recycling aktiv 02/18
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BRANCHEN-INFOS<br />
Der Polaris-Einwellenzerkleinerer<br />
von Lindner ist<br />
speziell ausgelegt auf die<br />
hohen Qualitätsanforderungen<br />
der EBS-Aufbereitung.<br />
Michael Lackner, Managing Director<br />
bei der Lindner-Recyclingtech GmbH:<br />
„Der Recyclinggedanke sollte<br />
weltweit stark an Bedeutung<br />
gewinnen!“<br />
Über das Förderband in<br />
den Trichter des Micromat-<br />
Vorzerkleinerers von Lindner<br />
– Stufe 1 bei der Rückverwandlung<br />
von verpressten<br />
Folienabfällen in sortenreines,<br />
störstofffreies und<br />
damit werthaltiges Rezyklat.<br />
Fotos: Lindner Recyclingtech<br />
ra: Wo steht Lindner-Recyclingtech in<br />
diesem Szenario?<br />
Michael Lackner: Bei der EBS-Aufbereitung<br />
sind wir einer der weltweit erfahrensten<br />
Hersteller von Anlagen. Dies<br />
zeigt unter anderem die Tatsache, dass<br />
wir anlässlich der Vergabe der Global<br />
CemFuels Awards 2017 zum vierten Mal<br />
in der Kategorie „Most Innovative Technology<br />
for Alternative Fuels“ ausgezeichnet<br />
wurden. Diesmal erhielten wir den<br />
Preis für unseren zur IFAT 2016 in den<br />
Markt eingeführten Polaris-Einwellenzerkleinerer,<br />
der speziell auf die hohen Anforderungen<br />
der Zement- und Kalkindustrie<br />
ausgelegt ist. Wir verstehen die Prozesse<br />
und Anforderungen unserer Kunden<br />
und bieten neben leistungsstarken<br />
Systemlösungen natürlich auch entsprechende<br />
Beratungsleistungen an. Dies gilt<br />
genauso für den Bereich Kunststoff-Recycling.<br />
Hier hilft uns die Kombination<br />
aus unserer langjährigen Erfahrung und<br />
dem modularen Aufbau unserer Zerkleinerer,<br />
Wäscher und Trockner. So können<br />
wir diese individuell für die Möglichkeiten<br />
der Kunden ebenso wie für die Anforderungen<br />
der Weiterverarbeitung in<br />
der Recyclingkette optimieren – bei Einzelkomponenten<br />
ebenso wie bei ganzheitlichen<br />
Lösungen in Form schlüsselfertigen<br />
Komplettanlagen.<br />
In beiden Bereichen leisten wir also<br />
unseren Beitrag zur nachhaltigen, energieeffizienten<br />
Entsorgung von Kunststoffabfällen.<br />
Und von beiden Alternativen<br />
profitieren wir auch überproportional.<br />
So ist 2017 mit einer zweistelligen<br />
Zuwachsrate das bisher umsatzstärkste<br />
Jahr unserer Unternehmensgeschichte<br />
gewesen, und der Trend hält an.<br />
ra: Sie sind also bereit. Und Ihre Kunden?<br />
Michael Lackner: Die Aufgaben für<br />
zukunftsorientierte Entsorgungsunternehmen<br />
sind programmiert. Wer heute<br />
die Effizienz seiner Anlagen überprüft<br />
und diese gegebenenfalls auf den aktuellen<br />
Stand der Technik bringt, wird morgen<br />
gute, marktgerechte Qualitäten – bei<br />
EBS ebenso wie bei Rezyklaten – in ausreichender<br />
Menge kostengünstig produzieren<br />
können. Und diejenigen Betriebe,<br />
die über den entsprechenden Raum verfügen,<br />
um ihre Anlagen nicht nur zu modernisieren,<br />
sondern auch zu erweitern,<br />
werden in vollem Umfang von dem kommenden<br />
wachsenden Angebot an Inputmaterial<br />
profitieren und ihre Marktbedeutung<br />
entsprechen ausbauen können.<br />
ra: Wie würden Sie Ihre ganz persönlichen<br />
Gedanken dazu zusammenfassen?<br />
Michael Lackner: Für mich steht außer<br />
Frage, dass Deutschland die aktuellen<br />
Chancen nutzen und seine Vorreiterrolle<br />
weiter ausbauen wird. Aber ich wünsche<br />
mir darüber hinaus auch, dass der Recyclinggedanke<br />
weltweit stark an Bedeutung<br />
gewinnt, damit die natürlichen<br />
Ressourcen geschont und sich Umweltverschmutzungen,<br />
beispielsweise durch<br />
Kunststoffabfälle in den Ozeanen, nachhaltig<br />
reduzieren. Einen kleinen Beitrag<br />
dazu kann jeder selbst leisten, indem<br />
man verpackungsarme Produkte kauft,<br />
die möglichst aus der Region stammen,<br />
und natürlich indem man seine dennoch<br />
entstehenden Abfälle sortenrein trennt.<br />
Vielen Dank für dieses Gespräch!<br />
www.l-rt.com<br />
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