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Zeckenstich – so schützen Sie sich.<br />

Sommer Frühjahr ist ist „Zeckenzeit“<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Martin Kirschstein<br />

Sekretariat der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Siemensplatz 4, 29223 Celle<br />

E-Mail: sekretariat.paediatrie@akh-celle.de<br />

Tel: +49 5141-72-1351<br />

Fax: +49 5141-72-1359<br />

Zeckenstiche sind eine der unangenehmen Seiten des Frühjahrs und Sommers.<br />

Die Parasiten suchen sich Stellen, an denen sie gut zustechen können: am Kopf, hinter den Ohren, auf dem Rücken oder in<br />

der Leistengegend. Zecken können Borreliose oder in Süddeutschland FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen.<br />

Diagnose und Behandlung von Borreliose sind schwierig. Die Erkrankung kann chronisch werden, mit starken Gelenkbeschwerden<br />

und neurologischen Veränderungen. Jede fünfte Zecke in Deutschland ist mit Borreliose infiziert – gegen den Erreger gibt<br />

es keine Impfung.<br />

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Viruserkrankung, die zu einer Hirnhautentzündung führen kann. Gegen FSME<br />

hingegen gibt es eine wirksame Schutzimpfung.<br />

Der beste Schutz ist, Zeckenstiche zu verhindern:<br />

• Hohe Gräser meiden, besonders am Waldrand und in Wassernähe, im Wald die Wege benutzen, nicht durch dichtes<br />

Unterholz gehen.<br />

• Lange Kleidung und geschlossene Schuhe tragen, Hosenbeine in die Strümpfe stecken. Auf heller Kleidung finden Sie<br />

Zecken leichter.<br />

• Kleidung und Körper nach Zecken absuchen.<br />

• Fest sitzende Zecken ohne Quetschen mittels Zeckenzange, -karte, Pinzette oder den Fingernägeln entfernen.<br />

Falls es doch zu einem Stich gekommen ist, sollte eine schnellstmögliche Entfernung der Zecke erfolgen. Zeigt sich<br />

innerhalb einer Woche nach dem Zeckenstich eine Rötung rund um die Einstichstelle, ist ein Arztbesuch die richtige Wahl.<br />

Autor: Prof. Dr. Martin Kirschstein<br />

AKH Celle - Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

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