journal - KHS Corpoplast
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Im multikulturellen Slowenien haben Unternehmen<br />
die Nase vorn, die vielfältig und<br />
innovativ sind. So lautet denn der Wahlspruch<br />
der slowenischen Getränkegruppe<br />
Lasko: Chancen ergreifen und Vielfalt leben.<br />
Ein Motto, das seit fast zwei Jahrhunderten<br />
zum Erfolg führt. Blicken wir 180 Jahre<br />
zurück: Bei der Gründung im Jahr 1825 produzierte<br />
die Lasko Brauerei gerade einmal<br />
100 Hektoliter. Ein Jahrhundert später<br />
waren es bereits 35.000 Hektoliter. Schon<br />
damals exportierte das Unternehmen – vor<br />
allem nach Ungarn und Ägypten. Vorläufiger<br />
Höhepunkt der Erfolgsstory war das Jahr<br />
1989: Lasko konnte als größte Brauerei im<br />
ehemaligen Jugoslawien einen Ausstoß von<br />
1,4 Millionen Hektolitern verbuchen. Dann<br />
der Zerfall Jugoslawiens: Der Absatz ging<br />
zunächst um etwa 40 Prozent zurück. Seit<br />
1991 ist die Brauerei Aktiengesellschaft.<br />
Heute sind mehr als 10.000 Aktionäre an<br />
der neu entstandenen Unternehmensgruppe<br />
beteiligt.<br />
Brauerei Lasko investiert in <strong>KHS</strong>-Keg-Technologie<br />
Innovation zahlt sich aus<br />
Die Anforderungen von Lasko an <strong>KHS</strong> waren hoch. Der größte slowenische Getränkehersteller<br />
erwartete von der neuen Keg-Technik nicht nur perfektes Funktionieren der Anlage, sondern<br />
auch umfassenden Service. Wie das <strong>KHS</strong>-Team alles zur vollen Zufriedenheit des Kunden erfüllte.<br />
Entscheidende Veränderungen gab es zu<br />
Beginn des neuen Jahrtausends. Die Firmenleitung<br />
entschloss sich, nicht mehr<br />
allein auf Bier zu setzen, sondern das Angebot<br />
zu erweitern. So zählen seit dem Jahr<br />
2000 der Mineralbrunnen Radenska (in<br />
Radenci), die Brauerei Jadranska (Split) und<br />
der Fruchtsaftbetrieb Vital (Mestinje) zur<br />
Gruppe. 2002 erwarb man erste Aktien der<br />
Getränkegruppe Union. Heute ist Lasko<br />
Mehrheitseigentümer der Brauerei Union<br />
und des Fruchtsaftherstellers Fructal. Und<br />
die Diversifikation ging weiter. Derzeit hält<br />
der Konzern zusätzlich Minderheits-Beteiligungen<br />
an der Handelskette Mercator sowie<br />
an der slowenischen Tageszeitung „Delo“.<br />
BEI BIER MARKTANTEIL VON<br />
85 PROZENT<br />
Insgesamt produziert der Getränkehersteller<br />
derzeit mehr als 5 Millionen Hektoliter<br />
Bier und alkoholfreie Getränke. Am slowenischen<br />
Biermarkt entspricht das einem<br />
Marktanteil von 85 Prozent. Vom heimischen<br />
Mineralwasserkonsum hält Lasko etwa 70<br />
Prozent. In allen weiteren alkoholfreien<br />
Getränkesegmenten agiert die Gruppe ebenfalls<br />
als klare Nummer eins im Markt. „Diese<br />
Erfolge verdanken wir zum einen umfassender<br />
Qualitätspolitik, zum anderen hoher<br />
Innovationsbereitschaft“, erläutert Matej<br />
Oset, Technischer Leiter der Getränkegruppe<br />
Lasko. Und weiter: „Insgesamt gesehen bieten<br />
wir den Konsumenten ausschließlich<br />
beste Produktqualität zu einem hervorragenden<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.“<br />
Nach wie vor ist die Brauerei Lasko<br />
die größte Braustätte Sloweniens. 2007 produzierte<br />
sie 1.080.000 Hektoliter Bier sowie<br />
50.000 Hektoliter Quellwasser. Mit einer<br />
Bierproduktion von 840.000 Hektolitern<br />
folgt die ebenfalls zur Gruppe gehörende<br />
Brauerei Union als zweitgrößte Braustätte<br />
des Landes. Darüber hinaus stellt Union<br />
650.000 Hektoliter unterschiedlichster alkoholfreier<br />
Getränke her, darunter aromatisiertes<br />
Mineralwasser und Eistee.<br />
Absatzstärkste Biermarke der Brauerei<br />
Lasko ist mit einem Anteil von 70 Prozent<br />
Lasko Zlatorog, ein Pils. Es folgen Lasko<br />
Club mit 15 Prozent und Export Pils mit 7,5 Prozent<br />
vor den Markenbieren Lasko Light,<br />
Lasko Dark sowie weiteren Nischenmarken.<br />
Interessanteste Neuentwicklung ist das Biermischgetränk<br />
Bandidos. Es steht in unterschiedlichen<br />
Geschmacksrichtungen zur Ver-