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Der Burgbote 2005 (Jahrgang 85)

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achte ihm seinen Spitznamen ein (dar<br />

gestellt von Peter Schmitz).<br />

Lehrer Welsch<br />

Heinrich Welsch (1848 - 1935) Rektor,<br />

Gründer der ersten Hilfsschule in Kalk.<br />

Seine Verdienste bei der Förderung von<br />

geistig und körperlich behinderten Kin<br />

dern sind anerkannt. Bekannt jedoch<br />

wurde Heinrich Welsch erst viele Jahre<br />

später und zwar durch ein Lied, das 1938<br />

anläßlich einer Feier der Karnevalsgesell<br />

schaft „Mer blieve zesamme" von den<br />

„Drei Laachduve" getextet und vertont<br />

wurde. Im Laufe der Kriegsjahre wurde<br />

der Text des Liedes leicht verändert und<br />

Lief sie dann stockschwingend den Kin<br />

dern nach, erscholl von anderen - als<br />

Antwort - ein lautes „Wau-Wau". So ver<br />

suchte sie, ihre Nerven mit Schnaps zu<br />

beruhigen (dargestellt von Jens Hermes).<br />

Builewuh<br />

Hieronymus Blau (1815- 1884), städti<br />

scher Wegeaufseher<br />

In den Anlagen am Eigelsteintor und am<br />

Sicherheitshafen (Türmchen) führte<br />

Hieronymus Blau die Aufsicht. Als<br />

„Dienstmütze" trug er eine alte grüne<br />

Försterkappe, in seiner Hand hielt er stets<br />

seinen Stock, auf den er sich mitunter<br />

stützte, den er aber auch benutzte, um<br />

...... Z<br />

I Lehrer Welsdi<br />

I Böckderöck Wau-Wau<br />

IBultewuh TSÄff ^ Mi<br />

Meister Lupus<br />

auch der Lehrer Welsch wurde von Kalk<br />

in die Kaygass versetzt, weil es sich bes<br />

ser reimte. So wurde dem Lehrer Welsch<br />

auf ungewöhnliche Weise bis in unsere<br />

Zeit ein Denkmal gesetzt (dargestellt von<br />

Prof. Dr. Hans-Ludwig Schmahl).<br />

*w. .-m<br />

die Pänz zur Räson zu bringen. <strong>Der</strong> Buile<br />

wuh führte ein strenges Regiment: wo er<br />

sich blicken ließ, riefen ihm die Kinder<br />

nach: „Bulle-Bullewuh - hau die Kinder<br />

nit esu!"<br />

(dargestellt von Gerd Schwieren)<br />

Böckderöck Wau-Wau<br />

Anna Maria Zaudig (1803 - 1876)<br />

Das Schimpfen und Fluchen der gebück<br />

ten, etwas verkommen aussehenden<br />

Frau über die im Käfig lebende Wachtel<br />

eines Nachbarn, war im ganzen Veedel<br />

bekannt. Auf der Straße neckten sie des<br />

halb die Kinder mit dem Böckderöck-Ruf.<br />

Meister Lupus<br />

Cornelius Wolff (1802 - 1887), Schnei<br />

dermeister<br />

Mit seinen beiden Schwestern Johanna<br />

und Josephine bewohnte Cornelius Wolff<br />

Mitte des 19. Jh. das an der Ecke Appellhofpplatz<br />

gelegene Haus Langgasse 18.<br />

Seine beiden Schwestern führten eine

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