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Verfahrenstechnik 3/2018

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TOP-THEMA I LEBENSMITTELTECHNIK<br />

Reif für die Insel<br />

Der Weg zum elektropneumatischen Automatisierungssystem<br />

Verfahrenstechnische Anlagen der<br />

Pharma-, Kosmetik-, Nahrungs- und<br />

Genussmittelindustrie oder<br />

Wasseraufbereitung profitieren<br />

davon, wenn elektrische und<br />

pneumatische Funktionen<br />

gemeinsam auf einer Ventilinsel<br />

integriert sind. So lassen sie sich über<br />

nur eine Busleitung ansteuern und<br />

das Programmieren geht schneller.<br />

Autor: Heiko Kurtz, Field Segment Manager<br />

Atex-Solutions, Bürkert Fluid Control Systems,<br />

Ingelfingen<br />

Integrierte Ventilinseln sind in den letzten<br />

Jahren zu intelligenten, elektropneumatischen<br />

und ex-sicheren Automatisierungssystemen<br />

geworden. Sie bieten praxisgerechte<br />

Diagnose- und sicherheitsgerichtete<br />

Abschaltfunktionen, erschließen Möglichkeiten<br />

zu vorbeugenden Wartungsmaßnahmen<br />

und fügen<br />

sich „nahtlos“ in die<br />

Prozesssteuerungswelt<br />

ein. Bürkert hat<br />

dafür in Abstimmung<br />

mit Siemens<br />

die Voraussetzung<br />

geschaffen.<br />

Bereits im Jahre<br />

2002 gelang der<br />

erste Schritt auf<br />

dem Weg zum elektropneumatischen Automatisierungssystem:<br />

Die Kombination aus<br />

einem leistungsstarken dezentralen Peripheriesystem<br />

und einer Ventilinsel war<br />

damals eine beachtliche Innovation. Im<br />

Schaltschrank konnten elektrische und<br />

Anwender im Pharma- und<br />

Nahrungsmittelsektor können<br />

durch die neue Ventilinsel kleine,<br />

dezentrale Einheiten mit einer<br />

hohen Signaldichte direkt vor Ort<br />

installieren.<br />

Heiko Kurtz<br />

pneumatische Signale über nur eine Busanbindung<br />

gesteuert werden. Somit waren<br />

Anwender in der Lage, ihre Profibusnetze<br />

zu verschlanken und die Anzahl der Teilnehmer<br />

am Bus zu reduzieren. Zusätzlich<br />

ließ sich bereits bei der Programmierung<br />

Zeit einsparen, da die Stationen als komplette<br />

Einheiten parametriert werden<br />

konnten. Neu war damals auch die platzsparende<br />

Montage in einem Schaltschrank –<br />

wurden doch bis dato normalerweise Elektrik<br />

und Pneumatik in unterschiedlichen<br />

Steuerschränken verbaut.<br />

26 VERFAHRENSTECHNIK 3/<strong>2018</strong>

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