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Verfahrenstechnik 5/2018

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KOMPONENTEN UND SYSTEME<br />

Bestens aufeinander abgestimmt<br />

Sichere Glycerin-Veredelung mit magnetgekuppelten Pumpen<br />

Ein Hersteller von Biodiesel hat für die problematische Gewinnung von<br />

Glycerin in seiner Anlage eine Lösung gefunden, die hohe Prozesssicherheit<br />

und Zuverlässigkeit ermöglicht. Das mit Salzen verunreinigte Glycerin wird<br />

mit magnetgekuppelten Pumpen aus hochlegiertem Edelstahl gefördert.<br />

Wer Biodiesel herstellt, kennt die Problematik:<br />

Was tun mit den Nebenprodukten?<br />

Eines der wichtigsten ist Glycerin,<br />

das in vielen chemischen Prozessen<br />

weiterverarbeitet werden kann. Doch die<br />

Gewinnung von Glycerin stellt Biodiesel-<br />

Produzenten vor einige Herausforderungen:<br />

Wie fördere ich feststoffbeladenes<br />

Glycerin sicher, und wie kann man das Glycerin<br />

von Nebenstoffen reinigen und veredeln?<br />

Ein Hersteller von Biodiesel hat eine<br />

Lösung gefunden und fördert das mit Salzen<br />

verunreinigte Glycerin mit magnetgekuppelten<br />

Pumpen aus hochlegiertem<br />

Edelstahl (1.4539). Die Pumpen befüllen<br />

Zentrifugen, die die Salze sicher von dem<br />

Der Anwender ist nach über<br />

zehn Jahren immer noch sehr<br />

zufrieden mit der Lösung<br />

Glycerin trennen. Das Besondere an der<br />

Lösung ist, dass Pumpen und Zentrifugen<br />

ideal aufeinander abgestimmt sind und deshalb<br />

äußerst zuverlässige Resultate liefern.<br />

Die magnetgekuppelte Pumpe kann durch<br />

ihr umgekehrtes Antriebsprinzip auch feststoffbeladene<br />

Flüssigkeiten mit bis zu 30 %<br />

Feststoffanteil problemlos fördern. Das umgekehrte<br />

Antriebsprinzip benötigt nur eine<br />

zentrale Lagerung, die optimal geschmiert<br />

und gespült wird und so für sichere Förderprozesse,<br />

selbst bei Feststoffen, sorgt.<br />

Wirtschaftliche Trennung<br />

Autor: Thomas Sauer, Gebietsverkaufsleiter<br />

Westdeutschland, CP Pumpen GmbH, Mannheim<br />

Glycerin muss bei der Förderung und Zentrifugation<br />

stets flüssig bzw. niedrigviskos<br />

bleiben, um eine wirtschaftliche Trennung<br />

der Salze aus dem Glycerin zu ermöglichen.<br />

Deshalb wird bei bis zu 190 °C gefördert<br />

und zentrifugiert.<br />

Die hohe Temperatur, der hohe Feststoffanteil<br />

und die mögliche Korrosion durch<br />

den Salzanteil erfordern sowohl bei der<br />

Werkstoffauswahl als auch bei der Bauart<br />

der Komponenten Sonderlösungen. Um<br />

Glycerin bei diesen hohen Temperaturen<br />

zu fördern, benötigt der Biodieselproduzent<br />

Pumpen und Zentrifugen aus hochlegiertem<br />

Edelstahl (1.4539). Beide Komponenten<br />

konnten exakt in der passenden Ausführung<br />

geliefert werden.<br />

www.cp-pumps.com<br />

32 VERFAHRENSTECHNIK 5/<strong>2018</strong>

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