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Der Burgbote 2005 (Jahrgang 85)

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Konzertnachlese<br />

Meine Herren, wir würden es wieder tun!<br />

„Wir machen ein Projekt mit dem<br />

KMGV", so hieß es ungefähr im Februar.<br />

„Oh, Männerchor", dachten die Nichtkölnerinnen<br />

und -kölner, „KMCVII" die<br />

Kölner. Gänsehaut auf beiden Seiten.<br />

Was singen wir? Berlioz, ach ja, aber<br />

Wagner...!!!! Wir machen mit! Bekannt<br />

gabe des Probenplans: Gänsehaut und<br />

betretene Gesichter bei allen. So viele<br />

Proben und das in der Sommer- und<br />

Ferienzeit... Welche Frau möchte aber<br />

nicht doch einmal mehr die himmli<br />

schen Sphären als Engel verkörpern.<br />

Nach einigem Hin und Her und kleinen<br />

Startschwierigkeiten nahm die Geschich<br />

te Fahrt auf. Seit juni summte und<br />

brummte es bei den Damen quasi rund<br />

um die Uhr. Die Probenarbeit war über<br />

die ganze Zeit mit allen Beteiligten schön<br />

und intensiv, aber streckenweise auch<br />

sehr anstrengend. Besonders genossen<br />

haben wir die herzliche Aufnahme durch<br />

die Herren, die uns in den Proben zuteil<br />

geworden ist. Das Vorurteil „Männer<br />

chor" war schnell verschwunden. Wir<br />

haben uns durchweg wohl gefühlt und<br />

viel Spaß zusammen gehabt. Eine unkom<br />

plizierte Kooperation eben, wie man sie<br />

sich gerne wünscht und vorstellt.<br />

Erste Probe mit dem ganzen Chor: Gän<br />

sehaut pur. In diesen Größenordnungen<br />

ist kaum ein Mitglied unseres Chores hei<br />

misch. Gänsehaut. Erste Kostprobe des<br />

Steuermannchores: Gänsehaut pur. Wir<br />

waren beeindruckt. Natürlich auch bei<br />

den anderen Stücken, aber es gibt eben<br />

Präferenzen. Probe in Recklinghausen:<br />

Gänsehaut pur trotz der Hitze im Probe<br />

raum. Vielen wurde nun erst richtig die<br />

Dimension bewusst, in der wir uns bewe<br />

gen. Wir waren alle nur noch gespannt<br />

auf das Konzert. Wir wollten es einfach<br />

gut machen. Zumal, und der Tatsache<br />

sind wir uns bewusst, die Ehre, mit dem<br />

KMGV das große Herbstkonzert bestrei<br />

ten zu können, lange keinem anderen<br />

Chor mehr zuteil wurde.<br />

Schlussendlich haben wir alle zusammen<br />

ein gutes Konzert abgeliefert, das beim<br />

Publikum großen Anklang fand. Wir<br />

haben uns zusammen gefunden und<br />

erkannt, dass Kooperationen das Chor<br />

leben bereichern können. Das gibt Ideen<br />

und Schwung für weitere Projekte. Ich<br />

möchte hier mit einem Statement unse<br />

rer Sängerin Susanne Schlingmann<br />

schließen, das die Stimmung im Konzert<br />

chor am besten wiedergibt: „Liebe Män<br />

ner vom KMGV, das war ein sehr schönes<br />

Konzert! Und zwar sowohl sachlich-fach<br />

lich als auch atmosphärisch. Ihr habt toll<br />

gesungen und in meinem Kopf hat es<br />

noch den ganzen Sonntag und Montag<br />

gebrummt, weniger von Spinnrädern als<br />

eher von Matrosen, Höllenfürsten, Stu<br />

denten und Soldaten. Und: ihr wart wirk<br />

lich total nett zu uns: großzügig, zuvor<br />

kommend, freundlich. So (und nur so!)<br />

ließ sich der strapaziöse Probenplan dann<br />

doch aushalten. Anfängliche Befürchtun-

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