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journal - KHS Corpoplast

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technik+innovation ° Fachbegriffe praxisnah: Keine Angst vor der Statistik (Folge 2) 56*57<br />

Tabelle 2: Berechnungen zur linearen Funktion und des Korrelationskoeffizienten<br />

Alter des Alter der<br />

Bräutigams Braut<br />

X Y X-X (X-X) 2 Y-Y (Y-Y) 2 (X-X)(Y-Y)<br />

22 19 -7 49 -6 36 42<br />

25 22 -4 16 -3 9 12<br />

26 21 -3 9 -4 16 12<br />

26 23 -3 9 -2 4 6<br />

27 23 -2 4 -2 4 4<br />

28 24 -1 1 -1 1 1<br />

30 29 1 1 4 16 4<br />

30 27 1 1 2 4 2<br />

35 33 6 36 8 64 48<br />

41 29 12 144 4 16 48<br />

Anzahl 10 10<br />

Summe 290 250 0 270 0 170 179<br />

Mittelwert 29 25<br />

Standardabweichung 5,48 4,35<br />

Varianz 30 18,9<br />

Kovarianz sxy 19,9<br />

Korrelationskoeffizient 0,836<br />

Hier erleben wir wieder (wie in Folge 1) die wundersame Quadrierung<br />

eines Ausdruckes, damit wir ihn immer als positive Zahl haben.<br />

Sie sehen, der Messwert minus Mittelwert kann negativ sein; das<br />

Quadrat dieser Differenz ist immer positiv, und das ist gut so.<br />

Machen wir das Gleiche mit den y-Werten, so fällt der Zusammenhang<br />

auch hier auf. Und nun kommt der formelmäßige Zusammenhang,<br />

der zum Korrelationskoeffizienten r führt:<br />

r = sxy 19,9<br />

s .s = = 0,836<br />

x y 5,48.4,35<br />

sxy = Kovarianz<br />

sx = Standardabweichung der x-Werte<br />

sy = Standardabweichung der y-Werte<br />

Auf eine Herleitung sei an dieser Stelle verzichtet, bitte glauben<br />

Sie mir einfach.<br />

Nehmen wir die Daten von oben, so ergibt sich r = 0,836<br />

und da sich der Korrelationskoeffizient zwischen -1 und +1 bewegen<br />

kann, ist das schon ein sehr hoher Wert und damit sagen wir:<br />

Der Zusammenhang zwischen dem Alter des Bräutigams und der<br />

Braut ist groß und damit vorhanden. Aber Vorsicht! Jede Datenerhebung<br />

aus nur wenigen Werten kann zu Trugschlüssen verleiten.<br />

Wir haben gerade gelernt: Der Wert, der einen zahlenmäßigen<br />

Zusammenhang zwischen unseren Messwerten als eine Maßzahl<br />

wiedergibt, welche die Abweichungen der Messwerte von der<br />

idealen linearen Funktion wiedergibt, das ist der Korrelationskoeffizient.<br />

Aber wie hat man sich das genau vorzustellen? Dazu nehmen<br />

wir eine Hilfsgrafik (Grafik 6) und machen dieses klarer.<br />

Auf den ersten Blick scheint es verwirrend, aber entwirren<br />

wir das Ganze ein wenig: Der eigentliche Messwert ist der rote Punkt<br />

(xi;yi). Nun bildet man die Differenzen vom Messwert zum Mittelwert<br />

jeweils für alle x-Werte und auch für alle y-Werte. Zu guter<br />

Y<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

(y i - y) 2<br />

(x i ; y i )<br />

xi ; yi = (4;4)<br />

xi - x = -1/2 ; (xi - x) 2 = 1/4<br />

yi - y = -2 ; (yi - y) 2 = 4<br />

Kovarianz (xi - x)(yi - y) = 1<br />

(y i - y)<br />

(x i - x) 2<br />

x i - x<br />

0 1 2 3 4 X 5 6 7<br />

K<br />

o<br />

v<br />

a<br />

r<br />

i<br />

a<br />

n<br />

z<br />

6

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