Calluna_Sommer2018_Web

Das Anfängertraining mit Andre Krohne (Bild oben links) auf dem Oldenstädter See erwies sich als Riesenspaß für die ganze Familie.
SUPer Sommer!
Trendsport verbindet effektives Ganzkörpertraining mit hohem Spaßfaktor
INKA LYKKA KORTH / Text und Fotos
Hier in der Südheide, insbesondere
im Dunstkreis von VW,
weiß so gut wie jedes Kind,
was ein SUV ist. Da könnte
man leicht auf die Idee kommen,
es handele sich um einen Tippfehler,
wenn, wie in diesem Fall, von SUP die
Rede ist. In Hamburg hingegen dürfte
SUP längst geläufiger sein als SUV. Dort
ist das Stand Up Paddling, kurz SUP, mittlerweile
so weit verbreitet wie bei uns das
Herumkutschieren mit den schwergewichtigen
Geländelimousinen.
Die beiden Abkürzungen haben nur
eines gemein – ihre Verbindung zum
Thema Mobilität. Im einen Fall findet sie
auf der Straße, im anderen Fall auf dem
Wasser statt. Ob Alster, Bille, Elbe, Eilbekkanal
oder die Fleete der Speicherstadt –
Hamburg bietet als »Venedig des Nordens«
beste Voraussetzungen für den
Trendsport SUP. Aber auch die Südheide
hat mit den Heideflüssen Aller, Fuhse, Ilmenau,
Oker und Örtze, auf denen (zum
Teil mit Einschränkungen) gepaddelt werden
darf, sowie mit einigen Bagger- und
Stauseen durchaus attraktive SUP-Spots
zu bieten. Auf dem Hardausee bei Suderburg
sowie auf dem Tankumsee bei Isenbüttel
gibt es sogar Verleihstationen für
die an Surfbretter erinnernden SUP-
Boards, auf denen man sich stehend mit
Hilfe eines extralangen Stechpaddels vorwärtsbewegt.
Einer, der das Stand Up Paddling in der
Südheide populärer machen will, da
diese Fun-Sportart für ihn einen ungemeinen
Spaßfaktor mit den Vorzügen eines
effektiven Ganzkörpertrainings vereint, ist
unser neuer Kooperationspartner für den
Bereich Outdoor-Sport, Andre Krohne.
Der Uelzener bietet SUP-Anfängerkurse
auf dem naturschönen Oldenstädter See
und SUP-Touren auf der Ilmenau an. Vier
sogenannte iSUP-Boards stehen dafür
zur Verfügung. Das vorangestellte kleine
i bedeutet in diesem Fall nicht internet
sondern inflatable. Neben den klassischen,
vom Surfen bekannten Brettern,
die aus einem mit Epoxydharz getränkten
Glasfasergewebe und Hartschaumkern
bestehen, erfreuen sich diese
aufblasbaren Boards zunehmender Beliebtheit,
da sie zusammengelegt im
Rucksack transportiert werden können,
aufgeblasen dennoch stabil sind. Ein weiterer
Vorteil: Aufblasbare Boards der Einsteigerklasse
sind schon ab 300 Euro zu
haben.
Die Balance gefunden
Bei einem kleinen Einführungskursus am
Oldenstädter See paddelten die Teilnehmer
erst einmal knieend los, um ein Gefühl
für das Board zu bekommen. Es
dauerte kaum fünf Minuten, da hatten
sich schon die ersten aufgerichtet und
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