recycling aktiv 02/18
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Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Siebanalysen zeigen, dass eine aus Schollenmaterial gewonnene<br />
Kornfraktion von 0/22 mm einem Anteil von 12 Prozent Sand<br />
und weniger als 2 Prozent Feinanteil enthält.<br />
Crush + Size Technology<br />
Asphalt<strong>recycling</strong>: Hoher Durchsatz und schonende Verarbeitung<br />
Der geringe<br />
Sandanteil<br />
macht deutlich,<br />
dass bei der<br />
effizienten<br />
Zerkleinerung<br />
keine weiteren<br />
Sand- und Feinanteile<br />
entstehen.<br />
Das Bitumen<br />
bleibt als Wertstoff<br />
ebenso erhalten.<br />
Foto, Grafik:<br />
Crush + Size Technology<br />
GmbH & Co. KG<br />
Die Kernkompetenz der Crush + Size<br />
Technology GmbH & Co. KG beruht<br />
auf dem Einsatz verschiedener Zerkleinerungstechniken,<br />
die mit Hilfe rotierender<br />
Walzen umgesetzt werden.<br />
Bei der Entwicklung eines Asphaltbrechers<br />
kam es für das Unternehmen mit<br />
Blick auf die Anforderungen des Asphalt<strong>recycling</strong>s<br />
besonders darauf an, die eingeschlossene<br />
Gesteinsstruktur im Asphalt<br />
so herauszulösen, dass diese mit möglichst<br />
keinen Qualitätsverlusten dem Asphaltmischgut<br />
wieder hinzugegeben<br />
werden kann.<br />
In der Primärbrechstufe sorgt ein Vorbrecher<br />
dafür, dass eine Körnung von<br />
kleiner 100 mm erreicht wird. Um der<br />
Problematik der unhandlichen Schollenformen<br />
und der großen Kantenlängen<br />
Rechnung zu tragen, wurde das Brechwerkzeug<br />
so ausgelegt, dass ein direkter<br />
Einzug des Aufgabegutes durch große<br />
Reißzähne gewährleistet wird. Diese greifen<br />
mit niedriger Umfangsgeschwindigkeit<br />
langsam in das Schollenmaterial ein,<br />
sodass schon in der ersten Stufe das Material<br />
schonend und verschleißarm vorgebrochen<br />
bzw. zerteilt wird. Bruchstücke,<br />
die dabei schon kleiner als die Zielkörnung<br />
sind, werden vor dem Brechwerk<br />
nochmals ausgeschleust. Dabei<br />
stellen die Kantenlänge für das Plattenmaterial<br />
von bis zu 1,8 m und Plattendicken<br />
von 400 mm kein Problem dar.<br />
Durch dieses Konzept können pro Stunde<br />
150 Tonnen durchgesetzt werden, während<br />
der Schollen-Anteil im Aufgabematerial<br />
50 Prozent betragen kann. Die Sekundärbrechstufe<br />
nimmt das komplette<br />
Material des Vorbrechers auf und zerkleinert<br />
nur die Körnungen, die größer als<br />
die Zielkörnung sind. Das Walzensystem<br />
ist mit einer innovativen Verzahnungstechnik<br />
versehen, die ein sehr hohes Zerkleinerungsverhältnis<br />
erreicht. Durch die<br />
Druckeinwirkung wird die Gesteinsstruktur<br />
entlang der Binderfüllungen aufgetrennt.<br />
So können Körnungen von < 11<br />
bis < 22 mm zuverlässig hergestellt werden,<br />
da der Überkornanteil wegen der<br />
begrenzten Brechraumgeometrie bei<br />
weniger als 1 Prozent liegt.<br />
Beide Brecher verfügen über einen hydraulischen<br />
Überlastschutz, um Störstof-<br />
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