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Der Burgbote 2005 (Jahrgang 85)

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Lohnt sich das<br />

denn überhaupt?<br />

So manches ungläubige Kopfschütteln<br />

habe ich schon geerntet, wenn ich auf<br />

Nachfrage erklärte, dass ich für die<br />

KMGV-Proben praktisch jeden Donners<br />

tag und für die vielen Proben und Auf<br />

führungen des Zillchens jedes Mal je 105<br />

Kilometer (ein Weg) aus der mittleren<br />

Eifel bis nach Köln fahre. Lohnt sich das<br />

denn überhaupt?<br />

Auch wenn ich manchmal ganz schön<br />

müde nach Hause komme und schon ein<br />

paar Mal böse im Stau gestanden habe,<br />

kann ich nur eindeutig sagen: „Ja!"<br />

ren Verein mal angucken kämst?"<br />

Also bin ich bei nächster Gelegenheit zu<br />

einer KMGV-Probe nach Köln gefahren<br />

und war doch erst einmal überrascht,<br />

mit welch freundlicher aber auch<br />

bestimmter Professionalität sowohl die<br />

Verwaltung sich um mich kümmerte, als<br />

auch die Chorproben abliefen. Das ist<br />

offensichtlich kein einfacher „Feld-Wald-<br />

Wiesen-Gesangsverein", sondern, „Hier<br />

kann ich echt noch kräftig was lernen!"<br />

sagte ich mir.<br />

Nach kritischer Kontrolle meiner ama<br />

teurhaften Sangeskünste durch den Diri<br />

genten wurde ich in die Chorschule auf<br />

genommen. Da merkt man direkt, dass<br />

Da ich mir schon immer als „Freizeitbe<br />

schäftigung" und ablenkenden Aus<br />

gleich zu meiner Arbeit vergnügliche<br />

Beschäftigungen gesucht habe, bei<br />

denen ich gleichzeitig noch etwas dazulernen<br />

konnte, war ich direkt begeistert,<br />

als mir bei den Mayener-Burgfest<br />

spielen mein Schauspiel-Kollege Jürgen<br />

Nimptsch im letzten Sommer (2004) Fol<br />

gendes vorschlug:<br />

„Wie? Du singst gerne? Hast auch schon<br />

mal in 'nem Chor gesungen? Und an der<br />

Schauspielerei bist du auch interessiert?<br />

Wie wär's denn dann, wenn du dir unseder<br />

Chor mehr tut, als nur einfach „Sin<br />

gen üben"! Hier wird ein professionelles<br />

Programm gefahren, um die Gesangs<br />

qualitäten der Mitglieder heranzubilden<br />

und zu halten.<br />

So fuhr ich praktisch jeden Donnerstag<br />

nach Köln und bemühte mich so gut ich<br />

konnte, den ganz und gar nicht so einfa<br />

chen Stücken und den Ansprüchen des<br />

Dirigenten nachzukommen. Das Faszi<br />

nierendste war und ist dabei für mich<br />

immer noch, dem Dirigenten Bernhard<br />

Steiner bei seinem nimmermüden Rin-

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