recycling aktiv 02/18
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BRANCHEN-INFOS<br />
Messe Karlsruhe<br />
Messe-Duo mit neuem Design – und starker Nachfrage<br />
Vom 5. bis 7. September 2019 können<br />
Besucher der Demonstrationsmessen<br />
RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE neueste<br />
Tiefbaumaschinen und Recyclinganlagen<br />
wieder praxisnah in voller Aktion erleben.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere im April<br />
2017 in der Messe Karlsruhe startet die<br />
Doppelmesse 2019 in die nächste Runde<br />
– und das in frischem Look. Das Team<br />
der veranstaltenden Karlsruher Messeund<br />
Kongress GmbH hat die Logos beider<br />
Veranstaltungen überarbeitet. Durch<br />
das einheitliche Design wird nun die<br />
Zusammengehörigkeit der einzigartigen<br />
Doppelmessen verdeutlicht.<br />
Das Messeteam um Projektleiterin<br />
Claudia Nötzelmann startete im August<br />
2017 bei der Steinexpo intensive Gespräche<br />
mit Ausstellern. Für die nächste Ausgabe<br />
des Messe-Duos haben sich bereits<br />
einige Keyplayer ihre Platzierung gesichert,<br />
wie zum Beispiel Arjes, Craco,<br />
Goudsmit, HS-Schoch, Metso Germany<br />
oder Wirtgen für den Recyclingbereich.<br />
„Zudem haben mehr als 70 Hersteller<br />
und Händler sich bereits anderthalb Jahre<br />
vor der Veranstaltung ihre Flächen optioniert<br />
und planen ihre Wiederteilnahme.<br />
Bis Ende Mai haben unsere Aussteller<br />
noch die Chance, sich ihre bisherige Platzierung<br />
wieder für 2019 zu sichern. Danach<br />
stehen die Flächen auch allen anderen<br />
Ausstellern zur Verfügung“, erklärt<br />
Claudia Nötzelmann. Führende Bundesverbände<br />
bringen wieder ihre Kompetenz<br />
in die Doppelmesse ein. In ihrer<br />
Neues Design für das Messe-Duo<br />
und jetzt schon eine starke<br />
Nachfrage nach Stand -<br />
flächen: Besser könnte es<br />
sich für die RecyclingAKTIV<br />
und TiefbauLIVE kaum<br />
anlassen. Grafik: KMK<br />
jüngsten Beiratssitzung berieten die Messemacher<br />
gemeinsam mit Kooperationspartner<br />
Geoplan und den Verbandsvertretern,<br />
wie die Umsetzung aktueller und<br />
langfristig maßgebender gesetzlicher<br />
Vorgaben sowie die Verzahnung des Recyclings<br />
und des Tiefbaus auf der Messe<br />
abgebildet werden können. Bis 30. September<br />
gibt es einen Frühbucher-Rabatt<br />
von 10 Prozent.<br />
www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />
www.tiefbaulive.com<br />
ERP<br />
Fairer Wettbewerb bei Batterierücknahme gefordert<br />
Die European Recycling Platform (ERP) fordert faire Wettbewerbsbedingungen<br />
bei der Rücknahme von Geräte-Altbatterien.<br />
Der derzeitige Rahmen sei zu unflexibel und behindere<br />
dadurch die Rücknahmesysteme bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen<br />
Sammelpflichten, so die einzige pan-europäische Herstellerverantwortungsorganisation.<br />
Für einen fairen Wettbewerb,<br />
in dem möglichst viele Geräte-Altbatterien gesammelt<br />
und anschließend verwertet werden können, bedarf es aus Sicht<br />
von ERP einer entsprechenden Reform des Batteriegesetzes.<br />
Problematisch bei der jetzigen Regelung sind insbesondere<br />
die starren Vorgaben zum Wechsel des Rücknahmesystems für<br />
Verpflichtete und Sammelpunkte. Anders als gesetzlich verpflichtete<br />
Batteriesammler können sich Hersteller von Batterien<br />
jederzeit einem anderen Rücknahmesystem anschließen. Hier<br />
gilt: Wechselt ein Hersteller unterjährig, erhöht sich die Menge<br />
an Batterien, die unter dem neuen System im laufenden Jahr<br />
in Verkehr gebracht wird. Entsprechend steigt auch die Menge<br />
an Altbatterien, die dieses System im laufenden Jahr sammeln<br />
muss. Derzeit liegt die gesetzlich vorgeschriebene Sammelquote<br />
bei 45 Prozent. Das Problem dabei: Wegen der starren Kündigungsmöglichkeiten<br />
der Sammelstellen lässt sich die Menge<br />
an gesammelten Altbatterien allerdings nicht beliebig erhöhen.<br />
Entsprechend schwer oder gar unmöglich ist es für ein Rücknahmesystem,<br />
seine gesetzlichen Sammelverpflichtungen für<br />
erhöhte Mengen durch Neukunden zu erfüllen. Gleichzeitig<br />
steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übererfüllung der Vorgaben<br />
beim alten System, da dieses Altbatterien einsammelt, die es<br />
unter Umständen gar nicht mehr benötigt. Daher sollte gesetzlich<br />
verpflichteten Sammelstellen ein jederzeitiger Wechsel zu<br />
einem anderen Rücknahmesystem ermöglicht werden. In<br />
jedem Fall sollte für einen fairen Wettbewerb die daraus resultierende<br />
Sammelverpflichtung für das jeweilige System (Altund<br />
Neusystem) weiterhin entsprechend der Vertragslaufzeit<br />
des Kunden mit dem jeweiligen System im Berichtszeitraum<br />
gelten. Ebenso sollten unterjährige Kündigungen der Sammelstellen<br />
möglich sein, um einen gesunden Wettbewerb für das<br />
beste Serviceangebot herzustellen und den herstellereigenen<br />
Rücknahmesystemen einen zeitnahen Zugang zu Altbatterien<br />
zu ermöglichen, damit diese ihre Sammelziele auch mit Neukunden<br />
jederzeit erfüllen können.<br />
Seit Juni 2014 gehört ERP zur Landbell Group, einem internationalen<br />
Anbieter von Service- und Beratungslösungen für<br />
Umwelt- und Chemikalien-Compliance. ERP und Landbell<br />
Group haben zusammen mehr als 7 Millionen Tonnen Verpackungen,<br />
mehr als 3 Millionen Tonnen Elektroaltgeräte und<br />
mehr als 50.000 Tonnen Altbatterien gesammelt.<br />
www.erp-<strong>recycling</strong>.de<br />
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