APOaktuell 02 Frühling 2018

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Abends sollten die Zahnzwischenräume mit
Zahnseide gereinigt werden.
tendes Enzym und Schleimstoffe. Er hat eine
leicht reinigende und antiseptische Wirkung
und stärkt durch enthaltenes Calcium und
Phosphat den Zahnschmelz. Durch die Pufferwirkung
des Speichels werden schädliche
Säuren neutralisiert. Diese entstehen, wenn mit
der Nahrung aufgenommener Zucker durch
Bakterien im Mund zersetzt wird. Die Säuren
greifen den Zahnschmelz an, er wird weich
und helle bis bräunliche Flecken entstehen, die
zu Beginn durch Zahnpflege und Anwendung
von Fluoriden wieder beseitigt werden können.
Andernfalls manifestieren sich die Flecken als
Karies. Die verursachenden Bakterien sind Teil
unserer Mundflora und haften am gelblichweißen
Zahnbelag (Plaque). Ohne gründlicher
Zahnpflege wird dieser Belag rasch wasserunlöslich
und schwer zu beseitigen. In weiterer
Folge entsteht auch durch gründliches Zähneputzen
nicht mehr entfernbarer Zahnstein, unter
dem Bakterien und Säuren den Zahnschmelz
weiter abbauen.
Neben diesen Zahn-schädigenden Prozessen
kann unangenehmer Mundgeruch auf mangelnde
Zahnhygiene hinweisen, denn eiweißreiche
Nahrungsreste, die länger im Mund
verbeiben, werden zu übel riechenden Substanzen
abgebaut. Mundgeruch kann allerdings
auch Symptom von Erkrankungen des Nasen-
Rachenraumes oder des Magen-Darm-Traktes
sein. Auch der Genuss von Knoblauch, Zwiebel
und Alkohol „verpestet“ die Atemluft – und
manch ein Gegenüber vergrößert unauffällig
den Abstand.
MUNDHYGIENE