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recycling aktiv 02/18

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/20<strong>18</strong>


1 Arbeitsgang<br />

6 Endfraktionen<br />

KORMANN ROCKSTER RECYCLER GMBH<br />

Wirtschaftszeile West 2 / 4482 Ennsdorf / AUSTRIA<br />

Tel.: +43 7223 81000 / office@rockster.at / www.rockster.at


Leitartikel<br />

Helmut Strauß, Chefredaktion<br />

Es ist angerichtet!<br />

Jetzt kann sie kommen, die IFAT 20<strong>18</strong>,<br />

und es scheinen fast perfekte Rahmenbedingungen<br />

zu sein, unter denen die<br />

„Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- und Rohstoffwirtschaft“ dieses<br />

Jahr starten kann.<br />

Gute Daten für den Weltmaschinenmarkt,<br />

gerade auch für Maschinen aus<br />

Deutschland, und ein weiteres Wachstum<br />

in der Umwelttechnik stimmen doch<br />

positiv, was die weitere Entwicklung anbelangt.<br />

Die IFAT-Aussteller, denen wir<br />

in dieser Ausgabe ein Special im Heft<br />

vorbehalten haben, versprechen viele<br />

neue und auch weiterentwickelte Maschinen<br />

und Anlagen, auf die wir gespannt<br />

sein dürfen.<br />

Die VDMA-Praxistage werden uns live<br />

zeigen, was alles in der Biomasse und in<br />

der Aufbereitung mineralischer Recyclingbaustoffe<br />

möglich ist, und das gilt<br />

auch sicherlich für andere Branchen, die<br />

ebenfalls auf der IFAT live im Einsatz zu<br />

sehen sind. Michael Lackner, Managing<br />

Director von Lindner-Recyclingtech, den<br />

wir für diese Ausgabe exklusiv interviewen<br />

durften, fasst seine persönlichen<br />

Gedanken zum Thema Recycling sehr<br />

treffend zusammen: „Ich wünsche mir<br />

auch, dass der Recyclinggedanke weltweit<br />

stark an Bedeutung gewinnt, damit<br />

die natürlichen Ressourcen geschont und<br />

sich Umweltverschmutzungen, beispielsweise<br />

durch Kunststoffabfälle in den Ozeanen,<br />

nachhaltig reduzieren.“<br />

Genau das ist es: Der Recyclinggedanke<br />

muss noch mehr an Bedeutung gewinnen,<br />

um unsere Ziele und Ansprüche<br />

nicht nur umsetzen, sondern auch erreichen<br />

zu können. Das wird in vielen Fällen<br />

nicht ganz einfach sein, weil es immer<br />

widerstrebende Interessen geben wird,<br />

die meist nur kurzfristig und einseitig angelegt<br />

sind. Recycling ist da viel mehr,<br />

und auch das zeigt die IFAT mit ihrer<br />

Zukunftsplattform „experience.science.<br />

future.".<br />

Start-ups, Wissenschaft und Forschung<br />

sowie Bildungs- und Karriereangebote<br />

gehören mit dazu, um zukünftige Generationen<br />

schon heute für dieses Thema<br />

zu begeistern, das uns allen so viel<br />

bedeutet.<br />

Also, „es ist angerichtet“, oder wie es<br />

Naemi Denz formuliert, „die IFAT ist die<br />

wichtigste Messe der Branche“. Wir<br />

haben mit dieser Ausgabe versucht, unseren<br />

Teil dazu beizutragen – gehen Sie<br />

zur Messe, denn informativer kann Ihnen<br />

diese Recycling-Welt kaum präsentiert<br />

werden. Vielleicht sehen wir uns!<br />

Ihr<br />

Helmut Strauß<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 1


INHALT Ausgabe 2/20<strong>18</strong><br />

1 Leitartikel<br />

4 BRANCHEN-INFOS<br />

Messen, Märkte, Menschen<br />

16 INTERVIEW:<br />

Lindner-Recyclingtech:<br />

Circular Economy – Mehr Chance<br />

als Verpflichtung<br />

<strong>18</strong> IFAT-SPECIAL<br />

Trennen – Sammeln – Aufbereiten:<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

84 Materialumschlag & Transport<br />

TITELSTORY<br />

Sennebogen:<br />

Viel sehen – viel bewegen<br />

90 Schrott & Metall<br />

94 Separieren<br />

96 Kunststoffe<br />

98 Fördern<br />

99 Biomasse, Kompost, Holz<br />

100 Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

108 Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

ON TOUR<br />

STAPLERbesen.de:<br />

Der Name ist Programm<br />

1<strong>18</strong> RECHT & POLITIK<br />

Aus den Verbänden<br />

Man trifft sich<br />

122 Inserentenverzeichnis<br />

123 ZU GUTER LETZT<br />

Veranstaltungen, Impressum<br />

2 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


INNOVATION<br />

TRADITION<br />

Fuchs Kabine mit<br />

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DURCH MUT UND ERFINDERGEIST<br />

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BRANCHEN-INFOS<br />

?!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />

VDMA-Praxistage:<br />

Perfekte Rahmenbedingungen<br />

für die Live-Präsentation<br />

Der VDMA-Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />

wird in diesem Jahr auf der IFAT die Praxistage Biomasse<br />

und Mineralik präsentieren.<br />

Die weltweite Steigerung des Maschinenumsatzes um<br />

ein Prozent, eine erwartete Wachstumsrate von drei<br />

Prozent und die neue Messekonzeption der IFAT mit<br />

zwei neuen Hallen sowie die modifizierte Besucherführung<br />

versprechen perfekte Rahmenbedingungen<br />

für die Live-Präsentation der zahlreich beteiligten<br />

Unternehmen.<br />

Als exklusiver Medienpartner der VDMA-<br />

Praxistage haben wir uns kurz vor der<br />

Messe mit Naemi Denz, Geschäftsführerin<br />

des VDMA-Fachverbandes Abfall- und Recyclingtechnik<br />

sowie Mitglied der Hauptgeschäftsführung<br />

des VDMA, ausführlich<br />

über den aktuellen Stand zu den Praxistagen<br />

unterhalten.<br />

ra: Frau Denz, der Weltmaschinenmarkt<br />

entwickelt sich momentan erfreulich.<br />

Für die Umwelttechnik steht<br />

mit der IFAT im Mai die wichtigste<br />

Messe vor der Tür. Die IFAT müsste<br />

also ein Erfolg für den Maschinenbau<br />

werden, oder?<br />

Naemi Denz: Nach den aktuellen Konjunkturzahlen<br />

legte der Maschinenumsatz<br />

weltweit im Jahr 2017 um ein Prozent<br />

zu. Ganz vorne dabei sind China,<br />

die USA und an dritter Stelle Maschinen<br />

aus Deutschland mit fast 11 Prozent am<br />

Weltumsatz. Die perfekten Rahmenbedingungen<br />

für die IFAT aus unserer Sicht.<br />

Die Messe München International hat<br />

mit der Entscheidung, zwei neue Hallen<br />

zu bauen, alles richtig gemacht. Von der<br />

geänderten Besucherführung – für die<br />

Kreislaufwirtschaft über den Eingang Ost<br />

– versprechen wir uns viel Publikumsverkehr.<br />

Insbesondere natürlich auf den<br />

Praxistagen, die erstmalig direkt auf dem<br />

Freigelände F8 und F9 am Eingang Ost<br />

stattfinden werden. Aber auch bei den<br />

Praxistagen selbst wird es Neuerungen<br />

geben. Die Anzahl der ausstellenden Unternehmen<br />

ist im Vergleich zu 2016 noch<br />

einmal gewachsen. Allein im Bereich Biomasse<br />

stellen 17 Unternehmen 31 Maschinen<br />

aus. Zudem veranstaltet der<br />

Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />

erstmals die VDMA-Praxistage Mineralik<br />

Aufbereitungstechnik. Wir und die<br />

beteiligten Unternehmen setzen damit<br />

ein Zeichen für die Bedeutung und das<br />

Potenzial von Recycling von Bau-Abbruchabfällen.<br />

Es wird nicht nur die Aufbereitung<br />

gezeigt, sondern die gesamte<br />

Prozesskette vom Abbruch über das Sekundärmaterial<br />

bis zur Qualitätssicherung.<br />

Das machen unsere Partner bvse,<br />

DA und TU München möglich.<br />

ra: Bei den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />

werden die Themen Altholzund<br />

Grünschnittaufbereitung im Mittelpunkt<br />

stehen. Was werden uns die<br />

teilnehmenden Unternehmen präsentieren?<br />

Naemi Denz: Die VDMA-Praxistage Biomasse<br />

erfahren durch die größere und<br />

zentralere Fläche eine weitere Aufwertung.<br />

In diesem Jahr werden zahlenmäßig<br />

die meisten Maschinen die Behandlung<br />

von Altholz und Grünschnitt zeigen.<br />

Unsere Aussteller reagieren damit auf die<br />

Anforderungen am Markt. Die IFAT ist<br />

die wichtigste Messe der Branche. Natürlich<br />

bringen unsere Aussteller ihre neusten<br />

Innovationen mit nach München. Die<br />

Schlagworte sind dabei auf jeden Fall<br />

„Effizienz“, „Digitalisierung“ und „Wartungsfreundlichkeit“.<br />

Erwartungshaltung<br />

der Kunden ist grundsätzlich eine optimale<br />

Aufbereitung mit hohem Durchsatz,<br />

geringem Energieeinsatz, bei möglichst<br />

wenig Wartungsaufwand der Maschinen.<br />

Unsere Aussteller haben in diesen<br />

Bereichen innovative Produkte. Ich<br />

schlage vor, kommen Sie zu den VDMA-<br />

Praxistagen, auch im Bereich der Mineralik,<br />

schauen Sie sich die Leistungsfähigkeit<br />

live an und kommen nach den Vorführungen<br />

mit den Herstellern ins persönliche<br />

Gespräch.<br />

ra: Sie und der VDMA pflegen einen<br />

sehr engen Kontakt zu den Ausstellern.<br />

4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Naemi Denz:<br />

„Recyclingmaterialen,<br />

präziser Recyclingbaustoffe,<br />

sind keine Baustoffe<br />

zweiter Klasse. In<br />

zahlreichen Fällen sind<br />

sie hochwertiger und<br />

beständiger als das,<br />

was unter Primärrohstoff<br />

verkauft wird.“<br />

ra: Kommen wir von der Konjunktur<br />

und den Blick in die Zukunft wieder in<br />

die Gegenwart zurück. Wie werden die<br />

Vorführungen der Praxistage ablaufen?<br />

Naemi Denz: Unser Konzept für die<br />

VDMA-Praxistage ist, die Maschinen sehr<br />

nahe am tatsächlichen, praktischen Einsatz<br />

live auf der Messe zu präsentieren.<br />

Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal bei<br />

einer Messe dieser Größe. Was den Ablauf<br />

betrifft, könnten wir sagen „never<br />

chance a running system“, doch wir<br />

möchten als Fachverband auf die Interessen<br />

unserer Mitglieder und der IFAT-<br />

Besucher eingehen. Deshalb wird es im<br />

grundsätzlichen Ablauf einige Änderungen<br />

geben. Allein durch den Mineralik-<br />

Part wird sich die Gesamtanzahl der Live-<br />

Demonstrationen verdoppeln. Am Montag<br />

und Freitag wird es je eine Vorführung<br />

für Biomasse und Mineralik geben.<br />

An den anderen Tagen je zwei. Auch die<br />

Vorführzeiten haben wir an das überarbeitete<br />

Konzept angepasst. Biomasse<br />

Aufbereitungstechnik können Sie Montag<br />

13:30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag<br />

10:30 Uhr und 15:45 Uhr sowie Freitag<br />

um 12:30 Uhr live besichtigen. Die Vorführzeiten<br />

in der Mineralik sind Montag<br />

15:30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag<br />

12:30 Uhr und 14:15 Uhr sowie Freitag<br />

um 12:30 Uhr. Durch die Vorführungen<br />

begleitet wie in der Vergangenheit der<br />

bekannte Radio-Moderator Raoul Helmer.<br />

Er wird wieder mit gezielten Fragen<br />

an die Hersteller die Besonderheiten und<br />

Potenziale der ausgestellten Maschinen<br />

für das Fachpublikum abfragen. Neu ist,<br />

dass es am Ende jedes Interviews eine<br />

kurze Zusammenfassung auf Englisch<br />

geben wird. Damit ist es nun auch den<br />

internationalen Besuchern der Praxistage<br />

möglich, mehr von den technischen Innovationen<br />

zu verstehen.<br />

Alle Informationen gibt es aber auch<br />

in gedruckter Form auf Deutsch und Englisch.<br />

ra: Der VDMA wird auch ein größeres<br />

Forum zum Thema „Recycling von Mineralik“<br />

anbieten. Was können Sie uns<br />

dazu schon verraten?<br />

Naemi Denz: Der VDMA plant zahlreiche<br />

Aktivitäten zur IFAT. Empfehlen<br />

möchte ich Ihnen auf jeden Fall die VD-<br />

MA-Pressekonferenz am Messe-Montag<br />

um 10 Uhr.<br />

Wir als Fachverband Abfall- und Recyc-<br />

Bei der aktuellen konjunkturellen Lage<br />

ist die Stimmung doch sicher gut?<br />

Naemi Denz: Wie eingangs erwähnt, ist<br />

die Maschinenbaukonjunktur weltweit<br />

gut. Zur VDMA-Pressekonferenz am 14.<br />

Mai auf dem IFAT-Gelände werden wir<br />

die neuesten Zahlen für die Umwelttechnik<br />

vorstellen. Ohne vorweggreifen zu<br />

wollen, bin ich heute schon sicher, dass<br />

wir mit Wachstumsraten von über 3 Prozent<br />

rechnen können. Die Gespräche mit<br />

unseren Mitgliedern zeigen ein deutliches<br />

Bild: die Auftragsbücher sind voll.<br />

Anders als in den letzten Jahren ist dabei<br />

auch die Nachfrage auf dem deutschen<br />

Markt eine treibende Kraft. Endlich schlagen<br />

sich eine Reihe von erreichten<br />

Rechtsänderungen – wie die Verpackungsverordnung<br />

oder auch die Gewerbeabfallverordnung<br />

– in Investitionen<br />

nieder. Die Entwicklungen in Europa und<br />

vor allem die Ergebnisse des Kreislaufwirtschaftspakets<br />

(Circular-Economy-<br />

Paket) der EU-Kommission geben den<br />

Unternehmen Zuversicht.<br />

In diesem Jahr werden bei den Praxistagen Biomasse die meisten Maschinen die<br />

Behandlung von Altholz und Grünschnitt zeigen. Die Aussteller reagieren damit auf<br />

die Anforderungen am Markt.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 5


BRANCHEN-INFOS<br />

Die bei den Praxistagen<br />

Mineralik beteiligten<br />

Unternehmen wollen ein<br />

deutliches Zeichen für die<br />

Bedeutung und das Potenzial<br />

von Recycling von<br />

Bau-Abbruchabfällen<br />

setzen. Fotos: VDMA, Hersteller<br />

lingtechnik werden in Kooperation mit<br />

dem Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />

und Entsorgung (bvse) ebenfalls am<br />

Montag, von 12:00 bis 13:30 Uhr, ein<br />

Forum in der Halle B4 anbieten. Das<br />

Thema „Mehr Recycling von Mineralik<br />

notwendig und möglich“ haben wir hierbei<br />

ganz bewusst gewählt: Mineralische<br />

Abfälle machen annährend zwei Drittel<br />

des Gesamtabfallaufkommens in Europa<br />

von 2.503 Mio. Tonnen aus. In Deutschland<br />

ist dieser Anteil fast deckungsgleich.<br />

Die Recyclingquote ohne Verfüllung stagniert<br />

allerdings seit Jahren. Mit dem<br />

Forum und im Übrigen auch mit dem<br />

Konzept der Praxistage Mineralik wollen<br />

wir ein Bewusstsein und Vertrauen schaffen<br />

– Recyclingmaterialien, präziser Recyclingbaustoffe,<br />

sind keine Baustoffe<br />

zweiter Klasse. In zahlreichen Fällen sind<br />

sie hochwertiger und beständiger als das,<br />

was unter Primärrohstoff verkauft wird.<br />

Deshalb wird der Fokus des Forums<br />

neben den technischen Möglichkeiten<br />

des Maschinenbaus auch auf der Qualität<br />

und der Qualitätskontrolle von Recyclingbaustoffen<br />

liegen. Grundlage für den<br />

Erfolg ist aber die Rechtssicherheit. Deshalb<br />

sind wir froh, einen Vertreter des<br />

Bundesumweltministeriums gewonnen<br />

zu haben, der uns die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

skizziert.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch und<br />

viel Erfolg auf der IFAT!<br />

www.vdma.org<br />

VDMA<br />

Biomasse und Mineralik: Live und in Farbe<br />

it den Praxistagen zur Aufberei-<br />

von Biomasse und mi-<br />

Mtungstechnik<br />

neralischen Stoffgruppen kann der VDMA<br />

auf der IFAT ohne Zweifel eine Live-Veranstaltung<br />

anbieten, die es „in sich hat“.<br />

Es sind nicht nur alle großen „Player“ aus<br />

dieser so wichtigen Recyclingsparte vertreten,<br />

sondern es ist gerade der Charakter<br />

der Live-Präsentation, der dieses Angebot<br />

so interessant und fast einzigartig<br />

macht.<br />

Auf den Ständen in der Halle kann man<br />

die Maschinen in aller Ruhe und in allen<br />

Details betrachten, auf dem Vorführgelände<br />

hört man sie nicht nur, sondern man<br />

kann im direkten Vergleich die Ergebnisse<br />

sehen – und bewerten, was durchaus unterschiedlich<br />

ausfallen kann.<br />

Genau das ist gewollt, und daher stehen<br />

nach der Vorführung die einzelnen Anbieter<br />

auch jederzeit zu ganz persönlichen<br />

Gesprächen bereit, hier kann man fragen,<br />

diskutieren oder auch infrage stellen. Das<br />

bietet nur allein die Live-Vorführung.<br />

Allein bei den Biomasse-Tagen sind immerhin<br />

17 Unternehmen mit 31 Maschinen<br />

präsent, in der Hauptsache geht es<br />

um die Aufbereitung von Altholz und<br />

Grünschnitt, die mit unterschiedlichen<br />

Konzepten verarbeitet werden. <strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong> konnte von einigen Ausstellern ein<br />

jeweils kurzes Statement einfangen:<br />

Für Abfall- und Sekundärrohstoffe sind die östlichen Ausstellungsbereiche besonders<br />

interessant: Zugang am besten über Eingang Ost, und dann die Hallen A4, A5, A6,<br />

B4, B5, B6, C5, C6 – und das Freigelände nicht vergessen. Grafik: Messe München GmbH<br />

6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Altholz- und Grünschnitt aufbereitung:<br />

Die Aufbereitungs technik ist durchaus<br />

unterschiedlich, die Zielsetzung<br />

gleich: Hohe<br />

Qualität bei<br />

effizienter<br />

Aufbereitung.<br />

Fotos: Hersteller<br />

Hier noch die Termine der Vorführungen:<br />

Biomasse<br />

14.05.20<strong>18</strong> 13:30 Uhr<br />

15.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr und 15:45 Uhr<br />

16.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr und 15:45 Uhr<br />

17.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr und 15:45 Uhr<br />

<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr<br />

CBI: „CBI präsentiert seine Maschinen<br />

schon seit der ersten Auflage der VDMA-<br />

Praxistage. Für uns sind die Praxistage<br />

eine sehr gut organisierte Live-Demonstration,<br />

bei der die Besucher die Maschinen<br />

von verschiedenen Herstellern in<br />

Betrieb vergleichen können. Während<br />

des moderierten Rundgangs können die<br />

Hersteller die Maschinen erklären und die<br />

Besucher anschließend zum Stand einladen.<br />

Wir freuen uns jedes Mal, wieder<br />

alle ‚Kollegen‘ zu treffen!“ (Laurens Veer,<br />

Sales Manager Europe, CBI Europe BV)<br />

Eschlböck: „Eschlböck präsentiert sich<br />

auf der IFAT als Innovationsführer vom<br />

kleinen Profihacker bis zum Powertruck.<br />

Im Rahmen der VDMA-Praxistage auf der<br />

IFAT zeigt Eschlböck den Biber-Powertruck<br />

VICAN im praktischen Einsatz. Er<br />

ist mit 750 PS und seiner neuen, von<br />

Eschlböck entwickelten Kraftübertragung<br />

derzeit unschlagbarer Favorit am<br />

Hackermarkt und überzeugt mit Spitzenleistungen.“<br />

(Frau Dipl.-Ing. Maria Eschlböck,<br />

Geschäftsführerin Eschlböck Maschinenfabrik<br />

GmbH)<br />

Haas: „Praxis statt Theorie! Unsere leistungsstarken<br />

Maschinen überzeugen in<br />

der Praxis! Kunden und Interessenten<br />

können sich so live einen Eindruck vom<br />

Potenzial und der einfachen Bedienung<br />

verschaffen. Zu unserer ersten Teilnahme<br />

an den VDMA-Praxistagen präsentieren<br />

wir unser neues mobiles Sternsiebdeck<br />

mit Überkornrückführung HSS-M 6.000<br />

zur Aussiebung vorzerkleinerter Biomasse<br />

aus Grünschnitt und Altholz. Die Zerkleinerungsarbeit<br />

leistet ein der Siebmaschine<br />

vorgeschalteter Doppelwellen-Vorbrecher<br />

TYRON 2000 XL 2.0. Der kleinere<br />

und dennoch kampfstarke Bruder TYRON<br />

1500 2.0 nimmt es in der Zerkleinerung<br />

von Grünschnitt gegen seine Mitbewerber<br />

auf!“ (Volker Haas, Geschäftsführer,<br />

Haas Recycling-Systems)<br />

Jenz: „Wir nehmen schon seit vielen Jahren<br />

an den VDMA-Praxistagen teil, denn<br />

hier haben wir die Möglichkeit, die Vorteile<br />

unserer Maschinen im direkten<br />

Wettbewerbsvergleich zu zeigen. Die<br />

Kurzinterviews bieten außerdem eine<br />

hervorragende Plattform, den Besuchern<br />

kurz und knapp die wichtigsten Kaufargumente<br />

zu liefern. In diesem Jahr präsentieren<br />

wir die beiden schnell laufenden<br />

Zerkleinerer BA 725 und BA 915“.<br />

(Uwe Hempen-Hermeier, geschäftsführender<br />

Gesellschafter Jenz GmbH)<br />

Lindner: „Die VDMA-Praxistage zur<br />

IFAT sind für uns die ideale Plattform, um<br />

in komprimierter Form den Entscheidungsträgern<br />

der Branche unsere Kompetenz<br />

live zu demonstrieren. Dieses Jahr<br />

präsentieren wir neben der besonders<br />

robusten Urraco 95 unsere brandneue<br />

Systemlösung zur Aufbereitung von Altholz<br />

aller Klassen.“ (Stefan Scheiflinger-<br />

Ehrenwerth, Product Manager Lindner-<br />

Recyclingtech GmbH)<br />

Neuenhauser: „Wir nehmen auch in diesem<br />

Jahr wieder an den VDMA-Praxistagen<br />

teil, weil: Die Veranstaltung eine wunderbare<br />

Möglichkeit ist, unsere Maschinen<br />

im direkten Vergleich mit den Wettbewerbern<br />

zu präsentieren und für alle Aussteller<br />

die gleichen Bedingungen gelten. In diesem<br />

Jahr präsentieren wir den Besuchern<br />

als Highlight unseren Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />

TARGO 3000 und das 3-Fraktionen-<br />

Sternsieb SuperScreener 3F mit der Option<br />

des Sputnik-Moover.“ (Frank Warrink,<br />

Vertrieb Außendienst Neuenhauser Maschinenbau<br />

GmbH Umwelttechnik)<br />

Mineralik<br />

14.05.20<strong>18</strong> 15:30 Uhr<br />

15.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr und 14:15 Uhr<br />

16.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr und 14:15 Uhr<br />

17.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr und 14:15 Uhr<br />

<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr<br />

Willibald: „Wir sind schon seit vielen<br />

Jahren auf der IFAT bzw. den VDMA-<br />

Praxistagen dabei, da dies eine ideale<br />

Plattform darstellt, um sich mit unseren<br />

Kunden und Interessenten auszutauschen<br />

und unsere wichtigsten Neuheiten<br />

zu präsentieren. In diesem Jahr führen<br />

wir unsere EP 5500 Shark, einen der gefragtesten<br />

schnell laufenden Schredder<br />

am Markt, das neue Sternsieb Flex Star<br />

3000 sowie das kostengünstige Einstiegs-<br />

Shreddermodell MS 3000 Minishark auf<br />

den Praxistagen vor.“ (Roland Eberling,<br />

Verkaufsleiter J. Willibald GmbH)<br />

Noch ein wichtiger organisatorischer<br />

Hinweis zum Schluss:<br />

Die IFAT-Ausstellungsbereiche wurden<br />

neu nach Themen geordnet: Lösungen<br />

für Wasser und Abwasser finden sich im<br />

westlichen Bereich des Messegeländes,<br />

Lösungen für Abfall- und Sekundärrohstoffe<br />

im östlichen Bereich. Klar, dass sich<br />

da der Zugang Ost anbietet wie auch der<br />

Ausstieg an der U-Bahn Haltestation<br />

„Messestadt Ost“. Parkplätze sind im östlichen<br />

Bereich ebenfalls mehr als genügend<br />

vorhanden, in unmittelbarer Nähe<br />

zum Eingang Ost finden auf der Live-<br />

Demo Fläche im Freigelände F8 auch die<br />

VDMA-Praxistage statt.<br />

www.ifat.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 7


BRANCHEN-INFOS<br />

Messe Karlsruhe<br />

Messe-Duo mit neuem Design – und starker Nachfrage<br />

Vom 5. bis 7. September 2019 können<br />

Besucher der Demonstrationsmessen<br />

RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE neueste<br />

Tiefbaumaschinen und Recyclinganlagen<br />

wieder praxisnah in voller Aktion erleben.<br />

Nach der erfolgreichen Premiere im April<br />

2017 in der Messe Karlsruhe startet die<br />

Doppelmesse 2019 in die nächste Runde<br />

– und das in frischem Look. Das Team<br />

der veranstaltenden Karlsruher Messeund<br />

Kongress GmbH hat die Logos beider<br />

Veranstaltungen überarbeitet. Durch<br />

das einheitliche Design wird nun die<br />

Zusammengehörigkeit der einzigartigen<br />

Doppelmessen verdeutlicht.<br />

Das Messeteam um Projektleiterin<br />

Claudia Nötzelmann startete im August<br />

2017 bei der Steinexpo intensive Gespräche<br />

mit Ausstellern. Für die nächste Ausgabe<br />

des Messe-Duos haben sich bereits<br />

einige Keyplayer ihre Platzierung gesichert,<br />

wie zum Beispiel Arjes, Craco,<br />

Goudsmit, HS-Schoch, Metso Germany<br />

oder Wirtgen für den Recyclingbereich.<br />

„Zudem haben mehr als 70 Hersteller<br />

und Händler sich bereits anderthalb Jahre<br />

vor der Veranstaltung ihre Flächen optioniert<br />

und planen ihre Wiederteilnahme.<br />

Bis Ende Mai haben unsere Aussteller<br />

noch die Chance, sich ihre bisherige Platzierung<br />

wieder für 2019 zu sichern. Danach<br />

stehen die Flächen auch allen anderen<br />

Ausstellern zur Verfügung“, erklärt<br />

Claudia Nötzelmann. Führende Bundesverbände<br />

bringen wieder ihre Kompetenz<br />

in die Doppelmesse ein. In ihrer<br />

Neues Design für das Messe-Duo<br />

und jetzt schon eine starke<br />

Nachfrage nach Stand -<br />

flächen: Besser könnte es<br />

sich für die RecyclingAKTIV<br />

und TiefbauLIVE kaum<br />

anlassen. Grafik: KMK<br />

jüngsten Beiratssitzung berieten die Messemacher<br />

gemeinsam mit Kooperationspartner<br />

Geoplan und den Verbandsvertretern,<br />

wie die Umsetzung aktueller und<br />

langfristig maßgebender gesetzlicher<br />

Vorgaben sowie die Verzahnung des Recyclings<br />

und des Tiefbaus auf der Messe<br />

abgebildet werden können. Bis 30. September<br />

gibt es einen Frühbucher-Rabatt<br />

von 10 Prozent.<br />

www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />

www.tiefbaulive.com<br />

ERP<br />

Fairer Wettbewerb bei Batterierücknahme gefordert<br />

Die European Recycling Platform (ERP) fordert faire Wettbewerbsbedingungen<br />

bei der Rücknahme von Geräte-Altbatterien.<br />

Der derzeitige Rahmen sei zu unflexibel und behindere<br />

dadurch die Rücknahmesysteme bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen<br />

Sammelpflichten, so die einzige pan-europäische Herstellerverantwortungsorganisation.<br />

Für einen fairen Wettbewerb,<br />

in dem möglichst viele Geräte-Altbatterien gesammelt<br />

und anschließend verwertet werden können, bedarf es aus Sicht<br />

von ERP einer entsprechenden Reform des Batteriegesetzes.<br />

Problematisch bei der jetzigen Regelung sind insbesondere<br />

die starren Vorgaben zum Wechsel des Rücknahmesystems für<br />

Verpflichtete und Sammelpunkte. Anders als gesetzlich verpflichtete<br />

Batteriesammler können sich Hersteller von Batterien<br />

jederzeit einem anderen Rücknahmesystem anschließen. Hier<br />

gilt: Wechselt ein Hersteller unterjährig, erhöht sich die Menge<br />

an Batterien, die unter dem neuen System im laufenden Jahr<br />

in Verkehr gebracht wird. Entsprechend steigt auch die Menge<br />

an Altbatterien, die dieses System im laufenden Jahr sammeln<br />

muss. Derzeit liegt die gesetzlich vorgeschriebene Sammelquote<br />

bei 45 Prozent. Das Problem dabei: Wegen der starren Kündigungsmöglichkeiten<br />

der Sammelstellen lässt sich die Menge<br />

an gesammelten Altbatterien allerdings nicht beliebig erhöhen.<br />

Entsprechend schwer oder gar unmöglich ist es für ein Rücknahmesystem,<br />

seine gesetzlichen Sammelverpflichtungen für<br />

erhöhte Mengen durch Neukunden zu erfüllen. Gleichzeitig<br />

steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übererfüllung der Vorgaben<br />

beim alten System, da dieses Altbatterien einsammelt, die es<br />

unter Umständen gar nicht mehr benötigt. Daher sollte gesetzlich<br />

verpflichteten Sammelstellen ein jederzeitiger Wechsel zu<br />

einem anderen Rücknahmesystem ermöglicht werden. In<br />

jedem Fall sollte für einen fairen Wettbewerb die daraus resultierende<br />

Sammelverpflichtung für das jeweilige System (Altund<br />

Neusystem) weiterhin entsprechend der Vertragslaufzeit<br />

des Kunden mit dem jeweiligen System im Berichtszeitraum<br />

gelten. Ebenso sollten unterjährige Kündigungen der Sammelstellen<br />

möglich sein, um einen gesunden Wettbewerb für das<br />

beste Serviceangebot herzustellen und den herstellereigenen<br />

Rücknahmesystemen einen zeitnahen Zugang zu Altbatterien<br />

zu ermöglichen, damit diese ihre Sammelziele auch mit Neukunden<br />

jederzeit erfüllen können.<br />

Seit Juni 2014 gehört ERP zur Landbell Group, einem internationalen<br />

Anbieter von Service- und Beratungslösungen für<br />

Umwelt- und Chemikalien-Compliance. ERP und Landbell<br />

Group haben zusammen mehr als 7 Millionen Tonnen Verpackungen,<br />

mehr als 3 Millionen Tonnen Elektroaltgeräte und<br />

mehr als 50.000 Tonnen Altbatterien gesammelt.<br />

www.erp-<strong>recycling</strong>.de<br />

8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

VDMA<br />

Deutsche Baumaschinenindustrie boomt<br />

Die deutsche Baumaschinenindustrie hat das Jahr 2017 mit<br />

einem Umsatzplus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

abgeschlossen. Der Branchenumsatz betrug damit 10,8 Milliarden<br />

Euro. Die Branche wuchs im vierten Jahr in Folge. Auch der<br />

Auftragseingang lag am Jahresende um 19 Prozent höher. 20<strong>18</strong><br />

sollte daher ein weiteres sehr gutes Jahr werden. Die Industrie<br />

rechnet mit einer Umsatzsteigerung von 8 Prozent. In allen Teilsegmenten<br />

konnten die Unternehmen 2017 deutliche Zuwächse<br />

erwirtschaften, am größten bei den Erdbewegungsmaschinen<br />

(plus 21 Prozent), gefolgt von den Hochbaumaschinen (plus 11<br />

Prozent) und den Straßenbaumaschinen (plus 9 Prozent).<br />

Treiber der guten Entwicklung war 2017 der deutsche Markt.<br />

Hier konnten die Hersteller auf einem bereits hohen Niveau<br />

noch einmal 3 Prozent im Absatz aufsatteln. Dass es nur 3<br />

Prozent waren, lag vor allem am Kompaktmaschinensegment.<br />

Es zeigte nach den Höhenflügen der vorangegangenen beiden<br />

Jahre deutliche Sättigungstendenzen und lag moderat einstellig<br />

im Minus. In Europa wurden im letzten Jahr rund 20 Prozent<br />

mehr Baumaschinen abgesetzt als 2016. In Nord- und Westeuropa<br />

befanden sich die Baumaschinenverkäufe auf Rekordniveau;<br />

in Süd- und Mittelosteuropa zog die Nachfrage – von<br />

niedrigem Niveau kommend – stark an. Russland macht den<br />

Herstellern trotz der jüngsten Erholung weiterhin Sorge. In dem<br />

einst boomenden Markt sind die deutschen Hersteller bei Weitem<br />

noch nicht wieder dort, wo sie einmal waren. Der weltweite<br />

Branchenumsatz lag 2017 rund 15 Prozent im Plus und<br />

erreichte mit etwa 116 Milliarden Euro ungefähr das Niveau<br />

von 2011. Ein Markt nach dem anderen scheint sich zu öffnen:<br />

Nordamerika näherte sich am Jahresende 2017 mit einem zweistelligen<br />

Absatzplus bei Baumaschinen den Spitzenwerten von<br />

2006. Nach fünf Jahren zum Teil extremer Rückgänge explodierte<br />

der chinesische Markt 2017 förmlich (plus 86 Prozent)<br />

und ist nun wieder der größte Baumaschinenmarkt der Welt.<br />

In der ungewöhnlichen Boom-Situation qualifiziertes Personal<br />

zu finden, ist die zweite große Herausforderung für die<br />

Industrie. Es fehlen nicht nur Ingenieure und Techniker, sondern<br />

auch Menschen, die Baumaschinen bedienen können. Mit<br />

40.000 Beschäftigen trägt die vorwiegend mittelständisch geprägte<br />

Bau- und Baustoffanlagenindustrie in hohem Maße zur<br />

Sicherung von Industriearbeitsplätzen in Deutschland bei.<br />

Die Baumaschinenbranche wuchs im<br />

vierten Jahr in Folge. Grafik: VDMA<br />

www.vdma.org<br />

Jetzt neu verfügbar: Online ATM ServiceApp<br />

Stand B4.443


BRANCHEN-INFOS<br />

Martina Schmidt<br />

ist die neue<br />

Leiterin des<br />

Geschäftsbereichs<br />

Recycling/<br />

Waste der<br />

Vecoplan AG.<br />

Foto: Vecoplan AG<br />

Vecoplan<br />

Neue Leitung für den Geschäftsbereich Recycling<br />

Mit Martina Schmidt hat die Vecoplan<br />

AG eine neue Leitung des Geschäftsbereichs<br />

Recycling / Waste. Sie ist<br />

die Nachfolgerin von Stefan Kaiser, der<br />

das Unternehmen verlassen hat. In dieser<br />

Position verantwortet sie ab sofort sämtliche<br />

Aktivitäten des Unternehmens in<br />

den Märkten Kunststoff-Recycling, Ersatzbrennstoffaufbereitung,<br />

Verwertung<br />

von Haus- und Gewerbeabfällen sowie<br />

Akten- und Datenträgervernichtung.<br />

Mit der neuen Funktion als Geschäftsbereichsleiterin<br />

gehört Martina Schmidt<br />

neben Dirk Müller (Geschäftsbereich<br />

Wood / Biomass), Markus Claudy (Geschäftsbereich<br />

Service / Parts), Thomas<br />

Sturm (COO) und Michael Lambert<br />

(CFO) zu der erweiterten Unternehmensführung<br />

der Vecoplan AG.<br />

www.vecoplan.de<br />

Hyundai<br />

Neuer Verkaufsleiter sieht Schwerpunkt in Europa<br />

Hyundai Construction Equipment Europe<br />

(HCEE) hat Jean-Philippe Pollet<br />

zum neuen Sales Manager Construction<br />

Equipment für den europäischen Markt<br />

berufen. Jean-Philippe Pollet ist seit<br />

mehr als 20 Jahren im Bereich der Geschäftsentwicklung<br />

tätig und hat verschiedene<br />

Vertriebsnetze in mehreren<br />

Industriezweigen geleitet.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den<br />

Niederlassungen und dem europäischen<br />

Händlernetzwerk soll Jean-Philippe<br />

Pollet nicht nur Geschäftsstrategien<br />

entwickeln und umsetzen, deren<br />

Schwerpunkt auf einer langfristigen<br />

Partnerschaft liegt, sondern auch die<br />

geschäftlichen Zielsetzungen von HCEE<br />

in Europa sichern. Jean-Philippe Pollet<br />

wird in der neuen Europazentrale in Tessenderlo<br />

in Belgien tätig sein.<br />

www.hyundai.eu<br />

Jean-Philippe Pollet soll als Sales Manager<br />

die Construction-Equipment-Vertriebsabteilung<br />

auf ein noch höheres Niveau bringen.<br />

Foto: Hyundai Construction Equipment Europe<br />

Nach über 40 Jahren erfolgt<br />

der Generationswechsel:<br />

Bernd Peitz (links) übergibt<br />

den Staffelstab an Dr. Christoph<br />

Stephany. Foto: Jöst Group<br />

Dieterle<br />

Generationswechsel<br />

nach über 40 Jahren<br />

Über 40 Jahre ist Bernd Peitz für die Dieterle GmbH & Co. KG<br />

tätig gewesen. Seit der Übernahme von Dieterle durch die<br />

Jöst Group 2006 war Bernd Peitz als Geschäftsführer für die Hebeund<br />

Kipptechnik zuständig. Seit Anfang 20<strong>18</strong> ist Dr. Christoph<br />

Stephany als Geschäftsführer bei Dieterle tätig. Dr. Stephany war<br />

seit 2005 für die SMS Group unterwegs, zuletzt als verantwortlicher<br />

Leiter des Competence Centers Förder- und Aufbereitungsanlagen<br />

für Rohstoffe, Legierungsmittel und Reststoffe. Frühere<br />

Stationen bei SMS umfassten die verfahrenstechnische Inbetriebnahme<br />

und Projektleitung.<br />

Für einen nahtlosen Übergang wird Bernd Peitz zunächst weiterhin<br />

als beratender Ansprechpartner zur Verfügung stehen.<br />

www.joest.com<br />

10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Sesotec<br />

Unternehmensleitung neu besetzt<br />

Bei der Sesotec GmbH gibt es einen Wechsel in der Unternehmensleitung:<br />

Xaver Auer, der 2011 im Rahmen des Eigentümerwechsels<br />

zu Sesotec kam und als CEO für Strategie,<br />

Vertrieb und Tochtergesellschaften verantwortlich war, hat<br />

Ende Februar das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen.<br />

Als Nachfolger konnte Marc Setzen gewonnen werden. Marc<br />

Setzen ist gebürtiger Aachener und 48 Jahre alt. Er studierte<br />

Chemische Verfahrenstechnik an der FH Aachen mit Abschluss<br />

als Dipl.-Ing. und hat einen Executive-Master-Abschluss in Business<br />

Administration von der ESSEC-Mannheim Business School.<br />

Zuletzt war er für die Klöckner Pentaplast Group in der Geschäftsführung<br />

als Chief Engineering Officer tätig.<br />

„Xaver Auer hat Sesotec zu einem innovativen und hochdynamischen<br />

Unternehmen entwickelt. Ich danke ihm für diese<br />

optimale Grundlage und freue mich sehr, zukünftig die Erfolgsgeschichte<br />

des Unternehmens mitgestalten zu dürfen“, so<br />

Marc Setzen. „Mein Ziel ist es, Sesotec mittelfristig zu einem<br />

globalen Premiumanbieter in unseren Fokus-Industrien zu machen.<br />

Das Wort Premium beinhaltet für mich einen hohen<br />

Qualitätsanspruch bei unseren Produkten, Serviceleistungen<br />

und Abläufen.“<br />

www.sesotec.com<br />

Marc Setzen<br />

(rechts) ist CEO-<br />

Nachfolger von<br />

Xaver Auer,<br />

nachdem dieser<br />

Sesotec auf eigenen<br />

Wunsch verlassen<br />

hat. Foto:<br />

Sesotec GmbH<br />

PULPING, FIBER AND RECYCLING<br />

WERTE ZURÜCKGEWINNEN<br />

ANDRITZ’ Querstromzerspaner QZ<br />

löst unterschiedliche Materialverbunde<br />

rasch und schonend mittels innovativer<br />

Ketten-Technologie auf. Bestandteile,<br />

die schädliche Substanzen<br />

enthalten, bleiben intakt, während<br />

potentiell gefährliche Gase entsprechend<br />

WEEELABEX-/CENELEC-<br />

Vorgaben aufgefangen werden.<br />

Der hocheffiziente, einstufige Prozess<br />

gewährleistet hohen Durchsatz und<br />

reine Fraktionen trotz reduzierter<br />

Kosten für Energieverbrauch und Instandhaltung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

IFAT 20<strong>18</strong>, München, 14. - <strong>18</strong>.5.20<strong>18</strong><br />

Halle B6, Stand 151/250<br />

<strong>recycling</strong>@andritz.com<br />

ANDRITZ AG/Stattegger Strasse <strong>18</strong> /8045 Graz/Austria/andritz.com/<strong>recycling</strong><br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 11


BRANCHEN-INFOS<br />

HS-Schoch<br />

Anbaugeräte und Verschleißteile<br />

jetzt auch in Österreich<br />

Ab März bietet die neu gegründete HS-Schoch<br />

GmbH mit Sitz im österreichischen Amstetten den<br />

direkten Vertrieb von Baumaschinenzubehör, Anbaugeräten<br />

und Verschleißteilen sowie den dazugehörigen<br />

Service an. HS-Schoch reagiert damit auf die anhaltende<br />

Nachfrage am Markt. Geschäftsführender Gesellschafter<br />

wird der Amstettener Felix Funke. Der 25-jährige<br />

Wirtschaftsingenieur kann bereits Erfahrung in der<br />

Branche vorweisen und ist mit der Familie Schoch seit<br />

Jahren befreundet. Gemeinsam mit Funke möchte<br />

Schoch seinen guten Ruf und seine Bekanntheit auch<br />

in Österreich auf- bzw. weiter ausbauen.<br />

www.hs-schoch.at<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der neu<br />

gegründeten HS-Schoch<br />

GmbH in Österreich ist<br />

Felix Funke.<br />

Foto: HS-Schoch<br />

Eggersmann<br />

Übernahme von<br />

Anlagenbauer Farmatic<br />

Der Insolvenzverwalter des Anlagenbauers Farmatic<br />

GmbH hat das Unternehmen Anfang Februar 20<strong>18</strong><br />

an die Eggersmann-Gruppe verkauft. Sämtliche der<br />

zuletzt 23 Arbeitsplätze am schleswig-holsteinischen<br />

Unternehmensstandort Nortorf sowie der Unternehmensname<br />

Farmatic bleiben erhalten. Über den Kaufpreis<br />

wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

Die Farmatic Anlagenbau GmbH ist einer der Branchenführer<br />

in der Veredelung von Behältern, insbesondere<br />

für die Bereiche Abwasserbehandlung, thermische<br />

Energiespeicherung, Biogas und Landwirtschaft. Das<br />

Unternehmen ist in den Branchen Ver- und Entsorgung,<br />

Landwirtschaft sowie in kommunalen und industriellen<br />

Anwendungsbereichen <strong>aktiv</strong>.<br />

www.f-e.de<br />

Die Jahreskapazität des neuen „Hong Kong WEEE·Park“<br />

beträgt 30.000 Tonnen im 1,5-Schicht-Betrieb mit<br />

Erweiterungsoption auf bis zu 56.000 Tonnen pro Jahr durch<br />

Mehrschichtbetrieb. Foto: Alba Group<br />

Alba<br />

Größter Auftrag in der<br />

Unternehmensgeschichte<br />

Mitte März wurde in Hongkong der „Hong Kong<br />

WEEE·Park“ zur Behandlung und Verwertung von Elektro-<br />

und Elektronikschrott (WEEE) offiziell eröffnet. Dabei handelt<br />

es sich um die modernste Anlage in ganz Südostasien. Sie<br />

gilt zudem als weltweit größter zusammenhängender Betrieb<br />

für das bearbeitete Gerätespektrum.<br />

Die Alba Group hatte diesen größten Einzelauftrag in der<br />

Geschichte des Unternehmens im Jahr 2015 gewonnen. Er<br />

umfasst neben dem Bau und Betrieb der Anlage auch den<br />

Aufbau und Betrieb eines flächendeckenden Sammelsystems<br />

mit fünf dezentralen Sammelzentren und eigener Lkw-Flotte<br />

für die Dauer von zehn Jahren. Insgesamt hat der Auftrag über<br />

die gesamte Laufzeit einen Wert von rund 3<strong>18</strong> Millionen Euro.<br />

Die Stadt Hongkong hatte zum ersten Mal die Sammlung und<br />

Verwertung von Elektro- und Elektronikschrott in einer Ausschreibung<br />

kombiniert um eine umweltschonende Verwertung<br />

der Geräte sicherzustellen. In der Recyclinganlage, die<br />

im Eigentum der Stadt Hongkong steht, soll künftig der Großteil<br />

des „regulierten“ Elektronikschrotts der Millionenmetropole<br />

Hongkong aufbereitet werden. Darunter fallen vor allem<br />

Haushaltsgroßgeräte wie Klimageräte, Kühlschränke, Fernseher,<br />

Waschmaschinen und Computer. Die Anlage befindet<br />

sich auf dem Industriegelände EcoPark, das die Stadt Honkong<br />

errichtet hat und das ausschließlich GreenTech-Unternehmen<br />

vorbehalten ist. Geografisch liegt dieses Gelände nördlich vom<br />

Flughafen. Die Jahreskapazität beträgt 30.000 Tonnen im 1,5-<br />

Schicht-Betrieb mit Erweiterungsoption auf bis zu 56.000<br />

Tonnen pro Jahr durch Mehrschichtbetrieb. Die Anlage in<br />

Hongkong ist ein wichtiger Bestandteil der Alba-Group-Aktivitäten<br />

in China, die das Berliner Unternehmen vor allem mit<br />

seinem chinesischen Partner Techcent vorantreibt.<br />

www.albagroup.de<br />

12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

PDR<br />

Schnelle Hilfestellung<br />

zum Thema Recycling<br />

Auf seiner neuen Homepage will das Recyclingunternehmen<br />

PDR Industrieunternehmen, Handelsketten, Kommunen,<br />

Hand- und Heimwerker schnell darüber informieren, wie sie in<br />

sieben Schritten zu einer Recyclinglösung kommen, die eine<br />

hohe stoffliche Verwertungsquote verspricht. So zeigt das Kapitel<br />

PU-Schaumdosen Hand- und Heimwerkern, wie sie gebrauchte<br />

Bauschaumdosen zum Recycling zurückgeben können.<br />

Handwerker, die regelmäßig mit Bauschaum arbeiten,<br />

kommen gleich zum Formular für den Abholauftrag. Denn<br />

Mengen ab sechs Kartons holt PDR kostenlos vom Betriebshof.<br />

Damit nicht jedes Mal Firmenadresse und Ansprechpartner neu<br />

eingegeben werden müssen, gibt es ab sofort die Möglichkeit,<br />

sich ein kostenloses Abholkonto mit Login-Funktion einzurichten.<br />

Vorteil: Bei allen weiteren Aufträgen muss nur noch die<br />

abzuholende Kartonmenge eingegeben werden. Wer nur einzelne<br />

Bauschaumdosen verwendet, dem recherchiert die Postleitzahlensuche<br />

Fach- und Heimwerkermärkte sowie kommunale<br />

Sammelstellen in der Nähe, bei denen er die gebrauchten<br />

PU-Behälter kostenfrei abgeben kann. Unter der Rubrik Druckerpatronen<br />

finden Recyclinginteressierte ein Beispiel dafür, wie<br />

eine groß angelegte Recyclinglösung für Industrieunternehmen<br />

PDR zeigt, wie man in sieben Schritten zu einer geeigneten<br />

Recyclinglösung kommt. Foto: PDR<br />

entwickelt wird und funktionieren kann. Eine ausführliche Fallstudie<br />

zeigt, wie die Recyclinglösung für Druckerpatronen des<br />

Global Players HP gefunden und umgesetzt wurde.<br />

www.pdr.de<br />

Eggersmann GmbH<br />

Rothenschlatt <strong>18</strong><br />

26203 Wardenburg<br />

Germany<br />

Hotlines<br />

5 Kompetenzen<br />

Generalunternehmer<br />

Mechanische Aufbereitung<br />

Biologische Aufbereitung<br />

Recycling Plants<br />

MT | BT | Service<br />

Tel. +49 5734 6690-0<br />

Key Machines<br />

Tel. +49 4407 9133-0<br />

sales@f-e.de<br />

www.f-e.de<br />

Recyclingmaschinen<br />

Service und Optimierung<br />

STAND<br />

B5.427/526<br />

May 14-<strong>18</strong>, 20<strong>18</strong><br />

Messe München<br />

f-e.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 13


BRANCHEN-INFOS<br />

Resch-Verlag<br />

Neue Schulungsunterlagen zur Sicherheit in der Abfallsammlung<br />

In der Entsorgungswirtschaft gibt es<br />

ein hohes Unfallrisiko – gesundes und<br />

sicheres Arbeiten steht zur Vermeidung<br />

solcher Unfälle an erster Stelle.<br />

Foto: Resch-Verlag<br />

Mit Blick auf die besonderen Arbeitsbedingungen<br />

in der Entsorgungswirtschaft<br />

und das damit verbundene<br />

höhere Unfallrisiko wurden vom Leiter<br />

der Arbeitssicherheit der Berliner Stadtreinigung,<br />

Dr. Christoph Benning, gemeinsam<br />

mit dem Resch-Verlag Schulungsunterlagen<br />

entwickelt. So gibt es<br />

zur Müllwerkerschulung das Lehrsystem<br />

„Sicherheit in der Abfallsammlung“. Es<br />

beinhaltet eine umfassende und anschaulich<br />

bebilderte PowerPoint-Präsentation<br />

sowie Dozententexte. Für die<br />

Schulungsteilnehmer ist lehrgangsbegleitend<br />

eine gleichnamige Lernbroschüre<br />

erschienen. Daneben gibt es Testbogen,<br />

um den Erfolg der Schulungen auch<br />

überprüfen zu können. Ziel ist es, das<br />

Bewusstsein der Beschäftigten in der Entsorgungswirtschaft<br />

für ein sicheres und<br />

gesundes Arbeiten praxisorientiert zu<br />

steigern und so langfristig verhaltensbedingte<br />

Gesundheitsgefahren und Unfälle<br />

zu reduzieren. Insbesondere Neulinge<br />

sollen so angemessen und professionell<br />

auf die gefährliche Tätigkeit vorbereitet<br />

werden.<br />

Die Schulungsunterlagen sind für die<br />

private wie für die kommunale Entsorgungswirtschaft<br />

gleichermaßen anwendbar.<br />

Das Lehrsystem für den Ausbilder<br />

kostet 435 Euro, die Broschüre<br />

„Sicherheit in der Abfallsammlung“ im<br />

DIN-A5-Format umfasst 67 Seiten und ist<br />

für 12 Euro erhältlich.<br />

www.resch-verlag.com<br />

Sehr geehrte Leserschaft,<br />

unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

ist für Sie als Leser kostenfrei.<br />

Nutzen Sie daher<br />

die Möglichkeit,<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

auch Ihren Mitarbeitern<br />

und Geschäftspartnern<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Eine kurze E-Mail an<br />

<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@stein-verlagGmbH.de genügt.<br />

Bitte teilen Sie uns nur kurz die Bezugsadresse<br />

und die Stückzahl mit.<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ wird Ihnen dann ab der<br />

kommenden Ausgabe kostenfrei zugesandt.<br />

Ihre Redaktion<br />

Cat MH3<strong>02</strong>2 Einsatzgewicht 22 t<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/20<strong>18</strong><br />

DIE NEUEN CAT UMSCHLAGBAGGER –<br />

MAXIMALER UMSCHLAG, MINIMALE KOSTEN!<br />

Cat MH3<strong>02</strong>4 Einsatzgewicht 24 t Cat MH3<strong>02</strong>6 Einsatzgewicht 26 t<br />

zeppelin-cat.de/umschlagbagger<br />

Swecon<br />

Verkaufsgebiet für Sennebogen<br />

wird erweitert<br />

Seit dem 1. August 2014 ist die Swecon Baumaschinen<br />

GmbH Vertriebspartner für Materialumschlagmaschinen<br />

der Produktreihe Green Line aus dem Hause Sennebogen.<br />

Seit 2003 importiert und vertreibt Swecon auch Bau- und<br />

Industriemaschinen der Marke Volvo. Das Marktgebiet umfasst<br />

etwa 70 Prozent der Bundesrepublik im Norden, Westen<br />

und Osten Deutschlands. Neben dem Handel mit den Maschinen<br />

und den dazugehörenden Ersatzteilen werden Instandhaltungs-<br />

und Reparaturarbeiten durch den eigenen<br />

Kundendienst erbracht. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen<br />

über einen eigenen Baumaschinenpark mit einer<br />

breit gefächerten Auswahl, der für die Vermietung genutzt<br />

wird.<br />

Das Swecon-Vertriebsgebiet für Sennebogen-Maschinen<br />

umfasst die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Berlin,<br />

Brandenburg und Teile von Sachsen-Anhalt. Seit dem<br />

1. März 20<strong>18</strong> wurde die bestehende Kooperation zwischen<br />

Swecon und Sennebogen ausgeweitet, indem Swecon in<br />

weiteren Gebieten im Osten von Deutschland Sennebogen-<br />

Produkte vermarkten darf. Gemeinsam möchten beide Unternehmen<br />

langfristig die Zusammenarbeit ausbauen und<br />

beide von der Kooperation profitieren.<br />

www.swecon-baumaschinen.de<br />

14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


RPG-series<br />

Perfektes Zusammenspiel:<br />

schnelle Zykluszeiten kombiniert<br />

mit einem großen Volumen<br />

• Unglaubliche Schließkraft, der RPG wird Berge<br />

von Material bewegen<br />

• Heavy Duty Drehkopf, mit Rollendrehkranz!<br />

• Produziert aus Hochleistungsstahl<br />

• Einzigartiges Zahnspitzen-Design, längere Haltbarkeit<br />

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BRANCHEN-INFOS<br />

?!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />

Lindner-Recyclingtech:<br />

Circular Economy –<br />

Mehr Chance als Verpflichtung<br />

Die Kreislaufwirtschaft –<br />

neudeutsch Circular Economy<br />

– ist ein präsentes Thema<br />

bei Erzeugern, Verarbeitern,<br />

Nutzern und Verwertern<br />

von Kunststoffen. Der<br />

richtige Drive bei der Umsetzung<br />

der damit verbundenen<br />

Maßnahmen hat bisher<br />

aber vielen Beteiligten<br />

gefehlt, weil sich die Sache<br />

oft nicht gerechnet hat. Wir<br />

haben Michael Lackner, Managing<br />

Director bei dem österreichischen<br />

Maschinenbauer<br />

Lindner-Recyclingtech,<br />

zu seiner Einschätzung<br />

der aktuellen Entwicklung,<br />

und hier speziell im Kunststoffbereich,<br />

gefragt.<br />

ra: Herr Lackner, zu Jahresbeginn hat<br />

China die Einfuhr von Kunststoffabfällen<br />

gestoppt. Was passiert jetzt?<br />

Michael Lackner: Deutschland ist international<br />

gesehen nach wie vor ein<br />

Vorreiterland und Musterbeispiel in Sachen<br />

Recycling. Insgesamt hat die Entwicklung<br />

jedoch seit einigen Jahren stagniert.<br />

Aber jetzt erlebt gerade der<br />

Kunststoffbereich einen vehementen<br />

Umbruch, ausgelöst durch die aktuellen<br />

EU-Vorgaben und – ein gravierender Einschnitt<br />

– die chinesische „National-<br />

Sword“-Kampagne. Die Folgen sind sich<br />

füllende Zwischenlager für diese Stoffe<br />

und ein Preisverfall bei der Weitergabe<br />

an Recyclingunternehmen.<br />

ra: Sehen Sie kurzfristige Lösungsmöglichkeiten?<br />

Michael Lackner: Ich sehe Lösungen,<br />

aber wie kurzfristig diese greifen können,<br />

hängt maßgeblich von der Recyclingindustrie<br />

selbst ab. Tatsächlich verfügt die<br />

Abfallwirtschaft über hoch effiziente<br />

Technologien, um die nun verwaisten<br />

Mengen dauerhaft umweltgerecht abzubauen.<br />

Aber es fehlen heute schlichtweg<br />

die erforderlichen Kapazitäten, und da<br />

gilt es, jetzt mutig zu reagieren. Aus meiner<br />

Sicht eröffnet der augenblickliche<br />

prekäre Zustand große Chancen – für<br />

Verwerter ebenso wie für die Hersteller<br />

der dafür erforderlichen Anlagen und<br />

damit auch für die Umwelt.<br />

ra: Konkret: Was ist Ihre bevorzugte<br />

Lösung?<br />

Michael Lackner: Ökologisch sinnvoll<br />

sind sowohl die thermische als auch die<br />

stoffliche Verwertung. Keine davon hat<br />

einen grundsätzlichen Vorteil. Entscheidend<br />

ist das Input-Material, der Kunststoffabfall.<br />

Generell sind gemischte<br />

Kunststoffabfälle als Energieträger nahezu<br />

ebenso attr<strong>aktiv</strong> wie die fossilen Ressourcen,<br />

aus denen sie gemacht werden.<br />

Umsichtig aufbereitet, sind sie perfekte,<br />

kosteneffiziente Ersatzbrennstoffe (EBS)<br />

für Zementöfen, und die aktuelle Entwicklung<br />

verstärkt den ohnehin bestehenden<br />

Preisvorteil gegenüber herkömmlichen<br />

Brennstoffen weiter. So<br />

kommt es, dass der EBS-Markt boomt,<br />

und entsprechend steigt die Nachfrage<br />

nach geeigneten Zerkleinerern. Als Alternative<br />

zur Deponierung sind EBS für mich<br />

ein hervorragendes Beispiel für eine ökologisch<br />

sinnvolle Linearwirtschaft.<br />

Anders sieht das für gut vorsortierte,<br />

störstoffarme Kunststoffabfälle aus. Diese<br />

sind für die thermische Verwertung zu<br />

wertvoll. Sie sind die Basis für eine funktionierende<br />

Kreislaufwirtschaft. Das aktuelle<br />

Überangebot an Kunststoffabfällen<br />

gibt Recyclingbetrieben die Möglichkeit,<br />

gute Qualitäten zu günstigen Preisen zu<br />

erwerben. Diese verringern maßgeblich<br />

den technischen und finanziellen Aufwand<br />

zur Herstellung hochwertiger,<br />

preislich attr<strong>aktiv</strong>er und daher im Markt<br />

gesuchter Rezyklate. Dabei wird das Ziel<br />

der EU-Kommission, bis 2<strong>02</strong>5 eine Recyclingquote<br />

für Plastikverpackungen von<br />

55 Prozent zu erreichen, den Weg in die<br />

Kreislaufwirtschaft weiter unterstützen.<br />

Ich bin überzeugt, dass Initiativen der<br />

Verpackungsindustrie sowie der großen<br />

Markenkonzerne hinsichtlich eines <strong>recycling</strong>gerechten<br />

Designs ebenso weitere<br />

positive Impulse setzen werden wie intensivierte<br />

Anstrengungen im Bereich<br />

der Sammellogistik mit dem Ziel einer<br />

verbesserten Abfalltrennung.<br />

16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Der Polaris-Einwellenzerkleinerer<br />

von Lindner ist<br />

speziell ausgelegt auf die<br />

hohen Qualitätsanforderungen<br />

der EBS-Aufbereitung.<br />

Michael Lackner, Managing Director<br />

bei der Lindner-Recyclingtech GmbH:<br />

„Der Recyclinggedanke sollte<br />

weltweit stark an Bedeutung<br />

gewinnen!“<br />

Über das Förderband in<br />

den Trichter des Micromat-<br />

Vorzerkleinerers von Lindner<br />

– Stufe 1 bei der Rückverwandlung<br />

von verpressten<br />

Folienabfällen in sortenreines,<br />

störstofffreies und<br />

damit werthaltiges Rezyklat.<br />

Fotos: Lindner Recyclingtech<br />

ra: Wo steht Lindner-Recyclingtech in<br />

diesem Szenario?<br />

Michael Lackner: Bei der EBS-Aufbereitung<br />

sind wir einer der weltweit erfahrensten<br />

Hersteller von Anlagen. Dies<br />

zeigt unter anderem die Tatsache, dass<br />

wir anlässlich der Vergabe der Global<br />

CemFuels Awards 2017 zum vierten Mal<br />

in der Kategorie „Most Innovative Technology<br />

for Alternative Fuels“ ausgezeichnet<br />

wurden. Diesmal erhielten wir den<br />

Preis für unseren zur IFAT 2016 in den<br />

Markt eingeführten Polaris-Einwellenzerkleinerer,<br />

der speziell auf die hohen Anforderungen<br />

der Zement- und Kalkindustrie<br />

ausgelegt ist. Wir verstehen die Prozesse<br />

und Anforderungen unserer Kunden<br />

und bieten neben leistungsstarken<br />

Systemlösungen natürlich auch entsprechende<br />

Beratungsleistungen an. Dies gilt<br />

genauso für den Bereich Kunststoff-Recycling.<br />

Hier hilft uns die Kombination<br />

aus unserer langjährigen Erfahrung und<br />

dem modularen Aufbau unserer Zerkleinerer,<br />

Wäscher und Trockner. So können<br />

wir diese individuell für die Möglichkeiten<br />

der Kunden ebenso wie für die Anforderungen<br />

der Weiterverarbeitung in<br />

der Recyclingkette optimieren – bei Einzelkomponenten<br />

ebenso wie bei ganzheitlichen<br />

Lösungen in Form schlüsselfertigen<br />

Komplettanlagen.<br />

In beiden Bereichen leisten wir also<br />

unseren Beitrag zur nachhaltigen, energieeffizienten<br />

Entsorgung von Kunststoffabfällen.<br />

Und von beiden Alternativen<br />

profitieren wir auch überproportional.<br />

So ist 2017 mit einer zweistelligen<br />

Zuwachsrate das bisher umsatzstärkste<br />

Jahr unserer Unternehmensgeschichte<br />

gewesen, und der Trend hält an.<br />

ra: Sie sind also bereit. Und Ihre Kunden?<br />

Michael Lackner: Die Aufgaben für<br />

zukunftsorientierte Entsorgungsunternehmen<br />

sind programmiert. Wer heute<br />

die Effizienz seiner Anlagen überprüft<br />

und diese gegebenenfalls auf den aktuellen<br />

Stand der Technik bringt, wird morgen<br />

gute, marktgerechte Qualitäten – bei<br />

EBS ebenso wie bei Rezyklaten – in ausreichender<br />

Menge kostengünstig produzieren<br />

können. Und diejenigen Betriebe,<br />

die über den entsprechenden Raum verfügen,<br />

um ihre Anlagen nicht nur zu modernisieren,<br />

sondern auch zu erweitern,<br />

werden in vollem Umfang von dem kommenden<br />

wachsenden Angebot an Inputmaterial<br />

profitieren und ihre Marktbedeutung<br />

entsprechen ausbauen können.<br />

ra: Wie würden Sie Ihre ganz persönlichen<br />

Gedanken dazu zusammenfassen?<br />

Michael Lackner: Für mich steht außer<br />

Frage, dass Deutschland die aktuellen<br />

Chancen nutzen und seine Vorreiterrolle<br />

weiter ausbauen wird. Aber ich wünsche<br />

mir darüber hinaus auch, dass der Recyclinggedanke<br />

weltweit stark an Bedeutung<br />

gewinnt, damit die natürlichen<br />

Ressourcen geschont und sich Umweltverschmutzungen,<br />

beispielsweise durch<br />

Kunststoffabfälle in den Ozeanen, nachhaltig<br />

reduzieren. Einen kleinen Beitrag<br />

dazu kann jeder selbst leisten, indem<br />

man verpackungsarme Produkte kauft,<br />

die möglichst aus der Region stammen,<br />

und natürlich indem man seine dennoch<br />

entstehenden Abfälle sortenrein trennt.<br />

Vielen Dank für dieses Gespräch!<br />

www.l-rt.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 17


IFAT-SPECIAL<br />

IFAT 20<strong>18</strong><br />

Trennen – Sammeln – Aufbereiten:<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Vom 14. bis <strong>18</strong>. Mai dieses Jahres findet<br />

auf dem um zwei weitere Hallen<br />

erweiterten Münchner Messegelände die<br />

IFAT 20<strong>18</strong> statt. Die mehr als 3.100 Aussteller<br />

der Weltleitmesse werden den<br />

„State of the Art“ in der Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- und Rohstoffwirtschaft demonstrieren.<br />

Neue gesetzliche Vorgaben<br />

– wie zum Beispiel aktuell in Deutschland<br />

die Novellierung der Gewerbeabfallverordnung<br />

und das Verpackungsgesetz –<br />

oder sich ändernde internationale Marktverhältnisse<br />

– wie die von China ausgerufenen<br />

neuen Importbestimmungen für<br />

Abfälle – stellen die (Abfall-)Wirtschaft<br />

vor beträchtliche Herausforderungen.<br />

Gleichzeitig präsentieren sich auf der<br />

IFAT Unternehmen, die mit ihren neuen<br />

Verfahren Teil der Lösung sein wollen.<br />

Einen Schwerpunkt bildet dabei die<br />

gezielte Sortierung von Kunststoffen, um<br />

damit zu möglichst sortenreinen und<br />

wiederverwendbaren Fraktionen der so<br />

unterschiedlichen Grundmaterialien bei<br />

Kunststoffen zu gelangen. Auch die Wiedergewinnung<br />

möglichst reiner Kunststoffe<br />

in Form von Regranulaten wird<br />

eine große Rolle spielen, um den Einsatz<br />

von Primärrohstoffen so weit als möglich<br />

zu senken.<br />

Bei vielen Prozessen in der Abfallwirtschaft<br />

und Recyclingindustrie kommt es<br />

zur Staubbildung. Auch hier werden entsprechende<br />

Entstaubungs- und Filteranlagen<br />

vorgestellt. Dies wird immer wichtiger,<br />

weil es auch um die Minimierung<br />

von Gesundheitsgefahren der Mitarbeiter<br />

geht. Der Arbeitsschutz von Müllwerkern<br />

bei der Abfallsammlung ist eines der<br />

Themen, die in diesem Zusammenhang<br />

zu nennen sind.<br />

Also, die IFAT verspricht wieder einmal,<br />

sehr spannend zu werden. Ein Besuch<br />

lohnt immer! Die Messe ist geöffnet<br />

Montag bis Donnerstag von 9.00 bis<br />

<strong>18</strong>.00 Uhr, am Freitag von 9.00 bis 16.00<br />

Uhr.<br />

www.ifat.de<br />

Auf zur IFAT – bei diesem Programm dürfte ein Tag zum Messebesuch kaum reichen! Grafik: Messe München GmbH<br />

<strong>18</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

A LONG WAY<br />

TOGETHER<br />

Durch den<br />

Einsatz eines<br />

Allu-Transformers<br />

können<br />

Bodenaushub<br />

und Bauschutt<br />

direkt<br />

vor Ort aufbereitet<br />

und<br />

wieder verbaut<br />

werden<br />

Foto: Allu<br />

• Halle B4, Stand<br />

324<br />

Allu<br />

Neues aus den Baureihen<br />

Transformer und Prozessor<br />

Allu präsentiert auf der IFAT mehrere<br />

Modelle aus den Transformerund<br />

Prozessor-Baureihen und zeigt<br />

auch deren Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Erstmals auf dem deutschen Markt<br />

wird eine Zwei-Wege-Lösung vorgestellt,<br />

die für den Kunden einen erheblichen<br />

Mehrwert bringen soll.<br />

Die innovative Technik des Allu-Prozessors<br />

wird weltweit in Recycling- und<br />

Abfallbearbeitungsanlagen eingesetzt.<br />

Mit dem Prozessor können mit Hilfe der<br />

mobilen Geräte auch Böden mit geringerer<br />

Tragfähigkeit für eine gezielte<br />

Infrastrukturentwicklung innerhalb kurzer<br />

Zeit nutzbar gemacht werden. Das<br />

Verfahren dient ebenso zur Aufbereitung<br />

kontaminierten Bodens.<br />

Die Schaufeln der Transformer-Serie<br />

können an Bagger, Radlader oder Traktoren<br />

montiert werden. Mit dieser Art<br />

„mobiler Verarbeitung“ können Materialien<br />

unterschiedlichster Art gesiebt,<br />

pulverisiert, belüftet, gemischt, zerkleinert<br />

und auch geladen werden. Die<br />

Transformer-Serie umfasst die kompakte<br />

DL-&-D-Serie sowie die äußerst massive<br />

M-Serie. Die Schaufelseparatoren<br />

eignen sich für Trägergeräte fast aller<br />

Gewichtsklassen. Durch den Einsatz<br />

eines Allu-Transformers können Bodenaushub<br />

und Bauschutt direkt vor Ort<br />

aufbereitet und anschließend wieder<br />

verbaut werden. Ein Bodenaustausch<br />

entfällt. Dies führt zu einer deutlichen<br />

Einsparung bei den Material- und<br />

Transportkosten, spart Zeit und macht<br />

unabhängig von Zulieferern. In einem<br />

Arbeitsgang kann bei Bedarf zur Bodenstabilisierung<br />

zusätzlich Bindemittel<br />

eingearbeitet werden.<br />

www.allu.net<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

All-Steel-Karkasse<br />

Profil mit besonders<br />

langer Lebensdauer<br />

Hervorragende Traktion<br />

Erstklassige Stabilität<br />

Stahlbänder<br />

Dieselstr. 14, 49076 Osnabrück<br />

Telefon: +49 (0) 541 121 63-0<br />

Fax: +49 (0) 541 121 63-944<br />

www.bohnenkamp.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 19


IFAT-SPECIAL<br />

Austropressen<br />

Zwei Jubiläen für die Hochleistungspressen<br />

Für das in dritter Generation familiengeführte<br />

österreichische Unternehmen<br />

Roither Maschinenbau GesmbH<br />

und seine unter dem Markennamen Austropressen<br />

bekannten Ballenpressen ist<br />

20<strong>18</strong> ein ganz besonderes Jubiläumsjahr.<br />

1953 wurde das Unternehmen als Schlossereibetrieb<br />

gegründet, 1973 wurde die<br />

erste Ballenpresse unter dem Markennamen<br />

Austropressen produziert. Sehr<br />

schnell folgten die Entwicklung praxisorientierter<br />

Pressenserien und der Aufbau<br />

eines europaweiten Vertriebsnetzes.<br />

1999 hatte dies eine Verdoppelung der<br />

Produktionsfläche und eine Exporterweiterung<br />

auf über 40 Länder weltweit zur<br />

Folge. Weltweit konnten Kunden aus den<br />

unterschiedlichsten Branchen gewonnen<br />

werden – darunter Kleinbetriebe aus<br />

Handel und Gastronomie, große Recycling-<br />

und Entsorgungsunternehmen, internationale<br />

Handelsketten sowie Betriebe<br />

aus der Papier-, Kartonagen-, Kunststoff-,<br />

Schaumstoff- und Getränkedosenherstellung.<br />

Austropressen wird auf der IFAT 20<strong>18</strong><br />

unter dem Thema „Effizientes Abfallmanagement“<br />

unter anderem die neue vollautomatische<br />

APK-ES-Kanalballenpresse<br />

und die neu konstruierte vertikale Pressenserie<br />

APV easyline präsentieren. Die<br />

neuen Austropressen APK-ES arbeiten<br />

vollautomatisch, gelten als verlässlich,<br />

schnell und energieeffizient. Der Pressdruckbereich<br />

von 60 bis 135 Tonnen<br />

unterstreicht die Bandbreite, in der die<br />

Pressen in der Entsorgungsbranche eingesetzt<br />

werden können. Die neuen patentierten<br />

Lösungen an den Binde- und<br />

Schneidesystemen erübrigen Kreuzbindungen<br />

selbst bei schwierigeren Materialien<br />

wie PET-Flaschen oder Getränkedosen.<br />

Dadurch lassen sich die Drahtkosten<br />

entscheidend reduzieren. Die Anlagen<br />

können je nach zu verpressendem Material<br />

mit vertikaler oder horizontaler Bindung<br />

ausgestattet werden. Das komplett<br />

neu konzipierte und ebenfalls patentierte<br />

Schneidesystem ist entscheidend für den<br />

stark reduzierten Kraftaufwand der Anlagen.<br />

Dadurch werden Materialverklemmungen<br />

erfolgreich minimiert, der Energieverbrauch<br />

pro Presszyklus sowie der<br />

Materialverschleiß am Schneidewerkzeug<br />

reduziert. Bei Überfüllung oder Materialverklemmungen<br />

setzt die automatische<br />

Störbehebung ein und ermöglicht<br />

so ein zuverlässiges und kontinuierliches<br />

Arbeiten der Presse. Die Energieeffizienz<br />

sichern hier zwei getrennte Hydraulikpumpen<br />

und eine spezielle Steuerung.<br />

Mit dieser intelligenten Schaltung wird<br />

die volle Leistung nur bei Bedarf abgerufen,<br />

was eine Stromersparnis von bis zu<br />

40 Prozent bedeutet. Durch die fein regulierbare<br />

Programmauswahl kann die<br />

Anlage ideal auf unterschiedliche Materialien<br />

reagieren, um somit eine hervorragende<br />

Ballenqualität zu erzielen. Fernwartungsmodule<br />

wie Profinet und AustroSim<br />

bieten zusätzliche Vorteile für<br />

internes Monitoring, darunter schnelle<br />

und kostengünstige Hilfestellung, Übertragung<br />

von Statistiken per Mail, Überwachung<br />

der Ballenqualität und des<br />

Energieverbrauchs.<br />

www.austropressen.com<br />

• Halle A5, Stand<br />

115/214<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Die Kanalballenpresse<br />

APK-ES105<br />

besitzt bei einer<br />

Presskraft von<br />

1050 kN eine<br />

theoretische<br />

Leistung von<br />

980 m³/h.<br />

Foto: Roither Maschinenbau<br />

GesmbH<br />

20 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

„Sieben und Brechen<br />

statt Brechen und Sieben“<br />

– so lautet die Aufbereitungsalternative,<br />

die<br />

Backers ausschließlich auf<br />

den VDMA-Praxistagen<br />

Mineralik live präsentieren<br />

wird. Foto: Backers<br />

Maschinenbau GmbH<br />

• Freigelände F8<br />

Backers<br />

Alternative Aufbereitungslinie mit vielen Vorteilen<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Mit dem Backers-Grizzlyscreen ist<br />

eine neue, alternative Aufbereitung<br />

von Bauschutt, mineralischen Böden und<br />

lehmbehafteten Steinen möglich. Dieses<br />

neue Konzept wird Backers auf den diesjährigen<br />

VDMA-Praxistagen Mineralik<br />

ausführlich vorstellen.<br />

Aufgrund der zwar einseitig, jedoch<br />

massiv gelagerten, rotierenden Walzen<br />

werden große Anteile kontinuierlich ausgeschieden.<br />

Der Feinanteil 0 bis 150<br />

bzw. 300 mm wird dabei aufgelockert.<br />

Vom Bunker wird der Feinanteil auf das<br />

ansteigend gelagerte, 6,7 Meter lange<br />

Siebdeck aufgegeben, wo, je nach Kundenanforderung,<br />

zum Beispiel bei einem<br />

Trennschnitt von 45 mm gesiebt wird.<br />

Der gereinigte Anteil 45 bis 150 bzw. 300<br />

mm wird dann direkt einem Prallbrecher<br />

übergeben.<br />

Insbesondere in der Bodenaufbereitung,<br />

jedoch auch beim Recycling von<br />

mineralischem Bauschutt bietet diese<br />

Kombination Vorteile. Die Kombination<br />

von Grizzlyscreen, Sternsieb und Magnet<br />

schützen den Brecher vor größeren Steinen,<br />

Eisen und bindigen Anteilen. Der<br />

Feinanteil 0 bis 45 mm wird getrennt<br />

vom groben Anteil aufbereitet. Bei einer<br />

wahrnehmbaren Verringerung der Verschleiß-<br />

und Betriebskosten wird eine<br />

deutliche Durchsatzsteigerung erreicht.<br />

Durch den relativ groben Brechvorgang<br />

wird zudem der Staubanteil stark reduziert.<br />

Ein weiterer Vorteil besteht darin,<br />

dass die mineralischen Anteile vom Bodenmaterial<br />

abgetrennt werden. Durch<br />

das nachgeschaltete Brechen wird eine<br />

eher kubische Kornform erzielt. Die Endprodukte<br />

werden mit hoher Leistung<br />

separiert. Der Materialstrom 0 bis 45 mm<br />

wird einem zugestellten Sieb übergeben,<br />

mit dem eine Reinigung bei 10 mm geschieht.<br />

Am Ende des feinen Siebes werden<br />

leichte Anteile durch einen Windsichter<br />

abgesaugt und auf dem nachfolgenden<br />

Förderband von Eisen befreit<br />

www.backers.de<br />

NALTEC ®<br />

NALTEC ®<br />

Geruchsbekämpfung<br />

Geruchsbekämpfung<br />

Befeuchtung/Verkrustung<br />

Befeuchtung/Verkrustung<br />

MATAKT ®<br />

Luftkanonen<br />

MATAKT ®<br />

Luftkanonen<br />

NALTEC NALTEC ® ®<br />

Staubbekämpfung<br />

Kühlung/Luftreinigung<br />

FLAER ® FLAER ®<br />

Förderbandabstreifer<br />

Förderbandabstreifer<br />

B+W Gesellschaft<br />

B+W Gesellschaft<br />

für Innovative<br />

für Innovative<br />

Produkte mbH<br />

Produkte mbH<br />

Boschstraße 12a • D-46244 Bottrop<br />

Boschstraße 12a • D-46244 Bottrop<br />

<br />

<br />

E-Mail: info@buwip.de • Internet: www.buwip.de<br />

E-Mail: info@buwip.de • Internet: www.buwip.de<br />

Besuchen Sie uns auf der IFAT 20<strong>18</strong>, München, 14.–<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong>, Halle B5, Stand 543<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 21


IFAT-SPECIAL<br />

Bergmann<br />

Pack-Station: Noch leichter und noch besser zu bedienen<br />

Heinz Bergmann gilt seit Jahrzehnten<br />

als Erfinder und Pionier der Bergmann-Pack-Station.<br />

Abfälle, die direkt<br />

am Entstehungsort komprimiert werden,<br />

sparen bares Geld durch die Reduzierung<br />

der Entsorgungsfahrten. Mittlerweile<br />

umfasst die Pack-Station-Range sechs<br />

Varianten, von Kartonage und Papier<br />

über Leichtabfall und Restmüll bis hin zu<br />

Mischabfall. Das Modell PS 1400-E, Typ<br />

<strong>18</strong>9, ausgelegt zur Aufnahme von Papier,<br />

Kartonage, Pappe, zerreißt mit seiner<br />

Verdichtungswalze das zugeführte Gut<br />

und packt den eingehängten PE-Sack<br />

lagenweise voll, bis rund 400 kg erreicht<br />

sind. So entsteht aus einer ca. 10 m³ zugeführten<br />

Kartonage ein kompaktes<br />

Paket von ca. 1,4 m³. Zur IFAT 20<strong>18</strong> hat<br />

diese Pack-Station-Variante einen Relaunch<br />

erfahren, der neue Maßstäbe in<br />

Steuerung, Handling und Funktion setzen<br />

könnte.<br />

Mit dem Einbau einer neuen SPS-<br />

„Siemens“-Steuerung ist ab diesem Modelljahr<br />

standardmäßig die LAN-Anbindung<br />

möglich. Der Anwender kann so<br />

problemlos mit dem Standardprogramm<br />

die Maschine überwachen, Parameter<br />

abfragen und flexibel nach seinen Wünschen<br />

auch verändern. Neue Programme<br />

mit speziellen Kundenwünschen können<br />

zukünftig bequem per E-Mail verschickt<br />

und per SD-Karte hochgeladen werden.<br />

Das sehr bedienerfreundliche Menü vereinfacht<br />

die Handhabung. Zudem sind<br />

die Standardsprachen Deutsch und Englisch<br />

für den weltweiten Einsatz ausgelegt.<br />

Mit einem zusätzlichen Modul ist als<br />

Option sogar die WLAN-Anbindung<br />

möglich. Weitere neue Funktionen kommen<br />

ebenfalls der einfacheren Handhabung<br />

und der Optimierung im Betriebsprozess<br />

zugute. Ob es die 7-fach-Tastatur<br />

mit Reset-Button, eingekapselte Taster<br />

der Schutzart IP 65 mit Feuchtigkeitsresistenz<br />

sind oder die seitlich angebrachten<br />

Wasserdüsen (Vollkegeldüsen), die<br />

mit einem verbesserten Standort und<br />

einem breiten Sprühfeld auftretende<br />

Stäube im Zerreißprozess noch wirksamer<br />

eindämmen. Zudem kommt serienmäßig<br />

eine leise laufende Pumpe für die Hydraulik<br />

zum Einsatz, die beim Anheben der<br />

Verdichtungseinheit den Geräuschpegel<br />

deutlich reduziert.<br />

Neue, konisch angeordnete, glatte Innenwände<br />

sorgen dafür, dass die befüllten<br />

Abfallsäcke leichter zu entnehmen<br />

sind. Auch wird die Arretierung der Säcke<br />

an den Wänden durch eingelassene<br />

Sackhalter-Vertiefungen erleichtert. Eine<br />

kompakte, schmalere Motorschutzhaube,<br />

oberhalb vom Verdichtungselement<br />

angeordnet, lässt wesentlich einfacher<br />

das Füllgut passieren, insbesondere<br />

bei der Befüllung von oben. Den Zugängen<br />

zur Pack-Station haben die Techniker<br />

eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.<br />

So wird das Öffnen des Zugangselementes<br />

zum Maschinenraum/Hydraulik<br />

jetzt als 2-teilige, scharnierte Tür deutlich<br />

erleichtert. Eingebaute Sicherheitsendschalter<br />

unterbrechen den Maschinenlauf.Auch<br />

wurde die Entnahmetür für<br />

den gepressten Ballen mit einer Einhandverriegelung<br />

anwendungsfreundlicher<br />

ausgestattet.<br />

www.bergmann-online.com<br />

• Halle A5, Stand<br />

300<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Die nochmals<br />

optimierte Bergmann<br />

Pack-Station<br />

PS 1400-E, Typ<br />

<strong>18</strong>9, schluckt auch<br />

sperrige Kartons bei<br />

problemloser Handhabung.<br />

Foto: Bergmann,<br />

Lathen<br />

22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Bertin-Saphymo<br />

Neu- und Weiterentwicklungen unter neuem Namen<br />

Nachdem Saphymo 2015 von der<br />

französischen CNIM-Gruppe übernommen<br />

und dem Unternehmensteil<br />

Bertin Technologies angegliedert wurde,<br />

wird Saphymo 20<strong>18</strong> zur Bertin GmbH<br />

umfirmiert werden. Die Adresse, die Ansprechpartner<br />

und die Telefonnummern<br />

bleiben die gleichen, sodass die Kunden<br />

weiterhin ihre gewohnten Daten nutzen<br />

können. Nur die E-Mail-Adressen werden<br />

sich im Laufe des Jahres ändern, zurzeit<br />

gelten noch die gewohnten E-Mail-Adressen<br />

mit „@saphymo.de“.<br />

Auf der IFAT präsentiert das Unternehmen<br />

eine Weiterentwicklung der Portalmessanlage<br />

RCVL2. Im Zuge der Optimierung<br />

des Auswerteverfahrens wurde<br />

der Schwerpunkt auf das Erreichen noch<br />

geringerer Nachweisgrenzen gelegt, zugleich<br />

wurde die Alarmklassifizierung<br />

modifiziert. Die einzelnen Alarmmeldungen<br />

werden jetzt in natürliche, künstliche<br />

oder medizinische Radionuklide unterschieden.<br />

Auch die Hardware wurde weiterentwickelt.<br />

Mit einer wesentlichen<br />

Gehäuseänderung wird das System noch<br />

langlebiger und damit auch einfacher zu<br />

warten. Wichtig war ebenfalls, die voestalpine-Zertifizierung<br />

der Anlagen aufrechtzuerhalten.<br />

• Halle B4, Stand<br />

507<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

www.bertin-technologies.com<br />

www.saphymo.com<br />

Der Name ändert sich – die Leistungen<br />

und die Ansprechpartner bleiben: Aus<br />

Saphymo wird Bertin. Foto: Bertin GmbH<br />

The reliable brand!<br />

ZAHLREICHE<br />

NEUERUNGEN<br />

LÖSUNGEN, DENEN SIE VERTRAUEN KÖNNEN<br />

Halle B6<br />

Stand 127/226<br />

> Stationäre und mobile XR-Klasse: Wirtschaftliche Aufbereitung von Abfall und Altholz mit LIVE<br />

Vorführungen an den VDMA Praxistagen Biomasse Aufbereitungstechnik<br />

> RS150 Vierwellenzerkleinerer: Das Kraftpaket für außergewöhnliche Anforderungen<br />

> QR-Klasse: Problemlose Zerkleinerung von Wertstoffen<br />

> UNTHA Lifetime Support: Zuverlässige Serviceleistungen ein Leben lang<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 23<br />

www.untha.com/ifat-de


IFAT-SPECIAL<br />

Bomatic<br />

Neuer Vertikalshredder in der mobilen Holzzerkleinerung<br />

Die erste Rotacrex R1600 wird als<br />

mobile Anlage zur Nachzerkleinerung<br />

von Holz eingesetzt. Foto: bomatic Umweltund<br />

Verfahrenstechnik GmbH<br />

• Halle B6, Stand<br />

227/326<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Bomatics Vertikalshredder-Serie Rotacrex<br />

hat Zuwachs bekommen: Mit der<br />

Rotacrex R1600 wird die größte Maschine<br />

dieser Serie präsentiert, die bis zu 15<br />

Tonnen Inputmaterial pro Stunde zerkleinern<br />

kann. Wie die kleineren Maschinen<br />

aus der Rotacrex-Serie eignet sie sich zur<br />

Zerkleinerung von biologischen Stoffen<br />

wie zum Beispiel Holz oder auch von<br />

Elektronik- und MBA-Schrott. Sie wurde<br />

mit 3,3 x 2,3 x 2,6 Metern Gesamtgröße<br />

besonders groß dimensioniert und hat<br />

einen Kesseldurchmesser von 1,6 x 1,2<br />

Metern. Das Gesamtgewicht der Maschine<br />

beträgt 8.500 kg. Die Antriebsleistung<br />

wird abhängig von dem zu zerkleinernden<br />

Material gewählt: Es stehen Antriebe<br />

mit 110 und 132 kW zur Auswahl. Auch<br />

der Prallraum, in dem die Zerkleinerung<br />

stattfindet, wurde stärker bemessen,<br />

zudem ist dieser Vertikalshredder mit drei<br />

Schlagelementen ausgestattet. Das zu<br />

zerkleinernde Material wird über ein Förderband<br />

von oben in den Shredder eingefüllt.<br />

Im Prallraum rotieren die Schlagwerkzeuge<br />

und zerschlagen das Inputmaterial.<br />

Über einen seitlichen Schieber<br />

wird das zerkleinerte Material ausgetragen,<br />

auch die Korngröße des Outputs<br />

wird über diesen Schieber reguliert.<br />

Durch die Auswahl der Schlagwerkzeuge<br />

und die Oberflächenstruktur des Innenraums<br />

kann die Maschine flexibel auf das<br />

zu verarbeitende Inputmaterial angepasst<br />

werden. Über die große Wartungstür<br />

besteht ein direkter Zugang zum<br />

Prallraum.<br />

Der Grad der Zerkleinerung bzw. des<br />

Aufschlusses wird über die Drehzahl des<br />

Rotors und die Größe der Auslassöffnung<br />

bestimmt. Beides ist einstellbar und wird<br />

je nach Anwendung festgelegt. Bei einer<br />

großen Auslassöffnung wird das Material<br />

grob aufgeschlossen, die ausgetragenen<br />

Teile bleiben groß. Sollen Verbundmaterialien<br />

aufgeschlossen werden, wird<br />

eine kleine Auslassöffnung gewählt.<br />

Durch die spezielle Methode der Zerkleinerung,<br />

das Zerschlagen, werden nur<br />

spröde Materialien zerkleinert, weiche<br />

Teile wie z. B. Folien bleiben nahezu unberührt.<br />

Die erste Rotacrex R1600 wurde für<br />

das BAR/W-Bast-Netzwerk entwickelt<br />

und wird zur Nachzerkleinerung von<br />

Holz eingesetzt. Das BAR/W-Bast-<br />

Netzwerk beschäftigt sich mit der Aufbereitung<br />

und Vermarktung von regionalen<br />

Biomassematerialien und arbeitet vertrieblich<br />

im Bereich Siebüberlauf und<br />

Grünschnittholz mit der bomatic GmbH<br />

zusammen. Die Rotacrex R1600 wurde<br />

als mobile Anlage komplett mit der Fördertechnik<br />

auf eine Hakenliftplattform<br />

gebaut und kann so von Betreiber zu<br />

Betreiber gebracht werden. Hier wird der<br />

große Vorteil genutzt, dass Folien nahezu<br />

unberührt den Zerkleinerungsprozess<br />

überstehen, während die Holzfraktion in<br />

die gewünschte Korngröße zerkleinert<br />

wird. Die Folienstücke werden anschließend<br />

abgesiebt.<br />

www.bomatic.de<br />

24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Borema Umwelttechnik<br />

Innovatives Sicherheitssystem rettet Leben<br />

Die Borema Umwelttechnik AG bringt<br />

mit dem Life Guard PSS i-BOR 17 die<br />

neuste Generation berührungsloses Personenschutzsystem<br />

auf den Markt. Arbeitssicherheit<br />

hat in jedem Unternehmen höchste<br />

Priorität. Dennoch begeben sich täglich<br />

Bediener von Ballenpressen, Zerkleinerungs-<br />

und Recyclinganlagen unbewusst<br />

in Gefahr. Die gesetzlich geforderten Maßnahmen<br />

wie Not-Halt-Tasten und -Reißleinen<br />

schützen Personen bei Weitem nicht<br />

in allen Situationen. Ist beispielsweise eine<br />

Person handlungsunfähig, kann sie im Notfall<br />

eine Anlage nicht selbst stoppen. Die<br />

EU-Maschinenrichtlinie fordert mit der<br />

Norm DIN EN 16252:2013-03 bei<br />

Unterflurbeschickungen ohne Schutzabschrankungen<br />

den ergänzenden Einsatz<br />

von baumustergeprüften „berührungslosen<br />

Personenschutzsystemen“.<br />

Das auf „Activ-RFID-Technologie“ basierende<br />

Personenschutzsystem „Life Guard<br />

PSS i-BOR 17“ ist eine ergänzende, elektronische<br />

Sicherheitseinrichtung. Dabei<br />

wird die Anlagensteuerung mit einem<br />

ALM-Logikmodul und jedes Zufuhrsystem<br />

zur Gefahrenstelle mit einem ATM-Aktivierungsmodul<br />

ausgerüstet. Das ALM überwacht<br />

den gesamten Gefahrenbereich,<br />

registriert automatisch jeden darin befindlichen<br />

P-TAG, prüft diese auf ihre Funktionsfähigkeit<br />

und protokolliert jedes sicherheitsrelevante<br />

Vorkommnis. Alle Mitarbeiter,<br />

die sich im Gefahrenbereich aufhalten,<br />

werden mit einem P-TAG-Personenschutztransponder,<br />

wie zum Beispiel Knopf, Karte<br />

oder Armbanduhr, ausgerüstet. Folgendes<br />

Szenario wäre dabei vorstellbar: Eine mit<br />

einem P-TAG ausgerüstete Person stürzt in<br />

die Bandgrube, verliert als Folge des Sturzes<br />

das Bewusstsein und wird durch das<br />

Förderband zum Pressenschacht hin bewegt.<br />

Die Person erreicht die vom ATM-<br />

Aktivierungsmodul definierte Gefahrenzone<br />

vor der Einfüllöffnung. Nun tritt das<br />

Personenschutzsystem in Funktion: Das<br />

ATM erkennt den P-TAG, welchen die Person<br />

auf sich trägt und schaltet die Anlage<br />

sofort im Not-Halt aus. Das PSS verfügt<br />

über die europaweite Baumusterzulassung<br />

• Halle B4, Stand<br />

215/314<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

E 7148 nach DIN EN 61496-1 sowie DIN<br />

EN 16252-1 und entspricht den Anforderungen<br />

mehrerer Berufsgenossenschaften.<br />

Es lässt sich zudem einfach in bestehende<br />

Anlagen integrieren; es erfüllt den Performancelevel<br />

d und den Standard Industrie<br />

4.0. Benutzer werden pro<strong>aktiv</strong> durch einen<br />

optischen sowie akustischen Alarm sowie<br />

Meldungen am Display über sicherheitsrelevante<br />

Vorkommnisse informiert.<br />

www.borema.ch/lifeguard<br />

Ein Beispiel für das<br />

Borema-Sicherheitssystem:<br />

ein ATM-Aktivierungsmodul<br />

mit<br />

ATM-Frame, angebracht<br />

an der Bandstraße.<br />

Foto: Borema Umweltechnik<br />

AG<br />

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Besuchen Sie uns auf<br />

Stand B4.408!<br />

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und Konstanz<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 25


IFAT-SPECIAL<br />

CBI<br />

Großes Angebot für die Recyclingbranche<br />

Aus seinem umfangreichen Schredder- und Hackerprogramm<br />

präsentiert CBI unter anderem den CBI 6400T. Foto: CBI<br />

Seit mehr als 25 Jahren produziert das<br />

US-amerikanische Unternehmen Continental<br />

Biomass Industries (CBI) in Newton<br />

(New Hampshire) Schredder und<br />

Hacker. Seit 2015 gehört CBI zur Terex-<br />

Unternehmensgruppe und hat damit seinen<br />

Schwerpunkt in der Recyclingbranche<br />

gefunden. Mit dem zusätzlichen Angebot<br />

an langsam laufenden Schreddern,<br />

Trommelsieben, Kompostumsetzern und<br />

Umschlagmaschinen wird ein komplettes<br />

Programm für den Recyclingmarkt angeboten.<br />

Die Produktlinie von CBI umfasst<br />

mobile und stationäre Zerkleinerer für<br />

holzige Abfälle, Gewerbemüll und Biomasse<br />

sowie mobile und stationäre<br />

Schredder, Hacker und Entrindungsmaschinen.<br />

Die Maschinen werden in den<br />

Bereichen Gewerbemüll- und Bauschutt-<br />

Recycling, in der Kompostierung und Biomasseaufbereitung,<br />

in der Sägewerksindustrie<br />

und Altholzaufbereitung sowie in<br />

der Zellstoff- und Papierindustrie eingesetzt.<br />

Eine rund um die Uhr erreichbare<br />

Serviceorganisation steht im After-Sales-<br />

Bereich zur Verfügung und kann im Falle<br />

des Falles auf Ersatzteillager in den Niederlanden<br />

und Schweden zurückgreifen.<br />

Auf den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />

wird der CBI 6400T auf einem Kettenlaufwerk<br />

als passender Schredder für Altholz<br />

präsentiert. Der Magnum Force<br />

6400 ist mit vier austauschbaren Rotoren<br />

lieferbar. Der schwere „Solid-Steel-Rotor“<br />

ist außer für Altholz auch für Müll<br />

und andere Produkte mit einem hohen<br />

Anteil an Störstoffen geeignet. Die Maschine<br />

kann auch mit einem abnehmbaren<br />

Dolly geliefert werden, womit sie sich<br />

einfach als Auflieger transportieren lässt.<br />

www.cbi-eu.com<br />

• Halle B5, Stand<br />

327/426<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Christophel<br />

Weltpremiere mit neuem modularem Windsichtermodell<br />

Christophel präsentiert dieses Jahr auf<br />

der IFAT drei Anlagen aus den Bereichen<br />

Sieben, Brechen und Sichten. Eine<br />

Weltpremiere feiert das brandneue<br />

Windsichtermodell AirMaster Neo, welches<br />

erstmalig auf der IFAT vorgestellt<br />

wird. Es handelt sich um eine vollkommen<br />

neue Maschinengeneration. Es ist<br />

vor allem die modulare Bauweise, die<br />

diesen Windsichter kennzeichnet. Entsprechend<br />

der Einsatzanforderungen<br />

lässt sich die Basisvariante über zahlreiche<br />

Zusatzoptionen beliebig erweitern.<br />

Dieses flexible System ermöglicht eine<br />

Aufbereitung verschiedener Materialien<br />

in bis zu drei Fraktionen, mit einer Durchsatzleistung<br />

bis zu 160 m³/Std.<br />

Auf der bauma 2016 stellte CityEquip<br />

den überarbeiteten containermobilen<br />

Backenbrecher CitySkid7X4 erstmalig<br />

der Weltöffentlichkeit vor. Auch zwei<br />

Jahre später sind es insbesondere der geringe<br />

Kraftstoffverbrauch sowie die Möglichkeit<br />

des rein elektrischen Betriebs, die<br />

diesen robusten Backenbrecher auszeichnen.<br />

Im Bereich des Siebens wird die<br />

kompakte Powerscreen Warrior 800<br />

durch viele technische Innovationen sowohl<br />

zu einer attr<strong>aktiv</strong>en Vorsiebmaschine<br />

wie auch zu einer verschleißarmen<br />

Nachsiebanlage. Der aggressive 1.225 x<br />

2.700 mm große Siebkasten verarbeitet<br />

schwierigste<br />

Materialien mit<br />

Leistungen von<br />

bis 250 t/h und<br />

ermöglicht<br />

eine hochflexible<br />

Auswahl an<br />

Siebbelegen.<br />

Diese Flexibilität<br />

wird an der<br />

Messemaschine<br />

deutlich, die<br />

speziell für einen Biomasseeinsatz ausgestattet<br />

wurde.<br />

www.christophel.com<br />

Die kompakte Powerscreen Warrior<br />

800 eignet sich mit einer entsprechenden<br />

Ausstattung auch für den<br />

Biomasseeinsatz. Foto: C. Christophel<br />

GmbH<br />

• Halle B4, Stand<br />

235/334<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Stationärkrane<br />

rechnen sich<br />

Elektrobetriebene Anlagen von B&Z werden heute<br />

als Teil des Umschlagprozesses definiert. Stationär<br />

bieten sie eine hohe Verfügbarkeit in einem<br />

definierten Arbeitsfeld. Sie realisieren durch ihre<br />

Spezifikationen beispielsweise bei Geräuschentwicklung,<br />

Abgasfreiheit und Energieverbrauch<br />

Vorgaben der Öffentlichen Hand und tragen somit<br />

zur Realisierung von neuen Projekten oder der<br />

Erweiterung der Produktionsgenehmigungen<br />

bei. Aber auch der Kabinenkomfort mit seiner<br />

Möglichkeit der Steuerung und Überwachung<br />

anderer Produktionsprozesse unterstützt die<br />

Wirtschaftlichkeit des Kranes.<br />

Das stetig wachsende Interesse an den<br />

einzelgefertigten, nicht dieselbetriebenen<br />

Umschlagmaschinen zeigt sich besonders durch<br />

den wirtschaftlichen und effizienten Umschlag.<br />

Auf Betonsockel oder auf unterschiedlichen<br />

semimobilen Unterteilen bieten sie trotzdem<br />

eine gewisse Flexibilität für mögliche zukünftige<br />

Änderungen oder Erweiterungen.<br />

Die Firma Breitsamer Entsorgung Recycling<br />

GmbH in München betreibt seit 2014 einen B&Z<br />

Kran Modell OBX V für den<br />

Umschlag von Baumisch-,<br />

Produktions-, Gewerbe- und<br />

Industrieabfälle. In 2016<br />

investierte das Unternehmen<br />

in einen weiteren B&Z Kran, Modell OBX V, für<br />

die Verarbeitung der Holzabfälle in einer eigens<br />

dafür gebauten Umschlaghalle. In beiden Fällen<br />

ist der Kran fester Teil des Produktionsprozesses.<br />

Entscheidend für den 2. Kran waren die hohen,<br />

bis zu 70%igen Einsparungen bei den gesamten<br />

Betriebskosten sowie die vergleichsweise sehr<br />

niedrige notwendige Anschlussleistung von 55kW.<br />

Das bedeutet für Breitsamer weniger Emission<br />

und Energieverbrauch und damit mehr genehmigtes<br />

Umschlagvolumen, das durch die Technologie<br />

von B&Z realisiert wird.<br />

Über Breitsamer<br />

Entsorgung<br />

Recycling GmbH:<br />

B&Z Stationärkran OBX V für den<br />

Umschlag von Baumisch-, Produktions-,<br />

Gewerbe- und Industrieabfälle.<br />

In Betrieb genommen im Jahr 2014.<br />

B&Z Stationärkran OBX V für den<br />

Umschlag von Holzabfällen.<br />

In Betrieb genommen im Jahr 2016.<br />

Der Entsorgungsfachbetrieb Breitsamer wurde<br />

1972 in München gegründet und ist bis heute<br />

in Familienhand. Der Recyclingspezialist bietet<br />

Dienstleistungen in den Bereichen Wertstoffsortierung,<br />

Baustellenmanagement, Gewerbe-,<br />

Industrie- und Privatentsorgung sowie Sonderabfall<br />

und Gefahrguttransporte an. Breitsamer<br />

beschäftigt rund 150 Mitarbeiter, verfügt über<br />

47 Fahrzeuge und hat eine Annahme- und<br />

Aufbereitungskapazität von rund 210.000 Tonnen<br />

pro Jahr. (www.breitsamer.com)<br />

Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG - Maschinenbau<br />

Max-Plank-Straße 8 - 88361 Altshausen - Germany<br />

Tel: +49(0) 7584-295-0<br />

Fax: +49(0) 7584-295-45<br />

mail@bz.ag<br />

Kontakt:<br />

Olaf Kiewitz - Baljer & Zembrod<br />

+49 (0) 176 10164385<br />

kiewitz@bz.ag<br />

www.bz.ag


IFAT-SPECIAL<br />

• Halle B6, Stand<br />

539<br />

• Halle B6, Stand<br />

439/538<br />

• Halle C5, Stand<br />

105/204<br />

• Freigelände F7,<br />

Stand 709/1<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Doppstadt „setzt die Zeichen auf Zukunft“ und<br />

zeigt auf der diesjährigen IFAT ein beeindruckend<br />

umfassendes Produktportfolio. Foto: Doppstadt<br />

Doppstadt<br />

Von der kleinen Lösung bis hin zur High-Performance<br />

Unter seiner Leitlinie „Best Solution –<br />

Smart Recycling“ präsentiert Doppstadt<br />

sein Know-how gleich vier Mal auf<br />

dem Messegelände. „Unser absolutes<br />

IFAT-Highlight ist der Inventhor Type 9<br />

– der leistungsstärkste Zerkleinerer, den<br />

wir je gebaut haben. Insgesamt überzeugen<br />

wir mit einem international marktführenden<br />

Portfolio und Trenntechniken<br />

für alle Geschäftsfelder, insbesondere für<br />

die Bereiche Biomasse und Mineralik“, so<br />

Ferdinand Doppstadt selbstbewusst. Auf<br />

dem Stand ist die gesamte Bandbreite<br />

der Trennverfahren und die Dimension<br />

des Produktportfolios des Unternehmens<br />

zu sehen. Was im Hallenbereich auf Bildschirmen,<br />

Displays und in Beratungsgesprächen<br />

vorgestellt wird, setzt sich auf<br />

dem Freigelände fort. „Von unserem<br />

Stand aus gelangt man direkt auf das<br />

Freigelände neben Halle 6. Dort zeigen<br />

wir die Maschinen, über die wir indoor<br />

informieren“, so Ferdinand Doppstadt<br />

weiter. Es reicht von Basislösungen für<br />

kleine und mittlere Bau- und Recyclinghöfe<br />

bis hin zu selbst lernenden Trennverfahren.<br />

Zu sehen sind u. a. die Basic<br />

5<strong>18</strong>, eine kompakte und robust konstruierte<br />

Siebmaschine, die genau das an<br />

Leistung bietet, was am Einsatzort benötigt<br />

wird. Darüber hinaus erweiterte<br />

Doppstadt seine Kompetenz im Bereich<br />

Kompostierung: Durch die Zusammenarbeit<br />

mit dem US-amerikanischen Hersteller<br />

SCARAB bietet das Unternehmen<br />

jetzt auch Überfahrumsetzer an.<br />

Seine Möglichkeiten im Bereich Biomasse<br />

und Abfall zeigt der Inventhor Typ<br />

9 live auf der VDMA-Vorführfläche Biomasse.<br />

Dort gibt Doppstadt Einblick in<br />

die Zerkleinerungstechnik des Unternehmens<br />

und zeigt Lösungen zum Shreddern,<br />

Hacken, Brechen von Grünschnitt,<br />

Stammholz und Altholz. Neben dem<br />

neuen Brecher sind mobile schnelllaufende<br />

Zerkleinerer und Hacker zu sehen, die<br />

mit technischen Updates aufwarten. Auf<br />

dem VDMA-Vorführgelände Mineralik<br />

demonstriert das Unternehmen am Beispiel<br />

einer Maschinenkombination aus<br />

Trommelsiebmaschine, Windsichter und<br />

Dichteseparator die Trenntechnik. Für<br />

die Veredelung von Stoffströmen entwickelte<br />

das Unternehmen Verfahren, die<br />

– so das Unternehmen – „bisher nicht<br />

trennbare Stoffgemische in wiederverwendbare<br />

Fraktionen teilen“. Dabei geht<br />

es vor allem um die Schaffung möglichst<br />

hoher Wertstoffqualitäten.<br />

www.doppstadt.com<br />

28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Donaldson<br />

Staubbeseitigung bei gleichzeitiger Prozessoptimierung<br />

Die PowerCore CPC6<br />

Entstaubungsanlage kann,<br />

wie in diesem Beispiel, auch<br />

im Glas<strong>recycling</strong> eingesetzt<br />

werden. Foto: Donaldson<br />

• Halle A4, Stand<br />

216<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Heute erfordern die kompakten Anlagen<br />

und Prozesse in der Abfallwirtschaft<br />

und Recyclingindustrie maximale<br />

Leistung, selbst bei engstem Raum. Eine<br />

autonome Entstaubungsanlage der Serie<br />

PowerCore CPC ist bis zu 50 Prozent kleiner<br />

als eine herkömmliche Entstaubungsanlage.<br />

Sie benötigt weniger Produktionsfläche<br />

und passt somit auch in enge<br />

Räume.<br />

Die Entstaubungsanlagen sind für Luftdurchsätze<br />

von ca. 1.<strong>18</strong>9 bis zu 56.067<br />

m³/h konfiguriert. Ein optimiertes Luftstrom-Steuerungssystem<br />

ermöglicht eine<br />

sehr gute Impulsreinigung, wobei die<br />

Druckverluste minimiert werden. Die<br />

Entstaubungsanlage ist mit den innovativen<br />

PowerCore-Filter-Packs ausgestattet.<br />

Durch die Kombination der bewährten<br />

und geschützten Ultra-Web-Filtrationstechnologie,<br />

verbunden mit einer<br />

robusten Gestaltung des Filterelements<br />

halten PowerCore-Filter-Packs länger,<br />

reinigen besser, senken Emissionen und<br />

verhindern Staubbrücken. Die Filter-<br />

Packs sind kompakt und leicht und können<br />

bequem von einer Person gehandhabt<br />

werden. Ein 178 mm hoher Filter-<br />

Pack ersetzt bis zu sechs Standard-Gewebefiltertaschen<br />

mit je 2,4 m Länge. Die<br />

Filter-Packs können mit einer Hand und<br />

werkzeuglos herausgenommen werden.<br />

Darüber hinaus bieten sie 78 Prozent weniger<br />

Emissionen als herkömmliche Polyester-Filtertaschen.<br />

Bei Verwendung von<br />

PowerCore-Filter-Packs fallen somit geringere<br />

Installations-, Wartungs- und<br />

Frachtkosten an und die Filter müssen<br />

seltener ausgewechselt werden.<br />

Das Modell Dalamatic ist eine autonom<br />

abreinigende Entstaubungsanlage<br />

mit Stützfüßen und Staubtrichter oder<br />

-Rumpf. Sie ermöglicht eine kontinuierliche<br />

Filtrierung hoher Staubkonzentrationen<br />

bei hohen Filtergeschwindigkeiten<br />

und konstantem Widerstand mit Luftdurchsätzen<br />

von 2.550 bis 130.000<br />

m³/h. PowerCore (CPV) und Dalamatic<br />

(DLMV) sind auch als maschinenaufstellbare<br />

Aufsatzfilter erhältlich.<br />

www.donaldson.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 29


IFAT-SPECIAL<br />

Die Backhus Con 60<br />

kombiniert die bewährte<br />

Backhus-Umsetztechnologie mit<br />

dem flexiblen Convaero-System.<br />

Foto: Eggersmann<br />

Eggersmann<br />

Neuer Umsetzer zur biologischen Trocknung und Kompostierung<br />

Die Firmengruppe Eggersmann hat ihr<br />

Produkt- und Leistungsportfolio innerhalb<br />

der letzten Jahre durch den Erwerb<br />

verschiedener Unternehmen und<br />

Marken stark erweitert. Auf der IFAT werden<br />

in einer eigenen Vortragsreihe von<br />

anerkannten Spezialisten die neuesten<br />

Techniken und Verfahren zur Produktion<br />

von Ersatzbrennstoffen vorgestellt. Präsentiert<br />

wird ebenfalls die weltweit erste<br />

Backhus Con 60, eine neu entwickelte<br />

Maschine, die effizientes Umsetzen in<br />

einem geschlossenen Membransystem<br />

erlaubt. Sie kombiniert die bewährte<br />

Backhus-Umsetztechnologie mit dem<br />

flexiblen Convaero-System und ermöglicht<br />

so das effiziente Umsetzen in Zeilen<br />

zur Kompostierung und biologischen<br />

Trocknung von Hausmüll und organischen<br />

Abfällen, Gärreste und Klärschlamm<br />

eingeschlossen. Der Umsetzer<br />

verfügt über ein Raupenfahrwerk, mit<br />

dem er außen an den Seitenwänden der<br />

Zeilen entlangfährt, während innerhalb<br />

der Wände umgesetzt wird. Darüber hinaus<br />

ist der Umsetzer mit zwei Membranwicklern<br />

ausgerüstet, die ein gleichzeitiges<br />

Auf- und Abwickeln der Membranen<br />

während des Umsetzvorgangs<br />

gewährleisten. Dadurch wird auch beim<br />

Umsetzen ein quasi geschlossenes System<br />

beibehalten. Zu sehen ist ebenfalls<br />

der Gärrestmischer DM, ein Aggregat zur<br />

optimierten Herstellung von Mischungen<br />

aus Gärresten, Klärschlamm o. ä. auf<br />

der einen sowie strukturbildenden Materialien<br />

wie beispielsweise Grünabfall,<br />

Rohkompost oder Siebüberläufe auf der<br />

anderen Seite. Durch die Systematik des<br />

Mischens der Substrate mit Hilfe von<br />

Mischwalzen im Materialfluss werden<br />

Verdichtungs- oder Kneteffekte wirksam<br />

vermieden und das Substrat wird aufgelockert.<br />

Dies ist für eine aerobe Nachbehandlung<br />

des Substrates von großem<br />

Nutzen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen<br />

Messeauftritts ist die Zerkleinerungssparte,<br />

repräsentiert durch die mobilen<br />

Universalzerkleinerer Teuton Z 55<br />

und Forus SE 250 im Außen- sowie die<br />

stationäre Variante – den Teuton ZS 55,<br />

im Innenbereich. Dieser zählt zu den derzeit<br />

vielseitigsten stationären Zerkleinerern<br />

am Markt, bietet er mit seinem Siebkorbsystems<br />

doch eine hohe Anwendungsvielfalt.<br />

Die Maschine lässt sich<br />

flexibel auf die gegebenen Rahmenbedingungen<br />

wie Inputmaterial, Durchsatzmenge<br />

und gewünschte Endkorngröße<br />

einstellen und damit auch problemlos<br />

in bereits bestehende Recyclingprozesse<br />

und –anlagen integrieren.<br />

Terra Select zeigt dieTerra Select T 60.<br />

Eine hohe Durchsatzleistung von bis zu<br />

200 m³/h bei leistungsstarker und gleichzeitig<br />

kraftstoffsparender Motorleistung<br />

zeichnet die Maschine aus. Optionale<br />

Zusatzausstattungen wie Sternsiebdecks<br />

oder Windsichter können ebenfalls über<br />

dieses Aggregat betrieben werden. Weitere<br />

Vorzüge der Terra Select T 60 sind<br />

die langen Bänder mit Straßenzulassung<br />

sowie das extra breite, stufenlos einstellbare<br />

Überkornband. Auf der Außenfläche<br />

wird die neu entwickelte Terra Select T<br />

55 vorgestellt, die die Lücke zwischen<br />

den Modellen T 50 und T 60 schließt.<br />

Das Antriebssystem der T 55 ist zudem<br />

sowohl mit Terra-Select-Trommeln als<br />

auch mit Siebtrommeln anderer Markenhersteller<br />

kompatibel.<br />

Ebenfalls im Außenbereich präsentiert<br />

der Sacköffnungs-, Dosier- und Sortiersystemspezialist<br />

BRT Hartner in diesem<br />

Jahr den neu entwickelten, hydraulischen<br />

Sacköffner BOH 17.<br />

www.f-e.de<br />

• Halle B5, Stand<br />

427/526<br />

• Außenfläche zwischen<br />

den Hallen<br />

B5 und B6<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Der Sortierroboter Max AI kann gleichzeitig<br />

bis zu sechs verschiedene Fraktionen<br />

aus dem Materialstrom aussortieren.<br />

Foto: Entsorgungstechnik Bavaria<br />

Entsorgungstechnik Bavaria<br />

Anlagenautomatisierung in<br />

der Wertstoff-Sortierung<br />

Die Entsorgungstechnik Bavaria GmbH<br />

arbeitet seit über einem Vierteljahrhundert<br />

auf dem Gebiet der Recyclingtechnologie<br />

und gehört mit zu den führenden<br />

Spezialisten für die Planung und<br />

den Bau von Sortieranlagen für Wertstoffe,<br />

wie Altpapier, Gewerbemüll, Leichtverpackungen,<br />

Sonderlösungen und andere<br />

Branchen mehr. Die letztes Jahr gebaute<br />

Papier-Sortieranlage bei Rowe in Nürnberg<br />

erreicht im Hinblick auf vollautomatische<br />

Prozessoptimierung weltweit einen<br />

der größtmöglichen Automatisierungsstandards<br />

und arbeitet mit einer sehr<br />

hohen Anlagen-Effizienz. Dabei werden<br />

online kontinuierlich Prozessdaten bereits<br />

im Input und an weiteren Messstellen erfasst.<br />

Zusätzlich werden online kontinu-<br />

• Halle B 5, Stand<br />

411<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

ierlich Materialkennwerte zur Materialzusammensetzung<br />

an den in der Anlage<br />

integrierten Nahinfrarotmaschinen abgegriffen.<br />

Der Materialstrom wird während<br />

dem gesamten Sortierprozess vollautomatisch<br />

überwacht. Der Anlagenbetreiber<br />

kann somit auf Veränderungen im Input<br />

oder Prozessablauf sofort regieren und<br />

gegensteuern. Durch den Einsatz eines<br />

speziell entwickelten Zwischenbunkers<br />

werden außerdem die üblichen Schwankungen<br />

in der Zusammensetzung im Input-Material<br />

ausgeglichen und der Mengenstrom<br />

homogenisiert. Das Prozessoptimierungssystem<br />

Max Pos kann als optionales<br />

Tool zur optimalen Anlagensteuerung<br />

in einer Vielzahl von Sortieranlagen<br />

installiert bzw. nachgerüstet werden.<br />

Auf der IFAT wird auch der neue Sortierroboter<br />

Max AI von Bulk Handling<br />

Systems und NRT präsentiert, der neue<br />

Standards zur Rückgewinnung von Wertstoffen<br />

setzen dürfte. Der Sortierroboter<br />

kann mit einer Maschine gleichzeitig bis<br />

zu sechs verschiedene Fraktionen aus<br />

dem Materialstrom aussortieren. Erkannt<br />

werden u. a. PET-Flaschen, tief gezogenes<br />

PET, HDPE klar und farbig, Polypropylen<br />

(PP), gemischte Kunststoffverbindungen,<br />

Aluminium, Papier, Kartonagen,<br />

Störstoffe, schwarze Kunststoffe, Tetrapack<br />

usw. Durch die visuelle Erkennung<br />

ist das System trainierbar auf neue Materialien,<br />

Formen und Anforderungen. Es<br />

ist somit flexibel einsetzbar, wenn sich<br />

Materialzusammensetzungen ändern<br />

oder die Sortiereigenschaften dem Markt<br />

angepasst werden müssen. Mit bis zu 65<br />

Picks in der Minute übertrifft MAX AI die<br />

manuelle Sortierung in Bezug auf dauerhafte<br />

Sortierfrequenz, Genauigkeit und<br />

Betriebszeit. Zudem bietet das System<br />

eine konstante Verfügbarkeit rund um<br />

die Uhr.<br />

www.entsorgungstechnikbavaria.de<br />

IFAT<br />

München<br />

14.-<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong><br />

Halle B5<br />

Stand 232<br />

ADDING<br />

VALUE<br />

WER BRIKETTIERT, PROFITIERT.<br />

RUF Brikettiersysteme verpressen lose Metallspäne zu kompakten Briketts.<br />

Bereits über 2.000 RUF-Brikettieranlagen laufen erfolgreich in der Metall verarbeitenden Industrie.<br />

Profitieren auch Sie von den Vorteilen:<br />

Volumenreduzierung durch Brikettierung<br />

Rückgewinnung von Kühlschmierstoffen & Ölen<br />

Vereinfachte Logistik reduziert Transportkosten<br />

Brikettieren Sie Späne, Stäube und Schlämme<br />

aus Aluminium, Guss, Stahl, Kupferlegierungen<br />

und vielen weiteren Werkstoffen.<br />

Definierte Schrottqualitäten<br />

Mehrerlös für Briketts möglich<br />

Wiedereinschmelzen wird ermöglicht<br />

Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 (0) 8268/9090-20<br />

www.brikettieren.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 31


IFAT-SPECIAL<br />

Erdwich<br />

Neue Kompakt-Hammermühle für Buntmetalle<br />

Bereits vor Jahren hat die Erdwich Zerkleinerungssysteme<br />

GmbH die Hammermühle<br />

HA800 auf den Markt gebracht:<br />

Damit lassen sich bereits vorzerkleinerte<br />

Metalle beziehungsweise Legierungen<br />

von größeren Geräten – beispielsweise<br />

von Kühlanlagen – zu Metallkugeln<br />

in Millimetergröße weiterverarbeiten,<br />

was die Rezyklierung deutlich<br />

vereinfacht. Die HA800 wurde allerdings<br />

vor allem für hohe Durchsatzmengen<br />

entwickelt, die nur in entsprechend groß<br />

ausgelegten Anlagen erreicht werden.<br />

Viele Unternehmen arbeiten jedoch mit<br />

weitaus niedrigeren Durchsatzmengen.<br />

Hinzu kommt, dass der Platzbedarf ein<br />

großes Problem darstellen kann – in zahlreichen<br />

Betrieben ist der Raum für eine<br />

solche Anlage schlicht nicht vorhanden.<br />

Mit der neuen HA600 präsentiert Erdwich<br />

nun die lang erwartete Alternative.<br />

Während die HA800/1-1500 Maße<br />

von bis zu 2.100 x 2.600 x 1.560 mm<br />

aufweist, wurde die neue HA600 deutlich<br />

kompakter designt: Höhe, Länge und<br />

Breite bemessen sich auf 1.100 x 1.225<br />

x 1.100 mm, wodurch sie sich sehr einfach<br />

in bestehende Systeme integrieren<br />

lässt. Die Leistung beträgt 11 bis 45 kW;<br />

der Drehzahlbereich liegt zwischen<br />

1.000 und 1.800 Umdrehungen. Auch<br />

das Gewicht konnte stark reduziert werden:<br />

Die HA800 wiegt – je nach Ausführung<br />

– zwischen<br />

• Halle B6, Stand<br />

208<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

6.000 und 7.500<br />

kg, die neue Version<br />

dagegen nur<br />

noch circa 1.400<br />

kg. Während die<br />

Durchsatzmenge<br />

für Buntmetalle bei<br />

der HA800 bis zu<br />

2.400 kg/h beträgt,<br />

liegt sie bei<br />

der HA600 bei circa 800 kg/h.<br />

Durch den Einsatz von hochverschleißfesten<br />

Mahlwerkzeuge müssen nur sehr<br />

selten Reparaturen durchgeführt werden.<br />

Die Hammermühlen zeichnen sich<br />

des Weiteren durch eine geschlossene<br />

Bauweise aus, die durch eine besondere<br />

Wellen- und Gehäuseabdichtung sowie<br />

entsprechende Absaugstellen optimiert<br />

werden. Das führt zu einem staubfreien<br />

Betrieb und folglich zu einer sehr niedri-<br />

Die Hammermühle zeichnet sich durch ihre geschlossene Bauweise aus, die durch<br />

eine besondere Wellen- und Gehäuseabdichtung sowie entsprechende Saugstellen<br />

optimiert wurde. Foto: Erdwich Zerkleinerungssysteme GmbH<br />

gen gesundheitlichen Belastung der Mitarbeiter,<br />

die die Anlage bedienen. Ein<br />

mechanischer Überlastschutz mit Notauswurf<br />

sorgt dafür, dass ungeeignete<br />

Materialien und Störstoffe – beispielsweise<br />

besonders massive Stahlteile – aus der<br />

Maschine befördert werden, ohne das<br />

Schneidwerk zu beschädigen.<br />

Geeignet ist die Hammermühle<br />

HA600 für die Verarbeitung von<br />

hartspröden, vorzerkleinerten Materialien<br />

– beispielsweise Metallschrott sowie<br />

Elektro- und Elektronikschrott aus Stahl<br />

und Aluminium – und ermöglicht so den<br />

effizienten Materialaufschluss. Ein<br />

Hauptaugenmerk liegt außerdem auf<br />

der Verkugelung von Buntmetallen: Verschiedene<br />

Einstellungen wie die Rotordrehzahl<br />

oder die Mahlspaltöffnung<br />

lassen sich schnell und einfach anpassen,<br />

sodass je nach Bedarf Kugeln mit<br />

einer Größe zwischen 3 und 10 mm<br />

entstehen. Damit lässt sich die Anlage<br />

sehr effizient in verschiedenen Stadien<br />

der Wiederaufbereitung von unterschiedlichen<br />

Materialien einsetzen.<br />

Erdwich hat außerdem ein weiteres<br />

Anwendungsgebiet berücksichtigt: Die<br />

Sammlung von Daten rückt auch immer<br />

mehr in den Fokus des Gesetzgebers.<br />

Vor allem Fahrzeuge vernetzen sich zunehmend<br />

und erfassen durch die hochwertige<br />

technische Ausstattung viele<br />

sensi ble Daten. Dazu Geschäftsführer<br />

Harald Erdwich: „Hier muss zukünftig<br />

darauf geachtet werden, dass die Speichermedien,<br />

die im Fahrzeug verbaut<br />

sind, oder auch Smart Keys, bei einem<br />

Recycling des Autos komplett zerstört<br />

werden. Das können wir mit der HA600<br />

bewerkstelligen.“<br />

www.erdwich.com<br />

32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Das Gefährliche am Risiko IFAT-SPECIAL<br />

ist nicht das Risiko selbst, sondern<br />

wie man mit ihm umgeht.<br />

Die neue Kanalballenpresse EP4 120 V5 H2<br />

„Premium“ erzeugt durch ihren hohen Komprimierungsfaktor<br />

auch sehr hohe Ballengewichte.<br />

Foto: Europress Umwelttechnik GmbH<br />

Europress Umwelttechnik<br />

Premium-Kanalballenpresse<br />

für WEEE-Kunststoffe<br />

• Halle B5, Stand<br />

341/440<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Mitte 2017 wurde bei der Hennemann Umweltservice Elektronik<br />

GmbH in Espelkamp, einem Mitglied der Drekopf-<br />

Gruppe aus Mönchengladbach, eine neue Kanalballenpresse<br />

in Betrieb genommen. Das Unternehmen ist ein zertifizierter<br />

Entsorgungsfachbetrieb im Bereich des Elektro- und Elektronikschrott<strong>recycling</strong>s.<br />

Das Angebot umfasst die Sammlung, den<br />

Transport, die Demontage und die Aufbereitung von Elektroaltgeräten.<br />

Passend zur Aufgabenstellung und zum Anspruch<br />

des Unternehmens konnte die Europress Umwelttechnik<br />

GmbH dort die neue Kanalballenpresse EP4 120 V5 H2 „Premium“<br />

installieren.<br />

Die Anlage verfügt über eine Antriebsleistung von 75 kW<br />

und arbeitet mit 120 Tonnen Pressdruck. Die Ballen im Format<br />

750 x 1100 mm werden je nach Material wahlweise 5-fach<br />

vertikal oder zusätzlich 2-fach horizontal als sogenannte Kreuzabbindung<br />

abgebunden. Durch den hohen Komprimierungsfaktor,<br />

den diese Maschine konstruktionsbedingt<br />

erreicht, werden sehr hohe<br />

Ballengewichte erzeugt. Hieraus ergeben<br />

sich wesentliche Vorteile bezüglich<br />

des benötigten Lagerraums für die Bereitstellung<br />

der Ware und eine höhere<br />

Frachtauslastung. Die „Premium“-Baureihe<br />

zeichnet sich unter anderem durch<br />

ihr „Kolben-Bodenschieber“-System<br />

aus, das die Lanzendurchführungen im<br />

Pressschild und im Maschinenboden verschließt und frei von<br />

Störstoffen hält. Dadurch wird ein reibungsloser Abbindeprozess,<br />

insbesondere bei stark splitternden und kleinstückigen<br />

Materialien, gewährleistet. Eine voll kardanische Aufhängung<br />

des Hauptpresszylinders schließt jegliche Verspannung aus.<br />

Nachstellbare Laufrollen am Pressschild ermöglichen die bedarfsgemäße<br />

Justierung des Messerspalts. Ein schraubbarer<br />

Fraktionskanal vereinfacht zudem etwaige Reparaturarbeiten<br />

an der Maschine.<br />

www.europress-umwelttechnik.de<br />

Foto: © mojolo, Fotolia.com<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 35


IFAT-SPECIAL<br />

Eschlböck präsentiert<br />

aus seinem breit aufgestellten<br />

Hackerprogramm<br />

den Profihacker<br />

Biber 6. Foto: Eschlböck<br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

• Freigelände F 8<br />

• Halle B6, Stand<br />

117<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Eschlböck<br />

Breites Hackerangebot mit ausgereifter Technik<br />

Im Rahmen der VDMA-Praxistage Biomasse<br />

zeigt das österreichische Unternehmen<br />

Eschlböck den Biber-Powertruck-Vican<br />

im praktischen Einsatz. Mit<br />

750 PS und seiner innovativen, von Eschlböck<br />

entwickelten Kraftübertragung gehört<br />

der Vican zu den leistungsstärksten<br />

Hackern am Markt. Erstmalig wird die<br />

Kraft für den Hacker direkt vom Lkw-<br />

Motor noch vor dem eigentlichen Lkw-<br />

Getriebe über ein von Eschlböck neu<br />

entwickeltes Getriebe abgenommen und<br />

ohne Kraftverlust dem Hacker direkt zur<br />

Verfügung gestellt. Während des Hackens<br />

ist damit ein Versetzen des Hackers<br />

vom Bedienplatz aus möglich. Damit<br />

wird das Schaltgetriebe im Hackbetrieb<br />

geschont und eine zugleich einfache zeit-<br />

und kostensparende Wartung möglich.<br />

Eine Vielzahl an Ausrüstungsmöglichkeiten<br />

ist ebenfalls für den Vican erhältlich,<br />

wie das neue Vario-Gebläse mit stufenloser<br />

Einstellung der Gebläsegeschwindigkeit<br />

und der neue T5-Hackrotor für noch<br />

gröbere Hackschnitzel.<br />

Auch die kleineren Baureihen und Modelle<br />

sind für vielfältige Einsätze geeignet.<br />

Das Unternehmen entwickelt und<br />

produziert derzeit das breiteste Programm<br />

an Scheibenrad- und Trommelhackern,<br />

die mit einer optimal auf den<br />

Einsatz abgestimmten Hackertechnologie<br />

ausgerüstet sind. Die unterschiedlichsten<br />

Aufbauvarianten sind mit ihrem<br />

Antrieb über die Zapfwelle, mit einem<br />

zusätzlichen Motor bis zum Hackbetrieb<br />

breit aufgestellt. Am Messestand wird der<br />

manuell beschickbare Profihacker Biber<br />

6 gezeigt. Er vereint mit seinem 49 cm<br />

breiten Einzug und dem Holzdurchmesser<br />

bis 32 cm viele Vorzüge der Großhacker<br />

bei kompakten Abmessungen und<br />

kann bereits von mittelgroßen Schleppern<br />

zwischen 75 und 110 PS angetrieben<br />

werden. Der Hackrotor ist außerordentlich<br />

leichtzügig und mit 4 schraubenförmig<br />

angeordneten Schnellwechselklingen<br />

sehr wartungsfreundlich. Mit<br />

Aufbaumotor ist die Maschine um 365<br />

Grad drehbar. Dies macht das Arbeiten<br />

vom Straßenrand und ein gleichzeitiges<br />

Ausblasen der Hackschnitzel auf die Ladefläche<br />

des Zugfahrzeuges möglich.<br />

www.eschlboeck.at<br />

36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Als Marktführer im Bereich<br />

der Container-<br />

Wechselsysteme stehen<br />

auf der IFAT beim<br />

Münchner Hersteller<br />

Meiller die topaktuellen<br />

Abroll- und Absetzkipper<br />

im Vordergrund. Foto:<br />

Meiller<br />

• Freigelände F8,<br />

Stand 811/2<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Meiller<br />

Sinnvolle Weiter- und Neuentwicklungen<br />

Stellvertretend für die zahlreichen optimierten<br />

Baureihen wird Meiller den<br />

neuen Absetzkipper AK10, den Abrollkipper<br />

RS21 TS und einen universellen Dreiseitenkipper<br />

mit Kommunalausstattung<br />

vorstellen. Der Absetzkipper AK10 wurde<br />

speziell für mittelschwere und leichte<br />

Nutzfahrzeuge entwickelt. Die neuen<br />

RS21-Abrollkipper eignen sich mit ihren<br />

flachen Hilfsrahmen sehr gut für voluminöse<br />

Behälter, mit ihrem reduzierten Eigengewicht<br />

tragen sie zu höheren Nutzlastreserven<br />

bei. Nischenprodukte wie<br />

der Krankipper wurden weiterentwickelt:<br />

der klassische Selbstlader-Lkw kommt<br />

mit nur einer Hydraulik für Kran und Kipper<br />

aus.<br />

Die verschiedenen Aufbauten lassen<br />

sich auch im Einsatz kennenlernen: Drei<br />

Fahrzeuge, zwei Absetz- und ein Abrollkipper<br />

präsentieren bei der „Truck in<br />

Action“ im Vorführgelände des VAK (Verband<br />

der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie<br />

e.V.) live ihre Funktionen<br />

und Produktvorteile.<br />

www.meiller.com<br />

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Technischer Vorstand<br />

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Zum Beispiel eine Million Tonnen hochkalorische EBS aus Siedlungsund<br />

Gewerbemischabfällen. Das ist die imposante Menge, die bei<br />

ThermoTeam seit dem Start ihrer EBS-Aufbereitungslinie im Jahr<br />

2003 vom Band lief. Erfahren Sie mehr auf der IFAT.<br />

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Halle B6, Stand 251/350<br />

Alle Infos: www.l-rt.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 37


IFAT-SPECIAL<br />

Durch den Einsatz der<br />

FRD-Betonschere V50<br />

lassen sich beim Brückenrückbau<br />

wertvolle<br />

Rohstoffe wieder gewinnen.<br />

Foto: Furukawa<br />

Rock Drill FRD Germany<br />

• Halle C5, Stand<br />

105/204<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

FRD<br />

Hochwertiger Betonabbruch wird zum wertvollen Baumaterial<br />

Beim Recycling von Festbeton wird der<br />

alte Beton aus Rückbaumaßnahmen<br />

wiederverwertet. Für den Einsatz als Gesteinskörnung<br />

im Beton eignen sich in<br />

erster Linie die groben Bruchstücke von<br />

Recycling-Beton. Flächenbeton aus Fahrbahnen<br />

wird in der Regel zum Beispiel<br />

mit Hydraulikhämmern vorgebrochen<br />

und anschließend in Brecheranlagen weiterverarbeitet.<br />

Brückenkonstruktionen<br />

hingegen benötigen eine aufwendigere<br />

Herangehensweise. Die aus Stahlbeton<br />

hergestellten Bauwerke müssen selektiv<br />

rückgebaut und in ihre einzelnen Bestandteile<br />

zerlegt werden. Hierfür kommen<br />

schwere Hydraulikhämmer, Abbruchzangen<br />

und Beton-Pulverisierer<br />

zum Einsatz.<br />

FRD bietet mit seiner breit gefächerten<br />

Range von Abbruch- und Rückbauwerkzeugen<br />

für alle Gewichtsklassen Hydraulikhämmer,<br />

Beton- und Stahlscheren,<br />

Pulverisierer und andere Spezialwerkzeuge<br />

an. Nur so ist es möglich, die beim<br />

Bau eingebrachten Rohstoffe wie Stahl<br />

und Beton zu trennen und erneut zu verwenden.<br />

Baustahl ist ein hochwertiges<br />

Material, das als Zuschlagstoff in der<br />

Stahlproduktion seine Wiederverwertung<br />

findet. Der aus der Stahlbetonkonstruktion<br />

herausgelöste Beton wird wie<br />

der Flächenbeton in Brecheranlagen in<br />

die gewünschten Korngrößen weiterverarbeitet.<br />

So entsteht durch die Aufbereitung<br />

des Altbetons wertvolles Baumaterial,<br />

das als hochwertiger Unterbau oder<br />

als Recyclingbeton im Straßenbau seine<br />

Verwendung findet. Weitere Verwertung<br />

findet der Bauschutt bei Verfüllungen im<br />

Bereich Deponie-, Tief- und Landschaftsbau.<br />

Der Betonabbruch wird gebrochen<br />

und gesiebt, sodass Betonsplitt und Betonbrechsand<br />

erzeugt werden. Auch<br />

wenn das Angebot an Recycle-Gesteinskörnungen<br />

für die Betonherstellung nicht<br />

den gesamten Bedarf abdecken kann, so<br />

ersetzt es doch in vielen Fällen die primären<br />

Rohstoffe. Der beim Festbeton anfallende<br />

Betonbrechsand kann ebenfalls in<br />

manchen Anwendungen den Natursand<br />

ersetzen. So trägt die Nutzung von Altbeton<br />

insgesamt zur Ressourceneffizienz<br />

im Bauwesen bei.<br />

www.frd.eu<br />

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aus einer Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“?<br />

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38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Faun wird auf der IFAT wieder einen<br />

großen Schwerpunkt mit seinen Abfallsammelfahrzeugen<br />

präsentieren. Foto:<br />

Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />

• Freigelände F7,<br />

Stand 712/5<br />

Faun<br />

Die „Pfundskerle“ mit vier Weltneuheiten<br />

Mit vier Weltneuheiten wird die Faun-<br />

Gruppe als ein führender Hersteller<br />

für Abfallsammelfahrzeuge und Kehrmaschinen<br />

in München vertreten sein. Unter<br />

dem Motto „Pfundskerle go future“ zeigt<br />

Faun technische Lösungen aus den Themenfeldern<br />

elektrische Antriebe, intelligente<br />

Vernetzungen und Online-Support.<br />

Highlights des Messeauftritts sind<br />

elektrisch betriebene Abfallsammelfahr-<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

zeuge und Kehrmaschinen, die neuen<br />

Lifter und die IoT-Applikationen der neu<br />

gegründeten Schweizer Koco Solutions<br />

AG. Das Service-Angebot wird um eine<br />

neue Online-Schulungs-Plattform sowie<br />

webbasierte Lösungen für nutzerfreundlichen<br />

After-Sales-Support erweitert.<br />

Das Messethema „Pfundskerle go future“<br />

ist eine Einladung an die Kunden,<br />

in Zeiten der Digitalisierung und Elektrifizierung<br />

auf Faun als Partner der Entsorgungslogistik<br />

zu vertrauen. Live erleben<br />

können die Messebesucher die Faun-<br />

Fahrzeuge und Service-Leistungen auch<br />

während der täglichen Vorführungen<br />

„Trucks in Action“.<br />

www.faun.com<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 39


Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/2016<br />

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/2016<br />

Besuchen Sie uns! Freigelände FS. 1212 / 6A<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2016<br />

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/2016<br />

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/2016<br />

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/2016<br />

IFAT-SPECIAL<br />

• Halle B6, Stand<br />

316<br />

Speziell für die IFAT bringt Goudsmit Magnetics<br />

eine schwarze Ausführung des Eddy-Fines-38HI-<br />

Eddy-Current-Abscheiders heraus. Dieser<br />

entfernt NE-Fraktionen ab 0,5 mm zum Beispiel<br />

aus Verbrennungsschlackenströmen.<br />

Foto: Goudsmit Magnetics Group<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Goudsmit Magnetics<br />

Black Edition: Nochmals verbesserter NE-Abscheider<br />

Speziell für die IFAT 20<strong>18</strong> bringt Gouds<br />

mit Magnetics eine schwarze Ausführung<br />

des EddyFines ® -38HI-Eddy-Current-<br />

Abscheiders auf den Markt. Dieser überarbeitete<br />

Abscheider verfügt über ein<br />

Antihaft-Zuführungsmodul, das für eine<br />

erhöhte Nichteisenabscheidung unter<br />

anderem aus Verbrennungsschlackenströmen<br />

sorgt. Für die Black Edition<br />

wurde die Magnettrommel mit Vibrationsrinne<br />

durch ein Antihaft-Zuführungs-<br />

modul mit integriertem Rollenmagnet<br />

mit <strong>18</strong>00 oder 3000 Gauss ersetzt.<br />

Durch die feuchte, zementartige Produktstruktur<br />

insbesondere bei Verbrennungsschlacken<br />

kam es bei Einsatz einer<br />

Magnettrommel zu Anhaftungen im Vibrationsrinnentrog<br />

und am Mantel der<br />

Magnettrommel. Dies führte zu einer<br />

schlechteren Prozessbeherrschung und<br />

zu schlechteren Abscheidungsergebnissen.<br />

Bei der verbesserten Version wird<br />

das Zuführungsmodul mit einer Monoschicht<br />

beschickt und es entsteht eine<br />

perfekte Verteilung über die gesamte<br />

Breite des Bands. Anschließend wird das<br />

Produkt gewendet und die Struktur aufgelockert,<br />

wodurch der Eddy-Current-<br />

Abscheider die Nichteisenmetalle noch<br />

besser abscheiden kann.<br />

www.goudsmitmagnets.com<br />

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„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />

d. h., die Zeitschrift wird breit<br />

gestreut. Dabei sind nicht nur Entscheider<br />

aus Technik und Wirtschaft die Zielgruppe;<br />

auch der Betriebsleiter und<br />

Maschinenführer werden ausdrücklich<br />

angesprochen.<br />

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Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ sind<br />

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Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten und -Vergleiche<br />

für den Umschlag und die Aufbereitung<br />

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von<br />

■ Schrott/Metallen<br />

■ Kunststoffen<br />

■ Papier/Pappe/<br />

Kartonagen<br />

■ Holz<br />

■ Abbruch/Baustoff-Recycling<br />

■ Ersatzbrennstoffen<br />

■ Bioabfällen<br />

■ Glas und<br />

■ Altreifen<br />

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40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Haas bietet auch mobile Aufbereitungslösungen<br />

an, wie hier zum Beispiel einen Tyron<br />

Vorbrecher, das Sternsieb HSS 6.000 und den<br />

Ne-Fe-Abscheider Gladiator.<br />

Foto: HAAS Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH<br />

• Freigelände F8<br />

• Halle B6, Stand<br />

415/514<br />

Haas<br />

Zahlreiche Neuheiten aus dem Westerwald<br />

International aufgestellt, bietet das Familienunternehmen<br />

Haas aus dem Westerwald<br />

branchenübergreifende Lösungen<br />

und ein breites Produktportfolio im<br />

Bereich der mobilen und stationären<br />

Recyclinganlagen an.<br />

Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht<br />

das diesjährige Highlight: die neu entwickelte<br />

mobile Nachzerkleinerung Arthos<br />

1600. Die im stationären Einsatz seit Jahren<br />

bewährte Technik wird mobil und<br />

kommt zukünftig auf einem Kettenlaufwerk<br />

auch in schwierigstem Gelände<br />

mühelos voran. In Kombination mit dem<br />

Vorbrecher Tyron zerkleinert die Neuentwicklung<br />

aus Dreisbach gründlich und<br />

schnell Altholz, Grünschnitt, Ersatz-<br />

brennstoffe und PVC-Abfälle. Das Größenspektrum<br />

reicht von 30 bis 150 mm.<br />

Störstoffe im Eingangsmaterial werden<br />

mithilfe des von Haas entwickelten ballistischen<br />

Auswurfs automatisch abgeschieden.<br />

Das System hat sich bewährt<br />

und ist u. a. bei Suez, Remondis, Stobart<br />

Energy und Zollikofer seit mehreren Tausend<br />

Betriebsstunden im Einsatz. Gleiches<br />

gilt für die zweite Innovation: Die<br />

Maschine kann hydraulisch geöffnet werden.<br />

Dem Betreiber eröffnet sich dadurch<br />

die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit<br />

den Siebkorb zu wechseln und damit die<br />

Größe des Endkorns zu variieren. Stillstandzeiten<br />

werden dadurch entscheidend<br />

minimiert.<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Auf den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />

ist Haas erstmals mit drei Maschinen vertreten:<br />

eine Siebmaschine HSS 6.000 und<br />

zwei Tyron-Vorbrecher. Das Unternehmen<br />

überzeugt jedoch nicht nur im Bereich<br />

Zerkleinerungs- und Siebtechnik. Es<br />

konstruiert, fertigt und liefert weltweit<br />

komplette Altholz-Aufbereitungslinien<br />

für Biomasseanlagen und die Spanplattenindustrie.<br />

Komplexe Anlagen zur Produktion<br />

hochwertiger Ersatzbrennstoffe<br />

aus Haushalts- und Gewerbeabfällen<br />

runden das Leistungsportfolio der Westerwälder<br />

ab.<br />

www.haas-<strong>recycling</strong>.de<br />

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www.kramer.de/<strong>recycling</strong><br />

NEUGIERIG<br />

GEWORDEN?<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 41


IFAT-SPECIAL<br />

Ölhaltige Abwässer<br />

können durch herkömmliche<br />

Anlagen<br />

nicht weit genug getrennt<br />

werden, wodurch<br />

eine nachhaltige<br />

Verwertung erschwert<br />

wird und zu<br />

erhöhten Entsorgungskosten<br />

führen kann.<br />

Die Phasen-Trennanlage<br />

KH eco kann ein<br />

Medium auf unter<br />

1 Prozent Restwassergehalt<br />

konzentrieren<br />

und erleichtert somit<br />

die Wiederverwertung<br />

des gewonnenen Öls.<br />

Grafik: Karl Hopf GmbH<br />

• Halle A4, Stand<br />

151/250<br />

Karl Hopf GmbH<br />

Effektive Trennung von Öl-Wasser-Gemischen<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Bei der Aufbereitung von ölhaltigem<br />

Abwasser in Entsorgungsbetrieben<br />

entstehen verbrauchte Öl-Wasser-Gemische,<br />

die mit herkömmlichen Anlagen<br />

häufig nicht ausreichend getrennt werden.<br />

Ein teilweise hoher Restwasseranteil<br />

erschwert aber eine nachhaltige Verwertung<br />

und führt bei der Entsorgung zu<br />

erhöhten Kosten. Um eine Minimierung<br />

der Wasserphase zu erreichen, hat die<br />

Karl Hopf GmbH den Konzentrator KH<br />

eco entwickelt, der auf der IFAT 20<strong>18</strong><br />

präsentiert wird. Die Phasen-Trennanlage<br />

konzentriert Öl-Wasser-Gemisch je<br />

nach Zusammensetzung auf unter 1 Prozent<br />

Restwassergehalt. Auf diese Weise<br />

ist eine Wiederverwertung des gewonnenen<br />

Öls möglich. Die Maschine ist besonders<br />

für das Nachrüsten von vorhande-<br />

nen Verdampfern, Dekanter-, UF-Anlagen<br />

und Ähnlichem geeignet.<br />

Für eine bessere Konzentration der<br />

Emulsion erhitzt der KH eco das Medium<br />

auf circa 60 °C. Durch eingedüste Luft<br />

bilden sich Schwaden, die über einen<br />

Kondensator mit Tropfenabscheider geführt<br />

und schließlich als Wasserkondensat<br />

abgeleitet werden. Die so getrocknete<br />

Luft wird nachgeheizt und mittels<br />

Gebläse gleichmäßig in den Kreislauf<br />

zurückgebracht. Vor Konzeption der individuellen<br />

Kundenlösung bietet die Karl<br />

Hopf GmbH eine Laboranlage zur Analyse<br />

der vorliegenden Emulsionen des Interessenten<br />

an. Der Anwender kann sie<br />

entweder selbst zum Test nutzen oder<br />

schickt eine Probe ein. Durch diesen Test<br />

wird sichergestellt, dass der KH eco selbst<br />

bei einem komplexen Medium den individuellen<br />

Anforderungen des Arbeitsprozesses<br />

gewachsen ist und das Öl-Wasser-<br />

Gemisch hinreichend getrennt werden<br />

kann. Der KH eco kann dank seiner speicherprogrammierbaren<br />

Steuerung (SPS)<br />

unkompliziert in Leitzentren eingebunden<br />

werden. Zur Kommunikation mit<br />

anderen Anlagenteilen stehen differenzierte<br />

Softwarepakete zur Verfügung, die<br />

für einen reibungslosen, automatisierten<br />

Betrieb sorgen. Auf diese Weise arbeitet<br />

der Konzentrator autark und erfordert<br />

keine ständige Präsenz.<br />

www.hopf-bt.de<br />

ADRESSEN GESUCHT<br />

Auch in diesem Jahr haben wir wieder in den<br />

Branchen der Steine- und Erden-Industrie<br />

intensive Adress-Recherche betrieben, sodass<br />

wir Ihnen nun über 8.500 Adressen in elektronischer<br />

Form als Daten anbieten können (Excel-Datei).<br />

Wir<br />

haben<br />

sie!<br />

Gleich, ob Sie Ihre Datenbestände aktualisieren<br />

möchten oder Ihre potenziellen Kunden per<br />

Direct-Mail anschreiben, die auf 15 einzelne Branchen spezialisierten<br />

Adressdateien bieten Ihnen hierfür die ideale Grundlage.<br />

Fordern Sie einfach unseren Bestellvordruck an.<br />

Adressmaterial mit aktuellen Kontaktdaten von<br />

Baustoff-Betrieben der Steine- und Erden-Industrie<br />

für folgende Branchen erhältlich:<br />

• Asphalt (887 St.)<br />

• Baustoff-Recycling (1.303 St.)<br />

• Gips (35 St.)<br />

• Kalksandstein (116 St.)<br />

• Keramische Fliesen (31 St.)<br />

• Sand und Kies (2.<strong>18</strong>8 St.)<br />

• Leichtbauplatten (27 St.)<br />

• Naturstein, Kalkund<br />

Dolomitstein (1.140 St.)<br />

• Naturwerkstein (337 St.)<br />

• Schiefer (10 St.)<br />

• Steinzeug (10 St.)<br />

• Tone/Feuerfeste<br />

Produkte (119 St.)<br />

• Transportbeton/<br />

Mörtel (2.<strong>18</strong>7 St.)<br />

• Zement (65 St.)<br />

• Ziegel (116 St.)<br />

Bestellungen unter www.stein-verlagGmbH.de oder infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />

42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Höcker Polytechnik ermöglicht<br />

den Besuchern einen<br />

Blick hinter die Kulissen und<br />

zeigt einen einsatzbereiten<br />

Materialabscheider PMA-R.<br />

Foto: Höcker Polytechnik<br />

• Halle A5, Stand<br />

317/416<br />

Höcker Polytechnik<br />

Transportieren und<br />

Entstauben in einem<br />

Arbeitsgang<br />

Höcker Polytechnik ist auch auf der<br />

diesjährigen IFAT als einer der führenden<br />

Hersteller von Absaug- und Filteranlagen<br />

für die Recycling-, Entsorgungsund<br />

Umwelttechnik vertreten. Auf einem<br />

gemeinsamen Messestand mit Presto<br />

zeigt das Unternehmen, wie sich durch<br />

den Einsatz des PMA-R-Materialabscheiders<br />

Recyclingergebnisse durch die betreiberorientierte<br />

Konstruktion und Zugänglichkeit<br />

spürbar verbessern lassen.<br />

Präsentiert wird auf dem Stand ein einsatzbereiter<br />

Materialabscheider PMA-R,<br />

der problemlos große Materialmengen<br />

verarbeitet und enorm wartungsfreundlich<br />

ist. Ein Vacumobil, das mit Luftvolumina<br />

von bis zu 10.000 m³/h geliefert<br />

werden kann, sorgt für den erforderlichen<br />

Materialtransport-Luftstrom und<br />

filtert nebenbei noch die gesamte Prozessluft.<br />

Innovativen Recyclingbetrieben<br />

eröffnen sich so neue Möglichkeiten. Für<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Recyclingbetriebe sind natürlich auch die<br />

langjährigen Erfahrungen bei Windsichter-<br />

und Entstaubungsanlagen interessant.<br />

Die ausgefeilte Lüftungs- und Klimatechnik<br />

sorgt für ein angenehmes und<br />

vor allem schadstoffarmes Raumklima an<br />

Sortierarbeitsplätzen, wobei selbstverständlich<br />

alle bestehenden Vorschriften<br />

Berücksichtigung finden.<br />

www.hoecker-polytechnik.de<br />

Machen Sie Abfall zu<br />

Wertstoff − mit HSM!<br />

HSM Ballenpressen sind immer Spezialisten,<br />

wenn es darum geht, Abfallmaterialien<br />

zu verdichten. Egal welches Material<br />

Sie verarbeiten müssen, welche Volumina<br />

und örtlichen Gegebenheiten Sie haben –<br />

bei HSM finden Sie das geeignete Produkt<br />

“Made in Germany”.<br />

Besuchen Sie uns auf der IFAT und erleben<br />

Sie was in jedem unserer Produkte<br />

steckt:<br />

Mehr Qualität<br />

Mehr Service<br />

Mehr Möglichkeiten<br />

www.hsm.eu<br />

MADE IN<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

IFAT, München | 14.-<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

G E R M A N Y<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 43


IFAT-SPECIAL<br />

Der Mini -Carrier<br />

verdoppelt die<br />

Transportkapazität.<br />

Foto: Hüffermann Transportsysteme<br />

GmbH<br />

Hüffermann<br />

Mini-Carrier: Wendiger und robuster Transportanhänger<br />

Der Hüffermann-Mini-Carrier ist der<br />

kleine wendige Allrounder für Einsätze,<br />

wenn nur wenig (Abstell-)Platz zur<br />

Verfügung steht. Hüffermann Transportsysteme<br />

hat die Logistikabläufe in Ballungsgebieten<br />

analysiert und präsentiert<br />

auf der IFAT einen Zentralachsanhänger<br />

aus dem Carrier-Programm, der 7- bis<br />

10-m³-Absetzmulden transportiert.<br />

Denn nur sehr wenige der Lkw-Absetzkipper<br />

nutzen auf Kurzstrecke einen Anhänger.<br />

Als Grund geben viele Unternehmen<br />

die Enge und das starke Verkehrsaufkommen<br />

in den Innenstädten und die<br />

damit verbundenen Fahr- und Rangierprobleme<br />

an. Der Mini-Carrier verdoppelt<br />

die Transportkapazität bei optimaler<br />

Kompaktheit des Gliederzuges. Die Rushhour<br />

bzw. die generell sehr hohe Verkehrsdichte<br />

in den Ballungsräumen erfordert<br />

eine gute Planung der Touren,<br />

um leere Behälter auszuliefern bzw. Absetzmulden<br />

im Austauschverfahren zu<br />

bedienen. Der Mini-Carrier ist nicht länger<br />

als ein Mittelklasse-Pkw und kann<br />

sogar in einer Parklücke abgestellt werden,<br />

während der Motorwagen den Behälterwechsel<br />

einige Straßen weiter<br />

schnell vornehmen kann. Der Mini-Carrier<br />

ist ein sehr wendiger und robuster<br />

Transportanhänger für Absetzbehälter<br />

nach DIN 30720 / 30720-1 und speziell<br />

für die Baustellenbestückung und im Entsorgungsbereich<br />

für Kurzstreckeneinsätze<br />

konzipiert. Neben einer umfangreichen<br />

Auswahl an Sonderausstattungen<br />

wie Rückraumüberwachung, Parklichtsystem<br />

usw. stehen drei verschiedene<br />

Ladungssicherungsvarianten zur Verfügung:<br />

die kombinierte Ladungssicherung<br />

mit Zurrkette und Gewindespanner oder<br />

die Zurrwinde, das sogenannten Safety-<br />

Fix, oder alternativ die kettenlose Ladungssicherung<br />

mit dem Multi-Fix. Sonderausführungen,<br />

beispielsweise für den<br />

Transport einer Müllpresse, sind optional<br />

lieferbar.<br />

„City Line“ nennt sich diese neue Produktlinie,<br />

die in zwei Fahrgestelllängen<br />

angeboten wird. HTM1435 für Mulden<br />

nach DIN 30720 und DIN 30720-1 in<br />

Größen von 5 bis 10 m³ und die Variante<br />

HTM1440, die Mulden nach gleicher<br />

DIN, aber bis 20 m³ transportieren kann.<br />

Das Messefahrzeug ist mit der kettenlosen<br />

Ladungssicherung Multi-Fix ausgestattet.<br />

Die seitliche Ladungssicherung<br />

übernehmen Zentrierfixe, die über eine<br />

exzentrische Lagerung auf die entsprechende<br />

Behälterbreite eingestellt werden<br />

können.<br />

www.hueffermann.de<br />

• Halle C6, Stand<br />

217<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

• Halle B5, Stand<br />

251/350<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Die Arbeit an der neuen<br />

Horizontalballenpresse HSM HL<br />

7009 kann auch Spaß machen.<br />

Foto: HSM GmbH + Co. KG<br />

HSM<br />

Ballenpressen für jeden Anwendungsbereich<br />

HSM wird auf der IFAT einen Ausschnitt<br />

aus seinem umfangreichen Produktprogramm<br />

vorstellen. Ausgestellt wird<br />

unter anderem die neueste Horizontalballenpresse<br />

HL 7009 mit einer Presskraft von<br />

700 kN. Die kompakte horizontale Ballenpresse<br />

ist eine wirtschaftliche und platzsparende<br />

Entsorgungslösung für Filialisten<br />

sowie den Handel und verpresst mühelos<br />

Kartonagen und Folien. Die Ballen sind<br />

bei einem Querschnitt von 1100 x 1100<br />

mm und einer Ballenlänge von 1200 mm<br />

bis zu 600 Kilogramm schwer. Somit erzielen<br />

die 4-fach horizontal umreiften<br />

Ballen eine optimale Lkw-Auslastung. Die<br />

integrierte hydraulische Hub-Kipp-Vorrichtung<br />

bedeutet eine deutliche Reduzierung<br />

der Personalbindung bei der Verdichtung<br />

der Wertstoffe. Dank der groß<br />

dimensionierten Einfüllöffnung stellen<br />

sogar sperrige Kartonagen kein Problem<br />

dar. Somit ist diese sehr kompakte, horizontal<br />

arbeitende Gegenplattenpresse<br />

perfekt geeignet für größere Entsorgungsaufgaben<br />

im Einzelhandel und in kleineren<br />

bis mittleren Zentrallagern.<br />

Die vollautomatische Kanalballenpresse<br />

VK 15<strong>02</strong>0 R FU ist die leistungsstärkste<br />

Ballenpresse im Sortiment. Sie ist mit frequenzgeregeltem<br />

Antrieb ausgestattet<br />

und spart bis zu 40 Prozent Energie im<br />

Vergleich zu herkömmlichen Antrieben<br />

– und das bei gleichbleibender Leistung.<br />

Für viele HSM-Ballenpressen und mehrstufigen<br />

Shredderanlagen ist dieser Antrieb<br />

optional verfügbar. Mit der VK<br />

15<strong>02</strong>0 lassen sich bei einem Antrieb von<br />

2 x 75 kW und einer Presskraft von 1500<br />

kN bis zu 44 Tonnen Mischpapier pro<br />

Stunde zu Ballen pressen, die jeweils bis<br />

zu 1250 Kilogramm wiegen. Aber nicht<br />

nur das Gewicht, sondern auch die Qualität<br />

der Ballen ist für Entsorger entscheidend.<br />

Je dichter die Ballen gepresst sind,<br />

desto stabiler sind sie für die Lagerung im<br />

Innen- oder Außenbereich und desto besser<br />

erfüllen sie die Anforderungen der<br />

Papierfabriken. Ein weiteres ausschlaggebendes<br />

Kriterium für Entsorger ist die<br />

Größe der Ballen. Die 5-fach mit Draht<br />

umreiften Ballen sind mit einem Querschnitt<br />

von 1100 x 1100 mm für eine<br />

wirtschaftliche Lkw-Auslastung ausgerichtet.<br />

Die Ballenlänge ist dabei stufenlos bis<br />

zu <strong>18</strong>00 mm einstellbar.<br />

www.hsm.eu<br />

www.komptech.com<br />

WELTPREMIERE<br />

TERMINATOR TYPE V<br />

14. – <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong>, München<br />

Stand B6 405/504<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 45


IFAT-SPECIAL<br />

HUP Schweiß- und Regenerierungstechnik<br />

Verschleißtechnik als Unternehmensphilosophie<br />

Wer sich mit dem Thema Verschleißschutz<br />

beschäftigt, für den sollte<br />

HUP Pietz kein Unbekannter sein: Das<br />

mittelständische Familienunternehmen<br />

ist seit fast 40 Jahren in diesem Geschäft<br />

<strong>aktiv</strong> und kann nicht nur mit seiner Erfahrung<br />

punkten.<br />

Die Bandbreite der HUP-Verschleißtechnik<br />

ist sehr breit gefächert und reicht<br />

vom Baustoff<strong>recycling</strong> über Biogas,<br />

MBAs und Vergärung bis hin zum Metall<strong>recycling</strong>,<br />

oder anders formuliert: Sieben,<br />

Trennen,<br />

• Halle B6, Stand<br />

517<br />

Schreddern, Fördern<br />

und Klassieren,<br />

das sind Verfahrensabläufe,<br />

wo<br />

die HUP-Ver-<br />

schleißschutztech-<br />

nik zum Einsatz<br />

kommt<br />

Wer sich das<br />

Produktprogramm näher betrachtet,<br />

entdeckt nicht nur die Bandbreite, sondern<br />

auch die jahrzehntelange Erfahrung,<br />

die dahintersteckt. Rotoren für<br />

Prall- und Hammermühlen, Verbundpanzerplatten<br />

für die Zyklon- und Trichterherstellung,<br />

Schredderrotoren, die Regenerierung<br />

von Schredderwellen, Siebkörben,<br />

Bandübergaben und insbesondere<br />

die Förderschnecken in allen nur denkbaren<br />

Varianten gehören dazu. Gerade<br />

die Schnecken bilden einen Schwerpunkt<br />

in der Arbeit, denn dort hat sich das Unternehmen<br />

ein spezielles Know-how angeeignet.<br />

Die Geometrie der Schnecke<br />

ist entscheidend für ihren Wirkungsgrad,<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

denn sie bestimmt auch, wo eine Panzerung<br />

Sinn macht und wo nicht. Dieser<br />

Optimierungsgedanke fließt natürlich in<br />

alle Kundenanforderungen mit ein.<br />

In Zusammenarbeit mit den Kunden<br />

werden zudem maßgeschneiderte Lösungen<br />

entwickelt, die auch einen we-<br />

Seit fast 40 Jahren ist das Unternehmen<br />

von Uwe Pietz im Verschleißschutz und<br />

in der Regenerierungstechnik unterwegs.<br />

Foto: HUP Pietz<br />

sentlichen Teil des Erfolges ausmachen.<br />

Beim Verschleißschutz und damit beim<br />

Umgang mit sehr teuren Materialien<br />

kommt es darauf an, genau den Punkt<br />

zu treffen, wo sich dieser Verschleißschutz<br />

auch optimal bezahlt macht – und<br />

zwar beim Verschleißschutz der Maschine<br />

oder des Bauteils selbst wie auch bei<br />

den Kosten, die durch die Regenerierung<br />

oder die Neukonstruktion entstehen: Die<br />

richtige Beschichtung macht den Unterschied,<br />

egal ob es sich um Keramik-Verbundstoffe,<br />

Verbundpanzerplatten oder<br />

um hartmetallbestückte Verschleißteile<br />

handelt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang<br />

auch die Eigenschaft des Unternehmens<br />

als Hardox-Wearparts-Partner:<br />

Nur qualitativ hochwertigste Rohprodukte<br />

werden eingesetzt, um die<br />

selbst geforderten Qualitätsansprüche<br />

auch sicher einhalten zu können.<br />

www.hup-pietz.de<br />

46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Der neue,<br />

gekröpfte Arm hat<br />

den Vorteil, dass<br />

das Handling der<br />

Mulde deutlich<br />

verbessert wird,<br />

inbesondere in<br />

beengten<br />

Situationen.<br />

Foto: Hyva<br />

• Freigelände F8,<br />

Stand 812/5<br />

Hyva<br />

Gekröpfter Teleskoparm für verbessertes Handling<br />

Hyva präsentiert eine neue Serie gekröpfter<br />

Teleskoparme, um die Absetzkipper-Palette<br />

für die Anforderungen<br />

des deutschen Marktes zu komplettieren.<br />

Der neue, gekröpfte Arm (TAZ) in den<br />

Varianten 12, 14 und <strong>18</strong> Tonnen hat den<br />

Vorteil, dass das Handling der Mulde<br />

deutlich verbessert wird, inbesondere in<br />

beengten Situationen. Der gekröpfte<br />

TAZ-Tragarm hat eine spezielle Taillierung,<br />

die das Heben der Mulde über<br />

Hindernisse vereinfacht, da der Freiraum<br />

unter dem Tragarm größer ist. Auch<br />

beim sogenannten „Schrägziehen” der<br />

Mulde hat diese Armform Vorteile, die<br />

auch die Arbeit des Fahrers erleichtern.<br />

Ein weiterer Vorteil der Tragarme besteht<br />

darin, dass die Schläuche im Innern verlegt<br />

sind und so eine Beschädigung beim<br />

Handling der Mulde ausgeschlossen werden<br />

kann. Die neuen TAZ-Tragarme sind<br />

bei der Titan-Absetzkipper-Baureihe ab<br />

sofort verfügbar. Diese Absetzkipper<br />

zeichnen sich durch ihre schraubbaren<br />

Hilfsrahmenbefestigungen aus, die einen<br />

qualitativ hochwertigen Aufbau ermög-<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

lichen, da das Gerät bereits endlackiert<br />

ausgeliefert wird. Die Hilfsrahmenbefestigungen<br />

sind Lkw-spezifisch ausgelegt<br />

und entsprechen den Aufbaurichtlinien<br />

der Hersteller.<br />

Optional können die TAZ-Tragarme<br />

noch mit dem Titan-Wiegesystem ausgerüstet<br />

werden. Dieses wiegt die Mulde<br />

während des Be- oder Entladezyklus mit<br />

einer Genauigkeit von plusminus einem<br />

Prozent.<br />

www.hyva.com<br />

Innovative<br />

Fördertechnik<br />

3694-178-124-001-ENG<br />

VHV Anlagenbau GmbH Dornierstraße 9 D-48477 Hörstel<br />

Tel: +49 (0) 5459/9338-0 info@vhv-anlagenbau.de www.vhv-anlagenbau.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 47


IFAT-SPECIAL<br />

Iveco stellt auf der IFAT erstmals ausschließlich<br />

saubere Methangas-Lösungen<br />

aus. Foto: Iveco<br />

Iveco<br />

Sinnvolle Alternative: Saubere Methangas-Lösungen<br />

Mit Methan in Form von Bio- oder<br />

Erdgas erhöhen sich, so Iveco, die<br />

Freiheitsgrade ganz entscheidend, weil<br />

die hohe Energiedichte den mobilen und<br />

sauberen Kraftstoff gerade für kommunale<br />

Einsätze prädestiniert. Alle Schadstoffkomponenten<br />

unterschreiten selbst<br />

die des sauberen Euro-6-Diesels signifikant.<br />

Feinstaub ist unterhalb der Nachweisgrenze<br />

und die Stickoxide – Grund<br />

der drohenden Einfahrrestriktionen in<br />

Städte – um 60 Prozent unterhalb. Durch<br />

Prozesswasser- und<br />

Abwasseraufbereitung<br />

Leiblein<br />

Überzeugen Sie sich von<br />

unseren innovativen<br />

Komponenten und<br />

Lösungen für die<br />

Aufbereitung von<br />

Prozesswasser und<br />

Abwasser.<br />

LEIBLEIN GmbH • 74736 Hardheim<br />

Tel.: 06283/2220-0 • Fax: 2220-50<br />

E-Mail: leiblein@leiblein.de<br />

Internet: http://www.leiblein.de<br />

das stöchiometrische Brennverfahren der<br />

Iveco-Motoren von FPT Industrial entfallen<br />

auch dieseltypische Druckspitzen und<br />

das Fahrzeug läuft im Schnitt 4 dB leiser.<br />

Das entspricht mehr als einer Halbierung.<br />

Bei Verwendung von Bio-, Wind- oder<br />

Deponiegas lässt sich der CO 2<br />

-Ausstoß<br />

fast beliebig absenken. Ein Vorteil, den<br />

man der E-Mobilität fälschlich immer automatisch<br />

unterstellt, aber dort auch nur<br />

bei Verwendung erneuerbar erzeugten<br />

Stroms gilt.<br />

• Freigelände F7,<br />

Stand 710/9<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Iveco setzt seit mehr als 20 Jahren auf<br />

den Methan-Antrieb und bietet seit 1996<br />

effiziente und umweltschonende Methangas-Fahrzeuge<br />

im Nutzfahrzeugbereich<br />

über das gesamte Transport-Spektrum<br />

an. Das beginnt mit dem Daily (3,5<br />

bis 7,2 Tonnen), der mit einem 350 Nm<br />

starken Nutzfahrzeugmotor mit 3 Litern<br />

Hubraum ausgerüstet ist. Diese Fahrzeugbaureihe<br />

kann wahlweise mit einem<br />

manuellen 6-Gang-Getriebe oder einer<br />

8-Gang-Automatik (Hi-Matic) bestellt<br />

werden. Der Eurocargo bietet als 12-<br />

oder 16-Tonner mit einem 6-Liter-Motor<br />

bereits 210 PS. Nach oben hin ist über<br />

zwei Hubräume (9 und 13 Liter) über<br />

mehrere Abstufungen erst bei 460 PS<br />

eine Grenze erreicht. In dieser Klasse<br />

kann der Kunde zwischen CNG (komprimiertes<br />

Erdgas) oder LNG (tiefgekühlt<br />

und verflüssigt) wählen. Im letzteren Fall<br />

hat er Reichweiten von bis zu 1.600 km<br />

bzw. je nach Einsatzart sehr lange Tankintervalle.<br />

www.iveco.de<br />

48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Imteco<br />

Nebel hilft bei der Lösung von Staubproblemen<br />

Das Imteco-mist-air-System lässt sich<br />

überall dort einsetzen, wo viel Staub<br />

entsteht. Das ist besonders dort der Fall,<br />

wo Material unterschiedlichster Art zerkleinert,<br />

umgeladen oder auch verladen<br />

wird. Das Staubproblem betrifft nicht nur<br />

Hallen, sondern auch den Außenbereich.<br />

Staub muss und kann bekämpft werden.<br />

Doch was einfach scheint, ist anspruchsvoll<br />

in der Umsetzung. Die Lösung: Das<br />

mist-air-System von Imteco. Dies wird im<br />

folgenden Anwendungsbeispiel deutlich:<br />

Die Kehricht-Verbrennungsanlage von<br />

Energie Wasser Bern (ewb) hatte beachtliche<br />

Staubprobleme, sowohl im Bunker<br />

wie auch an der Holzverladestation im<br />

Außenbereich. Die Herausforderung bestand<br />

darin, den Staub zu unterdrücken,<br />

ohne dabei das Material und die Umgebung<br />

zu stark zu vernässen. Das mist-air-<br />

System arbeitet mit Nebelverteilern, die<br />

von Gebläsen unterstützt werden. Eine<br />

zentrale Steuerungseinheit erzeugt einen<br />

Ultrafeinnebel von 6 bis 8 µm und bläst<br />

diesen Nebel direkt auf den aufgewirbelten<br />

Staub. Damit wird erreicht, dass die<br />

feinen Staubpartikel am Boden bleiben.<br />

Der Boden bleibt – wie auch die sich in<br />

der Nähe aufhaltenden Menschen oder<br />

die dort stehenden Maschinen – trocken.<br />

„Mit dem mist-air-System haben wir viel<br />

gewonnen“, berichtet Daniel Berger, Leiter<br />

Instandhaltung bei ewb. So habe der<br />

Kranführer nun eine bessere Sicht zu den<br />

Abladestellen, was die Sicherheit erhöhe.<br />

Weiter erwähnt Berger die nur noch geringe<br />

Verschmutzung der Luftvorwärmer,<br />

weshalb während der Kesselreisezeit<br />

keine Reinigung mehr nötig sei. „Es<br />

gibt allgemein viel weniger Staub im<br />

Bunker, wodurch die Reinigungsintervalle<br />

an der Kranbahn verlängert werden<br />

konnten“ so Berger, der noch einen weiteren<br />

Vorteil nennt: „Beim Holzabladen<br />

im Außenbereich konnten wir die Reinigungsarbeiten<br />

am und um das Gebäude<br />

wesentlich reduzieren.“<br />

Dank der langjährigen Erfahrung im<br />

Umgang mit dem mist-air-System lassen<br />

sich sehr viele Anwendungsbereiche, die<br />

Staubprobleme haben, abdecken. Dies<br />

umfasst Kehricht-Verbrennungsanlagen,<br />

Steinbrüche oder Betriebe für Schüttgutverarbeitung<br />

wie auch Unternehmen für<br />

Holz-, Metall-, Papier- und Glasaufbereitung<br />

sowie Bauschutt<strong>recycling</strong> und anderes<br />

mehr.<br />

www.imteco.com<br />

• Halle B5, Stand<br />

552<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Das mist-air-System arbeitet mit<br />

Nebelverteilern, die von Gebläsen<br />

unterstützt werden. Foto: Imteco GmbH


IFAT-SPECIAL<br />

Die Rückgewinnung<br />

von Ne-Metallen<br />

(< 12 mm)<br />

bei der Aufbereitung<br />

von zerkleinerten<br />

Autos durch<br />

die Anlagenkombination<br />

der Jöst<br />

GmbH + Co. KG<br />

und ihres amerikanischen<br />

Partners<br />

Best Process<br />

Solutions, Inc.<br />

(BPS) ist mehr als<br />

interessant.<br />

Foto: Jöst GmbH + Co. KG<br />

• Halle B5, Stand<br />

429<br />

Jöst<br />

Effiziente Ne-Metall-Rückgewinnung im Alt-Auto-Recycling<br />

Was sich mit der Zusammenarbeit<br />

der Jöst GmbH + Co. KG und ihres<br />

amerikanischen Partners Best Process Solutions,<br />

Inc. (BPS) bereits Ende 2015 abzeichnete,<br />

setzte sich durch die Fertigung<br />

von kompletten Aufbereitungsanlagen<br />

an vielen weiteren Standorten in Nordamerika<br />

fort. Maßgeblichen Anteil hieran<br />

hat das systematische, weltweit zum Patent<br />

angemeldete Zusammenwirken der<br />

Anlagenkomponenten, für die Jöst die<br />

Langteilabscheider, Spannwellensiebe,<br />

Sichter und Trenntische beisteuert. Dies<br />

wird kombiniert mit dem RecoverMax-<br />

Separator von BPS zur Abtrennung der<br />

mineralischen Bestandteile.<br />

Der Recyclingprozess startet mit der<br />

Aufkonzentrierung langer Kupferkabel<br />

durch den Jöst-Langteilabscheider.<br />

Daran schließt sich die Siebung der Fraktion<br />

0–12 mm im Spannwellensieb Topcilla<br />

an. Sowohl die Fraktion 0–4 mm als<br />

auch die Fraktion von 4–12 mm werden<br />

jeweils zu einem K-Sichter geführt. Seine<br />

Position ist oberhalb der Aspirationshaube<br />

vom Trenntisch angeordnet und dient<br />

zur Vorabscheidung sehr leichter Partikel<br />

im Aufgabematerial. Dies ermöglicht höhere<br />

Trennschärfen sowie Durchsatzleistungen,<br />

steigert die Fließfähigkeit des<br />

Schüttgutes und des Setzprozesses. Die<br />

Anpassung der Luftführung erreicht, dass<br />

auf die zu trennenden Materialien äußerst<br />

variabel zu reagieren ist. Durch die<br />

Bauweise mit relativ geringen Abmessun-<br />

gen fügt sich das Modul-Kombi perfekt<br />

in Anlagen mit reduzierten Platzverhältnissen<br />

ein. Mittlerweile sind die K-Sichter<br />

in Arbeitsbreiten von 450, 900 und 1200<br />

mm einsetzbar und somit kompatibel<br />

zum integrierten Trenntisch. Ein wichtiges<br />

Merkmal bei der Materialzuführung<br />

stellen Schwingförderrinnen dar, die<br />

über die gesamte Sichterbreite die Produktverteilung<br />

vornehmen. Gummivorhänge<br />

wirken dem Einströmen zusätzlicher<br />

Luft im Windsichter entgegen.<br />

Mit Eintritt in die Sichterzone vollzieht<br />

sich die Trennung von Leicht- und<br />

Schwergut mittels des Querstrom- und<br />

Gegenstrom-Sichtungsverfahrens. Am<br />

Aspirationsstutzen wird das Ultraleichtgut<br />

abgesaugt, wogegen das Schwergut<br />

zum Trenntisch gelangt und einer erneuten<br />

Trennung nach Dichte zugeführt<br />

wird. Anschließend findet am Trenntisch<br />

das Abtrennen der restlichen organischen<br />

Bestandteile und des Plastiks statt.<br />

Die Schwergutfraktion, bestehend aus<br />

Mineralik und Metall, wird vom Trenntisch<br />

in den RecoverMax-Separator von<br />

BPS geführt. Das zum Patent angemeldete<br />

Verfahren separiert die mineralischen<br />

Bestandteile aus der Schwergutfraktion.<br />

Im folgenden Recyclingprozess entzieht<br />

ein Trommelmagnet der Metallfraktion<br />

restliche magnetische Bestandteile.<br />

Eine weitere Siebmaschine klassiert die<br />

verbleibende Fraktion in drei Größen.<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Jeder Größen-Materialstrom gelangt anschließend<br />

an einen Jöst-3-fach-Trenntisch,<br />

um die restlichen, aufgeschlossenen<br />

leichten Partikel abzutrennen. Hierbei<br />

werden die unterschiedlichen Materialgrößen<br />

in den drei Kammern parallel<br />

aufbereitet, wobei zwei Unwuchtmotore<br />

für das erforderliche Schwingen der<br />

Kammern sorgen. Mit der Anlage sind<br />

Metallreinheiten von mehr als 98 Prozent<br />

möglich. Dank eines zusätzlichen optischen<br />

Sortiergerätes können bei der Fraktion<br />

größer 3 mm noch Schwermetalle,<br />

wie z. B. Kupfer, von Leichtmetallen,<br />

z. B. Aluminium, getrennt werden. Die<br />

komplette Anlage benötigt durch die<br />

Entwicklung des RecoverMax-Separators<br />

nur ein Minimum an Energie und Kosten<br />

für den Verschleiß im Vergleich zu anderen<br />

Anlagen, die mit Zerkleinerungstechnik,<br />

wie z. B. mit Hammermühlen, arbeiten.<br />

Die Betriebs- und Investitionskosten<br />

stellen sich laut Hersteller somit wesentlich<br />

niedriger dar. Für interessierte Fachbesucher<br />

wird es auf der IFAT eine Präsentation<br />

der Anlage geben.<br />

www.joest.com<br />

50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Jenz präsentiert<br />

erstmalig den<br />

neuen Biomasseaufbereiter<br />

BA 615,<br />

der die Produktfamilie<br />

nach unten<br />

hin abrundet. Foto:<br />

Jenz GmbH<br />

• Halle B6, Stand<br />

351/450<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Jenz<br />

Neuer Schnell-Läufer BA 615 rundet das Produktportfolio ab<br />

Auf der IFAT und den VDMA-Praxistagen<br />

präsentiert Jenz seine aktuelle<br />

Maschinentechnik im Bereich der<br />

Schnell-Läufer. Erstmalig vorgestellt wird<br />

dabei auch der neue Biomasseaufbereiter<br />

BA 615. „Mit dem BA 615 ist die Produktfamilie<br />

unserer Biomasseaufbereiter vollständig“,<br />

so Hans Heinrich Hermeier,<br />

Produktmanager und zugleich vierte<br />

Generation im Familienunternehmen.<br />

„Nur 11 Tonnen Eigengewicht und<br />

schlagkräftige 300 PS sprechen vor allem<br />

für eins: Mobilität und Power. Das war<br />

auch das große Ziel bei der Entwicklung:<br />

wir wollten eine kleine und leichte Maschine<br />

auf den Markt bringen, die trotzdem<br />

leistungsstark ist.“ Der Schredder<br />

mit einer Einlassöffnung von 1200 x 615<br />

mm ist für den Einsatz in Grünschnitt und<br />

Rinde, aber auch für leichtes Altholz geeignet.<br />

Die Maschine richtet sich vor<br />

allem an kleinere Betriebe oder Kommunen.<br />

Ein besonderes Augenmerk wurde<br />

zudem auf die Bedienerfreundlichkeit der<br />

Maschine gelegt. „Dazu zählen eine<br />

niedrige Einwurfhöhe, die die Beschickung<br />

mit kleinen Radladern erleichtert,<br />

ebenso wie das bodentief ablegbare Förderband,<br />

durch das der Wartungszugang<br />

verbessert wurde.“<br />

In Sachen Wartungszugänglichkeit unschlagbar<br />

ist auch der „große Bruder“ BA<br />

915. „Bei dieser Maschine fällt sofort das<br />

zur Seite schwenkbare Austragsband ins<br />

Auge. Es sorgt für einen optimalen Wartungszugang,<br />

bei dem in aufrechter Position<br />

die Werkzeuge getauscht werden<br />

können“, erklärt Hermeier. Weiterhin<br />

überzeugt die Maschine in puncto Materialzuführung<br />

durch die niedrige Einwurfhöhe<br />

von nur 2 Metern ebenso wie<br />

beim Materialaustrag mit dem speziell<br />

konzipierten Austragsband, das mit einer<br />

Abwurfhöhe von 4400 mm die Beladung<br />

von hohen Walking-Floor-Lkws vereinfacht.<br />

Wer auch Wurzeln oder starkes<br />

Altholz zerkleinern möchte, der ist im<br />

Bereich der Biomasseaufbereiter BA 725<br />

und BA 965 richtig. Der BA 965 ist mit<br />

776 PS und einer Einlassöffnung von<br />

1620 x 960 mm der „big boy“ unter den<br />

Schreddern. Noch flexibler einsetzbar ist<br />

der BA 725. Mit der optionalen Twin-<br />

Gear-Technik wird es möglich, die Rotordrehzahl<br />

zwischen 400 und 1000 U/min<br />

dem Ausgangsmaterial bei voller Motorleistung<br />

anzupassen. Das ermöglicht ein<br />

weites Einsatzfeld vom Hackbetrieb bis<br />

hin zur Kompostierung.<br />

www.jenz.de<br />

Online-Portal mit zugehörigem Kartensystem – über 7.000 Standorte<br />

und Adressen deutscher Baustoff-Werke und -Verwaltungen.<br />

Das System ist für folgende Branchen erhältlich:<br />

Asphalt, Baustoff-Recycling, Natursteinbetriebe,<br />

Sand und Kies, Transportbeton.<br />

Kostenlose Demo-Tour unter<br />

www.stein-verlaggmbh.de/bso<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 51


IFAT-SPECIAL<br />

Ein Beispiel für die heutige Bedeutung<br />

von Umschlagmaschinen: Der<br />

Hitachi-Radlader ZW150TPD bewegt<br />

das schwere Material und<br />

sorgt für Ordnung. Foto: Kiesel GmbH<br />

• Halle C5, Stand<br />

127/226<br />

Kiesel<br />

Leistungsträger bei Umschlag und Recycling<br />

Der Baumaschinenhändler und Systempartner<br />

Kiesel zeigt auf der IFAT,<br />

dass Umschlagmaschinen bis heute<br />

nichts an ihrer Bedeutung verloren<br />

haben: Sie sind immer noch die Leistungsträger<br />

auf dem Schrottplatz, im<br />

Recycling und beim Schrotthandel.<br />

Heute müssen die eingesetzten Maschinen<br />

darüber hinaus auch Hand in Hand<br />

arbeiten.<br />

Im Schwerpunkt geht es beim Messeauftritt<br />

um die Umschlagmaschinen von<br />

Fuchs, die konsequent weiterentwickelt<br />

werden und mit ihrer optimierten Kabine<br />

noch mehr Bedienerfreundlichkeit und<br />

Komfort bieten. In der Elektrovariante<br />

bieten diese Maschinen große Vorteile,<br />

besonders dort, wo es auf den Verzicht<br />

von Abgasen wie in Innenräumen ankommt.<br />

Häufig müssen auch Haufwerke<br />

mit schwerem Metall oder Holz umgeschichtet<br />

oder Material aus Lkw-Anlieferungen<br />

verteilt werden: Hier sind Hitachi-<br />

Radlader wie der ZW150TPD oder<br />

ZW<strong>18</strong>0PL ideale Geräte für die Recyclingbranche.<br />

In engeren Räumen eignen sich<br />

die kompakten und hubstarken Radlader<br />

von Tobroco-Giant, um Material wie Papier<br />

umzuschichten oder Pressen zu be-<br />

stücken, hier zeigt sich der Giant V761T<br />

als kompaktes Kraftpaket. Zum Sortieren<br />

von leichtem Material kann sehr gut ein<br />

Hitachi-Minibagger mit Sortiergreifer<br />

eingesetzt werden. Bei der Just Kunststoffe<br />

GmbH im rheinland-pfälzischen<br />

Morschheim arbeitet ein Hitachi ZX38U-<br />

5 der Sortieranlage zu, indem er Folienballen<br />

auseinanderschüttelt und dunkle<br />

Materialien vorab entfernt, bevor er das<br />

Material in die Anlage füllt. Mit seiner<br />

feinfühligen Hydraulik ersetzt der Minibagger<br />

bei dieser Anwendung besonders<br />

viel Handarbeit. Bei der Müncher Recycling<br />

sortiert ein Hitachi ZX48U-5 flink den<br />

anfallenden Gewerbmüll und lädt bestimmte<br />

Teile direkt in die Schaufel des<br />

bereitstehenden Radladers ZW150TPD,<br />

der das Material sofort verfährt. Bei der<br />

Auslieferung von Metallen geht es<br />

darum, schnelle Beladungen unter Wahrung<br />

der zulässigen Gesamtgewichte von<br />

Containern und Lkw durchzuführen. Hier<br />

bietet Kiesel die dynamische Baggerwaage<br />

von Intermercato, die Intelweigh<br />

Compact MH an, die auf der IFAT erstmals<br />

vorgestellt wird: Ist dieses Wiegesystem<br />

am Greifer verbaut, weiß der<br />

Maschinenführer immer, wie viele Ton-<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

nen des Materials er bereits verladen hat,<br />

ohne dass für das Wiegen der Verladevorgang<br />

unterbrochen werden muss.<br />

Tests haben gezeigt, dass es bei der Beladung<br />

eines Lkw nur noch zu einer sehr<br />

geringen Abweichung kommt, prozentual<br />

war diese deutlich weniger als 0,5<br />

Prozent des verladenen Gewichts.<br />

Neben den Maschinen und Anbaugeräten<br />

bietet Kiesel zahlreiche Dienstleistungen:<br />

Über die Kiesel PartnerRent können<br />

Maschinen für kurzfristige Auftragsspitzen<br />

oder Sonderaufgaben gemietet<br />

werden, die Kiesel Finance bietet zahlreiche<br />

und flexible Möglichkeiten der Finanzierung<br />

von Maschinen. Die schnelle<br />

Ersatzteilversorgung und das bundesweit<br />

flächendeckende Vertriebs- und Servicenetz<br />

runden das Angebot ab.<br />

www.kiesel.net<br />

52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Kölsch<br />

Neues Angebot – neue Farben<br />

Die Jürgen Kölsch GmbH wird dieses<br />

Jahr auf der IFAT auf zwei Ständen<br />

vertreten sein, einmal mit ihrem norddeutschen<br />

Partner Christophel und dann<br />

bei Terex Ecotec. Grund dafür ist nicht<br />

zuletzt eine Erweiterung des Kölsch-Programms.<br />

Zu den Bändern, Brecher- und<br />

Siebanlagen sind zwei weitere Geschäftsbereiche<br />

hinzugekommen. Zunächst<br />

sind dies die Lösungen des Terex-Geschäftsbereichs<br />

„Ecotec“ für das Zerkleinern,<br />

Klassieren und Handhaben von<br />

Abfall, Altholz, Biomasse und Kompost.<br />

Das Ecotec-Programm reicht von langsam<br />

laufenden Zerkleinerern über Trommelsiebtechnik,<br />

Umsetztechnik bis hin<br />

zur Schredder-Technologie. Hinzu kommen<br />

innovative Modelle wie die mittelschnell<br />

laufenden Zerkleinerer oder die<br />

3-Fraktionen-Siebtechnik. Darüber hinaus<br />

geht es beim Unternehmenszweig<br />

„Nass- und Modularaufbereitung“ um<br />

die Nassklassierung mineralischer Produkte<br />

sowie die Projektierung und Lieferung<br />

stationärer Lösungen.<br />

Um schon auf den ersten Blick deutlich<br />

zu machen, dass Kölsch mehr zu bieten<br />

hat als nur Brecher und Siebe, hat man<br />

sich entschlossen, das Angebot auch<br />

farblich zu kennzeichnen: Nassklassierung<br />

und stationäre Lösungen sind in der<br />

blauen Linie zusammengefasst, Grün<br />

steht für das Umwelttechnik-Angebot,<br />

die Farbe Rot definiert mobile Aufbereitungstechnik,<br />

also die kettenmobilen<br />

Siebanlagen, Brecher und Bänder.<br />

Am Gemeinschaftsstand mit Christophel<br />

wird der kompakte, containermobile<br />

Backenbrecher CitySkid 7X vorgestellt,<br />

der ein enormes Reduktionsvermögen<br />

mit störungsfreiem Brechbetrieb verbindet.<br />

An gleicher Stelle findet sich als Messeneuheit<br />

der AirMaster Neo, ein Windsichter,<br />

der das Entfernen von Leichtstoffen<br />

aus Recyclingmaterial vereinfachen<br />

und beschleunigen soll. Mit der Warrior<br />

800 wird eine kompakte Siebanlage von<br />

Powerscreen vorgestellt, die eine extrem<br />

aggressive Siebkinematik mit enormer<br />

Transportfreundlichkeit verbindet. Aus<br />

dem Terex-Ecotec-Programm wird der<br />

TDS820, ein langsam laufender Schredder<br />

präsentiert, dazu die Trommelsiebmaschine<br />

TTS 620. Erstmals wird der<br />

brandneue, schnell laufende Terex-<br />

Schredder TBG 630 auf einer deutschen<br />

Messe vorgestellt.<br />

www.koelsch.com<br />

• Halle B4, Stand<br />

235/224<br />

• Halle B5, Stand<br />

327/426<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Zwei unabhängig voneinander<br />

hydrostatisch angetriebene<br />

Zerkleinerungswellen und wechselbare<br />

Brechbalken machen den<br />

TDS820 zum universellen<br />

Alleskönner auch in der Aufbereitung<br />

schwieriger Materialien.<br />

Foto: Kölsch<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 53


IFAT-SPECIAL<br />

Den neuen Topturn<br />

X5000 wird es als<br />

„5-Meter-Maschine“ in<br />

zwei Leistungsstufen<br />

geben. Foto: Komptech<br />

• Freigelände F8<br />

• Halle B6, Stand<br />

405/504<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Seit Januar 20<strong>18</strong> bietet Komptech mit<br />

seiner Monitoring- und Kommunikationstechnologie<br />

„Connect!“ seinen Kunden<br />

die Möglichkeit, die Verfügbarkeit<br />

und Effizienz ihrer Komptech-Maschinen<br />

entscheidend zu verbessern. Mit der kontinuierlichen<br />

Überwachung der Maschine<br />

kann jederzeit eine zustandsorientierte<br />

Instandhaltung gewährleistet werden,<br />

Vorhaltekosten lassen sich auf ein Minimum<br />

reduzieren, und die teilweise in<br />

Echtzeit analysierten Sensordaten bieten<br />

ein verlässliches und schnell reagierendes<br />

Informationssystem.<br />

Die Maschinentechnik und ihre behutsame<br />

Weiterentwicklung waren für<br />

Komptech schon immer ein Hauptanliegen<br />

in der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit.<br />

Dies wird auch beim neuen<br />

Topturn X5000 deutlich, der die Baureihe<br />

der Dreiecks-Mieten-Umsetzer wirkungsvoll<br />

ergänzt. Die neue „5-Meter-<br />

Maschine“ wird in zwei Leistungsstufen<br />

verfügbar sein. Die einteiligen Pflugschilder<br />

machen den Wechsel von der Arbeits-<br />

in die Transportstellung noch leichter,<br />

die Walzenverschleißteile wurden<br />

um <strong>18</strong>0 Grad schwenkbar gestaltet, was<br />

noch längere Standzeiten und damit<br />

Komptech<br />

Vom Mietenumsetzer bis zum NE-Abscheider<br />

noch geringere Betriebskosten garantiert.<br />

Das Gleiche gilt sicherlich auch für<br />

den komplett neu entwickelten Schredder<br />

Axtor 4510, der sich bei einem Gesamtgewicht<br />

von nur 19 Tonnen wesentlich<br />

einfacher transportieren lässt. Die<br />

Maschine ist als Zwei-Achs-Trailer ausgeführt<br />

und besticht durch ihre Wendigkeit.<br />

Dazu wurden Einzug und Schredder-Rotor<br />

mit Blick auf eine kompakte<br />

und ebenso leistungsfähige Maschine<br />

neu positioniert. Die bewährte Siebtechnik<br />

kommt ebenfalls nicht zu kurz: Auf<br />

Basis der erfolgreichen Nemus 2700 wird<br />

mit der brandneuen Nemus 3000 erstmalig<br />

eine Trommelsiebmaschine gezeigt,<br />

die hinsichtlich Wartungs- und<br />

Servicefreundlichkeit neue Maßstäbe<br />

setzen dürfte. Längere Austragebänder<br />

und die Möglichkeit, insbesondere auch<br />

Siebtrommeln von Mitbewerbern einsetzen<br />

zu können, sollen die Praxistauglichkeit<br />

dieser Neuentwicklung betonen.<br />

Die effektive Zerkleinerung unterschiedlichster<br />

Materialien wie Haus- oder<br />

Gewerbemüll, Grünschnitt oder Altholz<br />

durch nur eine Maschine war die klare<br />

Zielsetzung bei der Konzeption und Neuentwicklung<br />

des Terminators „Type V“.<br />

Mit dem „V“ wird die Vielseitigkeit dieser<br />

Maschine betont, die mit einer optionalen<br />

Nachzerkleinerungseinheit unter der<br />

Walze das Spektrum der möglichen<br />

Korngrößen noch deutlich erweitern<br />

wird. Mit dem komplett neu entwickelten<br />

NE-Abscheider „Metalfex“ soll das<br />

Separieren von Nicht-Eisen-Metallen in<br />

allen möglichen Arten von Schüttgütern<br />

ermöglicht werden. Es können aber nicht<br />

nur wertvolle NE-Metalle zurückgewonnen<br />

werden: Mit einem FE-Abscheider<br />

sind noch weitaus mehr Optionen gegeben.<br />

Die Einsatzbereiche sind ebenso<br />

vielfältig und reichen vom vorzerkleinerten<br />

Altholz und Sperrmüll bis hin zum<br />

geschredderten Grünschnitt.<br />

Komptech ist darüber hinaus ebenfalls<br />

live auf den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />

und Mineralik vertreten.<br />

www.komptech.de<br />

54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Kramer<br />

Sinnvolle Weiterentwicklungen bei Teleskopladern und Radladern<br />

Seit Januar 20<strong>18</strong> bietet die Kramer-<br />

Werke GmbH ihre bekannten sechs<br />

Teleskopladermodelle (3007, 3507,<br />

4407, 5007, 5507 und 5509) mit vielen<br />

Neuerungen an. Dazu gehört unter anderem<br />

ein neues Bedienkonzept. Durch<br />

den bewährten und funktionalen elektronisch<br />

vorgesteuerten All-in-One-Joystick<br />

und das neuartige Jog-Dial-Bedienelement<br />

wird eine intuitive Bedienung<br />

aller Funktionen ermöglicht. Alle relevanten<br />

Fahrzeugdaten und Einstellungen<br />

werden über das neue 7-Zoll-Display<br />

ausgegeben. Das Bild der optionalen<br />

Rückfahrkamera wird ebenfalls in diesem<br />

Display integriert und somit ist kein separater<br />

Ausgabebildschirm nötig. Als<br />

besondere Innovation kommt bei den<br />

Modellen 5007, 5507 und 5509 der<br />

neue hydrostatische Weitwinkel-Fahrantrieb<br />

„ecospeedPRO” mit noch mehr<br />

Zugkraft und besserer Fahrdynamik zum<br />

Einsatz. Das stufenlose hydrostatische<br />

Schnellganggetriebe mit 45 Grad<br />

Schwenkwinkel des Hydromotors wurde<br />

von Kramer mit- und weiterentwickelt.<br />

Neben den für hydrostatische Antriebe<br />

bekannten positiven Eigenschaften, wie<br />

beispielsweise einfaches Reversieren,<br />

gute Dosierbarkeit und Inchen, ermöglicht<br />

der große Wandlungsbereich der 45<br />

Grad-Technologie zusätzlich das Durchfahren<br />

des gesamten Geschwindigkeitsbereiches<br />

ohne Schaltvorgang und somit<br />

ohne Verluste von Schub- bzw. Zugkräften.<br />

Serienmäßig sind alle Kramer-Teleskopladermodelle<br />

(804, 1245, 2205,<br />

2706, 3007, 3507, 4407, 5007, 5507<br />

und 5509) mit dem Fahrerassistenzsystem<br />

Smart Handling ausgestattet. Smart<br />

Handling mit zwei bzw. drei Funktions-<br />

Modi (je nach Modell) für unterschiedliche<br />

Anforderungen unterstützt den Anwender<br />

bei der effizienten und komfortablen<br />

Bedienung und sorgt so für einen<br />

wirtschaftlichen Materialumschlag.<br />

Neben den Teleskopladern gibt es<br />

auch bei den Radladern Neues: Mit dem<br />

allradgelenkten Radlader 8155 wird im<br />

Radlader-Bereich eine neue Größenklasse<br />

erreicht. Der neue 9-Tonnen-Lader ist<br />

mit leistungsstarker Load-Sensing-Hydraulik,<br />

dem innovativen Fahrantrieb ecospeedPRO<br />

und einem bewährten Deutz-<br />

Motor ausgestattet. Je nach Kundenanforderung<br />

steht zur serienmäßigen Ladeanlage<br />

mit einem Schaufeldrehpunkt von<br />

3.765 mm eine verlängerte Ladeanlage<br />

mit einem Schaufeldrehpunkt von 4.200<br />

mm als Option zur Verfügung. Selbstverständlich<br />

wird dazu eine extrem robuste<br />

hydraulische Schnellwechseleinrichtung<br />

für härteste Einsätze mit 61,5 mm breiten<br />

Aufnahme sowie einem 50 mm starken<br />

Verrieglungsbolzen geboten. Die Vielzahl<br />

an Anbaugeräten ermöglicht dem Radlader<br />

auch den flexiblen Einsatz in der<br />

Recyclingbranche. Für noch mehr Flexibilität<br />

wird es in dieser Größenklasse zukünftig<br />

auch einen Teleradlader geben.<br />

www.kramer.de<br />

• Halle B6, Stand<br />

526<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Als besondere Innovation<br />

kommt bei den Modellen<br />

5007, 5507 und 5509<br />

der neue hydrostatische<br />

Weitwinkel-Fahrantrieb<br />

„ecospeedPRO” zum Einsatz.<br />

Foto: Kramer-Werke GmbH<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 55


IFAT-SPECIAL<br />

Die Leiblein-Abwasser-<br />

Aufbereitungsanlage im<br />

Entsorgungsfachbetrieb<br />

Werner Luz GmbH mit<br />

dem Reaktionsbehälter<br />

(links im Bild) und dem<br />

Vakuumbandfilter. Foto:<br />

Leiblein GmbH<br />

• Halle A3, Stand<br />

133<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Leiblein<br />

Aufbereitung von Abwasser aus Fettabscheidern<br />

Die Werner Luz GmbH aus Bad Wimpfen ist ein zertifizierter<br />

Entsorgungsfachbetrieb, der sich insbesondere mit der Absaugung<br />

biologischer Abwasserklärgruben und Fettabscheider<br />

einen Namen gemacht hat. Die Luz-Dienstleistungen erfahren<br />

jetzt eine wesentliche Erweiterung durch eine Reinigungs- und<br />

PERSONENSCHUTZ<br />

MIT SYSTEM<br />

LIFE GUARD PSS i-BOR 17<br />

Berührungsloses<br />

Personenschutzsystem<br />

Industrie<br />

4.0<br />

Aufbereitungsanlage des Filterspezialisten Leiblein. Die Auslegung<br />

der Anlage ist auf hohe Effektivität abgestellt. Das Lastenheft weist<br />

einen Durchsatz von 5 m³/h auf. Als weiteres Ergebnis der Anlagenauslegung<br />

kann das Abwasser in die öffentliche Kanalisation<br />

eingeleitet werden. Der anfallende entwässerte Schlamm lässt sich<br />

anschließend von Luz fachgerecht entsorgen.<br />

Mit Anlieferung der verschiedenen Abwässer am Luz Firmensitz<br />

erfolgt deren Sammlung in Lagertanks. Die Einspeisung geht einher<br />

mit einer Vergleichmäßigung der flüssigen Stoffe. Eine<br />

Schmutzwasserpumpe fördert den Abwasserstrom in einen ersten<br />

Reaktionsbehälter, Bestandteil einer Pendelanlage. Hier läuft die<br />

weitere Behandlung in drei Stufen ab. Zuerst wird der pH-Wert<br />

korrigiert und angepasst. Durch Zugabe eines Fällmittels entsteht<br />

die Trennung der freien, dispergierten und teilweise gelösten Störstoffe.<br />

Das Fällmittel ist speziell für diese Aufgabenstellung modifiziert<br />

worden. Im dritten Behandlungsschritt wird ein Flockungsmittel<br />

zugesetzt. Nach Abschluss der Reaktionen gelangt das geflockte<br />

Material an den Leiblein-Vakuumbandfilter. Hierdurch wird<br />

zum einen die Trennung des aufbereiteten Abwasserfiltrats über<br />

einen Kontrollschacht in den Kanal möglich, zum anderen kann<br />

Luz den entwässerten Schlamm fachgerecht entsorgen.<br />

Der bei Luz eingesetzte Vakuumbandfilter Endlos (VBF-E), ausgerüstet<br />

mit einem Endlos-Filterband aus Kunststoff – hier wäre<br />

auch Edelstahl möglich-, trennt das Medium rein mechanisch. Es<br />

tritt keine chemische Veränderung ein, gleichzeitig finden Aufgabe<br />

und Filtrierung sehr schonend ohne Zerstörung der Flocken<br />

statt. Mit der Vakuumunterstützung sind höhere Durchsatzleistungen<br />

sowie eine bessere Entwässerung des Filterkuchens gegenüber<br />

hydrostatisch arbeitenden Filtern zu erreichen. Durch eine exakte<br />

Vorplanung und den modularen Aufbau konnte der Installationsaufwand<br />

auf wenige Tage begrenzt werden.<br />

14.– <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong> | MESSE MÜNCHEN<br />

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Halle B4, Stand 215/314<br />

www.borema.ch/lifeguard<br />

56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Lindner-Recyclingtech<br />

Einstufige Aufbereitung mit Nachwuchs<br />

Der Polaris ist für die einstufige Herstellung<br />

von mittelkalorischen Ersatzbrennstoffen<br />

(EBS) entwickelt worden,<br />

die zur thermischen Verwertung im<br />

Kalzinator verwendet werden. Abfälle aus<br />

Haushalt, Gewerbe, Industrie zerkleinert<br />

der Lindner-Polaris in nur einem Prozessschritt<br />

auf definierte Endkorngrößen. Die<br />

Störstoff-Unempfindlichkeit zeichnet alle<br />

Zerkleinerer im Angebot des österreichischen<br />

Herstellers aus, der in diesem Jahr<br />

sein 70-jähriges Firmenjubiläum feiert.<br />

Die Markteinführung des Polaris auf der<br />

IFAT vor zwei Jahren weckte weltweit<br />

stark das Interesse von Ersatzbrennstoffproduzenten<br />

und Abfallwirtschaftsunternehmen<br />

an dem System. Die Nachfrage<br />

boomt und die Auftragsbücher sind voll.<br />

Der stationäre Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />

Polaris 2800 mit einer Durchsatzleistung<br />

von bis zu 35 Tonnen pro Stunde erweist<br />

sich als Verkaufsschlager.<br />

Lindner erwartet, dass dieser Run anhält,<br />

und präsentiert auf der IFAT 20<strong>18</strong><br />

das neueste Modell der innovativen Maschinenreihe:<br />

den Polaris <strong>18</strong>00. Dieses<br />

kleinere Modell der Serie richtet sich einerseits<br />

an Anwender, die noch Kapazitäten<br />

an Material haben und in den Markt<br />

der mittelkalorischen Ersatzbrennstoffe<br />

einsteigen wollen. Andererseits eignet<br />

sich der Polaris <strong>18</strong>00 ideal für Betriebe in<br />

Regionen, in denen keine extremen Tonnagen<br />

verarbeitet werden müssen.<br />

Der Polaris <strong>18</strong>00 hat eine Durchsatzleistung<br />

von bis zu 16 Tonnen pro Stunde<br />

und zerkleinert so gut wie alles an<br />

Aufgabematerialien, besonders Abfälle<br />

aus Industrien, Gewerbe und Haushalten.<br />

Polaris-Anwender überzeugt dabei<br />

die enorme Kraftwirkung des Maschinentyps<br />

über den zweistufigen Riemenantrieb,<br />

der Effekt der Schwungmasse, die<br />

optimierte Materialzuführung über den<br />

innenliegenden Nachdrücker für erhöhtes<br />

Füllvolumen, die hydraulische Wartungsklappe<br />

für die schnelle Störstoffentnahme<br />

und die komfortable Rotorwartung<br />

und nicht zuletzt die Robustheit<br />

und Langlebigkeit der Rotormesser. Die<br />

Polaris-Serie wurde zudem mit einem<br />

neu entwickelten Rotor ausgestattet und<br />

hat von allen vergleichbaren Ein-Wellenschreddern<br />

am Markt die höchste Effizienz.<br />

Das bestätigt eine Untersuchung des<br />

Instituts für Abfallverwertungstechnik<br />

und Abfallwirtschaft der Montanuniversität<br />

Leoben in Österreich im Mai 2017.<br />

Die zweistufige Riemenübersetzung<br />

wirkt wie eine große Schwungmasse, die<br />

sich wie ein Akku verhält. Wird der Polaris<br />

im Betrieb nicht voll ausgelastet, lädt<br />

sich die Masse auf und kann dadurch im<br />

Bedarfsfall Lastspitzen abfangen. Diese<br />

Leistungsreserve ermöglicht einen kontinuierlichen<br />

Zerkleinerungsprozess und<br />

gewährleistet auch bei schwierigen Materialien<br />

stets einen sehr hohen Durchsatz.<br />

www.l-rt.com<br />

• Freigelände F8<br />

• Halle B6, Stand<br />

251/350<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Der stationäre Einwellen-Zerkleinerer Polaris 2800 mit einer Durchsatzleistung von<br />

bis zu 35 Tonnen pro Stunde erweist sich als Verkaufsschlager. Ein neues Modell ist<br />

angekündigt. Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

14.- <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong> I Messe München<br />

PRONAR in Halle B4, Stand 405 / 504<br />

Handel<br />

Vermietung<br />

An- & Verkauf<br />

Service & Ersatzteile<br />

Trump Technik Service GmbH<br />

Neustraße 71-79<br />

42553 Velbert<br />

Tel.: <strong>02</strong>053 84 98-222<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 57


IFAT-SPECIAL<br />

Die neue, kompakte<br />

N-Serie als kleinere<br />

Baureihe von Metso<br />

ergänzt die Shredderlinie<br />

an schweren Metso<br />

Lindemann-Shreddern.<br />

Foto: Metso, Düsseldorf<br />

• Halle B4, Stand<br />

451/550<br />

Mit der neuen N-Serie bringt Metso eine neue Recycling-<br />

Linie auf den Markt, die speziell auf die Anforderungen<br />

von kleinen und mittleren Unternehmen ausgerichtet ist. Effektives<br />

Schrott-Recycling mit den Aufgabenstellungen wie<br />

Shreddern, Pressen und Schneiden – ist damit nicht nur mit<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Metso Germany GmbH<br />

Viel Neues: N-Serie, SDA-Shredder-Steuerung, Stahl-Guss-Hämmer<br />

ABRASION RESISTANT SOLUTIONS<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />

Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produktanforderungen<br />

von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />

Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />

handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />

und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />

CREUSABRO ®<br />

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Neu im Programm: CREUSABRO ®<br />

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DILLIDUR 400 / 450 / 500 / 550 / IMPACT<br />

Hochverschleißfeste Rohre : ABRATUBE 400 / 600<br />

DURETAL Verbundpanzerbleche, Keramik, Basalt<br />

den schweren Shreddern und Anlagekomponenten der ETA-<br />

Serie realisierbar. Damit gibt es jetzt auch eine komplette Recycling-Linie<br />

kleinerer Bauart von Metso. Neben dem Engineering<br />

und der Herstellung rundet ein umfassendes Angebot von Dienstleistungen<br />

den Marktstart der N-Serie ab. Die Inbetriebnahme<br />

und Prozessoptimierung gehören zum Service mit dazu.<br />

Unter der Marke Lindemann, als Pionier in der Recycling-Industrie<br />

untrennbar mit der Metall-Recycling-Technologie verbunden,<br />

bringt Metso eine weitere Neuerung auf den Markt. Mit<br />

dem Shredder Drive Assistent (SDA) lässt sich die Anlagen-Effizienz<br />

von Lindemann-Shreddern sowohl bei Altanlagen wie auch<br />

bei neuen Maschinen optimieren und deutlich steigern. Die intelligente<br />

Steuerung die Prozesstechnik soll, so der Hersteller, die<br />

Schrottzuführung im Verhältnis zum Durchsatz zielgerichtet<br />

lenken. Mit Erkennen der Lage unterstützt das Sensorik-System<br />

den Arbeits- und Beobachtungsprozess des Bedienpersonals. Dies<br />

soll die durchschnittliche Durchsatzleistung deutlich steigern.<br />

Das System SDA ist sowohl als Nachrüstung wie auch als Option<br />

für Neumaschinen erhältlich.<br />

Ein wichtiges Detail für die Anlageneffizienz der Shredderlinien<br />

sind die eingesetzten Hämmer. Mit dem Ziel, hier die Standzeiten<br />

zu verlängern, hat das Unternehmen auch eine neue Hammer-<br />

Baureihe entwickelt. Mit einer speziellen Legierung ermöglichen<br />

die neuen Stahl-Guss-Hämmer mit ihrer hochwertigen Qualität<br />

aus der konzerneigenen Gießerei jetzt eine wesentlich bessere<br />

Wirtschaftlichkeit. Diese neue Anlagen-Effizienz gilt für die Metso-Shredder<br />

aller Baureihen.<br />

www.metso.com<br />

A. Ronsdorfer Str. 24 — 4<strong>02</strong>33 Düsseldorf<br />

T. +49 211 99550-0 — F. +49 211 99550-200<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3<br />

58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Die nachgeschaltete Separatorschleuse 10/7<br />

schleust mit einer Luftmenge von 6.000 m³/h<br />

Restmaterialien aus. Foto: Nestro Lufttechnik GmbH<br />

• Halle B5, Stand<br />

153<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Nestro<br />

Wichtige Systemkomponenten<br />

für die Abfallwirtschaft<br />

Die Nestro Lufttechnik GmbH präsentiert auf der IFAT verschiedene<br />

Systemkomponenten, die für optimale Sortentrennung<br />

und saubere Luft sorgen. Den wachsenden Anforderungen<br />

hinsichtlich Energieeffizienz und Lärmreduzierung<br />

begegnet das Unternehmen mit einem umfassenden Beratungsangebot<br />

und passender Technologie. Deutliche Energieeinsparungen<br />

lassen sich auf der Anlagenseite zum Beispiel<br />

durch den Einsatz von auf den einzelnen Anwendungsfall<br />

perfekt ausgelegten Ventilatoren, von hocheffizienten Motoren<br />

(IE3, IE4) sowie von Frequenzumrichtern zur Ventilatorensteuerung<br />

realisieren. Auch Schallemissionen lassen sich durch<br />

optimales Produkt- und Anlagendesign sowie durch verschiedene<br />

Dämmmaßnahmen drastisch verringern.<br />

In einem kompakten Anlagendesign werden auf der IFAT<br />

Komponenten für die Windsichtung, die Ausschleusung und<br />

die Filterung für die Recyclingindustrie im Live-Betrieb vorgeführt.<br />

Über ein Förderband wird einem Drei-Fraktionen-Trenner<br />

typisches Abfallmaterial zugeführt. Der Windsichter erzeugt<br />

drei Fraktionen mit unterschiedlichen Gewichten: Störstoffe,<br />

PET-Flaschen sowie Folie und Papier. Das Design des<br />

Sichtergehäuses unterbindet ein Mitreißen von Leichtgut in<br />

den Schwergut- und Zielfraktionsstrom. Dabei arbeitet die<br />

Anlage im Umluftbetrieb und führt bis zu 40 Prozent Überschussluft<br />

der Entstaubung zu. Die nachgeschaltete Separatorschleuse<br />

10/7 schleust mit einer Luftmenge von 6.000 m³/h<br />

die verbliebenen Restmaterialien aus. Der Entleerungsvorgang<br />

der Schleuse wird durch Spülluft unterstützt, sodass eine optimale<br />

Durchsatzleistung bei gleichzeitiger Reinigung der<br />

Schleusenkammern gewährleistet wird. Die robusten, auch<br />

für langfaserige Materialien geeigneten Separatoren von Nestro<br />

sind dank ihrer kompakten Bauform platzsparend aufzubauen<br />

und über große Revisionsöffnungen sehr leicht zu warten.<br />

Der nach der Materialabscheidung verbleibende Staub<br />

wird in dieser kleinen Vorführanlage von einem Entstauber<br />

Typ NE 250 JET abgesaugt. In realen Filtersystemen werden<br />

hierfür in der Recyclingindustrie modular aufgebaute JET-<br />

Zwischenfilter mit Volumenströmen von 10.000 bis zu<br />

200.000 m³/h eingesetzt. Diese Systeme arbeiten im Unterdruck,<br />

der Ventilator ist dem Filter nachgeschaltet. Das garantiert<br />

hohe Energieeffizienz und Staubdichtheit. Die Abreinigung<br />

erfolgt vollautomatisch mit Druckluftimpulsen, wodurch<br />

ein Dauerbetrieb rund um die Uhr ermöglicht wird.<br />

www.nestro.com<br />

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BETTER<br />

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QUALITÄT, KRAFT UND AUSDAUER MADE IN AUSTRIA.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 59


IFAT-SPECIAL<br />

Die klassische Hochleistungs-Sternsiebmaschine<br />

Super Screener 3F<br />

wird auf der IFAT und<br />

während der Live-Demos<br />

im Einsatz zu<br />

sehen sein. Foto: Neuenhauser<br />

Maschinenbau GmbH<br />

• Halle B6, Stand<br />

216<br />

• Freigelände F8<br />

Neuenhauser<br />

Maschinen und Anlagen für praxisgerechte Aufbereitung<br />

Im persönlichen Dialog mit den Kunden entwickelt und fertigt<br />

die Neuenhauser Umwelttechnik seit vielen Jahren Maschinen<br />

und Anlagen für die Aufbereitung verschiedenster Materialien<br />

wie Bodenaushub, Grünschnitt, Altholz, Biomüll,<br />

gipshaltige Abfälle, Kohle und Hackschnitzel nicht nur gefer-<br />

Kanalballenpressen<br />

Förderbänder<br />

Sortieranlagen<br />

Service (herstellerunabhängig)<br />

Ersatzteilservice<br />

Wartung und Montage<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

tigt, sondern ebenso selbst entwickelt. Neben der seit vielen<br />

Jahren am Markt bekannten Sternsiebtechnik werden auf der<br />

IFAT auch interessante Weiterentwicklungen präsentiert. Der Ein-<br />

Wellen-Zerkleinerer Targo 3000 – die universelle und vielseitig<br />

einsetzbare Lösung für schwierige Zerkleinerungsaufgaben sowie<br />

auch die klassische Hochleistungs-Sternsiebmaschine Super Screener<br />

3F werden auf der Messe und während der Live-Demos im<br />

Einsatz zu sehen sein. Derzeit wird weiter an der Entwicklung der<br />

Separations- und Siebtechnik gearbeitet. Neue Produkte stehen<br />

dem Anwender für die Aufbereitung seiner Materialien im Laufe<br />

des Jahres zur Verfügung.<br />

Interessantes Beispiel für solche Weiterentwicklungen ist die<br />

Trommelsiebserie NH 6<strong>02</strong>0. Diese wurde im letzten Jahr von der<br />

ersten bis zur letzten Schraube neu durchdacht und überarbeitet.<br />

Zu den Verbesserungen zählen insbesondere das jetzt durchgehende<br />

seitliche Feinkornaustragsband ohne Knick, wodurch ein<br />

seitliches Verlaufen und das sogenannte „Leckmaterial“ unter der<br />

Maschine vermieden werden. Ebenfalls erwähnenswert ist die<br />

neu gestaltete Reinigungsbürste für verbesserte Reinigungseigenschaften.<br />

Das Bunkerförderband wird jetzt als „gezogenes“ Band<br />

ausgeführt anstelle des früheren „Drückebandes“, um damit<br />

bessere Laufeigenschaften und eine höhere Betriebssicherheit zu<br />

erzielen. Auch wurde das Maschinenchassis vollkommen neu<br />

gestaltet, was einen stabileren Stand und höhere Betriebssicherheit<br />

erlaubt.<br />

www.neuenhauser-ut.de<br />

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SIE UNS!<br />

14. - <strong>18</strong>. Mai<br />

Messe München<br />

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Telefon +49 5933 92467- 0<br />

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60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


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im Verschleißschutz<br />

IFAT-SPECIAL<br />

Paal Baugeräte<br />

Erstmals in Europa: Neue<br />

Staubbindemaschine V22<br />

EmiControls hat zwei Jahre intensiv am Relaunch der leistungsstärksten<br />

Staubbindemaschine, der V22, gearbeitet.<br />

Dazu Diego Anegg, Sales Manager von EmiControls: „Die<br />

Entwicklung hat zwar einiges an Zeit beansprucht, aber es war<br />

uns wichtig, die Maschine an die verschiedenen Bedürfnisse<br />

der Kunden weltweit anzupassen. Dafür haben wir sie auch<br />

nach UL und CSA zertifizieren lassen!“ Der größte Unterschied<br />

liegt momentan in der Höhe der Maschine: sie ist jetzt um<br />

rund 40 cm niedriger als das Vorgängermodell. Vor allem der<br />

Transport sowie die Einbindung der V22 in bestehende Systeme<br />

werden damit leichter. Ein weiteres Hauptaugenmerk<br />

war das Design „Schön sollte sie halt sein“, so Philipp Mayer,<br />

der 22-jährige Konstrukteur. Auch ist sie beim Starten, Schwenken<br />

und in der Höhenverstellung um ein Vielfaches schneller<br />

geworden. Die Kernfunktionen der V22 sind natürlich geblieben:<br />

Dank der speziellen Düsen kann ein sehr feiner Wassernebel<br />

erzeugt werden. Da die Tropfen sehr klein sind, können<br />

sie länger in der Luft bleiben und damit Staub effizienter binden.<br />

Gleichzeit ist der Verbrauch des Wassers weiterhin sehr<br />

gering. Um den Wasserverbrauch besser steuern zu können,<br />

kann er mit drei Stufen geregelt werden. Auch der Sprühstrahl<br />

ist nun etwas enger und kann Staub somit direkter bekämpfen.<br />

Die offizielle Enthüllung findet am 14. Mai um 15.00 Uhr<br />

am Stand der Paal Baugeräte GmbH statt. Außerdem wird die<br />

Staubbindemaschine live auf den VDMA-Praxistagen zu sehen<br />

sein.<br />

In unseren Hallen realisieren wir ...<br />

www.paal-baugeraete.de<br />

• Freigelände F8,<br />

Stand 810/25<br />

(VDMA-Praxistage)<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Wird auf der IFAT zum ersten Mal in Europa präsentiert:<br />

die neue Staubbindemaschine V22. Foto: Paal Baugeräte GmbH<br />

CRACO GmbH<br />

Naubergstraße 6<br />

D-57629 Atzelgift<br />

T. +49 (0) 2662 . 9552-0<br />

F. +49 (0) 2662 . 9552-549<br />

E. info@craco.de<br />

www.craco.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 61


IFAT-SPECIAL<br />

Das schmale Müllsammelfahrzeug Renault<br />

Trucks D Access besticht mit einer effektiven<br />

Breite von nur 2300 Millimetern und einem extrem<br />

kurzen vorderen Rahmenüberhang von nur<br />

1665 Millimetern. Foto: Renault Trucks<br />

• Halle C6, Stand<br />

305<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Renault Trucks<br />

Schmal und extrem wendig<br />

Renault Trucks präsentiert auf der IFAT 20<strong>18</strong> sein Produktportfolio<br />

für den Transport im Entsorgungs- und Kommunalbereich.<br />

Erstmals in Deutschland ausgestellt wird der Renault<br />

Trucks D Access mit einem Olympus-19N-Hecklader.<br />

Das schmale Müllsammelfahrzeug besticht mit einer effekti-<br />

Sehr geehrte Leserschaft,<br />

unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

ist für Sie als Leser kostenfrei.<br />

Nutzen Sie daher die<br />

Möglichkeit, „<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong>“ auch<br />

Ihren Mitarbeitern<br />

und Geschäftspartnern<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Eine kurze E-Mail an<br />

<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@steinverlagGmbH.de<br />

genügt. Bitte teilen Sie uns<br />

nur kurz die Bezugsadresse und die Stückzahl<br />

mit.<br />

Cat MH3<strong>02</strong>2 Einsatzgewicht 22 t<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/20<strong>18</strong><br />

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„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ wird Ihnen dann ab der<br />

kommenden Ausgabe kostenfrei zugesandt.<br />

zeppelin-cat.de/umschlagbagger<br />

ven Breite von nur 2300 Millimetern und einem extrem kurzen<br />

vorderen Rahmenüberhang von nur 1665 Millimetern.<br />

Dies macht ihn, so der Hersteller, im städtischen Einsatz zu<br />

einem extrem wenigen Fahrzeug, das auch schwierige Sammelstellen<br />

mühelos erreichen kann.<br />

Die extrabreite Windschutzscheibe bietet dem Fahrer ein<br />

Sichtfeld von 220 Grad und minimiert dadurch den toten<br />

Winkel auf weniger als 15 Grad. Die niedrige Sitzposition auf<br />

Fußgängerhöhe garantiert ein sicheres Fahren auch durch<br />

einen turbulenten Stadtverkehr. Das Fahrzeug bietet darüber<br />

hinaus einen nahezu ebenen Kabinenboden, eine Deckenhöhe<br />

von zwei Metern und einen freien Durchgang durch<br />

das Fahrzeug. Dies ermöglicht dem Fahrer ein schnelles und<br />

unkompliziertes Hindurchsteigen und reduziert dadurch Stolperfallen.<br />

Auch das sehr häufige Ein- und Aussteigen beim<br />

Betrieb von Müllsammelfahrzeugen wurde durch mehrere<br />

Konzepte berücksichtigt. So befindet sich die Trittstufe zum<br />

Fahrerhaus in nur 435 mm Höhe. Außerdem erlaubt die<br />

treppenförmige Trittplattform beim D Access, im Gegensatz<br />

zu Fahrzeugen mit einem leiterförmigen Einstieg, zusätzlich<br />

ein angenehmeres Ein- und Aussteigen. Optional steht auch<br />

eine Falttür auf der Beifahrerseite zur Verfügung. Eine<br />

80-Grad-Türöffnung auf der Fahrerseite garantiert einen<br />

leichten Zustieg.<br />

Der D Access ist mit einem 8-Liter-Motor Euro 6 ausgestattet,<br />

der über eine Leistung von 320 PS verfügt. Das Fahrzeug<br />

besitzt ein Allison-3000-Automatikgetriebe, das den Anforderungen<br />

von Müllfahrzeugen in besonderer Weise Rechnung<br />

trägt.<br />

www.renault-trucks.de<br />

Ihre Redaktion<br />

62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Rewald<br />

Auch für Container gilt: Sicherheit geht vor<br />

Nach der Montage und dem Vertrieb<br />

von Containerwechselsystemen<br />

konzentrierte sich Stefan Rewald ab 1996<br />

auf den Ersatzteilvertrieb und gründete<br />

dazu die Rewald GmbH. Der Zeitpunkt<br />

war gut gewählt, denn zu dieser Zeit gab<br />

es nur wenige Containerhersteller mit<br />

Ersatzteilkatalogen bzw. viele ältere Containerhersteller<br />

waren nicht mehr am<br />

Markt vertreten. Mit dem 1996 erschienenen<br />

ersten Ersatzteilkatalog konnte<br />

damit eine Marktlücke geschlossen werden.<br />

Ersatzteile für Müllpressen fanden<br />

ebenfalls ihren Weg in den Katalog, da<br />

führende Hersteller immer wieder Lieferprobleme<br />

hatten. Es gibt noch einige<br />

Tausend Müllpressen auf dem Markt,<br />

jedoch gibt es die Hersteller seit einigen<br />

Jahren nicht mehr.<br />

2012 wurde das Lieferprogramm um<br />

Ballenpressenteile erweitert. Ebenfalls<br />

2012 entstand die Idee, Verriegelungen<br />

und Beschläge an Abrollcontainern<br />

grundsätzlich zu überarbeiten, um damit<br />

Die Tür kann mit Hilfe des Sicherheitsverschlusses gefahrlos<br />

geöffnet werden, ohne dass der Handhebel gegen den Kopf<br />

des Bedieners schlägt. Grafik: Rewald GmbH<br />

mehr an Sicherheit und eine wesentliche<br />

Kostenreduzierung zu erreichen. Ebenso<br />

konnte die Haltbarkeit verbessert werden.<br />

Nach vielen Kundengesprächen,<br />

Dauerprüfungen von mehr als zwei Jahren,<br />

DEKRA-Prüfung und BG-Gutachten<br />

konnten ab 2016 zehn neue Containerbaugruppen<br />

angeboten werden. Mit<br />

einer eigenen Produktion und eigener<br />

Vertriebsmannschaft wurde das Unternehmen<br />

kontinuierlich ausgebaut. Zur<br />

IFAT präsentiert Rewald eine neue Sicherheitsvorrichtung<br />

für Handhebel, womit<br />

sich Containertüren gefahrlos öffnen<br />

lassen. Um bei gefülltem Behälter den<br />

Druck der Tür besser abzufangen, öffnet<br />

dieser neue Verschluss in zwei Stufen. Die<br />

Tür kann, wenn der Container sich auf<br />

dem Lkw befindet, gefahrlos geöffnet<br />

werden, ohne dass der Handhebel gegen<br />

den Kopf des Bedieners schlägt.<br />

www.rewald.eu<br />

• Halle A5, Stand<br />

520<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

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Es gibt immer Möglichkeiten, die Verschleißleistung<br />

und die Produktivität beim Recycling zu verbessern.<br />

Diese Wege zu finden, das ist unsere Aufgabe. Mit<br />

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befindet sich ganz sicher eines davon in Ihrer Nähe.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 63


IFAT-SPECIAL<br />

Die von der RIGK in 25 Jahren gesammelten<br />

und rückgeführten Kunststoffe haben die gleiche<br />

Menge CO 2<br />

eingespart, die ein Mischwald<br />

der Größe Dresdens jährlich der Atmosphäre<br />

entzieht. Grafik: RIGK<br />

RIGK<br />

Silberjubiläum und internationales Consulting<br />

Die RIGK begeht auf ihrem IFAT-Messestand<br />

ihr 25-jähriges Bestehen. Als<br />

Mittler zwischen den Akteuren der Wertschöpfungskette<br />

leistet sie seit einem<br />

Vierteljahrhundert ihren Beitrag dazu,<br />

dass aus gebrauchten Kunststoffverpackungen<br />

und Kunststoffen wieder wertvolle<br />

Rohstoffe werden. Das CO 2<br />

-Äquivalent<br />

bietet ein anschauliches Maß für den<br />

dabei im Sinne der Umwelt erreichten<br />

Erfolg. Unter dem Strich hat die Sammlung<br />

und Rückführung gebrauchter<br />

Kunststoffe aus Industrie, Gewerbe und<br />

Landwirtschaft die gleiche Menge dieses<br />

Treibhausgases eingespart, die ein<br />

durchschnittlicher Mischwald der Größe<br />

Dresdens jährlich der Atmosphäre entzieht<br />

– über 330.000 Tonnen.<br />

Mit 28 Mitarbeitern in der Wiesbadener<br />

Zentrale und 60 Mitarbeitern weltweit<br />

betreibt die RIGK im Jubiläumsjahr<br />

acht Rücknahmesysteme, den Handel<br />

mit Kunststoffen und die projektbezogene<br />

weltweite Beratung. Geleitet von den<br />

Prinzipien des kundenorientierten Handelns,<br />

des schonenden Umgangs mit<br />

Ressourcen und der Transformation hin<br />

zu einer gelebten Kreislaufwirtschaft, kooperiert<br />

sie dabei mit knapp 58.000 Kunden<br />

sowie deutschlandweit über 1.100<br />

Lieferanten und Partnerunternehmen.<br />

Zu den aktuellen Entwicklungen im<br />

Selbstverständnis der RIGK gehört ihre<br />

wachsende Orientierung an branchenund<br />

werkstoffübergreifenden Themen<br />

der Kreislaufwirtschaft. Dies zeigen ihre<br />

Mitgliedschaften in Organisationen wie<br />

der EPRO (European Plastics Recycling<br />

Organisation) sowie der Brancheninitiative<br />

Produktverantwortung (BiPv). Letzterer<br />

gehören neben der RIGK zwei weitere<br />

Betreiber von herstellergetragenen<br />

Systemen für die Rückführung von Verpackungen<br />

an: die Gebinde-Verwertungsgesellschaft<br />

der Mineralölwirtschaft<br />

mbH (GVÖ) und das Kreislaufsystem<br />

Blechverpackungen Stahl GmbH (KBS).<br />

Ein Fokus des IFAT-Auftritts der RIGK<br />

liegt auf der wachsenden Bedeutung der<br />

internationalen Aktivitäten des Unternehmens.<br />

Dazu gehören projektbezogene<br />

Tätigkeiten für Kunden in Russland,<br />

Frankreich und Spanien ebenso wie die<br />

in Rumänien und Chile gegründeten<br />

Tochtergesellschaften. Diese beraten<br />

dort und in den angrenzenden Ländern<br />

unter anderem beim Aufbau von Rücknahmesystemen<br />

und bei der Implementierung<br />

von Recyclingsystemen.<br />

In Rumänien ist RIGK seit zehn Jahren<br />

in Sachen Rücknahme und Verwertung<br />

<strong>aktiv</strong>. Vom Standort Bukarest aus nimmt<br />

die 2008 gegründete RIGK Romania<br />

(RIGK SRL) – ebenso wie in Deutschland<br />

– in eigenen Rücknahmesystemen Verpackungen<br />

und Kunststoffe aus der<br />

Landwirtschaft, aber auch aus Industrie<br />

und Gewerbe zurück und führt sie einer<br />

nachhaltigen Verwertung zu.<br />

RIGK Chile SpA mit Sitz in Santiago ist<br />

der einzige Anbieter von Beratungsleistungen,<br />

der in diesem Land über internationale<br />

Erfahrung im Sammeln und<br />

Recyceln von Kunststoffen verfügt und<br />

zugleich auch die spezifischen Bedürfnisse<br />

der lokalen Kunststoffmärkte und<br />

Kunststoffindustrien kennt und versteht.<br />

Begleitend betätigt sich das Unternehmen<br />

auch im Im- und Export von Sekundärrohstoffen.<br />

Ende März dieses Jahres<br />

hat die RIGK Chile SpA eine öffentliche<br />

Ausschreibung zum Thema Rücknahme<br />

und Recycling von Agrarkunststoffen gewonnen,<br />

bei der die Expertise der RIGK<br />

zur Optimierung der aktuellen Entsorgungssituation<br />

in einer landwirtschaftlich<br />

geprägten Region beitragen soll.<br />

www.rigk.de<br />

• Halle A6, Stand<br />

216<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Rona Systems<br />

Durch Digitalisierung zu<br />

Entsorgung 4.0<br />

Der diesjährige IFAT-Auftritt von rona:systems steht ganz<br />

unter den Zeichen von Digitalisierung und Entsorgung 4.0.<br />

Das Unternehmen präsentiert eine breite Palette an Neuheiten<br />

und Verbesserungen rund um Flottenmanagement, Online-<br />

Portale-Shops und mobile Anwendungen. Ebenso neu sind drei<br />

neue Features der IT-Komplettlösung rona:contec: Neben Optimierungen<br />

des elektronischen Datenaustauschs zwischen<br />

Systemen und Plattformen können die Messebesucher auch<br />

das Reklamationsmanagement sowie die Lieferplanung mittels<br />

Kontrakt-Cockpit erstmals in Augenschein nehmen.<br />

Das auf Abfall- und Recycling-Unternehmen ausgerichtete<br />

Flottenmanagement-System rona:ecofleet weist nicht nur ein<br />

neues Dashboard zur optimierten Fuhrparksteuerung und eine<br />

kartenunterstützte inter<strong>aktiv</strong>e Disposition auf, sondern auch<br />

Möglichkeiten zur Anbindung von On-Board-Waagen an<br />

Bordrechner und zum Download digitaler Tachometerdaten.<br />

Schnelligkeit und Komfort verspricht die Online-Lösung<br />

rona:web, deren voll integrierte Web-Lösung web:shop für<br />

Privatkunden bei ersten Abfall- und Recycling-Unternehmen<br />

bereits im produktiven Einsatz ist. Das für Gewerbekunden<br />

geeignete und ständig weiterentwickelte Online-Modul<br />

web:portal unterstützt dank vollständig digitalem Dokumentenaustausch<br />

den Self-Service-Ansatz beim Informationszugriff,<br />

Ausführen von Routineaufgaben oder bei Reservierungen<br />

via Internet. Digitalisierung ist auch das Rezept zur Unterstützung<br />

des Fahr- und Sammelpersonals vor Ort. Das beweist die<br />

App rona:mobile zur papierlosen und mobilen Abwicklung<br />

von Lieferscheinen und zur Automatisierung von Abläufen im<br />

Hof und im Außendienst. Mit der Ergänzung mobile:aloa bietet<br />

die mobile Anwendung neben einem neuen, intuitiven<br />

Design jetzt auch eine ideale Möglichkeit zur Streckenoptimierung<br />

und zum flexiblen Einsatz des Fahrpersonals. Denn<br />

damit lassen sich Regeltouren aufzeichnen, optimieren und<br />

zu einem späteren Zeitpunkt wieder nachfahren. Ersatzfahrer<br />

können auf diese Weise durch Abbiegeansagen, Hinweissymbole<br />

zu Gefahrenstellen und hilfreichen Zusatzinformationen<br />

zu Sammelstellen optimal unterstützt werden. mobile:aloa ist<br />

eine gemeinsame Entwicklung von rona:systems und der Infeo<br />

GmbH aus Dornbirn.<br />

www.rona.at<br />

• Halle A6, Stand<br />

108<br />

Recycling<br />

war noch nie s einfach<br />

Oro-Hochkippschaufel mit Drehmotor<br />

• Konstanter Drehmoment unter jedem<br />

Kippwinkel<br />

• Schmutzresistent und weniger anfällig<br />

für Beschädigungen<br />

• Wartungs- und spielfreier Betrieb<br />

• Hochwertiges Produkt mit Original-<br />

Drehmotoren von HKS<br />

• Bis zu 3-fach schnellere Arbeitszyklen<br />

• Hydraulikschlauchführung geschützt<br />

• Patentiertes Oro-System von<br />

Ein Unternehmen<br />

der HS-Schoch Gruppe<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Beweissicherheit leicht gemacht: Vor Ort erfasste<br />

Dokumentationsfotos lassen sich auftragsbezogen ablegen.<br />

Grafik: rona:systems<br />

Tel. 07363 9609 6<br />

Tel. 034923 700 0<br />

www.hs-schoch.de<br />

HS-Schoch GmbH & Co KG, Baumaschinenzubehör,<br />

Am Mühlweg 4, 73466 Lauchheim<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 65<br />

Cobbelsdorfer Hauptstr. 10, 06869 Coswig/Anh.-Cobbelsdorf


IFAT-SPECIAL<br />

Mit Brikettieranlagen<br />

von Ruf lässt sich das<br />

Volumen von Metallspänen,<br />

-stäuben sowie vielen<br />

weiteren Materialien<br />

deutlich reduzieren.<br />

Foto: Ruf Maschinenbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

• Halle B5, Stand<br />

232<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Ruf<br />

Brikettieren – Recycling<br />

geht auch so<br />

Wenn es darum geht, Reststoffe der<br />

metall- und holzverarbeitenden Industrie<br />

effizient zu verwerten, kommen<br />

die Unternehmen an der Brikettierung<br />

kaum vorbei. Die Ruf Maschinenbau<br />

GmbH & Co. KG entwickelt und produziert<br />

entsprechende Systeme, die sich<br />

individuell für verschiedenste Anwendungen<br />

anpassen lassen. Für die Brikettierung<br />

von Metallspänen und -stäuben aus Aluminium,<br />

Guss, Stahl, Kupfer und vielen<br />

weiteren Materialien werden Brikettieranlagen<br />

mit Durchsatzleistungen zwischen<br />

30 und 4.800 kg/Stunde angeboten.<br />

Dabei erzeugen die hydraulischen Systeme<br />

– je nach Material, Materialbeschaffenheit<br />

und Einsatzzweck – einen spezifischen<br />

Pressdruck von bis zu 5.000 kg/<br />

cm². Das Ergebnis sind stets umschlagfeste<br />

Briketts mit vielfältigen Vorteilen. So<br />

wird beispielsweise das Volumen des<br />

Materials stark reduziert und gleichzeitig<br />

entwässert. Dadurch können die Briketts<br />

mit geringerem Abbrand eingeschmolzen<br />

und wertvolle Kühlschmierstoffe oder<br />

Öle zurückgewonnen werden. Ein ebenso<br />

wichtiger Pluspunkt: Die Lagerhaltung<br />

sowie Logistikprozesse werden vereinfacht<br />

und beim Verkauf erzielen Briketts<br />

höhere Erlöse als lose Späne.<br />

Die auf der IFAT präsentierte Maschine<br />

– eine Ruf <strong>18</strong>,5/5000/80 – erzeugt zylinderförmige<br />

Metallbriketts mit 80 mm<br />

Durchmesser. Mit einer Motorleistung<br />

von <strong>18</strong>,5 kW erreicht dieses Brikettiersystem<br />

bei Stahl- und Graugussspänen einen<br />

Durchsatz von bis zu 420 kg/Stunde.<br />

www.brikettieren.de<br />

Trommelmotoren<br />

Die Antriebe für Förderbänder<br />

www.vandergraaf.de<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


mist-air Nebelsysteme<br />

von IMTECO<br />

Scania präsentiert mehrere Fahrzeuge, unter anderem den<br />

L 320 als Abfallsammelfahrzeug. Foto: Scania<br />

Scania<br />

Modulares Programm erleichtert<br />

maßgeschneiderte Lösungen<br />

Auf dem 800 m² großen Stand von Scania werden fünf Fahrzeuglösungen<br />

für unterschiedlichste Anwendungsbereiche<br />

ausgestellt. Ob Kehrmaschine, Winterdienstkipper oder Abfallsammelfahrzeug<br />

mit CNG-Antrieb: Durch das modular aufgebaute<br />

Lkw-Programm von Scania ist es einfach, maßgeschneiderte Lösungen<br />

für ein breites Angebot an Anwendungen zu finden.<br />

Im Dezember 2017 hatte Scania neue Lösungen für einen<br />

nachhaltigen Verkehr in Städten vorgestellt. Dazu zählen neben<br />

der neuen L-Baureihe und den zahlreichen P- und G-Fahrerhausvarianten<br />

auch das Scania-City-Fenster sowie die neue 7-Liter-<br />

Motorenreihe für geringeren Kraftstoffverbrauch und mehr Nutzlast.<br />

Für den Einsatz im urbanen Bereich bietet Scania zudem eine<br />

große Auswahl an kraftstoffeffizienten Euro-6-Motoren, die sowohl<br />

mit Diesel betrieben werden können, aber auch für den<br />

Einsatz von Biodiesel, Bioethanol und HVO geeignet sind. Unter<br />

anderem werden folgende Fahrzeuge zu sehen sein: ein Scania<br />

L 320 6x2*4 LB – Abfallsammelfahrzeug als Hecklader mit neuem<br />

L-Fahrerhaus und dem NTM-Aufbau. Dann ein L 360 B6x2*4 NB<br />

als Saug- und Spülfahrzeug mit neuem L-Fahrerhaus und JHL-<br />

Aufbau sowie ein P 340 6x2*4 NB, wiederum ein Abfallsammelfahrzeug<br />

als Hecklader mit CNG-Antrieb und einem Aufbau von<br />

Geesinknorba. Bei der Live-Demonstration „Truck in Action“ wird<br />

unter anderem ein Scania P 450 als Absetzer mit Aufbau von<br />

Gergen gezeigt.<br />

www.scania.de<br />

• Freigelände F7,<br />

Stand 709/11<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

• Ultrafeinnebel<br />

Materialien bleiben trocken<br />

• Intelligente Arbeitsbereichssteuerung<br />

• Feinstaub (PM1 / PM2,5 / PM10)<br />

über 90% reduziert<br />

• Explosions- & Feuerrisiko deutlich reduziert<br />

IMTECO GmbH<br />

Ihre komplette Lösung für<br />

Staub- & Geruchsprobleme!!<br />

Nehmen Sie einfach Kontakt<br />

mit uns auf !!<br />

T: +49 (0) 7742 850 5603<br />

+41 (0) 41 781 23 44<br />

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www.imteco.ch<br />

14. - <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle B5, Stand 552<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 67


Sennebogen 825E_RecyclingAktiv.indd 1 30.05.2017 07:21:04<br />

IFAT-SPECIAL<br />

Fachinformationen<br />

aus erster Hand<br />

druckfrisch …<br />

E 43690 Ausgabe 4/2017<br />

52. Jahrgang | Nr. 03 | April-Mai 2017<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2017<br />

Offizielles Organ des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />

Fachzeitschrift für Herstellung und Einbau von Asphalt<br />

PRODUCTIVITY PARTNERSHIP FOR A LIFETIME<br />

Image: © www.fotopizza.com<br />

HÖCHSTE<br />

LEISTUNG BEI<br />

GRÖSSTMÖGLICHER<br />

FLEXIBILITÄT<br />

ZUR SACHE Junge Großdenker<br />

Arbeitgeber der Zukunft begrüßen Fachnachwuchs zur steinexpo<br />

MACH MAL WAS Politische Arbeit<br />

Initiative für Branchenwahrnehmung – MIRO-Präsenz auf Parteitagen<br />

NASSGEWINNUNG Starke Geräte<br />

Restkiese und -sande aus Lagerstätten zuverlässig gewinnen<br />

PRAXIS Überlegte Investitionen<br />

Praktische Funktionalität entscheidet über neu oder „fast wie neu“<br />

• Ländlicher Wegebau<br />

Neues Regelwerk ist da<br />

• Asphaltstraßentagung<br />

Interview mit Bernd Nolle<br />

• Asphaltseminar 2017<br />

Fachaustausch auf hohem Niveau<br />

ELEKTROBAGGER<br />

FÜR EFFIZIENTES RECYCLING<br />

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Jahres-Abo Inland . . . . . . 52,– €<br />

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Jahres-Abo Ausland . . . . 62,– €<br />

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asphalt<br />

Einzelpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . .<strong>18</strong>,– €<br />

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Jahres-Abo Inland . . . . . 106,– €<br />

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Jahres-Abo Ausland . . . 115,– €<br />

(inkl. Versandkosten)<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />

kostenfrei<br />

… oder auch online!<br />

Alle Zeitschriften sind als<br />

E-Paper verfügbar mit Zugang<br />

zum digitalen Heftarchiv.<br />

webkiosk.stein-verlagGmbH.de<br />

68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong><br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10, infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de


IFAT-SPECIAL<br />

Eine gut durchdachte<br />

Vorbereitung ist unumgänglich<br />

für einen<br />

effizienten Verschrottungsablauf.<br />

Foto: Seda<br />

Umwelttechnik GmbH<br />

Seda Umwelttechnik<br />

Professionelles und umweltfreundliches Auto<strong>recycling</strong><br />

Auch in diesem Jahr werden die BDSV sowie das österreichische<br />

Unternehmen Seda Umwelttechnik GmbH im<br />

IFAT-Freigelände eine komplette Auto-Trockenlegungs- und<br />

Demontageanlage live vorführen. Dabei geht es nicht nur<br />

allein um die Live-Vorführung, sondern auch darum, einen<br />

professionell-effizienten, arbeits- und sicherheitstechnisch einwandfreien<br />

und umweltfreundlichen Arbeitsablauf im Auto-<br />

Recycling-Bereich zu veranschaulichen. Der Ablauf wird in<br />

einzelne Stationen aufgeteilt. Die Stationen umfassen kompakte<br />

Lagerungsmöglichkeiten von Altfahrzeugen, die den<br />

EU-Richtlinien entsprechen. Eine gut durchdachte Vorbereitung<br />

ist unumgänglich für einen effizienten Verschrottungsablauf.<br />

Dazu ist eine ausgeklügelte Software erforderlich, die<br />

bereits alle gut erhaltenen Ersatzteile definiert, kategorisiert<br />

und kennzeichnet, damit die geeigneten Teile für den Verkauf<br />

freigegeben und bei Bedarf mit wenig Aufwand online gestellt<br />

werden können.<br />

Nach dem Entfernen der Batterie aus dem Altfahrzeug werden<br />

die Reifen abmontiert sowie die pyrotechnischen Sicherheitseinrichtungen<br />

wie Airbags und Gurtstraffer entnommen.<br />

Im Anschluss wird das Fahrzeug staplerlos mit einem Trolley<br />

zur Trockenlegungsanlage befördert. Dort werden alle Flüssigkeiten<br />

wie Benzin, Diesel, Kühl- und Bremsflüssigkeit,<br />

Motor-, Getriebe- und Hydrauliköle restlos und sortenrein<br />

sowie EX-geschützt abgesaugt. Nach der Trockenlegung<br />

kommt das Altfahrzeug zur Demontageanlage. Die All-in-One-<br />

Anlage bietet eine hervorragende Voraussetzung für effizientes<br />

Arbeiten. Mit einem Kipp-Lift wird ein einfaches und ergonomisches<br />

Arbeiten am Fahrzeug ermöglicht. Die Anlage<br />

ist so ausgestattet, dass alle notwendigen Geräte problemlos<br />

erreicht werden und dadurch massiv Zeit eingespart wird. Der<br />

Prozess wird mit der Weiterverarbeitung der einzelnen Materialien<br />

sowie der Komprimierung der Karossen abgeschlossen.<br />

www.seda-international.com<br />

• Freigelände F8,<br />

Stand 812/21<br />

• Halle B4, Stand<br />

229/328<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Unser Kleinster ganz groß<br />

BA 615 D<br />

14. –<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle B6, Stand 351/450<br />

www.jenz.de<br />

JENZ GmbH Maschinen- und Fahrzeugbau<br />

Wegholmer Straße 14 ∙ 32469 Petershagen<br />

Tel.: +49 (0) 5704 / 9409-0 ∙ info@jenz.de <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 69


IFAT-SPECIAL<br />

Sennebogen<br />

Weltpremiere des neuen Telehandler 355 E<br />

Für sämtliche Recycling- und Sortieraufgaben bietet Sennebogen<br />

mit den Modellen der aktuellen E-Serie schon heute<br />

individuelle Lösungen für den Materialumschlag. Auf dem<br />

Messestand und den VDMA-Praxistagen wird das bekannte<br />

Unternehmen neben dem kompakten Umschlagbagger 817<br />

E erstmalig den neuen Telehandler 355 E vorstellen.<br />

Mit dem komplett neu entwickelten Telehandler zeigt Sennebogen<br />

einmal mehr, was „neue Maßstäbe mit Blick auf<br />

Fahrerkomfort, Übersicht und flexible Einsatzmöglichkeiten“<br />

bedeuten können. Die bewährte Qualität made in Germany<br />

und eine robuste Ausführung für den anspruchsvollen Dauereinsatz<br />

im Abfall<strong>recycling</strong> sind dabei wesentliche Merkmale.<br />

Umschlagbagger und Telehandler werden auch bei den<br />

VDMA-Praxistagen live im Einsatz zu beobachten sein. Für die<br />

Sortierung und Verladung von Papier, Grünabfällen oder Recyclingmaterialien<br />

aus der Abfallwirtschaft eignen sich die<br />

beiden kompakten Sennebogen-Maschinen besonders gut.<br />

www.sennebogen.com<br />

• Freigelände F8<br />

• Halle C5, Stand<br />

241/340<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Sennebogen zeigt auf der IFAT und den VDMA-Praxistagen<br />

den neuen kompakten Umschlagbagger 817 E und erstmals<br />

den neuen Telehandler 355 E. Foto: Sennebogen<br />

Spaleck<br />

Im Mittelpunkt: Siebmaschinentechnik<br />

Mit der neuen Seitenwandabdichtung<br />

FineSide-<br />

Cover kann der Seitenwandabschluss<br />

der Spannwellensiebfläche<br />

flexibel gewechselt<br />

werden. Foto: Spaleck<br />

GmbH & Co. KG<br />

Das bereits <strong>18</strong>69 gegründete Traditionsunternehmen<br />

Spaleck gilt inzwischen<br />

auch international als einer der führenden<br />

Ansprechpartner für anwenderfreundliche,<br />

ressourcensichernde und wirtschaftlich<br />

überzeugende Siebtechnologie. Neben<br />

der bewährten mobilen „Terex-Finlay-883+-Spaleck“-Siebmaschine<br />

präsentiert<br />

der Bocholter Siebtechnik-Hersteller<br />

auf der IFAT eine ganze Reihe von Neuheiten.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei die „Evolution“,<br />

eine High-End-Siebmaschine, so<br />

der Hersteller, die das Sieben verschiedenster<br />

Materialien „so leicht und flexibel wie<br />

nie zuvor macht“. Die Evolution eignet sich<br />

ideal zur Siebung und Aufbereitung von<br />

bereits vorgeschredderten Materialien. Mit<br />

ihr können bis zu vier verschiedene Siebfraktionen<br />

mit nur einer Maschine realisiert<br />

werden – und das selbst unter extremen<br />

äußeren Bedingungen. Eine radikale Neuerung<br />

dabei ist das höchsteffiziente Luftfedersystem<br />

SmartSuspension. Die neue<br />

Technologie reduziert die Vibrationsbelastungen<br />

auf ein absolutes Minimum und<br />

macht einen Gegenschwingrahmen überflüssig.<br />

Gegenüber Standard-Luftfederungen<br />

soll die SmartSuspension die Schwingungen<br />

auf bis zu 99 Prozent reduzieren.<br />

Auch die neue Seitenwandabdichtung<br />

FineSideCover wurde entwickelt, um den<br />

aktuellen Kundenwünschen zu entsprechen.<br />

Es ist das erste System, das es dem<br />

Nutzer ermöglicht, den Seitenwandabschluss<br />

seiner Spannwellensiebfläche flexibel<br />

zu wechseln. Schnell und einfach kann<br />

zwischen einem trogförmigen Abschluss<br />

für optimale Siebgüte und einem flachen<br />

Abschluss für eine erhöhte Siebleistung<br />

gewechselt werden. Das System ist aber<br />

nicht nur flexibel und effizient. Es schützt<br />

auch vor Verschmutzungen der Seitenwangen.<br />

Dadurch minimiert sich der Reinigungsaufwand.<br />

Mit der LubricationControl-Einheit<br />

ist die Evolution komplett.<br />

Diese automatische Zentralschmiereinrichtung<br />

garantiert eine jederzeit optimale<br />

Schmierung. Dadurch minimiert sie nicht<br />

nur das Risiko eines Lagerschadens, sondern<br />

reduziert ebenso die Wartungs- und<br />

Instandhaltungskosten. Alle drei Features<br />

sind optional konfigurierbar. Der Kunde<br />

kann sich seine Evolution nach Bedarf, Anwendungsfall,<br />

Aufgabenstellung und Siebmaterial<br />

zusammenstellen. Dank ihres<br />

optimierten Designs lässt sie sich hervorragend<br />

in das Anlagenkonzept des Kunden<br />

einbinden. Außerdem können bereits bestehende<br />

Maschinen ohne Probleme mit<br />

den Neuheiten nachgerüstet werden.<br />

Im unternehmenseigenen<br />

Test-<br />

Center werden für<br />

die Kunden mit<br />

dem jeweils kundenspezifischen<br />

Material umfangreiche<br />

Siebversuche<br />

durchgeführt,<br />

um die jeweils optimale<br />

Sieblösung mit der dazu passenden<br />

Maschinenkonfiguration zu ermitteln.<br />

www.spaleck.de<br />

•Halle B6, Stand<br />

205/304<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Stahlwerke Bochum GmbH<br />

Verschleißschutzlösungen als „Hingucker“<br />

Mit ihrem neuen Kampagnen-<br />

Claim unter dem Titel „Absolute<br />

Hingucker“ präsentiert die Stahlwerke<br />

Bochum GmbH (SWB) ihre hochverschleißfesten<br />

Gussteile und informiert<br />

zugleich über ihr umfassendes Serviceangebot.<br />

Die auf die jeweiligen Kundenbelange<br />

ausgerichtete Anwendungsberatung<br />

hat bei SWB seit jeher einen<br />

hohen Stellenwert. SWB-Experten machen<br />

sich vor Ort ein Bild von den spezifischen<br />

Anforderungen und entwickeln<br />

im Dialog mit dem Kunden die<br />

für dessen Maschinen optimale Verschleißschutzlösung.<br />

Das besondere<br />

Augenmerk liegt hierbei auf den Shredderhämmern<br />

und Schlagleisten. Ergänzend<br />

wird ein Komplettprogramm an<br />

hochverschleißfesten Werkzeugen und<br />

Komponenten für Shredder, Scheren,<br />

Brecher und sonstige Aufbereitungsanlagen<br />

angeboten. Mit der kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung der in Bochum<br />

hergestellten Gussteile mit<br />

höchstem Verschleißwiderstand setzt<br />

SWB hohe Maßstäbe in der Shreddertechnologie<br />

und Prallzerkleinerung.<br />

Heute werden die verschiedenen<br />

Produkte in über 50 Ländern auf der<br />

ganzen Welt in Aufbereitungsanlagen<br />

im Metall- und Schrott<strong>recycling</strong>, beim<br />

Recycling von Baurestmassen sowie in<br />

der Mineralaufbereitung eingesetzt.<br />

Das Unternehmen setzt dabei auf eine<br />

auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Produktion<br />

und bietet seinen Kunden seit<br />

jeher die Möglichkeit zur Rückgabe der<br />

verschlissenen Schlagwerkzeuge und<br />

Auskleidungen mit einer dem Materialwert<br />

angemessenen Vergütung.<br />

www.stahlwerke-bochum.com<br />

Farbenfroh im Graffiti-Stil<br />

präsentiert die Stahlwerke<br />

Bochum GmbH ihre<br />

Erzeugnisse auf der IFAT<br />

20<strong>18</strong>.<br />

Foto: Stahlwerke Bochum GmbH<br />

• Halle B4, Stand<br />

341/440<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 71


IFAT-SPECIAL<br />

Steinert<br />

Optimale Sortierlösungen werden immer wichtiger<br />

Die Steinert-Gruppe wird auf der IFAT<br />

eine Reihe verschiedener Sortiermöglichkeiten<br />

für unterschiedliche Branchen<br />

präsentieren. Mit Blick auf die geplante<br />

Verschärfung der Recyclingquoten<br />

für Kunststoffverpackungen von<br />

bisher 36 auf 63 Prozent im Jahr 2<strong>02</strong>2<br />

müssen Betreiber von Sortieranlagen ihre<br />

Sortiermöglichkeiten komplett überdenken,<br />

um beispielsweise auch Folien aus<br />

PE und PP auszuschleusen. Gerade PVC-<br />

Folien, biobasierte Folien und Agrarfolien<br />

haben eine tückische Gemeinsamkeit: Sie<br />

lassen sich maschinell schwer sortieren.<br />

Sie sind so leicht, dass sie auf dem Förderband<br />

der Sortieranlage abheben, umherfliegen,<br />

sich vom Kamerasystem nicht<br />

zuverlässig detektieren lassen. Steinert<br />

hat sich für dieses Problem eine Lösung<br />

Mit der UniSort<br />

Black können<br />

Anlagenbetreiber<br />

erstmals<br />

auch wertvolle<br />

schwarze Kunststoffe<br />

aussortieren,<br />

die bislang<br />

meistens in der<br />

Restefraktion für<br />

die Verbrennung<br />

landen. Foto: Steinert<br />

GmbH<br />

• Freigelände F8<br />

• Halle B6, Stand<br />

451/550<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

einfallen lassen: die Sortiermaschine Uni-<br />

Sort Film. Über ihrem Förderband ist ein<br />

Beruhigungstunnel montiert – ein sogenanntes<br />

Active Object Control (AOC)<br />

System. Der Tunnel erzeugt eine sanfte<br />

Luftströmung, gerade stark genug, um<br />

die Plastikfolien auf das Band zu drücken<br />

und in Position zu halten. So können die<br />

Entsorger mit Bandgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 5 Metern pro Sekunde arbeiten<br />

und den Durchsatz der Sortierung<br />

erhöhen. Zur Unterscheidung der Kunststoffarten<br />

kommt eine moderne Detektionseinheit<br />

der UniSort PR ins Spiel. Eine<br />

Leuchtquelle beleuchtet das Förderband,<br />

eine Nahinfrarot-Kamera (NIR) nimmt<br />

das reflektierte Licht auf. Die Software<br />

analysiert dessen Spektrum und erkennt<br />

so die Kunststoffart. Dabei ist die Zeilenkamera,<br />

die 320 Messpunkte entlang der<br />

gesamten Förderbandbreite gleichzeitig<br />

im Blick hat, effektiver als viele Systeme<br />

des Wettbewerbs. Schwarze Kunststoffe<br />

landen bislang meistens in der Restefraktion<br />

für die Verbrennung, weil sie sich<br />

selbst mit NIR-Kameras nicht zuverlässig<br />

detektieren lassen. Vor dem Hintergrund<br />

der steigenden Recyclingquoten müssen<br />

allerdings auch schwarze Kunststoffe sortiert<br />

werden können. Die UniSort Black<br />

ist eine Sortieranlage, die mit der sogenannten<br />

Hyper-Spectral-Imaging-Technologie<br />

(HSI) arbeitet. Dank einer besonders<br />

hohen spektralen Auflösung kann<br />

die Kamera auch schwarze Objekte erkennen,<br />

für die klassische NIR-Systeme<br />

blind sind.<br />

In der Metallaufbereitung setzt das Unternehmen<br />

auf zwei Faktoren: Reinheit<br />

und die Aufbereitung von Fine-Fraktionen.<br />

So lassen sich mit der Multi-Sensormaschine<br />

KSS Metalle sortenrein trennen.<br />

Sie ist eine Plattform, auf der verschiedene<br />

Sensoren zum Einsatz kommen:<br />

3-D-, Farb- und Induktionserkennung.<br />

Darüber hinaus kann das System<br />

mit einem vierten Sensor (Nahinfrarot-,<br />

Röntgentransmissions- oder Röntgenfluoreszenzsensor)<br />

ausgestattet werden.<br />

Der Röntgensensor sorgt für das Trennen<br />

von Schwermetallen aus einer Leichtmetallfraktion<br />

(z. B. Aluminium). Um Fine-<br />

Fraktionen, die beispielsweise von Windsichtern<br />

abgesaugt werden, kostspielig<br />

auf der Müllkippe zu deponieren, gibt es<br />

für das Metall<strong>recycling</strong> den NE-Scheider<br />

EddyC Fines – eine Sortieranlage, deren<br />

exakte Einstellbarkeit des Scheitelblechs<br />

es ermöglicht, auch NE-Metalle aus besonders<br />

feinen Rückständen bis zu einer<br />

Korngröße von 0,5 Millimetern zurückzugewinnen.<br />

Auch der UniSort Flake C<br />

arbeitet im Feinkornbereich und spart<br />

Deponiekosten, indem er die aus dem<br />

NE-Scheider extrahierte Fraktion nach<br />

Farbe sortieren kann. So kann der UniSort<br />

Flake C farbliche Unterschiede erkennen<br />

und beispielsweise Kupfer (alle Rottöne)<br />

austragen und anschließend unterschiedliche<br />

Graustufen, wie von Zink und<br />

Blei, unterscheiden.<br />

www.steinertgolobal.com<br />

72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

• Halle A5, Stand<br />

241/340<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Strautmann<br />

Bedienerfreundliche und saubere Entsorgungslösungen<br />

Die Strautmann Umwelttechnik GmbH<br />

stellt auf der IFAT verschiedene Entsorgungslösungen<br />

vor, darunter die Ballenpressen<br />

der hauseigenen BalePress-<br />

Serie, eine Entwässerungspresse Liqui<br />

Drainer und die halbautomatische Ballenpresse<br />

AutoLoadBaler. Die Anschaffung<br />

einer Ballenpresse lohnt sich schon<br />

bei einer jährlichen Materialmenge zwischen<br />

5 bis 280 Tonnen Kartonage oder<br />

Folie. Die kleine Stellfläche der Ballenpressen<br />

ermöglicht die Aufstellung direkt<br />

am Material-Anfallort. Die Mitarbeiter<br />

freuen sich über kurze Laufwege und eine<br />

interne Entsorgung, die absolut windund<br />

wetterunabhängig ist. Mit Ballengewichten<br />

von 30 bis 450 kg sorgt die Volumenreduzierung<br />

für eine optimale<br />

Transportauslastung bei internen und<br />

externen Transporten. Die halbautomatische<br />

Ballenpresse AutoLoadBaler erleichtert<br />

mit ihrem Sammelwagen und<br />

dem automatischen Befüllsystem wesentlich<br />

die unternehmensinterne Entsor-<br />

gung. Kartonage wird direkt in den Sammelwagen<br />

gesammelt und in Sekundenschnelle<br />

in die Maschine eingeschoben.<br />

Ein Klick auf den Startknopf und der<br />

Sammelwagen entleert sich von alleine.<br />

In diesem Zusammenhang gibt es eine<br />

Premiere: Erstmals wird auf der IFAT der<br />

„Entsorgung 4.0 AutoLoadBaler“ präsentiert:<br />

Der AutoLoadBaler kann über die<br />

Siemens-Schnittstelle „Profinet“ mit der<br />

Betriebsdatenerfassung der Kunden verbunden<br />

werden.<br />

Der LiquiDrainer entleert zuverlässig<br />

volle Getränkebehälter. Die Flüssigkeiten<br />

und Umverpackungen werden durch<br />

den LiquiDrainer sauber getrennt und<br />

sicher abgeführt. Die Getränkebehälter<br />

werden entwertet, damit Missbrauch<br />

von Flüssigkeiten und Getränkebehältern<br />

vermieden wird. Mit seiner großen Einfüllöffnung<br />

ermöglicht der BaleTainer<br />

einen leichten Einwurf großvolumiger<br />

Kartonage, Folie und entleerten PET-<br />

Flaschen. Der kompakte BaleTainer kann<br />

Strautmann präsentiert auf der IFAT<br />

verschiedene und sehr bedienerfreundliche<br />

Pressen. Foto: Strautmann Umwelttechnik<br />

direkt am Materialanfallort im Betrieb<br />

aufgestellt werden, so ist die Entsorgung<br />

wetterunabhängig. Der Zeitaufwand<br />

und die Kosten für lange Transportwege<br />

werden dadurch reduziert und die innerbetriebliche<br />

Logistik wird verbessert.<br />

Schließlich die StyroPress, eine Brikettierpresse<br />

für die Volumenreduzierung von<br />

losem EPS (Styropor). Für den Einsatz der<br />

Maschine ist kein Bedienpersonal erforderlich.<br />

Die StyroPress kann kontinuierlich<br />

betrieben und händisch oder automatisch<br />

befüllt werden. Mit ihrer hohen<br />

Brikettdichte sichert sie eine volle Auslastung<br />

von Lkw- und Seecontainern.<br />

www.strautmann-umwelt.de<br />

MOBILE AUFBEREITUNG GmbH<br />

Ihr Partner für mobile Sieb- und Brechanlagen<br />

Handel Vermietung Service Ersatzteile Einsatzberatung Finanzierungskonzepte<br />

MINERAL PROCESSING<br />

A Member of MFL Group<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 73<br />

Telefon +49 (0)2156 49655 - 0 | www.moerschengmbh.de | info@moerschengmbh.de


IFAT-SPECIAL<br />

Terex Fuchs<br />

Mehr als innovativ: Weltpremiere für die MHL250F<br />

Seit über 130 Jahren steht der Name<br />

Fuchs für innovative Lademaschinenkonzepte.<br />

Fuchs-Umschlagmaschinen<br />

gelten auch heute noch als wahre „Alleskönner“<br />

im Materialumschlag – ob auf<br />

dem Schrottplatz, im Recyclingbetrieb,<br />

in der Holzindustrie oder im Hafeneinsatz<br />

– hohe Produktivität und Wirtschaftlichkeit<br />

stehen mit an erster Stelle, wenn es<br />

um die unterschiedlichsten Einsatzorte<br />

geht. Am Standort Bad Schönborn in der<br />

Nähe von Karlsruhe produzieren rund<br />

350 Mitarbeiter ein fast lückenloses Produktprogramm<br />

auf sehr hohem Qualitätsniveau.<br />

„Innovation, Qualität und<br />

Kundenorientierung“ – diesen Grundwerten<br />

ist Fuchs im Wandel der Zeiten<br />

treu geblieben, so formuliert der Hersteller<br />

seine Ansprüche an seine Maschinen<br />

und sein Produktprogramm. Auf Wunsch<br />

kann jede Maschine auf die individuellen<br />

Erfordernisse des Kunden umgerüstet<br />

werden, unabhängig davon, ob es sich<br />

um spezielle Anbaugeräte, den Antrieb<br />

oder Fahrwerkskomponenten handelt.<br />

Auf den VDMA-Praxistagen zeigt Fuchs<br />

die neuste Generation seiner Lademaschinen<br />

in Form einer MHL331F – inklusive<br />

der neu entwickelten Fuchs-Kabine,<br />

die 2017 mit dem iF Design Award ausgezeichnet<br />

wurde. Die Fuchs MHL331F<br />

gilt als Allrounder auf allen Recyclingplätzen:<br />

Mit einem Einsatzgewicht von ca.<br />

24 Tonnen und einer Ausladung von bis<br />

zu 12 Metern weiß die Maschine mit<br />

ihren vielen Einsatzmöglichkeiten zu<br />

überzeugen. Ob als Sortiergerät mit<br />

Mehrzweckstiel und Sortiergreifer oder<br />

mit Ladestiel – die Maschine kann für<br />

jeden Einsatz passend abgestimmt werden.<br />

Mit dem 115-kW-Tier-IV final / Stufe-<br />

IV-Motor ist die Maschine nicht nur umweltfreundlicher,<br />

sondern auch leistungsstärker<br />

und effizienter geworden.<br />

Und das ist bei Weitem nicht alles: Mit<br />

der neuen MHL250F feiert Terex Fuchs<br />

auf seinem Stand auch eine Weltpremiere,<br />

die mit einer Reihe innovativer Detaillösungen<br />

aufwarten kann. Die Geschichte<br />

geht also weiter.<br />

www.terex-fuchs.com<br />

• Halle C5, Stand<br />

127/226<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Mit der neuen<br />

MHL250F stellt<br />

Terex Fuchs auf<br />

der IFAT eine<br />

Weltpremiere<br />

vor. Foto: Terex<br />

Fuchs<br />

74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Terex Ecotoc<br />

bietet inzwischen<br />

ein breites<br />

Produktprogramm<br />

in der<br />

Umwelttechnik<br />

an, wie hier die<br />

Trommelsiebmaschine<br />

TTS 620.<br />

Foto: Terex Ecotec<br />

Terex Ecotec<br />

Produktlinie wird kontinuierlich erweitert<br />

Terex Ecotec konnte in den letzten Jahren<br />

ein erhebliches Wachstum verzeichnen.<br />

Mittlerweile bietet das Unternehmen<br />

mit mobilen Zerkleinerern,<br />

Schreddern, Siebanlagen und Kompostumsetzern<br />

eine breite Produktlinie in der<br />

Umwelttechnik an. Im Zuge seiner kontinuierlichen<br />

Entwicklung wird im Laufe<br />

dieses Jahres der neue schnell laufende<br />

Schredder TBG 630 präsentiert, der auf<br />

den VDMA-Praxistagen Biomasse live zu<br />

sehen sein wird. Der mit einem V8-Scania-Motor<br />

mit 661 PS ausgestattete TBG<br />

630 zeichnet sich durch hohe Durchsatzmengen<br />

und hohe Wartungsfreundlichkeit<br />

aus. Der TBG 630 eignet sich insbesondere<br />

für die Verarbeitung von Holzund<br />

Grünabfällen.<br />

Die jüngste Entwicklung im Bereich<br />

• Halle B5, Stand<br />

327/426<br />

• Halle B4, Stand<br />

235/334<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

langsam laufender Schredder, der TDS<br />

820, wird am Stand des Unternehmens<br />

sicherlich im Mittelpunkt stehen. Hier<br />

haben die Besucher Gelegenheit, den für<br />

die Verarbeitung beliebiger Materialien<br />

anpassbaren TDS 820 hautnah zu erleben.<br />

Kundenspezifische Zerkleinerungsprogramme<br />

ermöglichen Bedienern die<br />

Konfiguration der Maschine nach individuellen<br />

Anforderungen. Dies reduziert<br />

die Gefahr, dass sich Material um die<br />

Wellen wickelt, und maximiert die Produktionsleistung.<br />

Der langsam laufende<br />

Doppelwellen-Schredder mit unabhängig<br />

angetriebenen Wellen bietet selbst in<br />

anspruchsvollsten Anwendungen eine<br />

sehr gute Zerkleinerungsleistung.<br />

Im Ausstellungsbereich zwischen Halle<br />

B5 und B6 wird die vielseitige Trommelsiebmaschine<br />

TTS 620 mit einem Trommeldurchmesser<br />

von 2 Metern und fortschrittlicher<br />

Hydrauliksteuerung gezeigt.<br />

Das System zum einfachen Trommelaustausch<br />

und der herausschwenkbare<br />

Motor machen die TTS 620 zu einer der<br />

bedienerfreundlichsten Trommelsiebmaschinen<br />

am Markt.<br />

www.terex.com/ecotec<br />

Homberg/<br />

Nieder-Ofleiden<br />

Stand P221 | 30.08.-<strong>02</strong>.09.2017<br />

Stand B4 341/440 www.stahlwerke-bochum.com<br />

| 14. - <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong> | www.stahlwerke-bochum.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 75


IFAT-SPECIAL<br />

Zu den zentralen Stärken des XR mobil-e<br />

gehören der langsam laufende<br />

Rotor, das effiziente Schneidsystem<br />

und das hohe Drehmoment, wodurch<br />

der XR ein äußerst homogenes Granulat<br />

mit wenig Feinanteil produziert.<br />

Foto: Untha shredding technology GmbH<br />

Untha shredding technology<br />

Schwerpunkt in der Altholzaufbereitung<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

Untha shredding technology entwickelt<br />

und produziert individuelle Zerkleinerungslösungen<br />

für unterschiedliche<br />

Einsatzbereiche. Dies gilt insbesondere<br />

für die Altholzaufbereitung, in der das<br />

Unternehmen schon seit vielen Jahren<br />

erfolgreich unterwegs ist. So wurden bei<br />

der Entwicklung der neuen XR-Klasse<br />

viele Marktanforderungen berücksichtigt.<br />

Das Ergebnis ist ein leistungsfähiger<br />

Zerkleinerer für die Altholzaufbereitung<br />

der Klassen A1 bis A4. Zu den zentralen<br />

Stärken der Maschine gehören der langsam<br />

laufende Rotor, das effiziente<br />

Schneidsystem und das hohe Drehmoment,<br />

wodurch der XR ein äußerst homogenes<br />

Granulat mit wenig Feinanteil<br />

produziert und dabei in der einstufigen<br />

Altholzaufbereitung Durchsatzleistungen<br />

von bis zu 45 t/h erreicht.<br />

2016 kam das weltweit erste elektrisch<br />

betriebene mobile Zerkleinerungssystem<br />

auf den Markt. Es verfügt über die gleichen<br />

Leistungswerte wie der stationär<br />

installierte XR, bietet darüber hinaus aber<br />

eine sehr interessante Kombination aus<br />

energieeffizientem Antrieb und Mobilität:<br />

Im Gegensatz zu den dieselbetriebenen<br />

Mobilmaschinen funktioniert die<br />

Zerkleinerung des XR mobil-e rein elektrisch.<br />

Für den Zerkleinerungsvorgang<br />

wird der XR mobil-e über einen praktischen<br />

Schnellverschluss mit dem Stromnetz<br />

verbunden. Ein weiterer Vorteil des<br />

langsam laufenden Zerkleinerungssystems<br />

ist die geringe Staub- und Lärmemission.<br />

Für die Mobilität sorgt ein zuverlässiges<br />

Raupenfahrwerk in Kombination<br />

mit einem kleinen Benzinaggregat.<br />

Durch die große Auswahl an unterschiedlichen<br />

Lochsieben und Schneidwerkzeugen<br />

kann die Maschinenkonfiguration<br />

den Kundenanforderungen bezüglich<br />

des Ausgangsgranulats angepasst<br />

werden. So können zum Beispiel<br />

homogene Ausgangsgrößen von sowohl<br />

30 wie auch 400 mm erreicht werden.<br />

Somit zerkleinert der XR mobil-e Sperr-,<br />

Haus-, Industriemüll, Baumisch- oder<br />

Holzabfälle und erzeugt einen homogenen<br />

Ersatzbrennstoff für Müllverbrennungsanlagen,<br />

Zementwerke, Vergasungs-<br />

oder Biomasseanlagen. Ein höhenverstellbares<br />

Austragsförderband<br />

sowie ein optional verfügbarer Magnetabscheider<br />

bieten zusätzlich alles, was für<br />

den effizienten Betrieb eines mobilen<br />

Zerkleinerungssystems notwendig ist.<br />

www.untha.com<br />

• Halle B6, Stand<br />

127/226<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Vecoplan<br />

Effiziente und vielseitige Zerkleinerungstechnik<br />

Mit der Baureihe V-ECO präsentiert<br />

die Vecoplan AG eine Zerkleinerungstechnik,<br />

die gerade im Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

einen sehr guten Namen genießt.<br />

Die Anlagen sind, so der Hersteller, wartungs-,<br />

reparatur- und bedienerfreundlich:<br />

Die hydraulisch aufschwenkbare<br />

Bodenklappe und das nach unten<br />

schwenkbare Sieb ermöglichen dem Mitarbeiter<br />

einen einfachen Zugang zum<br />

Rotor. Er kann Störstoffe sofort entnehmen,<br />

Gegenmesser einfach drehen oder<br />

wechseln und die Maschine umrüsten –<br />

beispielsweise um die Sieblochung bei<br />

Produktwechsel zu ändern. Durch die<br />

schräge Konstruktion des Maschinenbodens<br />

und die stufenlos regelbare Schieber-Steuerung<br />

wird das Material kontinuierlich<br />

zugeführt. Ein permanenter<br />

Der leistungsstarke VDS 800 zerkleinert<br />

Akten- und Datenträger nach den<br />

entsprechenden Sicherheitsanforderungen.<br />

Foto: Vecoplan AG<br />

Prozess ist somit sichergestellt. In gerade<br />

mal 30 Sekunden ist beispielsweise ein<br />

Intermediate Bulk Container (IBC) geschreddert.<br />

Der Anwender spart mit dieser<br />

Lösung Zeit, reduziert erheblich die<br />

Fläche für die Lagerung des Ausschusses<br />

und optimiert dazu noch seine Wirtschaftlichkeit<br />

hinsichtlich der eingesetzten<br />

Rohstoffkosten und -mengen. In der<br />

Stunde kann die Anlage bis zu 5.000<br />

Kilogramm Material verarbeiten. Die<br />

neuen Zerkleinerungskomponenten und<br />

optimierten Aggregate basieren auf der<br />

Baureihe VAZ – langlebige und robuste<br />

Alleskönner. Der Anwender kann die gesammelten<br />

Materialien direkt und undosiert<br />

aufgeben. Bei Datenträgern wie<br />

Festplatten kommt es im Wesentlichen<br />

auf ihre effektive Zerstörung an. Je nachdem<br />

wie brisant die Daten sind, die sich<br />

auf den Festplatten befinden, müssen sie<br />

nach entsprechender Sicherheitsstufe<br />

geschreddert werden. Die drehmomentstarken<br />

Zerkleinerer der Baureihe VDS<br />

800 ermöglichen einen schnellen Anlauf<br />

und einen stabilen Betrieb.<br />

Zum Portfolio des Zerkleinerungsspezialisten<br />

gehören auch leistungsstarke<br />

Anlagen für die Aufbereitung alternativer<br />

Brennstoffe. Dazu wird eine ganz neue<br />

Maschine vorgestellt. Der Vorzerkleinerer<br />

eignet sich ideal, um Materialien wie Industrie-<br />

und Produktionsabfälle oder<br />

auch Sperrmüll in hoher Ersatzbrennstoff-Qualität<br />

aufzubereiten und zu<br />

handhaben. Das Unternehmen bietet<br />

aber nicht nur leistungsstarke Zerkleinerer.<br />

Angeboten werden auch Komponenten,<br />

die das unterschiedliche Material<br />

lagern, dosieren und fördern. Der Maschinenbauer<br />

passt diese an die jeweilige<br />

Anwendung maßgeschneidert an.<br />

www.vecoplan.de<br />

• Halle B5, Stand<br />

229/328<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 77


IFAT-SPECIAL<br />

Der neue WC2500TX ist mit einem<br />

Raupenfahrwerk ausgestattet, was<br />

die Manövrierbarkeit in schwierigem<br />

Gelände erleichtert. Foto: Vermeer<br />

Vermeer<br />

Neuer raupenmobiler Großhacker WC2500TX<br />

Mit der Einführung des WC2500TX<br />

hat Vermeer sein Angebot an Großhackern<br />

erneut erweitert. Der neue<br />

Großhacker ist ebenso leistungsstark und<br />

kompakt wie der kürzlich eingeführte<br />

WC2500XL, wurde jedoch für eine bessere<br />

Manövrierbarkeit in Wald- und<br />

schwer befahrbaren Rodungsgebieten<br />

mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet.<br />

Angetrieben wird die neue Maschine mit<br />

einem Tier-4-Final-Motor (EU-Stufe IV)<br />

mit 447 kW (600 PS). Zur Erzeugung von<br />

Hackgut der Größe 3 bis 16 mm kann<br />

der Hacker mit einer kleinen oder von 16<br />

bis 32 mm mit einer großen Hacktrommel<br />

ausgestattet werden. Die Bissgrößen<br />

der Messer lassen sich hierzu mittels zwei<br />

Schrauben schnell und einfach einstellen<br />

und können mühelos am Einsatzort gewechselt<br />

werden. Um die Lebensdauer<br />

der Maschine zu verlängern, sind stark<br />

beanspruchte Materialbereiche – wie<br />

Trommel, Auswurfschacht, Schneidwerkgehäuse<br />

und Einzugsboden – mit austauschbaren,<br />

verschraubten Komponenten<br />

versehen. Das robuste Raupenfahrwerk<br />

sorgt für optimale Mobilität und<br />

ermöglicht eine effiziente und effektive<br />

Fortbewegung am Einsatzort. Das D4-<br />

Fahrwerk wurde eigens für schwierige<br />

Einsatzbedingungen konzipiert und gewährleistet<br />

eine Bodenfreiheit von knapp<br />

74 cm. Je nach Wunsch kann das Fahrwerk<br />

mit Einzel- bzw. Doppelstegplatten<br />

konfiguriert werden. Mittels Funksteuerung<br />

lassen sich verschiedene Leistungsdaten<br />

der Maschine in Echtzeit abrufen,<br />

sodass durch die Überwachung und Anpassung<br />

der Hackereinstellungen eine<br />

maximale Produktivität erzielt wird. Über<br />

die Funksteuerung kann der Bediener die<br />

Kupplung ein- und auskuppeln, den<br />

Stundenzähler kontrollieren und die<br />

Funktionen des EcoIdle-Motorsteuerungssystems,<br />

des Auswurfschachts, der<br />

Raupenlaufwerke und der Arbeitsscheinwerfer<br />

steuern.<br />

Wie auch andere Vermeer-Großhacker<br />

verfügt der WC2500TX über bewährte<br />

Technologien wie SmartCrush, Smart-<br />

Feed und EcoIdle. Mithilfe der Smart-<br />

Crush-Technologie erhöht die Maschine<br />

automatisch den Anpressdruck, wenn<br />

schwieriges Material in die Hacktrommel<br />

gelangt. Zudem passt sie die Einzugsgeschwindigkeit<br />

der individuell angesteuerten<br />

Einzugsförderketten an und stellt<br />

dadurch sicher, dass ständiges Nachschieben<br />

des Materials durch den Bediener<br />

vermieden wird.<br />

Das SmartFeed-System steigert die<br />

Produktivität und reduziert die Belastung<br />

wichtiger Motorkomponenten. Diese patentierte<br />

Zufuhrsteuerung überwacht die<br />

Motordrehzahl und stoppt oder reversiert<br />

die Laufrichtung der Einzugswalze<br />

und des Einzugsförderbands beim Zuführen<br />

von großen Hartholzstücken. Darüber<br />

hinaus registriert das SmartFeed-<br />

System jegliche Materialstaus an der<br />

Einzugswalze und transportiert das Material<br />

daraufhin automatisch vor und zurück.<br />

Bei Wahl der EcoIdle-Motorsteuerungssystemfunktion<br />

wird die Motordrehzahl<br />

automatisch auf 1.400 U/min<br />

reduziert, sobald 30 Sekunden lang kein<br />

Material zerkleinert wurde. Kommt neues<br />

Material an die Einzugswalze oder wird<br />

eine Laständerung des Motors festgestellt,<br />

wird die Motordrehzahl automatisch<br />

wieder erhöht.<br />

www.vermeer.de<br />

• Halle B5, Stand<br />

405/504<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


IFAT-SPECIAL<br />

Volvo Trucks<br />

Neuer E-Antrieb und gasbetriebene Alternativen<br />

Volvo Trucks präsentiert zum ersten<br />

Mal in Deutschland einen Lastwagen<br />

mit Elektroantrieb für den Regional-<br />

und Stadtverkehr. Der vollelektrische<br />

Volvo wird bei Fahrdemonstrationen<br />

auf dem Außengelände der IFAT<br />

zu sehen sein.<br />

Der Verkauf elektrischer Lkw für den<br />

städtischen und regionalen Transport<br />

in Europa wird 2019 starten. Einige ausgewählte<br />

Kunden erhalten die ersten<br />

Fahrzeuge schon 20<strong>18</strong>. Gezeigt wird<br />

ebenfalls die Niederflurvariante – LEC<br />

(Low Entry Cab) – des Volvo FE mit<br />

CNG-Motor. Der FE LEC CNG ist speziell<br />

für Abfalltransporte und den kommunalen<br />

Verteilerverkehr konzipiert.<br />

Das Fahrerhaus verfügt über einen<br />

niedrigen Einstieg und einen durchgängig<br />

ebenen Boden. Es bietet hervorragende<br />

Sichtverhältnisse sowie Platz für<br />

• Halle C6, Stand<br />

305<br />

bis zu vier Personen. Die Einstiegshöhe<br />

beträgt lediglich 530 mm. Bei <strong>aktiv</strong>ierter<br />

Absenkfunktion wird sie um weitere<br />

90 mm abgesenkt. Die Tür lässt sich in<br />

einem Winkel von 90 Grad öffnen.<br />

Der FE CNG besitzt einen 9-Liter-<br />

Motor nach Euro 6 mit einer Leistung<br />

von 320 PS und 1.356 Nm Drehmoment,<br />

der ausschließlich mit Erdgas<br />

betrieben wird. Damit ist der FE CNG<br />

eine gasbetriebene Alternative zum<br />

Dieselantrieb für die Abfallentsorgung<br />

und den örtlichen Verteilerverkehr.<br />

Dank seines vollautomatischen Getriebes<br />

hat er dieselben ausgezeichneten<br />

Fahr- und Leistungseigenschaften wie<br />

der herkömmliche Volvo FE und daher<br />

müssen beim FE CNG keine Kompromisse<br />

eingegangen werden.<br />

Die liftbare Tandem-Antriebsachse<br />

wird in einem FH 6x4 mit Abroller-<br />

Aufbau zu sehen sein. Die Funktion ist<br />

für Aufgaben konzipiert, bei denen<br />

Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere<br />

Lasten transportieren und leer zurückkehren.<br />

Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist<br />

perfekt für Transporte, bei denen Bodenverhältnisse<br />

oder Fahrzeuggesamtgewichte<br />

einen Lkw mit Tandem-Antrieb<br />

erfordern, das Fahrzeug jedoch<br />

leer oder nur leicht beladen wieder in<br />

die Gegenrichtung fährt. Die liftbare<br />

Tandem-Antriebsachse ist für den Volvo<br />

FM, Volvo FMX, Volvo FH und Volvo<br />

FH16 erhältlich.<br />

www.volvotrucks.de<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Der FE LEC CNG ist speziell für Abfalltransporte<br />

konzipiert. Der Motor wird ausschließlich mit<br />

Erdgas betrieben. Foto: Volvo Trucks<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 79


IFAT-SPECIAL<br />

Willibald<br />

Schredder-Baureihe und Sternsieb weiter optimiert<br />

Im Mittelpunkt der Präsentation der<br />

J. Willibald GmbH auf der IFAT steht<br />

die leistungsstarke und wartungsfreundliche<br />

Schredder-Baureihe EP<br />

5500 Shark, die als schnell laufender<br />

Schredder in drei bedarfsoptimierten<br />

Varianten angeboten wird. Auf der<br />

IFAT wird die neueste Variante der EP<br />

5500 gezeigt: Mit dem Shark III kann<br />

u. a. Biomasse geschreddert und gehackt<br />

werden. Er verfügt über ein variables<br />

Rotorsystem, das entweder mit<br />

Hackerklingen oder Schredder-Werkzeugen<br />

betrieben werden kann. Durch<br />

einen schnellen Werkzeugumbau können<br />

so flexibel die unterschiedlichsten<br />

Aufgaben bewältigt werden. Durch<br />

den größeren und massiveren Rotor<br />

des Shark III, der zudem sehr energiesparend<br />

arbeitet, lässt sich mit dieser<br />

Maschine noch wirtschaftlicher arbeiten.<br />

Die Siebkorbflächen wurden dem<br />

größeren Rotor entsprechend angepasst.<br />

Daneben wird das neue Willibald-<br />

Sternsieb Flex Star 3000 vorgestellt,<br />

das hinsichtlich der Siebqualität und<br />

der Leistungsfähigkeit nochmals verbessert<br />

wurde. Damit kann das Material<br />

schnell und sehr präzise in bis zu<br />

drei Fraktionen ausgesiebt werden.<br />

Neben dem großen Aufnahmebunker<br />

für eine kontinuierliche Beschickung ist<br />

vor allem die per Funk gesteuerte<br />

Drehzahlüberwachung der Dosierung<br />

und der Siebdecks, die eine gleichbleibend<br />

hohe Siebqualität gewährleistet.<br />

Bei diesem Sternsieb kann der Anwender<br />

per Knopfdruck binnen weniger<br />

Minuten komfortabel zwischen 2- oder<br />

3-Fraktionen-Modus wechseln. Komplettiert<br />

wird die Maschinenvorstellung<br />

durch das kostengünstige Einstiegs-Schreddermodell<br />

MS 3000 Minishark,<br />

das für kleinere Schredderaufgaben<br />

perfektioniert wurde.<br />

www.willibald-gmbh.de<br />

• Halle B6, Stand<br />

105/204<br />

• Freigelände F8<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Bei dem Sternsieb Flex Star 3000 kann<br />

der Anwender per Knopfdruck binnen<br />

weniger Minuten komfortabel zwischen<br />

2- oder 3 Fraktionen-Modus<br />

wechseln. Foto: J. Willibald GmbH<br />

80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


DEVELOPED AND MANUFACTURED • IN GERMANY •<br />

IFAT-SPECIAL<br />

Bei der modifizierten Doppelsiebtrommel<br />

sorgt die Verjüngung der Innentrommel für<br />

einen erhöhten Durchsatz und einen noch<br />

besseren Durchfluss des Materials im Zwischenkorn.<br />

Foto: Zemmler Siebanlagen GmbH<br />

• Halle B5, Stand<br />

101<br />

Zemmler<br />

Mit neuer Doppeltrommel noch mehr Leistung<br />

Die Zemmler Siebanlagen GmbH hat<br />

sich den Trommelsiebanlagen verschrieben.<br />

Das betrifft auch die ständige<br />

Weiterentwicklung im Bereich der Doppeltrommelsiebanlagen.<br />

Mit der Doppeltrommel<br />

ist die Aufbereitung von drei<br />

Fraktionen in nur einem Arbeitsgang mit<br />

den unterschiedlichsten Materialien<br />

möglich. Die Anwendungsgebiete erstrecken<br />

sich von Oberboden, Kompost, RC-<br />

Material, Naturstein, Frischholz, EBS bis<br />

hin zu Holzhackschnitzeln.<br />

Mit einer modifizierten Doppelsiebtrommel<br />

geht Zemmler jetzt auf die<br />

Wünsche der Kunden im Holz<strong>recycling</strong><br />

und EBS-Bereich ein, die vor allem einen<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

höheren Materialanteil von 50 bis 80<br />

Prozent im Zwischenkorn vorfinden. Eine<br />

Verjüngung der Innentrommel ermöglicht<br />

den erhöhten Durchsatz und zugleich<br />

den optimalen Durchfluss des<br />

Materials im Zwischenkorn. Tests zeigten,<br />

dass die konisch-geformte Doppelsiebtrommel<br />

in der Aufbereitung von<br />

Ersatzbrennstoffen, Holzhackschnitzeln,<br />

Frischholz oder auch mit geshreddertem<br />

EBS-Material eine wesentlich höhere<br />

Siebleistung und ein perfektes Siebergebnis<br />

abliefert. Wie bei der Standard-<br />

Doppeltrommel werden auf die Außentrommel<br />

und optional auf die Innentrommel<br />

Drahtsiebe gespannt. Maschenweiten,<br />

Form und Drahtstärke können<br />

variabel gewählt werden. Die durchflussoptimierte<br />

Doppelsiebtrommel kann ab<br />

dem Typ Zemmler MS4200 verbaut werden.<br />

Die Aufbereitung von Kompost oder<br />

Oberboden kann mit dieser Doppeltrommel<br />

ohne Qualitäts- und Leistungsverlust<br />

durchgeführt werden, somit bleibt die<br />

gewohnte Flexibilität der Siebanlagen<br />

erhalten.<br />

Die patentierte Doppelsiebtrommel<br />

wird erstmals auf der IFAT gezeigt. Eingesetzt<br />

ist sie in einer Multi Screen<br />

MS5200.<br />

www.zemmler.de<br />

FREIGELÄNDE FG 810/7<br />

HALLE B5 ST 105/204<br />

14.–<strong>18</strong>.<br />

MAI<br />

20<strong>18</strong><br />

VZ 950<br />

titan<br />

MEET THE<br />

GENERATION!<br />

NEXT<br />

SPECIAL GUESTS<br />

www.arjes.de<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 81


IFAT-SPECIAL<br />

Zeppelin – Caterpillar<br />

Produktiver Umschlag: Ganz klar im Fokus<br />

Zeppelin möchte auf der IFAT deutlich<br />

zeigen, mit welcher Baumaschinentechnologie<br />

der Materialumschlag noch<br />

effizienter bewältigt werden kann. Der<br />

Fokus liegt dabei auf drei neuen Umschlagbaggern<br />

der Serie MH3000, die<br />

für den Recyclingeinsatz, die Abfallwirtschaft<br />

und die Entsorgung ausgelegt<br />

sind.<br />

Die neuen Umschlagbagger können<br />

hohe Leistung abrufen, ohne den Kraftstoffverbrauch<br />

nach oben zu treiben. Alle<br />

Modelle sind mit Motoren auf Basis der<br />

EU-Abgasstufe IV ausgestattet und serienmäßig<br />

mit wartungsfreiem Dieselpartikelfilter<br />

ausgerüstet, was in dieser Klasse<br />

nicht unbedingt selbstverständlich ist.<br />

Dabei erfüllt jeder der Umschlagbagger<br />

eine andere Einsatzanforderung, was<br />

durch verschiedene Unterwagen-, Ausleger-<br />

und Stielkombinationen zum Ausdruck<br />

kommt. So eignet sich etwa der<br />

MH 3<strong>02</strong>2 mit seinem 2,55 Meter<br />

breiten Unterwagen und reduzierter<br />

Arbeitshöhe vor allem für den<br />

Einsatz in Hallen, beengtem<br />

Arbeitsumfeld oder wenn<br />

überwiegend Material mit<br />

geringer Dichte umgeschlagen<br />

wird. Für den<br />

MH3<strong>02</strong>4 und MH3<strong>02</strong>6<br />

stehen zwei Unterwagenbreiten mit 2,75<br />

oder 2,99 Meter zur Verfügung, die ein<br />

hohes Maß an Standsicherheit und Traglast<br />

gestatten. Grundsätzlich sind alle<br />

MH-Maschinen mit Umschlagausleger<br />

oder optional mit Verstellausleger sowie<br />

geradem oder gekröpftem Greifer- / Kranstiel<br />

lieferbar. Zwei zusätzliche gekröpfte<br />

Stiele, 4,5 Meter lang für den MH3<strong>02</strong>2<br />

und 5,5 Meter lang für den MH3<strong>02</strong>6,<br />

erlauben nicht nur optimierten Greifereinsatz:<br />

Beide begrenzen die Transporthöhe<br />

der Maschine auf 3,60 Meter, dadurch<br />

kann die Demontage und der separate<br />

Transport des Stiels entfallen, ein<br />

wichtiger Zeit- und Kostenfaktor, wenn<br />

der Umschlagbagger öfter transportiert<br />

wird.<br />

Weil der Umschlag in der Regel in einer<br />

Arbeitsumgebung mit hohem Staubanteil<br />

erfolgt, sind die Umschlagbagger mit<br />

einem speziellen Umkehrlüfter<br />

mit Vibrationsgitter ausgerüstet<br />

– ein typisches Alleinstellungsmerkmal<br />

der MH-Bagger von<br />

Caterpillar. Dieser entfernt<br />

durch die kurze<br />

Umkehr des Luftstroms störende Ablagerungen<br />

vom Lüftungsgitter, das durch<br />

ein Vibrieren zudem länger staubfrei<br />

bleibt. Auch andere Schutzvorkehrungen<br />

hat Zeppelin für seine Maschinen im Programm,<br />

zum Beispiel beinhaltet ein Müllpaket<br />

bei Radladern Umkehrlüfter, Grobmaschenkühler<br />

und Zyklonvorabscheider.<br />

Weiterhin gibt es zusätzliche Schutzbleche<br />

für den Motor, das Getriebe und<br />

die Gelenkwellen sowie Schutzgitter für<br />

die Frontscheibe, den Kühler und die<br />

Beleuchtung.<br />

Den Umschlaggeräten zur Seite stehen<br />

die vielfach bewährten Radlader, wie ein<br />

906M, ein 938M und 950M. Sie dienen<br />

der Beschickung von Shredder, Brecherund<br />

Siebanlagen oder Lkw. Zeppelin<br />

versteht die Baumaschine als einen Werkzeugträger,<br />

der durch die Kombination<br />

von Anbaugeräten seine Einsatzmöglichkeiten<br />

potenzieren kann. Das unterstreicht<br />

der Aussteller auf der IFAT anhand<br />

der Radlader, die in München<br />

ausgerüstet mit Kombischaufel mit Unterschraubmesser<br />

oder mit Hochkippschaufel<br />

zu sehen sind. Sortiergreifer und<br />

Schalengreifer sind bei den präsentierten<br />

Umschlagbaggern Bestandteil der Messeausstattung.<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

• Halle C5, Stand<br />

139/238<br />

• Freigelände F8<br />

Einer von drei neuen<br />

Umschlagbaggern<br />

der Serie MH3000<br />

zählt zu den<br />

Messeneuheiten, die<br />

Zeppelin auf der<br />

IFAT präsentiert.<br />

Foto: Caterpillar/Zeppelin<br />

14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

MESSE MÜNCHEN<br />

82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


STANDORTKARTEN<br />

PRINT …<br />

map&market 3.5<br />

45 Rhein-Sieg-Kreis Fläche (km 2 ): 1.154<br />

Standortkarten<br />

Baustoff-Recycling<br />

45/1 HW:<br />

45/3 HW:<br />

Josef Bohnen<br />

ESKA GmbH<br />

GmbH & Co. KG<br />

Belgische Allee 50<br />

Sand-Kies-Erdbewegungen<br />

D-53842 Troisdorf<br />

Kreuzstraße 2<br />

Tel.: 0 22 41/9 32 67-0<br />

D-53913 Swisttal-Straßfeld<br />

Fax: 0 22 41/9 32 67-26<br />

Tel.: 0 22 51/5 15 26<br />

E-Mail: info@eskagmbh.de<br />

Fax: 0 22 51/24 71<br />

www.eskagmbh.de<br />

E-Mail: bohnen-kies@t-online.de<br />

Anzahl der Mitarbeiter: 50<br />

www.bohnen-info.de<br />

Anlage stationär<br />

Güteüberwachung durch: Erftlabor, Euskirchen<br />

HW:<br />

Durchschnittliche Jahresproduktion: 50.000 t<br />

Colonia Recycling GmbH<br />

Produkte/Sorten: RCL grob/fein , Sand/Kies/Splitt-Gemische<br />

Industriestraße 55<br />

D-50389 Wesseling<br />

45/4 ZW:<br />

Tel.: 0 22 32/41 12 13<br />

ESKA GmbH<br />

Fax: 0 22 32/565958<br />

Im kleinen Feldchen<br />

E-Mail: colonia@molitor.de<br />

D-53844 Troisdorf<br />

www.colonia-<strong>recycling</strong>.de<br />

Tel.: 0 22 41/9 32 67-0<br />

45/2 ZW:<br />

Fax: 0 22 41/9 32 67-26<br />

Colonia Recycling GmbH<br />

E-Mail: info@eskagmbh.de<br />

Recyclinganlage<br />

www.eskagmbh.de<br />

Roistorfer Straße 9<br />

Anzahl der Mitarbeiter: 50<br />

D-53332 Bornheim-Hersel<br />

Anlage stationär<br />

Tel.: 0 22 22/9 27 36 41<br />

Güteüberwachung durch: Erftlabor, Euskirchen<br />

Fax: 0 22 22/9 89 77 40<br />

Durchschnittliche Jahresproduktion: 50.000 t<br />

E-Mail: colonia@molitor.de<br />

Produkte/Sorten: RCL grob/fein, Sand/Kies/<br />

www.colonia-<strong>recycling</strong>.de<br />

Splitt-Gemische<br />

HW = Hauptwerk, ZW = Zweigwerk Baustoff-Recycling Nordrhein-Westfalen<br />

Ausgabe<br />

2014/2015<br />

Bayern<br />

12 Standortkarten<br />

mit 1.395 Baustoff-Recycling-Werken und<br />

-Verwaltungen in Deutschland<br />

Für jeden Stadt- oder Landkreis ist eine Karte mit den jeweiligen Standorten der<br />

Werke und Verwaltungen abgebildet. Die Adresseinträge enthalten Anschrift,<br />

E-Mail-Adresse, Telefon- und Faxnummern der einzelnen Werke. Soweit Angaben<br />

vorliegen, sind zusätzliche Informationen über Produktangebot, Jahresförderung,<br />

Zahl der Mitarbeiter und Zertifizierung aufgeführt.<br />

Am Ende einer jeden Karte finden Sie ein Register in alphabetischer Reihenfolge<br />

der Werke, mit Ortsangabe, Haupt- oder Zweigwerk, Kreis- und Kartennummer.<br />

Die Standortkarten sind je Bundesland erhältlich.<br />

Verfügbare Branchen: Asphalt, Baustoff-Recycling,<br />

Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton<br />

… oder ONLINE<br />

Online-Portal mit zugehörigem Kartensystem –<br />

über 7.000 Standorte und Adressen deutscher Baustoff-Werke<br />

und -Verwaltungen. 7.000 Standorte und Adressen,<br />

Map + Routenplaner, umfangreiche Suchfunktionen.<br />

Für PC, Tablet & Smartphone<br />

➜ Umfangreiche Suchfunktionen<br />

ergänzen das System. So kann<br />

nach Firmen und Orten gesucht<br />

werden. Nach Anklicken eines<br />

Werkes ist eine Umkreissuche<br />

problemlos möglich.<br />

➜ Integrierte Routing-Funktionen in<br />

Kombination mit Google Maps<br />

erlauben Strecken erechnungen<br />

zwischen Werken oder zwischen<br />

Werken und Baustellen mit Angabe<br />

des Streckenverlaufs.<br />

➜ Einzelne Branchen und Bundesländer<br />

können ein- oder ausgeblendet<br />

werden.<br />

➜ Der Clou: Sie können selbst Karten<br />

erstellen. Über eine Exportfunktion<br />

sind die Daten Ihres frei<br />

gewählten Kartenausschnitts als<br />

Grafik zu exportieren. Ab in eine<br />

Online-Druckerei … und Sie können<br />

Ihre Karte als Posterdruck<br />

verwenden.<br />

Verfügbare Branchen: Asphalt, Baustoff-Recycling,<br />

Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton<br />

Weitere Infos/Bestellung<br />

unter www.stein-verlagGmbH.de


Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/20<strong>18</strong><br />

Materialumschlag & Transport<br />

TITELSTORY<br />

Sennebogen:<br />

Viel sehen –<br />

viel bewegen<br />

Auf der IFAT 20<strong>18</strong> in München präsentiert Sennebogen<br />

den komplett neu entwickelten Telehandler 355 E erstmals<br />

der Öffentlichkeit. Die Maschine ist gleichzeitig der Startschuss<br />

für eine neue Produktlinie mit Namen „Multi Line“.<br />

Das neue Modell ist weit mehr als nur ein Telehandler und<br />

eignet sich ideal für den anspruchsvollen Einsatz im Recycling<br />

oder im Umschlag von Sekundärrohstoffen.<br />

Mit einem Betriebsgewicht von 11,5<br />

Tonnen, einer maximalen Stapelhöhe<br />

von 8,5 Metern und komfortablen<br />

Traglasten bis 5,5 Tonnen bietet der<br />

neue Sennebogen 355 E nicht nur vielfältige<br />

Anwendungsmöglichkeiten, sondern<br />

auch Leistungsreserven für diverse<br />

Anbaugeräte.<br />

Mehr sehen – besser arbeiten<br />

Für den anspruchsvollen Einsatz vom Recycling<br />

bis zur Landwirtschaft bietet der neue 355 E<br />

als Telehandler mit hochfahrbarer Kabine und<br />

zahlreichen Anbaugeräten eine Vielzahl an<br />

Ausstattungsvarianten.<br />

Der Telehandler 355 E besticht besonders<br />

durch seine sehr gute Rundumsicht<br />

dank der hochfahrbaren Multicab-Kabine.<br />

Diese lässt sich serienmäßig per<br />

Knopfdruck stufenlos auf eine Augenhöhe<br />

von 4,2 m hochfahren – das gibt es<br />

nur bei Sennebogen. Diese Ausstattung<br />

bietet dem Fahrer einen uneingeschränkten<br />

Blick auf sein Arbeitsumfeld. Keine<br />

Komponente der Maschine stört dabei<br />

die Sicht – ein unschlagbarer Vorteil, so<br />

sieht der Fahrer problemlos in jeden<br />

Walking-Floor-Auflieger oder Container<br />

und kann noch genauer das Material verladen.<br />

Die erhöhte Kabinenposition hat<br />

neben der Sicherheit und Arbeitserleichterung<br />

beim Beladen auch etliche Komfortvorteile.<br />

Das Zusammenspiel von<br />

durchgängiger, einteiliger Frontscheibe<br />

aus Verbundsicherheitsglas, großen Seitenfenstern<br />

und der Dachscheibe bietet<br />

nicht nur perfekte Sicht, sondern auch<br />

ein Raumgefühl der Extraklasse. Die serienmäßige<br />

Stickstoff-Federung der Kabi-<br />

84 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

nenaufhängung erhöht zusätzlich den<br />

Fahrerkomfort im täglichen Betrieb.<br />

Mehr bewegen – zuverlässig<br />

arbeiten<br />

Der 355 E ist in seiner besonders robusten<br />

Konstruktion und den hochwertigen<br />

Bauteilen auf den anspruchsvollen Dauereinsatz<br />

ausgelegt. Sämtliche Komponenten<br />

sind auf hohe Langlebigkeit optimiert.<br />

Eine Besonderheit ist die von<br />

Radladern bekannte Z-Kinematik des<br />

Ausleger-Kopfs. Damit werden im Schaufelbetrieb<br />

die Losbrechkräfte enorm erhöht,<br />

wodurch die Maschine zu einem<br />

verlässlichen Kraftpaket vor allem im<br />

Recyclingeinsatz und in der Biogasanwendung<br />

wird.<br />

Ein 103-kW-Dieselmotor treibt das<br />

Compact-Drive-Getriebe zuverlässig an.<br />

Dieses verteilt die Antriebsleistung entsprechend<br />

den Anforderungen des Einsatzes<br />

– entweder mehr Drehmoment für<br />

hohe Zug- und Schubkräfte oder eine<br />

höhere Fahrgeschwindigkeit. Mit dieser<br />

Lösung werden die Anforderungen im<br />

Materialumschlag ideal abgedeckt und<br />

das Compact-Drive-Getriebe kommt mit<br />

dem 355 E erstmals in Serie zum Einsatz.<br />

Mehr Optionen – flexibel bleiben<br />

Serienmäßig ist der neue 355 E bereits<br />

mit einer breiten Palette an Funktionen<br />

ausgestattet. Neben der verstellbaren<br />

Lenksäule, drei Lenkarten und einer hydraulischen<br />

Schnellwechseleinrichtung<br />

sowie dem leistungsstarken Arbeitshydraulik-Kreislauf<br />

ist die Maschine schon<br />

mit einer Differenzialsperre an der Hinterachse<br />

versehen. Durch eine Vielzahl<br />

an Optionen lässt sich der 355 E darüber<br />

hinaus für die unterschiedlichen Einsatzanforderungen<br />

individuell ausstatten. Ob<br />

als Schnellläufer mit 40 km/h Fahrantrieb,<br />

einer hydraulischen Niveauverstellung,<br />

Druckluftbremse und Anhängerkupplung<br />

oder durch unterschiedliche<br />

Hydraulikoptionen ist jede Maschine individuell<br />

konfigurierbar und auch nachrüstbar.<br />

Mit den zusätzlichen Hydraulikkreisläufen<br />

lassen sich nahezu alle denkbaren<br />

Anbaugeräte multifunktionell betreiben.<br />

Damit kann der neue Sennebogen<br />

355 E problemlos auf jedem Recyclingplatz<br />

und in weiteren Anwendungsgebieten<br />

von der Landwirtschaft bis zur<br />

Baustelle eingesetzt werden.<br />

Uneingeschränkte Sicht aus der<br />

hochfahrbaren Multicab-Kabine:<br />

ein unverzichtbarer Vorteil nicht<br />

nur bei der Lkw- und Containerbeladung.<br />

Auf der IFAT 20<strong>18</strong> präsentiert<br />

Sennebogen den neu entwickelten<br />

Telehandler 355 E, sowohl auf<br />

dem Messestand wie bei den<br />

VDMA-Praxistagen.<br />

Fotos: Sennebogen<br />

Sennebogen<br />

Maschinenfabrik<br />

GmbH<br />

Sennebogenstraße 10<br />

D-94315 Straubing<br />

Tel.: +49 (0) 9421 / 540-0<br />

Fax: +49 (0) 9421 / 540-888<br />

info@sennebogen.de<br />

www.sennebogen.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 85


Materialumschlag & Transport<br />

Doosan<br />

Neuer Radlader speziell<br />

für Recyclingbranche<br />

Mit dem neuen DL280-5 stellt<br />

Doosan einen Radlader vor, der<br />

speziell für die Abfall- und Recycling-<br />

Branche entwickelt wurde. Die Z-Kinematik<br />

mit einem einfachen Hubkolbensystem<br />

sorgt für vielfältige Einsatzmöglichkeiten,<br />

die 145 kN Ausbrechkraft<br />

werden mit einem über den gesamten<br />

Bewegungsbereich konstanten Schaufelwinkel<br />

kombiniert. Der Hubarm ist<br />

mit einem Lastisolierungssystem (LIS)<br />

ausgestattet. Dieses Leistungsmerkmal<br />

sorgt für eine erhebliche Verbesserung<br />

des Fahrkomforts. Der DL280-5 wird<br />

durch den 5,9-Liter-Doosan-Motor<br />

vom Typ DL06 angetrieben. Mit gekühlter<br />

Abgasrückführung (AGR), verbesserter<br />

Turbo-Ladetechnik und selektiver<br />

katalytischer Reduktionstechnologie<br />

(SCR) ohne Dieselpartikelfilter<br />

(DPF) – ein besonders für die Abfallund<br />

Recycling-Branche interessantes<br />

Leistungsmerkmal – erfüllt der DL06-<br />

Motor die geltenden Abgasvorschriften<br />

der Stufe IV/Tier 4. Standardmäßig<br />

sorgt eine automatische Motorabschaltung<br />

für eine Reduzierung der Motorleerlaufzeit<br />

und vermeidet somit übermäßigen<br />

Kraftstoffverbrauch. Die Bediener<br />

können die Zeitsteuerung dieser<br />

Funktion einfach über den LCD-Bildschirm<br />

in der Kabine einstellen. Sperrdifferenziale<br />

an der Vorder- und Hinterachse<br />

sorgen automatisch für maxi-<br />

Der neue Radlader<br />

DL280-5 wurde speziell<br />

für die Abfall- und Recycling-Branche<br />

entwickelt.<br />

Foto: Doosan<br />

male Traktionskraft und problemloses<br />

Fahren auf weichem und schlammigem<br />

Untergrund, ohne dass eine manuelle<br />

Differenzialsperre erforderlich<br />

ist. Sie reduzieren auch das Durchdrehen<br />

und den übermäßigen Verschleiß<br />

der Reifen. Eine ebenfalls verfügbare<br />

hydraulische Differenzialsperre kann<br />

automatisch <strong>aktiv</strong>iert werden, bevor<br />

ein Reifen durchdreht.<br />

Die ergonomische Joystick-Steuerung<br />

ist mit einem progressiven Rändelrad für<br />

die Zusatzhydraulikleitung ausgestattet,<br />

die in der Abfall- und Recycling-Branche<br />

zum Steuern der Hochkippschaufeln und<br />

Greifer dient. Durch das progressive Rändelrad<br />

sind keine zusätzlichen Hebel erforderlich.<br />

Interessant dürfte ebenfalls<br />

sein, dass am seitlichen Spiegelrahmen<br />

zusätzlich konvexe Spiegel angebracht<br />

sind. Der dadurch gewährleistete breite-<br />

re Sichtwinkel und die zusätzliche Sicht<br />

an der Maschinenaußenseite sorgen für<br />

sicheres Rangieren des Radladers vor Ort<br />

und im Hof. Eine Heckkamera sorgt für<br />

klare Sicht auf den Bereich hinter der<br />

Maschine und damit für zusätzliche<br />

Sicherheit. Das Vollfarbdisplay in der<br />

Kabine zeigt dem Maschinenführer,<br />

was die Kamera sieht. Die Rundumsicht<br />

ermöglicht die Sicht auf sich von hinten<br />

nähernde Fahrzeuge oder Personen<br />

am Boden. Serienmäßig wird der<br />

Radlader mit dem Telematiksystem<br />

DoosanConnect geliefert, sodass Kunden<br />

die Maschine unbesorgt fernlokalisieren<br />

und die Betriebs- und Produktionsparameter<br />

der Maschine fernsichern<br />

und -überwachen können.<br />

www.doosanequipment.eu<br />

Krampe<br />

Tandem-Halfpipe mit wichtigen Modifikationen<br />

Die Baureihe der Krampe-Tandem-<br />

Halbrundmulden wurde in wesentlichen<br />

Punkten weiter verbessert.<br />

Die Zwei-Achs-Halfpipe HP 20 wird<br />

ab sofort mit einer längeren Wanne<br />

angeboten, die neue zusätzliche<br />

Baugröße trägt die Bezeichnung HP<br />

24 und erlaubt mit der 40 cm längeren<br />

Wanne ein Transportvolumen von<br />

13,5 m³ (17,5 m³ nach SAE 221) bei<br />

einem zulässigen Gesamtgewicht von<br />

24 Tonnen bei 40 km/h. Die Erdbaumulde<br />

stellt für viele Kunden den Lückenschluss<br />

zwischen dem bisher<br />

angebotenen Tandem-Modell Halfpipe<br />

HP 20 mit 22 und der Tridem-<br />

Ausführung HP 30 mit 31 Tonnen<br />

zulässigem Gesamtgewicht dar. Für<br />

diese neue Tandem-Version als auch<br />

für die Halfpipe HP 20 gibt es eine<br />

neue Ausstattungsversion, die es erlaubt,<br />

ca. 1,7 Tonnen mehr Gewicht<br />

zuzuladen: Die Fahrzeuge können ab<br />

sofort mit einem Pendelaggregat mit<br />

einem Achsabstand von 1,81 m bestellt<br />

werden. Entscheidender Vorteil<br />

des größeren Achsabstands ist, neben<br />

einem höheren zulässigen Gesamtgewicht<br />

von 24 Tonnen, die Möglichkeit,<br />

Reifendimensionen von bis<br />

600/60 R 30,5 zu nutzen.<br />

Neben diesen Neuerungen wurden<br />

viele Detailverbesserungen an den<br />

Erdbaukippern vorgenommen. Die<br />

Zugvorrichtung kann nun fast stufenlos<br />

und durch nur wenige Handgriffe<br />

86 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Case<br />

Neue Radlader-Serie G hat schon überzeugt<br />

Bei der MHV Boden und Agrar GmbH<br />

wurde ein leistungsstarker Radlader<br />

gesucht, der sich neben der wirtschaftlichen<br />

Auslastung der Siebanlage im Rahmen<br />

der Bodenaufbereitung auch zum<br />

Beladen der hochwandigen Lkw und<br />

Anhänger eignen sollte. Den Zuschlag<br />

erhielt nach einigen Leistungsvergleichen<br />

schließlich ein Case 921G mit XR-<br />

Kinematik und umfangreicher, individuell<br />

abgestimmter Zusatzausrüstung. Aufgrund<br />

seiner Abmessungen passt der<br />

Radlader sehr gut zu den engen Durchfahrten<br />

der Betriebshalle, die Motorleistung<br />

mit 255 PS (190 kW) ist für den<br />

gestellten Aufgabenbereich mehr als<br />

ausreichend und mit der XR-Ausrüstung<br />

wird eine Ausschütthöhe von über<br />

4,50 m erreicht, was reichlich Luft beim<br />

Verladen hoher Mulden bietet. Für den<br />

ganztägigen Einsatz in dem eher spärlich<br />

beleuchteten Rohstofflager ist der 921G<br />

mit einem Komplettpaket an LED-Arbeitsleuchten<br />

ausgestattet, die auch den<br />

dunkelsten Winkel des Arbeitsbereichs in<br />

taghelles Licht tauchen. Für noch mehr<br />

Sicherheit im täglichen Betrieb sorgen<br />

außerdem elektrisch verstellbare, konvexe<br />

Außenspiegel, die die Rundumsicht<br />

aus der Kabine zusätzlich verbessern. Die<br />

standardmäßige Rückfahrkamera stellt<br />

dabei sicher, dass auch im Heckbereich<br />

kein Hindernis übersehen wird.<br />

Der neue 921G XR hat sich beim Einsatz im<br />

Materialumschlag schon mehr als bewährt.<br />

Foto: Case Construction Equipment<br />

Geschäftsführer Michael Höne sieht<br />

seinen neuen Radlader unter wirtschaftlichen<br />

Aspekten: „Wir sind von unserer<br />

Anschaffung mittlerweile völlig überzeugt.<br />

Motor und Hydraulik, Powershift-<br />

Getriebe, Achsen und Antriebsstrang<br />

sind hervorragend aufeinander abgestimmt.<br />

Die Traktion ist ausgezeichnet<br />

und auch bei nassem, weichem Boden<br />

im unbefestigten Außenbereich ist die<br />

Schubkraft enorm. Wir setzen eine Ladeschaufel<br />

mit geradem Boden und einer<br />

Kapazität von 3,7 m 3 ein. Für das Verladen<br />

des fertigen Siebgutes haben wir<br />

außerdem eine Wiegeeinrichtung von<br />

Pfreund installiert, die auf einem großen<br />

Display sofort die Ladeleistung anzeigt.<br />

Je nach Material und Feuchtigkeit kann<br />

das Gewicht pro Ladespiel zwischen 8<br />

und 10 Tonnen oder auch etwas darüber<br />

liegen, und für eine Maschine dieser<br />

Größe und mit der Ausstattung mit langem<br />

Hubgerüst ist das eine enorm hohe<br />

Nutzlast. Kurz gesagt, die Maschine muss<br />

richtig ran. Trotzdem liegt der durchschnittliche<br />

Verbrauch bei nur 11,7 l Diesel.“<br />

www.case.com<br />

höhenverstellt werden, das System ist<br />

von den Big-Body-Modellen bereits<br />

bekannt. Darüber hinaus wurde die<br />

Anordnung der Heckklappenzylinder<br />

optimiert, schnellere Öffnungs- und<br />

Schließzeiten erhöhen die Produktivität.<br />

Diese Ausführungen werden zum<br />

Sommer 20<strong>18</strong> serienmäßig verbaut.<br />

Als Material für die Wannenbleche<br />

dient dabei weiterhin der Schwedenstahl<br />

Hardox 450.<br />

Die Halfpipe HP 20 ist ab sofort auch mit<br />

einem Pendelaggregat mit einem Achsabstand<br />

von 1,81 m lieferbar und kann<br />

damit ca. 1,7 t mehr Zuladung auf öffentlichen<br />

Straßen realisieren. Foto: Krampe<br />

Fahrzeugbau GmbH<br />

www.krampe.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 87


Materialumschlag & Transport<br />

Die Zuverlässigkeit und Effizienz der<br />

Liebherr-Materialumschlagmaschinen<br />

überzeugte voestalpine.<br />

Foto: Liebherr-Hydraulikbagger GmbH<br />

Liebherr<br />

Großauftrag für sechs LH 60 M Industry Litronic<br />

Insgesamt sechs neue Liebherr-Materialumschlagmaschinen<br />

LH 60 M Industry<br />

Litronic der Abgasstufe IV / Tier 4f werden<br />

zukünftig den Maschinenpark der voestalpine<br />

Stahl GmbH in Linz verstärken.<br />

Die voestalpine AG ist mit 500 Konzerngesellschaften<br />

und Standorten ein weltweit<br />

aufgestellter Technologie- und Industriegüterkonzern,<br />

fokussiert auf Produkt-<br />

und Systemlösungen aus Stahl und<br />

anderen Metallen. In Linz betreibt die<br />

voestalpine Stahl GmbH einen 100.000<br />

m² großen Schrottplatz mit einem Jahresverbrauch<br />

von rund sechs Millionen<br />

Tonnen Stahl.<br />

Die sechs neuen LH 60 M Industry werden<br />

überwiegend zur Entladung von<br />

Waggons, zur Sortierung des Schrotts<br />

und zum Beladen von Schrottmulden<br />

eingesetzt. Zur Auslastung des Stahlwerks<br />

werden täglich zwischen 160 und<br />

<strong>18</strong>0 Schrottmulden beladen. Um einen<br />

reibungslosen Ablauf des Fünf-Schicht-<br />

Betriebs – 24 Stunden, 7 Tage die Woche<br />

– zu gewährleisten und die Rohstahlproduktion<br />

mit hochwertigem Schrottmaterial<br />

zu versorgen, war eine hohe Maschinenverfügbarkeit<br />

ein ausschlaggebendes<br />

Kaufkriterium. Dabei unterstützt das<br />

Fuhrpark- und Flottenmanagementsystem<br />

LiDAT den Servicepartner: Meldungen<br />

der Maschinensteuerung können<br />

direkt per E-Mail an einen Mitarbeiter<br />

geschickt werden, der somit einen<br />

schnelleren Support leisten kann. Im<br />

Durchschnitt wird jeder LH 60 M Industry<br />

jährlich 6.000 Betriebsstunden erreichen,<br />

weshalb voestalpine bei ihrer Auswahl<br />

großen Wert auf die Wirtschaftlichkeit<br />

legte: Alle Liebherr-Materialumschlagmaschinen<br />

sind serienmäßig mit<br />

Liebherr-Power Efficiency ausgestattet.<br />

Die Maschinensteuerung optimiert das<br />

Zusammenspiel der Antriebskomponenten<br />

im Hinblick auf den Wirkungsgrad<br />

und stellt so einen niedrigen Kraftstoffverbrauch<br />

sicher. Zudem sorgt das Energierückgewinnungssystem<br />

ERC für die<br />

notwendige Leistungssteigerung und die<br />

entsprechende Umschlagleistung. Dies<br />

spiegelt sich in einer weiteren Kraftstoffeinsparung<br />

und geringeren Betriebskosten<br />

wider. Die Anforderungen der Abgasstufe<br />

IV/ Tier 4f erfüllen die LH 60 M Industry<br />

mit der Liebherr-SCR-Technologie,<br />

die aus einem SCR-Katalysatorsystem<br />

und weiteren Komponenten wie Injektor<br />

und AdBlue ® -Versorgung besteht.<br />

Eine spezielle Herausforderung war,<br />

dass die Greifer optimal in die Waggons<br />

passen und gleichzeitig eine hohe Stabi-<br />

lität aufweisen. Liebherr entwickelte und<br />

testete deshalb zusammen mit voestalpine<br />

einen neuen speziellen Fünfschalengreifer<br />

GMM 80-5 für den LH 60 M Industry<br />

mit einem Inhalt von 0,90 m³. Die<br />

Öffnungsbreite beträgt 2,34 m. Sie entspricht<br />

damit exakt einer Lkw-Breite und<br />

ist somit auch an die Waggonbreite angepasst.<br />

Die Ausstattung aller LH 60 M<br />

Industry ist für den Einsatz im Schrottumschlag<br />

bei voestalpine ausgelegt. Die<br />

Abstützgeometrie und der stabile Unterwagen<br />

mit verstärkten Achsen sorgen für<br />

hohe Standsicherheit und bieten damit<br />

die Grundvoraussetzung für präzises Arbeiten.<br />

Dank der serienmäßigen Proportionalsteuerung<br />

können die Maschinenführer<br />

die Ausrüstung und den Greifer<br />

sehr feinfühlig bewegen. Auch die Ausrüstungslänge<br />

und die Reichweite der LH<br />

60 M Industry erfüllten die Erwartungen.<br />

Aufgrund der Vollreifen mit Dämpfungslöchern<br />

weisen die Maschinen beim Fahren<br />

auf langen Strecken einen hohen<br />

Fahrkomfort auf.<br />

www.liebherr.com<br />

88 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Auf dem 22.000 m 2 großen Firmengelände<br />

von HDB in Hünxe arbeiten<br />

10 Hyundai-Bagger und Radlader.<br />

Foto: Hyundai Construction Equipment Europe<br />

Hyundai<br />

Großer Maschinenpark mit umfangreichem<br />

Aufgabengebiet<br />

Das 2003 gegründete Entsorgungsunternehmen<br />

HDB-Recycling in Hünxe<br />

bei Wesel ist einer der großen Baustoff-<br />

Aufbereiter am Niederrhein. Die Baustoffe<br />

kommen aus der Region des Niederrheins<br />

und dem Ruhrgebiet. Zum Verladen,<br />

Aufbereiten und Beschicken von<br />

Brech- und Siebanlagen sind ausschließlich<br />

Radlader und Kettenbagger von Hyundai<br />

eingesetzt. Betreut wird das Unternehmen<br />

von Hyundai Baumaschinen<br />

Nord, dem für diese Region verantwortlichen<br />

Vertragshändler.<br />

Seit dem Jahr 2006 arbeiten die beiden<br />

Unternehmen zusammen. Mit den Ma-<br />

schinen aus der Serie 9A hat Geschäftsführer<br />

Stefan Tielkes einen wichtigen<br />

Schritt getan – der Maschinenpark ist auf<br />

dem neusten Stand und alle Maschinen<br />

werden von festen Fahrern bewegt –, ab<br />

der nächsten Serie werden dann HX- und<br />

HL-Geräte mit Stufe-IV-Motoren eingesetzt.<br />

Aus den angelieferten Abfällen wie<br />

Beton/Stahlbeton, Bauschutt, Straßenaufbruch<br />

und Boden mit Störstoffanteilen<br />

bereitet HDB mit modernsten Siebund<br />

Brechanlagen Frostschutzmaterial<br />

RC 0/45, Drainagematerial, Oberböden,<br />

Oberbodensubstrat, Füllboden und Vorabsiebungen<br />

auf. Dazu Geschäftsführer<br />

Stefan Tielkes: „12 Prozent des Bedarfs<br />

an Gesteinskörnungen im Tief- und Straßenbau<br />

werden heute durch Recyclingmaterial<br />

abgedeckt. Dies entlastet Deponien<br />

und trägt zu einer vernünftigen<br />

Kreislaufwirtschaft bei. Das Wiedergewinnen<br />

von Rohstoffen aus Abfällen<br />

muss in allen Bereichen des täglichen<br />

Lebens einen hohen Stellenwert haben.“<br />

Die Hyundai-Produkte sind dabei, so<br />

das Unternehmen, „der Schlüssel zum<br />

Erfolg”, denn die angelieferten Materialien<br />

müssen aufgehaldet, sortiert und<br />

teilweise vorzerkleinert werden. Anschließend<br />

kümmern sich die Bagger und Radlader<br />

um die Beschickung der Brech- und<br />

Siebanlagen und um die Rückverladung<br />

auf die eigenen Lastzüge sowie die<br />

Fremdfahrzeuge, die täglich abgefertigt<br />

werden müssen. Robuste Maschinentechnik,<br />

die ganzjährig mit vernünftigem<br />

Kraftstoffverbrauch, hoher Verfügbarkeit<br />

und mit der von den Fahrern geforderten<br />

Ergonomie und Übersicht aufwarten,<br />

sind das „Gebot der Stunde”.<br />

www.hyundai.eu<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 89


Schrott & Metall<br />

Gerade beim Recyceln der Gasturbinen<br />

kommt es auf die fachgerechte Zerlegung an.<br />

Fotos: Cronimet<br />

Cronimet<br />

Auch Gasturbinen können recycelt werden<br />

Mit der dokumentierten Unbrauchbarmachung<br />

von Flugzeugturbinen<br />

beschritt die Cronimet 2016 neue Wege<br />

im Recycling von endlichen Ressourcen.<br />

Ende des letzten Jahres recycelte das Unternehmen<br />

nun auch ihre erste Gasturbine;<br />

die zweite folgte bereits im Januar.<br />

Eine ressourceneffiziente Rückführung<br />

von wertvollen Legierungen ist das Kerngeschäft<br />

der Cronimet in Karlsruhe. Auch<br />

in Gasturbinen sind endliche Metalle in<br />

unterschiedlichsten Legierungen verbaut,<br />

die ohne ein effizientes Recycling<br />

verloren gehen.<br />

„Sowohl die Kunden als auch die Hersteller<br />

legen hohen Wert auf die dokumentierte<br />

Unbrauchbarmachung und<br />

stoffliche Verwertung der Gasturbinen.<br />

Unsere Erfahrungen im Recycling von<br />

Flugzeugturbinen nach luftsicherheitskonformen<br />

Standards sind hierfür eine<br />

optimale Voraussetzung, um diesen<br />

hohen Anforderungen gerecht zu werden“,<br />

so Gregor Zenkner, Leiter des Luft-<br />

Hier eine Gasturbine<br />

bei<br />

ihrer Anlieferung<br />

in Karlsruhe.<br />

fahrt<strong>recycling</strong>s. Das Unternehmen zerlegt<br />

die Turbinen fachgerecht, dokumentiert<br />

die Unbrauchbarmachung der Einzelteile<br />

und führt die Sekundärrohstoffe<br />

entsprechend ihrer Legierungen dem<br />

Wertstoffkreislauf wieder zu.<br />

www.cronimet.de<br />

®<br />

VISIT<br />

US!<br />

14. - <strong>18</strong>. Mai<br />

Halle B6, Stand 141/240<br />

VB 950DK<br />

RED GIANT<br />

Zerkleinern 90 <strong>recycling</strong> | Sieben <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> | Sortieren | Fördern<br />

HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />

Leimbacher Str. 130 · 36433 Bad Salzungen<br />

+49 (0) 3695 6991-0 · info@hammel.de


Schrott & Metall<br />

Interseroh<br />

Zweites Leben für Smartphone & Co.<br />

Die professionelle Wiederaufbereitung<br />

eines einzigen Smartphones spart 14<br />

Kilogramm Primärressourcen und 58 Kilogramm<br />

Treibhausgasemissionen ein. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-<br />

Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik<br />

UMSICHT in einer Studie im<br />

Auftrag von Interseroh. Die Fraunhofer-<br />

Forscher bestätigen darin die positiven<br />

Umwelteffekte, die die von Interseroh angebotene<br />

Aufbereitung und Wiederverwendung<br />

von IT-Geräten gegenüber der<br />

Neuanschaffung hat. Neben Smartphones<br />

untersuchten die Wissenschaftler auch Tablets.<br />

Demnach spart das einmalige Aufbereiten<br />

eines Tablets insgesamt 58 Kilogramm<br />

Primärressourcen ein und vermindert<br />

zugleich den Ausstoß von schädlichen<br />

Klimagasen um 139 Kilogramm. Da von<br />

vielen Herstellern Angaben zur Geräte-<br />

Zusammensetzung nicht verfügbar waren,<br />

stützten sich die Experten von Fraunhofer<br />

für ihre Studie hauptsächlich auf Daten der<br />

Firma Apple. Allein im vergangenen Jahr<br />

kauften Verbraucher in Deutschland rund<br />

24 Millionen Smartphones und 6,6 Millionen<br />

Tablets. Zugleich ersetzen sie Altgeräte<br />

in immer kürzeren Abständen durch<br />

neue. „Legt man die nun von Fraunhofer<br />

errechneten Daten für alle in Deutschland<br />

im vergangenen Jahr erworbenen Smartphones<br />

– unabhängig von der Marke –<br />

zugrunde, so ließen sich bei deren Wiederaufbereitung<br />

durch uns hochgerechnet<br />

allein knapp 1,4 Millionen Tonnen<br />

Treibhausgasemissionen einsparen. Das<br />

entspricht den durchschnittlichen jährlichen<br />

Emissionen einer Stadt mit der Größe<br />

von Heilbronn“, erklärt Jan Höschel, Leiter<br />

Business Center ReUse Interseroh Dienstleistungs<br />

GmbH.<br />

Bereits im Jahr 2017 hatten die Fraunhofer-Wissenschaftler<br />

die Umwelteffekte<br />

der Wiederverwendung von PCs und<br />

Notebooks analysiert. Führt man die Ergebnisse<br />

beider Studien zusammen, so<br />

summieren sich die Einspareffekte durch<br />

IT-Refurbishment auf insgesamt über<br />

11.500 Tonnen Primärressourcen und<br />

rund 7.000 Tonnen Treibhausgase im Jahr<br />

2017. Diese Einsparung schädlicher Klimagase<br />

entspricht dem jährlichen Ausstoß<br />

von fast 4.200 Pkw. Ihre Untersuchung<br />

stützten die Experten auf die Annahme,<br />

dass neue ebenso wie die aufbereiteten<br />

Smartphones und Tablets jeweils zwei<br />

Jahre, PCs und Notebooks jeweils dreieinhalb<br />

Jahre genutzt werden.<br />

Der IT-Refurbishment-Service von Interseroh<br />

richtet sich an Firmen, deren IT- und<br />

Kommunikationsgeräte häufig eine kurze<br />

Nutzungsdauer haben, obwohl sie meist<br />

noch funktionsfähig sind. Das Unternehmen<br />

kauft diese Geräte und organisiert<br />

sämtliche Schritte auf dem Weg zur Wiederverwendung.<br />

Dazu gehört die europaweite<br />

Abholung sowie die sichere und<br />

zertifizierte Datenlöschung bzw. die Datenträgerzerstörung<br />

inklusive ausführlichem<br />

Reporting. Sollten Datenträger defekt<br />

sein oder sich aus anderen Gründen<br />

nicht weiter verwenden lassen, organisiert<br />

der Umweltdienstleister die fachgerechte<br />

Entsorgung. Im Anschluss an die Aufbereitung<br />

erfolgen eine abschließende Analyse<br />

und Funktionstests, damit nur hochwertig<br />

aufbereitete Geräte zurück in den Markt<br />

gelangen.<br />

www.interseroh.de/leistungen/<br />

wiederverwendung/it-kommunikations-geraete/<br />

iMAPLA<br />

iMAPLA<br />

Intelligentes<br />

Intelligentes<br />

MAgnetPLAttensystem MAgnetPLAttensystem ttensystem ttensystem für:<br />

für:<br />

einfache<br />

einfache<br />

Bedienung<br />

schnelles<br />

Umschlagen<br />

robuste<br />

Anwendungen<br />

Die von Interseroh angebotene<br />

Aufbereitung<br />

und Wiederverwendung<br />

von IT-Geräten<br />

zeigen gegenüber der<br />

Neuanschaffung deutlich<br />

positivere Umwelteffekte.<br />

Grafik: Alba Group<br />

... ... ... intelligente<br />

Stromerzeugung<br />

Generator.Technik.Systeme.<br />

GmbH GmbH && Co. & Co. KG KG KG // // //<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 91


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Schrott & Metall<br />

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92 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong><br />

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infoSTV@stein-verlagGmbH.de,<br />

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www.stein-verlagGmbH.de<br />

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Online<br />

NEWS-CHANNEL<br />

E-Mail


Schrott & Metall<br />

Spectro<br />

Upgrade für Metallanalysator Spectrotest<br />

Wie Spectro Analytical Instruments<br />

mitteilt, gibt es ein wesentliches<br />

Upgrade des mobilen Metallanalysators<br />

Spectrotest. Das Gerät wird vor allem im<br />

Bereich der Metallerzeugung, der Metallverarbeitung<br />

und im Metall<strong>recycling</strong><br />

eingesetzt. Zu den Anwendungen zählen<br />

die Werkstoffverifizierung vor Ort<br />

sowie die Sortierung für den Recyclingkreislauf.<br />

Das Upgrade beinhaltet ein neues und<br />

fortschrittliches Auslesesystem. Denn<br />

das neue System ist die Voraussetzung<br />

für die Einführung von iCAL 2.0, der konsistenten<br />

Erweiterung der Spectro-eigenen<br />

iCAL-Kalibrationslogik. Die Messstabilität<br />

konnte damit nochmals verbessert<br />

werden – sogar bei äußeren Temperaturschwankungen.<br />

Durch vordefinierte<br />

Kalibrationspakete und der iCAL-2.0-<br />

Diagnosesoftware ist die Messung einer<br />

einzigen Kontrollprobe zu Beginn des<br />

Arbeitstages bereits ausreichend. Das<br />

iCAL-Diagnosesystem stellt eine stabile<br />

Leistung über den ganzen Tag hinweg<br />

sicher. Und iCAL 2.0 hilft dabei, die Standardisierung<br />

beizubehalten – unabhängig<br />

von den meisten Temperaturschwankungen.<br />

Die hochauflösende Optik bietet die<br />

wahrscheinlich größte Bandbreite an<br />

Elementen, einschließlich Stickstoff, Lithium<br />

und Natrium – und damit alle<br />

Elemente, die für eine vollständige Metallanalyse<br />

vor Ort nötig sind. Das Gerät<br />

punktet mit schnellen und flexiblen Messungen,<br />

und durch einen Austausch der<br />

Prüfadapter kann schnell und einfach<br />

zwischen Bogen- und Funkenanregung<br />

gewechselt werden (Bogen/Funken-<br />

OES). Dabei sind mit einer Akkuladung<br />

bis zu 800 Messungen möglich. Durch<br />

eine Web-Applikation können die Messergebnisse<br />

auf einem PC-Monitor, einem<br />

Tablet oder auch auf einem Smartphone<br />

dargestellt werden. Auf diese Weise lassen<br />

sich die Ergebnisse gleichzeitig im<br />

Labor als auch direkt vor Ort verfolgen.<br />

Das Amecare-Performance-Service-<br />

Paket, das auch für Spectrotest-Anwender<br />

verfügbar ist, stellt mit mehr als 200<br />

Servicetechnikern in über 50 Ländern die<br />

Leistungsfähigkeit und einen maximalen<br />

Nutzen über die gesamte Lebensdauer<br />

des Spectrometers sicher. Das Programm<br />

beinhaltet pro<strong>aktiv</strong>e Gerätewartung, Applikationspakete,<br />

Zugang zu Produktexperten<br />

und gerätespezifische Schulungen.<br />

www.spectro.de/spectrotest<br />

Der mobile Metallanalysator Spectrotest<br />

wird vor allem im Bereich der Metallerzeugung,<br />

der Metallverarbeitung<br />

und im Metall<strong>recycling</strong> eingesetzt.<br />

Foto: Spectro<br />

Waste & Recycling<br />

RADLADER<br />

MOTORLEISTUNG 95,2 - 204 kW BETRIEBSGEWICHT 11,3 - 25,6 t SCHAUFELVOLUMEN 1,9 - 6,0 m³<br />

Lösungen für die Abfall und Recyclingindustrie<br />

Waste-Handling Einsätze stellen höchste Ansprüche an die eingesetzten Maschinen. Die<br />

Komatsu Waste-Handler sind dank bester Qualität und einsatzerprobter Zuverlässigkeit<br />

jeder Herausforderung in Entsorgung, Müllumschlag- und Sortierung, Recycling oder<br />

Umwelttechnik gewachsen. Ob „Full-Waste-Spezifikation“ oder nur einzelne, gezielt eingesetzte<br />

Schutzmaßnahmen: Komatsu Waste-Handler jeder Größe überzeugen durch<br />

maximale Einsatzverfügbarkeit und höchste Effizienz.<br />

BRR - Baumaschinen<br />

Rhein-Ruhr GmbH<br />

44625 Herne<br />

www.brr-baumaschinen.de<br />

GP Baumaschinen<br />

GmbH Halle<br />

06<strong>18</strong>4 Kabelsketal<br />

www.gp-baumaschinen.de<br />

Kuhn-Baumaschinen<br />

Deutschland GmbH<br />

85664 Hohenlinden<br />

www.kuhn-baumaschinen.de<br />

Ritter & Schwald<br />

Baumaschinen GmbH<br />

794<strong>18</strong> Schliengen<br />

www.ritter-schwald.de<br />

Ihre Komatsu-Partner in Deutschland: www.komatsu-deutschland.de | www.komatsu.eu<br />

Schlüter<br />

Baumaschinen GmbH<br />

59597 Erwitte<br />

www.schlueter-baumaschinen.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 93


Separieren<br />

MartinMechanic<br />

Blitzschneller Filterbau zur Aufbereitung von Altöl<br />

Bis zu 200 Blechrahmen pro Minute<br />

verarbeitet eine neue Automationszelle<br />

von MartinMechanic, die in der Umweltindustrie<br />

zum Einsatz kommt. 15 bis<br />

75 solcher perforierten Bleche, die die<br />

Anlage übereinanderstapelt, bilden je<br />

nach Anforderung einen Filter. Mit seiner<br />

Hilfe kann Altöl aufbereitet werden. In<br />

diesem Fall werden durch die Anlage<br />

MBB211627 zunächst immer die Zubehörteile<br />

für zwei Filter mit den Außenmaßen<br />

20 mal 14 Zentimeter in Blistern<br />

parallel aufeinandergeschichtet. Die<br />

Größe der Filter und die Abstände der<br />

Blechrahmen hängen von der Viskosität<br />

des zu reinigenden Mediums und davon<br />

ab, wie dicht der Filter sein muss. Über<br />

die SPS-Steuerung S7-1500 lassen sich<br />

Chargenanzahl und die jeweilige Variante<br />

anwählen. Für die Produktion der Filtermodule<br />

ist der Scara-Roboter XG1000<br />

vom Typ Omron-Yamaha im Einsatz, der<br />

über eine Reichweite von 1000 Millimeter<br />

verfügt und eine maximale Traglast<br />

von 20 Kilogramm hat. Schon die Zuführung<br />

erfolgt mit sehr hoher Geschwindigkeit.<br />

Mit drei Metern pro Sekunde<br />

bewegt sich das Pressenauslaufband, auf<br />

dem die Blechrahmen zur Weiterverarbeitung<br />

Richtung Automationszelle geschoben<br />

werden. Dort treffen die Bauteile<br />

auf eine Wendeeinheit. Der Stopper<br />

über dem Laufband wird durch einen<br />

Zylinder angesteuert, der synchron zur<br />

Noppensteuerung der Presse läuft.<br />

Jeder Rahmen wird in einem 90-Grad-<br />

Winkel abgewendet. Allerdings hat jeder<br />

zweite die exakt entgegengesetzte Orientierung,<br />

damit die Rahmen anschließend<br />

passend übereinandergesetzt werden<br />

können. Ist ein Stapel voll, nimmt<br />

eine Hubeinheit das Filtermodul auf und<br />

legt es auf dem darunterliegenden Taktband<br />

ab. Das Taktband schiebt das Filtermodul<br />

zur Prüfstation. Anhand der<br />

Bildverarbeitung werden die Stapelhöhe,<br />

die Anzahl der übereinanderliegenden<br />

Blechrahmen und ihre alternierende Anordnung<br />

erkannt. Die wechselnde Laufrichtung<br />

ist später für das optimale Filtern<br />

wichtig. Die Filtermodule legt der<br />

Roboter in einem Blister ab. Dafür werden<br />

die leeren Blisterstapel auf dem Zutrageband<br />

in der Depalettierstation vereinzelt<br />

und dem Roboter nacheinander<br />

an der Beladestation zugeführt. Jeder<br />

einzelne Blister wird mit 12 übereinandergestapelten<br />

Filtermodulen bestückt.<br />

Das Austrageband befördert die gefüllten<br />

Blister in Längsrichtung bis zur Palettiereinheit,<br />

die sie nach dem FiFo-Prinzip<br />

(First In – First Out) von unten nach oben<br />

übereinanderstapelt. Je nach Filtervariante<br />

kann die Anlage bis zu zehn Blister<br />

schichten. Der komplette Stapel fährt<br />

schließlich auf einem Transportband aus<br />

der Anlage. Die MBB211627 ist bereits<br />

die dritte Anlage ihrer Art. Ihre Stellfläche<br />

umfasst platzsparend 15 Quadratmeter.<br />

www.martinmechanic.com<br />

Blitzschnell baut die Automationszelle<br />

MBB211627 von MartinMechanic Ölfilter<br />

für die Umweltindustrie zusammen.<br />

Foto: MartinMechanic<br />

94 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


92<br />

auf Herz und Nieren getestet. Foto: KWG<br />

Entwicklung.<br />

Verban der Verban Baubranche, der Baubranche,<br />

Umwelt- und Umwelt- Maschinentechnik und Maschinentechnik e.V. e.V.<br />

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Schrott & Metall<br />

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MOBILE AUFBEREITUNG<br />

SICHER UND MODERN<br />

Print-Version<br />

Antrieb mit der dieselelektrischen Alternative<br />

Bei Brechern oder Siebanlagen dominierten<br />

bislang dieselhydraulische Antriebskonzepte.<br />

Mit dem Aufkommen<br />

leistungsstarker und zuverlässiger Generatoren<br />

setzen innovative Herste ler<br />

vermehrt auf die dieselelektrische Alternative.<br />

Auf spezie l für diese Anwendungen<br />

abgestimmte Geräte hat sich<br />

die KW-Generatoren GmbH & Co. KG<br />

spezialisiert. Der Spezialist für Drehstrom-Synchrongeneratoren<br />

bietet<br />

seine Mode le mit einer Abschirmung<br />

IP 54 oder IP 67 an. Sie gewährleisten<br />

eine sichere Kapselung gegen eindringende<br />

Fremdkörper a ler Art. Um die<br />

Leistungsfähigkeit im Dauerbetrieb zu<br />

optimieren, sta tet KWG seine Generatoren<br />

mit innovativen Eigenentwicklungen<br />

aus. Das beginnt bei einem<br />

ausgefeilten Design des Lüfte rades,<br />

um die angesaugte Küh luft e fizient<br />

den außen liegenden Kühlrippen des<br />

Generators zuzuführen. Dazu kommt<br />

die Detailausführung der Kühlrippen,<br />

die über inte ligent vergrößerte Oberflächen<br />

sowohl die Wärmeabfuhr verbessert<br />

als auch die Strömungseigenschaften<br />

der Küh luft. Zur Gewichtseinsparung<br />

sowie im Sinn einer zusätzlich<br />

optimierten Wärmeabfuhr sind<br />

die Gehäuse aus hochwertigem Aluminium<br />

gefertigt. Auch bei einem weiteren<br />

für den Gesamtbetrieb der Baumaschine<br />

eminenten Bereich weist der<br />

Elektroantrieb einen wesentlichen Vorteil<br />

gegenüber der Hydraulik auf. Die<br />

Kraftübertragung kann relativ einfach<br />

elektronisch gesteuert werden. Hier<br />

arbeiten die Generatoren mit Spannungsreglern,<br />

die auch in vorhandene<br />

Motormanagementsysteme integrierbar<br />

sind. Diese Bauteile bilden eine<br />

weitere innovative Kernkompetenz der<br />

Schwaben und entstehen bei KWG in<br />

eigener Entwicklung und Fertigung.<br />

Si erlauben auc höhere Ansprüche<br />

an den Regler und gesta ten Sonderwünsche.<br />

Dank variabler integrierter<br />

Mikroprozessoren wird die Abgabe der<br />

elektrischen Energie optimiert. Die gesamte<br />

Entwicklung als auch die Produktion<br />

bündelt das unabhängige Unternehmen<br />

am Standort Lindach bei<br />

Schwäbisch Gmünd. Dabei werden die<br />

maßgebenden Produktmerkmale in<br />

einem höchst inte ligent var iertem<br />

Baukastensystem konsequent an die<br />

unterschiedlichen Baugrößen optimal<br />

angepasst. In der Ausführung entspricht<br />

die Montage der Qualität einer<br />

Manufaktur und ist so angelegt, das<br />

auch individue le Kundenwünsche berücksichtigt<br />

werden können. Das zeigt<br />

sich beispielhaft beim Bau der Spannungsregler,<br />

die im Haus konstruiert<br />

und montiert werden, inklusive dem<br />

sorgsam-manuelen Vergießen des<br />

Gehäuseinneren, um absoluten Staubund<br />

Feuchtigkeitsschutz auch bei diesem<br />

Bauteil zuverlässig zu gewährleisten.<br />

Trotz dieser teils zeitaufwendigen<br />

Sorgfalt e reicht KWG eine Fertigungskapazität<br />

von mehr als 4000 Einheiten<br />

im Jahr. Dadurch ist der schwäbische<br />

Mi telständler zuverlässig in der Lage,<br />

auch für größere Abnehmer zu a tr<strong>aktiv</strong>en<br />

wirtschaftlichen Konditionen produzieren<br />

zu können. Die Leistung der<br />

ausschließlich bürstenlosen Synchrongeneratoren<br />

reicht bis 140 kVA,<br />

was für den Antrieb eines Singlespeed-Diesels<br />

bis etwa 300 kW geeignet<br />

ist. Stärkere Aggregate sind nach<br />

Angaben des Herste lers bereits in der<br />

www.kwg-generatoren.de<br />

30.8. bis<br />

2.9.2017<br />

(Mi.–Sa.)<br />

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as – asphalt<br />

ZUVERLÄSSIGKEIT hat oberste Priorität: Bei KWG wird jeder Generator vor der Auslieferung in einem selbst entwickelten Prüfstand<br />

GESTEINS PERSPEKTIVEN 3/2017<br />

Weitere Informationen: Tel. Tel. +49 +49 7229 606-30, info@geoplangmbh.de<br />

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infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 95


Kunststoffe<br />

Ettlinger<br />

Gelungene Aufbereitung<br />

verunreinigter Kunststoff-<br />

Industrieabfälle<br />

Candi-Geschäftsführer Gheorghe Campan (rechts) und Sohn Andreas sind sich<br />

einig: „Ettlinger hat uns mit seinem Know-how überzeugt. Auch die Beratung und<br />

die technische Unterstützung bei der Inbetriebnahme des Filters waren hervorragend.“<br />

Foto: Ettlinger Kunststoffmaschinen GmbH<br />

Beim österreichischen Wertstoff-<br />

Recycler Candi Plastic Recycling<br />

trägt ein Hochleistungsschmelzefilter<br />

des Typs ERF 200 von Ettlinger<br />

seit drei Jahren kontinuierlich dazu<br />

bei, dass aus verunreinigten Kunststoffabfällen<br />

mit hohen Aluminium-<br />

bzw. Papieranteilen hochwertige<br />

Regranulate werden.<br />

Kernstück der am Stammsitz Sollenau<br />

laufenden Anlage ist ein Recyclingextruder<br />

mit Vakuumentgasung, der die<br />

geshredderten, vorgereinigten und agglomerierten<br />

Kunststoffabfälle<br />

aufschmilzt<br />

und homogenisiert. In<br />

diese Extrusionslinie integriert,<br />

entfernt der kontinuierlich arbeitende<br />

Hochleistungsschmelzefilter<br />

ERF 200 die verbliebenen Fremdstoffpartikel<br />

aus der Schmelze.<br />

Eine Wasserringgranulierung mit anschließender<br />

Absackstation bildet den<br />

Abschluss der Linie. Darauf verarbeitet<br />

Candi hauptsächlich Kosmetikflaschen<br />

und -tuben mit Silikonanteil in den Deckeldichtungen<br />

oder Folienabfälle mit<br />

hohem Aluminiumanteil, beispielsweise<br />

aus der Produktion von Getränkeverpackungen<br />

und Joghurtbechern.<br />

Bei der Entscheidung für den ERF 200<br />

waren für Candi-Geschäftsführer Gheorghe<br />

Campan die hohe Filterleistung und<br />

die langen Standzeiten ausschlaggebend.<br />

„Wir müssen die mit Fremdstoffen<br />

kontaminierten Schmelzen rund um die<br />

Uhr prozesssicher verarbeiten können.<br />

Stillstände aufgrund häufiger Siebwechsel,<br />

wie sie zum Beispiel bei herkömmlichen<br />

Kolbensiebwechslern die Regel<br />

sind, können wir uns nicht leisten“, so<br />

Campan, und er ergänzt: „Trotz des verunreinigten<br />

Input-Materials erwarten<br />

unsere Kunden Regranulate höchster<br />

Qualität. Dazu müssen wir die Störstoffe<br />

nahezu restlos entfernen.“ Dabei nennt<br />

er insbesondere das aus den Dichtungen<br />

stammende Silikon, das bei mangelhafter<br />

Filterwirkung Stippen in Folien verursacht<br />

und die Materialeigenschaften<br />

schwächt. Und er bestätigt: „Der ERF 200<br />

erfüllt unsere hohen Anforderungen<br />

auch bei diesem kritischen Material zu<br />

einhundert Prozent.“ Der Grund für diese<br />

hohe Filterleistung liegt in der speziellen,<br />

komplett geschlossenen Konstruktion<br />

der prozess-, volumen- und druckkonstant<br />

arbeitenden Ettlinger Hochleistungsschmelzefilter.<br />

Zentrales Element<br />

ist ein rotierendes zylindrisches Filtersieb<br />

mit Millionen konischer<br />

Problemlose Aufbereitung Bohrungen, die von<br />

bedruckter Folien<br />

außen nach innen von<br />

der Schmelze durchströmt<br />

werden. Die dabei auf dem Filtersieb<br />

verbleibenden Verunreinigungen<br />

werden kontinuierlich abgestreift und<br />

über eine Austragsschnecke abgeführt.<br />

96 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Kunststoffe<br />

Die gereinigte Schmelze strömt ohne lange Verweilzeiten aus<br />

dem Inneren der Filtertrommel zum Filterausgang und zur<br />

nachgeschalteten Granulierung.<br />

Die Filter erlauben die problemlose Aufbereitung bedruckter<br />

Folien und Materialien wie PE, PP, PS mit Papier- und/oder<br />

Aluminiumanteilen von insgesamt bis zu <strong>18</strong> Prozent. Darüber<br />

hinaus reinigen sie auch PS- oder ABS-Mahlgut aus Kühlschrank-<br />

und Elektronikschrott mit hohen Anteilen an Holz<br />

und Gummi effizient und zuverlässig. Selbst Gele sowie hochmolekulare<br />

und vernetzte Anteile trennt das Filtersieb zuverlässig<br />

ab. Mit dem in Sollenau eingesetzten Typ ERF 200 realisiert<br />

Candi – je nach Material, Verunreinigung und Siebfeinheit<br />

– Durchsätze bis zu 700 kg/h. Die Standzeiten bis zu einer<br />

erforderlichen Reinigung liegen bei mehreren Wochen. Die<br />

dann erforderlichen Siebwechsel sind in etwa einer Stunde<br />

erledigt und erfordern nur entsprechend kurze Produktionsunterbrechungen.<br />

Candi liefert seine Regranulate an Spritzgießer,<br />

Plattenpresser, Blasformer, Folienextrudeure und Rotomolder<br />

in Deutschland, Österreich, Rumänien und Tschechien.<br />

Typische Endprodukte sind Folien, dünnwandige Blasware<br />

und vor allem Produkte für die Bauindustrie wie Rohre,<br />

Montageplatten, Abstandhalter und Schalungsbedarfsartikel.<br />

bvse<br />

Glossar für das Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

Wichtige Begriffe hat der Vorstand des bvse-Fachverbands<br />

Kunststoff<strong>recycling</strong> gesammelt, erläutert und in einem Glossar<br />

für das Kunststoff<strong>recycling</strong> zusammengefasst.<br />

Dieses Glossar enthält von A wie Agglomerat über C wie<br />

Compound oder D wie Downcycling bis hin zu W wie Werkstoffliches<br />

Recycling alle wichtigen Begriffe aus dem sehr<br />

umfangreichen Themenbereich des Kunststoff<strong>recycling</strong>s. Die<br />

Begriffe sind zwar knapp, aber sehr zutreffend und präzise<br />

erklärt und helfen somit auch Laien, sich schnell zurechtzufinden.<br />

Absolut lesenswert! (hst)<br />

www.bvse.de/themen-kunststoff-<strong>recycling</strong>/<br />

kunststoffaufkommen/glossar-fuer-das-kunststoff<strong>recycling</strong><br />

www.ettlinger.com<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 97


Fördern<br />

Freuen sich über die gelungene Revision: Alexander<br />

Schönacher (links) und Mario Fähndrich.<br />

(Foto rechts oben)<br />

Der demontierte Kettengurt<br />

spricht Bände.<br />

FB Ketten<br />

Erfahrung und gute Partnerschaft helfen der Instandhaltung<br />

Gigler gilt als das regionale Entsorgungsunternehmen<br />

im Großraum<br />

Schrobenhausen, Augsburg und Pfaffenhofen<br />

und kann auf eine beeindruckende<br />

Historie zurückblicken. 1971 wurde das<br />

Unternehmen von Alois Gigler als Einmannbetrieb<br />

gegründet und beschäftigt<br />

heute mehr als 135 Mitarbeiter. In der<br />

mittlerweile 47-jährigen Unternehmensgeschichte<br />

wuchs natürlich neben dem<br />

Kerngeschäft auch der hauseigene Maschinenpark<br />

kräftig an. Gerade dieser<br />

Maschinenpark ist für Betriebsleiter Alexander<br />

Schönacher eine der wesentlichen<br />

Herausforderungen, denn nur mit<br />

einem zuverlässigen und funktionierenden<br />

Maschinenpark lassen sich die verschiedenen<br />

Aufgabenstellungen auch im<br />

Sinne der Kunden reibungslos abwickeln.<br />

Dass eine gute Planung böse Überraschungen<br />

verhindert, das beweist die im<br />

Frühjahr 20<strong>18</strong> durchgeführte Revision an<br />

einem Aufgabeförderer für Kunststoffabfälle.<br />

Gemeinsam mit FB Ketten aus Kufstein<br />

wurde diese Revision nicht nur eingehend<br />

geplant und vorbereitet, son-<br />

(Foto rechts)<br />

Auch die Mitarbeiter von<br />

Gigler waren bei der<br />

Revision engagiert mitbeteiligt.<br />

Fotos: FB Ketten<br />

dern auch gemeinsam durchgeführt.<br />

„Wenn man es richtig plant und die Erfahrungen<br />

der Lieferpartner miteinbezieht,<br />

wird man sich bei der Durchführung<br />

leichter tun“, erklärt dazu Alexander<br />

Schönacher. So konnten beispielsweise<br />

im Vorfeld der geplanten Reparatur<br />

nicht alle Abmessungen an dem Aufgabeförderer<br />

für Kunststoffabfälle aufgenommen<br />

werden, da die Kettenräder<br />

nicht einsehbar waren. FB-Kettenanwendungsspezialist<br />

Mario Fähndrich schlug<br />

Alexander Schönacher daher vor, geteilte<br />

Kettenräder zu fertigen, die durch die<br />

Nabe verschraubt, jedoch nur vorgebohrt<br />

geliefert werden können. Ein verlässlicher<br />

ortsansässiger Partner bohrte<br />

die Kettenräder dann auf den korrekten<br />

Durchmesser auf. Dies gewährte Planungssicherheit<br />

und einer rechtzeitigen<br />

Inbetriebnahme der Anlage stand nichts<br />

mehr im Weg.<br />

Die geteilten Kettenräder sind wesentlich<br />

einfacher zu montieren, da dabei die<br />

Welle nicht ausgebaut werden muss. Das<br />

spart sehr viel Zeit und Geld. Auch die<br />

Förderketten mit angeschweißten Winkellaschen<br />

wurden von FB Ketten kundenspezifisch<br />

auf die Einsatzbedingungen<br />

vor Ort angepasst. Produziert wurden<br />

die Ketten im FB-Werk in Finnland.<br />

Als erstes Unternehmen in Bayern erhielt<br />

die Gigler GmbH das Zertifikat als Entsorgungsfachbetrieb<br />

und wird daher<br />

jährlich nach DIN ISO 9001:2008 und<br />

der Entsorgungsfachbetriebe-Verordnung<br />

neutral überprüft. FB Ketten trägt<br />

mit seinen qualitativ hochwertigen Förderketten<br />

und Kettenrädern gerne einen<br />

Teil dazu bei, dass dieses Zertifikat auch<br />

weiterhin erhalten bleibt.<br />

www.fb-ketten.at<br />

98 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Westeria<br />

Erfolgreiche Separierung von<br />

Leichtstoffen, nicht nur im Kompost<br />

Wer heute eine marktgerechte<br />

Kompostqualität anbieten will,<br />

muss zwei Problemfelder in Einklang<br />

bringen: Zum einen steigen<br />

die Qualitätsanforderungen an das<br />

Endprodukt, zum anderen nehmen<br />

die Störstoffe immer weiter zu.<br />

Westeria, das gerade in der Windsichter-Technologie<br />

auf eine sehr<br />

gute Erfahrungsbasis zurückgreifen kann,<br />

bringt jetzt das dafür passende Trennaggregat,<br />

den AirLift, auf den Markt. Diese<br />

Recyclinganlage optimiert das Trennen<br />

der Leichtstofffraktion. Die zum Beispiel<br />

von der RAL-Gütesicherung geforderte<br />

neue „Schallgrenze“ von 15 cm²/l an<br />

Fremdstoffen im Kompost kann Westeria<br />

mit dieser Neuentwicklung sogar noch<br />

deutlich unterschreiten. Der AirLift erreicht<br />

einen Wert von 6 bis 10 cm²/l.<br />

Materialien mit sehr ähnlicher spezifischer<br />

Dichte werden präzise mit einem<br />

Reinheitsgrad von über 99 Prozent zuverlässig<br />

getrennt. Neben dem Biogut<br />

gilt das ebenfalls für die Aufbereitung<br />

von PET-Flaschen, bei<br />

denen sich die Etikettenpapiere<br />

perfekt vom<br />

Kunststoff separieren lassen.<br />

Der System-Namensgeber<br />

AirLift ist gleichzeitig jedoch nur<br />

eine Anlagenkomponente in der neuen<br />

Windsichter-Variante. Gekoppelt mit<br />

dem Hochgeschwindigkeits-Transportband<br />

SpeedCon und dem Modul Air-<br />

Wheel ergibt sich ein neuer Standard in<br />

der Separierung von Leichtstoffen. Hierbei<br />

kann das Aggregat sowohl alleine als<br />

auch in Ergänzung von bestehenden<br />

Recyclinganlagen betrieben werden. Die<br />

Aufrüstung der Anlagentechnik kann so<br />

auf aktuelle Marktanforderungen problemlos<br />

reagieren. Luftströme und Förderbandgeschwindigkeit<br />

gehen mit der<br />

Westeria-Technologie eine Symbiose ein,<br />

die nach Aussagen des Herstellers „bestechende<br />

Ergebnisse bringt.“<br />

Der Abfallstrom beschleunigt auf dem<br />

ansteigenden Hochgeschwindigkeits-<br />

Neuer Effizienz-<br />

Standard in der<br />

Leichtgutabscheidung<br />

Transportband bis zu einem Scheitelpunkt<br />

mit einer Geschwindigkeit von<br />

max. 4 m/sec. Dort angekommen, saugt<br />

der AirLift den Leichtstoff auf, schwerere<br />

Teile bleiben zur Weiterverarbeitung auf<br />

dem sich absenkenden Band. Das Speed-<br />

Con-Band ist mit dem patentierten, vollautomatischen<br />

Gurtlenkungssystem ausgerüstet.<br />

So wird das Band stets in der<br />

Mitte geführt, „wandert“ nicht, längere<br />

Gurtstandzeiten sind die positive Folge.<br />

Die präzise Einstellbarkeit von Luftmenge<br />

und Luftgeschwindigkeit ergeben ballistische<br />

Flugkurven, die herkömmliche<br />

Überbandabsaugungen<br />

bisher nicht<br />

erreichen konnten. Mit der<br />

so zu erbringenden Durchsatzleistung<br />

bis 320 m³/h und dem Reinheitsgrad<br />

von über 99 Prozent ist der<br />

AirLift laut Dipl.-Ing. Felix Poth, Vertriebsleiter<br />

bei Westeria, „ein Muster an Effizienz,<br />

die damit einen neuen Standard<br />

setzt“. Das System hält neue Lösungen<br />

im Detail bereit. Falls sich Material-Anhäufungen<br />

vor dem Gerät ergeben, fährt<br />

ein Teil der Gehäusewand nach oben –<br />

der Sichtspalt öffnet sich –, die Verklumpung<br />

kann problemlos passieren. Die<br />

Erkennung dieser Materialblockaden und<br />

die automatische Torregulierung stellen<br />

eine hohe Betriebssicherheit bereit.<br />

Das AirLift-System ist für eine äußerst<br />

weitgehende Folien-Entfrachtung bei<br />

allen Kompostanwendungen – ebenso<br />

für eine Folienabscheidung ohne PET-<br />

Verluste – ausgelegt. Gleichfalls ist die<br />

Separation von Ersatz-Brenn-Stoffen<br />

(EBS), dem sogenannten „Fluf“, in eine<br />

hoch- und mittelkalorische Fraktion<br />

möglich.<br />

Der Leichtstoffstrom gelangt über ein<br />

Rohrsystem an die weitere Behandlungsstufe,<br />

den Air-Wheel. Hier erfolgt die<br />

Abscheidung von Flüssigkeiten über<br />

Trommelsiebe. Die Konstruktion ist mit<br />

einem speziellen Dichtsystem ausgerüstet,<br />

das nur ein sehr geringes Spaltmaß<br />

zum umgebenden Gehäuse aufweist,<br />

den Wasserdurchlass ermöglicht, ein Eindringen<br />

stofflicher Bestandteile jedoch<br />

verhindert. Mit der Zuführung von<br />

Druckluft über die Düsen des Westeria-<br />

Systems AirJet wird zudem der manuelle<br />

Reinigungsaufwand für die Siebe verringert.<br />

Der wartungsfreundliche Aufbau<br />

des Air-Wheel lässt sich noch an weiteren<br />

Beispielen festmachen. Hierfür stehen die<br />

einseitige Hebelmechanik sowie die<br />

Schaltelemente, die jeweils von außen zu<br />

handhaben sind. So macht die Westeria-<br />

Technologie Inspektionen bei laufendem<br />

Betrieb möglich.<br />

www.westeria.de<br />

So sieht der Anlagenaufbau<br />

mit AirLift-System im<br />

Westeria-Technikum aus<br />

Das Hochgeschwindigkeits-<br />

Transportband SpeedCon<br />

und das Modul Air-Wheel<br />

in Aktion beim Westeria-<br />

AirLift-System. Foto, Grafik:<br />

Westeria Fördertechnik GmbH<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 99


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Siebanalysen zeigen, dass eine aus Schollenmaterial gewonnene<br />

Kornfraktion von 0/22 mm einem Anteil von 12 Prozent Sand<br />

und weniger als 2 Prozent Feinanteil enthält.<br />

Crush + Size Technology<br />

Asphalt<strong>recycling</strong>: Hoher Durchsatz und schonende Verarbeitung<br />

Der geringe<br />

Sandanteil<br />

macht deutlich,<br />

dass bei der<br />

effizienten<br />

Zerkleinerung<br />

keine weiteren<br />

Sand- und Feinanteile<br />

entstehen.<br />

Das Bitumen<br />

bleibt als Wertstoff<br />

ebenso erhalten.<br />

Foto, Grafik:<br />

Crush + Size Technology<br />

GmbH & Co. KG<br />

Die Kernkompetenz der Crush + Size<br />

Technology GmbH & Co. KG beruht<br />

auf dem Einsatz verschiedener Zerkleinerungstechniken,<br />

die mit Hilfe rotierender<br />

Walzen umgesetzt werden.<br />

Bei der Entwicklung eines Asphaltbrechers<br />

kam es für das Unternehmen mit<br />

Blick auf die Anforderungen des Asphalt<strong>recycling</strong>s<br />

besonders darauf an, die eingeschlossene<br />

Gesteinsstruktur im Asphalt<br />

so herauszulösen, dass diese mit möglichst<br />

keinen Qualitätsverlusten dem Asphaltmischgut<br />

wieder hinzugegeben<br />

werden kann.<br />

In der Primärbrechstufe sorgt ein Vorbrecher<br />

dafür, dass eine Körnung von<br />

kleiner 100 mm erreicht wird. Um der<br />

Problematik der unhandlichen Schollenformen<br />

und der großen Kantenlängen<br />

Rechnung zu tragen, wurde das Brechwerkzeug<br />

so ausgelegt, dass ein direkter<br />

Einzug des Aufgabegutes durch große<br />

Reißzähne gewährleistet wird. Diese greifen<br />

mit niedriger Umfangsgeschwindigkeit<br />

langsam in das Schollenmaterial ein,<br />

sodass schon in der ersten Stufe das Material<br />

schonend und verschleißarm vorgebrochen<br />

bzw. zerteilt wird. Bruchstücke,<br />

die dabei schon kleiner als die Zielkörnung<br />

sind, werden vor dem Brechwerk<br />

nochmals ausgeschleust. Dabei<br />

stellen die Kantenlänge für das Plattenmaterial<br />

von bis zu 1,8 m und Plattendicken<br />

von 400 mm kein Problem dar.<br />

Durch dieses Konzept können pro Stunde<br />

150 Tonnen durchgesetzt werden, während<br />

der Schollen-Anteil im Aufgabematerial<br />

50 Prozent betragen kann. Die Sekundärbrechstufe<br />

nimmt das komplette<br />

Material des Vorbrechers auf und zerkleinert<br />

nur die Körnungen, die größer als<br />

die Zielkörnung sind. Das Walzensystem<br />

ist mit einer innovativen Verzahnungstechnik<br />

versehen, die ein sehr hohes Zerkleinerungsverhältnis<br />

erreicht. Durch die<br />

Druckeinwirkung wird die Gesteinsstruktur<br />

entlang der Binderfüllungen aufgetrennt.<br />

So können Körnungen von < 11<br />

bis < 22 mm zuverlässig hergestellt werden,<br />

da der Überkornanteil wegen der<br />

begrenzten Brechraumgeometrie bei<br />

weniger als 1 Prozent liegt.<br />

Beide Brecher verfügen über einen hydraulischen<br />

Überlastschutz, um Störstof-<br />

100 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

fe ohne Maschinenschaden aus dem<br />

Brechraum automatisiert auszuwerfen.<br />

Ebenso kann der Brechspalt in<br />

beiden Brechstufen beliebig während<br />

des Brechprozesses über die Steuerung<br />

eingestellt werden, um auf die<br />

sich veränderten Materialeigenschaften<br />

des Aufgabegutes zu reagieren.<br />

Eine nachgeschaltete Siebeinheit ist<br />

optional möglich, um den Anteil der<br />

Überkörnung wieder dem Sekundärbrecher<br />

zuzuführen.<br />

Die Brecheranlage kann entweder<br />

voll-mobil auf Kettenfahrwerk oder<br />

auch rad-mobil ausgeführt werden.<br />

Ebenso lassen sich die Brecher als einzelne<br />

Module stationär in bestehende<br />

Recyclinganlagen einbauen. In ihrer<br />

jeweils größeren Ausführung können<br />

die Brecher Durchsätze von bis zu<br />

300 t/h erreichen. Die Beschickung<br />

der Brecher erfolgt über eine Steuerung,<br />

womit ein effizienter Betrieb<br />

der Anlage erreicht wird. Damit die<br />

Stillstandzeiten beim Werkzeugwechsel<br />

möglichst kurz ausfallen,<br />

sind alle Brecher mit einem Schnellwechselsystem<br />

ausgerüstet, mit dem<br />

innerhalb von kürzester Zeit die Walzensysteme<br />

ausgetauscht und der<br />

Betrieb wieder aufgenommen werden<br />

kann.<br />

Siebanalysen aus den entnommenen<br />

Proben haben ergeben, dass<br />

eine aus Schollenmaterial produzierte<br />

Kornfraktion von 0/22 mm einem<br />

Anteil von 12 Prozent Sand und weniger<br />

als 2 Prozent Feinanteil enthält.<br />

Die Kornform ist kubisch ausgeprägt<br />

und der darin enthaltene Binder wie<br />

das Bitumen ist in Form von Anhaftungen<br />

an einzelnen Steinen vorhanden.<br />

Diese Ergebnisse zeigen, dass eine<br />

sehr schonende Verarbeitung des Asphalts<br />

erreicht wird. Insbesondere<br />

der geringe Sandanteil macht deutlich,<br />

dass aus der ursprünglichen Gesteinsmatrix<br />

keine weiteren Sandund<br />

Feinanteile entstehen. Das Bitumen<br />

in Form von Anhaftungen bleibt<br />

als Wertstoff ebenso erhalten. So<br />

werden natürliche Ressourcen geschont<br />

und ein hochwertiges Recyclat<br />

gewonnen.<br />

BHS<br />

Mehr als ein „kleines“ Jubiläum:<br />

Die 100. Siebmaschine<br />

2011 beschloss die Bau- und Handelsgruppe<br />

Sachsen (BHS) aus Dresden,<br />

auf Basis einer eigenen Praxislösung ein<br />

neues Geschäftsfeld zu entwickeln. Was<br />

ursprünglich die Brechkosten ausschließlich<br />

in den eigenen Asphaltmischwerken<br />

reduzieren sollte, ist heute eine anerkannte<br />

Siebmaschine. Der Erfinder des Konzepts,<br />

Siegmar Ullrich, technischer Leiter<br />

der BHS Asphaltmischwerke, wurde bei<br />

der Umsetzung in den serienreifen Maschinenbau<br />

durch den Dresdener Professor<br />

Mathias Schuszter und die europäische<br />

Wirtschaftsförderung unterstützt.<br />

Mit technischen Optimierungen wurden<br />

die Kundenanwendungen vielfältiger.<br />

Neben der Aufbereitung von Asphaltfräsgut<br />

ist das Bauschutt<strong>recycling</strong> heute das<br />

stärkste Segment. Aber auch Felsbrechgut,<br />

Kies, Böden, Schlacken und sogar<br />

Metallschrott werden mit der äußert robusten<br />

Konstruktion aufbereitet. Im Vergleich<br />

zum Beginn des Projekts haben<br />

sich neben der Technik auch die federführenden<br />

Personen weiterentwickelt.<br />

2015 wurde Florian Schmellenkamp eingestellt,<br />

um den Vertrieb des Baustoff-<br />

Recyclingsiebs SBR 2 in die Hand zu nehmen<br />

und Sigmar Ullrich zu entlasten.<br />

Neben dem Tagesgeschäft betreut Ullrich<br />

weitere Entwicklungen und ist verantwortlich<br />

für den Neubau der neuen<br />

Ammann-Asphaltmischanlage in Dresden.<br />

Passend zum Richtfest der Mischanlage<br />

Ende Januar konnte die 100. Siebmaschine<br />

an die Asphaltmischwerke<br />

Sächsische Schweiz (AMSS), eine Tochtergesellschaft<br />

der BHS, übergeben werden.<br />

Die neue Mischanlage entsteht direkt<br />

neben der alten Anlage, die an ihrer<br />

Kapazitätsgrenze angelangt ist. Die Asphaltproduktion<br />

soll zum Beginn der<br />

Mischsaison 20<strong>18</strong> im neuesten der insgesamt<br />

neun Asphaltmischwerke der BHS-<br />

Gruppe aufgenommen werden.<br />

www.bhs-innovationen.de/de<br />

Feierliche Maschinenübergabe<br />

des 100. verkauften Baustoff-<br />

Recyclingsiebs und Richtfest<br />

der neuen Mischanlage: Siegmar<br />

Ullrich (links) und Heinz<br />

Scheib, Geschäftsführer BHS<br />

Innovationen GmbH, freuen<br />

sich beim Baustoff-Recyclingsieb<br />

SBR 2 und der Ammann-<br />

Asphaltmischanlage ABP 240-<br />

320 Universal.<br />

Foto: BHS Innovationen GmbH<br />

(Ein Beitrag von Matthias Dick, Geschäftsführer<br />

Crush + Size Technology GmbH & Co. KG)<br />

www.crush-size.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 101


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Epiroc ist bei der Baugrundvorbereitung für<br />

den neuen Stadtteil „ESSEN 51.“ gleich mit<br />

neun Maschinen vertreten. Foto: Epiroc<br />

Epiroc<br />

Auf dem Weg zum Stadtquartier ESSEN 51.<br />

Auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände<br />

der früheren Firma Krupp soll im<br />

Auftrag der Thelen-Gruppe in den nächsten<br />

20 Jahren das Vorzeige-Viertel ESSEN<br />

51. entstehen.<br />

Bei der Erschließung des 52 Hektar umfassenden<br />

Areals im nördlichen Bereich<br />

des Krupp-Gürtels ist Epiroc gleich mit<br />

neun Maschinen vertreten: Die Hydraulikhämmer<br />

HB 3100, HB 3600 und HB<br />

5800 werden vor allem beim Gesteinsaushub<br />

und der Zerkleinerung des Abbruchmaterials<br />

eingesetzt. Die zuverlässigen<br />

und vielseitig einsetzbaren Zangen<br />

CC 3300, CC 5000 und CC 7000 verfügen<br />

durch ihre zwei leistungsfähigen Hydraulikzylinder<br />

über eine besonders hohe<br />

Produktivität im Abbruch. Und die eingesetzten<br />

beiden Greifer MG 2700 und ein<br />

MG 5000 leisten einen präzisen und konstanten<br />

Beitrag bei Abbruch, Verladen<br />

und Sortieren der Materialien. Bevor aus<br />

dem Gebiet der ehemaligen Krupp’schen<br />

Industrieflächen jedoch ein innovatives<br />

urbanes Stadtquartier werden kann, stehen<br />

umfangreiche Baumaßnahmen an.<br />

Seit dem Spatenstich am 6. März 20<strong>18</strong><br />

liegt der Fokus der Arbeiten auf dem<br />

Rückbau der alten industriellen Infrastruktur,<br />

der Baugrundaufbereitung und der<br />

Höhenmodellierung des Geländes. Hierfür<br />

müssen mehrere 100.000 m³ Bodenmaterial<br />

bewegt werden. Die Großbaustelle<br />

liegt passenderweise direkt neben<br />

dem wichtigsten Epiroc-Produktionsstandort<br />

für hydraulische Anbaugeräte.<br />

Die vorbereitenden Bodenarbeiten müssen<br />

mit höchster Präzision ausgeführt<br />

werden, um das Geländeprofil für die<br />

geplanten Straßen, Plätze und Gewässer<br />

herzustellen. Der Boden wird dabei bis zu<br />

fünf Meter tief aufgenommen, unter anderem<br />

auf Hinterlassenschaften des Krieges<br />

untersucht und danach wieder eingebracht.<br />

Die Maschinen von Epiroc leisten dazu<br />

einen wichtigen Beitrag – angebracht an<br />

die Baggerflotte von Caterpillar mit Trägergeräten<br />

von 24 bis ca. 75 Tonnen –<br />

vor allem im Abbruch der massiven Fundamente<br />

und meterdicken Bodenplatten<br />

aus Stahlbeton, auf denen die ehemaligen<br />

Industriegebäude standen. Darüber<br />

hinaus sind sie zuständig für den Rückbau<br />

von unterirdischen Bunkeranlagen, Mauern<br />

und noch vorhandenen Gebäuden.<br />

Sie zerschneiden Träger, trennen und<br />

verladen das Abbruchmaterial für die folgenden<br />

Recyclingvorgänge. Die Thelen-<br />

Gruppe investiert ca. eine Milliarde Euro,<br />

um ein Quartier – so groß wie ein neuer<br />

Stadtteil – daher der Name „ESSEN 51.“<br />

– mit bis zu 1.800 Wohnungen, mit Büros<br />

und Gewerbeimmobilien, mit Kitas und<br />

Schulen, mit Geschäften und Restaurants<br />

entstehen zu lassen. Neben Wohnen und<br />

Arbeiten sollen vor allem Komfort und die<br />

Nähe zur Natur im Vordergrund stehen,<br />

zahlreiche von viel Grün umgebene Wasserflächen<br />

sollen dieses Vorhaben unterstreichen.<br />

www.epiroc.com<br />

1<strong>02</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

MB Crusher<br />

Von der Idee bis zum fertigen Markenprodukt<br />

Die fünf Brüder Azzolin aus Breganze<br />

haben 2001 ihren ersten Backenbrecherlöffel<br />

entwickelt. Die Geschichte<br />

dazu ist spannend und aufschlussreich<br />

zugleich: „Wir sind im Fett, Öl und Diesel<br />

von Erdbewegungsmaschinen gleichsam<br />

aufgewachsen. Bei der ständigen<br />

Arbeit mit den Maschinen kam irgendwann<br />

ein Gedanke: Wir wollten eine<br />

wirtschaftliche und innovative Lösung<br />

für die Wiederverwendung des inerten<br />

Materials unserer Baustellen finden.<br />

Damit sollten auch die Kosten für den<br />

Transport und die Entsorgung der Baustellenabfälle<br />

gesenkt werden.“ Stationäre<br />

und mobile Brecher und Siebanlagen<br />

gab es bereits, aber die vergleichsweise<br />

hohen Anschaffungs-, Transportund<br />

Wartungskosten waren aus Sicht der<br />

Brüder nicht immer bezahlbar. Und die<br />

Maschinen konnten nicht auf allen Baustellen<br />

eingesetzt werden, besonders in<br />

schwer zugänglichen Gebieten oder in<br />

Ballungszentren. „Da kam uns eine<br />

Sache in den Sinn: Wir hatten bereits<br />

Bagger vor Ort, die mit Baggerlöffeln<br />

und Abbruchhämmern ausgestattet<br />

waren. Daraus entstand dann unsere<br />

Idee, einen Greifer zu bauen, der das<br />

Material sammelt und gleichzeitig zerschlägt.<br />

Nach vielen Überlegungen<br />

haben wir uns unsere Idee sogar patentieren<br />

lassen. Dann haben wir es auf<br />

unseren Maschinen und Baustellen getestet.<br />

Und es hat funktioniert! Daraus<br />

entstand die Meccanica Breganzese, die<br />

heute weltweit unter dem Namen MB<br />

Crusher bekannt ist. MB ist für uns<br />

gleichsam das Synonym für Backenbrecherlöffel.“<br />

Seitdem sind mehr als 16 Jahre vergangen:<br />

In dieser Zeit wurde die Technik<br />

weiterentwickelt und es kamen ständig<br />

neue Patente hinzu. Aus dem Familienunternehmen<br />

wurde eine internationale<br />

Marke, mit der ein neues Marktsegment<br />

entstand. „In den 16 Jahren hat sich<br />

nicht nur der Markt verändert, sondern<br />

auch die Anzahl der Produkte ist ständig<br />

gewachsen. Inzwischen sind es aktuell<br />

30 geworden, der Umsatz, die internationale<br />

Marktabdeckung und die Anzahl<br />

der Mitarbeiter steigen; das Unternehmen<br />

beschäftigt mittlerweile mehr als<br />

150 Personen.”<br />

Mit dem MB-Brecherlöffel hat auch<br />

das Bewusstsein für den rationellen und<br />

sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />

zugenommen, wie die Brüder<br />

Azzolin anmerken: „Wir leben in einer<br />

Zeit, in der sich die Bürger weltweit Fragen<br />

über die Zukunft stellen und uns<br />

fragen, was der beste Weg ist, Ressourcen<br />

sparsamer einzusetzen. Dazu passt<br />

der MB-Brecherlöffel, der Ressourcen<br />

schont und den Unternehmen in ihrer<br />

täglichen Arbeit hilft.“<br />

www.mbcrusher.com<br />

MB-Backenbrecherlöffel<br />

werden in<br />

unterschiedlichsten<br />

Aufgabenstellungen<br />

erfolgreich<br />

eingesetzt.<br />

Foto: MB Crusher<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 103


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Bei der mobilen Aufbereitung kann die<br />

Sandvik-Prallmühle QI341HS auch in der<br />

Baustoff<strong>recycling</strong>branche punkten.<br />

Foto: Sandvik<br />

Sandvik<br />

Mobile Prallmühle für Vor- und Nachzerkleinerung<br />

Mit der QI341HS kann Sandvik in der<br />

mobilen Aufbereitung von Naturstein<br />

und Recyclingmaterialien eine sehr<br />

flexibel einsetzbare Maschine anbieten.<br />

Die Prallmühle hat sich seit ihrer Einführung<br />

im Jahr 2013 vielfach bewährt. Ihre<br />

patentierte Prisec-Technologie erlaubt<br />

gleichsam den Einsatz als Primär- oder<br />

Sekundärbrecher. Eine unterschiedliche<br />

Positionierung der beiden Prallwände ermöglicht<br />

sehr gute Brechräume für die<br />

Vor- wie die Nachzerkleinerung. Das<br />

Prisec-System steht auch für eine integrierte<br />

mechanische Überlastsicherung,<br />

wobei Federpakete in der mechanischen<br />

Aufhängung der Prallwände die Schlagbelastungen<br />

durch unterschiedliche Aufgabestückgrößen<br />

abfangen. Gelangt<br />

nicht brechbares Aufgabegut in den Brecher,<br />

löst die Sicherung aus. Die Prallwände<br />

schwenken dann zurück und lassen<br />

den Störstoff ohne Beschädigungen am<br />

Brecher passieren. Im Normalbetrieb erfolgen<br />

die Anpassung der Einlauföffnung<br />

und die Brechspaltverstellung stufenlos<br />

hydraulisch mittels serienmäßiger Funkfernsteuerung.<br />

So ist der Brechraum stets<br />

optimal abgestimmt auf die einzigartige<br />

halbmondförmige Schlagleiste. Diese<br />

sorgt für maximale Zerkleinerung des<br />

Materials, auch bei fortgeschrittenem<br />

Verschleiß der Leisten. Die Rotordrehzahl<br />

ist einstellbar, um so die Feinkornproduktion<br />

zu regeln.<br />

Der QI341HS ist optional als Ausführung<br />

mit angehängtem Siebkasten und<br />

Überkornrückführung erhältlich. Die gesamte<br />

Anlagenkonstellation mitsamt<br />

ihren optionalen Ausrüstungsmöglichkeiten<br />

macht den Sandvik QI341HS zu einer<br />

sehr vielseitigen und kosteneffizienten<br />

Maschine im mittleren Marktsegment.<br />

www.sandvik.com<br />

Sie wollen einen Sonderdruck Ihres Berichtes<br />

aus einer Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“?<br />

Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim, Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />

infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />

104 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Remav<br />

Leichtstoffabscheider für den Mineralik-Einsatz<br />

Der aus dem Beyer-System abgeleitete<br />

Leichtstoffabscheider LA1400/<br />

LA1200 ist ein bewährter und ausgereifter<br />

Abscheider, der schwimmfähige<br />

Leichtstoffe wie zum Beispiel Holz, Styropor,<br />

Isolierungen, Kork, Porenbeton oder<br />

ähnliche Stoffgruppen von mineralischen<br />

Stoffen wie Beton, Schotter, Steinen usw.<br />

trennt. Das System, das über die Beyer<br />

GmbH in Viernheim patentiert wurde, ist<br />

im Laufe der Jahre stets weiterentwickelt<br />

worden. Teile der langjährigen Beyer-<br />

Belegschaft haben im September 2017<br />

die Remav GmbH („Recyclingmaschinen<br />

Viernheim“) gegründet. Der Leichtstoffabscheider<br />

sowie die mobilen Sieb- und<br />

Brecheranlagen werden in Lizenz weitergebaut,<br />

was auch den Fortbestand des<br />

über Jahre hinweg entwickelten technologischen<br />

Know-hows gewährleistet.<br />

Mit einem sehr geringen Energieeinsatz<br />

von nur 7 kW/h können pro Stunde<br />

bis zu 70 Tonnen Baustoff-Recyclingmaterialien<br />

durch den Leichtstoffabscheider<br />

gefahren werden. Wichtig dabei ist, dass<br />

die Anlage kontinuierlich beschickt wird,<br />

wie zum Beispiel über eine Siebanlage<br />

oder ein Förderband. Das Aufgabematerial<br />

sollte eine Körnung zwischen 10 und<br />

150 mm aufweisen, damit die Anlage<br />

optimal arbeitet. Der Leichtstoffabscheider<br />

selbst benötigt einen permanenten<br />

Wasseranschluss, wobei Brauchwasser<br />

völlig ausreichend ist. Damit kann die<br />

automatische Füllstandregulierung des<br />

Abscheiders gewährleistet werden. Das<br />

RC-Material, das mit der Schwimm-Sink-<br />

Trennung sortiert wird, erreicht nach<br />

Herstellerangaben einen hohen Qualitätsstandard<br />

und kann als Schotter im<br />

Straßen- und Wegebau oder in Verfüllmaßnahmen<br />

wieder eingebaut werden.<br />

Seit über 12 Jahren ist bei der VCC Verwertungscentrum<br />

Castrop-Rauxel GmbH<br />

& Co. KG in der Baustoff<strong>recycling</strong>-Aufbereitung<br />

ein Leichtstoffabscheider LA1400<br />

im Einsatz, in Europa dürften es inzwischen<br />

sogar über 100 Maschinen sein.<br />

Durch seine kompakten Abmessungen<br />

mit einer Länge von ca. 6,4 Metern und<br />

einer Aufgabehöhe von ca. 2,6 Metern<br />

lässt sich die Maschine problemlos in bestehende<br />

Recyclinganlagen integrieren.<br />

Für mobile Anwendungen kann der<br />

Leichtstoffabscheider einfach mittels Lkw<br />

transportiert werden. Durch integrierte<br />

Staplerlaschen ist die Verladung unproblematisch.<br />

Auf Kundenwunsch kann die<br />

Anlage auch als Hakenliftvariante angeboten<br />

werden.<br />

www.remav.de<br />

Mit einem sehr geringen Energieeinsatz<br />

können pro Stunde bis zu<br />

70 Tonnen Baustoff-Recyclingmaterialien<br />

durch den Leichtstoffabscheider<br />

gefahren werden.<br />

Foto: Remav GmbH<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 105


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Kormann Rockster Recycler<br />

Earth Day: Brechen und Sieben als Rohstoffquelle<br />

Mit Blick auf den im April veranstalteten<br />

„Earth Day“, der das Gleichgewicht<br />

der wirtschaftlichen, sozialen<br />

und ökologischen Bedürfnisse der heutigen<br />

und zukünftigen Generationen<br />

wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />

zurückrufen sollte, kann auch Kormann<br />

Rockster Recycler diese Forderung<br />

nur unterstützen: Dank der Rockster-Brech-<br />

und -Siebanlagen können<br />

erhebliche Mengen von Bauschutt,<br />

Altasphalt, Metallabfällen, Schlacken,<br />

Porzellan und viele andere Materialien<br />

zerkleinert, gesiebt und somit als wertvolle<br />

Rohstoffe wiederverwertet werden,<br />

anstatt sie auf Deponien zu verbringen.<br />

Rund eine Milliarde Tonnen<br />

Material konnten bisher professionell<br />

mit Rockster-Maschinen recycelt werden.<br />

Durch den Transport von Abfällen<br />

gibt es nicht nur Luftverschmutzung,<br />

sondern es entstehen auch unnötige<br />

Kosten. Mit den mobilen Brech- und<br />

Siebanlagen kann das Recycling an Ort<br />

und Stelle durchgeführt und das fertige<br />

Material kann sofort wiederverwendet<br />

werden.<br />

Für einen noch effizienteren Betrieb<br />

entwickelte Rockster das Duplex-System.<br />

Es kombiniert zwei verschiedene<br />

Brechermodelle in nur einer Maschine.<br />

Viele Kunden verwenden den Backenbrecher<br />

zum Vorzerkleinern, z. B. für<br />

hartes Gestein oder Schlacken und<br />

wechseln dann zum Prallbrecher, wenn<br />

sie feineres, definierteres Korn benötigen.<br />

Zwei Systeme in einer Anlage erhöhen<br />

die Maschinenauslastung und<br />

reduzieren ebenfalls die Transportkosten.<br />

Das hydrostatische Antriebssystem<br />

garantiert eine konstante Zerkleinerungsleistung<br />

und der Dieselmotor<br />

bleibt im optimalen Drehzahlbereich.<br />

Dies hilft, den Dieselverbrauch pro<br />

Tonne produzierten Materials signifikant<br />

zu reduzieren. Darüber hinaus<br />

wurde mit dem Parallel-Hybrid-Prallbrecher<br />

eine Maschine entwickelt, die<br />

noch weniger Kraftstoff benötigt, da<br />

das Power-Cap-System elektrische<br />

Energie speichern kann, um Bedarfsspitzen<br />

zu bewältigen. Diese Methode<br />

gewährleistet eine reibungslose und<br />

kontinuierliche Produktion und spart<br />

bis zu 50 Prozent Kraftstoff im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Dieselbrechern.<br />

Dank des wachsenden Umweltbewusstseins<br />

und der Bedeutung des<br />

Recyclings steigt die Nachfrage nach<br />

Recyclingprodukten, Kormann Rockster<br />

sieht sich dabei mit seinen energiesparenden,<br />

mobilen Brech- und Siebanlagen<br />

auf dem richtigen Weg.<br />

www.rockster.at<br />

Ein Beispiel aus der Kormann-Produktpalette ist die Brechanlage R1100D: Recycling von<br />

100.000 Tonnen Alt-Autobahn-Beton, die als Unterbau und zur Stabilisierung beim Neubau<br />

der Fahrbahn wiederverwendet werden konnten. Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH<br />

106 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Hydraulikhämmer von LST sind<br />

mit einem intelligenten Schlagsystem<br />

ausgestattet. Foto: LST<br />

LST<br />

Gelungener Hammer-Einsatz an<br />

der Brenner-Autobahn<br />

Die Autobahnauffahrt Patsch der Brenner-Autobahn A 13<br />

ist die letzte im Bundesland Tirol, die statt eines Beschleunigungsstreifens<br />

noch eine Stopp-Einfahrt hat. Die österreichische<br />

Infrastrukturgesellschaft ASFINAG investiert nun 7<br />

Mio. Euro, um dies zu ändern und das Einfädeln in den fließenden<br />

Verkehr zu erleichtern. Dazu müssen die Rampen in<br />

Richtung Hang verschoben werden, wozu im ersten Schritt<br />

ein großer Teil des bestehenden Hanges weichen muss. Mit<br />

dem Abtrag von 30.000 m³ Fels und weiteren 40.000 m³<br />

Lockergestein wurde die Plattner & Co Kalkwerk Zirl in Tirol<br />

GmbH & Co. KG beauftragt. Bei dieser Maßnahme werden<br />

aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Autobahn zwei Hydraulikhämmer<br />

von LST Equipment zum Abtrag des Gesteins verwendet.<br />

Das Modell XB 3100 mit einem Einsatzgewicht von<br />

3.100 kg ist auf Trägergeräte von 27 bis 50 Tonnen abgestimmt,<br />

das Modell XB 4100 hat ein Einsatzgewicht von 4.000<br />

Tonnen und eignet sich für Bagger bis 63 Tonnen.<br />

Beide Hämmer sind mit einem intelligenten Schlagsystem<br />

ausgestattet, das Schlagkraft und Schlagfrequenz automatisch<br />

und stufenlos dem zu bearbeitenden Material anpasst. Um<br />

Vibrationen und Geräusche zu reduzieren, hat das Gehäuse<br />

keinen Kontakt zum Schlagwerk. Zahlreiche Dämpfer sowie<br />

schwingungsabgekoppelte Zuganker erhöhen die Lebensdauer<br />

der Hämmer und schützen auch das Trägergerät. In Patsch<br />

sollen die Arbeiten bereits im November 20<strong>18</strong> abgeschlossen<br />

sein, was mit Einsatz der beiden Hämmer auch problemlos<br />

möglich sein sollte.<br />

www.LST-equipment.com<br />

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• Höchste Stabilität<br />

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14 -<strong>18</strong> Mai 20<strong>18</strong><br />

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www.rms-luera.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 107


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Der Butti-Besen – hier in der roten<br />

Hausfarbe von Schaumaier – wirkt<br />

schon im Stand sehr stabil und robust.<br />

STAPLERbesen.de:<br />

Der Name ist Programm<br />

Mit den von dem italienischen Hersteller Butti gefertigten<br />

Besen hat der deutsche Vertriebspartner STAPLERbesen.<br />

de wohl eine Marktlücke aufgestoßen. Dass sich die sehr<br />

robusten Besen auch im harten Alltagseinsatz bewähren,<br />

davon konnten wir uns bei einem Besuch in Traunstein<br />

beim dortigen Recyclingspezialisten Schaumaier Recycling<br />

überzeugen.<br />

Besen ist nicht gleich Besen“ – diese<br />

fast banal klingende Aussage gilt natürlich<br />

nicht nur für unsere im privaten<br />

Umfeld genutzten Haus- oder Gartenbesen,<br />

sondern noch viel mehr für die verschiedenen<br />

Industriebesen, die ungleich<br />

schwierigere Aufgabenstellungen zu bewältigen<br />

haben. Dabei geht es nicht nur<br />

um die mit unterschiedlichsten Materialien<br />

verschmutzten Flächen, sondern<br />

auch um einen mehr oder weniger harten<br />

Alltagseinsatz, in dem auf das Gerät<br />

nicht immer Rücksicht genommen wird.<br />

Auch in der Recyclingindustrie gehört<br />

der Beseneinsatz zum Alltagsgeschäft –<br />

vielleicht hatten wir uns in der Vergan-<br />

108 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

STAPLERbesen.de<br />

Hans-Jörg Göschl<br />

Ottilienstraße 25 B<br />

D-89264 Weißenhorn<br />

Tel.: +49 (0) 7309 / 427-300<br />

Fax: +49 (0) 7309 / 427-499<br />

info@staplerbesen.de<br />

www.staplerbesen.de<br />

Hans Hunglinger, Claus Egger und<br />

Hans-Jörg Göschl (von links) freuen sich<br />

gemeinsam über die guten Ergebnisse<br />

ihres Besens.<br />

genheit viel zu wenig damit beschäftigt,<br />

sodass das Angebot von Hans-Jörg<br />

Göschl, sich einen Besen in der Praxis<br />

anzuschauen, gerade zur rechten Zeit<br />

kam. Göschl vertreibt mit seinem Unternehmen<br />

STAPLERbesen.de die in Italien<br />

vom dortigen Hersteller Butti gefertigten<br />

Industriebesen, die es sowohl mit<br />

Stahl- wie auch mit Kunststoffborsten<br />

gibt. Uns interessieren in diesem Zusammenhang<br />

eher die Stahlborsten, die uns<br />

Hans-Jörg Göschl im praktischen Einsatz<br />

bei der im oberbayrischen Traunstein<br />

ansässigen Schaumaier Recycling zeigen<br />

will. Dann nichts wie hin an den herrlichen<br />

Chiemsee!<br />

Sauber: Im besten Sinne<br />

des Wortes<br />

Muss man den Namen Schaumaier überhaupt<br />

noch vorstellen? Rund um Traunstein,<br />

den Chiemsee oder in Südostbayern<br />

ist das mit Sicherheit nicht mehr<br />

notwendig. Das 1949 von Jakob Schaumaier<br />

gegründete Unternehmen hat sich<br />

schon sehr früh mit der Verwertung von<br />

Altmetall, Schrott und Altpapier beschäftigt<br />

und ist im Laufe der Jahre zu einem<br />

festen Bestandteil der Chiemgauer Industrielandschaft<br />

geworden.<br />

Nach dem überraschenden Tod des<br />

Firmengründers 1975 wurde die Schaumaier<br />

Nachf. GmbH sukzessive und sehr<br />

erfolgreich in ein Entsorgungs- und<br />

Dienstleistungsunternehmen für verschiedene<br />

Wertstoffe ausgebaut. Eine<br />

600-Tonnen-Schrottpresse, eine Trockenlegungsanlage<br />

für Pkws oder die<br />

Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb<br />

sind nur einige wenige Stichworte einer<br />

Unternehmensgeschichte, die sich auch<br />

heute noch ständig weiterentwickelt.<br />

Wir sind mit Geschäftsführer Claus<br />

Egger im sogenannten Recycling-Zentrum<br />

1 verabredet, das sich schon auf den<br />

Konstruktion und Verarbeitung<br />

der Besen wurden von Profis<br />

erdacht und gemacht.<br />

ersten Blick als wichtige Drehscheibe der<br />

verschiedenen Aktivitäten darstellt. Überdachte<br />

Lagerflächen, die mit Saphymo-<br />

Strahlungsdetektoren ausgerüstete Lkw-<br />

Waage, Gleisanschluss und der rege Lkw-<br />

Verkehr beweisen, dass der Zuspruch der<br />

Kunden doch immens sein muss. Und<br />

was noch auffällt: Alles ist nicht nur sehr<br />

sauber, sondern es läuft sehr geordnet,<br />

geradezu ruhig ab – eigentlich so, wie<br />

wir es in unserer Branche idealerweise<br />

immer wünschen.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 109


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Claus Egger ist angesichts unserer Verwunderung<br />

nicht überrascht, ganz im<br />

Gegenteil: „Wir verarbeiten hier am<br />

Standort eine ganze Bandbreite an Materialien,<br />

von den verschiedenen Schrotten,<br />

NE-Metallen über legierte Stähle<br />

und Späne bis hin zu Altpapier und Altholz,<br />

mal ganz unabhängig von unserer<br />

Altautoverwertung. Bei diesem Spektrum<br />

muss es einfach geordnet sein, und<br />

diese Ordnung hängt stark mit der Sauberkeit<br />

des gesamten Erscheinungsbildes<br />

zusammen. Sauberkeit ist für mich<br />

ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer<br />

Unternehmensphilosophie: Sauber<br />

muss es nicht nur für den Kunden sein,<br />

sondern auch für uns selbst, für unsere<br />

Mitarbeiter ebenso wie für die zum Teil<br />

sehr sensiblen Materialien, die wir hier<br />

verarbeiten. Da können wir keinen<br />

Schmutz oder gar Verunreinigungen<br />

zulassen, wenn es um eine hochwertige<br />

Wiederverwertung geht. Trotz aller Maschinen<br />

läuft hier vieles noch in Handarbeit<br />

ab, und das kann nur gelingen,<br />

wenn es rundherum sauber ist!“<br />

Sauberkeit, nicht nur ein positiv besetzter<br />

Begriff, sondern auch ein Synonym<br />

für Qualität, Perfektion und Seriosität<br />

– das passt hier in Traunstein mit<br />

Sicherheit.<br />

Für Hans-Jörg Göschl spielt die Beratung beim Kunden auch eine sehr wichtige Rolle.<br />

Robust und langlebig<br />

muss er sein<br />

Sauberkeit – das ist auch das Stichwort<br />

für unsere Besen. Während früher am<br />

Tag zwei Mal eine mit Magneten ausgerüstete<br />

Kehrmaschine das Gelände befuhr,<br />

erledigt das seit 2016 ein mit Stahlborsten<br />

ausgestatteter Butti-Staplerbesen.<br />

Claus Egger erzählt, dass heute<br />

schon vier unterschiedlich große Butti-<br />

Besen im Einsatz sind, nicht nur hier im<br />

Recyclingzentrum, sondern ebenfalls auf<br />

dem Wertstoffhof und in dem zu Schaumaier<br />

gehörenden Biomassezentrum.<br />

Das lässt nicht nur auf Zufriedenheit<br />

schließen, sondern auch darauf, dass<br />

sich die Besen im harten Alltagseinsatz<br />

bewährt haben. Jetzt wird auch klar,<br />

warum Hans-Jörg Göschl sein Vertriebsunternehmen<br />

STAPLERbesen.de getauft<br />

hat: „Durch die Großschreibung von<br />

Stapler soll deutlich werden, dass sich<br />

die Besen hervorragend für ein Trägergerät<br />

wie den Stapler eignen, der in fast<br />

jedem Betrieb anzutreffen ist. Wie der<br />

Stapler lassen sich die Besen einfach bedienen,<br />

eignen sich für ganz unterschiedliche<br />

Materialien wie Metalle,<br />

Holz oder Papier, für große und kleine<br />

Recyclingbetriebe und, ganz wichtig:<br />

die Betriebskosten für einen Stapler sind<br />

sicherlich günstiger als die Kosten für<br />

einen Bagger, der mit einem alten Maschendrahtzaun,<br />

einem Teppich oder<br />

einer Matratze versucht, eine Fläche<br />

sauber zu halten.“<br />

Göschl beschäftigt sich seit 2014 mit<br />

dem Vertrieb der Butti-Besen in Deutschland,<br />

überzeugt hat ihn neben der<br />

handwerklichen Fertigung der italienischen<br />

Produkte vor allem deren Robustheit,<br />

die sich nicht nur im täglichen<br />

Einsatz, sondern auch in der Konstruktion<br />

widerspiegelt: „Die Konstruktion<br />

stammt von Profis. Neben der Haltbarkeit<br />

des Besenkörpers ist es vor allem der<br />

schnelle Bürstenwechsel: die einfache<br />

und zeitsparende Befestigung der Bürsten<br />

mit Gewindestangen durch den Besenkörper<br />

hindurch sowie das bequeme<br />

Verschrauben an der Oberseite sind<br />

wesentliche Merkmale des Butti-Systems.<br />

Man kann nicht von jedem Anwender<br />

verlangen, dass er besonders<br />

sorgsam mit dem Besen umgeht. Genau<br />

daher wurde der Besen so konstruiert,<br />

dass er auch die gröbste Behandlung<br />

aushält.“<br />

Claus Egger kann diese Erfahrung nur<br />

bestätigen: „In unserem Betrieb achten<br />

wir schon sehr auf einem pflegsamen<br />

Umgang mit allen Maschinen. Die Borsten<br />

halten in der Regel rund eineinhalb<br />

Jahre, bevor dann die Bürsten getauscht<br />

werden müssen. In dieser Zeit geht auch<br />

an sonstigen Teilen der Konstruktion<br />

nichts kaputt, auch die ist sehr haltbar<br />

ausgelegt.“<br />

Besen: wichtiger als viele meinen<br />

Und wie sieht die Praxis jetzt wirklich<br />

aus? Wir begleiten Hans Hunglinger als<br />

zuständigen Platzmeister auf einer Reinigungsfahrt<br />

mit dem Stapler und seinem<br />

Butti-Besen. „Die Reinigungsarbeit funktioniert<br />

absolut unproblematisch und<br />

sehr schnell. Der Besen bringt sowohl bei<br />

feuchten wie auch bei trockenen Bedingungen<br />

sehr gute Ergebnisse. So lassen<br />

sich zum Beispiel die wertvollen Späne,<br />

die beim Beladen runterfallen, wieder in<br />

ihre Boxen zurückkehren und ebenso die<br />

Papierreste gleichermaßen gut zusammenkehren.<br />

Das macht den Besen universell<br />

sehr gut einsetzbar, bei allen Materialien<br />

und allen Platzbedingungen.<br />

Und auch sonst ist er sehr einfach zu<br />

handhaben – ich kann ihn drehen, damit<br />

er sich nicht nur auf einer Seite abnützt,<br />

er verträgt die manchmal etwas grobe<br />

Behandlung und zudem lässt er sich sehr<br />

gut warten!“<br />

Claus Egger ist der gleichen Meinung<br />

110 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

– für ihn spielt der Besen in der Gesamtbetrachtung<br />

seines Unternehmens eine<br />

nicht zu unterschätzende Rolle: „Mit der<br />

Sauberkeit, und zwar nicht nur optisch,<br />

repräsentieren wir in vielfacher Art unser<br />

Unternehmen – und identifizieren uns<br />

auch damit. So betrachtet ist gerade das<br />

Reinigungsgerät ganz wichtig. Wenn es<br />

nämlich leicht zu handhaben ist, dann<br />

arbeitet man auch gerne damit. Und<br />

damit macht es sich für uns doppelt bezahlt:<br />

Es hilft unserem Ansehen in der<br />

Öffentlichkeit, auch bei Behörden, und<br />

es spart Geld.“ Dass Schaumaier Recycling<br />

weiter auf dem richtigen Weg ist,<br />

beweist das neue, noch moderner ausgelegte<br />

Recyclingzentrum mit Wertstoffhof.<br />

Der Staplerbesen wird ohne<br />

Zweifel auch an seinem neuen Einsatzort<br />

überzeugen. (hst)<br />

Das neue Recyclingzentrum: viel Platz und optimal geplant. Fotos: hst<br />

STAPLERbesen.de: Nicht nur Staplerbesen<br />

Die Staplerbesen vom „Typ Industrial“<br />

gibt es in verschiedenen Ausführungen,<br />

die sich insbesondere im Gewicht<br />

und in der Breite der aufliegenden Besenfläche<br />

unterscheiden. Alle Besen<br />

sind mit hochwertigen Stahlborsten<br />

ausgestattet, die in einen Stahlrahmen<br />

eingebunden sind.<br />

Als Anbauteile werden auch eine Ballenklammeraufnahme<br />

(insbesondere<br />

für Altpapier geeignet) und ein Räumschild<br />

angeboten.<br />

Die mit Kunststoffborsten aus PP-<br />

Kunststoff ausgerüsteten Besen werden<br />

als „Eco-Strong“-Staplerbesen<br />

geführt, sie werden ebenfalls in der<br />

Recyclingbranche eingesetzt.<br />

Daneben vertreibt STAPLERbesen.de<br />

aus dem umfangreichen Butti-Programm<br />

auch noch Kippbehälter,<br />

Schneeräumer und selbstverständlich<br />

auch die geeigneten Ersatzbürsten.<br />

Hans-Jörg Göschl sieht eine wesentliche<br />

Aufgabe vor allem in der individuellen<br />

Beratung seiner Kunden, um das<br />

auch genau passende Gerät zu finden.<br />

Ein Tipp noch am Rande: Schauen Sie<br />

sich mal das Video auf der Internetseite<br />

von Butti zur Butti-Unternehmensphilosophie<br />

an! (hst)<br />

www.butti.it<br />

www.staplerbesen.de<br />

Im Lieferprogramm von<br />

Butti und STAPLERbesen.<br />

de finden sich nicht nur<br />

Besen verschiedenster Art<br />

(links), sondern zum Beispiel<br />

auch unterschiedlich<br />

große Kippbehälter<br />

(rechts). Fotos: Butti<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 111


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Mit einem Drehmoment-Schlüssel lässt sich die Bandklemme<br />

sicher festziehen. Foto: Flexco Europe GmbH<br />

Flexco<br />

Bandklemme vereinfacht Wartungsarbeiten an Förderbändern<br />

Steht ein Förderband für Wartungsmaßnahmen<br />

still, kann es wegen<br />

seines Eigengewichts ungleichmäßig<br />

gespannt sein. Damit der Service-Techniker<br />

das Band sicher schneiden und<br />

stabil verbinden kann, sollte an der zu<br />

behandelnden Stelle die Kraft gleichmäßig<br />

über die gesamte Bandbreite<br />

verteilt sein. Mit der Bandklemme TUG<br />

HD kann der Mitarbeiter den Gurt entweder<br />

spannen oder ziehen und damit<br />

fest fixieren. Wartungsarbeiten lassen<br />

sich somit deutlich vereinfachen und<br />

sicherer gestalten. Dazu legt der Bediener<br />

den Klemmbalken aus Aluminium<br />

einfach in die Enden der Bandklemme<br />

ein. Über ein Trapez-Gewinde stellt er<br />

diese fest und kann sie nach der Reparatur<br />

langsam wieder lösen. Die TUG<br />

HD erreicht eine hohe, über die gesamte<br />

Breite gleichmäßig verteilte Kraft.<br />

Um eine Gefährdung auszuschließen,<br />

ist der Aluminium-Balken mit einem<br />

Anti-Rutsch-Profil versehen. Die Sicherheitsfaktoren<br />

der Klemmwerte erfüllen<br />

oder übertreffen sogar die Industrie-<br />

Standards. Dies wurde von unabhängiger<br />

Seite getestet.<br />

Die Bandklemmen lassen sich vielseitig<br />

einsetzen – beispielsweise für Transportbänder<br />

aus PVC oder für PVG-Gewebefördergurte.<br />

Betreiber können sie<br />

an Anlagen mit flachen, Seitenwand-,<br />

Chevron- oder Bändern mit Spezialprofilen<br />

verwenden. Verfügbar ist die Baureihe<br />

in zwei Ausführungen: Mit einer<br />

Klemmkraft von sechs Tonnen eignet<br />

sie sich für Förderbandbreiten bis zu<br />

1.800 und Dicken bis zu 50 Millimeter.<br />

Die Version mit acht Tonnen ist für eine<br />

Breite bis zu 2.400 und eine Dicke bis<br />

zu 55 Millimeter ausgelegt. Die TUG<br />

HD lässt sich an zwei Bandabschnitten<br />

als Doppelklemme verwenden.<br />

www.flexco.com<br />

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112 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

GlobalFlow<br />

Um erfolgreich zu gründen,<br />

braucht es Selbstbewusstsein<br />

Die Zahl der Neugründungen in Deutschland ist rückläufig,<br />

zum vierten Mal in Folge. Gleichzeitig sind nur knapp 15<br />

Prozent aller Gründer Frauen. Zum Gründen ist neben unternehmerischem<br />

Mut und einer geschäftsträchtigen Idee dann noch<br />

ein weiterer Faktor unerlässlich: selbstbewusstes Auftreten.<br />

Dass ihre Geschäftsidee tragfähig ist, daran hatten Nadine und<br />

Anne Antic, Gründerinnen und Geschäftsführerinnen der Global-<br />

Flow GmbH, nie einen Zweifel. Das 2012 gegründete Dienstleistungsunternehmen<br />

ist auf Abfall-, Entsorgungs- und Wertstoffmanagement<br />

spezialisiert. Ein Bereich, in dem das weibliche<br />

Geschlecht nicht gerade überrepräsentiert ist. Ausschlaggebend<br />

für die Entscheidung zur unternehmerischen Selbstständigkeit<br />

war für Nadine Antic die große Diskrepanz zwischen Theorie und<br />

Praxis, die sie während verschiedener Praktika in großen Unternehmen<br />

sah. Der tatsächliche Umgang mit Roh- und Reststoffen<br />

unterlag viel zu oft veralteten und nicht durchdachten Entsorgungsstrukturen<br />

und war in ihren Augen viel zu weit vom theoretischen<br />

Optimum entfernt. Noch während des Studiums gründete<br />

sie die GlobalFlow GmbH. Mittlerweile beschäftigt das<br />

Unternehmen an seinem Standort in Stuttgart-Korntal 12 Mitarbeiter.<br />

„Wir haben relativ schnell begriffen, dass grundlegende<br />

Veränderungen der Prozesse eher von externen Beratern angenommen<br />

werden als von fest angestellten Mitarbeitern. Sobald<br />

wir ein Unternehmen analysieren können, finden wir auch Potenzial<br />

zur Reststoffverwertung und Kostenersparnis.“ Nadine<br />

Antic spricht aus Erfahrung, denn trotz seiner jungen Firmengeschichte<br />

hat GlobalFlow bereits Unternehmen wie ZF Friedrichshafen,<br />

Melitta, Borg Warner und MAN Truck & Bus erfolgreich<br />

beraten und deren Entsorgungsprozesse optimiert.<br />

Neben aller fachlichen Kompetenz gehört jedoch noch einiges<br />

mehr dazu, um ein Unternehmen erfolgreich im Markt zu etablieren.<br />

Signifikant wichtig für die gesunde Entwicklung der GlobalFlow<br />

war die Entscheidung, zu einer Investorenrunde einzuladen.<br />

„Den Zeitpunkt zu erkennen, ab wann wir strukturell<br />

wachsen müssen, war enorm wichtig für uns“, erinnert sich Anne<br />

Antic. Dabei spielt nicht nur der finanzielle Aspekt eine Rolle,<br />

sondern auch die Beratungsfunktion, die der in diesem Zuge<br />

gegründete Beirat im Unternehmen einnimmt. Denn sich bei<br />

fachfremden Themen auf fundierte und ehrliche Beratung verlassen<br />

zu können, hilft gerade Gründern immens dabei, das eigene<br />

Selbstbewusstsein dauerhaft zu stärken. Besonders wichtig<br />

ist eine solch vertrauensvolle Zusammenarbeit in sensiblen<br />

Wachstumsphasen, z. B. wenn ein Start-up an der Schwelle zum<br />

jungen Unternehmen steht. „Nicht bei jedem Thema ist man<br />

Experte, und man kann auch nicht alles alleine machen. Trotzdem<br />

ist wachsende Professionalität in allen Bereichen ein absolutes<br />

Muss für Erfolg. Mittlerweile wissen wir, wie weit unser eigenes<br />

Fachwissen geht und ab wann wir uns vertrauensvoll auf den Rat<br />

von Experten verlassen. Unser Tipp an alle, die gegründet haben<br />

oder mit dem Gedanken spielen zu gründen: Baut euch ein Netzwerk<br />

aus Partnern und Experten auf, denen ihr vertraut.“<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 113


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Recycling Monitor<br />

App zur erfolgreichen Digitalisierung von Abfallströmen<br />

Laut einer Studie von Roland Berger<br />

steht die Kreislaufwirtschaft erst am<br />

Anfang der Digitalisierung. Nur rund 30<br />

Prozent der Unternehmen sind „digital<br />

ready”, haben sich also mit Automatisierung,<br />

Vernetzung, digitalen Daten und<br />

Schnittstellen so weit beschäftigt, dass<br />

sie sofort einsteigen könnten. In anderen<br />

Branchen wie Mobilität und Energie sind<br />

es bereits 50 bis 80 Prozent der Unternehmen.<br />

Die Fragen, die sich auch bei<br />

Entsorgern stellen, betreffen vor allem<br />

die Umsetzung: Wir haben doch bereits<br />

eine Warenwirtschaft, wie geht es weiter?<br />

Wie gelingt eine Implementierung?<br />

Ein weiterer aktueller Veränderungsbedarf<br />

entsteht durch die Novellierung der<br />

Gewerbeabfallverordnung, die eine Dokumentation<br />

der Abfallströme durch Erzeuger<br />

voraussetzt und damit auch die<br />

Entsorger herausfordert. Hier könnte<br />

sich, wie es auch der Hauptgeschäftsführer<br />

des BDSV, Dr. Rainer Cosson, formulierte,<br />

„die Spreu vom Weizen trennen“.<br />

Genau auf dieser Meinung vom Sommer<br />

2017 basiert die App „RecyclingMonitor“.<br />

Als Geschäftsführer eines Entsorgungsfachbetriebs<br />

waren für Jens Tadick<br />

die vorhandenen Softwaresysteme zu<br />

komplex oder an eine bestimmte, kostenintensive<br />

Software gebunden. Keine<br />

Software entsprach seinen Anforderungen<br />

– und so entwickelte er gemeinsam<br />

mit drei Kompetenzpartnern die Software<br />

RecyclingMonitor. Diese ist, so<br />

seine Erfahrung, einfach und intuitiv für<br />

Geschäftsleitung, Verwaltung und Fahrer<br />

zu bedienen. Mittlerweile werden Aufträge<br />

von der Eingabe bis zur Dokumentation<br />

vollständig digital erfasst und gesteuert.<br />

Fahrer „holen“ sich über eine<br />

Fahrer-App die Aufträge für ihre Touren,<br />

spielen alle Informationen zu einem Auftrag<br />

wie zum Beispiel Fotos, Liefer- oder<br />

Erfolgreiche Teamarbeit zur praxisgerechten Digitalisierung in der Entsorgungswirtschaft<br />

(von links): Jens Tadick, Benjamin Vöge, Christian Franke und Matthias<br />

Schwarzer. Foto: Recycling Monitor<br />

Wiegeschein am Smartphone ein. Die<br />

Verwaltung wie optional die Erzeuger als<br />

Kunden sehen die Aufträge live ein. Die<br />

Digitalisierung bringt neben der Effizienzsteigerung<br />

auch Vorteile für Entsorger<br />

und ihre Kunden: Transparenz über<br />

geleistete Aufträge und direkte Auswertungsmöglichkeiten.<br />

So wird die Dokumentation<br />

nach GewAbfV auf Knopfdruck<br />

erstellt, inklusive einer Übersicht<br />

über entsorgte Mengen, Containerstandorte,<br />

Zertifikate des Entsorgers und<br />

individueller Dokumente des Erzeugers.<br />

Darüber hinaus können die Geschäftsführer<br />

der Entsorger die Analysen nutzen,<br />

um gezielter Gespräche mit Entscheidern<br />

auf Kundenseite zu führen, aber auch,<br />

um die eigene Fahrer-, Container- und<br />

Fahrzeugsteuerung zu optimieren.<br />

Die Entwicklung von RecyclingMonitor<br />

war Teamwork: Mit Benjamin Vöge kam<br />

ein Fachmann für Produktentwicklung<br />

und Marketing im Bereich Digitalisierung<br />

hinzu. Mit Christian Franke war ein IT-<br />

Experte gefunden, der bereits ein erfolgreiches<br />

Tech-Start-up gegründet hat und<br />

starkes Know-how bei der Digitalisierung<br />

von Prozessen in modernen Web-Anwendungen<br />

hat. Mit Matthias Schwarzer<br />

wurde ein Wirtschaftsingenieur mit strategischem<br />

Weitblick hinzugewonnen.<br />

Teile des Konzeptes wurden mit Studierenden<br />

der TU Köln entwickelt. Folgerichtig<br />

wurde die Recycling Monitor<br />

GmbH und Co. KG gegründet, um das<br />

Produkt zu vertreiben und weiterzuentwickeln.<br />

Der modulare Aufbau und die<br />

Praxisnähe sind Garanten für eine passgenaue<br />

Integration bei den Kunden. Und<br />

dabei soll es nicht bleiben, denn das<br />

Team verfolgt die Vision, praxiserprobte<br />

Tools zu entwickeln, um zwei starke<br />

Trends miteinander zu verzahnen – den<br />

Trend der Nachhaltigkeit durch eine starke<br />

Kreislaufwirtschaft und zum anderen<br />

die voranschreitende Digitalisierung.<br />

www. <strong>recycling</strong>monitor.de<br />

114 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Fahrzeugwaage mit Nummernschilderkennung:<br />

Die moderne<br />

Automatisierungstechnik kann<br />

gerade die Arbeit an der Waage<br />

wesentlich erleichtern. Foto: Hinn<br />

Hinn<br />

Kennzeichenerkennung: Von der<br />

Planung bis zum Upgrade-Service<br />

Bei vielen rohstoffverarbeitenden Betrieben, vom Rohstoff<strong>recycling</strong>unternehmen<br />

über die Kompostierungsanlage bis<br />

hin zum Schüttgut-Transporteur, ist die Fahrzeugwaage das<br />

Nadelöhr, denn alle Transport Fahrzeuge müssen pro Lieferung<br />

zweimal gewogen werden. Bei wechselndem Fahrzeugverkehr<br />

könnte es angebracht sein, über eine Automatisierung<br />

mit einer Kfz-Kennzeichenerkennung nachzudenken. Die<br />

Kennzeichenerkennung kann alle Fahrzeuge, eigene oder<br />

fremde, in ihrem Verarbeitungsprogramm erfassen. Es sind<br />

keinerlei Datenträger wie Tickets oder Chips notwendig, denn<br />

das Nummernschild gibt es schon. Es sind daher kaum Folgekosten<br />

zu erwarten, denn der Datenträger muss nicht nachgekauft,<br />

gewartet und wieder eingesammelt werden. Darüber<br />

hinaus besteht jederzeit die Möglichkeit, ohne zusätzliche<br />

Hilfsmittel die gespeicherten Daten, wie hier das Kennzeichen,<br />

mit bloßem Auge zu lesen und bei Bedarf auch zu überprüfen.<br />

Ein spezielles Lesegerät ist dafür nicht notwendig. Selbst in<br />

einer sehr rauen Umgebung bietet die Identifizierung der<br />

Fahrzeuge mittels Nummernschilderkennung große Vorteile,<br />

denn das Kennzeichen benötigt keine Stromversorgung und<br />

ist trotz Verschmutzung meist noch gut lesbar.<br />

Ob die Erwartungen an die Technik mit Blick auf die Erkennungsquote<br />

eingehalten werden können, hängt entscheidend<br />

von der richtigen Planung ab. Die schnelle Montage einer<br />

verfügbaren Kamera an eine leicht zugängliche Position sollte<br />

nicht die Methode der Wahl sein. Kfz-Kennzeichenerkennung<br />

ist ein Spezialgebiet und sollte nicht dem nächstgelegenen<br />

Kameramonteur überlassen werden. Wer sich damit nicht<br />

auskennt, macht Fehler. Dazu gibt es genug Möglichkeiten:<br />

bei der Wahl der Kamera, der Montageposition und der Auswahl<br />

der Auswertesoftware. Da das erkannte Kennzeichen<br />

direkt in die Waagen-Software übernommen und der Wägeprozess<br />

automatisch fortgeführt bzw. häufig auch abgeschlossen<br />

werden soll, ist eine breit angelegte Schnittstelle zur<br />

Verwiege-Software notwendig.<br />

Hinn bietet ein breites Spektrum an Produkten zur Kfz-<br />

Kennzeichenerkennung an: Weit über 50 Anwendungen zur<br />

Automatisierung an Fahrzeugwaagen, ebenso zur Steuerung<br />

von Schranken und Toren bei Parkplätzen und Werkszufahrten<br />

zeigen, wie breit das Produktprogramm gefächert ist. Alle<br />

Produkte besitzen eine einheitliche Schnittstelle zur Übertragung<br />

der Erkennungsergebnisse an die übergeordnete Anwendungssoftware.<br />

Wichtige Softwarehäuser haben ihre Programme<br />

mit einer Hinn-Schnittstelle ausgerüstet. Sollte diese<br />

Schnittstelle dennoch fehlen, gibt es auch dazu eine Lösung.<br />

Hinn bietet von der Planung bis zum Upgrade-Service rundum<br />

alles aus einem Haus: Planung der Kameraposition anhand<br />

vorhandener Lagepläne, Vor-Ort-Beratung, Auswahl des Kameratyps,<br />

Montage und Inbetriebnahme sowie Optimierung<br />

und Upgrade-Service. Eine ausgiebige Garantie auf die Produkte<br />

ist ebenfalls im Angebot mit enthalten.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 115


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Online-Portal mit zugehörigem Kartensystem,<br />

in dem mehr als 7.000 Standorte und<br />

Adressen deutscher Baustoffwerke und<br />

-verwaltungen dargestellt werden.<br />

Das System ist für folgende Branchen erhältlich:<br />

Asphalt, Baustoff-Recycling, Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton.<br />

Die Freischaltung erfolgt jeweils für die bestellten Branchen und die<br />

georderten Bundesländer. Der Preis beträgt 61,50 € (zzgl. ges. MwSt.)<br />

je Branche und Bundesland.<br />

Systemvoraussetzungen: Sie benötigen, gleich ob PC, Tablet oder<br />

Smart phone, lediglich eine leistungsfähige Internet-Verbindung.<br />

Und so geht es:<br />

Bevor Sie sich zu einem Kauf entschließen, testen Sie das System<br />

anhand einer Demo-Tour unter www.stein-verlaggmbh.de/bso<br />

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Anschließend erhalten Sie eine E-Mail mit Ihrem persönlichen Aktivierungslink<br />

und schon können Sie das System nutzen.<br />

Die Standorte der Betriebe sowie die zugehörigen<br />

Adressen und Kontaktdaten werden<br />

übersichtlich auf einem Bildschirm ausschnitt<br />

dargestellt.<br />

Einzelne Branchen und Bundesländer können<br />

frei zu- oder ausgeblendet werden.<br />

Freies Zoomen erlaubt den Kartenausschnitt<br />

Ihrer Wahl. Die Bedienung ist rein intuitiv und<br />

vollkommen einfach.<br />

Umfangreiche Suchfunktionen ergänzen das<br />

System. So kann nach Firmen und Orten gesucht<br />

werden. Nach Anklicken eines Werkes<br />

ist eine Umkreissuche problemlos möglich.<br />

Integrierte Routing-Funktionen erlauben<br />

Strecken berechnungen zwischen Werken<br />

oder zwischen Werken und Baustellen mit<br />

Angabe des Streckenverlaufs.<br />

Der Clou: Sie können selbst Karten erstellen.<br />

Über eine Exportfunktion sind die Daten Ihres<br />

frei gewählten Kartenausschnitts als Grafik zu<br />

exportieren. Ab in eine Online-Druckerei …<br />

und Sie können Ihre Karte als Posterdruck<br />

verwenden.<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, 76473 Iffezheim<br />

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Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

CLEANline Reinigungstechnik<br />

Schnelle und gründliche Reinigung mit jedem Trägerfahrzeug<br />

Mit dem CLEANsweep V-Concept bietet die CLEANline Reinigungstechnik<br />

eine effektive Anbaukehrlösung mit langlebigen Hochleistungs-Bürsten an,<br />

die sich für viele unterschiedliche Einsatzbereiche eignet.<br />

Foto: CLEANline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG<br />

Auf großen Umschlags- und Recyclingflächen<br />

wird das Kehren und das Säubern<br />

der Fläche von vielen Betreibern oft<br />

als eine zeitaufwendige Angelegenheit<br />

gesehen, insbesondere dann, wenn nur<br />

wenige geeignete Kehrgeräte zur Verfügung<br />

stehen. In der Eile des Tagesgeschäftes<br />

werden die über den Hof verteilten<br />

„ Restmengen“ mit Radlader-Schaufeln<br />

zusammengeschoben, was nicht nur<br />

den Verschleiß an den Schaufeln erhöht,<br />

sondern auch den Untergrund sowie<br />

Randsteine oder Begrenzungsmauern<br />

beschädigt. Beim groben Zusammenschieben<br />

werden die Reste jedoch nicht<br />

sauber entfernt. Zum Teil wertvolle Rohstoffe<br />

werden zerfahren und drücken sich<br />

in den Untergrund. Schnell kommt es so<br />

zu Reifenschäden, was zusätzlichen Zeitaufwand,<br />

Ärger und Kosten bedeutet.<br />

Mit dem CLEANsweep V-Concept bietet<br />

die CLEANline Reinigungstechnik eine<br />

effektive Anbaukehrlösung mit langlebigen<br />

Hochleistungs-Bürsten an, die eine<br />

besonders hohe Kehrkraft aufweisen.<br />

Diese Kehrbesen lassen sich in kürzester<br />

Zeit ohne hydraulische Anschlüsse oder<br />

mechanische Antriebe entweder an einer<br />

beliebigen Paletten-Gabel anbauen oder<br />

per Schnellwechselaufnahme an ein beliebiges<br />

Trägerfahrzeug ankoppeln.<br />

Mit der Kehrgut-Sammelfunktion kann<br />

nicht nur schweres, sperriges und langfaseriges<br />

Material leicht sauber gekehrt<br />

werden. Selbst Glasbruch und Metallspäne<br />

werden dank des patentierten V-Conceptes<br />

einfach, schnell und sauber zusammengekehrt.<br />

Ein seitliches „Weglaufen“<br />

des Materials im Sinne einer Streifenbildung<br />

wird durch die patentierte,<br />

V-förmige Anordnung der Bürstenreihen<br />

verhindert. Und dies ohne dabei den Untergrund<br />

oder die Schürfleisten der Ladeschaufeln<br />

zu beschädigen. Weil keine<br />

Auffangbehälter benötigt werden, entfällt<br />

das Ausleeren. Große Mengen können<br />

einfach und schnell zusammengekehrt<br />

werden, ohne die Arbeit zu unterbrechen.<br />

Dank der robusten Bauweise sind alle<br />

Kehrgeräte für lange Lebensdauer konzipiert.<br />

Wartungskosten entfallen, da keine<br />

störungsanfälligen elektrischen und hydraulischen<br />

Antriebe benötigt werden.<br />

Darüber hinaus erzielen die Hochleistungsbürsten<br />

erfahrungsgemäß eine<br />

4-fache Standzeit von Kehrwalzen. So<br />

werden Verschleißkosten reduziert und<br />

die Wirtschaftlichkeit gesteigert. Die Investition<br />

amortisiert sich, so der Hersteller,<br />

bereits in weniger als zwölf Monaten.<br />

Das CLEANsweep V-Concept gibt es mit<br />

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von 1,50 bis 4,80 Meter mit<br />

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117


RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

BDSV<br />

Entsorgungsnotstand durch Carbonfasern<br />

Altauto-Recycling – nicht immer so<br />

einfach, wie es aussieht... (Foto: hst)<br />

In einer gemeinsamen Presseerklärung haben die<br />

Scholz Recycling GmbH, die Theo Steil GmbH, die TSR<br />

Group sowie die BDSV auf die drohende Entsorgungssicherheit<br />

von Schredderfraktionen hingewiesen, bedingt<br />

durch den dort steigenden Anteil an Carbonfasern. Jährlich<br />

nimmt der weltweite Bedarf an Carbonfasern nämlich<br />

um etwa 10 Prozent zu. Allein in Fahrzeugen werden<br />

knapp 25 Prozent der verbauten Mengen genutzt. Die<br />

Recyclingwirtschaft ist sensibilisiert, weil die Carbonfasern<br />

praktisch nicht abzutrennen und verwertbar sind: „Die<br />

Entsorgungssicherheit ist in Gefahr, hohe Mengen<br />

Schredderfraktionen aus Altfahrzeugen können bald nicht<br />

mehr entsorgt werden“, warnte Dr. Klaus Hauschulte,<br />

neuer CEO der Scholz Recycling GmbH. Neben Scholz<br />

Recycling sind andere Schredderbetreiber wie TSR und<br />

Theo Steil ebenso davon betroffen.<br />

Die Recyclingwirtschaft fordert nun die Hersteller auf,<br />

beim Ökodesign auch die Entsorgung zu bedenken, und<br />

erinnert damit die Produzenten, ihrer Verantwortung gerecht<br />

zu werden. Im Abfallrecht als auch im Altfahrzeuggesetz<br />

sowie zahlreichen anderen Vorgaben ist beim<br />

Produktdesign die Recyclingfähigkeit zu berücksichtigen.<br />

Die Leichtbaustrategie der Automobilindustrie ist heute<br />

stark geprägt durch ein „Multimaterialdesign“. Neben<br />

kohlefaserverstärkten Kunststoffen, die in hochbelasteten<br />

Strukturbauteilen große Lasten auffangen können, werden<br />

auch immer mehr Verbunde, hochfeste Stähle und<br />

neue Aluminiumlegierungen eingesetzt. Neue Materialien<br />

und Werkstoffe führen zu hoher Komplexität der Produkte<br />

und gefährden die existierenden Recyclingwege.<br />

Auch wenn Carbonfasern zur Spriteinsparung beim Endprodukt<br />

beitragen, führen sie am Ende der Lebensdauer<br />

jedoch zu einem immer größeren Druck hin zur Zwischenlagerung.<br />

Die vorgegebenen hohen Verwertungsquoten<br />

sind dadurch praktisch nicht mehr erreichbar,<br />

wenn der Anteil an Fasern höher wird. Schon länger empfiehlt<br />

die ITAD – Interessensgemeinschaft der thermischen<br />

Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland – ihren Mitgliedern,<br />

Mono-Carbonfaserfraktionen wegen schlechten<br />

Ausbrandverhaltens und Gefahren für die Anlagentechnik<br />

nicht anzunehmen. Carsten Spohn, Geschäftsführer der<br />

ITAD, sagt dazu: „Carbonfaser-Abfälle sind definitiv ungeeignet<br />

für die Müllverbrennung, technische Schäden<br />

sind möglich, deshalb sollten sie nicht in unsere Anlagen<br />

gelangen.“ Prof. Peter Quicker von der RWTH Aachen<br />

arbeitet seit einiger Zeit mit seinem Team am Verhalten<br />

der Fasern bei thermischen Prozessen und äußert dazu:<br />

„Eine vollständige Zerstörung von Carbonfasern ist mit<br />

den üblichen Verbrennungsverfahren für Abfälle nicht<br />

möglich. Im schlimmsten Fall entstehen sehr kleine Faserbruchstücke,<br />

die aufgrund ihrer Geometrie möglicherweise<br />

als kanzerogen einzustufen sind.“<br />

Die Recyclingunternehmen haben Interesse an einem<br />

Dialog mit den Produzenten, die sich aber bisher bei<br />

derartigen Themen verweigert haben. Das Umweltbundesamt<br />

hat bereits Forschungsvorhaben zur Carbonfaserproblematik<br />

angestoßen und würde sich als Kooperations-<br />

und Dialogplattform hervorragend eignen. „Wichtig<br />

ist Transparenz der Stoffströme, Entsorgungssicherheit<br />

der Schredderfraktionen und regelmäßiger Dialog innerhalb<br />

der Lieferkette“, sagte Dr. Christian Satlow, Vorsitzender<br />

des BDSV-Umweltausschusses. Für eine funktionierende<br />

Kreislaufwirtschaft fehlen den Verwertern wichtige<br />

Informationen zum Verbau komplexer Bauteile und<br />

kritischer Schad- sowie Werkstoffe. Gefordert wird die<br />

Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben mit<br />

finanzieller Beteiligung der Hersteller.<br />

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RECHT UND POLITIK<br />

bvse<br />

Weitblick zeigen – bei Gleisanschlüssen und Titandioxid<br />

Der bvse wird sich als Kooperationsverband an der 1. Gleisanschluss-Konferenz<br />

beteiligen. Das hat der Vorstand des<br />

bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling in<br />

seiner letzten Sitzung beschlossen.<br />

Die Branche beklagt sich seit Langem, dass sich die Bahn<br />

zunehmend aus dem Einzelwagenverkehr zurückzieht. „Das<br />

jedoch ist die Logistik-Grundlage für viele Schrottplätze. Wir<br />

sehen daher in der von der Bahn forcierten Konzentration auf<br />

den Ganzzugverkehr keine Alternative für die mittelständisch<br />

geprägte Schrottwirtschaft“, betont bvse-Vizepräsident Sebastian<br />

Will. Auch die von der Bahn angeregten Umschlagszentren<br />

für Schüttgüter sind in einem wettbewerbsintensiven Markt<br />

wie dem unseren ökonomisch gesehen Unsinn. Die bvse-Mitglieder<br />

beklagen vielmehr, dass es schon seit Jahren an geeigneten,<br />

intakten Waggons mangelt. Als schlicht unverschämt<br />

kritisiert der bvse zudem auch die Bahnstrategie, die Verantwortung<br />

für den Zustand von Waggons und Gleisanschlüssen<br />

– in Form von Kundenarbeit – immer mehr auf die Versender<br />

zu verlagern. „Die Bahn wird mit dieser Unternehmenspolitik<br />

ihrem Anspruch der Bereitstellung einer modernen und kundenorientierten<br />

Transportdienstleistung ebenso wenig gerecht<br />

wie dem Auftrag der Ressourcenschonung durch Verlagerung<br />

von Transporten von der Straße auf die Schiene“, erklärt Sebastian<br />

Will. Die Gleisanschlusskonferenz, die vom VDV – Die<br />

Verkehrsunternehmen und vom Bundesverband Materialwirtschaft,<br />

Einkauf und Logistik e.V. organisiert wird, will den Gleisanschließern<br />

daher ein politisches Gehör verschaffen. Die 1.<br />

Gleisanschluss-Konferenz wird am 16. und 17. Oktober 20<strong>18</strong><br />

in Berlin stattfinden.<br />

Auch beim Thema „Verbot von Titandioxid“ zeigt der bvse<br />

eine klare Meinung: Das drohende Verbot würde zum Kollaps<br />

der Bauabfallentsorgung führen. Die Folgen einer Einstufung<br />

von Titandioxid als krebserzeugenden Stoff wären insbesondere<br />

für die Bauwirtschaft, und hier für die Bereiche Abbruch und<br />

Recycling, gravierend. Darauf weist bvse-Experte Dr. Thomas<br />

Probst hin. Der Chemiker erläutert, dass überall in der Bauwirtschaft<br />

Titandioxid eingesetzt wird. Titandioxid findet sich beispielsweise<br />

in der Wandfarbe, im Putz, in Bodenbelägen, in<br />

Tapeten, in Lacken, in Fenstern und in Dämmplatten.<br />

Der Ausschuss für Risikobewertung (RAC) der Europäischen<br />

Chemikalienagentur (ECHA) hatte vorgeschlagen, Titandioxid<br />

als Cancerogen 2, d. h. „Verdacht auf krebserzeugende Wirkung<br />

beim Einatmen“, einzustufen. Eine Empfehlung, die der<br />

bvse strikt ablehnt. Diese Einstufung hätte zur Folge, dass Produkte<br />

mit einem Gehalt von mindestens 1 Prozent Titandioxid<br />

gekennzeichnet werden müssten und der entstehende Abfall<br />

als gefährlich, gemäß HP 7, eingestuft würde. Entsorgt könnten<br />

die als gefährlich eingestuften Bau-Abfälle nur in Sondermüll-<br />

Verbrennungsanlagen bzw. auf Sondermüll-Deponien.<br />

Im Jahr fallen in Deutschland rund 55 Millionen Tonnen<br />

Bauschutt an. „Wenn nur 5 Prozent dieser Menge als gefährlich<br />

eingestuft würden, käme es sofort zu einem Entsorgungskollaps.<br />

Diese Mengen an gefährlichen Abfällen könnten nicht<br />

einmal ansatzweise fachgerecht entsorgt werden“, warnt Stefan<br />

Schmidmeyer, Geschäftsführer des bvse-Fachverbands Mineralik<br />

– Recycling und Verwertung.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 119


RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

MAN<br />

TRIFFT<br />

SICH<br />

Deutscher Abbruchverband<br />

Fachtagung Abbruch wächst stetig<br />

Die 24. Fachtagung Abbruch, die Anfang März in Berlin stattgefunden<br />

hat, konnte aus Sicht des Deutschen Abbruchverbandes<br />

(DA) und aller Beteiligten wieder als voller Erfolg gewertet<br />

werden. Mit mehr als 900 Teilnehmern aus 15 Ländern und<br />

genau 115 Ausstellern dürfte diese Fachtagung zum Thema<br />

Abbruch die größte ihrer Art in ganz Europa sein, wie DA-Geschäftsführer<br />

Poch einleitend bemerkte. Dieses Wachstum<br />

mache ein Umdenken erforderlich, sodass die kommende Jubiläumsveranstaltung<br />

am 15. Februar 2019 erstmalig in der<br />

„Station Berlin“ kompakt unter einem Dach inklusive des Dialogabends<br />

stattfinden werde.<br />

Erstmalig verlieh der Deutsche Abbruchverband im Rahmen<br />

der Fachtagung einen Innovationspreis. Den mit 2.000 Euro<br />

dotierten Preis erhielt Herr Dubrau für seine Bachelorarbeit im<br />

Studiengang Umweltingenieurwesen zum Thema „Entwicklung<br />

eines Vollziegels unter Verwendung von RCM-Sanden aus Mauerwerksbruch“<br />

an der Brandenburgisch Technischen Universität<br />

in Cottbus. NRW-Staatsminister a. D. und Landesvorsitzender<br />

der NRW-SPD, Michael Groschek, sprach die Keynote zum<br />

Thema „Die Zukunftsideen für Wohnen und Bauen – Eine Chance<br />

für den Abbruch“. Darin machte er deutlich, dass ohne die<br />

Abbruchbranche die Baureifmachung für brachliegende Flächen<br />

und Gebäude und damit die Chance auf städtebauliche<br />

Erneuerung gar nicht möglich wäre.<br />

Die weiteren Vorträge der Fachtagung deckten das breite<br />

Themenspektrum der Arbeitsfelder der Abbruchbranche ab. So<br />

sprachen Herr Appel und Herr Veerst von der Fa. Ettengruber<br />

über „Abbruch extrem im Herzen von München“. Hierbei ging<br />

es bei fortdauernder Nutzung durch Mieter in knapp 3 Jahren<br />

darum, zeitgleich in 4 mehrgeschossigen Häusern einer Passage<br />

die einzelnen Untergeschosse zu vertiefen, zu vergrößern<br />

und in einen einheitlichen großzügigen Baukörper zusammenzufügen.<br />

Eine Mammutaufgabe, die nur durch das perfekte<br />

Zusammenwirken vieler Akteure gelöst werden konnte. Der<br />

Präsident des französischen Abbruchverbandes – SNED, Herr<br />

Cornet-Philippe, berichtete über die Demontage eines Schaufelradbaggers<br />

auf der Seine. Dieser Vortrag zeigte einmal mehr<br />

die Vielfältigkeit der Abbruchbranche. Mit dem Titel „300 t<br />

Spritzasbest – Umfangreiche Sanierung am Beispiel des Deutschen-Welle-Hochhauses“<br />

zeigte Herr Maurer von der Fa. BST<br />

Becker auf, wie aufwendig es ist, die in den 1960- und 1970er<br />

Jahren gängige Praxis, nämlich Hochhäuser in Stahl-Konstruktion<br />

mit Spritzasbest als Feuerschutz zu ummanteln, heutzutage<br />

fachgerecht zu sanieren. Der DA selbst hatte im letzten Jahr<br />

eine Handlungshilfe zur Abbruchstatik für seine Mitglieder erarbeitet,<br />

die Herr Jünger vom Ingenieurbüro Jünger präsentierte<br />

und anschaulich deutlich machte, warum dies ein wichtiges<br />

Thema im Rahmen sämtlicher Ausschreibungen ist.<br />

www.deutscher-abbruchverband.de<br />

120 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


RECHT UND POLITIK<br />

Volles Plenum und interessante Vorträge –<br />

die 24. Fachtagung Abbruch konnte<br />

wieder einmal überzeugen.<br />

Fotos: Deutscher Abbruchverband-www.kosmos-online.de<br />

Deutscher Abbruchverband<br />

Die Branche bewegen<br />

Der Deutsche Abbruchverband<br />

e.V. (DA) ist seit 1951 der maßgebliche<br />

Wirtschafts- und Unternehmerverband<br />

der Abbruchbranche<br />

mit Sitz in Köln. Seine Wurzeln<br />

reichen bis ins Jahr 19<strong>02</strong> zurück, als<br />

sich der „Verein der Abbruch- und<br />

Tiefbau-Unternehmer, Cöln und<br />

Umgegend“ gründete. Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg entstand zunächst<br />

die „Interessengemeinschaft<br />

der Deutschen Schrottwirtschaft<br />

und der Industrieabbruch- und Abwrackbetriebe“,<br />

aus der am 20. September<br />

1951 dann der Deutsche<br />

Abbruchverband e.V. hervorging.<br />

Mit aktuell knapp 700 Mitgliedern<br />

aus den Bereichen Bauwerks- und<br />

Industrieabbruch, mineralischem<br />

Bauschutt<strong>recycling</strong> und Schadstoffsanierung<br />

ist der DA europaweit<br />

der größte nationale Verband<br />

der Abbruchbranche. Fördermitglieder<br />

von Herstellern, Ingenieurbüros<br />

und Hochschulen runden das<br />

Mitgliederspektrum ab.<br />

Aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen<br />

haben sich die Abbruchbranche<br />

und die Abbruchtechnik in<br />

den vergangenen 25 Jahren grundlegend<br />

verändert. Diese Entwicklung<br />

der Abbruchbranche hin zu<br />

einem qualitativ sehr anspruchsvollen<br />

Wirtschaftszweig hat der Deutsche<br />

Abbruchverband maßgeblich<br />

begleitet und vorangetrieben. Der<br />

Verband übernimmt die Interessenvertretung<br />

der gesamten Branche,<br />

u. a. durch Kontakte zu Ministerien<br />

und Behörden. Der DA forciert die<br />

technische Weiterentwicklung der<br />

Branche durch eine permanente<br />

Auseinandersetzung mit sich verändernden<br />

technischen Standards<br />

und Rechtsfragen. Er kümmert sich<br />

um eine Steigerung der fachlichen<br />

Qualität der Beschäftigten, z. B.<br />

durch die Schaffung des Ausbildungsberufs<br />

„Bauwerksmechaniker<br />

für Abbruch- und Betontrenntechnik“<br />

und die Entwicklung vielfältiger<br />

Weiterbildungsseminare. Auf europäischer<br />

Ebene nimmt der DA Einfluss<br />

durch Mitwirkung im Europäischen<br />

Abbruchverband EDA.<br />

Der Verband ist dieses Jahr während<br />

der IFAT auch auf den VDMA-<br />

Praxistagen Mineralik vertreten,<br />

dazu Geschäftsführer Andreas<br />

Pocha: „Da unsere Abbruchunternehmen<br />

mit dem Abbruch quasi als<br />

‚Lieferanten’ der Bau- und Abbruchabfälle<br />

am Beginn eines jeden<br />

möglichen Stoffkreislaufs stehen,<br />

engagieren wir uns als Deutscher<br />

Abbruchverband und hoffen, dass<br />

die VDMA-Praxistage Mineralik<br />

dazu beitragen, die Qualität der Recyclingbaustoffe<br />

transparent zu machen<br />

und die Akzeptanz zum Einsatz<br />

dieser hochwertigen Recyclingbaustoffe<br />

zu erhöhen.“<br />

www.deutscher-abbruchverband.de<br />

Fotos: LST, Hyundai<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 121


Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 2/2017<br />

abraservice Deutschland GmbH, 4<strong>02</strong>33 Düsseldorf S. 58<br />

Andritz AG, 1120 Wien, ÖSTERREICH S. 11<br />

Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 81<br />

ATM Recyclingsystems GmbH, 8753 Fohnsdorf, ÖSTERREICH S. 9<br />

B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 21<br />

Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG, 88361 Altshausen S. 27<br />

Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG, 48149 Münster S. 113<br />

Bertin Technologies, 78053 Saint-Quentin en Yvelines, FRANKREICH S. 113<br />

Gustav Bertram GmbH, 30179 Hannover S. 46<br />

BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. 24<br />

Bohnenkamp AG, 49076 Osnabrück S. 19<br />

Borema Umwelttechnik AG, 9536 Schwarzenbach, SCHWEIZ S. 56<br />

Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 61<br />

Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG, 42555 Velbert S. 39<br />

Eggersmann GmbH, 33790 Halle S. 13<br />

Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 60<br />

FB Ketten Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S.66<br />

Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ Umschlagseite 4<br />

GTS Generator. Technik. Systeme GmbH & Co. KG, 73563 Mögglingen S. 91<br />

Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 90<br />

Hein, Lehmann GmbH, 47805 Krefeld S. 33/34<br />

Herbold Meckesheim GmbH, 74909 Meckesheim S. 107<br />

HS-Schoch GmbH & Co. KG, 73466 Lauchheim S. 65<br />

HSM GmbH & Co. KG, 88699 Frickingen S. 43<br />

HUP Schweißtechnik GmbH, 74585 Rot am See S. 89<br />

HVI Handelsvertretung Roland Wöhrl, 68623 Lampertheim-Hofheim S. 117<br />

Imteco GmbH, 79801 Hohentengen S. 67<br />

Jenz GmbH, 32469 Petershagen S. 69<br />

K & K Sondermaschinen und Förderanlagenbau GmbH, 01623 Lommatzsch S. 94<br />

Kiesel GmbH, 88255 Baienfurt/Ravensburg S. 3<br />

Komatsu Germany GmbH, 30449 Hannover S. 93<br />

Komptech GmbH, 8130 Frohnleiten, ÖSTERREICH S. 45<br />

Kormann Rockster Recycler GmbH, 4482 Ennsdorf, ÖSTERREICH Umschlagseite 2<br />

Kramer-Werke GmbH, 88630 Pfullendorf S. 41<br />

Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 48<br />

Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 37<br />

Moerschen GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 73<br />

Neuenhauser Maschinenbau GmbH, 49828 Neuenhaus S. 115<br />

NLMK Clabecq S.A., 1460 Ittre, BELGIEN S. 25<br />

RMS GmbH, 46485 Wesel S. 107<br />

Rotar International BV, 8281 JW Genemuiden, NIEDERLANDE S. 15<br />

Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG, 87477 Sulzberg S. 31<br />

Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, 94315 Straubing<br />

Titelseite<br />

SSAB EMEA AB, 613 80 Oxelösund, SCHWEDEN S. 63<br />

Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 75<br />

T & B electronic GmbH, 31061 Alfeld S. 35<br />

Terex Ecotec, Dungannon Co. Tyrone BT71 4DR, GROSSBRITANNIEN S. 97<br />

THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH, 71296 Heimsheim S. 29<br />

Tsurumi (Europe) GmbH, 40472 Düsseldorf S. 114<br />

TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 57<br />

UNTHA shredding technology, 5431 Kuchl, ÖSTERREICH S. 23<br />

Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 66<br />

VHV Anlagenbau GmbH, 48477 Hörstel S. 47<br />

Wagner Maschinenbau GmbH, 8385 Neuhaus/Klausenbach, ÖSTERREICH S. 59<br />

Zemmler Siebanlagen GmbH, 01983 Großräschen S. 36<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen folgender Firmen:<br />

C. Christophel, 23556 Lübeck, Teilbeilage PLZ 0-5<br />

Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG, 35768 Siegbach<br />

rekom GmbH, 89231 Neu-Ulm<br />

Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, 76473 Iffezheim<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching<br />

122 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>


Impressum<br />

Chefredaktion:<br />

Helmut Strauß (hst)<br />

Tel., Fax: +49 6898 8705-92<br />

helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />

Tel. +49 0341 69806383<br />

gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

J. P. Steiner<br />

Layout/Herstellung:<br />

Claudia Chalas, Petra Greb-Gaß<br />

Tel.: +49 7229 606-23<br />

claudia.chalas@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenkoordination:<br />

Gudrun Schwend<br />

Tel.: +49 7229 606-31<br />

gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Preisliste Nr. 10 vom 01.01.20<strong>18</strong><br />

Vertriebskoordination:<br />

Iris Merkel<br />

Tel.: +49 7229 606-26<br />

iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Herausgeber:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />

Iffezheim<br />

Verlagsanschrift:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0<br />

Fax: +49 7229 606-10<br />

infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Technische Herstellung:<br />

Kraft Premium GmbH, D-76275 Ettlingen<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 Ausgaben im Jahr 20<strong>18</strong>:<br />

1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />

4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />

Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />

keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />

tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />

s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Geneh migung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />

GmbH, Iffezheim, 2017 (9. Jahrgang),<br />

ISBN 978-3-941643-00-0<br />

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14.–<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong> EUBCE 20<strong>18</strong> – 26th European Biomass<br />

Conference & Exhibition, Kopenhagen (Dänemark)<br />

www.eubce.com<br />

27.–30.05.20<strong>18</strong> World Recycling Convention & Exhibition<br />

Barcelona<br />

www.bir.org<br />

29.05.20<strong>18</strong> Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

Bonn<br />

www.bvse.de<br />

12. –13.06.20<strong>18</strong> 21. Internationaler Altkunststofftag<br />

Bad Neuenahr<br />

www.bvse.de<br />

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Anzeigenschluss<br />

06.06.20<strong>18</strong><br />

Erscheinungstermin:<br />

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Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

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