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Ausgliederungsbericht vom 30.6.2004 - Brandenburg.de

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Jahre) nicht möglich sein und diese Technik weiter bei erhöhtem Instandsetzungsvolumen im<br />

Dienst verbleiben müssen.<br />

Aufgrund dieser Fahrzeug- und Geräteausstattung sind an Prüfung und Instandsetzung Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

zu stellen, die private Anbieter nach <strong>de</strong>rzeitigem Kenntnisstand nicht erfüllen können.<br />

Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r alleinigen Fachkompetenz sowie aus<br />

Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Komplettbetreuung beabsichtigt das MI <strong>de</strong>rzeit, die Prüfung und Instandsetzung <strong>de</strong>r<br />

Alttechnik nicht auszuglie<strong>de</strong>rn, und weiter bei <strong>de</strong>r Technischen Einrichtung zu belassen. Dieser Bereich<br />

<strong>de</strong>r LSTE ist beson<strong>de</strong>rs leistungsfähig und arbeitet nach <strong>de</strong>rzeitiger Einschätzung kostengünstiger<br />

als die privaten Anbieter. An<strong>de</strong>re Erkenntnisse können sich ggf. im Ergebnis <strong>de</strong>r Einführung<br />

<strong>de</strong>r Kosten- und Leistungsrechnung ergeben.<br />

Nach einer durchgreifen<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r Fahrzeugflotte und <strong>de</strong>r Altgeräte können diese Aufgaben<br />

ggf. ausgeglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Funktions- und sicherheitstechnische Prüfungen<br />

Inhalt und Umfang <strong>de</strong>r funktions- und sicherheitstechnischen Prüfungen<br />

Die funktions- und sicherheitstechnischen Prüfungen an <strong>de</strong>n technischen Ausstattungen <strong>de</strong>s Brand-<br />

und Katastrophenschutzes dienen <strong>de</strong>r Sicherung einer hohen Einsatzbereitschaft <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nartigen<br />

Technik bei <strong>de</strong>n Trägern <strong>de</strong>s Brandschutzes. Dazu gehören in großem Umfang die unterschiedlichsten<br />

Fahrzeuggruppen und Einsatzgeräte, für die gemäß Herstellerangaben o<strong>de</strong>r aus<br />

For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschrift regelmäßige Funktions- und Sicherheitsprüfungen<br />

durchzuführen sind. Dafür benötigt das Personal die zutreffen<strong>de</strong> Sachkun<strong>de</strong>ausbildung und eine<br />

Ausstattung mit zugelassenen Prüf- und Messgeräten.<br />

Strukturierung und Organisation <strong>de</strong>r funktions- und sicherheitstechnischen Prüfung<br />

Das umfangreiche Aufgabenspektrum wird arbeitsteilig von <strong>de</strong>n kommunalen Trägern <strong>de</strong>s Brandschutzes,<br />

<strong>de</strong>n Landkreisen und <strong>vom</strong> Land (LSTE) erbracht. Abgestimmt ist, dass die höherwertigen<br />

„Prüfaufgaben mit gefestigter Sachkenntnis und hochwertigen Prüf- und Messgeräten <strong>vom</strong> Land<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Somit wer<strong>de</strong>n teure Investitionen (Ausbildungen, Gerätetechnik) nur in geringer<br />

Anzahl im Land benötigt. Gleichzeitig entstehen aus zentralen Prüfungen vergleichbare Informationen<br />

zum Zustand <strong>de</strong>r Technik im Lan<strong>de</strong> <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>.<br />

Daraus sind bis zum Ministerium wichtige Leitungsentscheidungen ableitbar. Die <strong>vom</strong> Land zu<br />

erbringen<strong>de</strong>n Aufgaben wer<strong>de</strong>n durch die LSTE ausgeführt. Dabei wer<strong>de</strong>n Leistungen sowohl im<br />

„Innendienst“ am Dienstort Borkhei<strong>de</strong>, als auch im „Außendienst“ vor Ort bei <strong>de</strong>n Feuerwehren erbracht.<br />

Bei je<strong>de</strong>r Prüfung im „Außendienst“ wird ein Prüfprotokoll mit Darstellung <strong>de</strong>s Zustan<strong>de</strong>s<br />

und einer Ergebniseinschätzung ausgestellt.<br />

Kostenvergleichsbetrachtungen<br />

Nach Recherchen zeigte sich, dass in <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn die funktions- und sicherheitstechnischen<br />

Prüfungen überwiegend durch Lan<strong>de</strong>s- o<strong>de</strong>r Kreiseinrichtungen erbracht wer<strong>de</strong>n und die pauschal<br />

entstehen<strong>de</strong>n Kosten nicht weiterberechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Bun<strong>de</strong>sland Ba<strong>de</strong>n Württemberg wer<strong>de</strong>n die Leistungen <strong>vom</strong> TÜV erbracht, <strong>de</strong>r die Prüfungen<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Land nach pauschalisierten Kostensätzen abrechnet. Dabei wird ein Stun<strong>de</strong>nsatz<br />

von 89,32 €/h (Brutto) angesetzt. Von diesem Wert ausgehend lässt sich folgen<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>llhafter<br />

Kostenvergleich darstellen:<br />

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