recycling aktiv 02/18
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/20<strong>18</strong>
1 Arbeitsgang<br />
6 Endfraktionen<br />
KORMANN ROCKSTER RECYCLER GMBH<br />
Wirtschaftszeile West 2 / 4482 Ennsdorf / AUSTRIA<br />
Tel.: +43 7223 81000 / office@rockster.at / www.rockster.at
Leitartikel<br />
Helmut Strauß, Chefredaktion<br />
Es ist angerichtet!<br />
Jetzt kann sie kommen, die IFAT 20<strong>18</strong>,<br />
und es scheinen fast perfekte Rahmenbedingungen<br />
zu sein, unter denen die<br />
„Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />
Abfall- und Rohstoffwirtschaft“ dieses<br />
Jahr starten kann.<br />
Gute Daten für den Weltmaschinenmarkt,<br />
gerade auch für Maschinen aus<br />
Deutschland, und ein weiteres Wachstum<br />
in der Umwelttechnik stimmen doch<br />
positiv, was die weitere Entwicklung anbelangt.<br />
Die IFAT-Aussteller, denen wir<br />
in dieser Ausgabe ein Special im Heft<br />
vorbehalten haben, versprechen viele<br />
neue und auch weiterentwickelte Maschinen<br />
und Anlagen, auf die wir gespannt<br />
sein dürfen.<br />
Die VDMA-Praxistage werden uns live<br />
zeigen, was alles in der Biomasse und in<br />
der Aufbereitung mineralischer Recyclingbaustoffe<br />
möglich ist, und das gilt<br />
auch sicherlich für andere Branchen, die<br />
ebenfalls auf der IFAT live im Einsatz zu<br />
sehen sind. Michael Lackner, Managing<br />
Director von Lindner-Recyclingtech, den<br />
wir für diese Ausgabe exklusiv interviewen<br />
durften, fasst seine persönlichen<br />
Gedanken zum Thema Recycling sehr<br />
treffend zusammen: „Ich wünsche mir<br />
auch, dass der Recyclinggedanke weltweit<br />
stark an Bedeutung gewinnt, damit<br />
die natürlichen Ressourcen geschont und<br />
sich Umweltverschmutzungen, beispielsweise<br />
durch Kunststoffabfälle in den Ozeanen,<br />
nachhaltig reduzieren.“<br />
Genau das ist es: Der Recyclinggedanke<br />
muss noch mehr an Bedeutung gewinnen,<br />
um unsere Ziele und Ansprüche<br />
nicht nur umsetzen, sondern auch erreichen<br />
zu können. Das wird in vielen Fällen<br />
nicht ganz einfach sein, weil es immer<br />
widerstrebende Interessen geben wird,<br />
die meist nur kurzfristig und einseitig angelegt<br />
sind. Recycling ist da viel mehr,<br />
und auch das zeigt die IFAT mit ihrer<br />
Zukunftsplattform „experience.science.<br />
future.".<br />
Start-ups, Wissenschaft und Forschung<br />
sowie Bildungs- und Karriereangebote<br />
gehören mit dazu, um zukünftige Generationen<br />
schon heute für dieses Thema<br />
zu begeistern, das uns allen so viel<br />
bedeutet.<br />
Also, „es ist angerichtet“, oder wie es<br />
Naemi Denz formuliert, „die IFAT ist die<br />
wichtigste Messe der Branche“. Wir<br />
haben mit dieser Ausgabe versucht, unseren<br />
Teil dazu beizutragen – gehen Sie<br />
zur Messe, denn informativer kann Ihnen<br />
diese Recycling-Welt kaum präsentiert<br />
werden. Vielleicht sehen wir uns!<br />
Ihr<br />
Helmut Strauß<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 1
INHALT Ausgabe 2/20<strong>18</strong><br />
1 Leitartikel<br />
4 BRANCHEN-INFOS<br />
Messen, Märkte, Menschen<br />
16 INTERVIEW:<br />
Lindner-Recyclingtech:<br />
Circular Economy – Mehr Chance<br />
als Verpflichtung<br />
<strong>18</strong> IFAT-SPECIAL<br />
Trennen – Sammeln – Aufbereiten:<br />
Der Weg ist das Ziel<br />
84 Materialumschlag & Transport<br />
TITELSTORY<br />
Sennebogen:<br />
Viel sehen – viel bewegen<br />
90 Schrott & Metall<br />
94 Separieren<br />
96 Kunststoffe<br />
98 Fördern<br />
99 Biomasse, Kompost, Holz<br />
100 Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
108 Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
ON TOUR<br />
STAPLERbesen.de:<br />
Der Name ist Programm<br />
1<strong>18</strong> RECHT & POLITIK<br />
Aus den Verbänden<br />
Man trifft sich<br />
122 Inserentenverzeichnis<br />
123 ZU GUTER LETZT<br />
Veranstaltungen, Impressum<br />
2 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
INNOVATION<br />
TRADITION<br />
Fuchs Kabine mit<br />
iF DESIGN AWARD<br />
ausgezeichnet.<br />
DURCH MUT UND ERFINDERGEIST<br />
IMMER SEINER ZEIT VORAUS.<br />
Fuchs. Der Name steht für innovative, erstklassige und extrem effiziente Umschlagmaschinen.<br />
Fuchs steht für Tradition: seit über 130 Jahren verschieben unsere Ingenieure immer wieder<br />
die Grenzen des Machbaren. Fuchs steht für Ihren nachhaltigen Erfolg im Materialumschlag.<br />
Erfahren Sie mehr über unser Leistungsportfolio und welcher „Fuchs“ zu Ihnen passt.<br />
www.terex-fuchs.com
BRANCHEN-INFOS<br />
?!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />
VDMA-Praxistage:<br />
Perfekte Rahmenbedingungen<br />
für die Live-Präsentation<br />
Der VDMA-Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />
wird in diesem Jahr auf der IFAT die Praxistage Biomasse<br />
und Mineralik präsentieren.<br />
Die weltweite Steigerung des Maschinenumsatzes um<br />
ein Prozent, eine erwartete Wachstumsrate von drei<br />
Prozent und die neue Messekonzeption der IFAT mit<br />
zwei neuen Hallen sowie die modifizierte Besucherführung<br />
versprechen perfekte Rahmenbedingungen<br />
für die Live-Präsentation der zahlreich beteiligten<br />
Unternehmen.<br />
Als exklusiver Medienpartner der VDMA-<br />
Praxistage haben wir uns kurz vor der<br />
Messe mit Naemi Denz, Geschäftsführerin<br />
des VDMA-Fachverbandes Abfall- und Recyclingtechnik<br />
sowie Mitglied der Hauptgeschäftsführung<br />
des VDMA, ausführlich<br />
über den aktuellen Stand zu den Praxistagen<br />
unterhalten.<br />
ra: Frau Denz, der Weltmaschinenmarkt<br />
entwickelt sich momentan erfreulich.<br />
Für die Umwelttechnik steht<br />
mit der IFAT im Mai die wichtigste<br />
Messe vor der Tür. Die IFAT müsste<br />
also ein Erfolg für den Maschinenbau<br />
werden, oder?<br />
Naemi Denz: Nach den aktuellen Konjunkturzahlen<br />
legte der Maschinenumsatz<br />
weltweit im Jahr 2017 um ein Prozent<br />
zu. Ganz vorne dabei sind China,<br />
die USA und an dritter Stelle Maschinen<br />
aus Deutschland mit fast 11 Prozent am<br />
Weltumsatz. Die perfekten Rahmenbedingungen<br />
für die IFAT aus unserer Sicht.<br />
Die Messe München International hat<br />
mit der Entscheidung, zwei neue Hallen<br />
zu bauen, alles richtig gemacht. Von der<br />
geänderten Besucherführung – für die<br />
Kreislaufwirtschaft über den Eingang Ost<br />
– versprechen wir uns viel Publikumsverkehr.<br />
Insbesondere natürlich auf den<br />
Praxistagen, die erstmalig direkt auf dem<br />
Freigelände F8 und F9 am Eingang Ost<br />
stattfinden werden. Aber auch bei den<br />
Praxistagen selbst wird es Neuerungen<br />
geben. Die Anzahl der ausstellenden Unternehmen<br />
ist im Vergleich zu 2016 noch<br />
einmal gewachsen. Allein im Bereich Biomasse<br />
stellen 17 Unternehmen 31 Maschinen<br />
aus. Zudem veranstaltet der<br />
Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />
erstmals die VDMA-Praxistage Mineralik<br />
Aufbereitungstechnik. Wir und die<br />
beteiligten Unternehmen setzen damit<br />
ein Zeichen für die Bedeutung und das<br />
Potenzial von Recycling von Bau-Abbruchabfällen.<br />
Es wird nicht nur die Aufbereitung<br />
gezeigt, sondern die gesamte<br />
Prozesskette vom Abbruch über das Sekundärmaterial<br />
bis zur Qualitätssicherung.<br />
Das machen unsere Partner bvse,<br />
DA und TU München möglich.<br />
ra: Bei den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />
werden die Themen Altholzund<br />
Grünschnittaufbereitung im Mittelpunkt<br />
stehen. Was werden uns die<br />
teilnehmenden Unternehmen präsentieren?<br />
Naemi Denz: Die VDMA-Praxistage Biomasse<br />
erfahren durch die größere und<br />
zentralere Fläche eine weitere Aufwertung.<br />
In diesem Jahr werden zahlenmäßig<br />
die meisten Maschinen die Behandlung<br />
von Altholz und Grünschnitt zeigen.<br />
Unsere Aussteller reagieren damit auf die<br />
Anforderungen am Markt. Die IFAT ist<br />
die wichtigste Messe der Branche. Natürlich<br />
bringen unsere Aussteller ihre neusten<br />
Innovationen mit nach München. Die<br />
Schlagworte sind dabei auf jeden Fall<br />
„Effizienz“, „Digitalisierung“ und „Wartungsfreundlichkeit“.<br />
Erwartungshaltung<br />
der Kunden ist grundsätzlich eine optimale<br />
Aufbereitung mit hohem Durchsatz,<br />
geringem Energieeinsatz, bei möglichst<br />
wenig Wartungsaufwand der Maschinen.<br />
Unsere Aussteller haben in diesen<br />
Bereichen innovative Produkte. Ich<br />
schlage vor, kommen Sie zu den VDMA-<br />
Praxistagen, auch im Bereich der Mineralik,<br />
schauen Sie sich die Leistungsfähigkeit<br />
live an und kommen nach den Vorführungen<br />
mit den Herstellern ins persönliche<br />
Gespräch.<br />
ra: Sie und der VDMA pflegen einen<br />
sehr engen Kontakt zu den Ausstellern.<br />
4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Naemi Denz:<br />
„Recyclingmaterialen,<br />
präziser Recyclingbaustoffe,<br />
sind keine Baustoffe<br />
zweiter Klasse. In<br />
zahlreichen Fällen sind<br />
sie hochwertiger und<br />
beständiger als das,<br />
was unter Primärrohstoff<br />
verkauft wird.“<br />
ra: Kommen wir von der Konjunktur<br />
und den Blick in die Zukunft wieder in<br />
die Gegenwart zurück. Wie werden die<br />
Vorführungen der Praxistage ablaufen?<br />
Naemi Denz: Unser Konzept für die<br />
VDMA-Praxistage ist, die Maschinen sehr<br />
nahe am tatsächlichen, praktischen Einsatz<br />
live auf der Messe zu präsentieren.<br />
Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal bei<br />
einer Messe dieser Größe. Was den Ablauf<br />
betrifft, könnten wir sagen „never<br />
chance a running system“, doch wir<br />
möchten als Fachverband auf die Interessen<br />
unserer Mitglieder und der IFAT-<br />
Besucher eingehen. Deshalb wird es im<br />
grundsätzlichen Ablauf einige Änderungen<br />
geben. Allein durch den Mineralik-<br />
Part wird sich die Gesamtanzahl der Live-<br />
Demonstrationen verdoppeln. Am Montag<br />
und Freitag wird es je eine Vorführung<br />
für Biomasse und Mineralik geben.<br />
An den anderen Tagen je zwei. Auch die<br />
Vorführzeiten haben wir an das überarbeitete<br />
Konzept angepasst. Biomasse<br />
Aufbereitungstechnik können Sie Montag<br />
13:30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag<br />
10:30 Uhr und 15:45 Uhr sowie Freitag<br />
um 12:30 Uhr live besichtigen. Die Vorführzeiten<br />
in der Mineralik sind Montag<br />
15:30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag<br />
12:30 Uhr und 14:15 Uhr sowie Freitag<br />
um 12:30 Uhr. Durch die Vorführungen<br />
begleitet wie in der Vergangenheit der<br />
bekannte Radio-Moderator Raoul Helmer.<br />
Er wird wieder mit gezielten Fragen<br />
an die Hersteller die Besonderheiten und<br />
Potenziale der ausgestellten Maschinen<br />
für das Fachpublikum abfragen. Neu ist,<br />
dass es am Ende jedes Interviews eine<br />
kurze Zusammenfassung auf Englisch<br />
geben wird. Damit ist es nun auch den<br />
internationalen Besuchern der Praxistage<br />
möglich, mehr von den technischen Innovationen<br />
zu verstehen.<br />
Alle Informationen gibt es aber auch<br />
in gedruckter Form auf Deutsch und Englisch.<br />
ra: Der VDMA wird auch ein größeres<br />
Forum zum Thema „Recycling von Mineralik“<br />
anbieten. Was können Sie uns<br />
dazu schon verraten?<br />
Naemi Denz: Der VDMA plant zahlreiche<br />
Aktivitäten zur IFAT. Empfehlen<br />
möchte ich Ihnen auf jeden Fall die VD-<br />
MA-Pressekonferenz am Messe-Montag<br />
um 10 Uhr.<br />
Wir als Fachverband Abfall- und Recyc-<br />
Bei der aktuellen konjunkturellen Lage<br />
ist die Stimmung doch sicher gut?<br />
Naemi Denz: Wie eingangs erwähnt, ist<br />
die Maschinenbaukonjunktur weltweit<br />
gut. Zur VDMA-Pressekonferenz am 14.<br />
Mai auf dem IFAT-Gelände werden wir<br />
die neuesten Zahlen für die Umwelttechnik<br />
vorstellen. Ohne vorweggreifen zu<br />
wollen, bin ich heute schon sicher, dass<br />
wir mit Wachstumsraten von über 3 Prozent<br />
rechnen können. Die Gespräche mit<br />
unseren Mitgliedern zeigen ein deutliches<br />
Bild: die Auftragsbücher sind voll.<br />
Anders als in den letzten Jahren ist dabei<br />
auch die Nachfrage auf dem deutschen<br />
Markt eine treibende Kraft. Endlich schlagen<br />
sich eine Reihe von erreichten<br />
Rechtsänderungen – wie die Verpackungsverordnung<br />
oder auch die Gewerbeabfallverordnung<br />
– in Investitionen<br />
nieder. Die Entwicklungen in Europa und<br />
vor allem die Ergebnisse des Kreislaufwirtschaftspakets<br />
(Circular-Economy-<br />
Paket) der EU-Kommission geben den<br />
Unternehmen Zuversicht.<br />
In diesem Jahr werden bei den Praxistagen Biomasse die meisten Maschinen die<br />
Behandlung von Altholz und Grünschnitt zeigen. Die Aussteller reagieren damit auf<br />
die Anforderungen am Markt.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 5
BRANCHEN-INFOS<br />
Die bei den Praxistagen<br />
Mineralik beteiligten<br />
Unternehmen wollen ein<br />
deutliches Zeichen für die<br />
Bedeutung und das Potenzial<br />
von Recycling von<br />
Bau-Abbruchabfällen<br />
setzen. Fotos: VDMA, Hersteller<br />
lingtechnik werden in Kooperation mit<br />
dem Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />
und Entsorgung (bvse) ebenfalls am<br />
Montag, von 12:00 bis 13:30 Uhr, ein<br />
Forum in der Halle B4 anbieten. Das<br />
Thema „Mehr Recycling von Mineralik<br />
notwendig und möglich“ haben wir hierbei<br />
ganz bewusst gewählt: Mineralische<br />
Abfälle machen annährend zwei Drittel<br />
des Gesamtabfallaufkommens in Europa<br />
von 2.503 Mio. Tonnen aus. In Deutschland<br />
ist dieser Anteil fast deckungsgleich.<br />
Die Recyclingquote ohne Verfüllung stagniert<br />
allerdings seit Jahren. Mit dem<br />
Forum und im Übrigen auch mit dem<br />
Konzept der Praxistage Mineralik wollen<br />
wir ein Bewusstsein und Vertrauen schaffen<br />
– Recyclingmaterialien, präziser Recyclingbaustoffe,<br />
sind keine Baustoffe<br />
zweiter Klasse. In zahlreichen Fällen sind<br />
sie hochwertiger und beständiger als das,<br />
was unter Primärrohstoff verkauft wird.<br />
Deshalb wird der Fokus des Forums<br />
neben den technischen Möglichkeiten<br />
des Maschinenbaus auch auf der Qualität<br />
und der Qualitätskontrolle von Recyclingbaustoffen<br />
liegen. Grundlage für den<br />
Erfolg ist aber die Rechtssicherheit. Deshalb<br />
sind wir froh, einen Vertreter des<br />
Bundesumweltministeriums gewonnen<br />
zu haben, der uns die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
skizziert.<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch und<br />
viel Erfolg auf der IFAT!<br />
www.vdma.org<br />
VDMA<br />
Biomasse und Mineralik: Live und in Farbe<br />
it den Praxistagen zur Aufberei-<br />
von Biomasse und mi-<br />
Mtungstechnik<br />
neralischen Stoffgruppen kann der VDMA<br />
auf der IFAT ohne Zweifel eine Live-Veranstaltung<br />
anbieten, die es „in sich hat“.<br />
Es sind nicht nur alle großen „Player“ aus<br />
dieser so wichtigen Recyclingsparte vertreten,<br />
sondern es ist gerade der Charakter<br />
der Live-Präsentation, der dieses Angebot<br />
so interessant und fast einzigartig<br />
macht.<br />
Auf den Ständen in der Halle kann man<br />
die Maschinen in aller Ruhe und in allen<br />
Details betrachten, auf dem Vorführgelände<br />
hört man sie nicht nur, sondern man<br />
kann im direkten Vergleich die Ergebnisse<br />
sehen – und bewerten, was durchaus unterschiedlich<br />
ausfallen kann.<br />
Genau das ist gewollt, und daher stehen<br />
nach der Vorführung die einzelnen Anbieter<br />
auch jederzeit zu ganz persönlichen<br />
Gesprächen bereit, hier kann man fragen,<br />
diskutieren oder auch infrage stellen. Das<br />
bietet nur allein die Live-Vorführung.<br />
Allein bei den Biomasse-Tagen sind immerhin<br />
17 Unternehmen mit 31 Maschinen<br />
präsent, in der Hauptsache geht es<br />
um die Aufbereitung von Altholz und<br />
Grünschnitt, die mit unterschiedlichen<br />
Konzepten verarbeitet werden. <strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong> konnte von einigen Ausstellern ein<br />
jeweils kurzes Statement einfangen:<br />
Für Abfall- und Sekundärrohstoffe sind die östlichen Ausstellungsbereiche besonders<br />
interessant: Zugang am besten über Eingang Ost, und dann die Hallen A4, A5, A6,<br />
B4, B5, B6, C5, C6 – und das Freigelände nicht vergessen. Grafik: Messe München GmbH<br />
6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Altholz- und Grünschnitt aufbereitung:<br />
Die Aufbereitungs technik ist durchaus<br />
unterschiedlich, die Zielsetzung<br />
gleich: Hohe<br />
Qualität bei<br />
effizienter<br />
Aufbereitung.<br />
Fotos: Hersteller<br />
Hier noch die Termine der Vorführungen:<br />
Biomasse<br />
14.05.20<strong>18</strong> 13:30 Uhr<br />
15.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr und 15:45 Uhr<br />
16.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr und 15:45 Uhr<br />
17.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr und 15:45 Uhr<br />
<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong> 10:30 Uhr<br />
CBI: „CBI präsentiert seine Maschinen<br />
schon seit der ersten Auflage der VDMA-<br />
Praxistage. Für uns sind die Praxistage<br />
eine sehr gut organisierte Live-Demonstration,<br />
bei der die Besucher die Maschinen<br />
von verschiedenen Herstellern in<br />
Betrieb vergleichen können. Während<br />
des moderierten Rundgangs können die<br />
Hersteller die Maschinen erklären und die<br />
Besucher anschließend zum Stand einladen.<br />
Wir freuen uns jedes Mal, wieder<br />
alle ‚Kollegen‘ zu treffen!“ (Laurens Veer,<br />
Sales Manager Europe, CBI Europe BV)<br />
Eschlböck: „Eschlböck präsentiert sich<br />
auf der IFAT als Innovationsführer vom<br />
kleinen Profihacker bis zum Powertruck.<br />
Im Rahmen der VDMA-Praxistage auf der<br />
IFAT zeigt Eschlböck den Biber-Powertruck<br />
VICAN im praktischen Einsatz. Er<br />
ist mit 750 PS und seiner neuen, von<br />
Eschlböck entwickelten Kraftübertragung<br />
derzeit unschlagbarer Favorit am<br />
Hackermarkt und überzeugt mit Spitzenleistungen.“<br />
(Frau Dipl.-Ing. Maria Eschlböck,<br />
Geschäftsführerin Eschlböck Maschinenfabrik<br />
GmbH)<br />
Haas: „Praxis statt Theorie! Unsere leistungsstarken<br />
Maschinen überzeugen in<br />
der Praxis! Kunden und Interessenten<br />
können sich so live einen Eindruck vom<br />
Potenzial und der einfachen Bedienung<br />
verschaffen. Zu unserer ersten Teilnahme<br />
an den VDMA-Praxistagen präsentieren<br />
wir unser neues mobiles Sternsiebdeck<br />
mit Überkornrückführung HSS-M 6.000<br />
zur Aussiebung vorzerkleinerter Biomasse<br />
aus Grünschnitt und Altholz. Die Zerkleinerungsarbeit<br />
leistet ein der Siebmaschine<br />
vorgeschalteter Doppelwellen-Vorbrecher<br />
TYRON 2000 XL 2.0. Der kleinere<br />
und dennoch kampfstarke Bruder TYRON<br />
1500 2.0 nimmt es in der Zerkleinerung<br />
von Grünschnitt gegen seine Mitbewerber<br />
auf!“ (Volker Haas, Geschäftsführer,<br />
Haas Recycling-Systems)<br />
Jenz: „Wir nehmen schon seit vielen Jahren<br />
an den VDMA-Praxistagen teil, denn<br />
hier haben wir die Möglichkeit, die Vorteile<br />
unserer Maschinen im direkten<br />
Wettbewerbsvergleich zu zeigen. Die<br />
Kurzinterviews bieten außerdem eine<br />
hervorragende Plattform, den Besuchern<br />
kurz und knapp die wichtigsten Kaufargumente<br />
zu liefern. In diesem Jahr präsentieren<br />
wir die beiden schnell laufenden<br />
Zerkleinerer BA 725 und BA 915“.<br />
(Uwe Hempen-Hermeier, geschäftsführender<br />
Gesellschafter Jenz GmbH)<br />
Lindner: „Die VDMA-Praxistage zur<br />
IFAT sind für uns die ideale Plattform, um<br />
in komprimierter Form den Entscheidungsträgern<br />
der Branche unsere Kompetenz<br />
live zu demonstrieren. Dieses Jahr<br />
präsentieren wir neben der besonders<br />
robusten Urraco 95 unsere brandneue<br />
Systemlösung zur Aufbereitung von Altholz<br />
aller Klassen.“ (Stefan Scheiflinger-<br />
Ehrenwerth, Product Manager Lindner-<br />
Recyclingtech GmbH)<br />
Neuenhauser: „Wir nehmen auch in diesem<br />
Jahr wieder an den VDMA-Praxistagen<br />
teil, weil: Die Veranstaltung eine wunderbare<br />
Möglichkeit ist, unsere Maschinen<br />
im direkten Vergleich mit den Wettbewerbern<br />
zu präsentieren und für alle Aussteller<br />
die gleichen Bedingungen gelten. In diesem<br />
Jahr präsentieren wir den Besuchern<br />
als Highlight unseren Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />
TARGO 3000 und das 3-Fraktionen-<br />
Sternsieb SuperScreener 3F mit der Option<br />
des Sputnik-Moover.“ (Frank Warrink,<br />
Vertrieb Außendienst Neuenhauser Maschinenbau<br />
GmbH Umwelttechnik)<br />
Mineralik<br />
14.05.20<strong>18</strong> 15:30 Uhr<br />
15.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr und 14:15 Uhr<br />
16.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr und 14:15 Uhr<br />
17.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr und 14:15 Uhr<br />
<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong> 12:30 Uhr<br />
Willibald: „Wir sind schon seit vielen<br />
Jahren auf der IFAT bzw. den VDMA-<br />
Praxistagen dabei, da dies eine ideale<br />
Plattform darstellt, um sich mit unseren<br />
Kunden und Interessenten auszutauschen<br />
und unsere wichtigsten Neuheiten<br />
zu präsentieren. In diesem Jahr führen<br />
wir unsere EP 5500 Shark, einen der gefragtesten<br />
schnell laufenden Schredder<br />
am Markt, das neue Sternsieb Flex Star<br />
3000 sowie das kostengünstige Einstiegs-<br />
Shreddermodell MS 3000 Minishark auf<br />
den Praxistagen vor.“ (Roland Eberling,<br />
Verkaufsleiter J. Willibald GmbH)<br />
Noch ein wichtiger organisatorischer<br />
Hinweis zum Schluss:<br />
Die IFAT-Ausstellungsbereiche wurden<br />
neu nach Themen geordnet: Lösungen<br />
für Wasser und Abwasser finden sich im<br />
westlichen Bereich des Messegeländes,<br />
Lösungen für Abfall- und Sekundärrohstoffe<br />
im östlichen Bereich. Klar, dass sich<br />
da der Zugang Ost anbietet wie auch der<br />
Ausstieg an der U-Bahn Haltestation<br />
„Messestadt Ost“. Parkplätze sind im östlichen<br />
Bereich ebenfalls mehr als genügend<br />
vorhanden, in unmittelbarer Nähe<br />
zum Eingang Ost finden auf der Live-<br />
Demo Fläche im Freigelände F8 auch die<br />
VDMA-Praxistage statt.<br />
www.ifat.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 7
BRANCHEN-INFOS<br />
Messe Karlsruhe<br />
Messe-Duo mit neuem Design – und starker Nachfrage<br />
Vom 5. bis 7. September 2019 können<br />
Besucher der Demonstrationsmessen<br />
RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE neueste<br />
Tiefbaumaschinen und Recyclinganlagen<br />
wieder praxisnah in voller Aktion erleben.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere im April<br />
2017 in der Messe Karlsruhe startet die<br />
Doppelmesse 2019 in die nächste Runde<br />
– und das in frischem Look. Das Team<br />
der veranstaltenden Karlsruher Messeund<br />
Kongress GmbH hat die Logos beider<br />
Veranstaltungen überarbeitet. Durch<br />
das einheitliche Design wird nun die<br />
Zusammengehörigkeit der einzigartigen<br />
Doppelmessen verdeutlicht.<br />
Das Messeteam um Projektleiterin<br />
Claudia Nötzelmann startete im August<br />
2017 bei der Steinexpo intensive Gespräche<br />
mit Ausstellern. Für die nächste Ausgabe<br />
des Messe-Duos haben sich bereits<br />
einige Keyplayer ihre Platzierung gesichert,<br />
wie zum Beispiel Arjes, Craco,<br />
Goudsmit, HS-Schoch, Metso Germany<br />
oder Wirtgen für den Recyclingbereich.<br />
„Zudem haben mehr als 70 Hersteller<br />
und Händler sich bereits anderthalb Jahre<br />
vor der Veranstaltung ihre Flächen optioniert<br />
und planen ihre Wiederteilnahme.<br />
Bis Ende Mai haben unsere Aussteller<br />
noch die Chance, sich ihre bisherige Platzierung<br />
wieder für 2019 zu sichern. Danach<br />
stehen die Flächen auch allen anderen<br />
Ausstellern zur Verfügung“, erklärt<br />
Claudia Nötzelmann. Führende Bundesverbände<br />
bringen wieder ihre Kompetenz<br />
in die Doppelmesse ein. In ihrer<br />
Neues Design für das Messe-Duo<br />
und jetzt schon eine starke<br />
Nachfrage nach Stand -<br />
flächen: Besser könnte es<br />
sich für die RecyclingAKTIV<br />
und TiefbauLIVE kaum<br />
anlassen. Grafik: KMK<br />
jüngsten Beiratssitzung berieten die Messemacher<br />
gemeinsam mit Kooperationspartner<br />
Geoplan und den Verbandsvertretern,<br />
wie die Umsetzung aktueller und<br />
langfristig maßgebender gesetzlicher<br />
Vorgaben sowie die Verzahnung des Recyclings<br />
und des Tiefbaus auf der Messe<br />
abgebildet werden können. Bis 30. September<br />
gibt es einen Frühbucher-Rabatt<br />
von 10 Prozent.<br />
www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />
www.tiefbaulive.com<br />
ERP<br />
Fairer Wettbewerb bei Batterierücknahme gefordert<br />
Die European Recycling Platform (ERP) fordert faire Wettbewerbsbedingungen<br />
bei der Rücknahme von Geräte-Altbatterien.<br />
Der derzeitige Rahmen sei zu unflexibel und behindere<br />
dadurch die Rücknahmesysteme bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen<br />
Sammelpflichten, so die einzige pan-europäische Herstellerverantwortungsorganisation.<br />
Für einen fairen Wettbewerb,<br />
in dem möglichst viele Geräte-Altbatterien gesammelt<br />
und anschließend verwertet werden können, bedarf es aus Sicht<br />
von ERP einer entsprechenden Reform des Batteriegesetzes.<br />
Problematisch bei der jetzigen Regelung sind insbesondere<br />
die starren Vorgaben zum Wechsel des Rücknahmesystems für<br />
Verpflichtete und Sammelpunkte. Anders als gesetzlich verpflichtete<br />
Batteriesammler können sich Hersteller von Batterien<br />
jederzeit einem anderen Rücknahmesystem anschließen. Hier<br />
gilt: Wechselt ein Hersteller unterjährig, erhöht sich die Menge<br />
an Batterien, die unter dem neuen System im laufenden Jahr<br />
in Verkehr gebracht wird. Entsprechend steigt auch die Menge<br />
an Altbatterien, die dieses System im laufenden Jahr sammeln<br />
muss. Derzeit liegt die gesetzlich vorgeschriebene Sammelquote<br />
bei 45 Prozent. Das Problem dabei: Wegen der starren Kündigungsmöglichkeiten<br />
der Sammelstellen lässt sich die Menge<br />
an gesammelten Altbatterien allerdings nicht beliebig erhöhen.<br />
Entsprechend schwer oder gar unmöglich ist es für ein Rücknahmesystem,<br />
seine gesetzlichen Sammelverpflichtungen für<br />
erhöhte Mengen durch Neukunden zu erfüllen. Gleichzeitig<br />
steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übererfüllung der Vorgaben<br />
beim alten System, da dieses Altbatterien einsammelt, die es<br />
unter Umständen gar nicht mehr benötigt. Daher sollte gesetzlich<br />
verpflichteten Sammelstellen ein jederzeitiger Wechsel zu<br />
einem anderen Rücknahmesystem ermöglicht werden. In<br />
jedem Fall sollte für einen fairen Wettbewerb die daraus resultierende<br />
Sammelverpflichtung für das jeweilige System (Altund<br />
Neusystem) weiterhin entsprechend der Vertragslaufzeit<br />
des Kunden mit dem jeweiligen System im Berichtszeitraum<br />
gelten. Ebenso sollten unterjährige Kündigungen der Sammelstellen<br />
möglich sein, um einen gesunden Wettbewerb für das<br />
beste Serviceangebot herzustellen und den herstellereigenen<br />
Rücknahmesystemen einen zeitnahen Zugang zu Altbatterien<br />
zu ermöglichen, damit diese ihre Sammelziele auch mit Neukunden<br />
jederzeit erfüllen können.<br />
Seit Juni 2014 gehört ERP zur Landbell Group, einem internationalen<br />
Anbieter von Service- und Beratungslösungen für<br />
Umwelt- und Chemikalien-Compliance. ERP und Landbell<br />
Group haben zusammen mehr als 7 Millionen Tonnen Verpackungen,<br />
mehr als 3 Millionen Tonnen Elektroaltgeräte und<br />
mehr als 50.000 Tonnen Altbatterien gesammelt.<br />
www.erp-<strong>recycling</strong>.de<br />
8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
VDMA<br />
Deutsche Baumaschinenindustrie boomt<br />
Die deutsche Baumaschinenindustrie hat das Jahr 2017 mit<br />
einem Umsatzplus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
abgeschlossen. Der Branchenumsatz betrug damit 10,8 Milliarden<br />
Euro. Die Branche wuchs im vierten Jahr in Folge. Auch der<br />
Auftragseingang lag am Jahresende um 19 Prozent höher. 20<strong>18</strong><br />
sollte daher ein weiteres sehr gutes Jahr werden. Die Industrie<br />
rechnet mit einer Umsatzsteigerung von 8 Prozent. In allen Teilsegmenten<br />
konnten die Unternehmen 2017 deutliche Zuwächse<br />
erwirtschaften, am größten bei den Erdbewegungsmaschinen<br />
(plus 21 Prozent), gefolgt von den Hochbaumaschinen (plus 11<br />
Prozent) und den Straßenbaumaschinen (plus 9 Prozent).<br />
Treiber der guten Entwicklung war 2017 der deutsche Markt.<br />
Hier konnten die Hersteller auf einem bereits hohen Niveau<br />
noch einmal 3 Prozent im Absatz aufsatteln. Dass es nur 3<br />
Prozent waren, lag vor allem am Kompaktmaschinensegment.<br />
Es zeigte nach den Höhenflügen der vorangegangenen beiden<br />
Jahre deutliche Sättigungstendenzen und lag moderat einstellig<br />
im Minus. In Europa wurden im letzten Jahr rund 20 Prozent<br />
mehr Baumaschinen abgesetzt als 2016. In Nord- und Westeuropa<br />
befanden sich die Baumaschinenverkäufe auf Rekordniveau;<br />
in Süd- und Mittelosteuropa zog die Nachfrage – von<br />
niedrigem Niveau kommend – stark an. Russland macht den<br />
Herstellern trotz der jüngsten Erholung weiterhin Sorge. In dem<br />
einst boomenden Markt sind die deutschen Hersteller bei Weitem<br />
noch nicht wieder dort, wo sie einmal waren. Der weltweite<br />
Branchenumsatz lag 2017 rund 15 Prozent im Plus und<br />
erreichte mit etwa 116 Milliarden Euro ungefähr das Niveau<br />
von 2011. Ein Markt nach dem anderen scheint sich zu öffnen:<br />
Nordamerika näherte sich am Jahresende 2017 mit einem zweistelligen<br />
Absatzplus bei Baumaschinen den Spitzenwerten von<br />
2006. Nach fünf Jahren zum Teil extremer Rückgänge explodierte<br />
der chinesische Markt 2017 förmlich (plus 86 Prozent)<br />
und ist nun wieder der größte Baumaschinenmarkt der Welt.<br />
In der ungewöhnlichen Boom-Situation qualifiziertes Personal<br />
zu finden, ist die zweite große Herausforderung für die<br />
Industrie. Es fehlen nicht nur Ingenieure und Techniker, sondern<br />
auch Menschen, die Baumaschinen bedienen können. Mit<br />
40.000 Beschäftigen trägt die vorwiegend mittelständisch geprägte<br />
Bau- und Baustoffanlagenindustrie in hohem Maße zur<br />
Sicherung von Industriearbeitsplätzen in Deutschland bei.<br />
Die Baumaschinenbranche wuchs im<br />
vierten Jahr in Folge. Grafik: VDMA<br />
www.vdma.org<br />
Jetzt neu verfügbar: Online ATM ServiceApp<br />
Stand B4.443
BRANCHEN-INFOS<br />
Martina Schmidt<br />
ist die neue<br />
Leiterin des<br />
Geschäftsbereichs<br />
Recycling/<br />
Waste der<br />
Vecoplan AG.<br />
Foto: Vecoplan AG<br />
Vecoplan<br />
Neue Leitung für den Geschäftsbereich Recycling<br />
Mit Martina Schmidt hat die Vecoplan<br />
AG eine neue Leitung des Geschäftsbereichs<br />
Recycling / Waste. Sie ist<br />
die Nachfolgerin von Stefan Kaiser, der<br />
das Unternehmen verlassen hat. In dieser<br />
Position verantwortet sie ab sofort sämtliche<br />
Aktivitäten des Unternehmens in<br />
den Märkten Kunststoff-Recycling, Ersatzbrennstoffaufbereitung,<br />
Verwertung<br />
von Haus- und Gewerbeabfällen sowie<br />
Akten- und Datenträgervernichtung.<br />
Mit der neuen Funktion als Geschäftsbereichsleiterin<br />
gehört Martina Schmidt<br />
neben Dirk Müller (Geschäftsbereich<br />
Wood / Biomass), Markus Claudy (Geschäftsbereich<br />
Service / Parts), Thomas<br />
Sturm (COO) und Michael Lambert<br />
(CFO) zu der erweiterten Unternehmensführung<br />
der Vecoplan AG.<br />
www.vecoplan.de<br />
Hyundai<br />
Neuer Verkaufsleiter sieht Schwerpunkt in Europa<br />
Hyundai Construction Equipment Europe<br />
(HCEE) hat Jean-Philippe Pollet<br />
zum neuen Sales Manager Construction<br />
Equipment für den europäischen Markt<br />
berufen. Jean-Philippe Pollet ist seit<br />
mehr als 20 Jahren im Bereich der Geschäftsentwicklung<br />
tätig und hat verschiedene<br />
Vertriebsnetze in mehreren<br />
Industriezweigen geleitet.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den<br />
Niederlassungen und dem europäischen<br />
Händlernetzwerk soll Jean-Philippe<br />
Pollet nicht nur Geschäftsstrategien<br />
entwickeln und umsetzen, deren<br />
Schwerpunkt auf einer langfristigen<br />
Partnerschaft liegt, sondern auch die<br />
geschäftlichen Zielsetzungen von HCEE<br />
in Europa sichern. Jean-Philippe Pollet<br />
wird in der neuen Europazentrale in Tessenderlo<br />
in Belgien tätig sein.<br />
www.hyundai.eu<br />
Jean-Philippe Pollet soll als Sales Manager<br />
die Construction-Equipment-Vertriebsabteilung<br />
auf ein noch höheres Niveau bringen.<br />
Foto: Hyundai Construction Equipment Europe<br />
Nach über 40 Jahren erfolgt<br />
der Generationswechsel:<br />
Bernd Peitz (links) übergibt<br />
den Staffelstab an Dr. Christoph<br />
Stephany. Foto: Jöst Group<br />
Dieterle<br />
Generationswechsel<br />
nach über 40 Jahren<br />
Über 40 Jahre ist Bernd Peitz für die Dieterle GmbH & Co. KG<br />
tätig gewesen. Seit der Übernahme von Dieterle durch die<br />
Jöst Group 2006 war Bernd Peitz als Geschäftsführer für die Hebeund<br />
Kipptechnik zuständig. Seit Anfang 20<strong>18</strong> ist Dr. Christoph<br />
Stephany als Geschäftsführer bei Dieterle tätig. Dr. Stephany war<br />
seit 2005 für die SMS Group unterwegs, zuletzt als verantwortlicher<br />
Leiter des Competence Centers Förder- und Aufbereitungsanlagen<br />
für Rohstoffe, Legierungsmittel und Reststoffe. Frühere<br />
Stationen bei SMS umfassten die verfahrenstechnische Inbetriebnahme<br />
und Projektleitung.<br />
Für einen nahtlosen Übergang wird Bernd Peitz zunächst weiterhin<br />
als beratender Ansprechpartner zur Verfügung stehen.<br />
www.joest.com<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Sesotec<br />
Unternehmensleitung neu besetzt<br />
Bei der Sesotec GmbH gibt es einen Wechsel in der Unternehmensleitung:<br />
Xaver Auer, der 2011 im Rahmen des Eigentümerwechsels<br />
zu Sesotec kam und als CEO für Strategie,<br />
Vertrieb und Tochtergesellschaften verantwortlich war, hat<br />
Ende Februar das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen.<br />
Als Nachfolger konnte Marc Setzen gewonnen werden. Marc<br />
Setzen ist gebürtiger Aachener und 48 Jahre alt. Er studierte<br />
Chemische Verfahrenstechnik an der FH Aachen mit Abschluss<br />
als Dipl.-Ing. und hat einen Executive-Master-Abschluss in Business<br />
Administration von der ESSEC-Mannheim Business School.<br />
Zuletzt war er für die Klöckner Pentaplast Group in der Geschäftsführung<br />
als Chief Engineering Officer tätig.<br />
„Xaver Auer hat Sesotec zu einem innovativen und hochdynamischen<br />
Unternehmen entwickelt. Ich danke ihm für diese<br />
optimale Grundlage und freue mich sehr, zukünftig die Erfolgsgeschichte<br />
des Unternehmens mitgestalten zu dürfen“, so<br />
Marc Setzen. „Mein Ziel ist es, Sesotec mittelfristig zu einem<br />
globalen Premiumanbieter in unseren Fokus-Industrien zu machen.<br />
Das Wort Premium beinhaltet für mich einen hohen<br />
Qualitätsanspruch bei unseren Produkten, Serviceleistungen<br />
und Abläufen.“<br />
www.sesotec.com<br />
Marc Setzen<br />
(rechts) ist CEO-<br />
Nachfolger von<br />
Xaver Auer,<br />
nachdem dieser<br />
Sesotec auf eigenen<br />
Wunsch verlassen<br />
hat. Foto:<br />
Sesotec GmbH<br />
PULPING, FIBER AND RECYCLING<br />
WERTE ZURÜCKGEWINNEN<br />
ANDRITZ’ Querstromzerspaner QZ<br />
löst unterschiedliche Materialverbunde<br />
rasch und schonend mittels innovativer<br />
Ketten-Technologie auf. Bestandteile,<br />
die schädliche Substanzen<br />
enthalten, bleiben intakt, während<br />
potentiell gefährliche Gase entsprechend<br />
WEEELABEX-/CENELEC-<br />
Vorgaben aufgefangen werden.<br />
Der hocheffiziente, einstufige Prozess<br />
gewährleistet hohen Durchsatz und<br />
reine Fraktionen trotz reduzierter<br />
Kosten für Energieverbrauch und Instandhaltung.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
IFAT 20<strong>18</strong>, München, 14. - <strong>18</strong>.5.20<strong>18</strong><br />
Halle B6, Stand 151/250<br />
<strong>recycling</strong>@andritz.com<br />
ANDRITZ AG/Stattegger Strasse <strong>18</strong> /8045 Graz/Austria/andritz.com/<strong>recycling</strong><br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 11
BRANCHEN-INFOS<br />
HS-Schoch<br />
Anbaugeräte und Verschleißteile<br />
jetzt auch in Österreich<br />
Ab März bietet die neu gegründete HS-Schoch<br />
GmbH mit Sitz im österreichischen Amstetten den<br />
direkten Vertrieb von Baumaschinenzubehör, Anbaugeräten<br />
und Verschleißteilen sowie den dazugehörigen<br />
Service an. HS-Schoch reagiert damit auf die anhaltende<br />
Nachfrage am Markt. Geschäftsführender Gesellschafter<br />
wird der Amstettener Felix Funke. Der 25-jährige<br />
Wirtschaftsingenieur kann bereits Erfahrung in der<br />
Branche vorweisen und ist mit der Familie Schoch seit<br />
Jahren befreundet. Gemeinsam mit Funke möchte<br />
Schoch seinen guten Ruf und seine Bekanntheit auch<br />
in Österreich auf- bzw. weiter ausbauen.<br />
www.hs-schoch.at<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der neu<br />
gegründeten HS-Schoch<br />
GmbH in Österreich ist<br />
Felix Funke.<br />
Foto: HS-Schoch<br />
Eggersmann<br />
Übernahme von<br />
Anlagenbauer Farmatic<br />
Der Insolvenzverwalter des Anlagenbauers Farmatic<br />
GmbH hat das Unternehmen Anfang Februar 20<strong>18</strong><br />
an die Eggersmann-Gruppe verkauft. Sämtliche der<br />
zuletzt 23 Arbeitsplätze am schleswig-holsteinischen<br />
Unternehmensstandort Nortorf sowie der Unternehmensname<br />
Farmatic bleiben erhalten. Über den Kaufpreis<br />
wurde Stillschweigen vereinbart.<br />
Die Farmatic Anlagenbau GmbH ist einer der Branchenführer<br />
in der Veredelung von Behältern, insbesondere<br />
für die Bereiche Abwasserbehandlung, thermische<br />
Energiespeicherung, Biogas und Landwirtschaft. Das<br />
Unternehmen ist in den Branchen Ver- und Entsorgung,<br />
Landwirtschaft sowie in kommunalen und industriellen<br />
Anwendungsbereichen <strong>aktiv</strong>.<br />
www.f-e.de<br />
Die Jahreskapazität des neuen „Hong Kong WEEE·Park“<br />
beträgt 30.000 Tonnen im 1,5-Schicht-Betrieb mit<br />
Erweiterungsoption auf bis zu 56.000 Tonnen pro Jahr durch<br />
Mehrschichtbetrieb. Foto: Alba Group<br />
Alba<br />
Größter Auftrag in der<br />
Unternehmensgeschichte<br />
Mitte März wurde in Hongkong der „Hong Kong<br />
WEEE·Park“ zur Behandlung und Verwertung von Elektro-<br />
und Elektronikschrott (WEEE) offiziell eröffnet. Dabei handelt<br />
es sich um die modernste Anlage in ganz Südostasien. Sie<br />
gilt zudem als weltweit größter zusammenhängender Betrieb<br />
für das bearbeitete Gerätespektrum.<br />
Die Alba Group hatte diesen größten Einzelauftrag in der<br />
Geschichte des Unternehmens im Jahr 2015 gewonnen. Er<br />
umfasst neben dem Bau und Betrieb der Anlage auch den<br />
Aufbau und Betrieb eines flächendeckenden Sammelsystems<br />
mit fünf dezentralen Sammelzentren und eigener Lkw-Flotte<br />
für die Dauer von zehn Jahren. Insgesamt hat der Auftrag über<br />
die gesamte Laufzeit einen Wert von rund 3<strong>18</strong> Millionen Euro.<br />
Die Stadt Hongkong hatte zum ersten Mal die Sammlung und<br />
Verwertung von Elektro- und Elektronikschrott in einer Ausschreibung<br />
kombiniert um eine umweltschonende Verwertung<br />
der Geräte sicherzustellen. In der Recyclinganlage, die<br />
im Eigentum der Stadt Hongkong steht, soll künftig der Großteil<br />
des „regulierten“ Elektronikschrotts der Millionenmetropole<br />
Hongkong aufbereitet werden. Darunter fallen vor allem<br />
Haushaltsgroßgeräte wie Klimageräte, Kühlschränke, Fernseher,<br />
Waschmaschinen und Computer. Die Anlage befindet<br />
sich auf dem Industriegelände EcoPark, das die Stadt Honkong<br />
errichtet hat und das ausschließlich GreenTech-Unternehmen<br />
vorbehalten ist. Geografisch liegt dieses Gelände nördlich vom<br />
Flughafen. Die Jahreskapazität beträgt 30.000 Tonnen im 1,5-<br />
Schicht-Betrieb mit Erweiterungsoption auf bis zu 56.000<br />
Tonnen pro Jahr durch Mehrschichtbetrieb. Die Anlage in<br />
Hongkong ist ein wichtiger Bestandteil der Alba-Group-Aktivitäten<br />
in China, die das Berliner Unternehmen vor allem mit<br />
seinem chinesischen Partner Techcent vorantreibt.<br />
www.albagroup.de<br />
12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
PDR<br />
Schnelle Hilfestellung<br />
zum Thema Recycling<br />
Auf seiner neuen Homepage will das Recyclingunternehmen<br />
PDR Industrieunternehmen, Handelsketten, Kommunen,<br />
Hand- und Heimwerker schnell darüber informieren, wie sie in<br />
sieben Schritten zu einer Recyclinglösung kommen, die eine<br />
hohe stoffliche Verwertungsquote verspricht. So zeigt das Kapitel<br />
PU-Schaumdosen Hand- und Heimwerkern, wie sie gebrauchte<br />
Bauschaumdosen zum Recycling zurückgeben können.<br />
Handwerker, die regelmäßig mit Bauschaum arbeiten,<br />
kommen gleich zum Formular für den Abholauftrag. Denn<br />
Mengen ab sechs Kartons holt PDR kostenlos vom Betriebshof.<br />
Damit nicht jedes Mal Firmenadresse und Ansprechpartner neu<br />
eingegeben werden müssen, gibt es ab sofort die Möglichkeit,<br />
sich ein kostenloses Abholkonto mit Login-Funktion einzurichten.<br />
Vorteil: Bei allen weiteren Aufträgen muss nur noch die<br />
abzuholende Kartonmenge eingegeben werden. Wer nur einzelne<br />
Bauschaumdosen verwendet, dem recherchiert die Postleitzahlensuche<br />
Fach- und Heimwerkermärkte sowie kommunale<br />
Sammelstellen in der Nähe, bei denen er die gebrauchten<br />
PU-Behälter kostenfrei abgeben kann. Unter der Rubrik Druckerpatronen<br />
finden Recyclinginteressierte ein Beispiel dafür, wie<br />
eine groß angelegte Recyclinglösung für Industrieunternehmen<br />
PDR zeigt, wie man in sieben Schritten zu einer geeigneten<br />
Recyclinglösung kommt. Foto: PDR<br />
entwickelt wird und funktionieren kann. Eine ausführliche Fallstudie<br />
zeigt, wie die Recyclinglösung für Druckerpatronen des<br />
Global Players HP gefunden und umgesetzt wurde.<br />
www.pdr.de<br />
Eggersmann GmbH<br />
Rothenschlatt <strong>18</strong><br />
26203 Wardenburg<br />
Germany<br />
Hotlines<br />
5 Kompetenzen<br />
Generalunternehmer<br />
Mechanische Aufbereitung<br />
Biologische Aufbereitung<br />
Recycling Plants<br />
MT | BT | Service<br />
Tel. +49 5734 6690-0<br />
Key Machines<br />
Tel. +49 4407 9133-0<br />
sales@f-e.de<br />
www.f-e.de<br />
Recyclingmaschinen<br />
Service und Optimierung<br />
STAND<br />
B5.427/526<br />
May 14-<strong>18</strong>, 20<strong>18</strong><br />
Messe München<br />
f-e.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 13
BRANCHEN-INFOS<br />
Resch-Verlag<br />
Neue Schulungsunterlagen zur Sicherheit in der Abfallsammlung<br />
In der Entsorgungswirtschaft gibt es<br />
ein hohes Unfallrisiko – gesundes und<br />
sicheres Arbeiten steht zur Vermeidung<br />
solcher Unfälle an erster Stelle.<br />
Foto: Resch-Verlag<br />
Mit Blick auf die besonderen Arbeitsbedingungen<br />
in der Entsorgungswirtschaft<br />
und das damit verbundene<br />
höhere Unfallrisiko wurden vom Leiter<br />
der Arbeitssicherheit der Berliner Stadtreinigung,<br />
Dr. Christoph Benning, gemeinsam<br />
mit dem Resch-Verlag Schulungsunterlagen<br />
entwickelt. So gibt es<br />
zur Müllwerkerschulung das Lehrsystem<br />
„Sicherheit in der Abfallsammlung“. Es<br />
beinhaltet eine umfassende und anschaulich<br />
bebilderte PowerPoint-Präsentation<br />
sowie Dozententexte. Für die<br />
Schulungsteilnehmer ist lehrgangsbegleitend<br />
eine gleichnamige Lernbroschüre<br />
erschienen. Daneben gibt es Testbogen,<br />
um den Erfolg der Schulungen auch<br />
überprüfen zu können. Ziel ist es, das<br />
Bewusstsein der Beschäftigten in der Entsorgungswirtschaft<br />
für ein sicheres und<br />
gesundes Arbeiten praxisorientiert zu<br />
steigern und so langfristig verhaltensbedingte<br />
Gesundheitsgefahren und Unfälle<br />
zu reduzieren. Insbesondere Neulinge<br />
sollen so angemessen und professionell<br />
auf die gefährliche Tätigkeit vorbereitet<br />
werden.<br />
Die Schulungsunterlagen sind für die<br />
private wie für die kommunale Entsorgungswirtschaft<br />
gleichermaßen anwendbar.<br />
Das Lehrsystem für den Ausbilder<br />
kostet 435 Euro, die Broschüre<br />
„Sicherheit in der Abfallsammlung“ im<br />
DIN-A5-Format umfasst 67 Seiten und ist<br />
für 12 Euro erhältlich.<br />
www.resch-verlag.com<br />
Sehr geehrte Leserschaft,<br />
unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
ist für Sie als Leser kostenfrei.<br />
Nutzen Sie daher<br />
die Möglichkeit,<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
auch Ihren Mitarbeitern<br />
und Geschäftspartnern<br />
zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Eine kurze E-Mail an<br />
<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@stein-verlagGmbH.de genügt.<br />
Bitte teilen Sie uns nur kurz die Bezugsadresse<br />
und die Stückzahl mit.<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ wird Ihnen dann ab der<br />
kommenden Ausgabe kostenfrei zugesandt.<br />
Ihre Redaktion<br />
Cat MH3<strong>02</strong>2 Einsatzgewicht 22 t<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/20<strong>18</strong><br />
DIE NEUEN CAT UMSCHLAGBAGGER –<br />
MAXIMALER UMSCHLAG, MINIMALE KOSTEN!<br />
Cat MH3<strong>02</strong>4 Einsatzgewicht 24 t Cat MH3<strong>02</strong>6 Einsatzgewicht 26 t<br />
zeppelin-cat.de/umschlagbagger<br />
Swecon<br />
Verkaufsgebiet für Sennebogen<br />
wird erweitert<br />
Seit dem 1. August 2014 ist die Swecon Baumaschinen<br />
GmbH Vertriebspartner für Materialumschlagmaschinen<br />
der Produktreihe Green Line aus dem Hause Sennebogen.<br />
Seit 2003 importiert und vertreibt Swecon auch Bau- und<br />
Industriemaschinen der Marke Volvo. Das Marktgebiet umfasst<br />
etwa 70 Prozent der Bundesrepublik im Norden, Westen<br />
und Osten Deutschlands. Neben dem Handel mit den Maschinen<br />
und den dazugehörenden Ersatzteilen werden Instandhaltungs-<br />
und Reparaturarbeiten durch den eigenen<br />
Kundendienst erbracht. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen<br />
über einen eigenen Baumaschinenpark mit einer<br />
breit gefächerten Auswahl, der für die Vermietung genutzt<br />
wird.<br />
Das Swecon-Vertriebsgebiet für Sennebogen-Maschinen<br />
umfasst die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Berlin,<br />
Brandenburg und Teile von Sachsen-Anhalt. Seit dem<br />
1. März 20<strong>18</strong> wurde die bestehende Kooperation zwischen<br />
Swecon und Sennebogen ausgeweitet, indem Swecon in<br />
weiteren Gebieten im Osten von Deutschland Sennebogen-<br />
Produkte vermarkten darf. Gemeinsam möchten beide Unternehmen<br />
langfristig die Zusammenarbeit ausbauen und<br />
beide von der Kooperation profitieren.<br />
www.swecon-baumaschinen.de<br />
14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
RPG-series<br />
Perfektes Zusammenspiel:<br />
schnelle Zykluszeiten kombiniert<br />
mit einem großen Volumen<br />
• Unglaubliche Schließkraft, der RPG wird Berge<br />
von Material bewegen<br />
• Heavy Duty Drehkopf, mit Rollendrehkranz!<br />
• Produziert aus Hochleistungsstahl<br />
• Einzigartiges Zahnspitzen-Design, längere Haltbarkeit<br />
Discover our products at www.rotar.com
BRANCHEN-INFOS<br />
?!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />
Lindner-Recyclingtech:<br />
Circular Economy –<br />
Mehr Chance als Verpflichtung<br />
Die Kreislaufwirtschaft –<br />
neudeutsch Circular Economy<br />
– ist ein präsentes Thema<br />
bei Erzeugern, Verarbeitern,<br />
Nutzern und Verwertern<br />
von Kunststoffen. Der<br />
richtige Drive bei der Umsetzung<br />
der damit verbundenen<br />
Maßnahmen hat bisher<br />
aber vielen Beteiligten<br />
gefehlt, weil sich die Sache<br />
oft nicht gerechnet hat. Wir<br />
haben Michael Lackner, Managing<br />
Director bei dem österreichischen<br />
Maschinenbauer<br />
Lindner-Recyclingtech,<br />
zu seiner Einschätzung<br />
der aktuellen Entwicklung,<br />
und hier speziell im Kunststoffbereich,<br />
gefragt.<br />
ra: Herr Lackner, zu Jahresbeginn hat<br />
China die Einfuhr von Kunststoffabfällen<br />
gestoppt. Was passiert jetzt?<br />
Michael Lackner: Deutschland ist international<br />
gesehen nach wie vor ein<br />
Vorreiterland und Musterbeispiel in Sachen<br />
Recycling. Insgesamt hat die Entwicklung<br />
jedoch seit einigen Jahren stagniert.<br />
Aber jetzt erlebt gerade der<br />
Kunststoffbereich einen vehementen<br />
Umbruch, ausgelöst durch die aktuellen<br />
EU-Vorgaben und – ein gravierender Einschnitt<br />
– die chinesische „National-<br />
Sword“-Kampagne. Die Folgen sind sich<br />
füllende Zwischenlager für diese Stoffe<br />
und ein Preisverfall bei der Weitergabe<br />
an Recyclingunternehmen.<br />
ra: Sehen Sie kurzfristige Lösungsmöglichkeiten?<br />
Michael Lackner: Ich sehe Lösungen,<br />
aber wie kurzfristig diese greifen können,<br />
hängt maßgeblich von der Recyclingindustrie<br />
selbst ab. Tatsächlich verfügt die<br />
Abfallwirtschaft über hoch effiziente<br />
Technologien, um die nun verwaisten<br />
Mengen dauerhaft umweltgerecht abzubauen.<br />
Aber es fehlen heute schlichtweg<br />
die erforderlichen Kapazitäten, und da<br />
gilt es, jetzt mutig zu reagieren. Aus meiner<br />
Sicht eröffnet der augenblickliche<br />
prekäre Zustand große Chancen – für<br />
Verwerter ebenso wie für die Hersteller<br />
der dafür erforderlichen Anlagen und<br />
damit auch für die Umwelt.<br />
ra: Konkret: Was ist Ihre bevorzugte<br />
Lösung?<br />
Michael Lackner: Ökologisch sinnvoll<br />
sind sowohl die thermische als auch die<br />
stoffliche Verwertung. Keine davon hat<br />
einen grundsätzlichen Vorteil. Entscheidend<br />
ist das Input-Material, der Kunststoffabfall.<br />
Generell sind gemischte<br />
Kunststoffabfälle als Energieträger nahezu<br />
ebenso attr<strong>aktiv</strong> wie die fossilen Ressourcen,<br />
aus denen sie gemacht werden.<br />
Umsichtig aufbereitet, sind sie perfekte,<br />
kosteneffiziente Ersatzbrennstoffe (EBS)<br />
für Zementöfen, und die aktuelle Entwicklung<br />
verstärkt den ohnehin bestehenden<br />
Preisvorteil gegenüber herkömmlichen<br />
Brennstoffen weiter. So<br />
kommt es, dass der EBS-Markt boomt,<br />
und entsprechend steigt die Nachfrage<br />
nach geeigneten Zerkleinerern. Als Alternative<br />
zur Deponierung sind EBS für mich<br />
ein hervorragendes Beispiel für eine ökologisch<br />
sinnvolle Linearwirtschaft.<br />
Anders sieht das für gut vorsortierte,<br />
störstoffarme Kunststoffabfälle aus. Diese<br />
sind für die thermische Verwertung zu<br />
wertvoll. Sie sind die Basis für eine funktionierende<br />
Kreislaufwirtschaft. Das aktuelle<br />
Überangebot an Kunststoffabfällen<br />
gibt Recyclingbetrieben die Möglichkeit,<br />
gute Qualitäten zu günstigen Preisen zu<br />
erwerben. Diese verringern maßgeblich<br />
den technischen und finanziellen Aufwand<br />
zur Herstellung hochwertiger,<br />
preislich attr<strong>aktiv</strong>er und daher im Markt<br />
gesuchter Rezyklate. Dabei wird das Ziel<br />
der EU-Kommission, bis 2<strong>02</strong>5 eine Recyclingquote<br />
für Plastikverpackungen von<br />
55 Prozent zu erreichen, den Weg in die<br />
Kreislaufwirtschaft weiter unterstützen.<br />
Ich bin überzeugt, dass Initiativen der<br />
Verpackungsindustrie sowie der großen<br />
Markenkonzerne hinsichtlich eines <strong>recycling</strong>gerechten<br />
Designs ebenso weitere<br />
positive Impulse setzen werden wie intensivierte<br />
Anstrengungen im Bereich<br />
der Sammellogistik mit dem Ziel einer<br />
verbesserten Abfalltrennung.<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Der Polaris-Einwellenzerkleinerer<br />
von Lindner ist<br />
speziell ausgelegt auf die<br />
hohen Qualitätsanforderungen<br />
der EBS-Aufbereitung.<br />
Michael Lackner, Managing Director<br />
bei der Lindner-Recyclingtech GmbH:<br />
„Der Recyclinggedanke sollte<br />
weltweit stark an Bedeutung<br />
gewinnen!“<br />
Über das Förderband in<br />
den Trichter des Micromat-<br />
Vorzerkleinerers von Lindner<br />
– Stufe 1 bei der Rückverwandlung<br />
von verpressten<br />
Folienabfällen in sortenreines,<br />
störstofffreies und<br />
damit werthaltiges Rezyklat.<br />
Fotos: Lindner Recyclingtech<br />
ra: Wo steht Lindner-Recyclingtech in<br />
diesem Szenario?<br />
Michael Lackner: Bei der EBS-Aufbereitung<br />
sind wir einer der weltweit erfahrensten<br />
Hersteller von Anlagen. Dies<br />
zeigt unter anderem die Tatsache, dass<br />
wir anlässlich der Vergabe der Global<br />
CemFuels Awards 2017 zum vierten Mal<br />
in der Kategorie „Most Innovative Technology<br />
for Alternative Fuels“ ausgezeichnet<br />
wurden. Diesmal erhielten wir den<br />
Preis für unseren zur IFAT 2016 in den<br />
Markt eingeführten Polaris-Einwellenzerkleinerer,<br />
der speziell auf die hohen Anforderungen<br />
der Zement- und Kalkindustrie<br />
ausgelegt ist. Wir verstehen die Prozesse<br />
und Anforderungen unserer Kunden<br />
und bieten neben leistungsstarken<br />
Systemlösungen natürlich auch entsprechende<br />
Beratungsleistungen an. Dies gilt<br />
genauso für den Bereich Kunststoff-Recycling.<br />
Hier hilft uns die Kombination<br />
aus unserer langjährigen Erfahrung und<br />
dem modularen Aufbau unserer Zerkleinerer,<br />
Wäscher und Trockner. So können<br />
wir diese individuell für die Möglichkeiten<br />
der Kunden ebenso wie für die Anforderungen<br />
der Weiterverarbeitung in<br />
der Recyclingkette optimieren – bei Einzelkomponenten<br />
ebenso wie bei ganzheitlichen<br />
Lösungen in Form schlüsselfertigen<br />
Komplettanlagen.<br />
In beiden Bereichen leisten wir also<br />
unseren Beitrag zur nachhaltigen, energieeffizienten<br />
Entsorgung von Kunststoffabfällen.<br />
Und von beiden Alternativen<br />
profitieren wir auch überproportional.<br />
So ist 2017 mit einer zweistelligen<br />
Zuwachsrate das bisher umsatzstärkste<br />
Jahr unserer Unternehmensgeschichte<br />
gewesen, und der Trend hält an.<br />
ra: Sie sind also bereit. Und Ihre Kunden?<br />
Michael Lackner: Die Aufgaben für<br />
zukunftsorientierte Entsorgungsunternehmen<br />
sind programmiert. Wer heute<br />
die Effizienz seiner Anlagen überprüft<br />
und diese gegebenenfalls auf den aktuellen<br />
Stand der Technik bringt, wird morgen<br />
gute, marktgerechte Qualitäten – bei<br />
EBS ebenso wie bei Rezyklaten – in ausreichender<br />
Menge kostengünstig produzieren<br />
können. Und diejenigen Betriebe,<br />
die über den entsprechenden Raum verfügen,<br />
um ihre Anlagen nicht nur zu modernisieren,<br />
sondern auch zu erweitern,<br />
werden in vollem Umfang von dem kommenden<br />
wachsenden Angebot an Inputmaterial<br />
profitieren und ihre Marktbedeutung<br />
entsprechen ausbauen können.<br />
ra: Wie würden Sie Ihre ganz persönlichen<br />
Gedanken dazu zusammenfassen?<br />
Michael Lackner: Für mich steht außer<br />
Frage, dass Deutschland die aktuellen<br />
Chancen nutzen und seine Vorreiterrolle<br />
weiter ausbauen wird. Aber ich wünsche<br />
mir darüber hinaus auch, dass der Recyclinggedanke<br />
weltweit stark an Bedeutung<br />
gewinnt, damit die natürlichen<br />
Ressourcen geschont und sich Umweltverschmutzungen,<br />
beispielsweise durch<br />
Kunststoffabfälle in den Ozeanen, nachhaltig<br />
reduzieren. Einen kleinen Beitrag<br />
dazu kann jeder selbst leisten, indem<br />
man verpackungsarme Produkte kauft,<br />
die möglichst aus der Region stammen,<br />
und natürlich indem man seine dennoch<br />
entstehenden Abfälle sortenrein trennt.<br />
Vielen Dank für dieses Gespräch!<br />
www.l-rt.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 17
IFAT-SPECIAL<br />
IFAT 20<strong>18</strong><br />
Trennen – Sammeln – Aufbereiten:<br />
Der Weg ist das Ziel<br />
Vom 14. bis <strong>18</strong>. Mai dieses Jahres findet<br />
auf dem um zwei weitere Hallen<br />
erweiterten Münchner Messegelände die<br />
IFAT 20<strong>18</strong> statt. Die mehr als 3.100 Aussteller<br />
der Weltleitmesse werden den<br />
„State of the Art“ in der Wasser-, Abwasser-,<br />
Abfall- und Rohstoffwirtschaft demonstrieren.<br />
Neue gesetzliche Vorgaben<br />
– wie zum Beispiel aktuell in Deutschland<br />
die Novellierung der Gewerbeabfallverordnung<br />
und das Verpackungsgesetz –<br />
oder sich ändernde internationale Marktverhältnisse<br />
– wie die von China ausgerufenen<br />
neuen Importbestimmungen für<br />
Abfälle – stellen die (Abfall-)Wirtschaft<br />
vor beträchtliche Herausforderungen.<br />
Gleichzeitig präsentieren sich auf der<br />
IFAT Unternehmen, die mit ihren neuen<br />
Verfahren Teil der Lösung sein wollen.<br />
Einen Schwerpunkt bildet dabei die<br />
gezielte Sortierung von Kunststoffen, um<br />
damit zu möglichst sortenreinen und<br />
wiederverwendbaren Fraktionen der so<br />
unterschiedlichen Grundmaterialien bei<br />
Kunststoffen zu gelangen. Auch die Wiedergewinnung<br />
möglichst reiner Kunststoffe<br />
in Form von Regranulaten wird<br />
eine große Rolle spielen, um den Einsatz<br />
von Primärrohstoffen so weit als möglich<br />
zu senken.<br />
Bei vielen Prozessen in der Abfallwirtschaft<br />
und Recyclingindustrie kommt es<br />
zur Staubbildung. Auch hier werden entsprechende<br />
Entstaubungs- und Filteranlagen<br />
vorgestellt. Dies wird immer wichtiger,<br />
weil es auch um die Minimierung<br />
von Gesundheitsgefahren der Mitarbeiter<br />
geht. Der Arbeitsschutz von Müllwerkern<br />
bei der Abfallsammlung ist eines der<br />
Themen, die in diesem Zusammenhang<br />
zu nennen sind.<br />
Also, die IFAT verspricht wieder einmal,<br />
sehr spannend zu werden. Ein Besuch<br />
lohnt immer! Die Messe ist geöffnet<br />
Montag bis Donnerstag von 9.00 bis<br />
<strong>18</strong>.00 Uhr, am Freitag von 9.00 bis 16.00<br />
Uhr.<br />
www.ifat.de<br />
Auf zur IFAT – bei diesem Programm dürfte ein Tag zum Messebesuch kaum reichen! Grafik: Messe München GmbH<br />
<strong>18</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
A LONG WAY<br />
TOGETHER<br />
Durch den<br />
Einsatz eines<br />
Allu-Transformers<br />
können<br />
Bodenaushub<br />
und Bauschutt<br />
direkt<br />
vor Ort aufbereitet<br />
und<br />
wieder verbaut<br />
werden<br />
Foto: Allu<br />
• Halle B4, Stand<br />
324<br />
Allu<br />
Neues aus den Baureihen<br />
Transformer und Prozessor<br />
Allu präsentiert auf der IFAT mehrere<br />
Modelle aus den Transformerund<br />
Prozessor-Baureihen und zeigt<br />
auch deren Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Erstmals auf dem deutschen Markt<br />
wird eine Zwei-Wege-Lösung vorgestellt,<br />
die für den Kunden einen erheblichen<br />
Mehrwert bringen soll.<br />
Die innovative Technik des Allu-Prozessors<br />
wird weltweit in Recycling- und<br />
Abfallbearbeitungsanlagen eingesetzt.<br />
Mit dem Prozessor können mit Hilfe der<br />
mobilen Geräte auch Böden mit geringerer<br />
Tragfähigkeit für eine gezielte<br />
Infrastrukturentwicklung innerhalb kurzer<br />
Zeit nutzbar gemacht werden. Das<br />
Verfahren dient ebenso zur Aufbereitung<br />
kontaminierten Bodens.<br />
Die Schaufeln der Transformer-Serie<br />
können an Bagger, Radlader oder Traktoren<br />
montiert werden. Mit dieser Art<br />
„mobiler Verarbeitung“ können Materialien<br />
unterschiedlichster Art gesiebt,<br />
pulverisiert, belüftet, gemischt, zerkleinert<br />
und auch geladen werden. Die<br />
Transformer-Serie umfasst die kompakte<br />
DL-&-D-Serie sowie die äußerst massive<br />
M-Serie. Die Schaufelseparatoren<br />
eignen sich für Trägergeräte fast aller<br />
Gewichtsklassen. Durch den Einsatz<br />
eines Allu-Transformers können Bodenaushub<br />
und Bauschutt direkt vor Ort<br />
aufbereitet und anschließend wieder<br />
verbaut werden. Ein Bodenaustausch<br />
entfällt. Dies führt zu einer deutlichen<br />
Einsparung bei den Material- und<br />
Transportkosten, spart Zeit und macht<br />
unabhängig von Zulieferern. In einem<br />
Arbeitsgang kann bei Bedarf zur Bodenstabilisierung<br />
zusätzlich Bindemittel<br />
eingearbeitet werden.<br />
www.allu.net<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
All-Steel-Karkasse<br />
Profil mit besonders<br />
langer Lebensdauer<br />
Hervorragende Traktion<br />
Erstklassige Stabilität<br />
Stahlbänder<br />
Dieselstr. 14, 49076 Osnabrück<br />
Telefon: +49 (0) 541 121 63-0<br />
Fax: +49 (0) 541 121 63-944<br />
www.bohnenkamp.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 19
IFAT-SPECIAL<br />
Austropressen<br />
Zwei Jubiläen für die Hochleistungspressen<br />
Für das in dritter Generation familiengeführte<br />
österreichische Unternehmen<br />
Roither Maschinenbau GesmbH<br />
und seine unter dem Markennamen Austropressen<br />
bekannten Ballenpressen ist<br />
20<strong>18</strong> ein ganz besonderes Jubiläumsjahr.<br />
1953 wurde das Unternehmen als Schlossereibetrieb<br />
gegründet, 1973 wurde die<br />
erste Ballenpresse unter dem Markennamen<br />
Austropressen produziert. Sehr<br />
schnell folgten die Entwicklung praxisorientierter<br />
Pressenserien und der Aufbau<br />
eines europaweiten Vertriebsnetzes.<br />
1999 hatte dies eine Verdoppelung der<br />
Produktionsfläche und eine Exporterweiterung<br />
auf über 40 Länder weltweit zur<br />
Folge. Weltweit konnten Kunden aus den<br />
unterschiedlichsten Branchen gewonnen<br />
werden – darunter Kleinbetriebe aus<br />
Handel und Gastronomie, große Recycling-<br />
und Entsorgungsunternehmen, internationale<br />
Handelsketten sowie Betriebe<br />
aus der Papier-, Kartonagen-, Kunststoff-,<br />
Schaumstoff- und Getränkedosenherstellung.<br />
Austropressen wird auf der IFAT 20<strong>18</strong><br />
unter dem Thema „Effizientes Abfallmanagement“<br />
unter anderem die neue vollautomatische<br />
APK-ES-Kanalballenpresse<br />
und die neu konstruierte vertikale Pressenserie<br />
APV easyline präsentieren. Die<br />
neuen Austropressen APK-ES arbeiten<br />
vollautomatisch, gelten als verlässlich,<br />
schnell und energieeffizient. Der Pressdruckbereich<br />
von 60 bis 135 Tonnen<br />
unterstreicht die Bandbreite, in der die<br />
Pressen in der Entsorgungsbranche eingesetzt<br />
werden können. Die neuen patentierten<br />
Lösungen an den Binde- und<br />
Schneidesystemen erübrigen Kreuzbindungen<br />
selbst bei schwierigeren Materialien<br />
wie PET-Flaschen oder Getränkedosen.<br />
Dadurch lassen sich die Drahtkosten<br />
entscheidend reduzieren. Die Anlagen<br />
können je nach zu verpressendem Material<br />
mit vertikaler oder horizontaler Bindung<br />
ausgestattet werden. Das komplett<br />
neu konzipierte und ebenfalls patentierte<br />
Schneidesystem ist entscheidend für den<br />
stark reduzierten Kraftaufwand der Anlagen.<br />
Dadurch werden Materialverklemmungen<br />
erfolgreich minimiert, der Energieverbrauch<br />
pro Presszyklus sowie der<br />
Materialverschleiß am Schneidewerkzeug<br />
reduziert. Bei Überfüllung oder Materialverklemmungen<br />
setzt die automatische<br />
Störbehebung ein und ermöglicht<br />
so ein zuverlässiges und kontinuierliches<br />
Arbeiten der Presse. Die Energieeffizienz<br />
sichern hier zwei getrennte Hydraulikpumpen<br />
und eine spezielle Steuerung.<br />
Mit dieser intelligenten Schaltung wird<br />
die volle Leistung nur bei Bedarf abgerufen,<br />
was eine Stromersparnis von bis zu<br />
40 Prozent bedeutet. Durch die fein regulierbare<br />
Programmauswahl kann die<br />
Anlage ideal auf unterschiedliche Materialien<br />
reagieren, um somit eine hervorragende<br />
Ballenqualität zu erzielen. Fernwartungsmodule<br />
wie Profinet und AustroSim<br />
bieten zusätzliche Vorteile für<br />
internes Monitoring, darunter schnelle<br />
und kostengünstige Hilfestellung, Übertragung<br />
von Statistiken per Mail, Überwachung<br />
der Ballenqualität und des<br />
Energieverbrauchs.<br />
www.austropressen.com<br />
• Halle A5, Stand<br />
115/214<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Die Kanalballenpresse<br />
APK-ES105<br />
besitzt bei einer<br />
Presskraft von<br />
1050 kN eine<br />
theoretische<br />
Leistung von<br />
980 m³/h.<br />
Foto: Roither Maschinenbau<br />
GesmbH<br />
20 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
„Sieben und Brechen<br />
statt Brechen und Sieben“<br />
– so lautet die Aufbereitungsalternative,<br />
die<br />
Backers ausschließlich auf<br />
den VDMA-Praxistagen<br />
Mineralik live präsentieren<br />
wird. Foto: Backers<br />
Maschinenbau GmbH<br />
• Freigelände F8<br />
Backers<br />
Alternative Aufbereitungslinie mit vielen Vorteilen<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Mit dem Backers-Grizzlyscreen ist<br />
eine neue, alternative Aufbereitung<br />
von Bauschutt, mineralischen Böden und<br />
lehmbehafteten Steinen möglich. Dieses<br />
neue Konzept wird Backers auf den diesjährigen<br />
VDMA-Praxistagen Mineralik<br />
ausführlich vorstellen.<br />
Aufgrund der zwar einseitig, jedoch<br />
massiv gelagerten, rotierenden Walzen<br />
werden große Anteile kontinuierlich ausgeschieden.<br />
Der Feinanteil 0 bis 150<br />
bzw. 300 mm wird dabei aufgelockert.<br />
Vom Bunker wird der Feinanteil auf das<br />
ansteigend gelagerte, 6,7 Meter lange<br />
Siebdeck aufgegeben, wo, je nach Kundenanforderung,<br />
zum Beispiel bei einem<br />
Trennschnitt von 45 mm gesiebt wird.<br />
Der gereinigte Anteil 45 bis 150 bzw. 300<br />
mm wird dann direkt einem Prallbrecher<br />
übergeben.<br />
Insbesondere in der Bodenaufbereitung,<br />
jedoch auch beim Recycling von<br />
mineralischem Bauschutt bietet diese<br />
Kombination Vorteile. Die Kombination<br />
von Grizzlyscreen, Sternsieb und Magnet<br />
schützen den Brecher vor größeren Steinen,<br />
Eisen und bindigen Anteilen. Der<br />
Feinanteil 0 bis 45 mm wird getrennt<br />
vom groben Anteil aufbereitet. Bei einer<br />
wahrnehmbaren Verringerung der Verschleiß-<br />
und Betriebskosten wird eine<br />
deutliche Durchsatzsteigerung erreicht.<br />
Durch den relativ groben Brechvorgang<br />
wird zudem der Staubanteil stark reduziert.<br />
Ein weiterer Vorteil besteht darin,<br />
dass die mineralischen Anteile vom Bodenmaterial<br />
abgetrennt werden. Durch<br />
das nachgeschaltete Brechen wird eine<br />
eher kubische Kornform erzielt. Die Endprodukte<br />
werden mit hoher Leistung<br />
separiert. Der Materialstrom 0 bis 45 mm<br />
wird einem zugestellten Sieb übergeben,<br />
mit dem eine Reinigung bei 10 mm geschieht.<br />
Am Ende des feinen Siebes werden<br />
leichte Anteile durch einen Windsichter<br />
abgesaugt und auf dem nachfolgenden<br />
Förderband von Eisen befreit<br />
www.backers.de<br />
NALTEC ®<br />
NALTEC ®<br />
Geruchsbekämpfung<br />
Geruchsbekämpfung<br />
Befeuchtung/Verkrustung<br />
Befeuchtung/Verkrustung<br />
MATAKT ®<br />
Luftkanonen<br />
MATAKT ®<br />
Luftkanonen<br />
NALTEC NALTEC ® ®<br />
Staubbekämpfung<br />
Kühlung/Luftreinigung<br />
FLAER ® FLAER ®<br />
Förderbandabstreifer<br />
Förderbandabstreifer<br />
B+W Gesellschaft<br />
B+W Gesellschaft<br />
für Innovative<br />
für Innovative<br />
Produkte mbH<br />
Produkte mbH<br />
Boschstraße 12a • D-46244 Bottrop<br />
Boschstraße 12a • D-46244 Bottrop<br />
<br />
<br />
E-Mail: info@buwip.de • Internet: www.buwip.de<br />
E-Mail: info@buwip.de • Internet: www.buwip.de<br />
Besuchen Sie uns auf der IFAT 20<strong>18</strong>, München, 14.–<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong>, Halle B5, Stand 543<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 21
IFAT-SPECIAL<br />
Bergmann<br />
Pack-Station: Noch leichter und noch besser zu bedienen<br />
Heinz Bergmann gilt seit Jahrzehnten<br />
als Erfinder und Pionier der Bergmann-Pack-Station.<br />
Abfälle, die direkt<br />
am Entstehungsort komprimiert werden,<br />
sparen bares Geld durch die Reduzierung<br />
der Entsorgungsfahrten. Mittlerweile<br />
umfasst die Pack-Station-Range sechs<br />
Varianten, von Kartonage und Papier<br />
über Leichtabfall und Restmüll bis hin zu<br />
Mischabfall. Das Modell PS 1400-E, Typ<br />
<strong>18</strong>9, ausgelegt zur Aufnahme von Papier,<br />
Kartonage, Pappe, zerreißt mit seiner<br />
Verdichtungswalze das zugeführte Gut<br />
und packt den eingehängten PE-Sack<br />
lagenweise voll, bis rund 400 kg erreicht<br />
sind. So entsteht aus einer ca. 10 m³ zugeführten<br />
Kartonage ein kompaktes<br />
Paket von ca. 1,4 m³. Zur IFAT 20<strong>18</strong> hat<br />
diese Pack-Station-Variante einen Relaunch<br />
erfahren, der neue Maßstäbe in<br />
Steuerung, Handling und Funktion setzen<br />
könnte.<br />
Mit dem Einbau einer neuen SPS-<br />
„Siemens“-Steuerung ist ab diesem Modelljahr<br />
standardmäßig die LAN-Anbindung<br />
möglich. Der Anwender kann so<br />
problemlos mit dem Standardprogramm<br />
die Maschine überwachen, Parameter<br />
abfragen und flexibel nach seinen Wünschen<br />
auch verändern. Neue Programme<br />
mit speziellen Kundenwünschen können<br />
zukünftig bequem per E-Mail verschickt<br />
und per SD-Karte hochgeladen werden.<br />
Das sehr bedienerfreundliche Menü vereinfacht<br />
die Handhabung. Zudem sind<br />
die Standardsprachen Deutsch und Englisch<br />
für den weltweiten Einsatz ausgelegt.<br />
Mit einem zusätzlichen Modul ist als<br />
Option sogar die WLAN-Anbindung<br />
möglich. Weitere neue Funktionen kommen<br />
ebenfalls der einfacheren Handhabung<br />
und der Optimierung im Betriebsprozess<br />
zugute. Ob es die 7-fach-Tastatur<br />
mit Reset-Button, eingekapselte Taster<br />
der Schutzart IP 65 mit Feuchtigkeitsresistenz<br />
sind oder die seitlich angebrachten<br />
Wasserdüsen (Vollkegeldüsen), die<br />
mit einem verbesserten Standort und<br />
einem breiten Sprühfeld auftretende<br />
Stäube im Zerreißprozess noch wirksamer<br />
eindämmen. Zudem kommt serienmäßig<br />
eine leise laufende Pumpe für die Hydraulik<br />
zum Einsatz, die beim Anheben der<br />
Verdichtungseinheit den Geräuschpegel<br />
deutlich reduziert.<br />
Neue, konisch angeordnete, glatte Innenwände<br />
sorgen dafür, dass die befüllten<br />
Abfallsäcke leichter zu entnehmen<br />
sind. Auch wird die Arretierung der Säcke<br />
an den Wänden durch eingelassene<br />
Sackhalter-Vertiefungen erleichtert. Eine<br />
kompakte, schmalere Motorschutzhaube,<br />
oberhalb vom Verdichtungselement<br />
angeordnet, lässt wesentlich einfacher<br />
das Füllgut passieren, insbesondere<br />
bei der Befüllung von oben. Den Zugängen<br />
zur Pack-Station haben die Techniker<br />
eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.<br />
So wird das Öffnen des Zugangselementes<br />
zum Maschinenraum/Hydraulik<br />
jetzt als 2-teilige, scharnierte Tür deutlich<br />
erleichtert. Eingebaute Sicherheitsendschalter<br />
unterbrechen den Maschinenlauf.Auch<br />
wurde die Entnahmetür für<br />
den gepressten Ballen mit einer Einhandverriegelung<br />
anwendungsfreundlicher<br />
ausgestattet.<br />
www.bergmann-online.com<br />
• Halle A5, Stand<br />
300<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Die nochmals<br />
optimierte Bergmann<br />
Pack-Station<br />
PS 1400-E, Typ<br />
<strong>18</strong>9, schluckt auch<br />
sperrige Kartons bei<br />
problemloser Handhabung.<br />
Foto: Bergmann,<br />
Lathen<br />
22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Bertin-Saphymo<br />
Neu- und Weiterentwicklungen unter neuem Namen<br />
Nachdem Saphymo 2015 von der<br />
französischen CNIM-Gruppe übernommen<br />
und dem Unternehmensteil<br />
Bertin Technologies angegliedert wurde,<br />
wird Saphymo 20<strong>18</strong> zur Bertin GmbH<br />
umfirmiert werden. Die Adresse, die Ansprechpartner<br />
und die Telefonnummern<br />
bleiben die gleichen, sodass die Kunden<br />
weiterhin ihre gewohnten Daten nutzen<br />
können. Nur die E-Mail-Adressen werden<br />
sich im Laufe des Jahres ändern, zurzeit<br />
gelten noch die gewohnten E-Mail-Adressen<br />
mit „@saphymo.de“.<br />
Auf der IFAT präsentiert das Unternehmen<br />
eine Weiterentwicklung der Portalmessanlage<br />
RCVL2. Im Zuge der Optimierung<br />
des Auswerteverfahrens wurde<br />
der Schwerpunkt auf das Erreichen noch<br />
geringerer Nachweisgrenzen gelegt, zugleich<br />
wurde die Alarmklassifizierung<br />
modifiziert. Die einzelnen Alarmmeldungen<br />
werden jetzt in natürliche, künstliche<br />
oder medizinische Radionuklide unterschieden.<br />
Auch die Hardware wurde weiterentwickelt.<br />
Mit einer wesentlichen<br />
Gehäuseänderung wird das System noch<br />
langlebiger und damit auch einfacher zu<br />
warten. Wichtig war ebenfalls, die voestalpine-Zertifizierung<br />
der Anlagen aufrechtzuerhalten.<br />
• Halle B4, Stand<br />
507<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
www.bertin-technologies.com<br />
www.saphymo.com<br />
Der Name ändert sich – die Leistungen<br />
und die Ansprechpartner bleiben: Aus<br />
Saphymo wird Bertin. Foto: Bertin GmbH<br />
The reliable brand!<br />
ZAHLREICHE<br />
NEUERUNGEN<br />
LÖSUNGEN, DENEN SIE VERTRAUEN KÖNNEN<br />
Halle B6<br />
Stand 127/226<br />
> Stationäre und mobile XR-Klasse: Wirtschaftliche Aufbereitung von Abfall und Altholz mit LIVE<br />
Vorführungen an den VDMA Praxistagen Biomasse Aufbereitungstechnik<br />
> RS150 Vierwellenzerkleinerer: Das Kraftpaket für außergewöhnliche Anforderungen<br />
> QR-Klasse: Problemlose Zerkleinerung von Wertstoffen<br />
> UNTHA Lifetime Support: Zuverlässige Serviceleistungen ein Leben lang<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 23<br />
www.untha.com/ifat-de
IFAT-SPECIAL<br />
Bomatic<br />
Neuer Vertikalshredder in der mobilen Holzzerkleinerung<br />
Die erste Rotacrex R1600 wird als<br />
mobile Anlage zur Nachzerkleinerung<br />
von Holz eingesetzt. Foto: bomatic Umweltund<br />
Verfahrenstechnik GmbH<br />
• Halle B6, Stand<br />
227/326<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Bomatics Vertikalshredder-Serie Rotacrex<br />
hat Zuwachs bekommen: Mit der<br />
Rotacrex R1600 wird die größte Maschine<br />
dieser Serie präsentiert, die bis zu 15<br />
Tonnen Inputmaterial pro Stunde zerkleinern<br />
kann. Wie die kleineren Maschinen<br />
aus der Rotacrex-Serie eignet sie sich zur<br />
Zerkleinerung von biologischen Stoffen<br />
wie zum Beispiel Holz oder auch von<br />
Elektronik- und MBA-Schrott. Sie wurde<br />
mit 3,3 x 2,3 x 2,6 Metern Gesamtgröße<br />
besonders groß dimensioniert und hat<br />
einen Kesseldurchmesser von 1,6 x 1,2<br />
Metern. Das Gesamtgewicht der Maschine<br />
beträgt 8.500 kg. Die Antriebsleistung<br />
wird abhängig von dem zu zerkleinernden<br />
Material gewählt: Es stehen Antriebe<br />
mit 110 und 132 kW zur Auswahl. Auch<br />
der Prallraum, in dem die Zerkleinerung<br />
stattfindet, wurde stärker bemessen,<br />
zudem ist dieser Vertikalshredder mit drei<br />
Schlagelementen ausgestattet. Das zu<br />
zerkleinernde Material wird über ein Förderband<br />
von oben in den Shredder eingefüllt.<br />
Im Prallraum rotieren die Schlagwerkzeuge<br />
und zerschlagen das Inputmaterial.<br />
Über einen seitlichen Schieber<br />
wird das zerkleinerte Material ausgetragen,<br />
auch die Korngröße des Outputs<br />
wird über diesen Schieber reguliert.<br />
Durch die Auswahl der Schlagwerkzeuge<br />
und die Oberflächenstruktur des Innenraums<br />
kann die Maschine flexibel auf das<br />
zu verarbeitende Inputmaterial angepasst<br />
werden. Über die große Wartungstür<br />
besteht ein direkter Zugang zum<br />
Prallraum.<br />
Der Grad der Zerkleinerung bzw. des<br />
Aufschlusses wird über die Drehzahl des<br />
Rotors und die Größe der Auslassöffnung<br />
bestimmt. Beides ist einstellbar und wird<br />
je nach Anwendung festgelegt. Bei einer<br />
großen Auslassöffnung wird das Material<br />
grob aufgeschlossen, die ausgetragenen<br />
Teile bleiben groß. Sollen Verbundmaterialien<br />
aufgeschlossen werden, wird<br />
eine kleine Auslassöffnung gewählt.<br />
Durch die spezielle Methode der Zerkleinerung,<br />
das Zerschlagen, werden nur<br />
spröde Materialien zerkleinert, weiche<br />
Teile wie z. B. Folien bleiben nahezu unberührt.<br />
Die erste Rotacrex R1600 wurde für<br />
das BAR/W-Bast-Netzwerk entwickelt<br />
und wird zur Nachzerkleinerung von<br />
Holz eingesetzt. Das BAR/W-Bast-<br />
Netzwerk beschäftigt sich mit der Aufbereitung<br />
und Vermarktung von regionalen<br />
Biomassematerialien und arbeitet vertrieblich<br />
im Bereich Siebüberlauf und<br />
Grünschnittholz mit der bomatic GmbH<br />
zusammen. Die Rotacrex R1600 wurde<br />
als mobile Anlage komplett mit der Fördertechnik<br />
auf eine Hakenliftplattform<br />
gebaut und kann so von Betreiber zu<br />
Betreiber gebracht werden. Hier wird der<br />
große Vorteil genutzt, dass Folien nahezu<br />
unberührt den Zerkleinerungsprozess<br />
überstehen, während die Holzfraktion in<br />
die gewünschte Korngröße zerkleinert<br />
wird. Die Folienstücke werden anschließend<br />
abgesiebt.<br />
www.bomatic.de<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Borema Umwelttechnik<br />
Innovatives Sicherheitssystem rettet Leben<br />
Die Borema Umwelttechnik AG bringt<br />
mit dem Life Guard PSS i-BOR 17 die<br />
neuste Generation berührungsloses Personenschutzsystem<br />
auf den Markt. Arbeitssicherheit<br />
hat in jedem Unternehmen höchste<br />
Priorität. Dennoch begeben sich täglich<br />
Bediener von Ballenpressen, Zerkleinerungs-<br />
und Recyclinganlagen unbewusst<br />
in Gefahr. Die gesetzlich geforderten Maßnahmen<br />
wie Not-Halt-Tasten und -Reißleinen<br />
schützen Personen bei Weitem nicht<br />
in allen Situationen. Ist beispielsweise eine<br />
Person handlungsunfähig, kann sie im Notfall<br />
eine Anlage nicht selbst stoppen. Die<br />
EU-Maschinenrichtlinie fordert mit der<br />
Norm DIN EN 16252:2013-03 bei<br />
Unterflurbeschickungen ohne Schutzabschrankungen<br />
den ergänzenden Einsatz<br />
von baumustergeprüften „berührungslosen<br />
Personenschutzsystemen“.<br />
Das auf „Activ-RFID-Technologie“ basierende<br />
Personenschutzsystem „Life Guard<br />
PSS i-BOR 17“ ist eine ergänzende, elektronische<br />
Sicherheitseinrichtung. Dabei<br />
wird die Anlagensteuerung mit einem<br />
ALM-Logikmodul und jedes Zufuhrsystem<br />
zur Gefahrenstelle mit einem ATM-Aktivierungsmodul<br />
ausgerüstet. Das ALM überwacht<br />
den gesamten Gefahrenbereich,<br />
registriert automatisch jeden darin befindlichen<br />
P-TAG, prüft diese auf ihre Funktionsfähigkeit<br />
und protokolliert jedes sicherheitsrelevante<br />
Vorkommnis. Alle Mitarbeiter,<br />
die sich im Gefahrenbereich aufhalten,<br />
werden mit einem P-TAG-Personenschutztransponder,<br />
wie zum Beispiel Knopf, Karte<br />
oder Armbanduhr, ausgerüstet. Folgendes<br />
Szenario wäre dabei vorstellbar: Eine mit<br />
einem P-TAG ausgerüstete Person stürzt in<br />
die Bandgrube, verliert als Folge des Sturzes<br />
das Bewusstsein und wird durch das<br />
Förderband zum Pressenschacht hin bewegt.<br />
Die Person erreicht die vom ATM-<br />
Aktivierungsmodul definierte Gefahrenzone<br />
vor der Einfüllöffnung. Nun tritt das<br />
Personenschutzsystem in Funktion: Das<br />
ATM erkennt den P-TAG, welchen die Person<br />
auf sich trägt und schaltet die Anlage<br />
sofort im Not-Halt aus. Das PSS verfügt<br />
über die europaweite Baumusterzulassung<br />
• Halle B4, Stand<br />
215/314<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
E 7148 nach DIN EN 61496-1 sowie DIN<br />
EN 16252-1 und entspricht den Anforderungen<br />
mehrerer Berufsgenossenschaften.<br />
Es lässt sich zudem einfach in bestehende<br />
Anlagen integrieren; es erfüllt den Performancelevel<br />
d und den Standard Industrie<br />
4.0. Benutzer werden pro<strong>aktiv</strong> durch einen<br />
optischen sowie akustischen Alarm sowie<br />
Meldungen am Display über sicherheitsrelevante<br />
Vorkommnisse informiert.<br />
www.borema.ch/lifeguard<br />
Ein Beispiel für das<br />
Borema-Sicherheitssystem:<br />
ein ATM-Aktivierungsmodul<br />
mit<br />
ATM-Frame, angebracht<br />
an der Bandstraße.<br />
Foto: Borema Umweltechnik<br />
AG<br />
VERSCHLEISSFESTER STAHL<br />
verschleissfester<br />
stahl<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
Stand B4.408!<br />
www.qUArD.ME<br />
NLMK DEUTSCHLAND GmbH<br />
Eutelis-Platz 2<br />
40878 Ratingen<br />
T: +49 21<strong>02</strong> 5513 - 600<br />
E: quard@eu.nlmk.com<br />
ÜBerraGeNDe BearBeitBarKeit fÜr Mehr PrODUKtivitÄt<br />
• Dicke: ab 3,2mm!<br />
• Exzellente Kaltverformungseigenschaften und Schweißbarkeit<br />
• Überlegene Verarbeitbarkeit, enge Toleranzen, hohe Oberflächenqualität<br />
und Konstanz<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 25
IFAT-SPECIAL<br />
CBI<br />
Großes Angebot für die Recyclingbranche<br />
Aus seinem umfangreichen Schredder- und Hackerprogramm<br />
präsentiert CBI unter anderem den CBI 6400T. Foto: CBI<br />
Seit mehr als 25 Jahren produziert das<br />
US-amerikanische Unternehmen Continental<br />
Biomass Industries (CBI) in Newton<br />
(New Hampshire) Schredder und<br />
Hacker. Seit 2015 gehört CBI zur Terex-<br />
Unternehmensgruppe und hat damit seinen<br />
Schwerpunkt in der Recyclingbranche<br />
gefunden. Mit dem zusätzlichen Angebot<br />
an langsam laufenden Schreddern,<br />
Trommelsieben, Kompostumsetzern und<br />
Umschlagmaschinen wird ein komplettes<br />
Programm für den Recyclingmarkt angeboten.<br />
Die Produktlinie von CBI umfasst<br />
mobile und stationäre Zerkleinerer für<br />
holzige Abfälle, Gewerbemüll und Biomasse<br />
sowie mobile und stationäre<br />
Schredder, Hacker und Entrindungsmaschinen.<br />
Die Maschinen werden in den<br />
Bereichen Gewerbemüll- und Bauschutt-<br />
Recycling, in der Kompostierung und Biomasseaufbereitung,<br />
in der Sägewerksindustrie<br />
und Altholzaufbereitung sowie in<br />
der Zellstoff- und Papierindustrie eingesetzt.<br />
Eine rund um die Uhr erreichbare<br />
Serviceorganisation steht im After-Sales-<br />
Bereich zur Verfügung und kann im Falle<br />
des Falles auf Ersatzteillager in den Niederlanden<br />
und Schweden zurückgreifen.<br />
Auf den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />
wird der CBI 6400T auf einem Kettenlaufwerk<br />
als passender Schredder für Altholz<br />
präsentiert. Der Magnum Force<br />
6400 ist mit vier austauschbaren Rotoren<br />
lieferbar. Der schwere „Solid-Steel-Rotor“<br />
ist außer für Altholz auch für Müll<br />
und andere Produkte mit einem hohen<br />
Anteil an Störstoffen geeignet. Die Maschine<br />
kann auch mit einem abnehmbaren<br />
Dolly geliefert werden, womit sie sich<br />
einfach als Auflieger transportieren lässt.<br />
www.cbi-eu.com<br />
• Halle B5, Stand<br />
327/426<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Christophel<br />
Weltpremiere mit neuem modularem Windsichtermodell<br />
Christophel präsentiert dieses Jahr auf<br />
der IFAT drei Anlagen aus den Bereichen<br />
Sieben, Brechen und Sichten. Eine<br />
Weltpremiere feiert das brandneue<br />
Windsichtermodell AirMaster Neo, welches<br />
erstmalig auf der IFAT vorgestellt<br />
wird. Es handelt sich um eine vollkommen<br />
neue Maschinengeneration. Es ist<br />
vor allem die modulare Bauweise, die<br />
diesen Windsichter kennzeichnet. Entsprechend<br />
der Einsatzanforderungen<br />
lässt sich die Basisvariante über zahlreiche<br />
Zusatzoptionen beliebig erweitern.<br />
Dieses flexible System ermöglicht eine<br />
Aufbereitung verschiedener Materialien<br />
in bis zu drei Fraktionen, mit einer Durchsatzleistung<br />
bis zu 160 m³/Std.<br />
Auf der bauma 2016 stellte CityEquip<br />
den überarbeiteten containermobilen<br />
Backenbrecher CitySkid7X4 erstmalig<br />
der Weltöffentlichkeit vor. Auch zwei<br />
Jahre später sind es insbesondere der geringe<br />
Kraftstoffverbrauch sowie die Möglichkeit<br />
des rein elektrischen Betriebs, die<br />
diesen robusten Backenbrecher auszeichnen.<br />
Im Bereich des Siebens wird die<br />
kompakte Powerscreen Warrior 800<br />
durch viele technische Innovationen sowohl<br />
zu einer attr<strong>aktiv</strong>en Vorsiebmaschine<br />
wie auch zu einer verschleißarmen<br />
Nachsiebanlage. Der aggressive 1.225 x<br />
2.700 mm große Siebkasten verarbeitet<br />
schwierigste<br />
Materialien mit<br />
Leistungen von<br />
bis 250 t/h und<br />
ermöglicht<br />
eine hochflexible<br />
Auswahl an<br />
Siebbelegen.<br />
Diese Flexibilität<br />
wird an der<br />
Messemaschine<br />
deutlich, die<br />
speziell für einen Biomasseeinsatz ausgestattet<br />
wurde.<br />
www.christophel.com<br />
Die kompakte Powerscreen Warrior<br />
800 eignet sich mit einer entsprechenden<br />
Ausstattung auch für den<br />
Biomasseeinsatz. Foto: C. Christophel<br />
GmbH<br />
• Halle B4, Stand<br />
235/334<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Stationärkrane<br />
rechnen sich<br />
Elektrobetriebene Anlagen von B&Z werden heute<br />
als Teil des Umschlagprozesses definiert. Stationär<br />
bieten sie eine hohe Verfügbarkeit in einem<br />
definierten Arbeitsfeld. Sie realisieren durch ihre<br />
Spezifikationen beispielsweise bei Geräuschentwicklung,<br />
Abgasfreiheit und Energieverbrauch<br />
Vorgaben der Öffentlichen Hand und tragen somit<br />
zur Realisierung von neuen Projekten oder der<br />
Erweiterung der Produktionsgenehmigungen<br />
bei. Aber auch der Kabinenkomfort mit seiner<br />
Möglichkeit der Steuerung und Überwachung<br />
anderer Produktionsprozesse unterstützt die<br />
Wirtschaftlichkeit des Kranes.<br />
Das stetig wachsende Interesse an den<br />
einzelgefertigten, nicht dieselbetriebenen<br />
Umschlagmaschinen zeigt sich besonders durch<br />
den wirtschaftlichen und effizienten Umschlag.<br />
Auf Betonsockel oder auf unterschiedlichen<br />
semimobilen Unterteilen bieten sie trotzdem<br />
eine gewisse Flexibilität für mögliche zukünftige<br />
Änderungen oder Erweiterungen.<br />
Die Firma Breitsamer Entsorgung Recycling<br />
GmbH in München betreibt seit 2014 einen B&Z<br />
Kran Modell OBX V für den<br />
Umschlag von Baumisch-,<br />
Produktions-, Gewerbe- und<br />
Industrieabfälle. In 2016<br />
investierte das Unternehmen<br />
in einen weiteren B&Z Kran, Modell OBX V, für<br />
die Verarbeitung der Holzabfälle in einer eigens<br />
dafür gebauten Umschlaghalle. In beiden Fällen<br />
ist der Kran fester Teil des Produktionsprozesses.<br />
Entscheidend für den 2. Kran waren die hohen,<br />
bis zu 70%igen Einsparungen bei den gesamten<br />
Betriebskosten sowie die vergleichsweise sehr<br />
niedrige notwendige Anschlussleistung von 55kW.<br />
Das bedeutet für Breitsamer weniger Emission<br />
und Energieverbrauch und damit mehr genehmigtes<br />
Umschlagvolumen, das durch die Technologie<br />
von B&Z realisiert wird.<br />
Über Breitsamer<br />
Entsorgung<br />
Recycling GmbH:<br />
B&Z Stationärkran OBX V für den<br />
Umschlag von Baumisch-, Produktions-,<br />
Gewerbe- und Industrieabfälle.<br />
In Betrieb genommen im Jahr 2014.<br />
B&Z Stationärkran OBX V für den<br />
Umschlag von Holzabfällen.<br />
In Betrieb genommen im Jahr 2016.<br />
Der Entsorgungsfachbetrieb Breitsamer wurde<br />
1972 in München gegründet und ist bis heute<br />
in Familienhand. Der Recyclingspezialist bietet<br />
Dienstleistungen in den Bereichen Wertstoffsortierung,<br />
Baustellenmanagement, Gewerbe-,<br />
Industrie- und Privatentsorgung sowie Sonderabfall<br />
und Gefahrguttransporte an. Breitsamer<br />
beschäftigt rund 150 Mitarbeiter, verfügt über<br />
47 Fahrzeuge und hat eine Annahme- und<br />
Aufbereitungskapazität von rund 210.000 Tonnen<br />
pro Jahr. (www.breitsamer.com)<br />
Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG - Maschinenbau<br />
Max-Plank-Straße 8 - 88361 Altshausen - Germany<br />
Tel: +49(0) 7584-295-0<br />
Fax: +49(0) 7584-295-45<br />
mail@bz.ag<br />
Kontakt:<br />
Olaf Kiewitz - Baljer & Zembrod<br />
+49 (0) 176 10164385<br />
kiewitz@bz.ag<br />
www.bz.ag
IFAT-SPECIAL<br />
• Halle B6, Stand<br />
539<br />
• Halle B6, Stand<br />
439/538<br />
• Halle C5, Stand<br />
105/204<br />
• Freigelände F7,<br />
Stand 709/1<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Doppstadt „setzt die Zeichen auf Zukunft“ und<br />
zeigt auf der diesjährigen IFAT ein beeindruckend<br />
umfassendes Produktportfolio. Foto: Doppstadt<br />
Doppstadt<br />
Von der kleinen Lösung bis hin zur High-Performance<br />
Unter seiner Leitlinie „Best Solution –<br />
Smart Recycling“ präsentiert Doppstadt<br />
sein Know-how gleich vier Mal auf<br />
dem Messegelände. „Unser absolutes<br />
IFAT-Highlight ist der Inventhor Type 9<br />
– der leistungsstärkste Zerkleinerer, den<br />
wir je gebaut haben. Insgesamt überzeugen<br />
wir mit einem international marktführenden<br />
Portfolio und Trenntechniken<br />
für alle Geschäftsfelder, insbesondere für<br />
die Bereiche Biomasse und Mineralik“, so<br />
Ferdinand Doppstadt selbstbewusst. Auf<br />
dem Stand ist die gesamte Bandbreite<br />
der Trennverfahren und die Dimension<br />
des Produktportfolios des Unternehmens<br />
zu sehen. Was im Hallenbereich auf Bildschirmen,<br />
Displays und in Beratungsgesprächen<br />
vorgestellt wird, setzt sich auf<br />
dem Freigelände fort. „Von unserem<br />
Stand aus gelangt man direkt auf das<br />
Freigelände neben Halle 6. Dort zeigen<br />
wir die Maschinen, über die wir indoor<br />
informieren“, so Ferdinand Doppstadt<br />
weiter. Es reicht von Basislösungen für<br />
kleine und mittlere Bau- und Recyclinghöfe<br />
bis hin zu selbst lernenden Trennverfahren.<br />
Zu sehen sind u. a. die Basic<br />
5<strong>18</strong>, eine kompakte und robust konstruierte<br />
Siebmaschine, die genau das an<br />
Leistung bietet, was am Einsatzort benötigt<br />
wird. Darüber hinaus erweiterte<br />
Doppstadt seine Kompetenz im Bereich<br />
Kompostierung: Durch die Zusammenarbeit<br />
mit dem US-amerikanischen Hersteller<br />
SCARAB bietet das Unternehmen<br />
jetzt auch Überfahrumsetzer an.<br />
Seine Möglichkeiten im Bereich Biomasse<br />
und Abfall zeigt der Inventhor Typ<br />
9 live auf der VDMA-Vorführfläche Biomasse.<br />
Dort gibt Doppstadt Einblick in<br />
die Zerkleinerungstechnik des Unternehmens<br />
und zeigt Lösungen zum Shreddern,<br />
Hacken, Brechen von Grünschnitt,<br />
Stammholz und Altholz. Neben dem<br />
neuen Brecher sind mobile schnelllaufende<br />
Zerkleinerer und Hacker zu sehen, die<br />
mit technischen Updates aufwarten. Auf<br />
dem VDMA-Vorführgelände Mineralik<br />
demonstriert das Unternehmen am Beispiel<br />
einer Maschinenkombination aus<br />
Trommelsiebmaschine, Windsichter und<br />
Dichteseparator die Trenntechnik. Für<br />
die Veredelung von Stoffströmen entwickelte<br />
das Unternehmen Verfahren, die<br />
– so das Unternehmen – „bisher nicht<br />
trennbare Stoffgemische in wiederverwendbare<br />
Fraktionen teilen“. Dabei geht<br />
es vor allem um die Schaffung möglichst<br />
hoher Wertstoffqualitäten.<br />
www.doppstadt.com<br />
28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Donaldson<br />
Staubbeseitigung bei gleichzeitiger Prozessoptimierung<br />
Die PowerCore CPC6<br />
Entstaubungsanlage kann,<br />
wie in diesem Beispiel, auch<br />
im Glas<strong>recycling</strong> eingesetzt<br />
werden. Foto: Donaldson<br />
• Halle A4, Stand<br />
216<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Heute erfordern die kompakten Anlagen<br />
und Prozesse in der Abfallwirtschaft<br />
und Recyclingindustrie maximale<br />
Leistung, selbst bei engstem Raum. Eine<br />
autonome Entstaubungsanlage der Serie<br />
PowerCore CPC ist bis zu 50 Prozent kleiner<br />
als eine herkömmliche Entstaubungsanlage.<br />
Sie benötigt weniger Produktionsfläche<br />
und passt somit auch in enge<br />
Räume.<br />
Die Entstaubungsanlagen sind für Luftdurchsätze<br />
von ca. 1.<strong>18</strong>9 bis zu 56.067<br />
m³/h konfiguriert. Ein optimiertes Luftstrom-Steuerungssystem<br />
ermöglicht eine<br />
sehr gute Impulsreinigung, wobei die<br />
Druckverluste minimiert werden. Die<br />
Entstaubungsanlage ist mit den innovativen<br />
PowerCore-Filter-Packs ausgestattet.<br />
Durch die Kombination der bewährten<br />
und geschützten Ultra-Web-Filtrationstechnologie,<br />
verbunden mit einer<br />
robusten Gestaltung des Filterelements<br />
halten PowerCore-Filter-Packs länger,<br />
reinigen besser, senken Emissionen und<br />
verhindern Staubbrücken. Die Filter-<br />
Packs sind kompakt und leicht und können<br />
bequem von einer Person gehandhabt<br />
werden. Ein 178 mm hoher Filter-<br />
Pack ersetzt bis zu sechs Standard-Gewebefiltertaschen<br />
mit je 2,4 m Länge. Die<br />
Filter-Packs können mit einer Hand und<br />
werkzeuglos herausgenommen werden.<br />
Darüber hinaus bieten sie 78 Prozent weniger<br />
Emissionen als herkömmliche Polyester-Filtertaschen.<br />
Bei Verwendung von<br />
PowerCore-Filter-Packs fallen somit geringere<br />
Installations-, Wartungs- und<br />
Frachtkosten an und die Filter müssen<br />
seltener ausgewechselt werden.<br />
Das Modell Dalamatic ist eine autonom<br />
abreinigende Entstaubungsanlage<br />
mit Stützfüßen und Staubtrichter oder<br />
-Rumpf. Sie ermöglicht eine kontinuierliche<br />
Filtrierung hoher Staubkonzentrationen<br />
bei hohen Filtergeschwindigkeiten<br />
und konstantem Widerstand mit Luftdurchsätzen<br />
von 2.550 bis 130.000<br />
m³/h. PowerCore (CPV) und Dalamatic<br />
(DLMV) sind auch als maschinenaufstellbare<br />
Aufsatzfilter erhältlich.<br />
www.donaldson.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 29
IFAT-SPECIAL<br />
Die Backhus Con 60<br />
kombiniert die bewährte<br />
Backhus-Umsetztechnologie mit<br />
dem flexiblen Convaero-System.<br />
Foto: Eggersmann<br />
Eggersmann<br />
Neuer Umsetzer zur biologischen Trocknung und Kompostierung<br />
Die Firmengruppe Eggersmann hat ihr<br />
Produkt- und Leistungsportfolio innerhalb<br />
der letzten Jahre durch den Erwerb<br />
verschiedener Unternehmen und<br />
Marken stark erweitert. Auf der IFAT werden<br />
in einer eigenen Vortragsreihe von<br />
anerkannten Spezialisten die neuesten<br />
Techniken und Verfahren zur Produktion<br />
von Ersatzbrennstoffen vorgestellt. Präsentiert<br />
wird ebenfalls die weltweit erste<br />
Backhus Con 60, eine neu entwickelte<br />
Maschine, die effizientes Umsetzen in<br />
einem geschlossenen Membransystem<br />
erlaubt. Sie kombiniert die bewährte<br />
Backhus-Umsetztechnologie mit dem<br />
flexiblen Convaero-System und ermöglicht<br />
so das effiziente Umsetzen in Zeilen<br />
zur Kompostierung und biologischen<br />
Trocknung von Hausmüll und organischen<br />
Abfällen, Gärreste und Klärschlamm<br />
eingeschlossen. Der Umsetzer<br />
verfügt über ein Raupenfahrwerk, mit<br />
dem er außen an den Seitenwänden der<br />
Zeilen entlangfährt, während innerhalb<br />
der Wände umgesetzt wird. Darüber hinaus<br />
ist der Umsetzer mit zwei Membranwicklern<br />
ausgerüstet, die ein gleichzeitiges<br />
Auf- und Abwickeln der Membranen<br />
während des Umsetzvorgangs<br />
gewährleisten. Dadurch wird auch beim<br />
Umsetzen ein quasi geschlossenes System<br />
beibehalten. Zu sehen ist ebenfalls<br />
der Gärrestmischer DM, ein Aggregat zur<br />
optimierten Herstellung von Mischungen<br />
aus Gärresten, Klärschlamm o. ä. auf<br />
der einen sowie strukturbildenden Materialien<br />
wie beispielsweise Grünabfall,<br />
Rohkompost oder Siebüberläufe auf der<br />
anderen Seite. Durch die Systematik des<br />
Mischens der Substrate mit Hilfe von<br />
Mischwalzen im Materialfluss werden<br />
Verdichtungs- oder Kneteffekte wirksam<br />
vermieden und das Substrat wird aufgelockert.<br />
Dies ist für eine aerobe Nachbehandlung<br />
des Substrates von großem<br />
Nutzen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen<br />
Messeauftritts ist die Zerkleinerungssparte,<br />
repräsentiert durch die mobilen<br />
Universalzerkleinerer Teuton Z 55<br />
und Forus SE 250 im Außen- sowie die<br />
stationäre Variante – den Teuton ZS 55,<br />
im Innenbereich. Dieser zählt zu den derzeit<br />
vielseitigsten stationären Zerkleinerern<br />
am Markt, bietet er mit seinem Siebkorbsystems<br />
doch eine hohe Anwendungsvielfalt.<br />
Die Maschine lässt sich<br />
flexibel auf die gegebenen Rahmenbedingungen<br />
wie Inputmaterial, Durchsatzmenge<br />
und gewünschte Endkorngröße<br />
einstellen und damit auch problemlos<br />
in bereits bestehende Recyclingprozesse<br />
und –anlagen integrieren.<br />
Terra Select zeigt dieTerra Select T 60.<br />
Eine hohe Durchsatzleistung von bis zu<br />
200 m³/h bei leistungsstarker und gleichzeitig<br />
kraftstoffsparender Motorleistung<br />
zeichnet die Maschine aus. Optionale<br />
Zusatzausstattungen wie Sternsiebdecks<br />
oder Windsichter können ebenfalls über<br />
dieses Aggregat betrieben werden. Weitere<br />
Vorzüge der Terra Select T 60 sind<br />
die langen Bänder mit Straßenzulassung<br />
sowie das extra breite, stufenlos einstellbare<br />
Überkornband. Auf der Außenfläche<br />
wird die neu entwickelte Terra Select T<br />
55 vorgestellt, die die Lücke zwischen<br />
den Modellen T 50 und T 60 schließt.<br />
Das Antriebssystem der T 55 ist zudem<br />
sowohl mit Terra-Select-Trommeln als<br />
auch mit Siebtrommeln anderer Markenhersteller<br />
kompatibel.<br />
Ebenfalls im Außenbereich präsentiert<br />
der Sacköffnungs-, Dosier- und Sortiersystemspezialist<br />
BRT Hartner in diesem<br />
Jahr den neu entwickelten, hydraulischen<br />
Sacköffner BOH 17.<br />
www.f-e.de<br />
• Halle B5, Stand<br />
427/526<br />
• Außenfläche zwischen<br />
den Hallen<br />
B5 und B6<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Der Sortierroboter Max AI kann gleichzeitig<br />
bis zu sechs verschiedene Fraktionen<br />
aus dem Materialstrom aussortieren.<br />
Foto: Entsorgungstechnik Bavaria<br />
Entsorgungstechnik Bavaria<br />
Anlagenautomatisierung in<br />
der Wertstoff-Sortierung<br />
Die Entsorgungstechnik Bavaria GmbH<br />
arbeitet seit über einem Vierteljahrhundert<br />
auf dem Gebiet der Recyclingtechnologie<br />
und gehört mit zu den führenden<br />
Spezialisten für die Planung und<br />
den Bau von Sortieranlagen für Wertstoffe,<br />
wie Altpapier, Gewerbemüll, Leichtverpackungen,<br />
Sonderlösungen und andere<br />
Branchen mehr. Die letztes Jahr gebaute<br />
Papier-Sortieranlage bei Rowe in Nürnberg<br />
erreicht im Hinblick auf vollautomatische<br />
Prozessoptimierung weltweit einen<br />
der größtmöglichen Automatisierungsstandards<br />
und arbeitet mit einer sehr<br />
hohen Anlagen-Effizienz. Dabei werden<br />
online kontinuierlich Prozessdaten bereits<br />
im Input und an weiteren Messstellen erfasst.<br />
Zusätzlich werden online kontinu-<br />
• Halle B 5, Stand<br />
411<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
ierlich Materialkennwerte zur Materialzusammensetzung<br />
an den in der Anlage<br />
integrierten Nahinfrarotmaschinen abgegriffen.<br />
Der Materialstrom wird während<br />
dem gesamten Sortierprozess vollautomatisch<br />
überwacht. Der Anlagenbetreiber<br />
kann somit auf Veränderungen im Input<br />
oder Prozessablauf sofort regieren und<br />
gegensteuern. Durch den Einsatz eines<br />
speziell entwickelten Zwischenbunkers<br />
werden außerdem die üblichen Schwankungen<br />
in der Zusammensetzung im Input-Material<br />
ausgeglichen und der Mengenstrom<br />
homogenisiert. Das Prozessoptimierungssystem<br />
Max Pos kann als optionales<br />
Tool zur optimalen Anlagensteuerung<br />
in einer Vielzahl von Sortieranlagen<br />
installiert bzw. nachgerüstet werden.<br />
Auf der IFAT wird auch der neue Sortierroboter<br />
Max AI von Bulk Handling<br />
Systems und NRT präsentiert, der neue<br />
Standards zur Rückgewinnung von Wertstoffen<br />
setzen dürfte. Der Sortierroboter<br />
kann mit einer Maschine gleichzeitig bis<br />
zu sechs verschiedene Fraktionen aus<br />
dem Materialstrom aussortieren. Erkannt<br />
werden u. a. PET-Flaschen, tief gezogenes<br />
PET, HDPE klar und farbig, Polypropylen<br />
(PP), gemischte Kunststoffverbindungen,<br />
Aluminium, Papier, Kartonagen,<br />
Störstoffe, schwarze Kunststoffe, Tetrapack<br />
usw. Durch die visuelle Erkennung<br />
ist das System trainierbar auf neue Materialien,<br />
Formen und Anforderungen. Es<br />
ist somit flexibel einsetzbar, wenn sich<br />
Materialzusammensetzungen ändern<br />
oder die Sortiereigenschaften dem Markt<br />
angepasst werden müssen. Mit bis zu 65<br />
Picks in der Minute übertrifft MAX AI die<br />
manuelle Sortierung in Bezug auf dauerhafte<br />
Sortierfrequenz, Genauigkeit und<br />
Betriebszeit. Zudem bietet das System<br />
eine konstante Verfügbarkeit rund um<br />
die Uhr.<br />
www.entsorgungstechnikbavaria.de<br />
IFAT<br />
München<br />
14.-<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong><br />
Halle B5<br />
Stand 232<br />
ADDING<br />
VALUE<br />
WER BRIKETTIERT, PROFITIERT.<br />
RUF Brikettiersysteme verpressen lose Metallspäne zu kompakten Briketts.<br />
Bereits über 2.000 RUF-Brikettieranlagen laufen erfolgreich in der Metall verarbeitenden Industrie.<br />
Profitieren auch Sie von den Vorteilen:<br />
Volumenreduzierung durch Brikettierung<br />
Rückgewinnung von Kühlschmierstoffen & Ölen<br />
Vereinfachte Logistik reduziert Transportkosten<br />
Brikettieren Sie Späne, Stäube und Schlämme<br />
aus Aluminium, Guss, Stahl, Kupferlegierungen<br />
und vielen weiteren Werkstoffen.<br />
Definierte Schrottqualitäten<br />
Mehrerlös für Briketts möglich<br />
Wiedereinschmelzen wird ermöglicht<br />
Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
Tel. +49 (0) 8268/9090-20<br />
www.brikettieren.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 31
IFAT-SPECIAL<br />
Erdwich<br />
Neue Kompakt-Hammermühle für Buntmetalle<br />
Bereits vor Jahren hat die Erdwich Zerkleinerungssysteme<br />
GmbH die Hammermühle<br />
HA800 auf den Markt gebracht:<br />
Damit lassen sich bereits vorzerkleinerte<br />
Metalle beziehungsweise Legierungen<br />
von größeren Geräten – beispielsweise<br />
von Kühlanlagen – zu Metallkugeln<br />
in Millimetergröße weiterverarbeiten,<br />
was die Rezyklierung deutlich<br />
vereinfacht. Die HA800 wurde allerdings<br />
vor allem für hohe Durchsatzmengen<br />
entwickelt, die nur in entsprechend groß<br />
ausgelegten Anlagen erreicht werden.<br />
Viele Unternehmen arbeiten jedoch mit<br />
weitaus niedrigeren Durchsatzmengen.<br />
Hinzu kommt, dass der Platzbedarf ein<br />
großes Problem darstellen kann – in zahlreichen<br />
Betrieben ist der Raum für eine<br />
solche Anlage schlicht nicht vorhanden.<br />
Mit der neuen HA600 präsentiert Erdwich<br />
nun die lang erwartete Alternative.<br />
Während die HA800/1-1500 Maße<br />
von bis zu 2.100 x 2.600 x 1.560 mm<br />
aufweist, wurde die neue HA600 deutlich<br />
kompakter designt: Höhe, Länge und<br />
Breite bemessen sich auf 1.100 x 1.225<br />
x 1.100 mm, wodurch sie sich sehr einfach<br />
in bestehende Systeme integrieren<br />
lässt. Die Leistung beträgt 11 bis 45 kW;<br />
der Drehzahlbereich liegt zwischen<br />
1.000 und 1.800 Umdrehungen. Auch<br />
das Gewicht konnte stark reduziert werden:<br />
Die HA800 wiegt – je nach Ausführung<br />
– zwischen<br />
• Halle B6, Stand<br />
208<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
6.000 und 7.500<br />
kg, die neue Version<br />
dagegen nur<br />
noch circa 1.400<br />
kg. Während die<br />
Durchsatzmenge<br />
für Buntmetalle bei<br />
der HA800 bis zu<br />
2.400 kg/h beträgt,<br />
liegt sie bei<br />
der HA600 bei circa 800 kg/h.<br />
Durch den Einsatz von hochverschleißfesten<br />
Mahlwerkzeuge müssen nur sehr<br />
selten Reparaturen durchgeführt werden.<br />
Die Hammermühlen zeichnen sich<br />
des Weiteren durch eine geschlossene<br />
Bauweise aus, die durch eine besondere<br />
Wellen- und Gehäuseabdichtung sowie<br />
entsprechende Absaugstellen optimiert<br />
werden. Das führt zu einem staubfreien<br />
Betrieb und folglich zu einer sehr niedri-<br />
Die Hammermühle zeichnet sich durch ihre geschlossene Bauweise aus, die durch<br />
eine besondere Wellen- und Gehäuseabdichtung sowie entsprechende Saugstellen<br />
optimiert wurde. Foto: Erdwich Zerkleinerungssysteme GmbH<br />
gen gesundheitlichen Belastung der Mitarbeiter,<br />
die die Anlage bedienen. Ein<br />
mechanischer Überlastschutz mit Notauswurf<br />
sorgt dafür, dass ungeeignete<br />
Materialien und Störstoffe – beispielsweise<br />
besonders massive Stahlteile – aus der<br />
Maschine befördert werden, ohne das<br />
Schneidwerk zu beschädigen.<br />
Geeignet ist die Hammermühle<br />
HA600 für die Verarbeitung von<br />
hartspröden, vorzerkleinerten Materialien<br />
– beispielsweise Metallschrott sowie<br />
Elektro- und Elektronikschrott aus Stahl<br />
und Aluminium – und ermöglicht so den<br />
effizienten Materialaufschluss. Ein<br />
Hauptaugenmerk liegt außerdem auf<br />
der Verkugelung von Buntmetallen: Verschiedene<br />
Einstellungen wie die Rotordrehzahl<br />
oder die Mahlspaltöffnung<br />
lassen sich schnell und einfach anpassen,<br />
sodass je nach Bedarf Kugeln mit<br />
einer Größe zwischen 3 und 10 mm<br />
entstehen. Damit lässt sich die Anlage<br />
sehr effizient in verschiedenen Stadien<br />
der Wiederaufbereitung von unterschiedlichen<br />
Materialien einsetzen.<br />
Erdwich hat außerdem ein weiteres<br />
Anwendungsgebiet berücksichtigt: Die<br />
Sammlung von Daten rückt auch immer<br />
mehr in den Fokus des Gesetzgebers.<br />
Vor allem Fahrzeuge vernetzen sich zunehmend<br />
und erfassen durch die hochwertige<br />
technische Ausstattung viele<br />
sensi ble Daten. Dazu Geschäftsführer<br />
Harald Erdwich: „Hier muss zukünftig<br />
darauf geachtet werden, dass die Speichermedien,<br />
die im Fahrzeug verbaut<br />
sind, oder auch Smart Keys, bei einem<br />
Recycling des Autos komplett zerstört<br />
werden. Das können wir mit der HA600<br />
bewerkstelligen.“<br />
www.erdwich.com<br />
32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Das Gefährliche am Risiko IFAT-SPECIAL<br />
ist nicht das Risiko selbst, sondern<br />
wie man mit ihm umgeht.<br />
Die neue Kanalballenpresse EP4 120 V5 H2<br />
„Premium“ erzeugt durch ihren hohen Komprimierungsfaktor<br />
auch sehr hohe Ballengewichte.<br />
Foto: Europress Umwelttechnik GmbH<br />
Europress Umwelttechnik<br />
Premium-Kanalballenpresse<br />
für WEEE-Kunststoffe<br />
• Halle B5, Stand<br />
341/440<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Mitte 2017 wurde bei der Hennemann Umweltservice Elektronik<br />
GmbH in Espelkamp, einem Mitglied der Drekopf-<br />
Gruppe aus Mönchengladbach, eine neue Kanalballenpresse<br />
in Betrieb genommen. Das Unternehmen ist ein zertifizierter<br />
Entsorgungsfachbetrieb im Bereich des Elektro- und Elektronikschrott<strong>recycling</strong>s.<br />
Das Angebot umfasst die Sammlung, den<br />
Transport, die Demontage und die Aufbereitung von Elektroaltgeräten.<br />
Passend zur Aufgabenstellung und zum Anspruch<br />
des Unternehmens konnte die Europress Umwelttechnik<br />
GmbH dort die neue Kanalballenpresse EP4 120 V5 H2 „Premium“<br />
installieren.<br />
Die Anlage verfügt über eine Antriebsleistung von 75 kW<br />
und arbeitet mit 120 Tonnen Pressdruck. Die Ballen im Format<br />
750 x 1100 mm werden je nach Material wahlweise 5-fach<br />
vertikal oder zusätzlich 2-fach horizontal als sogenannte Kreuzabbindung<br />
abgebunden. Durch den hohen Komprimierungsfaktor,<br />
den diese Maschine konstruktionsbedingt<br />
erreicht, werden sehr hohe<br />
Ballengewichte erzeugt. Hieraus ergeben<br />
sich wesentliche Vorteile bezüglich<br />
des benötigten Lagerraums für die Bereitstellung<br />
der Ware und eine höhere<br />
Frachtauslastung. Die „Premium“-Baureihe<br />
zeichnet sich unter anderem durch<br />
ihr „Kolben-Bodenschieber“-System<br />
aus, das die Lanzendurchführungen im<br />
Pressschild und im Maschinenboden verschließt und frei von<br />
Störstoffen hält. Dadurch wird ein reibungsloser Abbindeprozess,<br />
insbesondere bei stark splitternden und kleinstückigen<br />
Materialien, gewährleistet. Eine voll kardanische Aufhängung<br />
des Hauptpresszylinders schließt jegliche Verspannung aus.<br />
Nachstellbare Laufrollen am Pressschild ermöglichen die bedarfsgemäße<br />
Justierung des Messerspalts. Ein schraubbarer<br />
Fraktionskanal vereinfacht zudem etwaige Reparaturarbeiten<br />
an der Maschine.<br />
www.europress-umwelttechnik.de<br />
Foto: © mojolo, Fotolia.com<br />
Brände erkennen<br />
Brände löschen<br />
Schäden verhindern<br />
Wir realisieren kunden spezifische Schutz konzepte für<br />
Absaugleitungen, Filter, Silos und Bearbeitungs <br />
maschinen sowie für viele andere Produktionsbereiche.<br />
BRANDSCHUTZ<br />
MADE IN GERMANY<br />
Industriestraße 3<br />
D-31061 Alfeld<br />
+49 (0) 5<strong>18</strong>1-855 25-0<br />
WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS info@tbelectronic.de<br />
FOR ALL APPLICATIONS.<br />
www.tbelectronic.eu<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 35
IFAT-SPECIAL<br />
Eschlböck präsentiert<br />
aus seinem breit aufgestellten<br />
Hackerprogramm<br />
den Profihacker<br />
Biber 6. Foto: Eschlböck<br />
Maschinenfabrik GmbH<br />
• Freigelände F 8<br />
• Halle B6, Stand<br />
117<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Eschlböck<br />
Breites Hackerangebot mit ausgereifter Technik<br />
Im Rahmen der VDMA-Praxistage Biomasse<br />
zeigt das österreichische Unternehmen<br />
Eschlböck den Biber-Powertruck-Vican<br />
im praktischen Einsatz. Mit<br />
750 PS und seiner innovativen, von Eschlböck<br />
entwickelten Kraftübertragung gehört<br />
der Vican zu den leistungsstärksten<br />
Hackern am Markt. Erstmalig wird die<br />
Kraft für den Hacker direkt vom Lkw-<br />
Motor noch vor dem eigentlichen Lkw-<br />
Getriebe über ein von Eschlböck neu<br />
entwickeltes Getriebe abgenommen und<br />
ohne Kraftverlust dem Hacker direkt zur<br />
Verfügung gestellt. Während des Hackens<br />
ist damit ein Versetzen des Hackers<br />
vom Bedienplatz aus möglich. Damit<br />
wird das Schaltgetriebe im Hackbetrieb<br />
geschont und eine zugleich einfache zeit-<br />
und kostensparende Wartung möglich.<br />
Eine Vielzahl an Ausrüstungsmöglichkeiten<br />
ist ebenfalls für den Vican erhältlich,<br />
wie das neue Vario-Gebläse mit stufenloser<br />
Einstellung der Gebläsegeschwindigkeit<br />
und der neue T5-Hackrotor für noch<br />
gröbere Hackschnitzel.<br />
Auch die kleineren Baureihen und Modelle<br />
sind für vielfältige Einsätze geeignet.<br />
Das Unternehmen entwickelt und<br />
produziert derzeit das breiteste Programm<br />
an Scheibenrad- und Trommelhackern,<br />
die mit einer optimal auf den<br />
Einsatz abgestimmten Hackertechnologie<br />
ausgerüstet sind. Die unterschiedlichsten<br />
Aufbauvarianten sind mit ihrem<br />
Antrieb über die Zapfwelle, mit einem<br />
zusätzlichen Motor bis zum Hackbetrieb<br />
breit aufgestellt. Am Messestand wird der<br />
manuell beschickbare Profihacker Biber<br />
6 gezeigt. Er vereint mit seinem 49 cm<br />
breiten Einzug und dem Holzdurchmesser<br />
bis 32 cm viele Vorzüge der Großhacker<br />
bei kompakten Abmessungen und<br />
kann bereits von mittelgroßen Schleppern<br />
zwischen 75 und 110 PS angetrieben<br />
werden. Der Hackrotor ist außerordentlich<br />
leichtzügig und mit 4 schraubenförmig<br />
angeordneten Schnellwechselklingen<br />
sehr wartungsfreundlich. Mit<br />
Aufbaumotor ist die Maschine um 365<br />
Grad drehbar. Dies macht das Arbeiten<br />
vom Straßenrand und ein gleichzeitiges<br />
Ausblasen der Hackschnitzel auf die Ladefläche<br />
des Zugfahrzeuges möglich.<br />
www.eschlboeck.at<br />
36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Als Marktführer im Bereich<br />
der Container-<br />
Wechselsysteme stehen<br />
auf der IFAT beim<br />
Münchner Hersteller<br />
Meiller die topaktuellen<br />
Abroll- und Absetzkipper<br />
im Vordergrund. Foto:<br />
Meiller<br />
• Freigelände F8,<br />
Stand 811/2<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Meiller<br />
Sinnvolle Weiter- und Neuentwicklungen<br />
Stellvertretend für die zahlreichen optimierten<br />
Baureihen wird Meiller den<br />
neuen Absetzkipper AK10, den Abrollkipper<br />
RS21 TS und einen universellen Dreiseitenkipper<br />
mit Kommunalausstattung<br />
vorstellen. Der Absetzkipper AK10 wurde<br />
speziell für mittelschwere und leichte<br />
Nutzfahrzeuge entwickelt. Die neuen<br />
RS21-Abrollkipper eignen sich mit ihren<br />
flachen Hilfsrahmen sehr gut für voluminöse<br />
Behälter, mit ihrem reduzierten Eigengewicht<br />
tragen sie zu höheren Nutzlastreserven<br />
bei. Nischenprodukte wie<br />
der Krankipper wurden weiterentwickelt:<br />
der klassische Selbstlader-Lkw kommt<br />
mit nur einer Hydraulik für Kran und Kipper<br />
aus.<br />
Die verschiedenen Aufbauten lassen<br />
sich auch im Einsatz kennenlernen: Drei<br />
Fahrzeuge, zwei Absetz- und ein Abrollkipper<br />
präsentieren bei der „Truck in<br />
Action“ im Vorführgelände des VAK (Verband<br />
der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie<br />
e.V.) live ihre Funktionen<br />
und Produktvorteile.<br />
www.meiller.com<br />
DAS KÖNNEN NUR LINDNER KUNDEN SAGEN:<br />
AUS DIR HOL<br />
ICH ALLES RAUS.<br />
Gerhard Ziehenberger<br />
Technischer Vorstand<br />
Saubermacher Dienstleistungs AG<br />
Österreich<br />
Zum Beispiel eine Million Tonnen hochkalorische EBS aus Siedlungsund<br />
Gewerbemischabfällen. Das ist die imposante Menge, die bei<br />
ThermoTeam seit dem Start ihrer EBS-Aufbereitungslinie im Jahr<br />
2003 vom Band lief. Erfahren Sie mehr auf der IFAT.<br />
14.-<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong>, München<br />
Halle B6, Stand 251/350<br />
Alle Infos: www.l-rt.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 37
IFAT-SPECIAL<br />
Durch den Einsatz der<br />
FRD-Betonschere V50<br />
lassen sich beim Brückenrückbau<br />
wertvolle<br />
Rohstoffe wieder gewinnen.<br />
Foto: Furukawa<br />
Rock Drill FRD Germany<br />
• Halle C5, Stand<br />
105/204<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
FRD<br />
Hochwertiger Betonabbruch wird zum wertvollen Baumaterial<br />
Beim Recycling von Festbeton wird der<br />
alte Beton aus Rückbaumaßnahmen<br />
wiederverwertet. Für den Einsatz als Gesteinskörnung<br />
im Beton eignen sich in<br />
erster Linie die groben Bruchstücke von<br />
Recycling-Beton. Flächenbeton aus Fahrbahnen<br />
wird in der Regel zum Beispiel<br />
mit Hydraulikhämmern vorgebrochen<br />
und anschließend in Brecheranlagen weiterverarbeitet.<br />
Brückenkonstruktionen<br />
hingegen benötigen eine aufwendigere<br />
Herangehensweise. Die aus Stahlbeton<br />
hergestellten Bauwerke müssen selektiv<br />
rückgebaut und in ihre einzelnen Bestandteile<br />
zerlegt werden. Hierfür kommen<br />
schwere Hydraulikhämmer, Abbruchzangen<br />
und Beton-Pulverisierer<br />
zum Einsatz.<br />
FRD bietet mit seiner breit gefächerten<br />
Range von Abbruch- und Rückbauwerkzeugen<br />
für alle Gewichtsklassen Hydraulikhämmer,<br />
Beton- und Stahlscheren,<br />
Pulverisierer und andere Spezialwerkzeuge<br />
an. Nur so ist es möglich, die beim<br />
Bau eingebrachten Rohstoffe wie Stahl<br />
und Beton zu trennen und erneut zu verwenden.<br />
Baustahl ist ein hochwertiges<br />
Material, das als Zuschlagstoff in der<br />
Stahlproduktion seine Wiederverwertung<br />
findet. Der aus der Stahlbetonkonstruktion<br />
herausgelöste Beton wird wie<br />
der Flächenbeton in Brecheranlagen in<br />
die gewünschten Korngrößen weiterverarbeitet.<br />
So entsteht durch die Aufbereitung<br />
des Altbetons wertvolles Baumaterial,<br />
das als hochwertiger Unterbau oder<br />
als Recyclingbeton im Straßenbau seine<br />
Verwendung findet. Weitere Verwertung<br />
findet der Bauschutt bei Verfüllungen im<br />
Bereich Deponie-, Tief- und Landschaftsbau.<br />
Der Betonabbruch wird gebrochen<br />
und gesiebt, sodass Betonsplitt und Betonbrechsand<br />
erzeugt werden. Auch<br />
wenn das Angebot an Recycle-Gesteinskörnungen<br />
für die Betonherstellung nicht<br />
den gesamten Bedarf abdecken kann, so<br />
ersetzt es doch in vielen Fällen die primären<br />
Rohstoffe. Der beim Festbeton anfallende<br />
Betonbrechsand kann ebenfalls in<br />
manchen Anwendungen den Natursand<br />
ersetzen. So trägt die Nutzung von Altbeton<br />
insgesamt zur Ressourceneffizienz<br />
im Bauwesen bei.<br />
www.frd.eu<br />
Sie wollen einen Sonderdruck Ihres Berichtes<br />
aus einer Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“?<br />
Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim, Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Faun wird auf der IFAT wieder einen<br />
großen Schwerpunkt mit seinen Abfallsammelfahrzeugen<br />
präsentieren. Foto:<br />
Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />
• Freigelände F7,<br />
Stand 712/5<br />
Faun<br />
Die „Pfundskerle“ mit vier Weltneuheiten<br />
Mit vier Weltneuheiten wird die Faun-<br />
Gruppe als ein führender Hersteller<br />
für Abfallsammelfahrzeuge und Kehrmaschinen<br />
in München vertreten sein. Unter<br />
dem Motto „Pfundskerle go future“ zeigt<br />
Faun technische Lösungen aus den Themenfeldern<br />
elektrische Antriebe, intelligente<br />
Vernetzungen und Online-Support.<br />
Highlights des Messeauftritts sind<br />
elektrisch betriebene Abfallsammelfahr-<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
zeuge und Kehrmaschinen, die neuen<br />
Lifter und die IoT-Applikationen der neu<br />
gegründeten Schweizer Koco Solutions<br />
AG. Das Service-Angebot wird um eine<br />
neue Online-Schulungs-Plattform sowie<br />
webbasierte Lösungen für nutzerfreundlichen<br />
After-Sales-Support erweitert.<br />
Das Messethema „Pfundskerle go future“<br />
ist eine Einladung an die Kunden,<br />
in Zeiten der Digitalisierung und Elektrifizierung<br />
auf Faun als Partner der Entsorgungslogistik<br />
zu vertrauen. Live erleben<br />
können die Messebesucher die Faun-<br />
Fahrzeuge und Service-Leistungen auch<br />
während der täglichen Vorführungen<br />
„Trucks in Action“.<br />
www.faun.com<br />
NEUHEIT 20<strong>18</strong><br />
INVENTHOR TYPE 9<br />
Der leistungsstärkste Walzenzerkleinerer<br />
in der Smart Shredding Line<br />
Besuchen Sie uns am<br />
14.-<strong>18</strong>.5.20<strong>18</strong> in München,<br />
in Halle B6 439/538<br />
Best Solution. Smart Recycling.<br />
doppstadt.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 39
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/2016<br />
Sennebogen 830.indd 1 28.01.2016 07:33:07<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/2016<br />
Besuchen Sie uns! Freigelände FS. 1212 / 6A<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2016<br />
30. Mai - 3. Juni , München<br />
Halle C2 Stand 229/328<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/2016<br />
Titel_Recycling_Aktiv_825.indd 1 28.07.2016 07:32:19<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/2016<br />
Sennebogen 8<strong>18</strong>E_Elektro.indd 1 22.09.2016 10:07:38<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/2016<br />
IFAT-SPECIAL<br />
• Halle B6, Stand<br />
316<br />
Speziell für die IFAT bringt Goudsmit Magnetics<br />
eine schwarze Ausführung des Eddy-Fines-38HI-<br />
Eddy-Current-Abscheiders heraus. Dieser<br />
entfernt NE-Fraktionen ab 0,5 mm zum Beispiel<br />
aus Verbrennungsschlackenströmen.<br />
Foto: Goudsmit Magnetics Group<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Goudsmit Magnetics<br />
Black Edition: Nochmals verbesserter NE-Abscheider<br />
Speziell für die IFAT 20<strong>18</strong> bringt Gouds<br />
mit Magnetics eine schwarze Ausführung<br />
des EddyFines ® -38HI-Eddy-Current-<br />
Abscheiders auf den Markt. Dieser überarbeitete<br />
Abscheider verfügt über ein<br />
Antihaft-Zuführungsmodul, das für eine<br />
erhöhte Nichteisenabscheidung unter<br />
anderem aus Verbrennungsschlackenströmen<br />
sorgt. Für die Black Edition<br />
wurde die Magnettrommel mit Vibrationsrinne<br />
durch ein Antihaft-Zuführungs-<br />
modul mit integriertem Rollenmagnet<br />
mit <strong>18</strong>00 oder 3000 Gauss ersetzt.<br />
Durch die feuchte, zementartige Produktstruktur<br />
insbesondere bei Verbrennungsschlacken<br />
kam es bei Einsatz einer<br />
Magnettrommel zu Anhaftungen im Vibrationsrinnentrog<br />
und am Mantel der<br />
Magnettrommel. Dies führte zu einer<br />
schlechteren Prozessbeherrschung und<br />
zu schlechteren Abscheidungsergebnissen.<br />
Bei der verbesserten Version wird<br />
das Zuführungsmodul mit einer Monoschicht<br />
beschickt und es entsteht eine<br />
perfekte Verteilung über die gesamte<br />
Breite des Bands. Anschließend wird das<br />
Produkt gewendet und die Struktur aufgelockert,<br />
wodurch der Eddy-Current-<br />
Abscheider die Nichteisenmetalle noch<br />
besser abscheiden kann.<br />
www.goudsmitmagnets.com<br />
Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />
Zuviel Verschleiß?<br />
dagegen!<br />
Wir machen es möglich<br />
Unsere Recycling-Experten<br />
Flexibel, leistungsstark und sparsam dank Elektroantrieb<br />
Einfach<br />
aufbereiten.<br />
SBR 2.<br />
Jetzt auch eine Nummer kleiner!<br />
Treffen Sie CRACO<br />
CRACO - Verschleißteile direkt vom Hersteller.<br />
Mobiler Elektrobagger<br />
mit Deckenstromzuführung in der Halle<br />
ELEKTROBAGGER<br />
FÜR EFFIZIENTES RECYCLING<br />
Wir arbeiten überall<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />
d. h., die Zeitschrift wird breit<br />
gestreut. Dabei sind nicht nur Entscheider<br />
aus Technik und Wirtschaft die Zielgruppe;<br />
auch der Betriebsleiter und<br />
Maschinenführer werden ausdrücklich<br />
angesprochen.<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ sind<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten und -Vergleiche<br />
für den Umschlag und die Aufbereitung<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
von<br />
■ Schrott/Metallen<br />
■ Kunststoffen<br />
■ Papier/Pappe/<br />
Kartonagen<br />
■ Holz<br />
■ Abbruch/Baustoff-Recycling<br />
■ Ersatzbrennstoffen<br />
■ Bioabfällen<br />
■ Glas und<br />
■ Altreifen<br />
Jetzt kostenlos Probeheft oder Mediadaten anfordern unter: infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10, infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Haas bietet auch mobile Aufbereitungslösungen<br />
an, wie hier zum Beispiel einen Tyron<br />
Vorbrecher, das Sternsieb HSS 6.000 und den<br />
Ne-Fe-Abscheider Gladiator.<br />
Foto: HAAS Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH<br />
• Freigelände F8<br />
• Halle B6, Stand<br />
415/514<br />
Haas<br />
Zahlreiche Neuheiten aus dem Westerwald<br />
International aufgestellt, bietet das Familienunternehmen<br />
Haas aus dem Westerwald<br />
branchenübergreifende Lösungen<br />
und ein breites Produktportfolio im<br />
Bereich der mobilen und stationären<br />
Recyclinganlagen an.<br />
Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht<br />
das diesjährige Highlight: die neu entwickelte<br />
mobile Nachzerkleinerung Arthos<br />
1600. Die im stationären Einsatz seit Jahren<br />
bewährte Technik wird mobil und<br />
kommt zukünftig auf einem Kettenlaufwerk<br />
auch in schwierigstem Gelände<br />
mühelos voran. In Kombination mit dem<br />
Vorbrecher Tyron zerkleinert die Neuentwicklung<br />
aus Dreisbach gründlich und<br />
schnell Altholz, Grünschnitt, Ersatz-<br />
brennstoffe und PVC-Abfälle. Das Größenspektrum<br />
reicht von 30 bis 150 mm.<br />
Störstoffe im Eingangsmaterial werden<br />
mithilfe des von Haas entwickelten ballistischen<br />
Auswurfs automatisch abgeschieden.<br />
Das System hat sich bewährt<br />
und ist u. a. bei Suez, Remondis, Stobart<br />
Energy und Zollikofer seit mehreren Tausend<br />
Betriebsstunden im Einsatz. Gleiches<br />
gilt für die zweite Innovation: Die<br />
Maschine kann hydraulisch geöffnet werden.<br />
Dem Betreiber eröffnet sich dadurch<br />
die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit<br />
den Siebkorb zu wechseln und damit die<br />
Größe des Endkorns zu variieren. Stillstandzeiten<br />
werden dadurch entscheidend<br />
minimiert.<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Auf den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />
ist Haas erstmals mit drei Maschinen vertreten:<br />
eine Siebmaschine HSS 6.000 und<br />
zwei Tyron-Vorbrecher. Das Unternehmen<br />
überzeugt jedoch nicht nur im Bereich<br />
Zerkleinerungs- und Siebtechnik. Es<br />
konstruiert, fertigt und liefert weltweit<br />
komplette Altholz-Aufbereitungslinien<br />
für Biomasseanlagen und die Spanplattenindustrie.<br />
Komplexe Anlagen zur Produktion<br />
hochwertiger Ersatzbrennstoffe<br />
aus Haushalts- und Gewerbeabfällen<br />
runden das Leistungsportfolio der Westerwälder<br />
ab.<br />
www.haas-<strong>recycling</strong>.de<br />
HELDEN MIT<br />
STARKEM ARM<br />
Die Teleskoplader von<br />
Kramer: robust, vielseitig, effizient.<br />
Mit vielen innovativen Details für gehobene Nutzeransprüche<br />
ausgestattet, warten die Teleskoplader mit einer automatischen Schaufelrückführung,<br />
stufenloser Geschwindigkeitsregelung und perfekter<br />
Rundumsicht auf. Das macht sie zu einem verlässlichen<br />
Einsatzgerät für eine Vielzahl an Aufgaben.<br />
SIND SIE<br />
Infos unter:<br />
www.kramer.de/<strong>recycling</strong><br />
NEUGIERIG<br />
GEWORDEN?<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 41
IFAT-SPECIAL<br />
Ölhaltige Abwässer<br />
können durch herkömmliche<br />
Anlagen<br />
nicht weit genug getrennt<br />
werden, wodurch<br />
eine nachhaltige<br />
Verwertung erschwert<br />
wird und zu<br />
erhöhten Entsorgungskosten<br />
führen kann.<br />
Die Phasen-Trennanlage<br />
KH eco kann ein<br />
Medium auf unter<br />
1 Prozent Restwassergehalt<br />
konzentrieren<br />
und erleichtert somit<br />
die Wiederverwertung<br />
des gewonnenen Öls.<br />
Grafik: Karl Hopf GmbH<br />
• Halle A4, Stand<br />
151/250<br />
Karl Hopf GmbH<br />
Effektive Trennung von Öl-Wasser-Gemischen<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Bei der Aufbereitung von ölhaltigem<br />
Abwasser in Entsorgungsbetrieben<br />
entstehen verbrauchte Öl-Wasser-Gemische,<br />
die mit herkömmlichen Anlagen<br />
häufig nicht ausreichend getrennt werden.<br />
Ein teilweise hoher Restwasseranteil<br />
erschwert aber eine nachhaltige Verwertung<br />
und führt bei der Entsorgung zu<br />
erhöhten Kosten. Um eine Minimierung<br />
der Wasserphase zu erreichen, hat die<br />
Karl Hopf GmbH den Konzentrator KH<br />
eco entwickelt, der auf der IFAT 20<strong>18</strong><br />
präsentiert wird. Die Phasen-Trennanlage<br />
konzentriert Öl-Wasser-Gemisch je<br />
nach Zusammensetzung auf unter 1 Prozent<br />
Restwassergehalt. Auf diese Weise<br />
ist eine Wiederverwertung des gewonnenen<br />
Öls möglich. Die Maschine ist besonders<br />
für das Nachrüsten von vorhande-<br />
nen Verdampfern, Dekanter-, UF-Anlagen<br />
und Ähnlichem geeignet.<br />
Für eine bessere Konzentration der<br />
Emulsion erhitzt der KH eco das Medium<br />
auf circa 60 °C. Durch eingedüste Luft<br />
bilden sich Schwaden, die über einen<br />
Kondensator mit Tropfenabscheider geführt<br />
und schließlich als Wasserkondensat<br />
abgeleitet werden. Die so getrocknete<br />
Luft wird nachgeheizt und mittels<br />
Gebläse gleichmäßig in den Kreislauf<br />
zurückgebracht. Vor Konzeption der individuellen<br />
Kundenlösung bietet die Karl<br />
Hopf GmbH eine Laboranlage zur Analyse<br />
der vorliegenden Emulsionen des Interessenten<br />
an. Der Anwender kann sie<br />
entweder selbst zum Test nutzen oder<br />
schickt eine Probe ein. Durch diesen Test<br />
wird sichergestellt, dass der KH eco selbst<br />
bei einem komplexen Medium den individuellen<br />
Anforderungen des Arbeitsprozesses<br />
gewachsen ist und das Öl-Wasser-<br />
Gemisch hinreichend getrennt werden<br />
kann. Der KH eco kann dank seiner speicherprogrammierbaren<br />
Steuerung (SPS)<br />
unkompliziert in Leitzentren eingebunden<br />
werden. Zur Kommunikation mit<br />
anderen Anlagenteilen stehen differenzierte<br />
Softwarepakete zur Verfügung, die<br />
für einen reibungslosen, automatisierten<br />
Betrieb sorgen. Auf diese Weise arbeitet<br />
der Konzentrator autark und erfordert<br />
keine ständige Präsenz.<br />
www.hopf-bt.de<br />
ADRESSEN GESUCHT<br />
Auch in diesem Jahr haben wir wieder in den<br />
Branchen der Steine- und Erden-Industrie<br />
intensive Adress-Recherche betrieben, sodass<br />
wir Ihnen nun über 8.500 Adressen in elektronischer<br />
Form als Daten anbieten können (Excel-Datei).<br />
Wir<br />
haben<br />
sie!<br />
Gleich, ob Sie Ihre Datenbestände aktualisieren<br />
möchten oder Ihre potenziellen Kunden per<br />
Direct-Mail anschreiben, die auf 15 einzelne Branchen spezialisierten<br />
Adressdateien bieten Ihnen hierfür die ideale Grundlage.<br />
Fordern Sie einfach unseren Bestellvordruck an.<br />
Adressmaterial mit aktuellen Kontaktdaten von<br />
Baustoff-Betrieben der Steine- und Erden-Industrie<br />
für folgende Branchen erhältlich:<br />
• Asphalt (887 St.)<br />
• Baustoff-Recycling (1.303 St.)<br />
• Gips (35 St.)<br />
• Kalksandstein (116 St.)<br />
• Keramische Fliesen (31 St.)<br />
• Sand und Kies (2.<strong>18</strong>8 St.)<br />
• Leichtbauplatten (27 St.)<br />
• Naturstein, Kalkund<br />
Dolomitstein (1.140 St.)<br />
• Naturwerkstein (337 St.)<br />
• Schiefer (10 St.)<br />
• Steinzeug (10 St.)<br />
• Tone/Feuerfeste<br />
Produkte (119 St.)<br />
• Transportbeton/<br />
Mörtel (2.<strong>18</strong>7 St.)<br />
• Zement (65 St.)<br />
• Ziegel (116 St.)<br />
Bestellungen unter www.stein-verlagGmbH.de oder infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />
42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Höcker Polytechnik ermöglicht<br />
den Besuchern einen<br />
Blick hinter die Kulissen und<br />
zeigt einen einsatzbereiten<br />
Materialabscheider PMA-R.<br />
Foto: Höcker Polytechnik<br />
• Halle A5, Stand<br />
317/416<br />
Höcker Polytechnik<br />
Transportieren und<br />
Entstauben in einem<br />
Arbeitsgang<br />
Höcker Polytechnik ist auch auf der<br />
diesjährigen IFAT als einer der führenden<br />
Hersteller von Absaug- und Filteranlagen<br />
für die Recycling-, Entsorgungsund<br />
Umwelttechnik vertreten. Auf einem<br />
gemeinsamen Messestand mit Presto<br />
zeigt das Unternehmen, wie sich durch<br />
den Einsatz des PMA-R-Materialabscheiders<br />
Recyclingergebnisse durch die betreiberorientierte<br />
Konstruktion und Zugänglichkeit<br />
spürbar verbessern lassen.<br />
Präsentiert wird auf dem Stand ein einsatzbereiter<br />
Materialabscheider PMA-R,<br />
der problemlos große Materialmengen<br />
verarbeitet und enorm wartungsfreundlich<br />
ist. Ein Vacumobil, das mit Luftvolumina<br />
von bis zu 10.000 m³/h geliefert<br />
werden kann, sorgt für den erforderlichen<br />
Materialtransport-Luftstrom und<br />
filtert nebenbei noch die gesamte Prozessluft.<br />
Innovativen Recyclingbetrieben<br />
eröffnen sich so neue Möglichkeiten. Für<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Recyclingbetriebe sind natürlich auch die<br />
langjährigen Erfahrungen bei Windsichter-<br />
und Entstaubungsanlagen interessant.<br />
Die ausgefeilte Lüftungs- und Klimatechnik<br />
sorgt für ein angenehmes und<br />
vor allem schadstoffarmes Raumklima an<br />
Sortierarbeitsplätzen, wobei selbstverständlich<br />
alle bestehenden Vorschriften<br />
Berücksichtigung finden.<br />
www.hoecker-polytechnik.de<br />
Machen Sie Abfall zu<br />
Wertstoff − mit HSM!<br />
HSM Ballenpressen sind immer Spezialisten,<br />
wenn es darum geht, Abfallmaterialien<br />
zu verdichten. Egal welches Material<br />
Sie verarbeiten müssen, welche Volumina<br />
und örtlichen Gegebenheiten Sie haben –<br />
bei HSM finden Sie das geeignete Produkt<br />
“Made in Germany”.<br />
Besuchen Sie uns auf der IFAT und erleben<br />
Sie was in jedem unserer Produkte<br />
steckt:<br />
Mehr Qualität<br />
Mehr Service<br />
Mehr Möglichkeiten<br />
www.hsm.eu<br />
MADE IN<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
IFAT, München | 14.-<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
G E R M A N Y<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 43
IFAT-SPECIAL<br />
Der Mini -Carrier<br />
verdoppelt die<br />
Transportkapazität.<br />
Foto: Hüffermann Transportsysteme<br />
GmbH<br />
Hüffermann<br />
Mini-Carrier: Wendiger und robuster Transportanhänger<br />
Der Hüffermann-Mini-Carrier ist der<br />
kleine wendige Allrounder für Einsätze,<br />
wenn nur wenig (Abstell-)Platz zur<br />
Verfügung steht. Hüffermann Transportsysteme<br />
hat die Logistikabläufe in Ballungsgebieten<br />
analysiert und präsentiert<br />
auf der IFAT einen Zentralachsanhänger<br />
aus dem Carrier-Programm, der 7- bis<br />
10-m³-Absetzmulden transportiert.<br />
Denn nur sehr wenige der Lkw-Absetzkipper<br />
nutzen auf Kurzstrecke einen Anhänger.<br />
Als Grund geben viele Unternehmen<br />
die Enge und das starke Verkehrsaufkommen<br />
in den Innenstädten und die<br />
damit verbundenen Fahr- und Rangierprobleme<br />
an. Der Mini-Carrier verdoppelt<br />
die Transportkapazität bei optimaler<br />
Kompaktheit des Gliederzuges. Die Rushhour<br />
bzw. die generell sehr hohe Verkehrsdichte<br />
in den Ballungsräumen erfordert<br />
eine gute Planung der Touren,<br />
um leere Behälter auszuliefern bzw. Absetzmulden<br />
im Austauschverfahren zu<br />
bedienen. Der Mini-Carrier ist nicht länger<br />
als ein Mittelklasse-Pkw und kann<br />
sogar in einer Parklücke abgestellt werden,<br />
während der Motorwagen den Behälterwechsel<br />
einige Straßen weiter<br />
schnell vornehmen kann. Der Mini-Carrier<br />
ist ein sehr wendiger und robuster<br />
Transportanhänger für Absetzbehälter<br />
nach DIN 30720 / 30720-1 und speziell<br />
für die Baustellenbestückung und im Entsorgungsbereich<br />
für Kurzstreckeneinsätze<br />
konzipiert. Neben einer umfangreichen<br />
Auswahl an Sonderausstattungen<br />
wie Rückraumüberwachung, Parklichtsystem<br />
usw. stehen drei verschiedene<br />
Ladungssicherungsvarianten zur Verfügung:<br />
die kombinierte Ladungssicherung<br />
mit Zurrkette und Gewindespanner oder<br />
die Zurrwinde, das sogenannten Safety-<br />
Fix, oder alternativ die kettenlose Ladungssicherung<br />
mit dem Multi-Fix. Sonderausführungen,<br />
beispielsweise für den<br />
Transport einer Müllpresse, sind optional<br />
lieferbar.<br />
„City Line“ nennt sich diese neue Produktlinie,<br />
die in zwei Fahrgestelllängen<br />
angeboten wird. HTM1435 für Mulden<br />
nach DIN 30720 und DIN 30720-1 in<br />
Größen von 5 bis 10 m³ und die Variante<br />
HTM1440, die Mulden nach gleicher<br />
DIN, aber bis 20 m³ transportieren kann.<br />
Das Messefahrzeug ist mit der kettenlosen<br />
Ladungssicherung Multi-Fix ausgestattet.<br />
Die seitliche Ladungssicherung<br />
übernehmen Zentrierfixe, die über eine<br />
exzentrische Lagerung auf die entsprechende<br />
Behälterbreite eingestellt werden<br />
können.<br />
www.hueffermann.de<br />
• Halle C6, Stand<br />
217<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
• Halle B5, Stand<br />
251/350<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Die Arbeit an der neuen<br />
Horizontalballenpresse HSM HL<br />
7009 kann auch Spaß machen.<br />
Foto: HSM GmbH + Co. KG<br />
HSM<br />
Ballenpressen für jeden Anwendungsbereich<br />
HSM wird auf der IFAT einen Ausschnitt<br />
aus seinem umfangreichen Produktprogramm<br />
vorstellen. Ausgestellt wird<br />
unter anderem die neueste Horizontalballenpresse<br />
HL 7009 mit einer Presskraft von<br />
700 kN. Die kompakte horizontale Ballenpresse<br />
ist eine wirtschaftliche und platzsparende<br />
Entsorgungslösung für Filialisten<br />
sowie den Handel und verpresst mühelos<br />
Kartonagen und Folien. Die Ballen sind<br />
bei einem Querschnitt von 1100 x 1100<br />
mm und einer Ballenlänge von 1200 mm<br />
bis zu 600 Kilogramm schwer. Somit erzielen<br />
die 4-fach horizontal umreiften<br />
Ballen eine optimale Lkw-Auslastung. Die<br />
integrierte hydraulische Hub-Kipp-Vorrichtung<br />
bedeutet eine deutliche Reduzierung<br />
der Personalbindung bei der Verdichtung<br />
der Wertstoffe. Dank der groß<br />
dimensionierten Einfüllöffnung stellen<br />
sogar sperrige Kartonagen kein Problem<br />
dar. Somit ist diese sehr kompakte, horizontal<br />
arbeitende Gegenplattenpresse<br />
perfekt geeignet für größere Entsorgungsaufgaben<br />
im Einzelhandel und in kleineren<br />
bis mittleren Zentrallagern.<br />
Die vollautomatische Kanalballenpresse<br />
VK 15<strong>02</strong>0 R FU ist die leistungsstärkste<br />
Ballenpresse im Sortiment. Sie ist mit frequenzgeregeltem<br />
Antrieb ausgestattet<br />
und spart bis zu 40 Prozent Energie im<br />
Vergleich zu herkömmlichen Antrieben<br />
– und das bei gleichbleibender Leistung.<br />
Für viele HSM-Ballenpressen und mehrstufigen<br />
Shredderanlagen ist dieser Antrieb<br />
optional verfügbar. Mit der VK<br />
15<strong>02</strong>0 lassen sich bei einem Antrieb von<br />
2 x 75 kW und einer Presskraft von 1500<br />
kN bis zu 44 Tonnen Mischpapier pro<br />
Stunde zu Ballen pressen, die jeweils bis<br />
zu 1250 Kilogramm wiegen. Aber nicht<br />
nur das Gewicht, sondern auch die Qualität<br />
der Ballen ist für Entsorger entscheidend.<br />
Je dichter die Ballen gepresst sind,<br />
desto stabiler sind sie für die Lagerung im<br />
Innen- oder Außenbereich und desto besser<br />
erfüllen sie die Anforderungen der<br />
Papierfabriken. Ein weiteres ausschlaggebendes<br />
Kriterium für Entsorger ist die<br />
Größe der Ballen. Die 5-fach mit Draht<br />
umreiften Ballen sind mit einem Querschnitt<br />
von 1100 x 1100 mm für eine<br />
wirtschaftliche Lkw-Auslastung ausgerichtet.<br />
Die Ballenlänge ist dabei stufenlos bis<br />
zu <strong>18</strong>00 mm einstellbar.<br />
www.hsm.eu<br />
www.komptech.com<br />
WELTPREMIERE<br />
TERMINATOR TYPE V<br />
14. – <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong>, München<br />
Stand B6 405/504<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 45
IFAT-SPECIAL<br />
HUP Schweiß- und Regenerierungstechnik<br />
Verschleißtechnik als Unternehmensphilosophie<br />
Wer sich mit dem Thema Verschleißschutz<br />
beschäftigt, für den sollte<br />
HUP Pietz kein Unbekannter sein: Das<br />
mittelständische Familienunternehmen<br />
ist seit fast 40 Jahren in diesem Geschäft<br />
<strong>aktiv</strong> und kann nicht nur mit seiner Erfahrung<br />
punkten.<br />
Die Bandbreite der HUP-Verschleißtechnik<br />
ist sehr breit gefächert und reicht<br />
vom Baustoff<strong>recycling</strong> über Biogas,<br />
MBAs und Vergärung bis hin zum Metall<strong>recycling</strong>,<br />
oder anders formuliert: Sieben,<br />
Trennen,<br />
• Halle B6, Stand<br />
517<br />
Schreddern, Fördern<br />
und Klassieren,<br />
das sind Verfahrensabläufe,<br />
wo<br />
die HUP-Ver-<br />
schleißschutztech-<br />
nik zum Einsatz<br />
kommt<br />
Wer sich das<br />
Produktprogramm näher betrachtet,<br />
entdeckt nicht nur die Bandbreite, sondern<br />
auch die jahrzehntelange Erfahrung,<br />
die dahintersteckt. Rotoren für<br />
Prall- und Hammermühlen, Verbundpanzerplatten<br />
für die Zyklon- und Trichterherstellung,<br />
Schredderrotoren, die Regenerierung<br />
von Schredderwellen, Siebkörben,<br />
Bandübergaben und insbesondere<br />
die Förderschnecken in allen nur denkbaren<br />
Varianten gehören dazu. Gerade<br />
die Schnecken bilden einen Schwerpunkt<br />
in der Arbeit, denn dort hat sich das Unternehmen<br />
ein spezielles Know-how angeeignet.<br />
Die Geometrie der Schnecke<br />
ist entscheidend für ihren Wirkungsgrad,<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
denn sie bestimmt auch, wo eine Panzerung<br />
Sinn macht und wo nicht. Dieser<br />
Optimierungsgedanke fließt natürlich in<br />
alle Kundenanforderungen mit ein.<br />
In Zusammenarbeit mit den Kunden<br />
werden zudem maßgeschneiderte Lösungen<br />
entwickelt, die auch einen we-<br />
Seit fast 40 Jahren ist das Unternehmen<br />
von Uwe Pietz im Verschleißschutz und<br />
in der Regenerierungstechnik unterwegs.<br />
Foto: HUP Pietz<br />
sentlichen Teil des Erfolges ausmachen.<br />
Beim Verschleißschutz und damit beim<br />
Umgang mit sehr teuren Materialien<br />
kommt es darauf an, genau den Punkt<br />
zu treffen, wo sich dieser Verschleißschutz<br />
auch optimal bezahlt macht – und<br />
zwar beim Verschleißschutz der Maschine<br />
oder des Bauteils selbst wie auch bei<br />
den Kosten, die durch die Regenerierung<br />
oder die Neukonstruktion entstehen: Die<br />
richtige Beschichtung macht den Unterschied,<br />
egal ob es sich um Keramik-Verbundstoffe,<br />
Verbundpanzerplatten oder<br />
um hartmetallbestückte Verschleißteile<br />
handelt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang<br />
auch die Eigenschaft des Unternehmens<br />
als Hardox-Wearparts-Partner:<br />
Nur qualitativ hochwertigste Rohprodukte<br />
werden eingesetzt, um die<br />
selbst geforderten Qualitätsansprüche<br />
auch sicher einhalten zu können.<br />
www.hup-pietz.de<br />
46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Der neue,<br />
gekröpfte Arm hat<br />
den Vorteil, dass<br />
das Handling der<br />
Mulde deutlich<br />
verbessert wird,<br />
inbesondere in<br />
beengten<br />
Situationen.<br />
Foto: Hyva<br />
• Freigelände F8,<br />
Stand 812/5<br />
Hyva<br />
Gekröpfter Teleskoparm für verbessertes Handling<br />
Hyva präsentiert eine neue Serie gekröpfter<br />
Teleskoparme, um die Absetzkipper-Palette<br />
für die Anforderungen<br />
des deutschen Marktes zu komplettieren.<br />
Der neue, gekröpfte Arm (TAZ) in den<br />
Varianten 12, 14 und <strong>18</strong> Tonnen hat den<br />
Vorteil, dass das Handling der Mulde<br />
deutlich verbessert wird, inbesondere in<br />
beengten Situationen. Der gekröpfte<br />
TAZ-Tragarm hat eine spezielle Taillierung,<br />
die das Heben der Mulde über<br />
Hindernisse vereinfacht, da der Freiraum<br />
unter dem Tragarm größer ist. Auch<br />
beim sogenannten „Schrägziehen” der<br />
Mulde hat diese Armform Vorteile, die<br />
auch die Arbeit des Fahrers erleichtern.<br />
Ein weiterer Vorteil der Tragarme besteht<br />
darin, dass die Schläuche im Innern verlegt<br />
sind und so eine Beschädigung beim<br />
Handling der Mulde ausgeschlossen werden<br />
kann. Die neuen TAZ-Tragarme sind<br />
bei der Titan-Absetzkipper-Baureihe ab<br />
sofort verfügbar. Diese Absetzkipper<br />
zeichnen sich durch ihre schraubbaren<br />
Hilfsrahmenbefestigungen aus, die einen<br />
qualitativ hochwertigen Aufbau ermög-<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
lichen, da das Gerät bereits endlackiert<br />
ausgeliefert wird. Die Hilfsrahmenbefestigungen<br />
sind Lkw-spezifisch ausgelegt<br />
und entsprechen den Aufbaurichtlinien<br />
der Hersteller.<br />
Optional können die TAZ-Tragarme<br />
noch mit dem Titan-Wiegesystem ausgerüstet<br />
werden. Dieses wiegt die Mulde<br />
während des Be- oder Entladezyklus mit<br />
einer Genauigkeit von plusminus einem<br />
Prozent.<br />
www.hyva.com<br />
Innovative<br />
Fördertechnik<br />
3694-178-124-001-ENG<br />
VHV Anlagenbau GmbH Dornierstraße 9 D-48477 Hörstel<br />
Tel: +49 (0) 5459/9338-0 info@vhv-anlagenbau.de www.vhv-anlagenbau.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 47
IFAT-SPECIAL<br />
Iveco stellt auf der IFAT erstmals ausschließlich<br />
saubere Methangas-Lösungen<br />
aus. Foto: Iveco<br />
Iveco<br />
Sinnvolle Alternative: Saubere Methangas-Lösungen<br />
Mit Methan in Form von Bio- oder<br />
Erdgas erhöhen sich, so Iveco, die<br />
Freiheitsgrade ganz entscheidend, weil<br />
die hohe Energiedichte den mobilen und<br />
sauberen Kraftstoff gerade für kommunale<br />
Einsätze prädestiniert. Alle Schadstoffkomponenten<br />
unterschreiten selbst<br />
die des sauberen Euro-6-Diesels signifikant.<br />
Feinstaub ist unterhalb der Nachweisgrenze<br />
und die Stickoxide – Grund<br />
der drohenden Einfahrrestriktionen in<br />
Städte – um 60 Prozent unterhalb. Durch<br />
Prozesswasser- und<br />
Abwasseraufbereitung<br />
Leiblein<br />
Überzeugen Sie sich von<br />
unseren innovativen<br />
Komponenten und<br />
Lösungen für die<br />
Aufbereitung von<br />
Prozesswasser und<br />
Abwasser.<br />
LEIBLEIN GmbH • 74736 Hardheim<br />
Tel.: 06283/2220-0 • Fax: 2220-50<br />
E-Mail: leiblein@leiblein.de<br />
Internet: http://www.leiblein.de<br />
das stöchiometrische Brennverfahren der<br />
Iveco-Motoren von FPT Industrial entfallen<br />
auch dieseltypische Druckspitzen und<br />
das Fahrzeug läuft im Schnitt 4 dB leiser.<br />
Das entspricht mehr als einer Halbierung.<br />
Bei Verwendung von Bio-, Wind- oder<br />
Deponiegas lässt sich der CO 2<br />
-Ausstoß<br />
fast beliebig absenken. Ein Vorteil, den<br />
man der E-Mobilität fälschlich immer automatisch<br />
unterstellt, aber dort auch nur<br />
bei Verwendung erneuerbar erzeugten<br />
Stroms gilt.<br />
• Freigelände F7,<br />
Stand 710/9<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Iveco setzt seit mehr als 20 Jahren auf<br />
den Methan-Antrieb und bietet seit 1996<br />
effiziente und umweltschonende Methangas-Fahrzeuge<br />
im Nutzfahrzeugbereich<br />
über das gesamte Transport-Spektrum<br />
an. Das beginnt mit dem Daily (3,5<br />
bis 7,2 Tonnen), der mit einem 350 Nm<br />
starken Nutzfahrzeugmotor mit 3 Litern<br />
Hubraum ausgerüstet ist. Diese Fahrzeugbaureihe<br />
kann wahlweise mit einem<br />
manuellen 6-Gang-Getriebe oder einer<br />
8-Gang-Automatik (Hi-Matic) bestellt<br />
werden. Der Eurocargo bietet als 12-<br />
oder 16-Tonner mit einem 6-Liter-Motor<br />
bereits 210 PS. Nach oben hin ist über<br />
zwei Hubräume (9 und 13 Liter) über<br />
mehrere Abstufungen erst bei 460 PS<br />
eine Grenze erreicht. In dieser Klasse<br />
kann der Kunde zwischen CNG (komprimiertes<br />
Erdgas) oder LNG (tiefgekühlt<br />
und verflüssigt) wählen. Im letzteren Fall<br />
hat er Reichweiten von bis zu 1.600 km<br />
bzw. je nach Einsatzart sehr lange Tankintervalle.<br />
www.iveco.de<br />
48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Imteco<br />
Nebel hilft bei der Lösung von Staubproblemen<br />
Das Imteco-mist-air-System lässt sich<br />
überall dort einsetzen, wo viel Staub<br />
entsteht. Das ist besonders dort der Fall,<br />
wo Material unterschiedlichster Art zerkleinert,<br />
umgeladen oder auch verladen<br />
wird. Das Staubproblem betrifft nicht nur<br />
Hallen, sondern auch den Außenbereich.<br />
Staub muss und kann bekämpft werden.<br />
Doch was einfach scheint, ist anspruchsvoll<br />
in der Umsetzung. Die Lösung: Das<br />
mist-air-System von Imteco. Dies wird im<br />
folgenden Anwendungsbeispiel deutlich:<br />
Die Kehricht-Verbrennungsanlage von<br />
Energie Wasser Bern (ewb) hatte beachtliche<br />
Staubprobleme, sowohl im Bunker<br />
wie auch an der Holzverladestation im<br />
Außenbereich. Die Herausforderung bestand<br />
darin, den Staub zu unterdrücken,<br />
ohne dabei das Material und die Umgebung<br />
zu stark zu vernässen. Das mist-air-<br />
System arbeitet mit Nebelverteilern, die<br />
von Gebläsen unterstützt werden. Eine<br />
zentrale Steuerungseinheit erzeugt einen<br />
Ultrafeinnebel von 6 bis 8 µm und bläst<br />
diesen Nebel direkt auf den aufgewirbelten<br />
Staub. Damit wird erreicht, dass die<br />
feinen Staubpartikel am Boden bleiben.<br />
Der Boden bleibt – wie auch die sich in<br />
der Nähe aufhaltenden Menschen oder<br />
die dort stehenden Maschinen – trocken.<br />
„Mit dem mist-air-System haben wir viel<br />
gewonnen“, berichtet Daniel Berger, Leiter<br />
Instandhaltung bei ewb. So habe der<br />
Kranführer nun eine bessere Sicht zu den<br />
Abladestellen, was die Sicherheit erhöhe.<br />
Weiter erwähnt Berger die nur noch geringe<br />
Verschmutzung der Luftvorwärmer,<br />
weshalb während der Kesselreisezeit<br />
keine Reinigung mehr nötig sei. „Es<br />
gibt allgemein viel weniger Staub im<br />
Bunker, wodurch die Reinigungsintervalle<br />
an der Kranbahn verlängert werden<br />
konnten“ so Berger, der noch einen weiteren<br />
Vorteil nennt: „Beim Holzabladen<br />
im Außenbereich konnten wir die Reinigungsarbeiten<br />
am und um das Gebäude<br />
wesentlich reduzieren.“<br />
Dank der langjährigen Erfahrung im<br />
Umgang mit dem mist-air-System lassen<br />
sich sehr viele Anwendungsbereiche, die<br />
Staubprobleme haben, abdecken. Dies<br />
umfasst Kehricht-Verbrennungsanlagen,<br />
Steinbrüche oder Betriebe für Schüttgutverarbeitung<br />
wie auch Unternehmen für<br />
Holz-, Metall-, Papier- und Glasaufbereitung<br />
sowie Bauschutt<strong>recycling</strong> und anderes<br />
mehr.<br />
www.imteco.com<br />
• Halle B5, Stand<br />
552<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Das mist-air-System arbeitet mit<br />
Nebelverteilern, die von Gebläsen<br />
unterstützt werden. Foto: Imteco GmbH
IFAT-SPECIAL<br />
Die Rückgewinnung<br />
von Ne-Metallen<br />
(< 12 mm)<br />
bei der Aufbereitung<br />
von zerkleinerten<br />
Autos durch<br />
die Anlagenkombination<br />
der Jöst<br />
GmbH + Co. KG<br />
und ihres amerikanischen<br />
Partners<br />
Best Process<br />
Solutions, Inc.<br />
(BPS) ist mehr als<br />
interessant.<br />
Foto: Jöst GmbH + Co. KG<br />
• Halle B5, Stand<br />
429<br />
Jöst<br />
Effiziente Ne-Metall-Rückgewinnung im Alt-Auto-Recycling<br />
Was sich mit der Zusammenarbeit<br />
der Jöst GmbH + Co. KG und ihres<br />
amerikanischen Partners Best Process Solutions,<br />
Inc. (BPS) bereits Ende 2015 abzeichnete,<br />
setzte sich durch die Fertigung<br />
von kompletten Aufbereitungsanlagen<br />
an vielen weiteren Standorten in Nordamerika<br />
fort. Maßgeblichen Anteil hieran<br />
hat das systematische, weltweit zum Patent<br />
angemeldete Zusammenwirken der<br />
Anlagenkomponenten, für die Jöst die<br />
Langteilabscheider, Spannwellensiebe,<br />
Sichter und Trenntische beisteuert. Dies<br />
wird kombiniert mit dem RecoverMax-<br />
Separator von BPS zur Abtrennung der<br />
mineralischen Bestandteile.<br />
Der Recyclingprozess startet mit der<br />
Aufkonzentrierung langer Kupferkabel<br />
durch den Jöst-Langteilabscheider.<br />
Daran schließt sich die Siebung der Fraktion<br />
0–12 mm im Spannwellensieb Topcilla<br />
an. Sowohl die Fraktion 0–4 mm als<br />
auch die Fraktion von 4–12 mm werden<br />
jeweils zu einem K-Sichter geführt. Seine<br />
Position ist oberhalb der Aspirationshaube<br />
vom Trenntisch angeordnet und dient<br />
zur Vorabscheidung sehr leichter Partikel<br />
im Aufgabematerial. Dies ermöglicht höhere<br />
Trennschärfen sowie Durchsatzleistungen,<br />
steigert die Fließfähigkeit des<br />
Schüttgutes und des Setzprozesses. Die<br />
Anpassung der Luftführung erreicht, dass<br />
auf die zu trennenden Materialien äußerst<br />
variabel zu reagieren ist. Durch die<br />
Bauweise mit relativ geringen Abmessun-<br />
gen fügt sich das Modul-Kombi perfekt<br />
in Anlagen mit reduzierten Platzverhältnissen<br />
ein. Mittlerweile sind die K-Sichter<br />
in Arbeitsbreiten von 450, 900 und 1200<br />
mm einsetzbar und somit kompatibel<br />
zum integrierten Trenntisch. Ein wichtiges<br />
Merkmal bei der Materialzuführung<br />
stellen Schwingförderrinnen dar, die<br />
über die gesamte Sichterbreite die Produktverteilung<br />
vornehmen. Gummivorhänge<br />
wirken dem Einströmen zusätzlicher<br />
Luft im Windsichter entgegen.<br />
Mit Eintritt in die Sichterzone vollzieht<br />
sich die Trennung von Leicht- und<br />
Schwergut mittels des Querstrom- und<br />
Gegenstrom-Sichtungsverfahrens. Am<br />
Aspirationsstutzen wird das Ultraleichtgut<br />
abgesaugt, wogegen das Schwergut<br />
zum Trenntisch gelangt und einer erneuten<br />
Trennung nach Dichte zugeführt<br />
wird. Anschließend findet am Trenntisch<br />
das Abtrennen der restlichen organischen<br />
Bestandteile und des Plastiks statt.<br />
Die Schwergutfraktion, bestehend aus<br />
Mineralik und Metall, wird vom Trenntisch<br />
in den RecoverMax-Separator von<br />
BPS geführt. Das zum Patent angemeldete<br />
Verfahren separiert die mineralischen<br />
Bestandteile aus der Schwergutfraktion.<br />
Im folgenden Recyclingprozess entzieht<br />
ein Trommelmagnet der Metallfraktion<br />
restliche magnetische Bestandteile.<br />
Eine weitere Siebmaschine klassiert die<br />
verbleibende Fraktion in drei Größen.<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Jeder Größen-Materialstrom gelangt anschließend<br />
an einen Jöst-3-fach-Trenntisch,<br />
um die restlichen, aufgeschlossenen<br />
leichten Partikel abzutrennen. Hierbei<br />
werden die unterschiedlichen Materialgrößen<br />
in den drei Kammern parallel<br />
aufbereitet, wobei zwei Unwuchtmotore<br />
für das erforderliche Schwingen der<br />
Kammern sorgen. Mit der Anlage sind<br />
Metallreinheiten von mehr als 98 Prozent<br />
möglich. Dank eines zusätzlichen optischen<br />
Sortiergerätes können bei der Fraktion<br />
größer 3 mm noch Schwermetalle,<br />
wie z. B. Kupfer, von Leichtmetallen,<br />
z. B. Aluminium, getrennt werden. Die<br />
komplette Anlage benötigt durch die<br />
Entwicklung des RecoverMax-Separators<br />
nur ein Minimum an Energie und Kosten<br />
für den Verschleiß im Vergleich zu anderen<br />
Anlagen, die mit Zerkleinerungstechnik,<br />
wie z. B. mit Hammermühlen, arbeiten.<br />
Die Betriebs- und Investitionskosten<br />
stellen sich laut Hersteller somit wesentlich<br />
niedriger dar. Für interessierte Fachbesucher<br />
wird es auf der IFAT eine Präsentation<br />
der Anlage geben.<br />
www.joest.com<br />
50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Jenz präsentiert<br />
erstmalig den<br />
neuen Biomasseaufbereiter<br />
BA 615,<br />
der die Produktfamilie<br />
nach unten<br />
hin abrundet. Foto:<br />
Jenz GmbH<br />
• Halle B6, Stand<br />
351/450<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Jenz<br />
Neuer Schnell-Läufer BA 615 rundet das Produktportfolio ab<br />
Auf der IFAT und den VDMA-Praxistagen<br />
präsentiert Jenz seine aktuelle<br />
Maschinentechnik im Bereich der<br />
Schnell-Läufer. Erstmalig vorgestellt wird<br />
dabei auch der neue Biomasseaufbereiter<br />
BA 615. „Mit dem BA 615 ist die Produktfamilie<br />
unserer Biomasseaufbereiter vollständig“,<br />
so Hans Heinrich Hermeier,<br />
Produktmanager und zugleich vierte<br />
Generation im Familienunternehmen.<br />
„Nur 11 Tonnen Eigengewicht und<br />
schlagkräftige 300 PS sprechen vor allem<br />
für eins: Mobilität und Power. Das war<br />
auch das große Ziel bei der Entwicklung:<br />
wir wollten eine kleine und leichte Maschine<br />
auf den Markt bringen, die trotzdem<br />
leistungsstark ist.“ Der Schredder<br />
mit einer Einlassöffnung von 1200 x 615<br />
mm ist für den Einsatz in Grünschnitt und<br />
Rinde, aber auch für leichtes Altholz geeignet.<br />
Die Maschine richtet sich vor<br />
allem an kleinere Betriebe oder Kommunen.<br />
Ein besonderes Augenmerk wurde<br />
zudem auf die Bedienerfreundlichkeit der<br />
Maschine gelegt. „Dazu zählen eine<br />
niedrige Einwurfhöhe, die die Beschickung<br />
mit kleinen Radladern erleichtert,<br />
ebenso wie das bodentief ablegbare Förderband,<br />
durch das der Wartungszugang<br />
verbessert wurde.“<br />
In Sachen Wartungszugänglichkeit unschlagbar<br />
ist auch der „große Bruder“ BA<br />
915. „Bei dieser Maschine fällt sofort das<br />
zur Seite schwenkbare Austragsband ins<br />
Auge. Es sorgt für einen optimalen Wartungszugang,<br />
bei dem in aufrechter Position<br />
die Werkzeuge getauscht werden<br />
können“, erklärt Hermeier. Weiterhin<br />
überzeugt die Maschine in puncto Materialzuführung<br />
durch die niedrige Einwurfhöhe<br />
von nur 2 Metern ebenso wie<br />
beim Materialaustrag mit dem speziell<br />
konzipierten Austragsband, das mit einer<br />
Abwurfhöhe von 4400 mm die Beladung<br />
von hohen Walking-Floor-Lkws vereinfacht.<br />
Wer auch Wurzeln oder starkes<br />
Altholz zerkleinern möchte, der ist im<br />
Bereich der Biomasseaufbereiter BA 725<br />
und BA 965 richtig. Der BA 965 ist mit<br />
776 PS und einer Einlassöffnung von<br />
1620 x 960 mm der „big boy“ unter den<br />
Schreddern. Noch flexibler einsetzbar ist<br />
der BA 725. Mit der optionalen Twin-<br />
Gear-Technik wird es möglich, die Rotordrehzahl<br />
zwischen 400 und 1000 U/min<br />
dem Ausgangsmaterial bei voller Motorleistung<br />
anzupassen. Das ermöglicht ein<br />
weites Einsatzfeld vom Hackbetrieb bis<br />
hin zur Kompostierung.<br />
www.jenz.de<br />
Online-Portal mit zugehörigem Kartensystem – über 7.000 Standorte<br />
und Adressen deutscher Baustoff-Werke und -Verwaltungen.<br />
Das System ist für folgende Branchen erhältlich:<br />
Asphalt, Baustoff-Recycling, Natursteinbetriebe,<br />
Sand und Kies, Transportbeton.<br />
Kostenlose Demo-Tour unter<br />
www.stein-verlaggmbh.de/bso<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 51
IFAT-SPECIAL<br />
Ein Beispiel für die heutige Bedeutung<br />
von Umschlagmaschinen: Der<br />
Hitachi-Radlader ZW150TPD bewegt<br />
das schwere Material und<br />
sorgt für Ordnung. Foto: Kiesel GmbH<br />
• Halle C5, Stand<br />
127/226<br />
Kiesel<br />
Leistungsträger bei Umschlag und Recycling<br />
Der Baumaschinenhändler und Systempartner<br />
Kiesel zeigt auf der IFAT,<br />
dass Umschlagmaschinen bis heute<br />
nichts an ihrer Bedeutung verloren<br />
haben: Sie sind immer noch die Leistungsträger<br />
auf dem Schrottplatz, im<br />
Recycling und beim Schrotthandel.<br />
Heute müssen die eingesetzten Maschinen<br />
darüber hinaus auch Hand in Hand<br />
arbeiten.<br />
Im Schwerpunkt geht es beim Messeauftritt<br />
um die Umschlagmaschinen von<br />
Fuchs, die konsequent weiterentwickelt<br />
werden und mit ihrer optimierten Kabine<br />
noch mehr Bedienerfreundlichkeit und<br />
Komfort bieten. In der Elektrovariante<br />
bieten diese Maschinen große Vorteile,<br />
besonders dort, wo es auf den Verzicht<br />
von Abgasen wie in Innenräumen ankommt.<br />
Häufig müssen auch Haufwerke<br />
mit schwerem Metall oder Holz umgeschichtet<br />
oder Material aus Lkw-Anlieferungen<br />
verteilt werden: Hier sind Hitachi-<br />
Radlader wie der ZW150TPD oder<br />
ZW<strong>18</strong>0PL ideale Geräte für die Recyclingbranche.<br />
In engeren Räumen eignen sich<br />
die kompakten und hubstarken Radlader<br />
von Tobroco-Giant, um Material wie Papier<br />
umzuschichten oder Pressen zu be-<br />
stücken, hier zeigt sich der Giant V761T<br />
als kompaktes Kraftpaket. Zum Sortieren<br />
von leichtem Material kann sehr gut ein<br />
Hitachi-Minibagger mit Sortiergreifer<br />
eingesetzt werden. Bei der Just Kunststoffe<br />
GmbH im rheinland-pfälzischen<br />
Morschheim arbeitet ein Hitachi ZX38U-<br />
5 der Sortieranlage zu, indem er Folienballen<br />
auseinanderschüttelt und dunkle<br />
Materialien vorab entfernt, bevor er das<br />
Material in die Anlage füllt. Mit seiner<br />
feinfühligen Hydraulik ersetzt der Minibagger<br />
bei dieser Anwendung besonders<br />
viel Handarbeit. Bei der Müncher Recycling<br />
sortiert ein Hitachi ZX48U-5 flink den<br />
anfallenden Gewerbmüll und lädt bestimmte<br />
Teile direkt in die Schaufel des<br />
bereitstehenden Radladers ZW150TPD,<br />
der das Material sofort verfährt. Bei der<br />
Auslieferung von Metallen geht es<br />
darum, schnelle Beladungen unter Wahrung<br />
der zulässigen Gesamtgewichte von<br />
Containern und Lkw durchzuführen. Hier<br />
bietet Kiesel die dynamische Baggerwaage<br />
von Intermercato, die Intelweigh<br />
Compact MH an, die auf der IFAT erstmals<br />
vorgestellt wird: Ist dieses Wiegesystem<br />
am Greifer verbaut, weiß der<br />
Maschinenführer immer, wie viele Ton-<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
nen des Materials er bereits verladen hat,<br />
ohne dass für das Wiegen der Verladevorgang<br />
unterbrochen werden muss.<br />
Tests haben gezeigt, dass es bei der Beladung<br />
eines Lkw nur noch zu einer sehr<br />
geringen Abweichung kommt, prozentual<br />
war diese deutlich weniger als 0,5<br />
Prozent des verladenen Gewichts.<br />
Neben den Maschinen und Anbaugeräten<br />
bietet Kiesel zahlreiche Dienstleistungen:<br />
Über die Kiesel PartnerRent können<br />
Maschinen für kurzfristige Auftragsspitzen<br />
oder Sonderaufgaben gemietet<br />
werden, die Kiesel Finance bietet zahlreiche<br />
und flexible Möglichkeiten der Finanzierung<br />
von Maschinen. Die schnelle<br />
Ersatzteilversorgung und das bundesweit<br />
flächendeckende Vertriebs- und Servicenetz<br />
runden das Angebot ab.<br />
www.kiesel.net<br />
52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Kölsch<br />
Neues Angebot – neue Farben<br />
Die Jürgen Kölsch GmbH wird dieses<br />
Jahr auf der IFAT auf zwei Ständen<br />
vertreten sein, einmal mit ihrem norddeutschen<br />
Partner Christophel und dann<br />
bei Terex Ecotec. Grund dafür ist nicht<br />
zuletzt eine Erweiterung des Kölsch-Programms.<br />
Zu den Bändern, Brecher- und<br />
Siebanlagen sind zwei weitere Geschäftsbereiche<br />
hinzugekommen. Zunächst<br />
sind dies die Lösungen des Terex-Geschäftsbereichs<br />
„Ecotec“ für das Zerkleinern,<br />
Klassieren und Handhaben von<br />
Abfall, Altholz, Biomasse und Kompost.<br />
Das Ecotec-Programm reicht von langsam<br />
laufenden Zerkleinerern über Trommelsiebtechnik,<br />
Umsetztechnik bis hin<br />
zur Schredder-Technologie. Hinzu kommen<br />
innovative Modelle wie die mittelschnell<br />
laufenden Zerkleinerer oder die<br />
3-Fraktionen-Siebtechnik. Darüber hinaus<br />
geht es beim Unternehmenszweig<br />
„Nass- und Modularaufbereitung“ um<br />
die Nassklassierung mineralischer Produkte<br />
sowie die Projektierung und Lieferung<br />
stationärer Lösungen.<br />
Um schon auf den ersten Blick deutlich<br />
zu machen, dass Kölsch mehr zu bieten<br />
hat als nur Brecher und Siebe, hat man<br />
sich entschlossen, das Angebot auch<br />
farblich zu kennzeichnen: Nassklassierung<br />
und stationäre Lösungen sind in der<br />
blauen Linie zusammengefasst, Grün<br />
steht für das Umwelttechnik-Angebot,<br />
die Farbe Rot definiert mobile Aufbereitungstechnik,<br />
also die kettenmobilen<br />
Siebanlagen, Brecher und Bänder.<br />
Am Gemeinschaftsstand mit Christophel<br />
wird der kompakte, containermobile<br />
Backenbrecher CitySkid 7X vorgestellt,<br />
der ein enormes Reduktionsvermögen<br />
mit störungsfreiem Brechbetrieb verbindet.<br />
An gleicher Stelle findet sich als Messeneuheit<br />
der AirMaster Neo, ein Windsichter,<br />
der das Entfernen von Leichtstoffen<br />
aus Recyclingmaterial vereinfachen<br />
und beschleunigen soll. Mit der Warrior<br />
800 wird eine kompakte Siebanlage von<br />
Powerscreen vorgestellt, die eine extrem<br />
aggressive Siebkinematik mit enormer<br />
Transportfreundlichkeit verbindet. Aus<br />
dem Terex-Ecotec-Programm wird der<br />
TDS820, ein langsam laufender Schredder<br />
präsentiert, dazu die Trommelsiebmaschine<br />
TTS 620. Erstmals wird der<br />
brandneue, schnell laufende Terex-<br />
Schredder TBG 630 auf einer deutschen<br />
Messe vorgestellt.<br />
www.koelsch.com<br />
• Halle B4, Stand<br />
235/224<br />
• Halle B5, Stand<br />
327/426<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Zwei unabhängig voneinander<br />
hydrostatisch angetriebene<br />
Zerkleinerungswellen und wechselbare<br />
Brechbalken machen den<br />
TDS820 zum universellen<br />
Alleskönner auch in der Aufbereitung<br />
schwieriger Materialien.<br />
Foto: Kölsch<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 53
IFAT-SPECIAL<br />
Den neuen Topturn<br />
X5000 wird es als<br />
„5-Meter-Maschine“ in<br />
zwei Leistungsstufen<br />
geben. Foto: Komptech<br />
• Freigelände F8<br />
• Halle B6, Stand<br />
405/504<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Seit Januar 20<strong>18</strong> bietet Komptech mit<br />
seiner Monitoring- und Kommunikationstechnologie<br />
„Connect!“ seinen Kunden<br />
die Möglichkeit, die Verfügbarkeit<br />
und Effizienz ihrer Komptech-Maschinen<br />
entscheidend zu verbessern. Mit der kontinuierlichen<br />
Überwachung der Maschine<br />
kann jederzeit eine zustandsorientierte<br />
Instandhaltung gewährleistet werden,<br />
Vorhaltekosten lassen sich auf ein Minimum<br />
reduzieren, und die teilweise in<br />
Echtzeit analysierten Sensordaten bieten<br />
ein verlässliches und schnell reagierendes<br />
Informationssystem.<br />
Die Maschinentechnik und ihre behutsame<br />
Weiterentwicklung waren für<br />
Komptech schon immer ein Hauptanliegen<br />
in der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit.<br />
Dies wird auch beim neuen<br />
Topturn X5000 deutlich, der die Baureihe<br />
der Dreiecks-Mieten-Umsetzer wirkungsvoll<br />
ergänzt. Die neue „5-Meter-<br />
Maschine“ wird in zwei Leistungsstufen<br />
verfügbar sein. Die einteiligen Pflugschilder<br />
machen den Wechsel von der Arbeits-<br />
in die Transportstellung noch leichter,<br />
die Walzenverschleißteile wurden<br />
um <strong>18</strong>0 Grad schwenkbar gestaltet, was<br />
noch längere Standzeiten und damit<br />
Komptech<br />
Vom Mietenumsetzer bis zum NE-Abscheider<br />
noch geringere Betriebskosten garantiert.<br />
Das Gleiche gilt sicherlich auch für<br />
den komplett neu entwickelten Schredder<br />
Axtor 4510, der sich bei einem Gesamtgewicht<br />
von nur 19 Tonnen wesentlich<br />
einfacher transportieren lässt. Die<br />
Maschine ist als Zwei-Achs-Trailer ausgeführt<br />
und besticht durch ihre Wendigkeit.<br />
Dazu wurden Einzug und Schredder-Rotor<br />
mit Blick auf eine kompakte<br />
und ebenso leistungsfähige Maschine<br />
neu positioniert. Die bewährte Siebtechnik<br />
kommt ebenfalls nicht zu kurz: Auf<br />
Basis der erfolgreichen Nemus 2700 wird<br />
mit der brandneuen Nemus 3000 erstmalig<br />
eine Trommelsiebmaschine gezeigt,<br />
die hinsichtlich Wartungs- und<br />
Servicefreundlichkeit neue Maßstäbe<br />
setzen dürfte. Längere Austragebänder<br />
und die Möglichkeit, insbesondere auch<br />
Siebtrommeln von Mitbewerbern einsetzen<br />
zu können, sollen die Praxistauglichkeit<br />
dieser Neuentwicklung betonen.<br />
Die effektive Zerkleinerung unterschiedlichster<br />
Materialien wie Haus- oder<br />
Gewerbemüll, Grünschnitt oder Altholz<br />
durch nur eine Maschine war die klare<br />
Zielsetzung bei der Konzeption und Neuentwicklung<br />
des Terminators „Type V“.<br />
Mit dem „V“ wird die Vielseitigkeit dieser<br />
Maschine betont, die mit einer optionalen<br />
Nachzerkleinerungseinheit unter der<br />
Walze das Spektrum der möglichen<br />
Korngrößen noch deutlich erweitern<br />
wird. Mit dem komplett neu entwickelten<br />
NE-Abscheider „Metalfex“ soll das<br />
Separieren von Nicht-Eisen-Metallen in<br />
allen möglichen Arten von Schüttgütern<br />
ermöglicht werden. Es können aber nicht<br />
nur wertvolle NE-Metalle zurückgewonnen<br />
werden: Mit einem FE-Abscheider<br />
sind noch weitaus mehr Optionen gegeben.<br />
Die Einsatzbereiche sind ebenso<br />
vielfältig und reichen vom vorzerkleinerten<br />
Altholz und Sperrmüll bis hin zum<br />
geschredderten Grünschnitt.<br />
Komptech ist darüber hinaus ebenfalls<br />
live auf den VDMA-Praxistagen Biomasse<br />
und Mineralik vertreten.<br />
www.komptech.de<br />
54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Kramer<br />
Sinnvolle Weiterentwicklungen bei Teleskopladern und Radladern<br />
Seit Januar 20<strong>18</strong> bietet die Kramer-<br />
Werke GmbH ihre bekannten sechs<br />
Teleskopladermodelle (3007, 3507,<br />
4407, 5007, 5507 und 5509) mit vielen<br />
Neuerungen an. Dazu gehört unter anderem<br />
ein neues Bedienkonzept. Durch<br />
den bewährten und funktionalen elektronisch<br />
vorgesteuerten All-in-One-Joystick<br />
und das neuartige Jog-Dial-Bedienelement<br />
wird eine intuitive Bedienung<br />
aller Funktionen ermöglicht. Alle relevanten<br />
Fahrzeugdaten und Einstellungen<br />
werden über das neue 7-Zoll-Display<br />
ausgegeben. Das Bild der optionalen<br />
Rückfahrkamera wird ebenfalls in diesem<br />
Display integriert und somit ist kein separater<br />
Ausgabebildschirm nötig. Als<br />
besondere Innovation kommt bei den<br />
Modellen 5007, 5507 und 5509 der<br />
neue hydrostatische Weitwinkel-Fahrantrieb<br />
„ecospeedPRO” mit noch mehr<br />
Zugkraft und besserer Fahrdynamik zum<br />
Einsatz. Das stufenlose hydrostatische<br />
Schnellganggetriebe mit 45 Grad<br />
Schwenkwinkel des Hydromotors wurde<br />
von Kramer mit- und weiterentwickelt.<br />
Neben den für hydrostatische Antriebe<br />
bekannten positiven Eigenschaften, wie<br />
beispielsweise einfaches Reversieren,<br />
gute Dosierbarkeit und Inchen, ermöglicht<br />
der große Wandlungsbereich der 45<br />
Grad-Technologie zusätzlich das Durchfahren<br />
des gesamten Geschwindigkeitsbereiches<br />
ohne Schaltvorgang und somit<br />
ohne Verluste von Schub- bzw. Zugkräften.<br />
Serienmäßig sind alle Kramer-Teleskopladermodelle<br />
(804, 1245, 2205,<br />
2706, 3007, 3507, 4407, 5007, 5507<br />
und 5509) mit dem Fahrerassistenzsystem<br />
Smart Handling ausgestattet. Smart<br />
Handling mit zwei bzw. drei Funktions-<br />
Modi (je nach Modell) für unterschiedliche<br />
Anforderungen unterstützt den Anwender<br />
bei der effizienten und komfortablen<br />
Bedienung und sorgt so für einen<br />
wirtschaftlichen Materialumschlag.<br />
Neben den Teleskopladern gibt es<br />
auch bei den Radladern Neues: Mit dem<br />
allradgelenkten Radlader 8155 wird im<br />
Radlader-Bereich eine neue Größenklasse<br />
erreicht. Der neue 9-Tonnen-Lader ist<br />
mit leistungsstarker Load-Sensing-Hydraulik,<br />
dem innovativen Fahrantrieb ecospeedPRO<br />
und einem bewährten Deutz-<br />
Motor ausgestattet. Je nach Kundenanforderung<br />
steht zur serienmäßigen Ladeanlage<br />
mit einem Schaufeldrehpunkt von<br />
3.765 mm eine verlängerte Ladeanlage<br />
mit einem Schaufeldrehpunkt von 4.200<br />
mm als Option zur Verfügung. Selbstverständlich<br />
wird dazu eine extrem robuste<br />
hydraulische Schnellwechseleinrichtung<br />
für härteste Einsätze mit 61,5 mm breiten<br />
Aufnahme sowie einem 50 mm starken<br />
Verrieglungsbolzen geboten. Die Vielzahl<br />
an Anbaugeräten ermöglicht dem Radlader<br />
auch den flexiblen Einsatz in der<br />
Recyclingbranche. Für noch mehr Flexibilität<br />
wird es in dieser Größenklasse zukünftig<br />
auch einen Teleradlader geben.<br />
www.kramer.de<br />
• Halle B6, Stand<br />
526<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Als besondere Innovation<br />
kommt bei den Modellen<br />
5007, 5507 und 5509<br />
der neue hydrostatische<br />
Weitwinkel-Fahrantrieb<br />
„ecospeedPRO” zum Einsatz.<br />
Foto: Kramer-Werke GmbH<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 55
IFAT-SPECIAL<br />
Die Leiblein-Abwasser-<br />
Aufbereitungsanlage im<br />
Entsorgungsfachbetrieb<br />
Werner Luz GmbH mit<br />
dem Reaktionsbehälter<br />
(links im Bild) und dem<br />
Vakuumbandfilter. Foto:<br />
Leiblein GmbH<br />
• Halle A3, Stand<br />
133<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Leiblein<br />
Aufbereitung von Abwasser aus Fettabscheidern<br />
Die Werner Luz GmbH aus Bad Wimpfen ist ein zertifizierter<br />
Entsorgungsfachbetrieb, der sich insbesondere mit der Absaugung<br />
biologischer Abwasserklärgruben und Fettabscheider<br />
einen Namen gemacht hat. Die Luz-Dienstleistungen erfahren<br />
jetzt eine wesentliche Erweiterung durch eine Reinigungs- und<br />
PERSONENSCHUTZ<br />
MIT SYSTEM<br />
LIFE GUARD PSS i-BOR 17<br />
Berührungsloses<br />
Personenschutzsystem<br />
Industrie<br />
4.0<br />
Aufbereitungsanlage des Filterspezialisten Leiblein. Die Auslegung<br />
der Anlage ist auf hohe Effektivität abgestellt. Das Lastenheft weist<br />
einen Durchsatz von 5 m³/h auf. Als weiteres Ergebnis der Anlagenauslegung<br />
kann das Abwasser in die öffentliche Kanalisation<br />
eingeleitet werden. Der anfallende entwässerte Schlamm lässt sich<br />
anschließend von Luz fachgerecht entsorgen.<br />
Mit Anlieferung der verschiedenen Abwässer am Luz Firmensitz<br />
erfolgt deren Sammlung in Lagertanks. Die Einspeisung geht einher<br />
mit einer Vergleichmäßigung der flüssigen Stoffe. Eine<br />
Schmutzwasserpumpe fördert den Abwasserstrom in einen ersten<br />
Reaktionsbehälter, Bestandteil einer Pendelanlage. Hier läuft die<br />
weitere Behandlung in drei Stufen ab. Zuerst wird der pH-Wert<br />
korrigiert und angepasst. Durch Zugabe eines Fällmittels entsteht<br />
die Trennung der freien, dispergierten und teilweise gelösten Störstoffe.<br />
Das Fällmittel ist speziell für diese Aufgabenstellung modifiziert<br />
worden. Im dritten Behandlungsschritt wird ein Flockungsmittel<br />
zugesetzt. Nach Abschluss der Reaktionen gelangt das geflockte<br />
Material an den Leiblein-Vakuumbandfilter. Hierdurch wird<br />
zum einen die Trennung des aufbereiteten Abwasserfiltrats über<br />
einen Kontrollschacht in den Kanal möglich, zum anderen kann<br />
Luz den entwässerten Schlamm fachgerecht entsorgen.<br />
Der bei Luz eingesetzte Vakuumbandfilter Endlos (VBF-E), ausgerüstet<br />
mit einem Endlos-Filterband aus Kunststoff – hier wäre<br />
auch Edelstahl möglich-, trennt das Medium rein mechanisch. Es<br />
tritt keine chemische Veränderung ein, gleichzeitig finden Aufgabe<br />
und Filtrierung sehr schonend ohne Zerstörung der Flocken<br />
statt. Mit der Vakuumunterstützung sind höhere Durchsatzleistungen<br />
sowie eine bessere Entwässerung des Filterkuchens gegenüber<br />
hydrostatisch arbeitenden Filtern zu erreichen. Durch eine exakte<br />
Vorplanung und den modularen Aufbau konnte der Installationsaufwand<br />
auf wenige Tage begrenzt werden.<br />
14.– <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong> | MESSE MÜNCHEN<br />
www.leiblein.de<br />
Besuchen Sie uns:<br />
Halle B4, Stand 215/314<br />
www.borema.ch/lifeguard<br />
56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Lindner-Recyclingtech<br />
Einstufige Aufbereitung mit Nachwuchs<br />
Der Polaris ist für die einstufige Herstellung<br />
von mittelkalorischen Ersatzbrennstoffen<br />
(EBS) entwickelt worden,<br />
die zur thermischen Verwertung im<br />
Kalzinator verwendet werden. Abfälle aus<br />
Haushalt, Gewerbe, Industrie zerkleinert<br />
der Lindner-Polaris in nur einem Prozessschritt<br />
auf definierte Endkorngrößen. Die<br />
Störstoff-Unempfindlichkeit zeichnet alle<br />
Zerkleinerer im Angebot des österreichischen<br />
Herstellers aus, der in diesem Jahr<br />
sein 70-jähriges Firmenjubiläum feiert.<br />
Die Markteinführung des Polaris auf der<br />
IFAT vor zwei Jahren weckte weltweit<br />
stark das Interesse von Ersatzbrennstoffproduzenten<br />
und Abfallwirtschaftsunternehmen<br />
an dem System. Die Nachfrage<br />
boomt und die Auftragsbücher sind voll.<br />
Der stationäre Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />
Polaris 2800 mit einer Durchsatzleistung<br />
von bis zu 35 Tonnen pro Stunde erweist<br />
sich als Verkaufsschlager.<br />
Lindner erwartet, dass dieser Run anhält,<br />
und präsentiert auf der IFAT 20<strong>18</strong><br />
das neueste Modell der innovativen Maschinenreihe:<br />
den Polaris <strong>18</strong>00. Dieses<br />
kleinere Modell der Serie richtet sich einerseits<br />
an Anwender, die noch Kapazitäten<br />
an Material haben und in den Markt<br />
der mittelkalorischen Ersatzbrennstoffe<br />
einsteigen wollen. Andererseits eignet<br />
sich der Polaris <strong>18</strong>00 ideal für Betriebe in<br />
Regionen, in denen keine extremen Tonnagen<br />
verarbeitet werden müssen.<br />
Der Polaris <strong>18</strong>00 hat eine Durchsatzleistung<br />
von bis zu 16 Tonnen pro Stunde<br />
und zerkleinert so gut wie alles an<br />
Aufgabematerialien, besonders Abfälle<br />
aus Industrien, Gewerbe und Haushalten.<br />
Polaris-Anwender überzeugt dabei<br />
die enorme Kraftwirkung des Maschinentyps<br />
über den zweistufigen Riemenantrieb,<br />
der Effekt der Schwungmasse, die<br />
optimierte Materialzuführung über den<br />
innenliegenden Nachdrücker für erhöhtes<br />
Füllvolumen, die hydraulische Wartungsklappe<br />
für die schnelle Störstoffentnahme<br />
und die komfortable Rotorwartung<br />
und nicht zuletzt die Robustheit<br />
und Langlebigkeit der Rotormesser. Die<br />
Polaris-Serie wurde zudem mit einem<br />
neu entwickelten Rotor ausgestattet und<br />
hat von allen vergleichbaren Ein-Wellenschreddern<br />
am Markt die höchste Effizienz.<br />
Das bestätigt eine Untersuchung des<br />
Instituts für Abfallverwertungstechnik<br />
und Abfallwirtschaft der Montanuniversität<br />
Leoben in Österreich im Mai 2017.<br />
Die zweistufige Riemenübersetzung<br />
wirkt wie eine große Schwungmasse, die<br />
sich wie ein Akku verhält. Wird der Polaris<br />
im Betrieb nicht voll ausgelastet, lädt<br />
sich die Masse auf und kann dadurch im<br />
Bedarfsfall Lastspitzen abfangen. Diese<br />
Leistungsreserve ermöglicht einen kontinuierlichen<br />
Zerkleinerungsprozess und<br />
gewährleistet auch bei schwierigen Materialien<br />
stets einen sehr hohen Durchsatz.<br />
www.l-rt.com<br />
• Freigelände F8<br />
• Halle B6, Stand<br />
251/350<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Der stationäre Einwellen-Zerkleinerer Polaris 2800 mit einer Durchsatzleistung von<br />
bis zu 35 Tonnen pro Stunde erweist sich als Verkaufsschlager. Ein neues Modell ist<br />
angekündigt. Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
14.- <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong> I Messe München<br />
PRONAR in Halle B4, Stand 405 / 504<br />
Handel<br />
Vermietung<br />
An- & Verkauf<br />
Service & Ersatzteile<br />
Trump Technik Service GmbH<br />
Neustraße 71-79<br />
42553 Velbert<br />
Tel.: <strong>02</strong>053 84 98-222<br />
info@trump-technik.de<br />
www.trump-technik.de<br />
PRONAR Trommelsiebanlage MPB <strong>18</strong>.47 PRONAR Vorzerkleinerer MRW 2.85G<br />
PRONAR Trommelsiebanlage MPB 20.55<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 57
IFAT-SPECIAL<br />
Die neue, kompakte<br />
N-Serie als kleinere<br />
Baureihe von Metso<br />
ergänzt die Shredderlinie<br />
an schweren Metso<br />
Lindemann-Shreddern.<br />
Foto: Metso, Düsseldorf<br />
• Halle B4, Stand<br />
451/550<br />
Mit der neuen N-Serie bringt Metso eine neue Recycling-<br />
Linie auf den Markt, die speziell auf die Anforderungen<br />
von kleinen und mittleren Unternehmen ausgerichtet ist. Effektives<br />
Schrott-Recycling mit den Aufgabenstellungen wie<br />
Shreddern, Pressen und Schneiden – ist damit nicht nur mit<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Metso Germany GmbH<br />
Viel Neues: N-Serie, SDA-Shredder-Steuerung, Stahl-Guss-Hämmer<br />
ABRASION RESISTANT SOLUTIONS<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />
Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produktanforderungen<br />
von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />
Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />
handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
CREUSABRO ®<br />
4800 ℗ / 8000 ℗ / M ℗ (1.3401)/ SUPERTEN<br />
Neu im Programm: CREUSABRO ®<br />
400CR / 450CR / 500CR<br />
DILLIDUR 400 / 450 / 500 / 550 / IMPACT<br />
Hochverschleißfeste Rohre : ABRATUBE 400 / 600<br />
DURETAL Verbundpanzerbleche, Keramik, Basalt<br />
den schweren Shreddern und Anlagekomponenten der ETA-<br />
Serie realisierbar. Damit gibt es jetzt auch eine komplette Recycling-Linie<br />
kleinerer Bauart von Metso. Neben dem Engineering<br />
und der Herstellung rundet ein umfassendes Angebot von Dienstleistungen<br />
den Marktstart der N-Serie ab. Die Inbetriebnahme<br />
und Prozessoptimierung gehören zum Service mit dazu.<br />
Unter der Marke Lindemann, als Pionier in der Recycling-Industrie<br />
untrennbar mit der Metall-Recycling-Technologie verbunden,<br />
bringt Metso eine weitere Neuerung auf den Markt. Mit<br />
dem Shredder Drive Assistent (SDA) lässt sich die Anlagen-Effizienz<br />
von Lindemann-Shreddern sowohl bei Altanlagen wie auch<br />
bei neuen Maschinen optimieren und deutlich steigern. Die intelligente<br />
Steuerung die Prozesstechnik soll, so der Hersteller, die<br />
Schrottzuführung im Verhältnis zum Durchsatz zielgerichtet<br />
lenken. Mit Erkennen der Lage unterstützt das Sensorik-System<br />
den Arbeits- und Beobachtungsprozess des Bedienpersonals. Dies<br />
soll die durchschnittliche Durchsatzleistung deutlich steigern.<br />
Das System SDA ist sowohl als Nachrüstung wie auch als Option<br />
für Neumaschinen erhältlich.<br />
Ein wichtiges Detail für die Anlageneffizienz der Shredderlinien<br />
sind die eingesetzten Hämmer. Mit dem Ziel, hier die Standzeiten<br />
zu verlängern, hat das Unternehmen auch eine neue Hammer-<br />
Baureihe entwickelt. Mit einer speziellen Legierung ermöglichen<br />
die neuen Stahl-Guss-Hämmer mit ihrer hochwertigen Qualität<br />
aus der konzerneigenen Gießerei jetzt eine wesentlich bessere<br />
Wirtschaftlichkeit. Diese neue Anlagen-Effizienz gilt für die Metso-Shredder<br />
aller Baureihen.<br />
www.metso.com<br />
A. Ronsdorfer Str. 24 — 4<strong>02</strong>33 Düsseldorf<br />
T. +49 211 99550-0 — F. +49 211 99550-200<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem nach DIN EN ISO 9001:2015<br />
Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3<br />
58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Die nachgeschaltete Separatorschleuse 10/7<br />
schleust mit einer Luftmenge von 6.000 m³/h<br />
Restmaterialien aus. Foto: Nestro Lufttechnik GmbH<br />
• Halle B5, Stand<br />
153<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Nestro<br />
Wichtige Systemkomponenten<br />
für die Abfallwirtschaft<br />
Die Nestro Lufttechnik GmbH präsentiert auf der IFAT verschiedene<br />
Systemkomponenten, die für optimale Sortentrennung<br />
und saubere Luft sorgen. Den wachsenden Anforderungen<br />
hinsichtlich Energieeffizienz und Lärmreduzierung<br />
begegnet das Unternehmen mit einem umfassenden Beratungsangebot<br />
und passender Technologie. Deutliche Energieeinsparungen<br />
lassen sich auf der Anlagenseite zum Beispiel<br />
durch den Einsatz von auf den einzelnen Anwendungsfall<br />
perfekt ausgelegten Ventilatoren, von hocheffizienten Motoren<br />
(IE3, IE4) sowie von Frequenzumrichtern zur Ventilatorensteuerung<br />
realisieren. Auch Schallemissionen lassen sich durch<br />
optimales Produkt- und Anlagendesign sowie durch verschiedene<br />
Dämmmaßnahmen drastisch verringern.<br />
In einem kompakten Anlagendesign werden auf der IFAT<br />
Komponenten für die Windsichtung, die Ausschleusung und<br />
die Filterung für die Recyclingindustrie im Live-Betrieb vorgeführt.<br />
Über ein Förderband wird einem Drei-Fraktionen-Trenner<br />
typisches Abfallmaterial zugeführt. Der Windsichter erzeugt<br />
drei Fraktionen mit unterschiedlichen Gewichten: Störstoffe,<br />
PET-Flaschen sowie Folie und Papier. Das Design des<br />
Sichtergehäuses unterbindet ein Mitreißen von Leichtgut in<br />
den Schwergut- und Zielfraktionsstrom. Dabei arbeitet die<br />
Anlage im Umluftbetrieb und führt bis zu 40 Prozent Überschussluft<br />
der Entstaubung zu. Die nachgeschaltete Separatorschleuse<br />
10/7 schleust mit einer Luftmenge von 6.000 m³/h<br />
die verbliebenen Restmaterialien aus. Der Entleerungsvorgang<br />
der Schleuse wird durch Spülluft unterstützt, sodass eine optimale<br />
Durchsatzleistung bei gleichzeitiger Reinigung der<br />
Schleusenkammern gewährleistet wird. Die robusten, auch<br />
für langfaserige Materialien geeigneten Separatoren von Nestro<br />
sind dank ihrer kompakten Bauform platzsparend aufzubauen<br />
und über große Revisionsöffnungen sehr leicht zu warten.<br />
Der nach der Materialabscheidung verbleibende Staub<br />
wird in dieser kleinen Vorführanlage von einem Entstauber<br />
Typ NE 250 JET abgesaugt. In realen Filtersystemen werden<br />
hierfür in der Recyclingindustrie modular aufgebaute JET-<br />
Zwischenfilter mit Volumenströmen von 10.000 bis zu<br />
200.000 m³/h eingesetzt. Diese Systeme arbeiten im Unterdruck,<br />
der Ventilator ist dem Filter nachgeschaltet. Das garantiert<br />
hohe Energieeffizienz und Staubdichtheit. Die Abreinigung<br />
erfolgt vollautomatisch mit Druckluftimpulsen, wodurch<br />
ein Dauerbetrieb rund um die Uhr ermöglicht wird.<br />
www.nestro.com<br />
THE<br />
BETTER<br />
SHREDDER.<br />
QUALITÄT, KRAFT UND AUSDAUER MADE IN AUSTRIA.<br />
HALLE A5<br />
STAND 316<br />
EINWELLEN-SHREDDER I ZWEIWELLEN-SHREDDER<br />
PERFORATOREN I BALLENAUFLÖSER I REIFENTRENNER<br />
Qualität kennt keine Kompromisse. Erleben Sie prämierte Technologien,<br />
maßgeschneiderte Komplett-Lösungen aus meisterlicher Handarbeit und<br />
Innovation Made in Austria.<br />
wagner-shredder.com<br />
ideas4you<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 59
IFAT-SPECIAL<br />
Die klassische Hochleistungs-Sternsiebmaschine<br />
Super Screener 3F<br />
wird auf der IFAT und<br />
während der Live-Demos<br />
im Einsatz zu<br />
sehen sein. Foto: Neuenhauser<br />
Maschinenbau GmbH<br />
• Halle B6, Stand<br />
216<br />
• Freigelände F8<br />
Neuenhauser<br />
Maschinen und Anlagen für praxisgerechte Aufbereitung<br />
Im persönlichen Dialog mit den Kunden entwickelt und fertigt<br />
die Neuenhauser Umwelttechnik seit vielen Jahren Maschinen<br />
und Anlagen für die Aufbereitung verschiedenster Materialien<br />
wie Bodenaushub, Grünschnitt, Altholz, Biomüll,<br />
gipshaltige Abfälle, Kohle und Hackschnitzel nicht nur gefer-<br />
Kanalballenpressen<br />
Förderbänder<br />
Sortieranlagen<br />
Service (herstellerunabhängig)<br />
Ersatzteilservice<br />
Wartung und Montage<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
tigt, sondern ebenso selbst entwickelt. Neben der seit vielen<br />
Jahren am Markt bekannten Sternsiebtechnik werden auf der<br />
IFAT auch interessante Weiterentwicklungen präsentiert. Der Ein-<br />
Wellen-Zerkleinerer Targo 3000 – die universelle und vielseitig<br />
einsetzbare Lösung für schwierige Zerkleinerungsaufgaben sowie<br />
auch die klassische Hochleistungs-Sternsiebmaschine Super Screener<br />
3F werden auf der Messe und während der Live-Demos im<br />
Einsatz zu sehen sein. Derzeit wird weiter an der Entwicklung der<br />
Separations- und Siebtechnik gearbeitet. Neue Produkte stehen<br />
dem Anwender für die Aufbereitung seiner Materialien im Laufe<br />
des Jahres zur Verfügung.<br />
Interessantes Beispiel für solche Weiterentwicklungen ist die<br />
Trommelsiebserie NH 6<strong>02</strong>0. Diese wurde im letzten Jahr von der<br />
ersten bis zur letzten Schraube neu durchdacht und überarbeitet.<br />
Zu den Verbesserungen zählen insbesondere das jetzt durchgehende<br />
seitliche Feinkornaustragsband ohne Knick, wodurch ein<br />
seitliches Verlaufen und das sogenannte „Leckmaterial“ unter der<br />
Maschine vermieden werden. Ebenfalls erwähnenswert ist die<br />
neu gestaltete Reinigungsbürste für verbesserte Reinigungseigenschaften.<br />
Das Bunkerförderband wird jetzt als „gezogenes“ Band<br />
ausgeführt anstelle des früheren „Drückebandes“, um damit<br />
bessere Laufeigenschaften und eine höhere Betriebssicherheit zu<br />
erzielen. Auch wurde das Maschinenchassis vollkommen neu<br />
gestaltet, was einen stabileren Stand und höhere Betriebssicherheit<br />
erlaubt.<br />
www.neuenhauser-ut.de<br />
BESUCHEN<br />
SIE UNS!<br />
14. - <strong>18</strong>. Mai<br />
Messe München<br />
Halle B5 Stand 341/440<br />
Telefon +49 5933 92467- 0<br />
E-Mail sales@europress-umwelttchnik.de<br />
Von-Arenberg-Str. 1 · 49762 Lathen · Deutschland<br />
WWW.EUROPRESS-UMWELTTECHNIK.DE<br />
60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
... auch Ihre Vorstellungen.<br />
Ihr Partner für Komplettlösungen<br />
im Verschleißschutz<br />
IFAT-SPECIAL<br />
Paal Baugeräte<br />
Erstmals in Europa: Neue<br />
Staubbindemaschine V22<br />
EmiControls hat zwei Jahre intensiv am Relaunch der leistungsstärksten<br />
Staubbindemaschine, der V22, gearbeitet.<br />
Dazu Diego Anegg, Sales Manager von EmiControls: „Die<br />
Entwicklung hat zwar einiges an Zeit beansprucht, aber es war<br />
uns wichtig, die Maschine an die verschiedenen Bedürfnisse<br />
der Kunden weltweit anzupassen. Dafür haben wir sie auch<br />
nach UL und CSA zertifizieren lassen!“ Der größte Unterschied<br />
liegt momentan in der Höhe der Maschine: sie ist jetzt um<br />
rund 40 cm niedriger als das Vorgängermodell. Vor allem der<br />
Transport sowie die Einbindung der V22 in bestehende Systeme<br />
werden damit leichter. Ein weiteres Hauptaugenmerk<br />
war das Design „Schön sollte sie halt sein“, so Philipp Mayer,<br />
der 22-jährige Konstrukteur. Auch ist sie beim Starten, Schwenken<br />
und in der Höhenverstellung um ein Vielfaches schneller<br />
geworden. Die Kernfunktionen der V22 sind natürlich geblieben:<br />
Dank der speziellen Düsen kann ein sehr feiner Wassernebel<br />
erzeugt werden. Da die Tropfen sehr klein sind, können<br />
sie länger in der Luft bleiben und damit Staub effizienter binden.<br />
Gleichzeit ist der Verbrauch des Wassers weiterhin sehr<br />
gering. Um den Wasserverbrauch besser steuern zu können,<br />
kann er mit drei Stufen geregelt werden. Auch der Sprühstrahl<br />
ist nun etwas enger und kann Staub somit direkter bekämpfen.<br />
Die offizielle Enthüllung findet am 14. Mai um 15.00 Uhr<br />
am Stand der Paal Baugeräte GmbH statt. Außerdem wird die<br />
Staubbindemaschine live auf den VDMA-Praxistagen zu sehen<br />
sein.<br />
In unseren Hallen realisieren wir ...<br />
www.paal-baugeraete.de<br />
• Freigelände F8,<br />
Stand 810/25<br />
(VDMA-Praxistage)<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Wird auf der IFAT zum ersten Mal in Europa präsentiert:<br />
die neue Staubbindemaschine V22. Foto: Paal Baugeräte GmbH<br />
CRACO GmbH<br />
Naubergstraße 6<br />
D-57629 Atzelgift<br />
T. +49 (0) 2662 . 9552-0<br />
F. +49 (0) 2662 . 9552-549<br />
E. info@craco.de<br />
www.craco.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 61
IFAT-SPECIAL<br />
Das schmale Müllsammelfahrzeug Renault<br />
Trucks D Access besticht mit einer effektiven<br />
Breite von nur 2300 Millimetern und einem extrem<br />
kurzen vorderen Rahmenüberhang von nur<br />
1665 Millimetern. Foto: Renault Trucks<br />
• Halle C6, Stand<br />
305<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Renault Trucks<br />
Schmal und extrem wendig<br />
Renault Trucks präsentiert auf der IFAT 20<strong>18</strong> sein Produktportfolio<br />
für den Transport im Entsorgungs- und Kommunalbereich.<br />
Erstmals in Deutschland ausgestellt wird der Renault<br />
Trucks D Access mit einem Olympus-19N-Hecklader.<br />
Das schmale Müllsammelfahrzeug besticht mit einer effekti-<br />
Sehr geehrte Leserschaft,<br />
unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
ist für Sie als Leser kostenfrei.<br />
Nutzen Sie daher die<br />
Möglichkeit, „<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong>“ auch<br />
Ihren Mitarbeitern<br />
und Geschäftspartnern<br />
zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Eine kurze E-Mail an<br />
<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@steinverlagGmbH.de<br />
genügt. Bitte teilen Sie uns<br />
nur kurz die Bezugsadresse und die Stückzahl<br />
mit.<br />
Cat MH3<strong>02</strong>2 Einsatzgewicht 22 t<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/20<strong>18</strong><br />
DIE NEUEN CAT UMSCHLAGBAGGER –<br />
MAXIMALER UMSCHLAG, MINIMALE KOSTEN!<br />
Cat MH3<strong>02</strong>4 Einsatzgewicht 24 t Cat MH3<strong>02</strong>6 Einsatzgewicht 26 t<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ wird Ihnen dann ab der<br />
kommenden Ausgabe kostenfrei zugesandt.<br />
zeppelin-cat.de/umschlagbagger<br />
ven Breite von nur 2300 Millimetern und einem extrem kurzen<br />
vorderen Rahmenüberhang von nur 1665 Millimetern.<br />
Dies macht ihn, so der Hersteller, im städtischen Einsatz zu<br />
einem extrem wenigen Fahrzeug, das auch schwierige Sammelstellen<br />
mühelos erreichen kann.<br />
Die extrabreite Windschutzscheibe bietet dem Fahrer ein<br />
Sichtfeld von 220 Grad und minimiert dadurch den toten<br />
Winkel auf weniger als 15 Grad. Die niedrige Sitzposition auf<br />
Fußgängerhöhe garantiert ein sicheres Fahren auch durch<br />
einen turbulenten Stadtverkehr. Das Fahrzeug bietet darüber<br />
hinaus einen nahezu ebenen Kabinenboden, eine Deckenhöhe<br />
von zwei Metern und einen freien Durchgang durch<br />
das Fahrzeug. Dies ermöglicht dem Fahrer ein schnelles und<br />
unkompliziertes Hindurchsteigen und reduziert dadurch Stolperfallen.<br />
Auch das sehr häufige Ein- und Aussteigen beim<br />
Betrieb von Müllsammelfahrzeugen wurde durch mehrere<br />
Konzepte berücksichtigt. So befindet sich die Trittstufe zum<br />
Fahrerhaus in nur 435 mm Höhe. Außerdem erlaubt die<br />
treppenförmige Trittplattform beim D Access, im Gegensatz<br />
zu Fahrzeugen mit einem leiterförmigen Einstieg, zusätzlich<br />
ein angenehmeres Ein- und Aussteigen. Optional steht auch<br />
eine Falttür auf der Beifahrerseite zur Verfügung. Eine<br />
80-Grad-Türöffnung auf der Fahrerseite garantiert einen<br />
leichten Zustieg.<br />
Der D Access ist mit einem 8-Liter-Motor Euro 6 ausgestattet,<br />
der über eine Leistung von 320 PS verfügt. Das Fahrzeug<br />
besitzt ein Allison-3000-Automatikgetriebe, das den Anforderungen<br />
von Müllfahrzeugen in besonderer Weise Rechnung<br />
trägt.<br />
www.renault-trucks.de<br />
Ihre Redaktion<br />
62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Rewald<br />
Auch für Container gilt: Sicherheit geht vor<br />
Nach der Montage und dem Vertrieb<br />
von Containerwechselsystemen<br />
konzentrierte sich Stefan Rewald ab 1996<br />
auf den Ersatzteilvertrieb und gründete<br />
dazu die Rewald GmbH. Der Zeitpunkt<br />
war gut gewählt, denn zu dieser Zeit gab<br />
es nur wenige Containerhersteller mit<br />
Ersatzteilkatalogen bzw. viele ältere Containerhersteller<br />
waren nicht mehr am<br />
Markt vertreten. Mit dem 1996 erschienenen<br />
ersten Ersatzteilkatalog konnte<br />
damit eine Marktlücke geschlossen werden.<br />
Ersatzteile für Müllpressen fanden<br />
ebenfalls ihren Weg in den Katalog, da<br />
führende Hersteller immer wieder Lieferprobleme<br />
hatten. Es gibt noch einige<br />
Tausend Müllpressen auf dem Markt,<br />
jedoch gibt es die Hersteller seit einigen<br />
Jahren nicht mehr.<br />
2012 wurde das Lieferprogramm um<br />
Ballenpressenteile erweitert. Ebenfalls<br />
2012 entstand die Idee, Verriegelungen<br />
und Beschläge an Abrollcontainern<br />
grundsätzlich zu überarbeiten, um damit<br />
Die Tür kann mit Hilfe des Sicherheitsverschlusses gefahrlos<br />
geöffnet werden, ohne dass der Handhebel gegen den Kopf<br />
des Bedieners schlägt. Grafik: Rewald GmbH<br />
mehr an Sicherheit und eine wesentliche<br />
Kostenreduzierung zu erreichen. Ebenso<br />
konnte die Haltbarkeit verbessert werden.<br />
Nach vielen Kundengesprächen,<br />
Dauerprüfungen von mehr als zwei Jahren,<br />
DEKRA-Prüfung und BG-Gutachten<br />
konnten ab 2016 zehn neue Containerbaugruppen<br />
angeboten werden. Mit<br />
einer eigenen Produktion und eigener<br />
Vertriebsmannschaft wurde das Unternehmen<br />
kontinuierlich ausgebaut. Zur<br />
IFAT präsentiert Rewald eine neue Sicherheitsvorrichtung<br />
für Handhebel, womit<br />
sich Containertüren gefahrlos öffnen<br />
lassen. Um bei gefülltem Behälter den<br />
Druck der Tür besser abzufangen, öffnet<br />
dieser neue Verschluss in zwei Stufen. Die<br />
Tür kann, wenn der Container sich auf<br />
dem Lkw befindet, gefahrlos geöffnet<br />
werden, ohne dass der Handhebel gegen<br />
den Kopf des Bedieners schlägt.<br />
www.rewald.eu<br />
• Halle A5, Stand<br />
520<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
WIR SICHERN IHRE<br />
PRODUKTIVITÄT<br />
Fragen Sie uns nach<br />
maßgeschneiderten<br />
Verschleißlösungen<br />
IMMER VOR ORT -<br />
IHR PARTNER FÜR<br />
VERSCHLEISSTEILE<br />
Es gibt immer Möglichkeiten, die Verschleißleistung<br />
und die Produktivität beim Recycling zu verbessern.<br />
Diese Wege zu finden, das ist unsere Aufgabe. Mit<br />
mehr als 350 Servicezentren in über 80 Ländern<br />
befindet sich ganz sicher eines davon in Ihrer Nähe.<br />
Besuchen Sie www.hardoxwearparts.com für weitere<br />
Informationen und Kontakte.<br />
Kontakt: Jens Fehling, Wear Service Manager<br />
Tel. +49 172 2<strong>02</strong> 10 75<br />
info@hardoxwearparts.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 63
IFAT-SPECIAL<br />
Die von der RIGK in 25 Jahren gesammelten<br />
und rückgeführten Kunststoffe haben die gleiche<br />
Menge CO 2<br />
eingespart, die ein Mischwald<br />
der Größe Dresdens jährlich der Atmosphäre<br />
entzieht. Grafik: RIGK<br />
RIGK<br />
Silberjubiläum und internationales Consulting<br />
Die RIGK begeht auf ihrem IFAT-Messestand<br />
ihr 25-jähriges Bestehen. Als<br />
Mittler zwischen den Akteuren der Wertschöpfungskette<br />
leistet sie seit einem<br />
Vierteljahrhundert ihren Beitrag dazu,<br />
dass aus gebrauchten Kunststoffverpackungen<br />
und Kunststoffen wieder wertvolle<br />
Rohstoffe werden. Das CO 2<br />
-Äquivalent<br />
bietet ein anschauliches Maß für den<br />
dabei im Sinne der Umwelt erreichten<br />
Erfolg. Unter dem Strich hat die Sammlung<br />
und Rückführung gebrauchter<br />
Kunststoffe aus Industrie, Gewerbe und<br />
Landwirtschaft die gleiche Menge dieses<br />
Treibhausgases eingespart, die ein<br />
durchschnittlicher Mischwald der Größe<br />
Dresdens jährlich der Atmosphäre entzieht<br />
– über 330.000 Tonnen.<br />
Mit 28 Mitarbeitern in der Wiesbadener<br />
Zentrale und 60 Mitarbeitern weltweit<br />
betreibt die RIGK im Jubiläumsjahr<br />
acht Rücknahmesysteme, den Handel<br />
mit Kunststoffen und die projektbezogene<br />
weltweite Beratung. Geleitet von den<br />
Prinzipien des kundenorientierten Handelns,<br />
des schonenden Umgangs mit<br />
Ressourcen und der Transformation hin<br />
zu einer gelebten Kreislaufwirtschaft, kooperiert<br />
sie dabei mit knapp 58.000 Kunden<br />
sowie deutschlandweit über 1.100<br />
Lieferanten und Partnerunternehmen.<br />
Zu den aktuellen Entwicklungen im<br />
Selbstverständnis der RIGK gehört ihre<br />
wachsende Orientierung an branchenund<br />
werkstoffübergreifenden Themen<br />
der Kreislaufwirtschaft. Dies zeigen ihre<br />
Mitgliedschaften in Organisationen wie<br />
der EPRO (European Plastics Recycling<br />
Organisation) sowie der Brancheninitiative<br />
Produktverantwortung (BiPv). Letzterer<br />
gehören neben der RIGK zwei weitere<br />
Betreiber von herstellergetragenen<br />
Systemen für die Rückführung von Verpackungen<br />
an: die Gebinde-Verwertungsgesellschaft<br />
der Mineralölwirtschaft<br />
mbH (GVÖ) und das Kreislaufsystem<br />
Blechverpackungen Stahl GmbH (KBS).<br />
Ein Fokus des IFAT-Auftritts der RIGK<br />
liegt auf der wachsenden Bedeutung der<br />
internationalen Aktivitäten des Unternehmens.<br />
Dazu gehören projektbezogene<br />
Tätigkeiten für Kunden in Russland,<br />
Frankreich und Spanien ebenso wie die<br />
in Rumänien und Chile gegründeten<br />
Tochtergesellschaften. Diese beraten<br />
dort und in den angrenzenden Ländern<br />
unter anderem beim Aufbau von Rücknahmesystemen<br />
und bei der Implementierung<br />
von Recyclingsystemen.<br />
In Rumänien ist RIGK seit zehn Jahren<br />
in Sachen Rücknahme und Verwertung<br />
<strong>aktiv</strong>. Vom Standort Bukarest aus nimmt<br />
die 2008 gegründete RIGK Romania<br />
(RIGK SRL) – ebenso wie in Deutschland<br />
– in eigenen Rücknahmesystemen Verpackungen<br />
und Kunststoffe aus der<br />
Landwirtschaft, aber auch aus Industrie<br />
und Gewerbe zurück und führt sie einer<br />
nachhaltigen Verwertung zu.<br />
RIGK Chile SpA mit Sitz in Santiago ist<br />
der einzige Anbieter von Beratungsleistungen,<br />
der in diesem Land über internationale<br />
Erfahrung im Sammeln und<br />
Recyceln von Kunststoffen verfügt und<br />
zugleich auch die spezifischen Bedürfnisse<br />
der lokalen Kunststoffmärkte und<br />
Kunststoffindustrien kennt und versteht.<br />
Begleitend betätigt sich das Unternehmen<br />
auch im Im- und Export von Sekundärrohstoffen.<br />
Ende März dieses Jahres<br />
hat die RIGK Chile SpA eine öffentliche<br />
Ausschreibung zum Thema Rücknahme<br />
und Recycling von Agrarkunststoffen gewonnen,<br />
bei der die Expertise der RIGK<br />
zur Optimierung der aktuellen Entsorgungssituation<br />
in einer landwirtschaftlich<br />
geprägten Region beitragen soll.<br />
www.rigk.de<br />
• Halle A6, Stand<br />
216<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Rona Systems<br />
Durch Digitalisierung zu<br />
Entsorgung 4.0<br />
Der diesjährige IFAT-Auftritt von rona:systems steht ganz<br />
unter den Zeichen von Digitalisierung und Entsorgung 4.0.<br />
Das Unternehmen präsentiert eine breite Palette an Neuheiten<br />
und Verbesserungen rund um Flottenmanagement, Online-<br />
Portale-Shops und mobile Anwendungen. Ebenso neu sind drei<br />
neue Features der IT-Komplettlösung rona:contec: Neben Optimierungen<br />
des elektronischen Datenaustauschs zwischen<br />
Systemen und Plattformen können die Messebesucher auch<br />
das Reklamationsmanagement sowie die Lieferplanung mittels<br />
Kontrakt-Cockpit erstmals in Augenschein nehmen.<br />
Das auf Abfall- und Recycling-Unternehmen ausgerichtete<br />
Flottenmanagement-System rona:ecofleet weist nicht nur ein<br />
neues Dashboard zur optimierten Fuhrparksteuerung und eine<br />
kartenunterstützte inter<strong>aktiv</strong>e Disposition auf, sondern auch<br />
Möglichkeiten zur Anbindung von On-Board-Waagen an<br />
Bordrechner und zum Download digitaler Tachometerdaten.<br />
Schnelligkeit und Komfort verspricht die Online-Lösung<br />
rona:web, deren voll integrierte Web-Lösung web:shop für<br />
Privatkunden bei ersten Abfall- und Recycling-Unternehmen<br />
bereits im produktiven Einsatz ist. Das für Gewerbekunden<br />
geeignete und ständig weiterentwickelte Online-Modul<br />
web:portal unterstützt dank vollständig digitalem Dokumentenaustausch<br />
den Self-Service-Ansatz beim Informationszugriff,<br />
Ausführen von Routineaufgaben oder bei Reservierungen<br />
via Internet. Digitalisierung ist auch das Rezept zur Unterstützung<br />
des Fahr- und Sammelpersonals vor Ort. Das beweist die<br />
App rona:mobile zur papierlosen und mobilen Abwicklung<br />
von Lieferscheinen und zur Automatisierung von Abläufen im<br />
Hof und im Außendienst. Mit der Ergänzung mobile:aloa bietet<br />
die mobile Anwendung neben einem neuen, intuitiven<br />
Design jetzt auch eine ideale Möglichkeit zur Streckenoptimierung<br />
und zum flexiblen Einsatz des Fahrpersonals. Denn<br />
damit lassen sich Regeltouren aufzeichnen, optimieren und<br />
zu einem späteren Zeitpunkt wieder nachfahren. Ersatzfahrer<br />
können auf diese Weise durch Abbiegeansagen, Hinweissymbole<br />
zu Gefahrenstellen und hilfreichen Zusatzinformationen<br />
zu Sammelstellen optimal unterstützt werden. mobile:aloa ist<br />
eine gemeinsame Entwicklung von rona:systems und der Infeo<br />
GmbH aus Dornbirn.<br />
www.rona.at<br />
• Halle A6, Stand<br />
108<br />
Recycling<br />
war noch nie s einfach<br />
Oro-Hochkippschaufel mit Drehmotor<br />
• Konstanter Drehmoment unter jedem<br />
Kippwinkel<br />
• Schmutzresistent und weniger anfällig<br />
für Beschädigungen<br />
• Wartungs- und spielfreier Betrieb<br />
• Hochwertiges Produkt mit Original-<br />
Drehmotoren von HKS<br />
• Bis zu 3-fach schnellere Arbeitszyklen<br />
• Hydraulikschlauchführung geschützt<br />
• Patentiertes Oro-System von<br />
Ein Unternehmen<br />
der HS-Schoch Gruppe<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Beweissicherheit leicht gemacht: Vor Ort erfasste<br />
Dokumentationsfotos lassen sich auftragsbezogen ablegen.<br />
Grafik: rona:systems<br />
Tel. 07363 9609 6<br />
Tel. 034923 700 0<br />
www.hs-schoch.de<br />
HS-Schoch GmbH & Co KG, Baumaschinenzubehör,<br />
Am Mühlweg 4, 73466 Lauchheim<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 65<br />
Cobbelsdorfer Hauptstr. 10, 06869 Coswig/Anh.-Cobbelsdorf
IFAT-SPECIAL<br />
Mit Brikettieranlagen<br />
von Ruf lässt sich das<br />
Volumen von Metallspänen,<br />
-stäuben sowie vielen<br />
weiteren Materialien<br />
deutlich reduzieren.<br />
Foto: Ruf Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
• Halle B5, Stand<br />
232<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Ruf<br />
Brikettieren – Recycling<br />
geht auch so<br />
Wenn es darum geht, Reststoffe der<br />
metall- und holzverarbeitenden Industrie<br />
effizient zu verwerten, kommen<br />
die Unternehmen an der Brikettierung<br />
kaum vorbei. Die Ruf Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG entwickelt und produziert<br />
entsprechende Systeme, die sich<br />
individuell für verschiedenste Anwendungen<br />
anpassen lassen. Für die Brikettierung<br />
von Metallspänen und -stäuben aus Aluminium,<br />
Guss, Stahl, Kupfer und vielen<br />
weiteren Materialien werden Brikettieranlagen<br />
mit Durchsatzleistungen zwischen<br />
30 und 4.800 kg/Stunde angeboten.<br />
Dabei erzeugen die hydraulischen Systeme<br />
– je nach Material, Materialbeschaffenheit<br />
und Einsatzzweck – einen spezifischen<br />
Pressdruck von bis zu 5.000 kg/<br />
cm². Das Ergebnis sind stets umschlagfeste<br />
Briketts mit vielfältigen Vorteilen. So<br />
wird beispielsweise das Volumen des<br />
Materials stark reduziert und gleichzeitig<br />
entwässert. Dadurch können die Briketts<br />
mit geringerem Abbrand eingeschmolzen<br />
und wertvolle Kühlschmierstoffe oder<br />
Öle zurückgewonnen werden. Ein ebenso<br />
wichtiger Pluspunkt: Die Lagerhaltung<br />
sowie Logistikprozesse werden vereinfacht<br />
und beim Verkauf erzielen Briketts<br />
höhere Erlöse als lose Späne.<br />
Die auf der IFAT präsentierte Maschine<br />
– eine Ruf <strong>18</strong>,5/5000/80 – erzeugt zylinderförmige<br />
Metallbriketts mit 80 mm<br />
Durchmesser. Mit einer Motorleistung<br />
von <strong>18</strong>,5 kW erreicht dieses Brikettiersystem<br />
bei Stahl- und Graugussspänen einen<br />
Durchsatz von bis zu 420 kg/Stunde.<br />
www.brikettieren.de<br />
Trommelmotoren<br />
Die Antriebe für Förderbänder<br />
www.vandergraaf.de<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
mist-air Nebelsysteme<br />
von IMTECO<br />
Scania präsentiert mehrere Fahrzeuge, unter anderem den<br />
L 320 als Abfallsammelfahrzeug. Foto: Scania<br />
Scania<br />
Modulares Programm erleichtert<br />
maßgeschneiderte Lösungen<br />
Auf dem 800 m² großen Stand von Scania werden fünf Fahrzeuglösungen<br />
für unterschiedlichste Anwendungsbereiche<br />
ausgestellt. Ob Kehrmaschine, Winterdienstkipper oder Abfallsammelfahrzeug<br />
mit CNG-Antrieb: Durch das modular aufgebaute<br />
Lkw-Programm von Scania ist es einfach, maßgeschneiderte Lösungen<br />
für ein breites Angebot an Anwendungen zu finden.<br />
Im Dezember 2017 hatte Scania neue Lösungen für einen<br />
nachhaltigen Verkehr in Städten vorgestellt. Dazu zählen neben<br />
der neuen L-Baureihe und den zahlreichen P- und G-Fahrerhausvarianten<br />
auch das Scania-City-Fenster sowie die neue 7-Liter-<br />
Motorenreihe für geringeren Kraftstoffverbrauch und mehr Nutzlast.<br />
Für den Einsatz im urbanen Bereich bietet Scania zudem eine<br />
große Auswahl an kraftstoffeffizienten Euro-6-Motoren, die sowohl<br />
mit Diesel betrieben werden können, aber auch für den<br />
Einsatz von Biodiesel, Bioethanol und HVO geeignet sind. Unter<br />
anderem werden folgende Fahrzeuge zu sehen sein: ein Scania<br />
L 320 6x2*4 LB – Abfallsammelfahrzeug als Hecklader mit neuem<br />
L-Fahrerhaus und dem NTM-Aufbau. Dann ein L 360 B6x2*4 NB<br />
als Saug- und Spülfahrzeug mit neuem L-Fahrerhaus und JHL-<br />
Aufbau sowie ein P 340 6x2*4 NB, wiederum ein Abfallsammelfahrzeug<br />
als Hecklader mit CNG-Antrieb und einem Aufbau von<br />
Geesinknorba. Bei der Live-Demonstration „Truck in Action“ wird<br />
unter anderem ein Scania P 450 als Absetzer mit Aufbau von<br />
Gergen gezeigt.<br />
www.scania.de<br />
• Freigelände F7,<br />
Stand 709/11<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
• Ultrafeinnebel<br />
Materialien bleiben trocken<br />
• Intelligente Arbeitsbereichssteuerung<br />
• Feinstaub (PM1 / PM2,5 / PM10)<br />
über 90% reduziert<br />
• Explosions- & Feuerrisiko deutlich reduziert<br />
IMTECO GmbH<br />
Ihre komplette Lösung für<br />
Staub- & Geruchsprobleme!!<br />
Nehmen Sie einfach Kontakt<br />
mit uns auf !!<br />
T: +49 (0) 7742 850 5603<br />
+41 (0) 41 781 23 44<br />
info@imteco.ch<br />
www.imteco.ch<br />
14. - <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
Besuchen Sie uns:<br />
Halle B5, Stand 552<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 67
Sennebogen 825E_RecyclingAktiv.indd 1 30.05.2017 07:21:04<br />
IFAT-SPECIAL<br />
Fachinformationen<br />
aus erster Hand<br />
druckfrisch …<br />
E 43690 Ausgabe 4/2017<br />
52. Jahrgang | Nr. 03 | April-Mai 2017<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2017<br />
Offizielles Organ des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />
Fachzeitschrift für Herstellung und Einbau von Asphalt<br />
PRODUCTIVITY PARTNERSHIP FOR A LIFETIME<br />
Image: © www.fotopizza.com<br />
HÖCHSTE<br />
LEISTUNG BEI<br />
GRÖSSTMÖGLICHER<br />
FLEXIBILITÄT<br />
ZUR SACHE Junge Großdenker<br />
Arbeitgeber der Zukunft begrüßen Fachnachwuchs zur steinexpo<br />
MACH MAL WAS Politische Arbeit<br />
Initiative für Branchenwahrnehmung – MIRO-Präsenz auf Parteitagen<br />
NASSGEWINNUNG Starke Geräte<br />
Restkiese und -sande aus Lagerstätten zuverlässig gewinnen<br />
PRAXIS Überlegte Investitionen<br />
Praktische Funktionalität entscheidet über neu oder „fast wie neu“<br />
• Ländlicher Wegebau<br />
Neues Regelwerk ist da<br />
• Asphaltstraßentagung<br />
Interview mit Bernd Nolle<br />
• Asphaltseminar 2017<br />
Fachaustausch auf hohem Niveau<br />
ELEKTROBAGGER<br />
FÜR EFFIZIENTES RECYCLING<br />
GP Gesteins-Perspektiven<br />
Einzelpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,– €<br />
(zzgl. Versandkosten und ges. MwSt.)<br />
Jahres-Abo Inland . . . . . . 52,– €<br />
(inkl. Versandkosten, zzgl. ges. MwSt.)<br />
Jahres-Abo Ausland . . . . 62,– €<br />
(inkl. Versandkosten)<br />
asphalt<br />
Einzelpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . .<strong>18</strong>,– €<br />
(zzgl. Versandkosten und ges. MwSt.)<br />
Jahres-Abo Inland . . . . . 106,– €<br />
(inkl. Versandkosten, zzgl. ges. MwSt.)<br />
Jahres-Abo Ausland . . . 115,– €<br />
(inkl. Versandkosten)<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
kostenfrei<br />
… oder auch online!<br />
Alle Zeitschriften sind als<br />
E-Paper verfügbar mit Zugang<br />
zum digitalen Heftarchiv.<br />
webkiosk.stein-verlagGmbH.de<br />
68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong><br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10, infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de
IFAT-SPECIAL<br />
Eine gut durchdachte<br />
Vorbereitung ist unumgänglich<br />
für einen<br />
effizienten Verschrottungsablauf.<br />
Foto: Seda<br />
Umwelttechnik GmbH<br />
Seda Umwelttechnik<br />
Professionelles und umweltfreundliches Auto<strong>recycling</strong><br />
Auch in diesem Jahr werden die BDSV sowie das österreichische<br />
Unternehmen Seda Umwelttechnik GmbH im<br />
IFAT-Freigelände eine komplette Auto-Trockenlegungs- und<br />
Demontageanlage live vorführen. Dabei geht es nicht nur<br />
allein um die Live-Vorführung, sondern auch darum, einen<br />
professionell-effizienten, arbeits- und sicherheitstechnisch einwandfreien<br />
und umweltfreundlichen Arbeitsablauf im Auto-<br />
Recycling-Bereich zu veranschaulichen. Der Ablauf wird in<br />
einzelne Stationen aufgeteilt. Die Stationen umfassen kompakte<br />
Lagerungsmöglichkeiten von Altfahrzeugen, die den<br />
EU-Richtlinien entsprechen. Eine gut durchdachte Vorbereitung<br />
ist unumgänglich für einen effizienten Verschrottungsablauf.<br />
Dazu ist eine ausgeklügelte Software erforderlich, die<br />
bereits alle gut erhaltenen Ersatzteile definiert, kategorisiert<br />
und kennzeichnet, damit die geeigneten Teile für den Verkauf<br />
freigegeben und bei Bedarf mit wenig Aufwand online gestellt<br />
werden können.<br />
Nach dem Entfernen der Batterie aus dem Altfahrzeug werden<br />
die Reifen abmontiert sowie die pyrotechnischen Sicherheitseinrichtungen<br />
wie Airbags und Gurtstraffer entnommen.<br />
Im Anschluss wird das Fahrzeug staplerlos mit einem Trolley<br />
zur Trockenlegungsanlage befördert. Dort werden alle Flüssigkeiten<br />
wie Benzin, Diesel, Kühl- und Bremsflüssigkeit,<br />
Motor-, Getriebe- und Hydrauliköle restlos und sortenrein<br />
sowie EX-geschützt abgesaugt. Nach der Trockenlegung<br />
kommt das Altfahrzeug zur Demontageanlage. Die All-in-One-<br />
Anlage bietet eine hervorragende Voraussetzung für effizientes<br />
Arbeiten. Mit einem Kipp-Lift wird ein einfaches und ergonomisches<br />
Arbeiten am Fahrzeug ermöglicht. Die Anlage<br />
ist so ausgestattet, dass alle notwendigen Geräte problemlos<br />
erreicht werden und dadurch massiv Zeit eingespart wird. Der<br />
Prozess wird mit der Weiterverarbeitung der einzelnen Materialien<br />
sowie der Komprimierung der Karossen abgeschlossen.<br />
www.seda-international.com<br />
• Freigelände F8,<br />
Stand 812/21<br />
• Halle B4, Stand<br />
229/328<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Unser Kleinster ganz groß<br />
BA 615 D<br />
14. –<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
Besuchen Sie uns:<br />
Halle B6, Stand 351/450<br />
www.jenz.de<br />
JENZ GmbH Maschinen- und Fahrzeugbau<br />
Wegholmer Straße 14 ∙ 32469 Petershagen<br />
Tel.: +49 (0) 5704 / 9409-0 ∙ info@jenz.de <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 69
IFAT-SPECIAL<br />
Sennebogen<br />
Weltpremiere des neuen Telehandler 355 E<br />
Für sämtliche Recycling- und Sortieraufgaben bietet Sennebogen<br />
mit den Modellen der aktuellen E-Serie schon heute<br />
individuelle Lösungen für den Materialumschlag. Auf dem<br />
Messestand und den VDMA-Praxistagen wird das bekannte<br />
Unternehmen neben dem kompakten Umschlagbagger 817<br />
E erstmalig den neuen Telehandler 355 E vorstellen.<br />
Mit dem komplett neu entwickelten Telehandler zeigt Sennebogen<br />
einmal mehr, was „neue Maßstäbe mit Blick auf<br />
Fahrerkomfort, Übersicht und flexible Einsatzmöglichkeiten“<br />
bedeuten können. Die bewährte Qualität made in Germany<br />
und eine robuste Ausführung für den anspruchsvollen Dauereinsatz<br />
im Abfall<strong>recycling</strong> sind dabei wesentliche Merkmale.<br />
Umschlagbagger und Telehandler werden auch bei den<br />
VDMA-Praxistagen live im Einsatz zu beobachten sein. Für die<br />
Sortierung und Verladung von Papier, Grünabfällen oder Recyclingmaterialien<br />
aus der Abfallwirtschaft eignen sich die<br />
beiden kompakten Sennebogen-Maschinen besonders gut.<br />
www.sennebogen.com<br />
• Freigelände F8<br />
• Halle C5, Stand<br />
241/340<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Sennebogen zeigt auf der IFAT und den VDMA-Praxistagen<br />
den neuen kompakten Umschlagbagger 817 E und erstmals<br />
den neuen Telehandler 355 E. Foto: Sennebogen<br />
Spaleck<br />
Im Mittelpunkt: Siebmaschinentechnik<br />
Mit der neuen Seitenwandabdichtung<br />
FineSide-<br />
Cover kann der Seitenwandabschluss<br />
der Spannwellensiebfläche<br />
flexibel gewechselt<br />
werden. Foto: Spaleck<br />
GmbH & Co. KG<br />
Das bereits <strong>18</strong>69 gegründete Traditionsunternehmen<br />
Spaleck gilt inzwischen<br />
auch international als einer der führenden<br />
Ansprechpartner für anwenderfreundliche,<br />
ressourcensichernde und wirtschaftlich<br />
überzeugende Siebtechnologie. Neben<br />
der bewährten mobilen „Terex-Finlay-883+-Spaleck“-Siebmaschine<br />
präsentiert<br />
der Bocholter Siebtechnik-Hersteller<br />
auf der IFAT eine ganze Reihe von Neuheiten.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei die „Evolution“,<br />
eine High-End-Siebmaschine, so<br />
der Hersteller, die das Sieben verschiedenster<br />
Materialien „so leicht und flexibel wie<br />
nie zuvor macht“. Die Evolution eignet sich<br />
ideal zur Siebung und Aufbereitung von<br />
bereits vorgeschredderten Materialien. Mit<br />
ihr können bis zu vier verschiedene Siebfraktionen<br />
mit nur einer Maschine realisiert<br />
werden – und das selbst unter extremen<br />
äußeren Bedingungen. Eine radikale Neuerung<br />
dabei ist das höchsteffiziente Luftfedersystem<br />
SmartSuspension. Die neue<br />
Technologie reduziert die Vibrationsbelastungen<br />
auf ein absolutes Minimum und<br />
macht einen Gegenschwingrahmen überflüssig.<br />
Gegenüber Standard-Luftfederungen<br />
soll die SmartSuspension die Schwingungen<br />
auf bis zu 99 Prozent reduzieren.<br />
Auch die neue Seitenwandabdichtung<br />
FineSideCover wurde entwickelt, um den<br />
aktuellen Kundenwünschen zu entsprechen.<br />
Es ist das erste System, das es dem<br />
Nutzer ermöglicht, den Seitenwandabschluss<br />
seiner Spannwellensiebfläche flexibel<br />
zu wechseln. Schnell und einfach kann<br />
zwischen einem trogförmigen Abschluss<br />
für optimale Siebgüte und einem flachen<br />
Abschluss für eine erhöhte Siebleistung<br />
gewechselt werden. Das System ist aber<br />
nicht nur flexibel und effizient. Es schützt<br />
auch vor Verschmutzungen der Seitenwangen.<br />
Dadurch minimiert sich der Reinigungsaufwand.<br />
Mit der LubricationControl-Einheit<br />
ist die Evolution komplett.<br />
Diese automatische Zentralschmiereinrichtung<br />
garantiert eine jederzeit optimale<br />
Schmierung. Dadurch minimiert sie nicht<br />
nur das Risiko eines Lagerschadens, sondern<br />
reduziert ebenso die Wartungs- und<br />
Instandhaltungskosten. Alle drei Features<br />
sind optional konfigurierbar. Der Kunde<br />
kann sich seine Evolution nach Bedarf, Anwendungsfall,<br />
Aufgabenstellung und Siebmaterial<br />
zusammenstellen. Dank ihres<br />
optimierten Designs lässt sie sich hervorragend<br />
in das Anlagenkonzept des Kunden<br />
einbinden. Außerdem können bereits bestehende<br />
Maschinen ohne Probleme mit<br />
den Neuheiten nachgerüstet werden.<br />
Im unternehmenseigenen<br />
Test-<br />
Center werden für<br />
die Kunden mit<br />
dem jeweils kundenspezifischen<br />
Material umfangreiche<br />
Siebversuche<br />
durchgeführt,<br />
um die jeweils optimale<br />
Sieblösung mit der dazu passenden<br />
Maschinenkonfiguration zu ermitteln.<br />
www.spaleck.de<br />
•Halle B6, Stand<br />
205/304<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Stahlwerke Bochum GmbH<br />
Verschleißschutzlösungen als „Hingucker“<br />
Mit ihrem neuen Kampagnen-<br />
Claim unter dem Titel „Absolute<br />
Hingucker“ präsentiert die Stahlwerke<br />
Bochum GmbH (SWB) ihre hochverschleißfesten<br />
Gussteile und informiert<br />
zugleich über ihr umfassendes Serviceangebot.<br />
Die auf die jeweiligen Kundenbelange<br />
ausgerichtete Anwendungsberatung<br />
hat bei SWB seit jeher einen<br />
hohen Stellenwert. SWB-Experten machen<br />
sich vor Ort ein Bild von den spezifischen<br />
Anforderungen und entwickeln<br />
im Dialog mit dem Kunden die<br />
für dessen Maschinen optimale Verschleißschutzlösung.<br />
Das besondere<br />
Augenmerk liegt hierbei auf den Shredderhämmern<br />
und Schlagleisten. Ergänzend<br />
wird ein Komplettprogramm an<br />
hochverschleißfesten Werkzeugen und<br />
Komponenten für Shredder, Scheren,<br />
Brecher und sonstige Aufbereitungsanlagen<br />
angeboten. Mit der kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung der in Bochum<br />
hergestellten Gussteile mit<br />
höchstem Verschleißwiderstand setzt<br />
SWB hohe Maßstäbe in der Shreddertechnologie<br />
und Prallzerkleinerung.<br />
Heute werden die verschiedenen<br />
Produkte in über 50 Ländern auf der<br />
ganzen Welt in Aufbereitungsanlagen<br />
im Metall- und Schrott<strong>recycling</strong>, beim<br />
Recycling von Baurestmassen sowie in<br />
der Mineralaufbereitung eingesetzt.<br />
Das Unternehmen setzt dabei auf eine<br />
auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Produktion<br />
und bietet seinen Kunden seit<br />
jeher die Möglichkeit zur Rückgabe der<br />
verschlissenen Schlagwerkzeuge und<br />
Auskleidungen mit einer dem Materialwert<br />
angemessenen Vergütung.<br />
www.stahlwerke-bochum.com<br />
Farbenfroh im Graffiti-Stil<br />
präsentiert die Stahlwerke<br />
Bochum GmbH ihre<br />
Erzeugnisse auf der IFAT<br />
20<strong>18</strong>.<br />
Foto: Stahlwerke Bochum GmbH<br />
• Halle B4, Stand<br />
341/440<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 71
IFAT-SPECIAL<br />
Steinert<br />
Optimale Sortierlösungen werden immer wichtiger<br />
Die Steinert-Gruppe wird auf der IFAT<br />
eine Reihe verschiedener Sortiermöglichkeiten<br />
für unterschiedliche Branchen<br />
präsentieren. Mit Blick auf die geplante<br />
Verschärfung der Recyclingquoten<br />
für Kunststoffverpackungen von<br />
bisher 36 auf 63 Prozent im Jahr 2<strong>02</strong>2<br />
müssen Betreiber von Sortieranlagen ihre<br />
Sortiermöglichkeiten komplett überdenken,<br />
um beispielsweise auch Folien aus<br />
PE und PP auszuschleusen. Gerade PVC-<br />
Folien, biobasierte Folien und Agrarfolien<br />
haben eine tückische Gemeinsamkeit: Sie<br />
lassen sich maschinell schwer sortieren.<br />
Sie sind so leicht, dass sie auf dem Förderband<br />
der Sortieranlage abheben, umherfliegen,<br />
sich vom Kamerasystem nicht<br />
zuverlässig detektieren lassen. Steinert<br />
hat sich für dieses Problem eine Lösung<br />
Mit der UniSort<br />
Black können<br />
Anlagenbetreiber<br />
erstmals<br />
auch wertvolle<br />
schwarze Kunststoffe<br />
aussortieren,<br />
die bislang<br />
meistens in der<br />
Restefraktion für<br />
die Verbrennung<br />
landen. Foto: Steinert<br />
GmbH<br />
• Freigelände F8<br />
• Halle B6, Stand<br />
451/550<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
einfallen lassen: die Sortiermaschine Uni-<br />
Sort Film. Über ihrem Förderband ist ein<br />
Beruhigungstunnel montiert – ein sogenanntes<br />
Active Object Control (AOC)<br />
System. Der Tunnel erzeugt eine sanfte<br />
Luftströmung, gerade stark genug, um<br />
die Plastikfolien auf das Band zu drücken<br />
und in Position zu halten. So können die<br />
Entsorger mit Bandgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 5 Metern pro Sekunde arbeiten<br />
und den Durchsatz der Sortierung<br />
erhöhen. Zur Unterscheidung der Kunststoffarten<br />
kommt eine moderne Detektionseinheit<br />
der UniSort PR ins Spiel. Eine<br />
Leuchtquelle beleuchtet das Förderband,<br />
eine Nahinfrarot-Kamera (NIR) nimmt<br />
das reflektierte Licht auf. Die Software<br />
analysiert dessen Spektrum und erkennt<br />
so die Kunststoffart. Dabei ist die Zeilenkamera,<br />
die 320 Messpunkte entlang der<br />
gesamten Förderbandbreite gleichzeitig<br />
im Blick hat, effektiver als viele Systeme<br />
des Wettbewerbs. Schwarze Kunststoffe<br />
landen bislang meistens in der Restefraktion<br />
für die Verbrennung, weil sie sich<br />
selbst mit NIR-Kameras nicht zuverlässig<br />
detektieren lassen. Vor dem Hintergrund<br />
der steigenden Recyclingquoten müssen<br />
allerdings auch schwarze Kunststoffe sortiert<br />
werden können. Die UniSort Black<br />
ist eine Sortieranlage, die mit der sogenannten<br />
Hyper-Spectral-Imaging-Technologie<br />
(HSI) arbeitet. Dank einer besonders<br />
hohen spektralen Auflösung kann<br />
die Kamera auch schwarze Objekte erkennen,<br />
für die klassische NIR-Systeme<br />
blind sind.<br />
In der Metallaufbereitung setzt das Unternehmen<br />
auf zwei Faktoren: Reinheit<br />
und die Aufbereitung von Fine-Fraktionen.<br />
So lassen sich mit der Multi-Sensormaschine<br />
KSS Metalle sortenrein trennen.<br />
Sie ist eine Plattform, auf der verschiedene<br />
Sensoren zum Einsatz kommen:<br />
3-D-, Farb- und Induktionserkennung.<br />
Darüber hinaus kann das System<br />
mit einem vierten Sensor (Nahinfrarot-,<br />
Röntgentransmissions- oder Röntgenfluoreszenzsensor)<br />
ausgestattet werden.<br />
Der Röntgensensor sorgt für das Trennen<br />
von Schwermetallen aus einer Leichtmetallfraktion<br />
(z. B. Aluminium). Um Fine-<br />
Fraktionen, die beispielsweise von Windsichtern<br />
abgesaugt werden, kostspielig<br />
auf der Müllkippe zu deponieren, gibt es<br />
für das Metall<strong>recycling</strong> den NE-Scheider<br />
EddyC Fines – eine Sortieranlage, deren<br />
exakte Einstellbarkeit des Scheitelblechs<br />
es ermöglicht, auch NE-Metalle aus besonders<br />
feinen Rückständen bis zu einer<br />
Korngröße von 0,5 Millimetern zurückzugewinnen.<br />
Auch der UniSort Flake C<br />
arbeitet im Feinkornbereich und spart<br />
Deponiekosten, indem er die aus dem<br />
NE-Scheider extrahierte Fraktion nach<br />
Farbe sortieren kann. So kann der UniSort<br />
Flake C farbliche Unterschiede erkennen<br />
und beispielsweise Kupfer (alle Rottöne)<br />
austragen und anschließend unterschiedliche<br />
Graustufen, wie von Zink und<br />
Blei, unterscheiden.<br />
www.steinertgolobal.com<br />
72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
• Halle A5, Stand<br />
241/340<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Strautmann<br />
Bedienerfreundliche und saubere Entsorgungslösungen<br />
Die Strautmann Umwelttechnik GmbH<br />
stellt auf der IFAT verschiedene Entsorgungslösungen<br />
vor, darunter die Ballenpressen<br />
der hauseigenen BalePress-<br />
Serie, eine Entwässerungspresse Liqui<br />
Drainer und die halbautomatische Ballenpresse<br />
AutoLoadBaler. Die Anschaffung<br />
einer Ballenpresse lohnt sich schon<br />
bei einer jährlichen Materialmenge zwischen<br />
5 bis 280 Tonnen Kartonage oder<br />
Folie. Die kleine Stellfläche der Ballenpressen<br />
ermöglicht die Aufstellung direkt<br />
am Material-Anfallort. Die Mitarbeiter<br />
freuen sich über kurze Laufwege und eine<br />
interne Entsorgung, die absolut windund<br />
wetterunabhängig ist. Mit Ballengewichten<br />
von 30 bis 450 kg sorgt die Volumenreduzierung<br />
für eine optimale<br />
Transportauslastung bei internen und<br />
externen Transporten. Die halbautomatische<br />
Ballenpresse AutoLoadBaler erleichtert<br />
mit ihrem Sammelwagen und<br />
dem automatischen Befüllsystem wesentlich<br />
die unternehmensinterne Entsor-<br />
gung. Kartonage wird direkt in den Sammelwagen<br />
gesammelt und in Sekundenschnelle<br />
in die Maschine eingeschoben.<br />
Ein Klick auf den Startknopf und der<br />
Sammelwagen entleert sich von alleine.<br />
In diesem Zusammenhang gibt es eine<br />
Premiere: Erstmals wird auf der IFAT der<br />
„Entsorgung 4.0 AutoLoadBaler“ präsentiert:<br />
Der AutoLoadBaler kann über die<br />
Siemens-Schnittstelle „Profinet“ mit der<br />
Betriebsdatenerfassung der Kunden verbunden<br />
werden.<br />
Der LiquiDrainer entleert zuverlässig<br />
volle Getränkebehälter. Die Flüssigkeiten<br />
und Umverpackungen werden durch<br />
den LiquiDrainer sauber getrennt und<br />
sicher abgeführt. Die Getränkebehälter<br />
werden entwertet, damit Missbrauch<br />
von Flüssigkeiten und Getränkebehältern<br />
vermieden wird. Mit seiner großen Einfüllöffnung<br />
ermöglicht der BaleTainer<br />
einen leichten Einwurf großvolumiger<br />
Kartonage, Folie und entleerten PET-<br />
Flaschen. Der kompakte BaleTainer kann<br />
Strautmann präsentiert auf der IFAT<br />
verschiedene und sehr bedienerfreundliche<br />
Pressen. Foto: Strautmann Umwelttechnik<br />
direkt am Materialanfallort im Betrieb<br />
aufgestellt werden, so ist die Entsorgung<br />
wetterunabhängig. Der Zeitaufwand<br />
und die Kosten für lange Transportwege<br />
werden dadurch reduziert und die innerbetriebliche<br />
Logistik wird verbessert.<br />
Schließlich die StyroPress, eine Brikettierpresse<br />
für die Volumenreduzierung von<br />
losem EPS (Styropor). Für den Einsatz der<br />
Maschine ist kein Bedienpersonal erforderlich.<br />
Die StyroPress kann kontinuierlich<br />
betrieben und händisch oder automatisch<br />
befüllt werden. Mit ihrer hohen<br />
Brikettdichte sichert sie eine volle Auslastung<br />
von Lkw- und Seecontainern.<br />
www.strautmann-umwelt.de<br />
MOBILE AUFBEREITUNG GmbH<br />
Ihr Partner für mobile Sieb- und Brechanlagen<br />
Handel Vermietung Service Ersatzteile Einsatzberatung Finanzierungskonzepte<br />
MINERAL PROCESSING<br />
A Member of MFL Group<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 73<br />
Telefon +49 (0)2156 49655 - 0 | www.moerschengmbh.de | info@moerschengmbh.de
IFAT-SPECIAL<br />
Terex Fuchs<br />
Mehr als innovativ: Weltpremiere für die MHL250F<br />
Seit über 130 Jahren steht der Name<br />
Fuchs für innovative Lademaschinenkonzepte.<br />
Fuchs-Umschlagmaschinen<br />
gelten auch heute noch als wahre „Alleskönner“<br />
im Materialumschlag – ob auf<br />
dem Schrottplatz, im Recyclingbetrieb,<br />
in der Holzindustrie oder im Hafeneinsatz<br />
– hohe Produktivität und Wirtschaftlichkeit<br />
stehen mit an erster Stelle, wenn es<br />
um die unterschiedlichsten Einsatzorte<br />
geht. Am Standort Bad Schönborn in der<br />
Nähe von Karlsruhe produzieren rund<br />
350 Mitarbeiter ein fast lückenloses Produktprogramm<br />
auf sehr hohem Qualitätsniveau.<br />
„Innovation, Qualität und<br />
Kundenorientierung“ – diesen Grundwerten<br />
ist Fuchs im Wandel der Zeiten<br />
treu geblieben, so formuliert der Hersteller<br />
seine Ansprüche an seine Maschinen<br />
und sein Produktprogramm. Auf Wunsch<br />
kann jede Maschine auf die individuellen<br />
Erfordernisse des Kunden umgerüstet<br />
werden, unabhängig davon, ob es sich<br />
um spezielle Anbaugeräte, den Antrieb<br />
oder Fahrwerkskomponenten handelt.<br />
Auf den VDMA-Praxistagen zeigt Fuchs<br />
die neuste Generation seiner Lademaschinen<br />
in Form einer MHL331F – inklusive<br />
der neu entwickelten Fuchs-Kabine,<br />
die 2017 mit dem iF Design Award ausgezeichnet<br />
wurde. Die Fuchs MHL331F<br />
gilt als Allrounder auf allen Recyclingplätzen:<br />
Mit einem Einsatzgewicht von ca.<br />
24 Tonnen und einer Ausladung von bis<br />
zu 12 Metern weiß die Maschine mit<br />
ihren vielen Einsatzmöglichkeiten zu<br />
überzeugen. Ob als Sortiergerät mit<br />
Mehrzweckstiel und Sortiergreifer oder<br />
mit Ladestiel – die Maschine kann für<br />
jeden Einsatz passend abgestimmt werden.<br />
Mit dem 115-kW-Tier-IV final / Stufe-<br />
IV-Motor ist die Maschine nicht nur umweltfreundlicher,<br />
sondern auch leistungsstärker<br />
und effizienter geworden.<br />
Und das ist bei Weitem nicht alles: Mit<br />
der neuen MHL250F feiert Terex Fuchs<br />
auf seinem Stand auch eine Weltpremiere,<br />
die mit einer Reihe innovativer Detaillösungen<br />
aufwarten kann. Die Geschichte<br />
geht also weiter.<br />
www.terex-fuchs.com<br />
• Halle C5, Stand<br />
127/226<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Mit der neuen<br />
MHL250F stellt<br />
Terex Fuchs auf<br />
der IFAT eine<br />
Weltpremiere<br />
vor. Foto: Terex<br />
Fuchs<br />
74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Terex Ecotoc<br />
bietet inzwischen<br />
ein breites<br />
Produktprogramm<br />
in der<br />
Umwelttechnik<br />
an, wie hier die<br />
Trommelsiebmaschine<br />
TTS 620.<br />
Foto: Terex Ecotec<br />
Terex Ecotec<br />
Produktlinie wird kontinuierlich erweitert<br />
Terex Ecotec konnte in den letzten Jahren<br />
ein erhebliches Wachstum verzeichnen.<br />
Mittlerweile bietet das Unternehmen<br />
mit mobilen Zerkleinerern,<br />
Schreddern, Siebanlagen und Kompostumsetzern<br />
eine breite Produktlinie in der<br />
Umwelttechnik an. Im Zuge seiner kontinuierlichen<br />
Entwicklung wird im Laufe<br />
dieses Jahres der neue schnell laufende<br />
Schredder TBG 630 präsentiert, der auf<br />
den VDMA-Praxistagen Biomasse live zu<br />
sehen sein wird. Der mit einem V8-Scania-Motor<br />
mit 661 PS ausgestattete TBG<br />
630 zeichnet sich durch hohe Durchsatzmengen<br />
und hohe Wartungsfreundlichkeit<br />
aus. Der TBG 630 eignet sich insbesondere<br />
für die Verarbeitung von Holzund<br />
Grünabfällen.<br />
Die jüngste Entwicklung im Bereich<br />
• Halle B5, Stand<br />
327/426<br />
• Halle B4, Stand<br />
235/334<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
langsam laufender Schredder, der TDS<br />
820, wird am Stand des Unternehmens<br />
sicherlich im Mittelpunkt stehen. Hier<br />
haben die Besucher Gelegenheit, den für<br />
die Verarbeitung beliebiger Materialien<br />
anpassbaren TDS 820 hautnah zu erleben.<br />
Kundenspezifische Zerkleinerungsprogramme<br />
ermöglichen Bedienern die<br />
Konfiguration der Maschine nach individuellen<br />
Anforderungen. Dies reduziert<br />
die Gefahr, dass sich Material um die<br />
Wellen wickelt, und maximiert die Produktionsleistung.<br />
Der langsam laufende<br />
Doppelwellen-Schredder mit unabhängig<br />
angetriebenen Wellen bietet selbst in<br />
anspruchsvollsten Anwendungen eine<br />
sehr gute Zerkleinerungsleistung.<br />
Im Ausstellungsbereich zwischen Halle<br />
B5 und B6 wird die vielseitige Trommelsiebmaschine<br />
TTS 620 mit einem Trommeldurchmesser<br />
von 2 Metern und fortschrittlicher<br />
Hydrauliksteuerung gezeigt.<br />
Das System zum einfachen Trommelaustausch<br />
und der herausschwenkbare<br />
Motor machen die TTS 620 zu einer der<br />
bedienerfreundlichsten Trommelsiebmaschinen<br />
am Markt.<br />
www.terex.com/ecotec<br />
Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden<br />
Stand P221 | 30.08.-<strong>02</strong>.09.2017<br />
Stand B4 341/440 www.stahlwerke-bochum.com<br />
| 14. - <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong> | www.stahlwerke-bochum.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 75
IFAT-SPECIAL<br />
Zu den zentralen Stärken des XR mobil-e<br />
gehören der langsam laufende<br />
Rotor, das effiziente Schneidsystem<br />
und das hohe Drehmoment, wodurch<br />
der XR ein äußerst homogenes Granulat<br />
mit wenig Feinanteil produziert.<br />
Foto: Untha shredding technology GmbH<br />
Untha shredding technology<br />
Schwerpunkt in der Altholzaufbereitung<br />
Das österreichische Unternehmen<br />
Untha shredding technology entwickelt<br />
und produziert individuelle Zerkleinerungslösungen<br />
für unterschiedliche<br />
Einsatzbereiche. Dies gilt insbesondere<br />
für die Altholzaufbereitung, in der das<br />
Unternehmen schon seit vielen Jahren<br />
erfolgreich unterwegs ist. So wurden bei<br />
der Entwicklung der neuen XR-Klasse<br />
viele Marktanforderungen berücksichtigt.<br />
Das Ergebnis ist ein leistungsfähiger<br />
Zerkleinerer für die Altholzaufbereitung<br />
der Klassen A1 bis A4. Zu den zentralen<br />
Stärken der Maschine gehören der langsam<br />
laufende Rotor, das effiziente<br />
Schneidsystem und das hohe Drehmoment,<br />
wodurch der XR ein äußerst homogenes<br />
Granulat mit wenig Feinanteil<br />
produziert und dabei in der einstufigen<br />
Altholzaufbereitung Durchsatzleistungen<br />
von bis zu 45 t/h erreicht.<br />
2016 kam das weltweit erste elektrisch<br />
betriebene mobile Zerkleinerungssystem<br />
auf den Markt. Es verfügt über die gleichen<br />
Leistungswerte wie der stationär<br />
installierte XR, bietet darüber hinaus aber<br />
eine sehr interessante Kombination aus<br />
energieeffizientem Antrieb und Mobilität:<br />
Im Gegensatz zu den dieselbetriebenen<br />
Mobilmaschinen funktioniert die<br />
Zerkleinerung des XR mobil-e rein elektrisch.<br />
Für den Zerkleinerungsvorgang<br />
wird der XR mobil-e über einen praktischen<br />
Schnellverschluss mit dem Stromnetz<br />
verbunden. Ein weiterer Vorteil des<br />
langsam laufenden Zerkleinerungssystems<br />
ist die geringe Staub- und Lärmemission.<br />
Für die Mobilität sorgt ein zuverlässiges<br />
Raupenfahrwerk in Kombination<br />
mit einem kleinen Benzinaggregat.<br />
Durch die große Auswahl an unterschiedlichen<br />
Lochsieben und Schneidwerkzeugen<br />
kann die Maschinenkonfiguration<br />
den Kundenanforderungen bezüglich<br />
des Ausgangsgranulats angepasst<br />
werden. So können zum Beispiel<br />
homogene Ausgangsgrößen von sowohl<br />
30 wie auch 400 mm erreicht werden.<br />
Somit zerkleinert der XR mobil-e Sperr-,<br />
Haus-, Industriemüll, Baumisch- oder<br />
Holzabfälle und erzeugt einen homogenen<br />
Ersatzbrennstoff für Müllverbrennungsanlagen,<br />
Zementwerke, Vergasungs-<br />
oder Biomasseanlagen. Ein höhenverstellbares<br />
Austragsförderband<br />
sowie ein optional verfügbarer Magnetabscheider<br />
bieten zusätzlich alles, was für<br />
den effizienten Betrieb eines mobilen<br />
Zerkleinerungssystems notwendig ist.<br />
www.untha.com<br />
• Halle B6, Stand<br />
127/226<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Vecoplan<br />
Effiziente und vielseitige Zerkleinerungstechnik<br />
Mit der Baureihe V-ECO präsentiert<br />
die Vecoplan AG eine Zerkleinerungstechnik,<br />
die gerade im Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
einen sehr guten Namen genießt.<br />
Die Anlagen sind, so der Hersteller, wartungs-,<br />
reparatur- und bedienerfreundlich:<br />
Die hydraulisch aufschwenkbare<br />
Bodenklappe und das nach unten<br />
schwenkbare Sieb ermöglichen dem Mitarbeiter<br />
einen einfachen Zugang zum<br />
Rotor. Er kann Störstoffe sofort entnehmen,<br />
Gegenmesser einfach drehen oder<br />
wechseln und die Maschine umrüsten –<br />
beispielsweise um die Sieblochung bei<br />
Produktwechsel zu ändern. Durch die<br />
schräge Konstruktion des Maschinenbodens<br />
und die stufenlos regelbare Schieber-Steuerung<br />
wird das Material kontinuierlich<br />
zugeführt. Ein permanenter<br />
Der leistungsstarke VDS 800 zerkleinert<br />
Akten- und Datenträger nach den<br />
entsprechenden Sicherheitsanforderungen.<br />
Foto: Vecoplan AG<br />
Prozess ist somit sichergestellt. In gerade<br />
mal 30 Sekunden ist beispielsweise ein<br />
Intermediate Bulk Container (IBC) geschreddert.<br />
Der Anwender spart mit dieser<br />
Lösung Zeit, reduziert erheblich die<br />
Fläche für die Lagerung des Ausschusses<br />
und optimiert dazu noch seine Wirtschaftlichkeit<br />
hinsichtlich der eingesetzten<br />
Rohstoffkosten und -mengen. In der<br />
Stunde kann die Anlage bis zu 5.000<br />
Kilogramm Material verarbeiten. Die<br />
neuen Zerkleinerungskomponenten und<br />
optimierten Aggregate basieren auf der<br />
Baureihe VAZ – langlebige und robuste<br />
Alleskönner. Der Anwender kann die gesammelten<br />
Materialien direkt und undosiert<br />
aufgeben. Bei Datenträgern wie<br />
Festplatten kommt es im Wesentlichen<br />
auf ihre effektive Zerstörung an. Je nachdem<br />
wie brisant die Daten sind, die sich<br />
auf den Festplatten befinden, müssen sie<br />
nach entsprechender Sicherheitsstufe<br />
geschreddert werden. Die drehmomentstarken<br />
Zerkleinerer der Baureihe VDS<br />
800 ermöglichen einen schnellen Anlauf<br />
und einen stabilen Betrieb.<br />
Zum Portfolio des Zerkleinerungsspezialisten<br />
gehören auch leistungsstarke<br />
Anlagen für die Aufbereitung alternativer<br />
Brennstoffe. Dazu wird eine ganz neue<br />
Maschine vorgestellt. Der Vorzerkleinerer<br />
eignet sich ideal, um Materialien wie Industrie-<br />
und Produktionsabfälle oder<br />
auch Sperrmüll in hoher Ersatzbrennstoff-Qualität<br />
aufzubereiten und zu<br />
handhaben. Das Unternehmen bietet<br />
aber nicht nur leistungsstarke Zerkleinerer.<br />
Angeboten werden auch Komponenten,<br />
die das unterschiedliche Material<br />
lagern, dosieren und fördern. Der Maschinenbauer<br />
passt diese an die jeweilige<br />
Anwendung maßgeschneidert an.<br />
www.vecoplan.de<br />
• Halle B5, Stand<br />
229/328<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 77
IFAT-SPECIAL<br />
Der neue WC2500TX ist mit einem<br />
Raupenfahrwerk ausgestattet, was<br />
die Manövrierbarkeit in schwierigem<br />
Gelände erleichtert. Foto: Vermeer<br />
Vermeer<br />
Neuer raupenmobiler Großhacker WC2500TX<br />
Mit der Einführung des WC2500TX<br />
hat Vermeer sein Angebot an Großhackern<br />
erneut erweitert. Der neue<br />
Großhacker ist ebenso leistungsstark und<br />
kompakt wie der kürzlich eingeführte<br />
WC2500XL, wurde jedoch für eine bessere<br />
Manövrierbarkeit in Wald- und<br />
schwer befahrbaren Rodungsgebieten<br />
mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet.<br />
Angetrieben wird die neue Maschine mit<br />
einem Tier-4-Final-Motor (EU-Stufe IV)<br />
mit 447 kW (600 PS). Zur Erzeugung von<br />
Hackgut der Größe 3 bis 16 mm kann<br />
der Hacker mit einer kleinen oder von 16<br />
bis 32 mm mit einer großen Hacktrommel<br />
ausgestattet werden. Die Bissgrößen<br />
der Messer lassen sich hierzu mittels zwei<br />
Schrauben schnell und einfach einstellen<br />
und können mühelos am Einsatzort gewechselt<br />
werden. Um die Lebensdauer<br />
der Maschine zu verlängern, sind stark<br />
beanspruchte Materialbereiche – wie<br />
Trommel, Auswurfschacht, Schneidwerkgehäuse<br />
und Einzugsboden – mit austauschbaren,<br />
verschraubten Komponenten<br />
versehen. Das robuste Raupenfahrwerk<br />
sorgt für optimale Mobilität und<br />
ermöglicht eine effiziente und effektive<br />
Fortbewegung am Einsatzort. Das D4-<br />
Fahrwerk wurde eigens für schwierige<br />
Einsatzbedingungen konzipiert und gewährleistet<br />
eine Bodenfreiheit von knapp<br />
74 cm. Je nach Wunsch kann das Fahrwerk<br />
mit Einzel- bzw. Doppelstegplatten<br />
konfiguriert werden. Mittels Funksteuerung<br />
lassen sich verschiedene Leistungsdaten<br />
der Maschine in Echtzeit abrufen,<br />
sodass durch die Überwachung und Anpassung<br />
der Hackereinstellungen eine<br />
maximale Produktivität erzielt wird. Über<br />
die Funksteuerung kann der Bediener die<br />
Kupplung ein- und auskuppeln, den<br />
Stundenzähler kontrollieren und die<br />
Funktionen des EcoIdle-Motorsteuerungssystems,<br />
des Auswurfschachts, der<br />
Raupenlaufwerke und der Arbeitsscheinwerfer<br />
steuern.<br />
Wie auch andere Vermeer-Großhacker<br />
verfügt der WC2500TX über bewährte<br />
Technologien wie SmartCrush, Smart-<br />
Feed und EcoIdle. Mithilfe der Smart-<br />
Crush-Technologie erhöht die Maschine<br />
automatisch den Anpressdruck, wenn<br />
schwieriges Material in die Hacktrommel<br />
gelangt. Zudem passt sie die Einzugsgeschwindigkeit<br />
der individuell angesteuerten<br />
Einzugsförderketten an und stellt<br />
dadurch sicher, dass ständiges Nachschieben<br />
des Materials durch den Bediener<br />
vermieden wird.<br />
Das SmartFeed-System steigert die<br />
Produktivität und reduziert die Belastung<br />
wichtiger Motorkomponenten. Diese patentierte<br />
Zufuhrsteuerung überwacht die<br />
Motordrehzahl und stoppt oder reversiert<br />
die Laufrichtung der Einzugswalze<br />
und des Einzugsförderbands beim Zuführen<br />
von großen Hartholzstücken. Darüber<br />
hinaus registriert das SmartFeed-<br />
System jegliche Materialstaus an der<br />
Einzugswalze und transportiert das Material<br />
daraufhin automatisch vor und zurück.<br />
Bei Wahl der EcoIdle-Motorsteuerungssystemfunktion<br />
wird die Motordrehzahl<br />
automatisch auf 1.400 U/min<br />
reduziert, sobald 30 Sekunden lang kein<br />
Material zerkleinert wurde. Kommt neues<br />
Material an die Einzugswalze oder wird<br />
eine Laständerung des Motors festgestellt,<br />
wird die Motordrehzahl automatisch<br />
wieder erhöht.<br />
www.vermeer.de<br />
• Halle B5, Stand<br />
405/504<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
IFAT-SPECIAL<br />
Volvo Trucks<br />
Neuer E-Antrieb und gasbetriebene Alternativen<br />
Volvo Trucks präsentiert zum ersten<br />
Mal in Deutschland einen Lastwagen<br />
mit Elektroantrieb für den Regional-<br />
und Stadtverkehr. Der vollelektrische<br />
Volvo wird bei Fahrdemonstrationen<br />
auf dem Außengelände der IFAT<br />
zu sehen sein.<br />
Der Verkauf elektrischer Lkw für den<br />
städtischen und regionalen Transport<br />
in Europa wird 2019 starten. Einige ausgewählte<br />
Kunden erhalten die ersten<br />
Fahrzeuge schon 20<strong>18</strong>. Gezeigt wird<br />
ebenfalls die Niederflurvariante – LEC<br />
(Low Entry Cab) – des Volvo FE mit<br />
CNG-Motor. Der FE LEC CNG ist speziell<br />
für Abfalltransporte und den kommunalen<br />
Verteilerverkehr konzipiert.<br />
Das Fahrerhaus verfügt über einen<br />
niedrigen Einstieg und einen durchgängig<br />
ebenen Boden. Es bietet hervorragende<br />
Sichtverhältnisse sowie Platz für<br />
• Halle C6, Stand<br />
305<br />
bis zu vier Personen. Die Einstiegshöhe<br />
beträgt lediglich 530 mm. Bei <strong>aktiv</strong>ierter<br />
Absenkfunktion wird sie um weitere<br />
90 mm abgesenkt. Die Tür lässt sich in<br />
einem Winkel von 90 Grad öffnen.<br />
Der FE CNG besitzt einen 9-Liter-<br />
Motor nach Euro 6 mit einer Leistung<br />
von 320 PS und 1.356 Nm Drehmoment,<br />
der ausschließlich mit Erdgas<br />
betrieben wird. Damit ist der FE CNG<br />
eine gasbetriebene Alternative zum<br />
Dieselantrieb für die Abfallentsorgung<br />
und den örtlichen Verteilerverkehr.<br />
Dank seines vollautomatischen Getriebes<br />
hat er dieselben ausgezeichneten<br />
Fahr- und Leistungseigenschaften wie<br />
der herkömmliche Volvo FE und daher<br />
müssen beim FE CNG keine Kompromisse<br />
eingegangen werden.<br />
Die liftbare Tandem-Antriebsachse<br />
wird in einem FH 6x4 mit Abroller-<br />
Aufbau zu sehen sein. Die Funktion ist<br />
für Aufgaben konzipiert, bei denen<br />
Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere<br />
Lasten transportieren und leer zurückkehren.<br />
Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist<br />
perfekt für Transporte, bei denen Bodenverhältnisse<br />
oder Fahrzeuggesamtgewichte<br />
einen Lkw mit Tandem-Antrieb<br />
erfordern, das Fahrzeug jedoch<br />
leer oder nur leicht beladen wieder in<br />
die Gegenrichtung fährt. Die liftbare<br />
Tandem-Antriebsachse ist für den Volvo<br />
FM, Volvo FMX, Volvo FH und Volvo<br />
FH16 erhältlich.<br />
www.volvotrucks.de<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Der FE LEC CNG ist speziell für Abfalltransporte<br />
konzipiert. Der Motor wird ausschließlich mit<br />
Erdgas betrieben. Foto: Volvo Trucks<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 79
IFAT-SPECIAL<br />
Willibald<br />
Schredder-Baureihe und Sternsieb weiter optimiert<br />
Im Mittelpunkt der Präsentation der<br />
J. Willibald GmbH auf der IFAT steht<br />
die leistungsstarke und wartungsfreundliche<br />
Schredder-Baureihe EP<br />
5500 Shark, die als schnell laufender<br />
Schredder in drei bedarfsoptimierten<br />
Varianten angeboten wird. Auf der<br />
IFAT wird die neueste Variante der EP<br />
5500 gezeigt: Mit dem Shark III kann<br />
u. a. Biomasse geschreddert und gehackt<br />
werden. Er verfügt über ein variables<br />
Rotorsystem, das entweder mit<br />
Hackerklingen oder Schredder-Werkzeugen<br />
betrieben werden kann. Durch<br />
einen schnellen Werkzeugumbau können<br />
so flexibel die unterschiedlichsten<br />
Aufgaben bewältigt werden. Durch<br />
den größeren und massiveren Rotor<br />
des Shark III, der zudem sehr energiesparend<br />
arbeitet, lässt sich mit dieser<br />
Maschine noch wirtschaftlicher arbeiten.<br />
Die Siebkorbflächen wurden dem<br />
größeren Rotor entsprechend angepasst.<br />
Daneben wird das neue Willibald-<br />
Sternsieb Flex Star 3000 vorgestellt,<br />
das hinsichtlich der Siebqualität und<br />
der Leistungsfähigkeit nochmals verbessert<br />
wurde. Damit kann das Material<br />
schnell und sehr präzise in bis zu<br />
drei Fraktionen ausgesiebt werden.<br />
Neben dem großen Aufnahmebunker<br />
für eine kontinuierliche Beschickung ist<br />
vor allem die per Funk gesteuerte<br />
Drehzahlüberwachung der Dosierung<br />
und der Siebdecks, die eine gleichbleibend<br />
hohe Siebqualität gewährleistet.<br />
Bei diesem Sternsieb kann der Anwender<br />
per Knopfdruck binnen weniger<br />
Minuten komfortabel zwischen 2- oder<br />
3-Fraktionen-Modus wechseln. Komplettiert<br />
wird die Maschinenvorstellung<br />
durch das kostengünstige Einstiegs-Schreddermodell<br />
MS 3000 Minishark,<br />
das für kleinere Schredderaufgaben<br />
perfektioniert wurde.<br />
www.willibald-gmbh.de<br />
• Halle B6, Stand<br />
105/204<br />
• Freigelände F8<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
Bei dem Sternsieb Flex Star 3000 kann<br />
der Anwender per Knopfdruck binnen<br />
weniger Minuten komfortabel zwischen<br />
2- oder 3 Fraktionen-Modus<br />
wechseln. Foto: J. Willibald GmbH<br />
80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
DEVELOPED AND MANUFACTURED • IN GERMANY •<br />
IFAT-SPECIAL<br />
Bei der modifizierten Doppelsiebtrommel<br />
sorgt die Verjüngung der Innentrommel für<br />
einen erhöhten Durchsatz und einen noch<br />
besseren Durchfluss des Materials im Zwischenkorn.<br />
Foto: Zemmler Siebanlagen GmbH<br />
• Halle B5, Stand<br />
101<br />
Zemmler<br />
Mit neuer Doppeltrommel noch mehr Leistung<br />
Die Zemmler Siebanlagen GmbH hat<br />
sich den Trommelsiebanlagen verschrieben.<br />
Das betrifft auch die ständige<br />
Weiterentwicklung im Bereich der Doppeltrommelsiebanlagen.<br />
Mit der Doppeltrommel<br />
ist die Aufbereitung von drei<br />
Fraktionen in nur einem Arbeitsgang mit<br />
den unterschiedlichsten Materialien<br />
möglich. Die Anwendungsgebiete erstrecken<br />
sich von Oberboden, Kompost, RC-<br />
Material, Naturstein, Frischholz, EBS bis<br />
hin zu Holzhackschnitzeln.<br />
Mit einer modifizierten Doppelsiebtrommel<br />
geht Zemmler jetzt auf die<br />
Wünsche der Kunden im Holz<strong>recycling</strong><br />
und EBS-Bereich ein, die vor allem einen<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
höheren Materialanteil von 50 bis 80<br />
Prozent im Zwischenkorn vorfinden. Eine<br />
Verjüngung der Innentrommel ermöglicht<br />
den erhöhten Durchsatz und zugleich<br />
den optimalen Durchfluss des<br />
Materials im Zwischenkorn. Tests zeigten,<br />
dass die konisch-geformte Doppelsiebtrommel<br />
in der Aufbereitung von<br />
Ersatzbrennstoffen, Holzhackschnitzeln,<br />
Frischholz oder auch mit geshreddertem<br />
EBS-Material eine wesentlich höhere<br />
Siebleistung und ein perfektes Siebergebnis<br />
abliefert. Wie bei der Standard-<br />
Doppeltrommel werden auf die Außentrommel<br />
und optional auf die Innentrommel<br />
Drahtsiebe gespannt. Maschenweiten,<br />
Form und Drahtstärke können<br />
variabel gewählt werden. Die durchflussoptimierte<br />
Doppelsiebtrommel kann ab<br />
dem Typ Zemmler MS4200 verbaut werden.<br />
Die Aufbereitung von Kompost oder<br />
Oberboden kann mit dieser Doppeltrommel<br />
ohne Qualitäts- und Leistungsverlust<br />
durchgeführt werden, somit bleibt die<br />
gewohnte Flexibilität der Siebanlagen<br />
erhalten.<br />
Die patentierte Doppelsiebtrommel<br />
wird erstmals auf der IFAT gezeigt. Eingesetzt<br />
ist sie in einer Multi Screen<br />
MS5200.<br />
www.zemmler.de<br />
FREIGELÄNDE FG 810/7<br />
HALLE B5 ST 105/204<br />
14.–<strong>18</strong>.<br />
MAI<br />
20<strong>18</strong><br />
VZ 950<br />
titan<br />
MEET THE<br />
GENERATION!<br />
NEXT<br />
SPECIAL GUESTS<br />
www.arjes.de<br />
Anzeige_ARJES_178x62mm_RecyclingAktiv_20<strong>18</strong>_DE.indd 1 10.04.<strong>18</strong> 12:20<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 81
IFAT-SPECIAL<br />
Zeppelin – Caterpillar<br />
Produktiver Umschlag: Ganz klar im Fokus<br />
Zeppelin möchte auf der IFAT deutlich<br />
zeigen, mit welcher Baumaschinentechnologie<br />
der Materialumschlag noch<br />
effizienter bewältigt werden kann. Der<br />
Fokus liegt dabei auf drei neuen Umschlagbaggern<br />
der Serie MH3000, die<br />
für den Recyclingeinsatz, die Abfallwirtschaft<br />
und die Entsorgung ausgelegt<br />
sind.<br />
Die neuen Umschlagbagger können<br />
hohe Leistung abrufen, ohne den Kraftstoffverbrauch<br />
nach oben zu treiben. Alle<br />
Modelle sind mit Motoren auf Basis der<br />
EU-Abgasstufe IV ausgestattet und serienmäßig<br />
mit wartungsfreiem Dieselpartikelfilter<br />
ausgerüstet, was in dieser Klasse<br />
nicht unbedingt selbstverständlich ist.<br />
Dabei erfüllt jeder der Umschlagbagger<br />
eine andere Einsatzanforderung, was<br />
durch verschiedene Unterwagen-, Ausleger-<br />
und Stielkombinationen zum Ausdruck<br />
kommt. So eignet sich etwa der<br />
MH 3<strong>02</strong>2 mit seinem 2,55 Meter<br />
breiten Unterwagen und reduzierter<br />
Arbeitshöhe vor allem für den<br />
Einsatz in Hallen, beengtem<br />
Arbeitsumfeld oder wenn<br />
überwiegend Material mit<br />
geringer Dichte umgeschlagen<br />
wird. Für den<br />
MH3<strong>02</strong>4 und MH3<strong>02</strong>6<br />
stehen zwei Unterwagenbreiten mit 2,75<br />
oder 2,99 Meter zur Verfügung, die ein<br />
hohes Maß an Standsicherheit und Traglast<br />
gestatten. Grundsätzlich sind alle<br />
MH-Maschinen mit Umschlagausleger<br />
oder optional mit Verstellausleger sowie<br />
geradem oder gekröpftem Greifer- / Kranstiel<br />
lieferbar. Zwei zusätzliche gekröpfte<br />
Stiele, 4,5 Meter lang für den MH3<strong>02</strong>2<br />
und 5,5 Meter lang für den MH3<strong>02</strong>6,<br />
erlauben nicht nur optimierten Greifereinsatz:<br />
Beide begrenzen die Transporthöhe<br />
der Maschine auf 3,60 Meter, dadurch<br />
kann die Demontage und der separate<br />
Transport des Stiels entfallen, ein<br />
wichtiger Zeit- und Kostenfaktor, wenn<br />
der Umschlagbagger öfter transportiert<br />
wird.<br />
Weil der Umschlag in der Regel in einer<br />
Arbeitsumgebung mit hohem Staubanteil<br />
erfolgt, sind die Umschlagbagger mit<br />
einem speziellen Umkehrlüfter<br />
mit Vibrationsgitter ausgerüstet<br />
– ein typisches Alleinstellungsmerkmal<br />
der MH-Bagger von<br />
Caterpillar. Dieser entfernt<br />
durch die kurze<br />
Umkehr des Luftstroms störende Ablagerungen<br />
vom Lüftungsgitter, das durch<br />
ein Vibrieren zudem länger staubfrei<br />
bleibt. Auch andere Schutzvorkehrungen<br />
hat Zeppelin für seine Maschinen im Programm,<br />
zum Beispiel beinhaltet ein Müllpaket<br />
bei Radladern Umkehrlüfter, Grobmaschenkühler<br />
und Zyklonvorabscheider.<br />
Weiterhin gibt es zusätzliche Schutzbleche<br />
für den Motor, das Getriebe und<br />
die Gelenkwellen sowie Schutzgitter für<br />
die Frontscheibe, den Kühler und die<br />
Beleuchtung.<br />
Den Umschlaggeräten zur Seite stehen<br />
die vielfach bewährten Radlader, wie ein<br />
906M, ein 938M und 950M. Sie dienen<br />
der Beschickung von Shredder, Brecherund<br />
Siebanlagen oder Lkw. Zeppelin<br />
versteht die Baumaschine als einen Werkzeugträger,<br />
der durch die Kombination<br />
von Anbaugeräten seine Einsatzmöglichkeiten<br />
potenzieren kann. Das unterstreicht<br />
der Aussteller auf der IFAT anhand<br />
der Radlader, die in München<br />
ausgerüstet mit Kombischaufel mit Unterschraubmesser<br />
oder mit Hochkippschaufel<br />
zu sehen sind. Sortiergreifer und<br />
Schalengreifer sind bei den präsentierten<br />
Umschlagbaggern Bestandteil der Messeausstattung.<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
• Halle C5, Stand<br />
139/238<br />
• Freigelände F8<br />
Einer von drei neuen<br />
Umschlagbaggern<br />
der Serie MH3000<br />
zählt zu den<br />
Messeneuheiten, die<br />
Zeppelin auf der<br />
IFAT präsentiert.<br />
Foto: Caterpillar/Zeppelin<br />
14.–<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />
MESSE MÜNCHEN<br />
82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
STANDORTKARTEN<br />
PRINT …<br />
map&market 3.5<br />
45 Rhein-Sieg-Kreis Fläche (km 2 ): 1.154<br />
Standortkarten<br />
Baustoff-Recycling<br />
45/1 HW:<br />
45/3 HW:<br />
Josef Bohnen<br />
ESKA GmbH<br />
GmbH & Co. KG<br />
Belgische Allee 50<br />
Sand-Kies-Erdbewegungen<br />
D-53842 Troisdorf<br />
Kreuzstraße 2<br />
Tel.: 0 22 41/9 32 67-0<br />
D-53913 Swisttal-Straßfeld<br />
Fax: 0 22 41/9 32 67-26<br />
Tel.: 0 22 51/5 15 26<br />
E-Mail: info@eskagmbh.de<br />
Fax: 0 22 51/24 71<br />
www.eskagmbh.de<br />
E-Mail: bohnen-kies@t-online.de<br />
Anzahl der Mitarbeiter: 50<br />
www.bohnen-info.de<br />
Anlage stationär<br />
Güteüberwachung durch: Erftlabor, Euskirchen<br />
HW:<br />
Durchschnittliche Jahresproduktion: 50.000 t<br />
Colonia Recycling GmbH<br />
Produkte/Sorten: RCL grob/fein , Sand/Kies/Splitt-Gemische<br />
Industriestraße 55<br />
D-50389 Wesseling<br />
45/4 ZW:<br />
Tel.: 0 22 32/41 12 13<br />
ESKA GmbH<br />
Fax: 0 22 32/565958<br />
Im kleinen Feldchen<br />
E-Mail: colonia@molitor.de<br />
D-53844 Troisdorf<br />
www.colonia-<strong>recycling</strong>.de<br />
Tel.: 0 22 41/9 32 67-0<br />
45/2 ZW:<br />
Fax: 0 22 41/9 32 67-26<br />
Colonia Recycling GmbH<br />
E-Mail: info@eskagmbh.de<br />
Recyclinganlage<br />
www.eskagmbh.de<br />
Roistorfer Straße 9<br />
Anzahl der Mitarbeiter: 50<br />
D-53332 Bornheim-Hersel<br />
Anlage stationär<br />
Tel.: 0 22 22/9 27 36 41<br />
Güteüberwachung durch: Erftlabor, Euskirchen<br />
Fax: 0 22 22/9 89 77 40<br />
Durchschnittliche Jahresproduktion: 50.000 t<br />
E-Mail: colonia@molitor.de<br />
Produkte/Sorten: RCL grob/fein, Sand/Kies/<br />
www.colonia-<strong>recycling</strong>.de<br />
Splitt-Gemische<br />
HW = Hauptwerk, ZW = Zweigwerk Baustoff-Recycling Nordrhein-Westfalen<br />
Ausgabe<br />
2014/2015<br />
Bayern<br />
12 Standortkarten<br />
mit 1.395 Baustoff-Recycling-Werken und<br />
-Verwaltungen in Deutschland<br />
Für jeden Stadt- oder Landkreis ist eine Karte mit den jeweiligen Standorten der<br />
Werke und Verwaltungen abgebildet. Die Adresseinträge enthalten Anschrift,<br />
E-Mail-Adresse, Telefon- und Faxnummern der einzelnen Werke. Soweit Angaben<br />
vorliegen, sind zusätzliche Informationen über Produktangebot, Jahresförderung,<br />
Zahl der Mitarbeiter und Zertifizierung aufgeführt.<br />
Am Ende einer jeden Karte finden Sie ein Register in alphabetischer Reihenfolge<br />
der Werke, mit Ortsangabe, Haupt- oder Zweigwerk, Kreis- und Kartennummer.<br />
Die Standortkarten sind je Bundesland erhältlich.<br />
Verfügbare Branchen: Asphalt, Baustoff-Recycling,<br />
Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton<br />
… oder ONLINE<br />
Online-Portal mit zugehörigem Kartensystem –<br />
über 7.000 Standorte und Adressen deutscher Baustoff-Werke<br />
und -Verwaltungen. 7.000 Standorte und Adressen,<br />
Map + Routenplaner, umfangreiche Suchfunktionen.<br />
Für PC, Tablet & Smartphone<br />
➜ Umfangreiche Suchfunktionen<br />
ergänzen das System. So kann<br />
nach Firmen und Orten gesucht<br />
werden. Nach Anklicken eines<br />
Werkes ist eine Umkreissuche<br />
problemlos möglich.<br />
➜ Integrierte Routing-Funktionen in<br />
Kombination mit Google Maps<br />
erlauben Strecken erechnungen<br />
zwischen Werken oder zwischen<br />
Werken und Baustellen mit Angabe<br />
des Streckenverlaufs.<br />
➜ Einzelne Branchen und Bundesländer<br />
können ein- oder ausgeblendet<br />
werden.<br />
➜ Der Clou: Sie können selbst Karten<br />
erstellen. Über eine Exportfunktion<br />
sind die Daten Ihres frei<br />
gewählten Kartenausschnitts als<br />
Grafik zu exportieren. Ab in eine<br />
Online-Druckerei … und Sie können<br />
Ihre Karte als Posterdruck<br />
verwenden.<br />
Verfügbare Branchen: Asphalt, Baustoff-Recycling,<br />
Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton<br />
Weitere Infos/Bestellung<br />
unter www.stein-verlagGmbH.de
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/20<strong>18</strong><br />
Materialumschlag & Transport<br />
TITELSTORY<br />
Sennebogen:<br />
Viel sehen –<br />
viel bewegen<br />
Auf der IFAT 20<strong>18</strong> in München präsentiert Sennebogen<br />
den komplett neu entwickelten Telehandler 355 E erstmals<br />
der Öffentlichkeit. Die Maschine ist gleichzeitig der Startschuss<br />
für eine neue Produktlinie mit Namen „Multi Line“.<br />
Das neue Modell ist weit mehr als nur ein Telehandler und<br />
eignet sich ideal für den anspruchsvollen Einsatz im Recycling<br />
oder im Umschlag von Sekundärrohstoffen.<br />
Mit einem Betriebsgewicht von 11,5<br />
Tonnen, einer maximalen Stapelhöhe<br />
von 8,5 Metern und komfortablen<br />
Traglasten bis 5,5 Tonnen bietet der<br />
neue Sennebogen 355 E nicht nur vielfältige<br />
Anwendungsmöglichkeiten, sondern<br />
auch Leistungsreserven für diverse<br />
Anbaugeräte.<br />
Mehr sehen – besser arbeiten<br />
Für den anspruchsvollen Einsatz vom Recycling<br />
bis zur Landwirtschaft bietet der neue 355 E<br />
als Telehandler mit hochfahrbarer Kabine und<br />
zahlreichen Anbaugeräten eine Vielzahl an<br />
Ausstattungsvarianten.<br />
Der Telehandler 355 E besticht besonders<br />
durch seine sehr gute Rundumsicht<br />
dank der hochfahrbaren Multicab-Kabine.<br />
Diese lässt sich serienmäßig per<br />
Knopfdruck stufenlos auf eine Augenhöhe<br />
von 4,2 m hochfahren – das gibt es<br />
nur bei Sennebogen. Diese Ausstattung<br />
bietet dem Fahrer einen uneingeschränkten<br />
Blick auf sein Arbeitsumfeld. Keine<br />
Komponente der Maschine stört dabei<br />
die Sicht – ein unschlagbarer Vorteil, so<br />
sieht der Fahrer problemlos in jeden<br />
Walking-Floor-Auflieger oder Container<br />
und kann noch genauer das Material verladen.<br />
Die erhöhte Kabinenposition hat<br />
neben der Sicherheit und Arbeitserleichterung<br />
beim Beladen auch etliche Komfortvorteile.<br />
Das Zusammenspiel von<br />
durchgängiger, einteiliger Frontscheibe<br />
aus Verbundsicherheitsglas, großen Seitenfenstern<br />
und der Dachscheibe bietet<br />
nicht nur perfekte Sicht, sondern auch<br />
ein Raumgefühl der Extraklasse. Die serienmäßige<br />
Stickstoff-Federung der Kabi-<br />
84 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
nenaufhängung erhöht zusätzlich den<br />
Fahrerkomfort im täglichen Betrieb.<br />
Mehr bewegen – zuverlässig<br />
arbeiten<br />
Der 355 E ist in seiner besonders robusten<br />
Konstruktion und den hochwertigen<br />
Bauteilen auf den anspruchsvollen Dauereinsatz<br />
ausgelegt. Sämtliche Komponenten<br />
sind auf hohe Langlebigkeit optimiert.<br />
Eine Besonderheit ist die von<br />
Radladern bekannte Z-Kinematik des<br />
Ausleger-Kopfs. Damit werden im Schaufelbetrieb<br />
die Losbrechkräfte enorm erhöht,<br />
wodurch die Maschine zu einem<br />
verlässlichen Kraftpaket vor allem im<br />
Recyclingeinsatz und in der Biogasanwendung<br />
wird.<br />
Ein 103-kW-Dieselmotor treibt das<br />
Compact-Drive-Getriebe zuverlässig an.<br />
Dieses verteilt die Antriebsleistung entsprechend<br />
den Anforderungen des Einsatzes<br />
– entweder mehr Drehmoment für<br />
hohe Zug- und Schubkräfte oder eine<br />
höhere Fahrgeschwindigkeit. Mit dieser<br />
Lösung werden die Anforderungen im<br />
Materialumschlag ideal abgedeckt und<br />
das Compact-Drive-Getriebe kommt mit<br />
dem 355 E erstmals in Serie zum Einsatz.<br />
Mehr Optionen – flexibel bleiben<br />
Serienmäßig ist der neue 355 E bereits<br />
mit einer breiten Palette an Funktionen<br />
ausgestattet. Neben der verstellbaren<br />
Lenksäule, drei Lenkarten und einer hydraulischen<br />
Schnellwechseleinrichtung<br />
sowie dem leistungsstarken Arbeitshydraulik-Kreislauf<br />
ist die Maschine schon<br />
mit einer Differenzialsperre an der Hinterachse<br />
versehen. Durch eine Vielzahl<br />
an Optionen lässt sich der 355 E darüber<br />
hinaus für die unterschiedlichen Einsatzanforderungen<br />
individuell ausstatten. Ob<br />
als Schnellläufer mit 40 km/h Fahrantrieb,<br />
einer hydraulischen Niveauverstellung,<br />
Druckluftbremse und Anhängerkupplung<br />
oder durch unterschiedliche<br />
Hydraulikoptionen ist jede Maschine individuell<br />
konfigurierbar und auch nachrüstbar.<br />
Mit den zusätzlichen Hydraulikkreisläufen<br />
lassen sich nahezu alle denkbaren<br />
Anbaugeräte multifunktionell betreiben.<br />
Damit kann der neue Sennebogen<br />
355 E problemlos auf jedem Recyclingplatz<br />
und in weiteren Anwendungsgebieten<br />
von der Landwirtschaft bis zur<br />
Baustelle eingesetzt werden.<br />
Uneingeschränkte Sicht aus der<br />
hochfahrbaren Multicab-Kabine:<br />
ein unverzichtbarer Vorteil nicht<br />
nur bei der Lkw- und Containerbeladung.<br />
Auf der IFAT 20<strong>18</strong> präsentiert<br />
Sennebogen den neu entwickelten<br />
Telehandler 355 E, sowohl auf<br />
dem Messestand wie bei den<br />
VDMA-Praxistagen.<br />
Fotos: Sennebogen<br />
Sennebogen<br />
Maschinenfabrik<br />
GmbH<br />
Sennebogenstraße 10<br />
D-94315 Straubing<br />
Tel.: +49 (0) 9421 / 540-0<br />
Fax: +49 (0) 9421 / 540-888<br />
info@sennebogen.de<br />
www.sennebogen.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 85
Materialumschlag & Transport<br />
Doosan<br />
Neuer Radlader speziell<br />
für Recyclingbranche<br />
Mit dem neuen DL280-5 stellt<br />
Doosan einen Radlader vor, der<br />
speziell für die Abfall- und Recycling-<br />
Branche entwickelt wurde. Die Z-Kinematik<br />
mit einem einfachen Hubkolbensystem<br />
sorgt für vielfältige Einsatzmöglichkeiten,<br />
die 145 kN Ausbrechkraft<br />
werden mit einem über den gesamten<br />
Bewegungsbereich konstanten Schaufelwinkel<br />
kombiniert. Der Hubarm ist<br />
mit einem Lastisolierungssystem (LIS)<br />
ausgestattet. Dieses Leistungsmerkmal<br />
sorgt für eine erhebliche Verbesserung<br />
des Fahrkomforts. Der DL280-5 wird<br />
durch den 5,9-Liter-Doosan-Motor<br />
vom Typ DL06 angetrieben. Mit gekühlter<br />
Abgasrückführung (AGR), verbesserter<br />
Turbo-Ladetechnik und selektiver<br />
katalytischer Reduktionstechnologie<br />
(SCR) ohne Dieselpartikelfilter<br />
(DPF) – ein besonders für die Abfallund<br />
Recycling-Branche interessantes<br />
Leistungsmerkmal – erfüllt der DL06-<br />
Motor die geltenden Abgasvorschriften<br />
der Stufe IV/Tier 4. Standardmäßig<br />
sorgt eine automatische Motorabschaltung<br />
für eine Reduzierung der Motorleerlaufzeit<br />
und vermeidet somit übermäßigen<br />
Kraftstoffverbrauch. Die Bediener<br />
können die Zeitsteuerung dieser<br />
Funktion einfach über den LCD-Bildschirm<br />
in der Kabine einstellen. Sperrdifferenziale<br />
an der Vorder- und Hinterachse<br />
sorgen automatisch für maxi-<br />
Der neue Radlader<br />
DL280-5 wurde speziell<br />
für die Abfall- und Recycling-Branche<br />
entwickelt.<br />
Foto: Doosan<br />
male Traktionskraft und problemloses<br />
Fahren auf weichem und schlammigem<br />
Untergrund, ohne dass eine manuelle<br />
Differenzialsperre erforderlich<br />
ist. Sie reduzieren auch das Durchdrehen<br />
und den übermäßigen Verschleiß<br />
der Reifen. Eine ebenfalls verfügbare<br />
hydraulische Differenzialsperre kann<br />
automatisch <strong>aktiv</strong>iert werden, bevor<br />
ein Reifen durchdreht.<br />
Die ergonomische Joystick-Steuerung<br />
ist mit einem progressiven Rändelrad für<br />
die Zusatzhydraulikleitung ausgestattet,<br />
die in der Abfall- und Recycling-Branche<br />
zum Steuern der Hochkippschaufeln und<br />
Greifer dient. Durch das progressive Rändelrad<br />
sind keine zusätzlichen Hebel erforderlich.<br />
Interessant dürfte ebenfalls<br />
sein, dass am seitlichen Spiegelrahmen<br />
zusätzlich konvexe Spiegel angebracht<br />
sind. Der dadurch gewährleistete breite-<br />
re Sichtwinkel und die zusätzliche Sicht<br />
an der Maschinenaußenseite sorgen für<br />
sicheres Rangieren des Radladers vor Ort<br />
und im Hof. Eine Heckkamera sorgt für<br />
klare Sicht auf den Bereich hinter der<br />
Maschine und damit für zusätzliche<br />
Sicherheit. Das Vollfarbdisplay in der<br />
Kabine zeigt dem Maschinenführer,<br />
was die Kamera sieht. Die Rundumsicht<br />
ermöglicht die Sicht auf sich von hinten<br />
nähernde Fahrzeuge oder Personen<br />
am Boden. Serienmäßig wird der<br />
Radlader mit dem Telematiksystem<br />
DoosanConnect geliefert, sodass Kunden<br />
die Maschine unbesorgt fernlokalisieren<br />
und die Betriebs- und Produktionsparameter<br />
der Maschine fernsichern<br />
und -überwachen können.<br />
www.doosanequipment.eu<br />
Krampe<br />
Tandem-Halfpipe mit wichtigen Modifikationen<br />
Die Baureihe der Krampe-Tandem-<br />
Halbrundmulden wurde in wesentlichen<br />
Punkten weiter verbessert.<br />
Die Zwei-Achs-Halfpipe HP 20 wird<br />
ab sofort mit einer längeren Wanne<br />
angeboten, die neue zusätzliche<br />
Baugröße trägt die Bezeichnung HP<br />
24 und erlaubt mit der 40 cm längeren<br />
Wanne ein Transportvolumen von<br />
13,5 m³ (17,5 m³ nach SAE 221) bei<br />
einem zulässigen Gesamtgewicht von<br />
24 Tonnen bei 40 km/h. Die Erdbaumulde<br />
stellt für viele Kunden den Lückenschluss<br />
zwischen dem bisher<br />
angebotenen Tandem-Modell Halfpipe<br />
HP 20 mit 22 und der Tridem-<br />
Ausführung HP 30 mit 31 Tonnen<br />
zulässigem Gesamtgewicht dar. Für<br />
diese neue Tandem-Version als auch<br />
für die Halfpipe HP 20 gibt es eine<br />
neue Ausstattungsversion, die es erlaubt,<br />
ca. 1,7 Tonnen mehr Gewicht<br />
zuzuladen: Die Fahrzeuge können ab<br />
sofort mit einem Pendelaggregat mit<br />
einem Achsabstand von 1,81 m bestellt<br />
werden. Entscheidender Vorteil<br />
des größeren Achsabstands ist, neben<br />
einem höheren zulässigen Gesamtgewicht<br />
von 24 Tonnen, die Möglichkeit,<br />
Reifendimensionen von bis<br />
600/60 R 30,5 zu nutzen.<br />
Neben diesen Neuerungen wurden<br />
viele Detailverbesserungen an den<br />
Erdbaukippern vorgenommen. Die<br />
Zugvorrichtung kann nun fast stufenlos<br />
und durch nur wenige Handgriffe<br />
86 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Case<br />
Neue Radlader-Serie G hat schon überzeugt<br />
Bei der MHV Boden und Agrar GmbH<br />
wurde ein leistungsstarker Radlader<br />
gesucht, der sich neben der wirtschaftlichen<br />
Auslastung der Siebanlage im Rahmen<br />
der Bodenaufbereitung auch zum<br />
Beladen der hochwandigen Lkw und<br />
Anhänger eignen sollte. Den Zuschlag<br />
erhielt nach einigen Leistungsvergleichen<br />
schließlich ein Case 921G mit XR-<br />
Kinematik und umfangreicher, individuell<br />
abgestimmter Zusatzausrüstung. Aufgrund<br />
seiner Abmessungen passt der<br />
Radlader sehr gut zu den engen Durchfahrten<br />
der Betriebshalle, die Motorleistung<br />
mit 255 PS (190 kW) ist für den<br />
gestellten Aufgabenbereich mehr als<br />
ausreichend und mit der XR-Ausrüstung<br />
wird eine Ausschütthöhe von über<br />
4,50 m erreicht, was reichlich Luft beim<br />
Verladen hoher Mulden bietet. Für den<br />
ganztägigen Einsatz in dem eher spärlich<br />
beleuchteten Rohstofflager ist der 921G<br />
mit einem Komplettpaket an LED-Arbeitsleuchten<br />
ausgestattet, die auch den<br />
dunkelsten Winkel des Arbeitsbereichs in<br />
taghelles Licht tauchen. Für noch mehr<br />
Sicherheit im täglichen Betrieb sorgen<br />
außerdem elektrisch verstellbare, konvexe<br />
Außenspiegel, die die Rundumsicht<br />
aus der Kabine zusätzlich verbessern. Die<br />
standardmäßige Rückfahrkamera stellt<br />
dabei sicher, dass auch im Heckbereich<br />
kein Hindernis übersehen wird.<br />
Der neue 921G XR hat sich beim Einsatz im<br />
Materialumschlag schon mehr als bewährt.<br />
Foto: Case Construction Equipment<br />
Geschäftsführer Michael Höne sieht<br />
seinen neuen Radlader unter wirtschaftlichen<br />
Aspekten: „Wir sind von unserer<br />
Anschaffung mittlerweile völlig überzeugt.<br />
Motor und Hydraulik, Powershift-<br />
Getriebe, Achsen und Antriebsstrang<br />
sind hervorragend aufeinander abgestimmt.<br />
Die Traktion ist ausgezeichnet<br />
und auch bei nassem, weichem Boden<br />
im unbefestigten Außenbereich ist die<br />
Schubkraft enorm. Wir setzen eine Ladeschaufel<br />
mit geradem Boden und einer<br />
Kapazität von 3,7 m 3 ein. Für das Verladen<br />
des fertigen Siebgutes haben wir<br />
außerdem eine Wiegeeinrichtung von<br />
Pfreund installiert, die auf einem großen<br />
Display sofort die Ladeleistung anzeigt.<br />
Je nach Material und Feuchtigkeit kann<br />
das Gewicht pro Ladespiel zwischen 8<br />
und 10 Tonnen oder auch etwas darüber<br />
liegen, und für eine Maschine dieser<br />
Größe und mit der Ausstattung mit langem<br />
Hubgerüst ist das eine enorm hohe<br />
Nutzlast. Kurz gesagt, die Maschine muss<br />
richtig ran. Trotzdem liegt der durchschnittliche<br />
Verbrauch bei nur 11,7 l Diesel.“<br />
www.case.com<br />
höhenverstellt werden, das System ist<br />
von den Big-Body-Modellen bereits<br />
bekannt. Darüber hinaus wurde die<br />
Anordnung der Heckklappenzylinder<br />
optimiert, schnellere Öffnungs- und<br />
Schließzeiten erhöhen die Produktivität.<br />
Diese Ausführungen werden zum<br />
Sommer 20<strong>18</strong> serienmäßig verbaut.<br />
Als Material für die Wannenbleche<br />
dient dabei weiterhin der Schwedenstahl<br />
Hardox 450.<br />
Die Halfpipe HP 20 ist ab sofort auch mit<br />
einem Pendelaggregat mit einem Achsabstand<br />
von 1,81 m lieferbar und kann<br />
damit ca. 1,7 t mehr Zuladung auf öffentlichen<br />
Straßen realisieren. Foto: Krampe<br />
Fahrzeugbau GmbH<br />
www.krampe.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 87
Materialumschlag & Transport<br />
Die Zuverlässigkeit und Effizienz der<br />
Liebherr-Materialumschlagmaschinen<br />
überzeugte voestalpine.<br />
Foto: Liebherr-Hydraulikbagger GmbH<br />
Liebherr<br />
Großauftrag für sechs LH 60 M Industry Litronic<br />
Insgesamt sechs neue Liebherr-Materialumschlagmaschinen<br />
LH 60 M Industry<br />
Litronic der Abgasstufe IV / Tier 4f werden<br />
zukünftig den Maschinenpark der voestalpine<br />
Stahl GmbH in Linz verstärken.<br />
Die voestalpine AG ist mit 500 Konzerngesellschaften<br />
und Standorten ein weltweit<br />
aufgestellter Technologie- und Industriegüterkonzern,<br />
fokussiert auf Produkt-<br />
und Systemlösungen aus Stahl und<br />
anderen Metallen. In Linz betreibt die<br />
voestalpine Stahl GmbH einen 100.000<br />
m² großen Schrottplatz mit einem Jahresverbrauch<br />
von rund sechs Millionen<br />
Tonnen Stahl.<br />
Die sechs neuen LH 60 M Industry werden<br />
überwiegend zur Entladung von<br />
Waggons, zur Sortierung des Schrotts<br />
und zum Beladen von Schrottmulden<br />
eingesetzt. Zur Auslastung des Stahlwerks<br />
werden täglich zwischen 160 und<br />
<strong>18</strong>0 Schrottmulden beladen. Um einen<br />
reibungslosen Ablauf des Fünf-Schicht-<br />
Betriebs – 24 Stunden, 7 Tage die Woche<br />
– zu gewährleisten und die Rohstahlproduktion<br />
mit hochwertigem Schrottmaterial<br />
zu versorgen, war eine hohe Maschinenverfügbarkeit<br />
ein ausschlaggebendes<br />
Kaufkriterium. Dabei unterstützt das<br />
Fuhrpark- und Flottenmanagementsystem<br />
LiDAT den Servicepartner: Meldungen<br />
der Maschinensteuerung können<br />
direkt per E-Mail an einen Mitarbeiter<br />
geschickt werden, der somit einen<br />
schnelleren Support leisten kann. Im<br />
Durchschnitt wird jeder LH 60 M Industry<br />
jährlich 6.000 Betriebsstunden erreichen,<br />
weshalb voestalpine bei ihrer Auswahl<br />
großen Wert auf die Wirtschaftlichkeit<br />
legte: Alle Liebherr-Materialumschlagmaschinen<br />
sind serienmäßig mit<br />
Liebherr-Power Efficiency ausgestattet.<br />
Die Maschinensteuerung optimiert das<br />
Zusammenspiel der Antriebskomponenten<br />
im Hinblick auf den Wirkungsgrad<br />
und stellt so einen niedrigen Kraftstoffverbrauch<br />
sicher. Zudem sorgt das Energierückgewinnungssystem<br />
ERC für die<br />
notwendige Leistungssteigerung und die<br />
entsprechende Umschlagleistung. Dies<br />
spiegelt sich in einer weiteren Kraftstoffeinsparung<br />
und geringeren Betriebskosten<br />
wider. Die Anforderungen der Abgasstufe<br />
IV/ Tier 4f erfüllen die LH 60 M Industry<br />
mit der Liebherr-SCR-Technologie,<br />
die aus einem SCR-Katalysatorsystem<br />
und weiteren Komponenten wie Injektor<br />
und AdBlue ® -Versorgung besteht.<br />
Eine spezielle Herausforderung war,<br />
dass die Greifer optimal in die Waggons<br />
passen und gleichzeitig eine hohe Stabi-<br />
lität aufweisen. Liebherr entwickelte und<br />
testete deshalb zusammen mit voestalpine<br />
einen neuen speziellen Fünfschalengreifer<br />
GMM 80-5 für den LH 60 M Industry<br />
mit einem Inhalt von 0,90 m³. Die<br />
Öffnungsbreite beträgt 2,34 m. Sie entspricht<br />
damit exakt einer Lkw-Breite und<br />
ist somit auch an die Waggonbreite angepasst.<br />
Die Ausstattung aller LH 60 M<br />
Industry ist für den Einsatz im Schrottumschlag<br />
bei voestalpine ausgelegt. Die<br />
Abstützgeometrie und der stabile Unterwagen<br />
mit verstärkten Achsen sorgen für<br />
hohe Standsicherheit und bieten damit<br />
die Grundvoraussetzung für präzises Arbeiten.<br />
Dank der serienmäßigen Proportionalsteuerung<br />
können die Maschinenführer<br />
die Ausrüstung und den Greifer<br />
sehr feinfühlig bewegen. Auch die Ausrüstungslänge<br />
und die Reichweite der LH<br />
60 M Industry erfüllten die Erwartungen.<br />
Aufgrund der Vollreifen mit Dämpfungslöchern<br />
weisen die Maschinen beim Fahren<br />
auf langen Strecken einen hohen<br />
Fahrkomfort auf.<br />
www.liebherr.com<br />
88 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Auf dem 22.000 m 2 großen Firmengelände<br />
von HDB in Hünxe arbeiten<br />
10 Hyundai-Bagger und Radlader.<br />
Foto: Hyundai Construction Equipment Europe<br />
Hyundai<br />
Großer Maschinenpark mit umfangreichem<br />
Aufgabengebiet<br />
Das 2003 gegründete Entsorgungsunternehmen<br />
HDB-Recycling in Hünxe<br />
bei Wesel ist einer der großen Baustoff-<br />
Aufbereiter am Niederrhein. Die Baustoffe<br />
kommen aus der Region des Niederrheins<br />
und dem Ruhrgebiet. Zum Verladen,<br />
Aufbereiten und Beschicken von<br />
Brech- und Siebanlagen sind ausschließlich<br />
Radlader und Kettenbagger von Hyundai<br />
eingesetzt. Betreut wird das Unternehmen<br />
von Hyundai Baumaschinen<br />
Nord, dem für diese Region verantwortlichen<br />
Vertragshändler.<br />
Seit dem Jahr 2006 arbeiten die beiden<br />
Unternehmen zusammen. Mit den Ma-<br />
schinen aus der Serie 9A hat Geschäftsführer<br />
Stefan Tielkes einen wichtigen<br />
Schritt getan – der Maschinenpark ist auf<br />
dem neusten Stand und alle Maschinen<br />
werden von festen Fahrern bewegt –, ab<br />
der nächsten Serie werden dann HX- und<br />
HL-Geräte mit Stufe-IV-Motoren eingesetzt.<br />
Aus den angelieferten Abfällen wie<br />
Beton/Stahlbeton, Bauschutt, Straßenaufbruch<br />
und Boden mit Störstoffanteilen<br />
bereitet HDB mit modernsten Siebund<br />
Brechanlagen Frostschutzmaterial<br />
RC 0/45, Drainagematerial, Oberböden,<br />
Oberbodensubstrat, Füllboden und Vorabsiebungen<br />
auf. Dazu Geschäftsführer<br />
Stefan Tielkes: „12 Prozent des Bedarfs<br />
an Gesteinskörnungen im Tief- und Straßenbau<br />
werden heute durch Recyclingmaterial<br />
abgedeckt. Dies entlastet Deponien<br />
und trägt zu einer vernünftigen<br />
Kreislaufwirtschaft bei. Das Wiedergewinnen<br />
von Rohstoffen aus Abfällen<br />
muss in allen Bereichen des täglichen<br />
Lebens einen hohen Stellenwert haben.“<br />
Die Hyundai-Produkte sind dabei, so<br />
das Unternehmen, „der Schlüssel zum<br />
Erfolg”, denn die angelieferten Materialien<br />
müssen aufgehaldet, sortiert und<br />
teilweise vorzerkleinert werden. Anschließend<br />
kümmern sich die Bagger und Radlader<br />
um die Beschickung der Brech- und<br />
Siebanlagen und um die Rückverladung<br />
auf die eigenen Lastzüge sowie die<br />
Fremdfahrzeuge, die täglich abgefertigt<br />
werden müssen. Robuste Maschinentechnik,<br />
die ganzjährig mit vernünftigem<br />
Kraftstoffverbrauch, hoher Verfügbarkeit<br />
und mit der von den Fahrern geforderten<br />
Ergonomie und Übersicht aufwarten,<br />
sind das „Gebot der Stunde”.<br />
www.hyundai.eu<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 89
Schrott & Metall<br />
Gerade beim Recyceln der Gasturbinen<br />
kommt es auf die fachgerechte Zerlegung an.<br />
Fotos: Cronimet<br />
Cronimet<br />
Auch Gasturbinen können recycelt werden<br />
Mit der dokumentierten Unbrauchbarmachung<br />
von Flugzeugturbinen<br />
beschritt die Cronimet 2016 neue Wege<br />
im Recycling von endlichen Ressourcen.<br />
Ende des letzten Jahres recycelte das Unternehmen<br />
nun auch ihre erste Gasturbine;<br />
die zweite folgte bereits im Januar.<br />
Eine ressourceneffiziente Rückführung<br />
von wertvollen Legierungen ist das Kerngeschäft<br />
der Cronimet in Karlsruhe. Auch<br />
in Gasturbinen sind endliche Metalle in<br />
unterschiedlichsten Legierungen verbaut,<br />
die ohne ein effizientes Recycling<br />
verloren gehen.<br />
„Sowohl die Kunden als auch die Hersteller<br />
legen hohen Wert auf die dokumentierte<br />
Unbrauchbarmachung und<br />
stoffliche Verwertung der Gasturbinen.<br />
Unsere Erfahrungen im Recycling von<br />
Flugzeugturbinen nach luftsicherheitskonformen<br />
Standards sind hierfür eine<br />
optimale Voraussetzung, um diesen<br />
hohen Anforderungen gerecht zu werden“,<br />
so Gregor Zenkner, Leiter des Luft-<br />
Hier eine Gasturbine<br />
bei<br />
ihrer Anlieferung<br />
in Karlsruhe.<br />
fahrt<strong>recycling</strong>s. Das Unternehmen zerlegt<br />
die Turbinen fachgerecht, dokumentiert<br />
die Unbrauchbarmachung der Einzelteile<br />
und führt die Sekundärrohstoffe<br />
entsprechend ihrer Legierungen dem<br />
Wertstoffkreislauf wieder zu.<br />
www.cronimet.de<br />
®<br />
VISIT<br />
US!<br />
14. - <strong>18</strong>. Mai<br />
Halle B6, Stand 141/240<br />
VB 950DK<br />
RED GIANT<br />
Zerkleinern 90 <strong>recycling</strong> | Sieben <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> | Sortieren | Fördern<br />
HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
Leimbacher Str. 130 · 36433 Bad Salzungen<br />
+49 (0) 3695 6991-0 · info@hammel.de
Schrott & Metall<br />
Interseroh<br />
Zweites Leben für Smartphone & Co.<br />
Die professionelle Wiederaufbereitung<br />
eines einzigen Smartphones spart 14<br />
Kilogramm Primärressourcen und 58 Kilogramm<br />
Treibhausgasemissionen ein. Zu<br />
diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-<br />
Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik<br />
UMSICHT in einer Studie im<br />
Auftrag von Interseroh. Die Fraunhofer-<br />
Forscher bestätigen darin die positiven<br />
Umwelteffekte, die die von Interseroh angebotene<br />
Aufbereitung und Wiederverwendung<br />
von IT-Geräten gegenüber der<br />
Neuanschaffung hat. Neben Smartphones<br />
untersuchten die Wissenschaftler auch Tablets.<br />
Demnach spart das einmalige Aufbereiten<br />
eines Tablets insgesamt 58 Kilogramm<br />
Primärressourcen ein und vermindert<br />
zugleich den Ausstoß von schädlichen<br />
Klimagasen um 139 Kilogramm. Da von<br />
vielen Herstellern Angaben zur Geräte-<br />
Zusammensetzung nicht verfügbar waren,<br />
stützten sich die Experten von Fraunhofer<br />
für ihre Studie hauptsächlich auf Daten der<br />
Firma Apple. Allein im vergangenen Jahr<br />
kauften Verbraucher in Deutschland rund<br />
24 Millionen Smartphones und 6,6 Millionen<br />
Tablets. Zugleich ersetzen sie Altgeräte<br />
in immer kürzeren Abständen durch<br />
neue. „Legt man die nun von Fraunhofer<br />
errechneten Daten für alle in Deutschland<br />
im vergangenen Jahr erworbenen Smartphones<br />
– unabhängig von der Marke –<br />
zugrunde, so ließen sich bei deren Wiederaufbereitung<br />
durch uns hochgerechnet<br />
allein knapp 1,4 Millionen Tonnen<br />
Treibhausgasemissionen einsparen. Das<br />
entspricht den durchschnittlichen jährlichen<br />
Emissionen einer Stadt mit der Größe<br />
von Heilbronn“, erklärt Jan Höschel, Leiter<br />
Business Center ReUse Interseroh Dienstleistungs<br />
GmbH.<br />
Bereits im Jahr 2017 hatten die Fraunhofer-Wissenschaftler<br />
die Umwelteffekte<br />
der Wiederverwendung von PCs und<br />
Notebooks analysiert. Führt man die Ergebnisse<br />
beider Studien zusammen, so<br />
summieren sich die Einspareffekte durch<br />
IT-Refurbishment auf insgesamt über<br />
11.500 Tonnen Primärressourcen und<br />
rund 7.000 Tonnen Treibhausgase im Jahr<br />
2017. Diese Einsparung schädlicher Klimagase<br />
entspricht dem jährlichen Ausstoß<br />
von fast 4.200 Pkw. Ihre Untersuchung<br />
stützten die Experten auf die Annahme,<br />
dass neue ebenso wie die aufbereiteten<br />
Smartphones und Tablets jeweils zwei<br />
Jahre, PCs und Notebooks jeweils dreieinhalb<br />
Jahre genutzt werden.<br />
Der IT-Refurbishment-Service von Interseroh<br />
richtet sich an Firmen, deren IT- und<br />
Kommunikationsgeräte häufig eine kurze<br />
Nutzungsdauer haben, obwohl sie meist<br />
noch funktionsfähig sind. Das Unternehmen<br />
kauft diese Geräte und organisiert<br />
sämtliche Schritte auf dem Weg zur Wiederverwendung.<br />
Dazu gehört die europaweite<br />
Abholung sowie die sichere und<br />
zertifizierte Datenlöschung bzw. die Datenträgerzerstörung<br />
inklusive ausführlichem<br />
Reporting. Sollten Datenträger defekt<br />
sein oder sich aus anderen Gründen<br />
nicht weiter verwenden lassen, organisiert<br />
der Umweltdienstleister die fachgerechte<br />
Entsorgung. Im Anschluss an die Aufbereitung<br />
erfolgen eine abschließende Analyse<br />
und Funktionstests, damit nur hochwertig<br />
aufbereitete Geräte zurück in den Markt<br />
gelangen.<br />
www.interseroh.de/leistungen/<br />
wiederverwendung/it-kommunikations-geraete/<br />
iMAPLA<br />
iMAPLA<br />
Intelligentes<br />
Intelligentes<br />
MAgnetPLAttensystem MAgnetPLAttensystem ttensystem ttensystem für:<br />
für:<br />
einfache<br />
einfache<br />
Bedienung<br />
schnelles<br />
Umschlagen<br />
robuste<br />
Anwendungen<br />
Die von Interseroh angebotene<br />
Aufbereitung<br />
und Wiederverwendung<br />
von IT-Geräten<br />
zeigen gegenüber der<br />
Neuanschaffung deutlich<br />
positivere Umwelteffekte.<br />
Grafik: Alba Group<br />
... ... ... intelligente<br />
Stromerzeugung<br />
Generator.Technik.Systeme.<br />
GmbH GmbH && Co. & Co. KG KG KG // // //<br />
T. T. +49 T. +49 (0) (0) (0) 7174 7174 898 898 00-0 00-0 // // //<br />
F. F. +49 F. +49 (0) (0) (0) 7174 7174 898 898 00-25 00-25 // // //<br />
E. E. E. info@gts-generator.com // // //<br />
W. W. W. www.gts-generator.com // // //<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 91
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
Schrott & Metall<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
-Online-Offensive 20<strong>18</strong><br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ Computer<br />
NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
Web-Kiosk<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
www<br />
NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
Internet Tablets<br />
+++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU Digitalisierung<br />
+++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU Social +++ NEU Media +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU<br />
E-Paper<br />
+++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
EU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
+ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
EU +++ Tel.: +49 NEU 7229 606-0, +++ Fax: NEU +49 7229 +++ 606-10 NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU<br />
92 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong><br />
+ NEU<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de,<br />
+++ NEU +++ NEU<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
+++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
Smartphones<br />
Facebook<br />
Online<br />
NEWS-CHANNEL<br />
Schrott & Metall<br />
Spectro<br />
Upgrade für Metallanalysator Spectrotest<br />
Wie Spectro Analytical Instruments<br />
mitteilt, gibt es ein wesentliches<br />
Upgrade des mobilen Metallanalysators<br />
Spectrotest. Das Gerät wird vor allem im<br />
Bereich der Metallerzeugung, der Metallverarbeitung<br />
und im Metall<strong>recycling</strong><br />
eingesetzt. Zu den Anwendungen zählen<br />
die Werkstoffverifizierung vor Ort<br />
sowie die Sortierung für den Recyclingkreislauf.<br />
Das Upgrade beinhaltet ein neues und<br />
fortschrittliches Auslesesystem. Denn<br />
das neue System ist die Voraussetzung<br />
für die Einführung von iCAL 2.0, der konsistenten<br />
Erweiterung der Spectro-eigenen<br />
iCAL-Kalibrationslogik. Die Messstabilität<br />
konnte damit nochmals verbessert<br />
werden – sogar bei äußeren Temperaturschwankungen.<br />
Durch vordefinierte<br />
Kalibrationspakete und der iCAL-2.0-<br />
Diagnosesoftware ist die Messung einer<br />
einzigen Kontrollprobe zu Beginn des<br />
Arbeitstages bereits ausreichend. Das<br />
iCAL-Diagnosesystem stellt eine stabile<br />
Leistung über den ganzen Tag hinweg<br />
sicher. Und iCAL 2.0 hilft dabei, die Standardisierung<br />
beizubehalten – unabhängig<br />
von den meisten Temperaturschwankungen.<br />
Die hochauflösende Optik bietet die<br />
wahrscheinlich größte Bandbreite an<br />
Elementen, einschließlich Stickstoff, Lithium<br />
und Natrium – und damit alle<br />
Elemente, die für eine vollständige Metallanalyse<br />
vor Ort nötig sind. Das Gerät<br />
punktet mit schnellen und flexiblen Messungen,<br />
und durch einen Austausch der<br />
Prüfadapter kann schnell und einfach<br />
zwischen Bogen- und Funkenanregung<br />
gewechselt werden (Bogen/Funken-<br />
OES). Dabei sind mit einer Akkuladung<br />
bis zu 800 Messungen möglich. Durch<br />
eine Web-Applikation können die Messergebnisse<br />
auf einem PC-Monitor, einem<br />
Tablet oder auch auf einem Smartphone<br />
dargestellt werden. Auf diese Weise lassen<br />
sich die Ergebnisse gleichzeitig im<br />
Labor als auch direkt vor Ort verfolgen.<br />
Das Amecare-Performance-Service-<br />
Paket, das auch für Spectrotest-Anwender<br />
verfügbar ist, stellt mit mehr als 200<br />
Servicetechnikern in über 50 Ländern die<br />
Leistungsfähigkeit und einen maximalen<br />
Nutzen über die gesamte Lebensdauer<br />
des Spectrometers sicher. Das Programm<br />
beinhaltet pro<strong>aktiv</strong>e Gerätewartung, Applikationspakete,<br />
Zugang zu Produktexperten<br />
und gerätespezifische Schulungen.<br />
www.spectro.de/spectrotest<br />
Der mobile Metallanalysator Spectrotest<br />
wird vor allem im Bereich der Metallerzeugung,<br />
der Metallverarbeitung<br />
und im Metall<strong>recycling</strong> eingesetzt.<br />
Foto: Spectro<br />
Waste & Recycling<br />
RADLADER<br />
MOTORLEISTUNG 95,2 - 204 kW BETRIEBSGEWICHT 11,3 - 25,6 t SCHAUFELVOLUMEN 1,9 - 6,0 m³<br />
Lösungen für die Abfall und Recyclingindustrie<br />
Waste-Handling Einsätze stellen höchste Ansprüche an die eingesetzten Maschinen. Die<br />
Komatsu Waste-Handler sind dank bester Qualität und einsatzerprobter Zuverlässigkeit<br />
jeder Herausforderung in Entsorgung, Müllumschlag- und Sortierung, Recycling oder<br />
Umwelttechnik gewachsen. Ob „Full-Waste-Spezifikation“ oder nur einzelne, gezielt eingesetzte<br />
Schutzmaßnahmen: Komatsu Waste-Handler jeder Größe überzeugen durch<br />
maximale Einsatzverfügbarkeit und höchste Effizienz.<br />
BRR - Baumaschinen<br />
Rhein-Ruhr GmbH<br />
44625 Herne<br />
www.brr-baumaschinen.de<br />
GP Baumaschinen<br />
GmbH Halle<br />
06<strong>18</strong>4 Kabelsketal<br />
www.gp-baumaschinen.de<br />
Kuhn-Baumaschinen<br />
Deutschland GmbH<br />
85664 Hohenlinden<br />
www.kuhn-baumaschinen.de<br />
Ritter & Schwald<br />
Baumaschinen GmbH<br />
794<strong>18</strong> Schliengen<br />
www.ritter-schwald.de<br />
Ihre Komatsu-Partner in Deutschland: www.komatsu-deutschland.de | www.komatsu.eu<br />
Schlüter<br />
Baumaschinen GmbH<br />
59597 Erwitte<br />
www.schlueter-baumaschinen.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 93
Separieren<br />
MartinMechanic<br />
Blitzschneller Filterbau zur Aufbereitung von Altöl<br />
Bis zu 200 Blechrahmen pro Minute<br />
verarbeitet eine neue Automationszelle<br />
von MartinMechanic, die in der Umweltindustrie<br />
zum Einsatz kommt. 15 bis<br />
75 solcher perforierten Bleche, die die<br />
Anlage übereinanderstapelt, bilden je<br />
nach Anforderung einen Filter. Mit seiner<br />
Hilfe kann Altöl aufbereitet werden. In<br />
diesem Fall werden durch die Anlage<br />
MBB211627 zunächst immer die Zubehörteile<br />
für zwei Filter mit den Außenmaßen<br />
20 mal 14 Zentimeter in Blistern<br />
parallel aufeinandergeschichtet. Die<br />
Größe der Filter und die Abstände der<br />
Blechrahmen hängen von der Viskosität<br />
des zu reinigenden Mediums und davon<br />
ab, wie dicht der Filter sein muss. Über<br />
die SPS-Steuerung S7-1500 lassen sich<br />
Chargenanzahl und die jeweilige Variante<br />
anwählen. Für die Produktion der Filtermodule<br />
ist der Scara-Roboter XG1000<br />
vom Typ Omron-Yamaha im Einsatz, der<br />
über eine Reichweite von 1000 Millimeter<br />
verfügt und eine maximale Traglast<br />
von 20 Kilogramm hat. Schon die Zuführung<br />
erfolgt mit sehr hoher Geschwindigkeit.<br />
Mit drei Metern pro Sekunde<br />
bewegt sich das Pressenauslaufband, auf<br />
dem die Blechrahmen zur Weiterverarbeitung<br />
Richtung Automationszelle geschoben<br />
werden. Dort treffen die Bauteile<br />
auf eine Wendeeinheit. Der Stopper<br />
über dem Laufband wird durch einen<br />
Zylinder angesteuert, der synchron zur<br />
Noppensteuerung der Presse läuft.<br />
Jeder Rahmen wird in einem 90-Grad-<br />
Winkel abgewendet. Allerdings hat jeder<br />
zweite die exakt entgegengesetzte Orientierung,<br />
damit die Rahmen anschließend<br />
passend übereinandergesetzt werden<br />
können. Ist ein Stapel voll, nimmt<br />
eine Hubeinheit das Filtermodul auf und<br />
legt es auf dem darunterliegenden Taktband<br />
ab. Das Taktband schiebt das Filtermodul<br />
zur Prüfstation. Anhand der<br />
Bildverarbeitung werden die Stapelhöhe,<br />
die Anzahl der übereinanderliegenden<br />
Blechrahmen und ihre alternierende Anordnung<br />
erkannt. Die wechselnde Laufrichtung<br />
ist später für das optimale Filtern<br />
wichtig. Die Filtermodule legt der<br />
Roboter in einem Blister ab. Dafür werden<br />
die leeren Blisterstapel auf dem Zutrageband<br />
in der Depalettierstation vereinzelt<br />
und dem Roboter nacheinander<br />
an der Beladestation zugeführt. Jeder<br />
einzelne Blister wird mit 12 übereinandergestapelten<br />
Filtermodulen bestückt.<br />
Das Austrageband befördert die gefüllten<br />
Blister in Längsrichtung bis zur Palettiereinheit,<br />
die sie nach dem FiFo-Prinzip<br />
(First In – First Out) von unten nach oben<br />
übereinanderstapelt. Je nach Filtervariante<br />
kann die Anlage bis zu zehn Blister<br />
schichten. Der komplette Stapel fährt<br />
schließlich auf einem Transportband aus<br />
der Anlage. Die MBB211627 ist bereits<br />
die dritte Anlage ihrer Art. Ihre Stellfläche<br />
umfasst platzsparend 15 Quadratmeter.<br />
www.martinmechanic.com<br />
Blitzschnell baut die Automationszelle<br />
MBB211627 von MartinMechanic Ölfilter<br />
für die Umweltindustrie zusammen.<br />
Foto: MartinMechanic<br />
94 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
92<br />
auf Herz und Nieren getestet. Foto: KWG<br />
Entwicklung.<br />
Verban der Verban Baubranche, der Baubranche,<br />
Umwelt- und Umwelt- Maschinentechnik und Maschinentechnik e.V. e.V.<br />
Forum Für Forum BauFachleute Für BauFachleute<br />
Schrott & Metall<br />
-Online-Offensive 20<strong>18</strong><br />
NEUE digitale Angebote Ihres Stein-Verlags<br />
News-Channel<br />
• Sie erhalten ab Januar 20<strong>18</strong> die topaktuellen<br />
Branchen-Nachrichten der Woche<br />
• Schnell – kompakt – konzentriert informiert<br />
• Für Smartphone, Tablet und PC<br />
E-Paper<br />
MOBILE AUFBEREITUNG<br />
SICHER UND MODERN<br />
Print-Version<br />
Antrieb mit der dieselelektrischen Alternative<br />
Bei Brechern oder Siebanlagen dominierten<br />
bislang dieselhydraulische Antriebskonzepte.<br />
Mit dem Aufkommen<br />
leistungsstarker und zuverlässiger Generatoren<br />
setzen innovative Herste ler<br />
vermehrt auf die dieselelektrische Alternative.<br />
Auf spezie l für diese Anwendungen<br />
abgestimmte Geräte hat sich<br />
die KW-Generatoren GmbH & Co. KG<br />
spezialisiert. Der Spezialist für Drehstrom-Synchrongeneratoren<br />
bietet<br />
seine Mode le mit einer Abschirmung<br />
IP 54 oder IP 67 an. Sie gewährleisten<br />
eine sichere Kapselung gegen eindringende<br />
Fremdkörper a ler Art. Um die<br />
Leistungsfähigkeit im Dauerbetrieb zu<br />
optimieren, sta tet KWG seine Generatoren<br />
mit innovativen Eigenentwicklungen<br />
aus. Das beginnt bei einem<br />
ausgefeilten Design des Lüfte rades,<br />
um die angesaugte Küh luft e fizient<br />
den außen liegenden Kühlrippen des<br />
Generators zuzuführen. Dazu kommt<br />
die Detailausführung der Kühlrippen,<br />
die über inte ligent vergrößerte Oberflächen<br />
sowohl die Wärmeabfuhr verbessert<br />
als auch die Strömungseigenschaften<br />
der Küh luft. Zur Gewichtseinsparung<br />
sowie im Sinn einer zusätzlich<br />
optimierten Wärmeabfuhr sind<br />
die Gehäuse aus hochwertigem Aluminium<br />
gefertigt. Auch bei einem weiteren<br />
für den Gesamtbetrieb der Baumaschine<br />
eminenten Bereich weist der<br />
Elektroantrieb einen wesentlichen Vorteil<br />
gegenüber der Hydraulik auf. Die<br />
Kraftübertragung kann relativ einfach<br />
elektronisch gesteuert werden. Hier<br />
arbeiten die Generatoren mit Spannungsreglern,<br />
die auch in vorhandene<br />
Motormanagementsysteme integrierbar<br />
sind. Diese Bauteile bilden eine<br />
weitere innovative Kernkompetenz der<br />
Schwaben und entstehen bei KWG in<br />
eigener Entwicklung und Fertigung.<br />
Si erlauben auc höhere Ansprüche<br />
an den Regler und gesta ten Sonderwünsche.<br />
Dank variabler integrierter<br />
Mikroprozessoren wird die Abgabe der<br />
elektrischen Energie optimiert. Die gesamte<br />
Entwicklung als auch die Produktion<br />
bündelt das unabhängige Unternehmen<br />
am Standort Lindach bei<br />
Schwäbisch Gmünd. Dabei werden die<br />
maßgebenden Produktmerkmale in<br />
einem höchst inte ligent var iertem<br />
Baukastensystem konsequent an die<br />
unterschiedlichen Baugrößen optimal<br />
angepasst. In der Ausführung entspricht<br />
die Montage der Qualität einer<br />
Manufaktur und ist so angelegt, das<br />
auch individue le Kundenwünsche berücksichtigt<br />
werden können. Das zeigt<br />
sich beispielhaft beim Bau der Spannungsregler,<br />
die im Haus konstruiert<br />
und montiert werden, inklusive dem<br />
sorgsam-manuelen Vergießen des<br />
Gehäuseinneren, um absoluten Staubund<br />
Feuchtigkeitsschutz auch bei diesem<br />
Bauteil zuverlässig zu gewährleisten.<br />
Trotz dieser teils zeitaufwendigen<br />
Sorgfalt e reicht KWG eine Fertigungskapazität<br />
von mehr als 4000 Einheiten<br />
im Jahr. Dadurch ist der schwäbische<br />
Mi telständler zuverlässig in der Lage,<br />
auch für größere Abnehmer zu a tr<strong>aktiv</strong>en<br />
wirtschaftlichen Konditionen produzieren<br />
zu können. Die Leistung der<br />
ausschließlich bürstenlosen Synchrongeneratoren<br />
reicht bis 140 kVA,<br />
was für den Antrieb eines Singlespeed-Diesels<br />
bis etwa 300 kW geeignet<br />
ist. Stärkere Aggregate sind nach<br />
Angaben des Herste lers bereits in der<br />
www.kwg-generatoren.de<br />
30.8. bis<br />
2.9.2017<br />
(Mi.–Sa.)<br />
Tickets online:<br />
E<br />
www.steinexpo.de/registrierung<br />
Film<br />
Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden,<br />
Deutschland<br />
FOTO<br />
• Lesen Sie digital die aktuellen Ausgaben<br />
unserer Zeitschriften<br />
GP – GesteinsPerspektiven<br />
ra – <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
as – asphalt<br />
ZUVERLÄSSIGKEIT hat oberste Priorität: Bei KWG wird jeder Generator vor der Auslieferung in einem selbst entwickelten Prüfstand<br />
GESTEINS PERSPEKTIVEN 3/2017<br />
Weitere Informationen: Tel. Tel. +49 +49 7229 606-30, info@geoplangmbh.de<br />
www.steinexpo.de<br />
E-Paper<br />
FILM<br />
• Immer und überall verfügbar<br />
• Nutzen Sie weiterführende<br />
Informationen unserer Werbepartner<br />
(Verlinkung, Produktvideos …)<br />
• Für Smartphone, Tablet und PC<br />
Zeitschriften-Web-Kiosk<br />
• Alle Titel im innovativen Zeitschriften-Web-Kiosk<br />
verfügbar<br />
• Umfangreiches Archiv<br />
• Erweiterte Suchfunktionen<br />
Hier können Sie werben!<br />
Facebook<br />
• Wöchentlich topaktuelle Branchen-Meldungen<br />
per Facebook<br />
• Die Branchen-Highlights im Social-Network über<br />
die Facebook-Seite des Stein-Verlags<br />
• Follower werden über aktuelle Meldungen benachrichtigt<br />
webkiosk.stein-verlaggmbh.de<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 95
Kunststoffe<br />
Ettlinger<br />
Gelungene Aufbereitung<br />
verunreinigter Kunststoff-<br />
Industrieabfälle<br />
Candi-Geschäftsführer Gheorghe Campan (rechts) und Sohn Andreas sind sich<br />
einig: „Ettlinger hat uns mit seinem Know-how überzeugt. Auch die Beratung und<br />
die technische Unterstützung bei der Inbetriebnahme des Filters waren hervorragend.“<br />
Foto: Ettlinger Kunststoffmaschinen GmbH<br />
Beim österreichischen Wertstoff-<br />
Recycler Candi Plastic Recycling<br />
trägt ein Hochleistungsschmelzefilter<br />
des Typs ERF 200 von Ettlinger<br />
seit drei Jahren kontinuierlich dazu<br />
bei, dass aus verunreinigten Kunststoffabfällen<br />
mit hohen Aluminium-<br />
bzw. Papieranteilen hochwertige<br />
Regranulate werden.<br />
Kernstück der am Stammsitz Sollenau<br />
laufenden Anlage ist ein Recyclingextruder<br />
mit Vakuumentgasung, der die<br />
geshredderten, vorgereinigten und agglomerierten<br />
Kunststoffabfälle<br />
aufschmilzt<br />
und homogenisiert. In<br />
diese Extrusionslinie integriert,<br />
entfernt der kontinuierlich arbeitende<br />
Hochleistungsschmelzefilter<br />
ERF 200 die verbliebenen Fremdstoffpartikel<br />
aus der Schmelze.<br />
Eine Wasserringgranulierung mit anschließender<br />
Absackstation bildet den<br />
Abschluss der Linie. Darauf verarbeitet<br />
Candi hauptsächlich Kosmetikflaschen<br />
und -tuben mit Silikonanteil in den Deckeldichtungen<br />
oder Folienabfälle mit<br />
hohem Aluminiumanteil, beispielsweise<br />
aus der Produktion von Getränkeverpackungen<br />
und Joghurtbechern.<br />
Bei der Entscheidung für den ERF 200<br />
waren für Candi-Geschäftsführer Gheorghe<br />
Campan die hohe Filterleistung und<br />
die langen Standzeiten ausschlaggebend.<br />
„Wir müssen die mit Fremdstoffen<br />
kontaminierten Schmelzen rund um die<br />
Uhr prozesssicher verarbeiten können.<br />
Stillstände aufgrund häufiger Siebwechsel,<br />
wie sie zum Beispiel bei herkömmlichen<br />
Kolbensiebwechslern die Regel<br />
sind, können wir uns nicht leisten“, so<br />
Campan, und er ergänzt: „Trotz des verunreinigten<br />
Input-Materials erwarten<br />
unsere Kunden Regranulate höchster<br />
Qualität. Dazu müssen wir die Störstoffe<br />
nahezu restlos entfernen.“ Dabei nennt<br />
er insbesondere das aus den Dichtungen<br />
stammende Silikon, das bei mangelhafter<br />
Filterwirkung Stippen in Folien verursacht<br />
und die Materialeigenschaften<br />
schwächt. Und er bestätigt: „Der ERF 200<br />
erfüllt unsere hohen Anforderungen<br />
auch bei diesem kritischen Material zu<br />
einhundert Prozent.“ Der Grund für diese<br />
hohe Filterleistung liegt in der speziellen,<br />
komplett geschlossenen Konstruktion<br />
der prozess-, volumen- und druckkonstant<br />
arbeitenden Ettlinger Hochleistungsschmelzefilter.<br />
Zentrales Element<br />
ist ein rotierendes zylindrisches Filtersieb<br />
mit Millionen konischer<br />
Problemlose Aufbereitung Bohrungen, die von<br />
bedruckter Folien<br />
außen nach innen von<br />
der Schmelze durchströmt<br />
werden. Die dabei auf dem Filtersieb<br />
verbleibenden Verunreinigungen<br />
werden kontinuierlich abgestreift und<br />
über eine Austragsschnecke abgeführt.<br />
96 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Kunststoffe<br />
Die gereinigte Schmelze strömt ohne lange Verweilzeiten aus<br />
dem Inneren der Filtertrommel zum Filterausgang und zur<br />
nachgeschalteten Granulierung.<br />
Die Filter erlauben die problemlose Aufbereitung bedruckter<br />
Folien und Materialien wie PE, PP, PS mit Papier- und/oder<br />
Aluminiumanteilen von insgesamt bis zu <strong>18</strong> Prozent. Darüber<br />
hinaus reinigen sie auch PS- oder ABS-Mahlgut aus Kühlschrank-<br />
und Elektronikschrott mit hohen Anteilen an Holz<br />
und Gummi effizient und zuverlässig. Selbst Gele sowie hochmolekulare<br />
und vernetzte Anteile trennt das Filtersieb zuverlässig<br />
ab. Mit dem in Sollenau eingesetzten Typ ERF 200 realisiert<br />
Candi – je nach Material, Verunreinigung und Siebfeinheit<br />
– Durchsätze bis zu 700 kg/h. Die Standzeiten bis zu einer<br />
erforderlichen Reinigung liegen bei mehreren Wochen. Die<br />
dann erforderlichen Siebwechsel sind in etwa einer Stunde<br />
erledigt und erfordern nur entsprechend kurze Produktionsunterbrechungen.<br />
Candi liefert seine Regranulate an Spritzgießer,<br />
Plattenpresser, Blasformer, Folienextrudeure und Rotomolder<br />
in Deutschland, Österreich, Rumänien und Tschechien.<br />
Typische Endprodukte sind Folien, dünnwandige Blasware<br />
und vor allem Produkte für die Bauindustrie wie Rohre,<br />
Montageplatten, Abstandhalter und Schalungsbedarfsartikel.<br />
bvse<br />
Glossar für das Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
Wichtige Begriffe hat der Vorstand des bvse-Fachverbands<br />
Kunststoff<strong>recycling</strong> gesammelt, erläutert und in einem Glossar<br />
für das Kunststoff<strong>recycling</strong> zusammengefasst.<br />
Dieses Glossar enthält von A wie Agglomerat über C wie<br />
Compound oder D wie Downcycling bis hin zu W wie Werkstoffliches<br />
Recycling alle wichtigen Begriffe aus dem sehr<br />
umfangreichen Themenbereich des Kunststoff<strong>recycling</strong>s. Die<br />
Begriffe sind zwar knapp, aber sehr zutreffend und präzise<br />
erklärt und helfen somit auch Laien, sich schnell zurechtzufinden.<br />
Absolut lesenswert! (hst)<br />
www.bvse.de/themen-kunststoff-<strong>recycling</strong>/<br />
kunststoffaufkommen/glossar-fuer-das-kunststoff<strong>recycling</strong><br />
www.ettlinger.com<br />
INNOVATION<br />
DIE BEGEISTERT<br />
Live-Demo:<br />
TBG 630<br />
Schnell Laufender Schredder<br />
NEU<br />
Am Messestand:<br />
TDS 820 TTS 620<br />
Langsam Laufender Schredder<br />
in der VDMA-Freigelände<br />
Trommelsiebmaschine<br />
Erfahre mehr über:<br />
www.terex.com/ecotec/de<br />
Besuchen<br />
Sie uns<br />
Halle B5<br />
Stand No: 327/426<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 97
Fördern<br />
Freuen sich über die gelungene Revision: Alexander<br />
Schönacher (links) und Mario Fähndrich.<br />
(Foto rechts oben)<br />
Der demontierte Kettengurt<br />
spricht Bände.<br />
FB Ketten<br />
Erfahrung und gute Partnerschaft helfen der Instandhaltung<br />
Gigler gilt als das regionale Entsorgungsunternehmen<br />
im Großraum<br />
Schrobenhausen, Augsburg und Pfaffenhofen<br />
und kann auf eine beeindruckende<br />
Historie zurückblicken. 1971 wurde das<br />
Unternehmen von Alois Gigler als Einmannbetrieb<br />
gegründet und beschäftigt<br />
heute mehr als 135 Mitarbeiter. In der<br />
mittlerweile 47-jährigen Unternehmensgeschichte<br />
wuchs natürlich neben dem<br />
Kerngeschäft auch der hauseigene Maschinenpark<br />
kräftig an. Gerade dieser<br />
Maschinenpark ist für Betriebsleiter Alexander<br />
Schönacher eine der wesentlichen<br />
Herausforderungen, denn nur mit<br />
einem zuverlässigen und funktionierenden<br />
Maschinenpark lassen sich die verschiedenen<br />
Aufgabenstellungen auch im<br />
Sinne der Kunden reibungslos abwickeln.<br />
Dass eine gute Planung böse Überraschungen<br />
verhindert, das beweist die im<br />
Frühjahr 20<strong>18</strong> durchgeführte Revision an<br />
einem Aufgabeförderer für Kunststoffabfälle.<br />
Gemeinsam mit FB Ketten aus Kufstein<br />
wurde diese Revision nicht nur eingehend<br />
geplant und vorbereitet, son-<br />
(Foto rechts)<br />
Auch die Mitarbeiter von<br />
Gigler waren bei der<br />
Revision engagiert mitbeteiligt.<br />
Fotos: FB Ketten<br />
dern auch gemeinsam durchgeführt.<br />
„Wenn man es richtig plant und die Erfahrungen<br />
der Lieferpartner miteinbezieht,<br />
wird man sich bei der Durchführung<br />
leichter tun“, erklärt dazu Alexander<br />
Schönacher. So konnten beispielsweise<br />
im Vorfeld der geplanten Reparatur<br />
nicht alle Abmessungen an dem Aufgabeförderer<br />
für Kunststoffabfälle aufgenommen<br />
werden, da die Kettenräder<br />
nicht einsehbar waren. FB-Kettenanwendungsspezialist<br />
Mario Fähndrich schlug<br />
Alexander Schönacher daher vor, geteilte<br />
Kettenräder zu fertigen, die durch die<br />
Nabe verschraubt, jedoch nur vorgebohrt<br />
geliefert werden können. Ein verlässlicher<br />
ortsansässiger Partner bohrte<br />
die Kettenräder dann auf den korrekten<br />
Durchmesser auf. Dies gewährte Planungssicherheit<br />
und einer rechtzeitigen<br />
Inbetriebnahme der Anlage stand nichts<br />
mehr im Weg.<br />
Die geteilten Kettenräder sind wesentlich<br />
einfacher zu montieren, da dabei die<br />
Welle nicht ausgebaut werden muss. Das<br />
spart sehr viel Zeit und Geld. Auch die<br />
Förderketten mit angeschweißten Winkellaschen<br />
wurden von FB Ketten kundenspezifisch<br />
auf die Einsatzbedingungen<br />
vor Ort angepasst. Produziert wurden<br />
die Ketten im FB-Werk in Finnland.<br />
Als erstes Unternehmen in Bayern erhielt<br />
die Gigler GmbH das Zertifikat als Entsorgungsfachbetrieb<br />
und wird daher<br />
jährlich nach DIN ISO 9001:2008 und<br />
der Entsorgungsfachbetriebe-Verordnung<br />
neutral überprüft. FB Ketten trägt<br />
mit seinen qualitativ hochwertigen Förderketten<br />
und Kettenrädern gerne einen<br />
Teil dazu bei, dass dieses Zertifikat auch<br />
weiterhin erhalten bleibt.<br />
www.fb-ketten.at<br />
98 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Westeria<br />
Erfolgreiche Separierung von<br />
Leichtstoffen, nicht nur im Kompost<br />
Wer heute eine marktgerechte<br />
Kompostqualität anbieten will,<br />
muss zwei Problemfelder in Einklang<br />
bringen: Zum einen steigen<br />
die Qualitätsanforderungen an das<br />
Endprodukt, zum anderen nehmen<br />
die Störstoffe immer weiter zu.<br />
Westeria, das gerade in der Windsichter-Technologie<br />
auf eine sehr<br />
gute Erfahrungsbasis zurückgreifen kann,<br />
bringt jetzt das dafür passende Trennaggregat,<br />
den AirLift, auf den Markt. Diese<br />
Recyclinganlage optimiert das Trennen<br />
der Leichtstofffraktion. Die zum Beispiel<br />
von der RAL-Gütesicherung geforderte<br />
neue „Schallgrenze“ von 15 cm²/l an<br />
Fremdstoffen im Kompost kann Westeria<br />
mit dieser Neuentwicklung sogar noch<br />
deutlich unterschreiten. Der AirLift erreicht<br />
einen Wert von 6 bis 10 cm²/l.<br />
Materialien mit sehr ähnlicher spezifischer<br />
Dichte werden präzise mit einem<br />
Reinheitsgrad von über 99 Prozent zuverlässig<br />
getrennt. Neben dem Biogut<br />
gilt das ebenfalls für die Aufbereitung<br />
von PET-Flaschen, bei<br />
denen sich die Etikettenpapiere<br />
perfekt vom<br />
Kunststoff separieren lassen.<br />
Der System-Namensgeber<br />
AirLift ist gleichzeitig jedoch nur<br />
eine Anlagenkomponente in der neuen<br />
Windsichter-Variante. Gekoppelt mit<br />
dem Hochgeschwindigkeits-Transportband<br />
SpeedCon und dem Modul Air-<br />
Wheel ergibt sich ein neuer Standard in<br />
der Separierung von Leichtstoffen. Hierbei<br />
kann das Aggregat sowohl alleine als<br />
auch in Ergänzung von bestehenden<br />
Recyclinganlagen betrieben werden. Die<br />
Aufrüstung der Anlagentechnik kann so<br />
auf aktuelle Marktanforderungen problemlos<br />
reagieren. Luftströme und Förderbandgeschwindigkeit<br />
gehen mit der<br />
Westeria-Technologie eine Symbiose ein,<br />
die nach Aussagen des Herstellers „bestechende<br />
Ergebnisse bringt.“<br />
Der Abfallstrom beschleunigt auf dem<br />
ansteigenden Hochgeschwindigkeits-<br />
Neuer Effizienz-<br />
Standard in der<br />
Leichtgutabscheidung<br />
Transportband bis zu einem Scheitelpunkt<br />
mit einer Geschwindigkeit von<br />
max. 4 m/sec. Dort angekommen, saugt<br />
der AirLift den Leichtstoff auf, schwerere<br />
Teile bleiben zur Weiterverarbeitung auf<br />
dem sich absenkenden Band. Das Speed-<br />
Con-Band ist mit dem patentierten, vollautomatischen<br />
Gurtlenkungssystem ausgerüstet.<br />
So wird das Band stets in der<br />
Mitte geführt, „wandert“ nicht, längere<br />
Gurtstandzeiten sind die positive Folge.<br />
Die präzise Einstellbarkeit von Luftmenge<br />
und Luftgeschwindigkeit ergeben ballistische<br />
Flugkurven, die herkömmliche<br />
Überbandabsaugungen<br />
bisher nicht<br />
erreichen konnten. Mit der<br />
so zu erbringenden Durchsatzleistung<br />
bis 320 m³/h und dem Reinheitsgrad<br />
von über 99 Prozent ist der<br />
AirLift laut Dipl.-Ing. Felix Poth, Vertriebsleiter<br />
bei Westeria, „ein Muster an Effizienz,<br />
die damit einen neuen Standard<br />
setzt“. Das System hält neue Lösungen<br />
im Detail bereit. Falls sich Material-Anhäufungen<br />
vor dem Gerät ergeben, fährt<br />
ein Teil der Gehäusewand nach oben –<br />
der Sichtspalt öffnet sich –, die Verklumpung<br />
kann problemlos passieren. Die<br />
Erkennung dieser Materialblockaden und<br />
die automatische Torregulierung stellen<br />
eine hohe Betriebssicherheit bereit.<br />
Das AirLift-System ist für eine äußerst<br />
weitgehende Folien-Entfrachtung bei<br />
allen Kompostanwendungen – ebenso<br />
für eine Folienabscheidung ohne PET-<br />
Verluste – ausgelegt. Gleichfalls ist die<br />
Separation von Ersatz-Brenn-Stoffen<br />
(EBS), dem sogenannten „Fluf“, in eine<br />
hoch- und mittelkalorische Fraktion<br />
möglich.<br />
Der Leichtstoffstrom gelangt über ein<br />
Rohrsystem an die weitere Behandlungsstufe,<br />
den Air-Wheel. Hier erfolgt die<br />
Abscheidung von Flüssigkeiten über<br />
Trommelsiebe. Die Konstruktion ist mit<br />
einem speziellen Dichtsystem ausgerüstet,<br />
das nur ein sehr geringes Spaltmaß<br />
zum umgebenden Gehäuse aufweist,<br />
den Wasserdurchlass ermöglicht, ein Eindringen<br />
stofflicher Bestandteile jedoch<br />
verhindert. Mit der Zuführung von<br />
Druckluft über die Düsen des Westeria-<br />
Systems AirJet wird zudem der manuelle<br />
Reinigungsaufwand für die Siebe verringert.<br />
Der wartungsfreundliche Aufbau<br />
des Air-Wheel lässt sich noch an weiteren<br />
Beispielen festmachen. Hierfür stehen die<br />
einseitige Hebelmechanik sowie die<br />
Schaltelemente, die jeweils von außen zu<br />
handhaben sind. So macht die Westeria-<br />
Technologie Inspektionen bei laufendem<br />
Betrieb möglich.<br />
www.westeria.de<br />
So sieht der Anlagenaufbau<br />
mit AirLift-System im<br />
Westeria-Technikum aus<br />
Das Hochgeschwindigkeits-<br />
Transportband SpeedCon<br />
und das Modul Air-Wheel<br />
in Aktion beim Westeria-<br />
AirLift-System. Foto, Grafik:<br />
Westeria Fördertechnik GmbH<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 99
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Siebanalysen zeigen, dass eine aus Schollenmaterial gewonnene<br />
Kornfraktion von 0/22 mm einem Anteil von 12 Prozent Sand<br />
und weniger als 2 Prozent Feinanteil enthält.<br />
Crush + Size Technology<br />
Asphalt<strong>recycling</strong>: Hoher Durchsatz und schonende Verarbeitung<br />
Der geringe<br />
Sandanteil<br />
macht deutlich,<br />
dass bei der<br />
effizienten<br />
Zerkleinerung<br />
keine weiteren<br />
Sand- und Feinanteile<br />
entstehen.<br />
Das Bitumen<br />
bleibt als Wertstoff<br />
ebenso erhalten.<br />
Foto, Grafik:<br />
Crush + Size Technology<br />
GmbH & Co. KG<br />
Die Kernkompetenz der Crush + Size<br />
Technology GmbH & Co. KG beruht<br />
auf dem Einsatz verschiedener Zerkleinerungstechniken,<br />
die mit Hilfe rotierender<br />
Walzen umgesetzt werden.<br />
Bei der Entwicklung eines Asphaltbrechers<br />
kam es für das Unternehmen mit<br />
Blick auf die Anforderungen des Asphalt<strong>recycling</strong>s<br />
besonders darauf an, die eingeschlossene<br />
Gesteinsstruktur im Asphalt<br />
so herauszulösen, dass diese mit möglichst<br />
keinen Qualitätsverlusten dem Asphaltmischgut<br />
wieder hinzugegeben<br />
werden kann.<br />
In der Primärbrechstufe sorgt ein Vorbrecher<br />
dafür, dass eine Körnung von<br />
kleiner 100 mm erreicht wird. Um der<br />
Problematik der unhandlichen Schollenformen<br />
und der großen Kantenlängen<br />
Rechnung zu tragen, wurde das Brechwerkzeug<br />
so ausgelegt, dass ein direkter<br />
Einzug des Aufgabegutes durch große<br />
Reißzähne gewährleistet wird. Diese greifen<br />
mit niedriger Umfangsgeschwindigkeit<br />
langsam in das Schollenmaterial ein,<br />
sodass schon in der ersten Stufe das Material<br />
schonend und verschleißarm vorgebrochen<br />
bzw. zerteilt wird. Bruchstücke,<br />
die dabei schon kleiner als die Zielkörnung<br />
sind, werden vor dem Brechwerk<br />
nochmals ausgeschleust. Dabei<br />
stellen die Kantenlänge für das Plattenmaterial<br />
von bis zu 1,8 m und Plattendicken<br />
von 400 mm kein Problem dar.<br />
Durch dieses Konzept können pro Stunde<br />
150 Tonnen durchgesetzt werden, während<br />
der Schollen-Anteil im Aufgabematerial<br />
50 Prozent betragen kann. Die Sekundärbrechstufe<br />
nimmt das komplette<br />
Material des Vorbrechers auf und zerkleinert<br />
nur die Körnungen, die größer als<br />
die Zielkörnung sind. Das Walzensystem<br />
ist mit einer innovativen Verzahnungstechnik<br />
versehen, die ein sehr hohes Zerkleinerungsverhältnis<br />
erreicht. Durch die<br />
Druckeinwirkung wird die Gesteinsstruktur<br />
entlang der Binderfüllungen aufgetrennt.<br />
So können Körnungen von < 11<br />
bis < 22 mm zuverlässig hergestellt werden,<br />
da der Überkornanteil wegen der<br />
begrenzten Brechraumgeometrie bei<br />
weniger als 1 Prozent liegt.<br />
Beide Brecher verfügen über einen hydraulischen<br />
Überlastschutz, um Störstof-<br />
100 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
fe ohne Maschinenschaden aus dem<br />
Brechraum automatisiert auszuwerfen.<br />
Ebenso kann der Brechspalt in<br />
beiden Brechstufen beliebig während<br />
des Brechprozesses über die Steuerung<br />
eingestellt werden, um auf die<br />
sich veränderten Materialeigenschaften<br />
des Aufgabegutes zu reagieren.<br />
Eine nachgeschaltete Siebeinheit ist<br />
optional möglich, um den Anteil der<br />
Überkörnung wieder dem Sekundärbrecher<br />
zuzuführen.<br />
Die Brecheranlage kann entweder<br />
voll-mobil auf Kettenfahrwerk oder<br />
auch rad-mobil ausgeführt werden.<br />
Ebenso lassen sich die Brecher als einzelne<br />
Module stationär in bestehende<br />
Recyclinganlagen einbauen. In ihrer<br />
jeweils größeren Ausführung können<br />
die Brecher Durchsätze von bis zu<br />
300 t/h erreichen. Die Beschickung<br />
der Brecher erfolgt über eine Steuerung,<br />
womit ein effizienter Betrieb<br />
der Anlage erreicht wird. Damit die<br />
Stillstandzeiten beim Werkzeugwechsel<br />
möglichst kurz ausfallen,<br />
sind alle Brecher mit einem Schnellwechselsystem<br />
ausgerüstet, mit dem<br />
innerhalb von kürzester Zeit die Walzensysteme<br />
ausgetauscht und der<br />
Betrieb wieder aufgenommen werden<br />
kann.<br />
Siebanalysen aus den entnommenen<br />
Proben haben ergeben, dass<br />
eine aus Schollenmaterial produzierte<br />
Kornfraktion von 0/22 mm einem<br />
Anteil von 12 Prozent Sand und weniger<br />
als 2 Prozent Feinanteil enthält.<br />
Die Kornform ist kubisch ausgeprägt<br />
und der darin enthaltene Binder wie<br />
das Bitumen ist in Form von Anhaftungen<br />
an einzelnen Steinen vorhanden.<br />
Diese Ergebnisse zeigen, dass eine<br />
sehr schonende Verarbeitung des Asphalts<br />
erreicht wird. Insbesondere<br />
der geringe Sandanteil macht deutlich,<br />
dass aus der ursprünglichen Gesteinsmatrix<br />
keine weiteren Sandund<br />
Feinanteile entstehen. Das Bitumen<br />
in Form von Anhaftungen bleibt<br />
als Wertstoff ebenso erhalten. So<br />
werden natürliche Ressourcen geschont<br />
und ein hochwertiges Recyclat<br />
gewonnen.<br />
BHS<br />
Mehr als ein „kleines“ Jubiläum:<br />
Die 100. Siebmaschine<br />
2011 beschloss die Bau- und Handelsgruppe<br />
Sachsen (BHS) aus Dresden,<br />
auf Basis einer eigenen Praxislösung ein<br />
neues Geschäftsfeld zu entwickeln. Was<br />
ursprünglich die Brechkosten ausschließlich<br />
in den eigenen Asphaltmischwerken<br />
reduzieren sollte, ist heute eine anerkannte<br />
Siebmaschine. Der Erfinder des Konzepts,<br />
Siegmar Ullrich, technischer Leiter<br />
der BHS Asphaltmischwerke, wurde bei<br />
der Umsetzung in den serienreifen Maschinenbau<br />
durch den Dresdener Professor<br />
Mathias Schuszter und die europäische<br />
Wirtschaftsförderung unterstützt.<br />
Mit technischen Optimierungen wurden<br />
die Kundenanwendungen vielfältiger.<br />
Neben der Aufbereitung von Asphaltfräsgut<br />
ist das Bauschutt<strong>recycling</strong> heute das<br />
stärkste Segment. Aber auch Felsbrechgut,<br />
Kies, Böden, Schlacken und sogar<br />
Metallschrott werden mit der äußert robusten<br />
Konstruktion aufbereitet. Im Vergleich<br />
zum Beginn des Projekts haben<br />
sich neben der Technik auch die federführenden<br />
Personen weiterentwickelt.<br />
2015 wurde Florian Schmellenkamp eingestellt,<br />
um den Vertrieb des Baustoff-<br />
Recyclingsiebs SBR 2 in die Hand zu nehmen<br />
und Sigmar Ullrich zu entlasten.<br />
Neben dem Tagesgeschäft betreut Ullrich<br />
weitere Entwicklungen und ist verantwortlich<br />
für den Neubau der neuen<br />
Ammann-Asphaltmischanlage in Dresden.<br />
Passend zum Richtfest der Mischanlage<br />
Ende Januar konnte die 100. Siebmaschine<br />
an die Asphaltmischwerke<br />
Sächsische Schweiz (AMSS), eine Tochtergesellschaft<br />
der BHS, übergeben werden.<br />
Die neue Mischanlage entsteht direkt<br />
neben der alten Anlage, die an ihrer<br />
Kapazitätsgrenze angelangt ist. Die Asphaltproduktion<br />
soll zum Beginn der<br />
Mischsaison 20<strong>18</strong> im neuesten der insgesamt<br />
neun Asphaltmischwerke der BHS-<br />
Gruppe aufgenommen werden.<br />
www.bhs-innovationen.de/de<br />
Feierliche Maschinenübergabe<br />
des 100. verkauften Baustoff-<br />
Recyclingsiebs und Richtfest<br />
der neuen Mischanlage: Siegmar<br />
Ullrich (links) und Heinz<br />
Scheib, Geschäftsführer BHS<br />
Innovationen GmbH, freuen<br />
sich beim Baustoff-Recyclingsieb<br />
SBR 2 und der Ammann-<br />
Asphaltmischanlage ABP 240-<br />
320 Universal.<br />
Foto: BHS Innovationen GmbH<br />
(Ein Beitrag von Matthias Dick, Geschäftsführer<br />
Crush + Size Technology GmbH & Co. KG)<br />
www.crush-size.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 101
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Epiroc ist bei der Baugrundvorbereitung für<br />
den neuen Stadtteil „ESSEN 51.“ gleich mit<br />
neun Maschinen vertreten. Foto: Epiroc<br />
Epiroc<br />
Auf dem Weg zum Stadtquartier ESSEN 51.<br />
Auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände<br />
der früheren Firma Krupp soll im<br />
Auftrag der Thelen-Gruppe in den nächsten<br />
20 Jahren das Vorzeige-Viertel ESSEN<br />
51. entstehen.<br />
Bei der Erschließung des 52 Hektar umfassenden<br />
Areals im nördlichen Bereich<br />
des Krupp-Gürtels ist Epiroc gleich mit<br />
neun Maschinen vertreten: Die Hydraulikhämmer<br />
HB 3100, HB 3600 und HB<br />
5800 werden vor allem beim Gesteinsaushub<br />
und der Zerkleinerung des Abbruchmaterials<br />
eingesetzt. Die zuverlässigen<br />
und vielseitig einsetzbaren Zangen<br />
CC 3300, CC 5000 und CC 7000 verfügen<br />
durch ihre zwei leistungsfähigen Hydraulikzylinder<br />
über eine besonders hohe<br />
Produktivität im Abbruch. Und die eingesetzten<br />
beiden Greifer MG 2700 und ein<br />
MG 5000 leisten einen präzisen und konstanten<br />
Beitrag bei Abbruch, Verladen<br />
und Sortieren der Materialien. Bevor aus<br />
dem Gebiet der ehemaligen Krupp’schen<br />
Industrieflächen jedoch ein innovatives<br />
urbanes Stadtquartier werden kann, stehen<br />
umfangreiche Baumaßnahmen an.<br />
Seit dem Spatenstich am 6. März 20<strong>18</strong><br />
liegt der Fokus der Arbeiten auf dem<br />
Rückbau der alten industriellen Infrastruktur,<br />
der Baugrundaufbereitung und der<br />
Höhenmodellierung des Geländes. Hierfür<br />
müssen mehrere 100.000 m³ Bodenmaterial<br />
bewegt werden. Die Großbaustelle<br />
liegt passenderweise direkt neben<br />
dem wichtigsten Epiroc-Produktionsstandort<br />
für hydraulische Anbaugeräte.<br />
Die vorbereitenden Bodenarbeiten müssen<br />
mit höchster Präzision ausgeführt<br />
werden, um das Geländeprofil für die<br />
geplanten Straßen, Plätze und Gewässer<br />
herzustellen. Der Boden wird dabei bis zu<br />
fünf Meter tief aufgenommen, unter anderem<br />
auf Hinterlassenschaften des Krieges<br />
untersucht und danach wieder eingebracht.<br />
Die Maschinen von Epiroc leisten dazu<br />
einen wichtigen Beitrag – angebracht an<br />
die Baggerflotte von Caterpillar mit Trägergeräten<br />
von 24 bis ca. 75 Tonnen –<br />
vor allem im Abbruch der massiven Fundamente<br />
und meterdicken Bodenplatten<br />
aus Stahlbeton, auf denen die ehemaligen<br />
Industriegebäude standen. Darüber<br />
hinaus sind sie zuständig für den Rückbau<br />
von unterirdischen Bunkeranlagen, Mauern<br />
und noch vorhandenen Gebäuden.<br />
Sie zerschneiden Träger, trennen und<br />
verladen das Abbruchmaterial für die folgenden<br />
Recyclingvorgänge. Die Thelen-<br />
Gruppe investiert ca. eine Milliarde Euro,<br />
um ein Quartier – so groß wie ein neuer<br />
Stadtteil – daher der Name „ESSEN 51.“<br />
– mit bis zu 1.800 Wohnungen, mit Büros<br />
und Gewerbeimmobilien, mit Kitas und<br />
Schulen, mit Geschäften und Restaurants<br />
entstehen zu lassen. Neben Wohnen und<br />
Arbeiten sollen vor allem Komfort und die<br />
Nähe zur Natur im Vordergrund stehen,<br />
zahlreiche von viel Grün umgebene Wasserflächen<br />
sollen dieses Vorhaben unterstreichen.<br />
www.epiroc.com<br />
1<strong>02</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
MB Crusher<br />
Von der Idee bis zum fertigen Markenprodukt<br />
Die fünf Brüder Azzolin aus Breganze<br />
haben 2001 ihren ersten Backenbrecherlöffel<br />
entwickelt. Die Geschichte<br />
dazu ist spannend und aufschlussreich<br />
zugleich: „Wir sind im Fett, Öl und Diesel<br />
von Erdbewegungsmaschinen gleichsam<br />
aufgewachsen. Bei der ständigen<br />
Arbeit mit den Maschinen kam irgendwann<br />
ein Gedanke: Wir wollten eine<br />
wirtschaftliche und innovative Lösung<br />
für die Wiederverwendung des inerten<br />
Materials unserer Baustellen finden.<br />
Damit sollten auch die Kosten für den<br />
Transport und die Entsorgung der Baustellenabfälle<br />
gesenkt werden.“ Stationäre<br />
und mobile Brecher und Siebanlagen<br />
gab es bereits, aber die vergleichsweise<br />
hohen Anschaffungs-, Transportund<br />
Wartungskosten waren aus Sicht der<br />
Brüder nicht immer bezahlbar. Und die<br />
Maschinen konnten nicht auf allen Baustellen<br />
eingesetzt werden, besonders in<br />
schwer zugänglichen Gebieten oder in<br />
Ballungszentren. „Da kam uns eine<br />
Sache in den Sinn: Wir hatten bereits<br />
Bagger vor Ort, die mit Baggerlöffeln<br />
und Abbruchhämmern ausgestattet<br />
waren. Daraus entstand dann unsere<br />
Idee, einen Greifer zu bauen, der das<br />
Material sammelt und gleichzeitig zerschlägt.<br />
Nach vielen Überlegungen<br />
haben wir uns unsere Idee sogar patentieren<br />
lassen. Dann haben wir es auf<br />
unseren Maschinen und Baustellen getestet.<br />
Und es hat funktioniert! Daraus<br />
entstand die Meccanica Breganzese, die<br />
heute weltweit unter dem Namen MB<br />
Crusher bekannt ist. MB ist für uns<br />
gleichsam das Synonym für Backenbrecherlöffel.“<br />
Seitdem sind mehr als 16 Jahre vergangen:<br />
In dieser Zeit wurde die Technik<br />
weiterentwickelt und es kamen ständig<br />
neue Patente hinzu. Aus dem Familienunternehmen<br />
wurde eine internationale<br />
Marke, mit der ein neues Marktsegment<br />
entstand. „In den 16 Jahren hat sich<br />
nicht nur der Markt verändert, sondern<br />
auch die Anzahl der Produkte ist ständig<br />
gewachsen. Inzwischen sind es aktuell<br />
30 geworden, der Umsatz, die internationale<br />
Marktabdeckung und die Anzahl<br />
der Mitarbeiter steigen; das Unternehmen<br />
beschäftigt mittlerweile mehr als<br />
150 Personen.”<br />
Mit dem MB-Brecherlöffel hat auch<br />
das Bewusstsein für den rationellen und<br />
sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />
zugenommen, wie die Brüder<br />
Azzolin anmerken: „Wir leben in einer<br />
Zeit, in der sich die Bürger weltweit Fragen<br />
über die Zukunft stellen und uns<br />
fragen, was der beste Weg ist, Ressourcen<br />
sparsamer einzusetzen. Dazu passt<br />
der MB-Brecherlöffel, der Ressourcen<br />
schont und den Unternehmen in ihrer<br />
täglichen Arbeit hilft.“<br />
www.mbcrusher.com<br />
MB-Backenbrecherlöffel<br />
werden in<br />
unterschiedlichsten<br />
Aufgabenstellungen<br />
erfolgreich<br />
eingesetzt.<br />
Foto: MB Crusher<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 103
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Bei der mobilen Aufbereitung kann die<br />
Sandvik-Prallmühle QI341HS auch in der<br />
Baustoff<strong>recycling</strong>branche punkten.<br />
Foto: Sandvik<br />
Sandvik<br />
Mobile Prallmühle für Vor- und Nachzerkleinerung<br />
Mit der QI341HS kann Sandvik in der<br />
mobilen Aufbereitung von Naturstein<br />
und Recyclingmaterialien eine sehr<br />
flexibel einsetzbare Maschine anbieten.<br />
Die Prallmühle hat sich seit ihrer Einführung<br />
im Jahr 2013 vielfach bewährt. Ihre<br />
patentierte Prisec-Technologie erlaubt<br />
gleichsam den Einsatz als Primär- oder<br />
Sekundärbrecher. Eine unterschiedliche<br />
Positionierung der beiden Prallwände ermöglicht<br />
sehr gute Brechräume für die<br />
Vor- wie die Nachzerkleinerung. Das<br />
Prisec-System steht auch für eine integrierte<br />
mechanische Überlastsicherung,<br />
wobei Federpakete in der mechanischen<br />
Aufhängung der Prallwände die Schlagbelastungen<br />
durch unterschiedliche Aufgabestückgrößen<br />
abfangen. Gelangt<br />
nicht brechbares Aufgabegut in den Brecher,<br />
löst die Sicherung aus. Die Prallwände<br />
schwenken dann zurück und lassen<br />
den Störstoff ohne Beschädigungen am<br />
Brecher passieren. Im Normalbetrieb erfolgen<br />
die Anpassung der Einlauföffnung<br />
und die Brechspaltverstellung stufenlos<br />
hydraulisch mittels serienmäßiger Funkfernsteuerung.<br />
So ist der Brechraum stets<br />
optimal abgestimmt auf die einzigartige<br />
halbmondförmige Schlagleiste. Diese<br />
sorgt für maximale Zerkleinerung des<br />
Materials, auch bei fortgeschrittenem<br />
Verschleiß der Leisten. Die Rotordrehzahl<br />
ist einstellbar, um so die Feinkornproduktion<br />
zu regeln.<br />
Der QI341HS ist optional als Ausführung<br />
mit angehängtem Siebkasten und<br />
Überkornrückführung erhältlich. Die gesamte<br />
Anlagenkonstellation mitsamt<br />
ihren optionalen Ausrüstungsmöglichkeiten<br />
macht den Sandvik QI341HS zu einer<br />
sehr vielseitigen und kosteneffizienten<br />
Maschine im mittleren Marktsegment.<br />
www.sandvik.com<br />
Sie wollen einen Sonderdruck Ihres Berichtes<br />
aus einer Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“?<br />
Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim, Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
104 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Remav<br />
Leichtstoffabscheider für den Mineralik-Einsatz<br />
Der aus dem Beyer-System abgeleitete<br />
Leichtstoffabscheider LA1400/<br />
LA1200 ist ein bewährter und ausgereifter<br />
Abscheider, der schwimmfähige<br />
Leichtstoffe wie zum Beispiel Holz, Styropor,<br />
Isolierungen, Kork, Porenbeton oder<br />
ähnliche Stoffgruppen von mineralischen<br />
Stoffen wie Beton, Schotter, Steinen usw.<br />
trennt. Das System, das über die Beyer<br />
GmbH in Viernheim patentiert wurde, ist<br />
im Laufe der Jahre stets weiterentwickelt<br />
worden. Teile der langjährigen Beyer-<br />
Belegschaft haben im September 2017<br />
die Remav GmbH („Recyclingmaschinen<br />
Viernheim“) gegründet. Der Leichtstoffabscheider<br />
sowie die mobilen Sieb- und<br />
Brecheranlagen werden in Lizenz weitergebaut,<br />
was auch den Fortbestand des<br />
über Jahre hinweg entwickelten technologischen<br />
Know-hows gewährleistet.<br />
Mit einem sehr geringen Energieeinsatz<br />
von nur 7 kW/h können pro Stunde<br />
bis zu 70 Tonnen Baustoff-Recyclingmaterialien<br />
durch den Leichtstoffabscheider<br />
gefahren werden. Wichtig dabei ist, dass<br />
die Anlage kontinuierlich beschickt wird,<br />
wie zum Beispiel über eine Siebanlage<br />
oder ein Förderband. Das Aufgabematerial<br />
sollte eine Körnung zwischen 10 und<br />
150 mm aufweisen, damit die Anlage<br />
optimal arbeitet. Der Leichtstoffabscheider<br />
selbst benötigt einen permanenten<br />
Wasseranschluss, wobei Brauchwasser<br />
völlig ausreichend ist. Damit kann die<br />
automatische Füllstandregulierung des<br />
Abscheiders gewährleistet werden. Das<br />
RC-Material, das mit der Schwimm-Sink-<br />
Trennung sortiert wird, erreicht nach<br />
Herstellerangaben einen hohen Qualitätsstandard<br />
und kann als Schotter im<br />
Straßen- und Wegebau oder in Verfüllmaßnahmen<br />
wieder eingebaut werden.<br />
Seit über 12 Jahren ist bei der VCC Verwertungscentrum<br />
Castrop-Rauxel GmbH<br />
& Co. KG in der Baustoff<strong>recycling</strong>-Aufbereitung<br />
ein Leichtstoffabscheider LA1400<br />
im Einsatz, in Europa dürften es inzwischen<br />
sogar über 100 Maschinen sein.<br />
Durch seine kompakten Abmessungen<br />
mit einer Länge von ca. 6,4 Metern und<br />
einer Aufgabehöhe von ca. 2,6 Metern<br />
lässt sich die Maschine problemlos in bestehende<br />
Recyclinganlagen integrieren.<br />
Für mobile Anwendungen kann der<br />
Leichtstoffabscheider einfach mittels Lkw<br />
transportiert werden. Durch integrierte<br />
Staplerlaschen ist die Verladung unproblematisch.<br />
Auf Kundenwunsch kann die<br />
Anlage auch als Hakenliftvariante angeboten<br />
werden.<br />
www.remav.de<br />
Mit einem sehr geringen Energieeinsatz<br />
können pro Stunde bis zu<br />
70 Tonnen Baustoff-Recyclingmaterialien<br />
durch den Leichtstoffabscheider<br />
gefahren werden.<br />
Foto: Remav GmbH<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 105
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Kormann Rockster Recycler<br />
Earth Day: Brechen und Sieben als Rohstoffquelle<br />
Mit Blick auf den im April veranstalteten<br />
„Earth Day“, der das Gleichgewicht<br />
der wirtschaftlichen, sozialen<br />
und ökologischen Bedürfnisse der heutigen<br />
und zukünftigen Generationen<br />
wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />
zurückrufen sollte, kann auch Kormann<br />
Rockster Recycler diese Forderung<br />
nur unterstützen: Dank der Rockster-Brech-<br />
und -Siebanlagen können<br />
erhebliche Mengen von Bauschutt,<br />
Altasphalt, Metallabfällen, Schlacken,<br />
Porzellan und viele andere Materialien<br />
zerkleinert, gesiebt und somit als wertvolle<br />
Rohstoffe wiederverwertet werden,<br />
anstatt sie auf Deponien zu verbringen.<br />
Rund eine Milliarde Tonnen<br />
Material konnten bisher professionell<br />
mit Rockster-Maschinen recycelt werden.<br />
Durch den Transport von Abfällen<br />
gibt es nicht nur Luftverschmutzung,<br />
sondern es entstehen auch unnötige<br />
Kosten. Mit den mobilen Brech- und<br />
Siebanlagen kann das Recycling an Ort<br />
und Stelle durchgeführt und das fertige<br />
Material kann sofort wiederverwendet<br />
werden.<br />
Für einen noch effizienteren Betrieb<br />
entwickelte Rockster das Duplex-System.<br />
Es kombiniert zwei verschiedene<br />
Brechermodelle in nur einer Maschine.<br />
Viele Kunden verwenden den Backenbrecher<br />
zum Vorzerkleinern, z. B. für<br />
hartes Gestein oder Schlacken und<br />
wechseln dann zum Prallbrecher, wenn<br />
sie feineres, definierteres Korn benötigen.<br />
Zwei Systeme in einer Anlage erhöhen<br />
die Maschinenauslastung und<br />
reduzieren ebenfalls die Transportkosten.<br />
Das hydrostatische Antriebssystem<br />
garantiert eine konstante Zerkleinerungsleistung<br />
und der Dieselmotor<br />
bleibt im optimalen Drehzahlbereich.<br />
Dies hilft, den Dieselverbrauch pro<br />
Tonne produzierten Materials signifikant<br />
zu reduzieren. Darüber hinaus<br />
wurde mit dem Parallel-Hybrid-Prallbrecher<br />
eine Maschine entwickelt, die<br />
noch weniger Kraftstoff benötigt, da<br />
das Power-Cap-System elektrische<br />
Energie speichern kann, um Bedarfsspitzen<br />
zu bewältigen. Diese Methode<br />
gewährleistet eine reibungslose und<br />
kontinuierliche Produktion und spart<br />
bis zu 50 Prozent Kraftstoff im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Dieselbrechern.<br />
Dank des wachsenden Umweltbewusstseins<br />
und der Bedeutung des<br />
Recyclings steigt die Nachfrage nach<br />
Recyclingprodukten, Kormann Rockster<br />
sieht sich dabei mit seinen energiesparenden,<br />
mobilen Brech- und Siebanlagen<br />
auf dem richtigen Weg.<br />
www.rockster.at<br />
Ein Beispiel aus der Kormann-Produktpalette ist die Brechanlage R1100D: Recycling von<br />
100.000 Tonnen Alt-Autobahn-Beton, die als Unterbau und zur Stabilisierung beim Neubau<br />
der Fahrbahn wiederverwendet werden konnten. Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH<br />
106 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Hydraulikhämmer von LST sind<br />
mit einem intelligenten Schlagsystem<br />
ausgestattet. Foto: LST<br />
LST<br />
Gelungener Hammer-Einsatz an<br />
der Brenner-Autobahn<br />
Die Autobahnauffahrt Patsch der Brenner-Autobahn A 13<br />
ist die letzte im Bundesland Tirol, die statt eines Beschleunigungsstreifens<br />
noch eine Stopp-Einfahrt hat. Die österreichische<br />
Infrastrukturgesellschaft ASFINAG investiert nun 7<br />
Mio. Euro, um dies zu ändern und das Einfädeln in den fließenden<br />
Verkehr zu erleichtern. Dazu müssen die Rampen in<br />
Richtung Hang verschoben werden, wozu im ersten Schritt<br />
ein großer Teil des bestehenden Hanges weichen muss. Mit<br />
dem Abtrag von 30.000 m³ Fels und weiteren 40.000 m³<br />
Lockergestein wurde die Plattner & Co Kalkwerk Zirl in Tirol<br />
GmbH & Co. KG beauftragt. Bei dieser Maßnahme werden<br />
aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Autobahn zwei Hydraulikhämmer<br />
von LST Equipment zum Abtrag des Gesteins verwendet.<br />
Das Modell XB 3100 mit einem Einsatzgewicht von<br />
3.100 kg ist auf Trägergeräte von 27 bis 50 Tonnen abgestimmt,<br />
das Modell XB 4100 hat ein Einsatzgewicht von 4.000<br />
Tonnen und eignet sich für Bagger bis 63 Tonnen.<br />
Beide Hämmer sind mit einem intelligenten Schlagsystem<br />
ausgestattet, das Schlagkraft und Schlagfrequenz automatisch<br />
und stufenlos dem zu bearbeitenden Material anpasst. Um<br />
Vibrationen und Geräusche zu reduzieren, hat das Gehäuse<br />
keinen Kontakt zum Schlagwerk. Zahlreiche Dämpfer sowie<br />
schwingungsabgekoppelte Zuganker erhöhen die Lebensdauer<br />
der Hämmer und schützen auch das Trägergerät. In Patsch<br />
sollen die Arbeiten bereits im November 20<strong>18</strong> abgeschlossen<br />
sein, was mit Einsatz der beiden Hämmer auch problemlos<br />
möglich sein sollte.<br />
www.LST-equipment.com<br />
SCHÜTTGUTBOXEN AUS STAHL<br />
• Höchste Stabilität<br />
• 2,0m-8,0m Höhe und mehr<br />
• Keine Abplatzungen<br />
• Brandschutz bis EI 240<br />
• Schnelle, einfache Montage<br />
• Flexibel & mobil<br />
• Schüttgutboxen & Schüttguthallen<br />
SCHÜTTGUTHALLEN<br />
Pultdach<br />
Bogendach<br />
• Brandschutzwände<br />
• Lärmschutzwände<br />
• LÜRA-Basic & LÜRA-Combi:<br />
Wirtschaftliche Lösung für<br />
viele Anwendungen<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
14 -<strong>18</strong> Mai 20<strong>18</strong><br />
Halle A5/422<br />
Schiebedach<br />
RMS GmbH · Am Schornacker 121a · 46485 Wesel · Tel <strong>02</strong>81.20 60 500<br />
www.rms-luera.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 107
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Der Butti-Besen – hier in der roten<br />
Hausfarbe von Schaumaier – wirkt<br />
schon im Stand sehr stabil und robust.<br />
STAPLERbesen.de:<br />
Der Name ist Programm<br />
Mit den von dem italienischen Hersteller Butti gefertigten<br />
Besen hat der deutsche Vertriebspartner STAPLERbesen.<br />
de wohl eine Marktlücke aufgestoßen. Dass sich die sehr<br />
robusten Besen auch im harten Alltagseinsatz bewähren,<br />
davon konnten wir uns bei einem Besuch in Traunstein<br />
beim dortigen Recyclingspezialisten Schaumaier Recycling<br />
überzeugen.<br />
Besen ist nicht gleich Besen“ – diese<br />
fast banal klingende Aussage gilt natürlich<br />
nicht nur für unsere im privaten<br />
Umfeld genutzten Haus- oder Gartenbesen,<br />
sondern noch viel mehr für die verschiedenen<br />
Industriebesen, die ungleich<br />
schwierigere Aufgabenstellungen zu bewältigen<br />
haben. Dabei geht es nicht nur<br />
um die mit unterschiedlichsten Materialien<br />
verschmutzten Flächen, sondern<br />
auch um einen mehr oder weniger harten<br />
Alltagseinsatz, in dem auf das Gerät<br />
nicht immer Rücksicht genommen wird.<br />
Auch in der Recyclingindustrie gehört<br />
der Beseneinsatz zum Alltagsgeschäft –<br />
vielleicht hatten wir uns in der Vergan-<br />
108 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
STAPLERbesen.de<br />
Hans-Jörg Göschl<br />
Ottilienstraße 25 B<br />
D-89264 Weißenhorn<br />
Tel.: +49 (0) 7309 / 427-300<br />
Fax: +49 (0) 7309 / 427-499<br />
info@staplerbesen.de<br />
www.staplerbesen.de<br />
Hans Hunglinger, Claus Egger und<br />
Hans-Jörg Göschl (von links) freuen sich<br />
gemeinsam über die guten Ergebnisse<br />
ihres Besens.<br />
genheit viel zu wenig damit beschäftigt,<br />
sodass das Angebot von Hans-Jörg<br />
Göschl, sich einen Besen in der Praxis<br />
anzuschauen, gerade zur rechten Zeit<br />
kam. Göschl vertreibt mit seinem Unternehmen<br />
STAPLERbesen.de die in Italien<br />
vom dortigen Hersteller Butti gefertigten<br />
Industriebesen, die es sowohl mit<br />
Stahl- wie auch mit Kunststoffborsten<br />
gibt. Uns interessieren in diesem Zusammenhang<br />
eher die Stahlborsten, die uns<br />
Hans-Jörg Göschl im praktischen Einsatz<br />
bei der im oberbayrischen Traunstein<br />
ansässigen Schaumaier Recycling zeigen<br />
will. Dann nichts wie hin an den herrlichen<br />
Chiemsee!<br />
Sauber: Im besten Sinne<br />
des Wortes<br />
Muss man den Namen Schaumaier überhaupt<br />
noch vorstellen? Rund um Traunstein,<br />
den Chiemsee oder in Südostbayern<br />
ist das mit Sicherheit nicht mehr<br />
notwendig. Das 1949 von Jakob Schaumaier<br />
gegründete Unternehmen hat sich<br />
schon sehr früh mit der Verwertung von<br />
Altmetall, Schrott und Altpapier beschäftigt<br />
und ist im Laufe der Jahre zu einem<br />
festen Bestandteil der Chiemgauer Industrielandschaft<br />
geworden.<br />
Nach dem überraschenden Tod des<br />
Firmengründers 1975 wurde die Schaumaier<br />
Nachf. GmbH sukzessive und sehr<br />
erfolgreich in ein Entsorgungs- und<br />
Dienstleistungsunternehmen für verschiedene<br />
Wertstoffe ausgebaut. Eine<br />
600-Tonnen-Schrottpresse, eine Trockenlegungsanlage<br />
für Pkws oder die<br />
Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb<br />
sind nur einige wenige Stichworte einer<br />
Unternehmensgeschichte, die sich auch<br />
heute noch ständig weiterentwickelt.<br />
Wir sind mit Geschäftsführer Claus<br />
Egger im sogenannten Recycling-Zentrum<br />
1 verabredet, das sich schon auf den<br />
Konstruktion und Verarbeitung<br />
der Besen wurden von Profis<br />
erdacht und gemacht.<br />
ersten Blick als wichtige Drehscheibe der<br />
verschiedenen Aktivitäten darstellt. Überdachte<br />
Lagerflächen, die mit Saphymo-<br />
Strahlungsdetektoren ausgerüstete Lkw-<br />
Waage, Gleisanschluss und der rege Lkw-<br />
Verkehr beweisen, dass der Zuspruch der<br />
Kunden doch immens sein muss. Und<br />
was noch auffällt: Alles ist nicht nur sehr<br />
sauber, sondern es läuft sehr geordnet,<br />
geradezu ruhig ab – eigentlich so, wie<br />
wir es in unserer Branche idealerweise<br />
immer wünschen.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 109
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Claus Egger ist angesichts unserer Verwunderung<br />
nicht überrascht, ganz im<br />
Gegenteil: „Wir verarbeiten hier am<br />
Standort eine ganze Bandbreite an Materialien,<br />
von den verschiedenen Schrotten,<br />
NE-Metallen über legierte Stähle<br />
und Späne bis hin zu Altpapier und Altholz,<br />
mal ganz unabhängig von unserer<br />
Altautoverwertung. Bei diesem Spektrum<br />
muss es einfach geordnet sein, und<br />
diese Ordnung hängt stark mit der Sauberkeit<br />
des gesamten Erscheinungsbildes<br />
zusammen. Sauberkeit ist für mich<br />
ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer<br />
Unternehmensphilosophie: Sauber<br />
muss es nicht nur für den Kunden sein,<br />
sondern auch für uns selbst, für unsere<br />
Mitarbeiter ebenso wie für die zum Teil<br />
sehr sensiblen Materialien, die wir hier<br />
verarbeiten. Da können wir keinen<br />
Schmutz oder gar Verunreinigungen<br />
zulassen, wenn es um eine hochwertige<br />
Wiederverwertung geht. Trotz aller Maschinen<br />
läuft hier vieles noch in Handarbeit<br />
ab, und das kann nur gelingen,<br />
wenn es rundherum sauber ist!“<br />
Sauberkeit, nicht nur ein positiv besetzter<br />
Begriff, sondern auch ein Synonym<br />
für Qualität, Perfektion und Seriosität<br />
– das passt hier in Traunstein mit<br />
Sicherheit.<br />
Für Hans-Jörg Göschl spielt die Beratung beim Kunden auch eine sehr wichtige Rolle.<br />
Robust und langlebig<br />
muss er sein<br />
Sauberkeit – das ist auch das Stichwort<br />
für unsere Besen. Während früher am<br />
Tag zwei Mal eine mit Magneten ausgerüstete<br />
Kehrmaschine das Gelände befuhr,<br />
erledigt das seit 2016 ein mit Stahlborsten<br />
ausgestatteter Butti-Staplerbesen.<br />
Claus Egger erzählt, dass heute<br />
schon vier unterschiedlich große Butti-<br />
Besen im Einsatz sind, nicht nur hier im<br />
Recyclingzentrum, sondern ebenfalls auf<br />
dem Wertstoffhof und in dem zu Schaumaier<br />
gehörenden Biomassezentrum.<br />
Das lässt nicht nur auf Zufriedenheit<br />
schließen, sondern auch darauf, dass<br />
sich die Besen im harten Alltagseinsatz<br />
bewährt haben. Jetzt wird auch klar,<br />
warum Hans-Jörg Göschl sein Vertriebsunternehmen<br />
STAPLERbesen.de getauft<br />
hat: „Durch die Großschreibung von<br />
Stapler soll deutlich werden, dass sich<br />
die Besen hervorragend für ein Trägergerät<br />
wie den Stapler eignen, der in fast<br />
jedem Betrieb anzutreffen ist. Wie der<br />
Stapler lassen sich die Besen einfach bedienen,<br />
eignen sich für ganz unterschiedliche<br />
Materialien wie Metalle,<br />
Holz oder Papier, für große und kleine<br />
Recyclingbetriebe und, ganz wichtig:<br />
die Betriebskosten für einen Stapler sind<br />
sicherlich günstiger als die Kosten für<br />
einen Bagger, der mit einem alten Maschendrahtzaun,<br />
einem Teppich oder<br />
einer Matratze versucht, eine Fläche<br />
sauber zu halten.“<br />
Göschl beschäftigt sich seit 2014 mit<br />
dem Vertrieb der Butti-Besen in Deutschland,<br />
überzeugt hat ihn neben der<br />
handwerklichen Fertigung der italienischen<br />
Produkte vor allem deren Robustheit,<br />
die sich nicht nur im täglichen<br />
Einsatz, sondern auch in der Konstruktion<br />
widerspiegelt: „Die Konstruktion<br />
stammt von Profis. Neben der Haltbarkeit<br />
des Besenkörpers ist es vor allem der<br />
schnelle Bürstenwechsel: die einfache<br />
und zeitsparende Befestigung der Bürsten<br />
mit Gewindestangen durch den Besenkörper<br />
hindurch sowie das bequeme<br />
Verschrauben an der Oberseite sind<br />
wesentliche Merkmale des Butti-Systems.<br />
Man kann nicht von jedem Anwender<br />
verlangen, dass er besonders<br />
sorgsam mit dem Besen umgeht. Genau<br />
daher wurde der Besen so konstruiert,<br />
dass er auch die gröbste Behandlung<br />
aushält.“<br />
Claus Egger kann diese Erfahrung nur<br />
bestätigen: „In unserem Betrieb achten<br />
wir schon sehr auf einem pflegsamen<br />
Umgang mit allen Maschinen. Die Borsten<br />
halten in der Regel rund eineinhalb<br />
Jahre, bevor dann die Bürsten getauscht<br />
werden müssen. In dieser Zeit geht auch<br />
an sonstigen Teilen der Konstruktion<br />
nichts kaputt, auch die ist sehr haltbar<br />
ausgelegt.“<br />
Besen: wichtiger als viele meinen<br />
Und wie sieht die Praxis jetzt wirklich<br />
aus? Wir begleiten Hans Hunglinger als<br />
zuständigen Platzmeister auf einer Reinigungsfahrt<br />
mit dem Stapler und seinem<br />
Butti-Besen. „Die Reinigungsarbeit funktioniert<br />
absolut unproblematisch und<br />
sehr schnell. Der Besen bringt sowohl bei<br />
feuchten wie auch bei trockenen Bedingungen<br />
sehr gute Ergebnisse. So lassen<br />
sich zum Beispiel die wertvollen Späne,<br />
die beim Beladen runterfallen, wieder in<br />
ihre Boxen zurückkehren und ebenso die<br />
Papierreste gleichermaßen gut zusammenkehren.<br />
Das macht den Besen universell<br />
sehr gut einsetzbar, bei allen Materialien<br />
und allen Platzbedingungen.<br />
Und auch sonst ist er sehr einfach zu<br />
handhaben – ich kann ihn drehen, damit<br />
er sich nicht nur auf einer Seite abnützt,<br />
er verträgt die manchmal etwas grobe<br />
Behandlung und zudem lässt er sich sehr<br />
gut warten!“<br />
Claus Egger ist der gleichen Meinung<br />
110 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
– für ihn spielt der Besen in der Gesamtbetrachtung<br />
seines Unternehmens eine<br />
nicht zu unterschätzende Rolle: „Mit der<br />
Sauberkeit, und zwar nicht nur optisch,<br />
repräsentieren wir in vielfacher Art unser<br />
Unternehmen – und identifizieren uns<br />
auch damit. So betrachtet ist gerade das<br />
Reinigungsgerät ganz wichtig. Wenn es<br />
nämlich leicht zu handhaben ist, dann<br />
arbeitet man auch gerne damit. Und<br />
damit macht es sich für uns doppelt bezahlt:<br />
Es hilft unserem Ansehen in der<br />
Öffentlichkeit, auch bei Behörden, und<br />
es spart Geld.“ Dass Schaumaier Recycling<br />
weiter auf dem richtigen Weg ist,<br />
beweist das neue, noch moderner ausgelegte<br />
Recyclingzentrum mit Wertstoffhof.<br />
Der Staplerbesen wird ohne<br />
Zweifel auch an seinem neuen Einsatzort<br />
überzeugen. (hst)<br />
Das neue Recyclingzentrum: viel Platz und optimal geplant. Fotos: hst<br />
STAPLERbesen.de: Nicht nur Staplerbesen<br />
Die Staplerbesen vom „Typ Industrial“<br />
gibt es in verschiedenen Ausführungen,<br />
die sich insbesondere im Gewicht<br />
und in der Breite der aufliegenden Besenfläche<br />
unterscheiden. Alle Besen<br />
sind mit hochwertigen Stahlborsten<br />
ausgestattet, die in einen Stahlrahmen<br />
eingebunden sind.<br />
Als Anbauteile werden auch eine Ballenklammeraufnahme<br />
(insbesondere<br />
für Altpapier geeignet) und ein Räumschild<br />
angeboten.<br />
Die mit Kunststoffborsten aus PP-<br />
Kunststoff ausgerüsteten Besen werden<br />
als „Eco-Strong“-Staplerbesen<br />
geführt, sie werden ebenfalls in der<br />
Recyclingbranche eingesetzt.<br />
Daneben vertreibt STAPLERbesen.de<br />
aus dem umfangreichen Butti-Programm<br />
auch noch Kippbehälter,<br />
Schneeräumer und selbstverständlich<br />
auch die geeigneten Ersatzbürsten.<br />
Hans-Jörg Göschl sieht eine wesentliche<br />
Aufgabe vor allem in der individuellen<br />
Beratung seiner Kunden, um das<br />
auch genau passende Gerät zu finden.<br />
Ein Tipp noch am Rande: Schauen Sie<br />
sich mal das Video auf der Internetseite<br />
von Butti zur Butti-Unternehmensphilosophie<br />
an! (hst)<br />
www.butti.it<br />
www.staplerbesen.de<br />
Im Lieferprogramm von<br />
Butti und STAPLERbesen.<br />
de finden sich nicht nur<br />
Besen verschiedenster Art<br />
(links), sondern zum Beispiel<br />
auch unterschiedlich<br />
große Kippbehälter<br />
(rechts). Fotos: Butti<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 111
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Mit einem Drehmoment-Schlüssel lässt sich die Bandklemme<br />
sicher festziehen. Foto: Flexco Europe GmbH<br />
Flexco<br />
Bandklemme vereinfacht Wartungsarbeiten an Förderbändern<br />
Steht ein Förderband für Wartungsmaßnahmen<br />
still, kann es wegen<br />
seines Eigengewichts ungleichmäßig<br />
gespannt sein. Damit der Service-Techniker<br />
das Band sicher schneiden und<br />
stabil verbinden kann, sollte an der zu<br />
behandelnden Stelle die Kraft gleichmäßig<br />
über die gesamte Bandbreite<br />
verteilt sein. Mit der Bandklemme TUG<br />
HD kann der Mitarbeiter den Gurt entweder<br />
spannen oder ziehen und damit<br />
fest fixieren. Wartungsarbeiten lassen<br />
sich somit deutlich vereinfachen und<br />
sicherer gestalten. Dazu legt der Bediener<br />
den Klemmbalken aus Aluminium<br />
einfach in die Enden der Bandklemme<br />
ein. Über ein Trapez-Gewinde stellt er<br />
diese fest und kann sie nach der Reparatur<br />
langsam wieder lösen. Die TUG<br />
HD erreicht eine hohe, über die gesamte<br />
Breite gleichmäßig verteilte Kraft.<br />
Um eine Gefährdung auszuschließen,<br />
ist der Aluminium-Balken mit einem<br />
Anti-Rutsch-Profil versehen. Die Sicherheitsfaktoren<br />
der Klemmwerte erfüllen<br />
oder übertreffen sogar die Industrie-<br />
Standards. Dies wurde von unabhängiger<br />
Seite getestet.<br />
Die Bandklemmen lassen sich vielseitig<br />
einsetzen – beispielsweise für Transportbänder<br />
aus PVC oder für PVG-Gewebefördergurte.<br />
Betreiber können sie<br />
an Anlagen mit flachen, Seitenwand-,<br />
Chevron- oder Bändern mit Spezialprofilen<br />
verwenden. Verfügbar ist die Baureihe<br />
in zwei Ausführungen: Mit einer<br />
Klemmkraft von sechs Tonnen eignet<br />
sie sich für Förderbandbreiten bis zu<br />
1.800 und Dicken bis zu 50 Millimeter.<br />
Die Version mit acht Tonnen ist für eine<br />
Breite bis zu 2.400 und eine Dicke bis<br />
zu 55 Millimeter ausgelegt. Die TUG<br />
HD lässt sich an zwei Bandabschnitten<br />
als Doppelklemme verwenden.<br />
www.flexco.com<br />
Recycling-Betrieb in OWL aus Gesundheitsgründen zu<br />
verkaufen. Grundst. ca. 7000 m² mit Fahrzeugen u. Bestand.<br />
KP.: 1.850.000 € VHB. Tel. 0163-765 13 29<br />
112 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
GlobalFlow<br />
Um erfolgreich zu gründen,<br />
braucht es Selbstbewusstsein<br />
Die Zahl der Neugründungen in Deutschland ist rückläufig,<br />
zum vierten Mal in Folge. Gleichzeitig sind nur knapp 15<br />
Prozent aller Gründer Frauen. Zum Gründen ist neben unternehmerischem<br />
Mut und einer geschäftsträchtigen Idee dann noch<br />
ein weiterer Faktor unerlässlich: selbstbewusstes Auftreten.<br />
Dass ihre Geschäftsidee tragfähig ist, daran hatten Nadine und<br />
Anne Antic, Gründerinnen und Geschäftsführerinnen der Global-<br />
Flow GmbH, nie einen Zweifel. Das 2012 gegründete Dienstleistungsunternehmen<br />
ist auf Abfall-, Entsorgungs- und Wertstoffmanagement<br />
spezialisiert. Ein Bereich, in dem das weibliche<br />
Geschlecht nicht gerade überrepräsentiert ist. Ausschlaggebend<br />
für die Entscheidung zur unternehmerischen Selbstständigkeit<br />
war für Nadine Antic die große Diskrepanz zwischen Theorie und<br />
Praxis, die sie während verschiedener Praktika in großen Unternehmen<br />
sah. Der tatsächliche Umgang mit Roh- und Reststoffen<br />
unterlag viel zu oft veralteten und nicht durchdachten Entsorgungsstrukturen<br />
und war in ihren Augen viel zu weit vom theoretischen<br />
Optimum entfernt. Noch während des Studiums gründete<br />
sie die GlobalFlow GmbH. Mittlerweile beschäftigt das<br />
Unternehmen an seinem Standort in Stuttgart-Korntal 12 Mitarbeiter.<br />
„Wir haben relativ schnell begriffen, dass grundlegende<br />
Veränderungen der Prozesse eher von externen Beratern angenommen<br />
werden als von fest angestellten Mitarbeitern. Sobald<br />
wir ein Unternehmen analysieren können, finden wir auch Potenzial<br />
zur Reststoffverwertung und Kostenersparnis.“ Nadine<br />
Antic spricht aus Erfahrung, denn trotz seiner jungen Firmengeschichte<br />
hat GlobalFlow bereits Unternehmen wie ZF Friedrichshafen,<br />
Melitta, Borg Warner und MAN Truck & Bus erfolgreich<br />
beraten und deren Entsorgungsprozesse optimiert.<br />
Neben aller fachlichen Kompetenz gehört jedoch noch einiges<br />
mehr dazu, um ein Unternehmen erfolgreich im Markt zu etablieren.<br />
Signifikant wichtig für die gesunde Entwicklung der GlobalFlow<br />
war die Entscheidung, zu einer Investorenrunde einzuladen.<br />
„Den Zeitpunkt zu erkennen, ab wann wir strukturell<br />
wachsen müssen, war enorm wichtig für uns“, erinnert sich Anne<br />
Antic. Dabei spielt nicht nur der finanzielle Aspekt eine Rolle,<br />
sondern auch die Beratungsfunktion, die der in diesem Zuge<br />
gegründete Beirat im Unternehmen einnimmt. Denn sich bei<br />
fachfremden Themen auf fundierte und ehrliche Beratung verlassen<br />
zu können, hilft gerade Gründern immens dabei, das eigene<br />
Selbstbewusstsein dauerhaft zu stärken. Besonders wichtig<br />
ist eine solch vertrauensvolle Zusammenarbeit in sensiblen<br />
Wachstumsphasen, z. B. wenn ein Start-up an der Schwelle zum<br />
jungen Unternehmen steht. „Nicht bei jedem Thema ist man<br />
Experte, und man kann auch nicht alles alleine machen. Trotzdem<br />
ist wachsende Professionalität in allen Bereichen ein absolutes<br />
Muss für Erfolg. Mittlerweile wissen wir, wie weit unser eigenes<br />
Fachwissen geht und ab wann wir uns vertrauensvoll auf den Rat<br />
von Experten verlassen. Unser Tipp an alle, die gegründet haben<br />
oder mit dem Gedanken spielen zu gründen: Baut euch ein Netzwerk<br />
aus Partnern und Experten auf, denen ihr vertraut.“<br />
PORTALMONITORE FÜR<br />
RADIOAKTIVITÄTSKONTROLLE<br />
SAPHYGATE<br />
3.000 ANLAGEN<br />
WELTWEIT<br />
WARTUNGSARM<br />
VOLLAUTOMATISCH<br />
VOESTALPINE<br />
GEPRÜFT<br />
WWW.BERTIN-INSTRUMENTS.COM<br />
SALES-RAD@BERTIN-INSTRUMENTS.COM<br />
Schont die Umwelt:<br />
Der Original<br />
Roll-Packer<br />
Besuchen sie uns: IFAT 20<strong>18</strong><br />
Mai 14-<strong>18</strong>, 20<strong>18</strong> | Messe München<br />
Stand B4.507<br />
Über 45 Jahre Innovation Made in Germany!<br />
ZERKLEINERT KOSTEN<br />
UND AUFWAND!<br />
KAUFEN<br />
MIETEN<br />
LEASEN<br />
Für jede Ihrer Anforderungen eine packende Lösung:<br />
Pack-<br />
Station<br />
Abfall-Pack-<br />
Station<br />
Abfall-<br />
Press-Box<br />
Müll-<br />
Press-Box<br />
Bis zu 80%<br />
weniger<br />
Entsorgungsfahrten<br />
Roll-Packer<br />
Stationär<br />
Besuchen Sie uns:<br />
Halle A5,<br />
Stand 300<br />
Roll-Packer<br />
Mobil<br />
www.global-flow.de<br />
Tel.: 0 59 33-9 55-0<br />
info@bergmann-online.com<br />
www.bergmann-online.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 113
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Recycling Monitor<br />
App zur erfolgreichen Digitalisierung von Abfallströmen<br />
Laut einer Studie von Roland Berger<br />
steht die Kreislaufwirtschaft erst am<br />
Anfang der Digitalisierung. Nur rund 30<br />
Prozent der Unternehmen sind „digital<br />
ready”, haben sich also mit Automatisierung,<br />
Vernetzung, digitalen Daten und<br />
Schnittstellen so weit beschäftigt, dass<br />
sie sofort einsteigen könnten. In anderen<br />
Branchen wie Mobilität und Energie sind<br />
es bereits 50 bis 80 Prozent der Unternehmen.<br />
Die Fragen, die sich auch bei<br />
Entsorgern stellen, betreffen vor allem<br />
die Umsetzung: Wir haben doch bereits<br />
eine Warenwirtschaft, wie geht es weiter?<br />
Wie gelingt eine Implementierung?<br />
Ein weiterer aktueller Veränderungsbedarf<br />
entsteht durch die Novellierung der<br />
Gewerbeabfallverordnung, die eine Dokumentation<br />
der Abfallströme durch Erzeuger<br />
voraussetzt und damit auch die<br />
Entsorger herausfordert. Hier könnte<br />
sich, wie es auch der Hauptgeschäftsführer<br />
des BDSV, Dr. Rainer Cosson, formulierte,<br />
„die Spreu vom Weizen trennen“.<br />
Genau auf dieser Meinung vom Sommer<br />
2017 basiert die App „RecyclingMonitor“.<br />
Als Geschäftsführer eines Entsorgungsfachbetriebs<br />
waren für Jens Tadick<br />
die vorhandenen Softwaresysteme zu<br />
komplex oder an eine bestimmte, kostenintensive<br />
Software gebunden. Keine<br />
Software entsprach seinen Anforderungen<br />
– und so entwickelte er gemeinsam<br />
mit drei Kompetenzpartnern die Software<br />
RecyclingMonitor. Diese ist, so<br />
seine Erfahrung, einfach und intuitiv für<br />
Geschäftsleitung, Verwaltung und Fahrer<br />
zu bedienen. Mittlerweile werden Aufträge<br />
von der Eingabe bis zur Dokumentation<br />
vollständig digital erfasst und gesteuert.<br />
Fahrer „holen“ sich über eine<br />
Fahrer-App die Aufträge für ihre Touren,<br />
spielen alle Informationen zu einem Auftrag<br />
wie zum Beispiel Fotos, Liefer- oder<br />
Erfolgreiche Teamarbeit zur praxisgerechten Digitalisierung in der Entsorgungswirtschaft<br />
(von links): Jens Tadick, Benjamin Vöge, Christian Franke und Matthias<br />
Schwarzer. Foto: Recycling Monitor<br />
Wiegeschein am Smartphone ein. Die<br />
Verwaltung wie optional die Erzeuger als<br />
Kunden sehen die Aufträge live ein. Die<br />
Digitalisierung bringt neben der Effizienzsteigerung<br />
auch Vorteile für Entsorger<br />
und ihre Kunden: Transparenz über<br />
geleistete Aufträge und direkte Auswertungsmöglichkeiten.<br />
So wird die Dokumentation<br />
nach GewAbfV auf Knopfdruck<br />
erstellt, inklusive einer Übersicht<br />
über entsorgte Mengen, Containerstandorte,<br />
Zertifikate des Entsorgers und<br />
individueller Dokumente des Erzeugers.<br />
Darüber hinaus können die Geschäftsführer<br />
der Entsorger die Analysen nutzen,<br />
um gezielter Gespräche mit Entscheidern<br />
auf Kundenseite zu führen, aber auch,<br />
um die eigene Fahrer-, Container- und<br />
Fahrzeugsteuerung zu optimieren.<br />
Die Entwicklung von RecyclingMonitor<br />
war Teamwork: Mit Benjamin Vöge kam<br />
ein Fachmann für Produktentwicklung<br />
und Marketing im Bereich Digitalisierung<br />
hinzu. Mit Christian Franke war ein IT-<br />
Experte gefunden, der bereits ein erfolgreiches<br />
Tech-Start-up gegründet hat und<br />
starkes Know-how bei der Digitalisierung<br />
von Prozessen in modernen Web-Anwendungen<br />
hat. Mit Matthias Schwarzer<br />
wurde ein Wirtschaftsingenieur mit strategischem<br />
Weitblick hinzugewonnen.<br />
Teile des Konzeptes wurden mit Studierenden<br />
der TU Köln entwickelt. Folgerichtig<br />
wurde die Recycling Monitor<br />
GmbH und Co. KG gegründet, um das<br />
Produkt zu vertreiben und weiterzuentwickeln.<br />
Der modulare Aufbau und die<br />
Praxisnähe sind Garanten für eine passgenaue<br />
Integration bei den Kunden. Und<br />
dabei soll es nicht bleiben, denn das<br />
Team verfolgt die Vision, praxiserprobte<br />
Tools zu entwickeln, um zwei starke<br />
Trends miteinander zu verzahnen – den<br />
Trend der Nachhaltigkeit durch eine starke<br />
Kreislaufwirtschaft und zum anderen<br />
die voranschreitende Digitalisierung.<br />
www. <strong>recycling</strong>monitor.de<br />
114 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Fahrzeugwaage mit Nummernschilderkennung:<br />
Die moderne<br />
Automatisierungstechnik kann<br />
gerade die Arbeit an der Waage<br />
wesentlich erleichtern. Foto: Hinn<br />
Hinn<br />
Kennzeichenerkennung: Von der<br />
Planung bis zum Upgrade-Service<br />
Bei vielen rohstoffverarbeitenden Betrieben, vom Rohstoff<strong>recycling</strong>unternehmen<br />
über die Kompostierungsanlage bis<br />
hin zum Schüttgut-Transporteur, ist die Fahrzeugwaage das<br />
Nadelöhr, denn alle Transport Fahrzeuge müssen pro Lieferung<br />
zweimal gewogen werden. Bei wechselndem Fahrzeugverkehr<br />
könnte es angebracht sein, über eine Automatisierung<br />
mit einer Kfz-Kennzeichenerkennung nachzudenken. Die<br />
Kennzeichenerkennung kann alle Fahrzeuge, eigene oder<br />
fremde, in ihrem Verarbeitungsprogramm erfassen. Es sind<br />
keinerlei Datenträger wie Tickets oder Chips notwendig, denn<br />
das Nummernschild gibt es schon. Es sind daher kaum Folgekosten<br />
zu erwarten, denn der Datenträger muss nicht nachgekauft,<br />
gewartet und wieder eingesammelt werden. Darüber<br />
hinaus besteht jederzeit die Möglichkeit, ohne zusätzliche<br />
Hilfsmittel die gespeicherten Daten, wie hier das Kennzeichen,<br />
mit bloßem Auge zu lesen und bei Bedarf auch zu überprüfen.<br />
Ein spezielles Lesegerät ist dafür nicht notwendig. Selbst in<br />
einer sehr rauen Umgebung bietet die Identifizierung der<br />
Fahrzeuge mittels Nummernschilderkennung große Vorteile,<br />
denn das Kennzeichen benötigt keine Stromversorgung und<br />
ist trotz Verschmutzung meist noch gut lesbar.<br />
Ob die Erwartungen an die Technik mit Blick auf die Erkennungsquote<br />
eingehalten werden können, hängt entscheidend<br />
von der richtigen Planung ab. Die schnelle Montage einer<br />
verfügbaren Kamera an eine leicht zugängliche Position sollte<br />
nicht die Methode der Wahl sein. Kfz-Kennzeichenerkennung<br />
ist ein Spezialgebiet und sollte nicht dem nächstgelegenen<br />
Kameramonteur überlassen werden. Wer sich damit nicht<br />
auskennt, macht Fehler. Dazu gibt es genug Möglichkeiten:<br />
bei der Wahl der Kamera, der Montageposition und der Auswahl<br />
der Auswertesoftware. Da das erkannte Kennzeichen<br />
direkt in die Waagen-Software übernommen und der Wägeprozess<br />
automatisch fortgeführt bzw. häufig auch abgeschlossen<br />
werden soll, ist eine breit angelegte Schnittstelle zur<br />
Verwiege-Software notwendig.<br />
Hinn bietet ein breites Spektrum an Produkten zur Kfz-<br />
Kennzeichenerkennung an: Weit über 50 Anwendungen zur<br />
Automatisierung an Fahrzeugwaagen, ebenso zur Steuerung<br />
von Schranken und Toren bei Parkplätzen und Werkszufahrten<br />
zeigen, wie breit das Produktprogramm gefächert ist. Alle<br />
Produkte besitzen eine einheitliche Schnittstelle zur Übertragung<br />
der Erkennungsergebnisse an die übergeordnete Anwendungssoftware.<br />
Wichtige Softwarehäuser haben ihre Programme<br />
mit einer Hinn-Schnittstelle ausgerüstet. Sollte diese<br />
Schnittstelle dennoch fehlen, gibt es auch dazu eine Lösung.<br />
Hinn bietet von der Planung bis zum Upgrade-Service rundum<br />
alles aus einem Haus: Planung der Kameraposition anhand<br />
vorhandener Lagepläne, Vor-Ort-Beratung, Auswahl des Kameratyps,<br />
Montage und Inbetriebnahme sowie Optimierung<br />
und Upgrade-Service. Eine ausgiebige Garantie auf die Produkte<br />
ist ebenfalls im Angebot mit enthalten.<br />
www.hinn.eu<br />
… together we make the difference!<br />
®<br />
ZERKLEINERN<br />
SIEBEN<br />
SEPARIEREN<br />
TRANSPORTIEREN<br />
Besuchen Sie uns!<br />
Halle B6, Stand 216<br />
Neuenhauser Maschinenbau GmbH │ Hans-Voshaar-Str. 5 │ 49828 Neuenhaus<br />
www.neuenhauser-ut.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 115
BSO:<br />
Verschleiß, EDV,<br />
Baustoffe<br />
Zubehör<br />
– Standorte – Online<br />
Online-Portal mit zugehörigem Kartensystem,<br />
in dem mehr als 7.000 Standorte und<br />
Adressen deutscher Baustoffwerke und<br />
-verwaltungen dargestellt werden.<br />
Das System ist für folgende Branchen erhältlich:<br />
Asphalt, Baustoff-Recycling, Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton.<br />
Die Freischaltung erfolgt jeweils für die bestellten Branchen und die<br />
georderten Bundesländer. Der Preis beträgt 61,50 € (zzgl. ges. MwSt.)<br />
je Branche und Bundesland.<br />
Systemvoraussetzungen: Sie benötigen, gleich ob PC, Tablet oder<br />
Smart phone, lediglich eine leistungsfähige Internet-Verbindung.<br />
Und so geht es:<br />
Bevor Sie sich zu einem Kauf entschließen, testen Sie das System<br />
anhand einer Demo-Tour unter www.stein-verlaggmbh.de/bso<br />
Bestellen Sie BSO Baustoffe – Standorte – Online einfach in<br />
unserem Online-Shop unter www.stein-verlagGmbH.de<br />
Anschließend erhalten Sie eine E-Mail mit Ihrem persönlichen Aktivierungslink<br />
und schon können Sie das System nutzen.<br />
Die Standorte der Betriebe sowie die zugehörigen<br />
Adressen und Kontaktdaten werden<br />
übersichtlich auf einem Bildschirm ausschnitt<br />
dargestellt.<br />
Einzelne Branchen und Bundesländer können<br />
frei zu- oder ausgeblendet werden.<br />
Freies Zoomen erlaubt den Kartenausschnitt<br />
Ihrer Wahl. Die Bedienung ist rein intuitiv und<br />
vollkommen einfach.<br />
Umfangreiche Suchfunktionen ergänzen das<br />
System. So kann nach Firmen und Orten gesucht<br />
werden. Nach Anklicken eines Werkes<br />
ist eine Umkreissuche problemlos möglich.<br />
Integrierte Routing-Funktionen erlauben<br />
Strecken berechnungen zwischen Werken<br />
oder zwischen Werken und Baustellen mit<br />
Angabe des Streckenverlaufs.<br />
Der Clou: Sie können selbst Karten erstellen.<br />
Über eine Exportfunktion sind die Daten Ihres<br />
frei gewählten Kartenausschnitts als Grafik zu<br />
exportieren. Ab in eine Online-Druckerei …<br />
und Sie können Ihre Karte als Posterdruck<br />
verwenden.<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, 76473 Iffezheim<br />
116 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10, infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
CLEANline Reinigungstechnik<br />
Schnelle und gründliche Reinigung mit jedem Trägerfahrzeug<br />
Mit dem CLEANsweep V-Concept bietet die CLEANline Reinigungstechnik<br />
eine effektive Anbaukehrlösung mit langlebigen Hochleistungs-Bürsten an,<br />
die sich für viele unterschiedliche Einsatzbereiche eignet.<br />
Foto: CLEANline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG<br />
Auf großen Umschlags- und Recyclingflächen<br />
wird das Kehren und das Säubern<br />
der Fläche von vielen Betreibern oft<br />
als eine zeitaufwendige Angelegenheit<br />
gesehen, insbesondere dann, wenn nur<br />
wenige geeignete Kehrgeräte zur Verfügung<br />
stehen. In der Eile des Tagesgeschäftes<br />
werden die über den Hof verteilten<br />
„ Restmengen“ mit Radlader-Schaufeln<br />
zusammengeschoben, was nicht nur<br />
den Verschleiß an den Schaufeln erhöht,<br />
sondern auch den Untergrund sowie<br />
Randsteine oder Begrenzungsmauern<br />
beschädigt. Beim groben Zusammenschieben<br />
werden die Reste jedoch nicht<br />
sauber entfernt. Zum Teil wertvolle Rohstoffe<br />
werden zerfahren und drücken sich<br />
in den Untergrund. Schnell kommt es so<br />
zu Reifenschäden, was zusätzlichen Zeitaufwand,<br />
Ärger und Kosten bedeutet.<br />
Mit dem CLEANsweep V-Concept bietet<br />
die CLEANline Reinigungstechnik eine<br />
effektive Anbaukehrlösung mit langlebigen<br />
Hochleistungs-Bürsten an, die eine<br />
besonders hohe Kehrkraft aufweisen.<br />
Diese Kehrbesen lassen sich in kürzester<br />
Zeit ohne hydraulische Anschlüsse oder<br />
mechanische Antriebe entweder an einer<br />
beliebigen Paletten-Gabel anbauen oder<br />
per Schnellwechselaufnahme an ein beliebiges<br />
Trägerfahrzeug ankoppeln.<br />
Mit der Kehrgut-Sammelfunktion kann<br />
nicht nur schweres, sperriges und langfaseriges<br />
Material leicht sauber gekehrt<br />
werden. Selbst Glasbruch und Metallspäne<br />
werden dank des patentierten V-Conceptes<br />
einfach, schnell und sauber zusammengekehrt.<br />
Ein seitliches „Weglaufen“<br />
des Materials im Sinne einer Streifenbildung<br />
wird durch die patentierte,<br />
V-förmige Anordnung der Bürstenreihen<br />
verhindert. Und dies ohne dabei den Untergrund<br />
oder die Schürfleisten der Ladeschaufeln<br />
zu beschädigen. Weil keine<br />
Auffangbehälter benötigt werden, entfällt<br />
das Ausleeren. Große Mengen können<br />
einfach und schnell zusammengekehrt<br />
werden, ohne die Arbeit zu unterbrechen.<br />
Dank der robusten Bauweise sind alle<br />
Kehrgeräte für lange Lebensdauer konzipiert.<br />
Wartungskosten entfallen, da keine<br />
störungsanfälligen elektrischen und hydraulischen<br />
Antriebe benötigt werden.<br />
Darüber hinaus erzielen die Hochleistungsbürsten<br />
erfahrungsgemäß eine<br />
4-fache Standzeit von Kehrwalzen. So<br />
werden Verschleißkosten reduziert und<br />
die Wirtschaftlichkeit gesteigert. Die Investition<br />
amortisiert sich, so der Hersteller,<br />
bereits in weniger als zwölf Monaten.<br />
Das CLEANsweep V-Concept gibt es mit<br />
7, 9 oder 13 Bürstenreihen und in 6 Kehrbreiten<br />
von 1,50 bis 4,80 Meter mit<br />
einem großen Angebot an Kombi- und<br />
Schnellwechselaufnahmen für diverse<br />
Trägerfahrzeuge. Auf Wunsch wird vom<br />
Anbieter für eine Woche ein Testgerät<br />
der Wahl kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />
www.cleanline-reinigungstechnik.<br />
de/kehrbesen/<br />
Ihr Kennzeichen -<br />
so einzigartig wie ihr Fingerabdruck!<br />
Die Hinn-Systeme Pollux und Castor zur Kennzeichenerkennung sind<br />
vielfältig einsetzbar und bieten Ihnen folgende Vorteile:<br />
● komplett autarke Funktion<br />
● schnelle, zuverlässige Nummernschilderkennung<br />
● ohne zusätzliche Ausstattung an Fahrzeugen<br />
● höchste Datensicherheit<br />
www.rolandwoehrl.de<br />
www.hinn.eu<br />
Roland Wöhrl | Untere Torstraße13 | 74613 Öhringen | Tel.: 0 79 41 - 60 78 771 | Fax: 0 79 41 - 60 78 772 | Mobil: 0163 <strong>recycling</strong> -191 36 <strong>aktiv</strong> 79 | 2/20<strong>18</strong> rw@rolandwoehrl.de<br />
117
RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
BDSV<br />
Entsorgungsnotstand durch Carbonfasern<br />
Altauto-Recycling – nicht immer so<br />
einfach, wie es aussieht... (Foto: hst)<br />
In einer gemeinsamen Presseerklärung haben die<br />
Scholz Recycling GmbH, die Theo Steil GmbH, die TSR<br />
Group sowie die BDSV auf die drohende Entsorgungssicherheit<br />
von Schredderfraktionen hingewiesen, bedingt<br />
durch den dort steigenden Anteil an Carbonfasern. Jährlich<br />
nimmt der weltweite Bedarf an Carbonfasern nämlich<br />
um etwa 10 Prozent zu. Allein in Fahrzeugen werden<br />
knapp 25 Prozent der verbauten Mengen genutzt. Die<br />
Recyclingwirtschaft ist sensibilisiert, weil die Carbonfasern<br />
praktisch nicht abzutrennen und verwertbar sind: „Die<br />
Entsorgungssicherheit ist in Gefahr, hohe Mengen<br />
Schredderfraktionen aus Altfahrzeugen können bald nicht<br />
mehr entsorgt werden“, warnte Dr. Klaus Hauschulte,<br />
neuer CEO der Scholz Recycling GmbH. Neben Scholz<br />
Recycling sind andere Schredderbetreiber wie TSR und<br />
Theo Steil ebenso davon betroffen.<br />
Die Recyclingwirtschaft fordert nun die Hersteller auf,<br />
beim Ökodesign auch die Entsorgung zu bedenken, und<br />
erinnert damit die Produzenten, ihrer Verantwortung gerecht<br />
zu werden. Im Abfallrecht als auch im Altfahrzeuggesetz<br />
sowie zahlreichen anderen Vorgaben ist beim<br />
Produktdesign die Recyclingfähigkeit zu berücksichtigen.<br />
Die Leichtbaustrategie der Automobilindustrie ist heute<br />
stark geprägt durch ein „Multimaterialdesign“. Neben<br />
kohlefaserverstärkten Kunststoffen, die in hochbelasteten<br />
Strukturbauteilen große Lasten auffangen können, werden<br />
auch immer mehr Verbunde, hochfeste Stähle und<br />
neue Aluminiumlegierungen eingesetzt. Neue Materialien<br />
und Werkstoffe führen zu hoher Komplexität der Produkte<br />
und gefährden die existierenden Recyclingwege.<br />
Auch wenn Carbonfasern zur Spriteinsparung beim Endprodukt<br />
beitragen, führen sie am Ende der Lebensdauer<br />
jedoch zu einem immer größeren Druck hin zur Zwischenlagerung.<br />
Die vorgegebenen hohen Verwertungsquoten<br />
sind dadurch praktisch nicht mehr erreichbar,<br />
wenn der Anteil an Fasern höher wird. Schon länger empfiehlt<br />
die ITAD – Interessensgemeinschaft der thermischen<br />
Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland – ihren Mitgliedern,<br />
Mono-Carbonfaserfraktionen wegen schlechten<br />
Ausbrandverhaltens und Gefahren für die Anlagentechnik<br />
nicht anzunehmen. Carsten Spohn, Geschäftsführer der<br />
ITAD, sagt dazu: „Carbonfaser-Abfälle sind definitiv ungeeignet<br />
für die Müllverbrennung, technische Schäden<br />
sind möglich, deshalb sollten sie nicht in unsere Anlagen<br />
gelangen.“ Prof. Peter Quicker von der RWTH Aachen<br />
arbeitet seit einiger Zeit mit seinem Team am Verhalten<br />
der Fasern bei thermischen Prozessen und äußert dazu:<br />
„Eine vollständige Zerstörung von Carbonfasern ist mit<br />
den üblichen Verbrennungsverfahren für Abfälle nicht<br />
möglich. Im schlimmsten Fall entstehen sehr kleine Faserbruchstücke,<br />
die aufgrund ihrer Geometrie möglicherweise<br />
als kanzerogen einzustufen sind.“<br />
Die Recyclingunternehmen haben Interesse an einem<br />
Dialog mit den Produzenten, die sich aber bisher bei<br />
derartigen Themen verweigert haben. Das Umweltbundesamt<br />
hat bereits Forschungsvorhaben zur Carbonfaserproblematik<br />
angestoßen und würde sich als Kooperations-<br />
und Dialogplattform hervorragend eignen. „Wichtig<br />
ist Transparenz der Stoffströme, Entsorgungssicherheit<br />
der Schredderfraktionen und regelmäßiger Dialog innerhalb<br />
der Lieferkette“, sagte Dr. Christian Satlow, Vorsitzender<br />
des BDSV-Umweltausschusses. Für eine funktionierende<br />
Kreislaufwirtschaft fehlen den Verwertern wichtige<br />
Informationen zum Verbau komplexer Bauteile und<br />
kritischer Schad- sowie Werkstoffe. Gefordert wird die<br />
Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben mit<br />
finanzieller Beteiligung der Hersteller.<br />
www.bdsv.org<br />
1<strong>18</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/2016<br />
Sennebogen 830.indd 1 28.01.2016 07:33:07<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/2016<br />
Besuchen Sie uns! Freigelände FS. 1212 / 6A<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2016<br />
30. Mai - 3. Juni , München<br />
Halle C2 Stand 229/328<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/2016<br />
Titel_Recycling_Aktiv_825.indd 1 28.07.2016 07:32:19<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/2016<br />
Sennebogen 8<strong>18</strong>E_Elektro.indd 1 22.09.2016 10:07:38<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/2016<br />
RECHT UND POLITIK<br />
bvse<br />
Weitblick zeigen – bei Gleisanschlüssen und Titandioxid<br />
Der bvse wird sich als Kooperationsverband an der 1. Gleisanschluss-Konferenz<br />
beteiligen. Das hat der Vorstand des<br />
bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling in<br />
seiner letzten Sitzung beschlossen.<br />
Die Branche beklagt sich seit Langem, dass sich die Bahn<br />
zunehmend aus dem Einzelwagenverkehr zurückzieht. „Das<br />
jedoch ist die Logistik-Grundlage für viele Schrottplätze. Wir<br />
sehen daher in der von der Bahn forcierten Konzentration auf<br />
den Ganzzugverkehr keine Alternative für die mittelständisch<br />
geprägte Schrottwirtschaft“, betont bvse-Vizepräsident Sebastian<br />
Will. Auch die von der Bahn angeregten Umschlagszentren<br />
für Schüttgüter sind in einem wettbewerbsintensiven Markt<br />
wie dem unseren ökonomisch gesehen Unsinn. Die bvse-Mitglieder<br />
beklagen vielmehr, dass es schon seit Jahren an geeigneten,<br />
intakten Waggons mangelt. Als schlicht unverschämt<br />
kritisiert der bvse zudem auch die Bahnstrategie, die Verantwortung<br />
für den Zustand von Waggons und Gleisanschlüssen<br />
– in Form von Kundenarbeit – immer mehr auf die Versender<br />
zu verlagern. „Die Bahn wird mit dieser Unternehmenspolitik<br />
ihrem Anspruch der Bereitstellung einer modernen und kundenorientierten<br />
Transportdienstleistung ebenso wenig gerecht<br />
wie dem Auftrag der Ressourcenschonung durch Verlagerung<br />
von Transporten von der Straße auf die Schiene“, erklärt Sebastian<br />
Will. Die Gleisanschlusskonferenz, die vom VDV – Die<br />
Verkehrsunternehmen und vom Bundesverband Materialwirtschaft,<br />
Einkauf und Logistik e.V. organisiert wird, will den Gleisanschließern<br />
daher ein politisches Gehör verschaffen. Die 1.<br />
Gleisanschluss-Konferenz wird am 16. und 17. Oktober 20<strong>18</strong><br />
in Berlin stattfinden.<br />
Auch beim Thema „Verbot von Titandioxid“ zeigt der bvse<br />
eine klare Meinung: Das drohende Verbot würde zum Kollaps<br />
der Bauabfallentsorgung führen. Die Folgen einer Einstufung<br />
von Titandioxid als krebserzeugenden Stoff wären insbesondere<br />
für die Bauwirtschaft, und hier für die Bereiche Abbruch und<br />
Recycling, gravierend. Darauf weist bvse-Experte Dr. Thomas<br />
Probst hin. Der Chemiker erläutert, dass überall in der Bauwirtschaft<br />
Titandioxid eingesetzt wird. Titandioxid findet sich beispielsweise<br />
in der Wandfarbe, im Putz, in Bodenbelägen, in<br />
Tapeten, in Lacken, in Fenstern und in Dämmplatten.<br />
Der Ausschuss für Risikobewertung (RAC) der Europäischen<br />
Chemikalienagentur (ECHA) hatte vorgeschlagen, Titandioxid<br />
als Cancerogen 2, d. h. „Verdacht auf krebserzeugende Wirkung<br />
beim Einatmen“, einzustufen. Eine Empfehlung, die der<br />
bvse strikt ablehnt. Diese Einstufung hätte zur Folge, dass Produkte<br />
mit einem Gehalt von mindestens 1 Prozent Titandioxid<br />
gekennzeichnet werden müssten und der entstehende Abfall<br />
als gefährlich, gemäß HP 7, eingestuft würde. Entsorgt könnten<br />
die als gefährlich eingestuften Bau-Abfälle nur in Sondermüll-<br />
Verbrennungsanlagen bzw. auf Sondermüll-Deponien.<br />
Im Jahr fallen in Deutschland rund 55 Millionen Tonnen<br />
Bauschutt an. „Wenn nur 5 Prozent dieser Menge als gefährlich<br />
eingestuft würden, käme es sofort zu einem Entsorgungskollaps.<br />
Diese Mengen an gefährlichen Abfällen könnten nicht<br />
einmal ansatzweise fachgerecht entsorgt werden“, warnt Stefan<br />
Schmidmeyer, Geschäftsführer des bvse-Fachverbands Mineralik<br />
– Recycling und Verwertung.<br />
www.bvse.de<br />
Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />
Zuviel Verschleiß?<br />
dagegen!<br />
Wir machen es möglich<br />
Unsere Recycling-Experten<br />
Flexibel, leistungsstark und sparsam dank Elektroantrieb<br />
Einfach<br />
aufbereiten.<br />
SBR 2.<br />
Jetzt auch eine Nummer kleiner!<br />
Treffen Sie CRACO<br />
CRACO - Verschleißteile direkt vom Hersteller.<br />
Mobiler Elektrobagger<br />
mit Deckenstromzuführung in der Halle<br />
ELEKTROBAGGER<br />
FÜR EFFIZIENTES RECYCLING<br />
Wir arbeiten überall<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />
d. h., die Zeitschrift wird breit<br />
gestreut. Dabei sind nicht nur Entscheider<br />
aus Technik und Wirtschaft die Zielgruppe;<br />
auch der Betriebsleiter und<br />
Maschinenführer werden ausdrücklich<br />
angesprochen.<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ sind<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten und -Verglei-<br />
www.bz.ag Phone +49 (0) 7584 295-0<br />
che für den Umschlag und die Aufbereitung von<br />
■ Schrott/Metallen<br />
■ Kunststoffen<br />
■ Papier/Pappe/<br />
Kartonagen<br />
■ Holz<br />
■ Abbruch/Baustoff-Recycling<br />
■ Ersatzbrennstoffen<br />
■ Bioabfällen<br />
■ Glas und<br />
■ Altreifen<br />
Jetzt kostenlos Probeheft oder Mediadaten anfordern unter: infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10, infoSTV@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 119
RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
MAN<br />
TRIFFT<br />
SICH<br />
Deutscher Abbruchverband<br />
Fachtagung Abbruch wächst stetig<br />
Die 24. Fachtagung Abbruch, die Anfang März in Berlin stattgefunden<br />
hat, konnte aus Sicht des Deutschen Abbruchverbandes<br />
(DA) und aller Beteiligten wieder als voller Erfolg gewertet<br />
werden. Mit mehr als 900 Teilnehmern aus 15 Ländern und<br />
genau 115 Ausstellern dürfte diese Fachtagung zum Thema<br />
Abbruch die größte ihrer Art in ganz Europa sein, wie DA-Geschäftsführer<br />
Poch einleitend bemerkte. Dieses Wachstum<br />
mache ein Umdenken erforderlich, sodass die kommende Jubiläumsveranstaltung<br />
am 15. Februar 2019 erstmalig in der<br />
„Station Berlin“ kompakt unter einem Dach inklusive des Dialogabends<br />
stattfinden werde.<br />
Erstmalig verlieh der Deutsche Abbruchverband im Rahmen<br />
der Fachtagung einen Innovationspreis. Den mit 2.000 Euro<br />
dotierten Preis erhielt Herr Dubrau für seine Bachelorarbeit im<br />
Studiengang Umweltingenieurwesen zum Thema „Entwicklung<br />
eines Vollziegels unter Verwendung von RCM-Sanden aus Mauerwerksbruch“<br />
an der Brandenburgisch Technischen Universität<br />
in Cottbus. NRW-Staatsminister a. D. und Landesvorsitzender<br />
der NRW-SPD, Michael Groschek, sprach die Keynote zum<br />
Thema „Die Zukunftsideen für Wohnen und Bauen – Eine Chance<br />
für den Abbruch“. Darin machte er deutlich, dass ohne die<br />
Abbruchbranche die Baureifmachung für brachliegende Flächen<br />
und Gebäude und damit die Chance auf städtebauliche<br />
Erneuerung gar nicht möglich wäre.<br />
Die weiteren Vorträge der Fachtagung deckten das breite<br />
Themenspektrum der Arbeitsfelder der Abbruchbranche ab. So<br />
sprachen Herr Appel und Herr Veerst von der Fa. Ettengruber<br />
über „Abbruch extrem im Herzen von München“. Hierbei ging<br />
es bei fortdauernder Nutzung durch Mieter in knapp 3 Jahren<br />
darum, zeitgleich in 4 mehrgeschossigen Häusern einer Passage<br />
die einzelnen Untergeschosse zu vertiefen, zu vergrößern<br />
und in einen einheitlichen großzügigen Baukörper zusammenzufügen.<br />
Eine Mammutaufgabe, die nur durch das perfekte<br />
Zusammenwirken vieler Akteure gelöst werden konnte. Der<br />
Präsident des französischen Abbruchverbandes – SNED, Herr<br />
Cornet-Philippe, berichtete über die Demontage eines Schaufelradbaggers<br />
auf der Seine. Dieser Vortrag zeigte einmal mehr<br />
die Vielfältigkeit der Abbruchbranche. Mit dem Titel „300 t<br />
Spritzasbest – Umfangreiche Sanierung am Beispiel des Deutschen-Welle-Hochhauses“<br />
zeigte Herr Maurer von der Fa. BST<br />
Becker auf, wie aufwendig es ist, die in den 1960- und 1970er<br />
Jahren gängige Praxis, nämlich Hochhäuser in Stahl-Konstruktion<br />
mit Spritzasbest als Feuerschutz zu ummanteln, heutzutage<br />
fachgerecht zu sanieren. Der DA selbst hatte im letzten Jahr<br />
eine Handlungshilfe zur Abbruchstatik für seine Mitglieder erarbeitet,<br />
die Herr Jünger vom Ingenieurbüro Jünger präsentierte<br />
und anschaulich deutlich machte, warum dies ein wichtiges<br />
Thema im Rahmen sämtlicher Ausschreibungen ist.<br />
www.deutscher-abbruchverband.de<br />
120 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
RECHT UND POLITIK<br />
Volles Plenum und interessante Vorträge –<br />
die 24. Fachtagung Abbruch konnte<br />
wieder einmal überzeugen.<br />
Fotos: Deutscher Abbruchverband-www.kosmos-online.de<br />
Deutscher Abbruchverband<br />
Die Branche bewegen<br />
Der Deutsche Abbruchverband<br />
e.V. (DA) ist seit 1951 der maßgebliche<br />
Wirtschafts- und Unternehmerverband<br />
der Abbruchbranche<br />
mit Sitz in Köln. Seine Wurzeln<br />
reichen bis ins Jahr 19<strong>02</strong> zurück, als<br />
sich der „Verein der Abbruch- und<br />
Tiefbau-Unternehmer, Cöln und<br />
Umgegend“ gründete. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg entstand zunächst<br />
die „Interessengemeinschaft<br />
der Deutschen Schrottwirtschaft<br />
und der Industrieabbruch- und Abwrackbetriebe“,<br />
aus der am 20. September<br />
1951 dann der Deutsche<br />
Abbruchverband e.V. hervorging.<br />
Mit aktuell knapp 700 Mitgliedern<br />
aus den Bereichen Bauwerks- und<br />
Industrieabbruch, mineralischem<br />
Bauschutt<strong>recycling</strong> und Schadstoffsanierung<br />
ist der DA europaweit<br />
der größte nationale Verband<br />
der Abbruchbranche. Fördermitglieder<br />
von Herstellern, Ingenieurbüros<br />
und Hochschulen runden das<br />
Mitgliederspektrum ab.<br />
Aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen<br />
haben sich die Abbruchbranche<br />
und die Abbruchtechnik in<br />
den vergangenen 25 Jahren grundlegend<br />
verändert. Diese Entwicklung<br />
der Abbruchbranche hin zu<br />
einem qualitativ sehr anspruchsvollen<br />
Wirtschaftszweig hat der Deutsche<br />
Abbruchverband maßgeblich<br />
begleitet und vorangetrieben. Der<br />
Verband übernimmt die Interessenvertretung<br />
der gesamten Branche,<br />
u. a. durch Kontakte zu Ministerien<br />
und Behörden. Der DA forciert die<br />
technische Weiterentwicklung der<br />
Branche durch eine permanente<br />
Auseinandersetzung mit sich verändernden<br />
technischen Standards<br />
und Rechtsfragen. Er kümmert sich<br />
um eine Steigerung der fachlichen<br />
Qualität der Beschäftigten, z. B.<br />
durch die Schaffung des Ausbildungsberufs<br />
„Bauwerksmechaniker<br />
für Abbruch- und Betontrenntechnik“<br />
und die Entwicklung vielfältiger<br />
Weiterbildungsseminare. Auf europäischer<br />
Ebene nimmt der DA Einfluss<br />
durch Mitwirkung im Europäischen<br />
Abbruchverband EDA.<br />
Der Verband ist dieses Jahr während<br />
der IFAT auch auf den VDMA-<br />
Praxistagen Mineralik vertreten,<br />
dazu Geschäftsführer Andreas<br />
Pocha: „Da unsere Abbruchunternehmen<br />
mit dem Abbruch quasi als<br />
‚Lieferanten’ der Bau- und Abbruchabfälle<br />
am Beginn eines jeden<br />
möglichen Stoffkreislaufs stehen,<br />
engagieren wir uns als Deutscher<br />
Abbruchverband und hoffen, dass<br />
die VDMA-Praxistage Mineralik<br />
dazu beitragen, die Qualität der Recyclingbaustoffe<br />
transparent zu machen<br />
und die Akzeptanz zum Einsatz<br />
dieser hochwertigen Recyclingbaustoffe<br />
zu erhöhen.“<br />
www.deutscher-abbruchverband.de<br />
Fotos: LST, Hyundai<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 121
Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 2/2017<br />
abraservice Deutschland GmbH, 4<strong>02</strong>33 Düsseldorf S. 58<br />
Andritz AG, 1120 Wien, ÖSTERREICH S. 11<br />
Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 81<br />
ATM Recyclingsystems GmbH, 8753 Fohnsdorf, ÖSTERREICH S. 9<br />
B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 21<br />
Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG, 88361 Altshausen S. 27<br />
Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG, 48149 Münster S. 113<br />
Bertin Technologies, 78053 Saint-Quentin en Yvelines, FRANKREICH S. 113<br />
Gustav Bertram GmbH, 30179 Hannover S. 46<br />
BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. 24<br />
Bohnenkamp AG, 49076 Osnabrück S. 19<br />
Borema Umwelttechnik AG, 9536 Schwarzenbach, SCHWEIZ S. 56<br />
Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 61<br />
Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG, 42555 Velbert S. 39<br />
Eggersmann GmbH, 33790 Halle S. 13<br />
Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 60<br />
FB Ketten Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S.66<br />
Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ Umschlagseite 4<br />
GTS Generator. Technik. Systeme GmbH & Co. KG, 73563 Mögglingen S. 91<br />
Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 90<br />
Hein, Lehmann GmbH, 47805 Krefeld S. 33/34<br />
Herbold Meckesheim GmbH, 74909 Meckesheim S. 107<br />
HS-Schoch GmbH & Co. KG, 73466 Lauchheim S. 65<br />
HSM GmbH & Co. KG, 88699 Frickingen S. 43<br />
HUP Schweißtechnik GmbH, 74585 Rot am See S. 89<br />
HVI Handelsvertretung Roland Wöhrl, 68623 Lampertheim-Hofheim S. 117<br />
Imteco GmbH, 79801 Hohentengen S. 67<br />
Jenz GmbH, 32469 Petershagen S. 69<br />
K & K Sondermaschinen und Förderanlagenbau GmbH, 01623 Lommatzsch S. 94<br />
Kiesel GmbH, 88255 Baienfurt/Ravensburg S. 3<br />
Komatsu Germany GmbH, 30449 Hannover S. 93<br />
Komptech GmbH, 8130 Frohnleiten, ÖSTERREICH S. 45<br />
Kormann Rockster Recycler GmbH, 4482 Ennsdorf, ÖSTERREICH Umschlagseite 2<br />
Kramer-Werke GmbH, 88630 Pfullendorf S. 41<br />
Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 48<br />
Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 37<br />
Moerschen GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 73<br />
Neuenhauser Maschinenbau GmbH, 49828 Neuenhaus S. 115<br />
NLMK Clabecq S.A., 1460 Ittre, BELGIEN S. 25<br />
RMS GmbH, 46485 Wesel S. 107<br />
Rotar International BV, 8281 JW Genemuiden, NIEDERLANDE S. 15<br />
Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG, 87477 Sulzberg S. 31<br />
Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, 94315 Straubing<br />
Titelseite<br />
SSAB EMEA AB, 613 80 Oxelösund, SCHWEDEN S. 63<br />
Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 75<br />
T & B electronic GmbH, 31061 Alfeld S. 35<br />
Terex Ecotec, Dungannon Co. Tyrone BT71 4DR, GROSSBRITANNIEN S. 97<br />
THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH, 71296 Heimsheim S. 29<br />
Tsurumi (Europe) GmbH, 40472 Düsseldorf S. 114<br />
TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 57<br />
UNTHA shredding technology, 5431 Kuchl, ÖSTERREICH S. 23<br />
Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 66<br />
VHV Anlagenbau GmbH, 48477 Hörstel S. 47<br />
Wagner Maschinenbau GmbH, 8385 Neuhaus/Klausenbach, ÖSTERREICH S. 59<br />
Zemmler Siebanlagen GmbH, 01983 Großräschen S. 36<br />
Bitte beachten Sie die Beilagen folgender Firmen:<br />
C. Christophel, 23556 Lübeck, Teilbeilage PLZ 0-5<br />
Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG, 35768 Siegbach<br />
rekom GmbH, 89231 Neu-Ulm<br />
Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, 76473 Iffezheim<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching<br />
122 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong>
Impressum<br />
Chefredaktion:<br />
Helmut Strauß (hst)<br />
Tel., Fax: +49 6898 8705-92<br />
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />
Tel. +49 0341 69806383<br />
gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
J. P. Steiner<br />
Layout/Herstellung:<br />
Claudia Chalas, Petra Greb-Gaß<br />
Tel.: +49 7229 606-23<br />
claudia.chalas@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenkoordination:<br />
Gudrun Schwend<br />
Tel.: +49 7229 606-31<br />
gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Preisliste Nr. 10 vom 01.01.20<strong>18</strong><br />
Vertriebskoordination:<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 606-26<br />
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />
Herausgeber:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />
Iffezheim<br />
Verlagsanschrift:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0<br />
Fax: +49 7229 606-10<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Technische Herstellung:<br />
Kraft Premium GmbH, D-76275 Ettlingen<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 Ausgaben im Jahr 20<strong>18</strong>:<br />
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />
4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />
keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />
tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />
s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Geneh migung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
GmbH, Iffezheim, 2017 (9. Jahrgang),<br />
ISBN 978-3-941643-00-0<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Veranstaltungen<br />
14.–<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong> IFAT<br />
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und<br />
Rohstoffwirtschaft, München<br />
www.ifat.de<br />
14.–<strong>18</strong>.05.20<strong>18</strong> EUBCE 20<strong>18</strong> – 26th European Biomass<br />
Conference & Exhibition, Kopenhagen (Dänemark)<br />
www.eubce.com<br />
27.–30.05.20<strong>18</strong> World Recycling Convention & Exhibition<br />
Barcelona<br />
www.bir.org<br />
29.05.20<strong>18</strong> Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
Bonn<br />
www.bvse.de<br />
12. –13.06.20<strong>18</strong> 21. Internationaler Altkunststofftag<br />
Bad Neuenahr<br />
www.bvse.de<br />
3/20<strong>18</strong><br />
Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte<br />
Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />
Anzeigenschluss<br />
06.06.20<strong>18</strong><br />
Erscheinungstermin:<br />
29.06.20<strong>18</strong><br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 2/20<strong>18</strong> 123
RAUPENMOBILE PRALLBRECHER<br />
NEU MIT INNOVATIVEM<br />
BRECHER-DIREKTANTRIEB<br />
• Brecher-Direktantrieb für niedrigsten Treibstoffverbrauch<br />
und höchste Wirtschaftlichkeit<br />
• Robuste und leistungsfähige Prallbrecher<br />
• 1-Deck Siebmaschine (Option 2 und 3-Deck)<br />
• Eisenaustrag in Längsrichtung<br />
• Förderbänder mit Magnettrommel für zusätzlichen<br />
Eisenaustrag<br />
• Brecheraustrag mit bewährter Austragsrinne und<br />
breitem Brecheraustragsband<br />
• Integrierte Überkornrückführung <strong>18</strong>0° hydraulisch<br />
schwenkbar<br />
• Integriertes Windsichtersystem<br />
GIPO AG<br />
Industriegebiet See, Zone C,<br />
Kohlplatzstrasse 15, CH-6462 Seedorf<br />
T +41 41 874 81 10, F +41 41 874 81 01<br />
info@gipo.ch, www.gipo.ch