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227<br />
Todesfall<br />
Unser Inaktives Mitglied, Herr Dr. Kurt Neven<br />
DuMont, Verleger und Herausgeber des Kölner<br />
Stadt-Anzeigers (der Kölnischen Zeitung und<br />
des Express) Ist am 6. 7. <strong>1967</strong> unerwartet<br />
gestorben. Herr Dr. Kurt Neven DuMont ge<br />
hörte seit dem 17. 3. 1964 unserem Verein<br />
als Inaktives Mitglied an. Präsident Dr. Max<br />
Adenauer würdigte In einem Beileidsschreiben<br />
an den Sohn des Verstorbenen, Herrn Dr.<br />
Alfred Neven DuMont (inakt. Mitgl. des KMGV)<br />
die Verdienste des Toten.<br />
Herrn<br />
Alfred NEVEN DUMONT<br />
5 Köln-Müngersdorf, den 11. Juli <strong>1967</strong>,<br />
Spitzwegstraße 16<br />
Köln<br />
Breitestr. 70<br />
Sehr geehrter Herr Neven DuMont!<br />
<strong>Der</strong> unerwartete Tod Ihres verehrten Herrn Vaters ist allen, die Ihre Familie und<br />
insbesondere den Verstorbenen kennen, sehr nahegegangen. Die Verdienste von<br />
Herrn Dr. Kurt Neven DuMont sind in der Presse eingehend gewürdigt worden.<br />
Mir sei daher gestattet, darauf hinzuweisen, wie sehr ich sowohl in meiner früheren<br />
amtlichen Tätigkeit wie aber auch später seine in allen Fragen loyale Haltung, sein<br />
Bemühen, objektiv zu sein und die Wahrheit zu finden, geschätzt habe. Herr Dr.<br />
Kurt Neven DuMont war eine der leider so seltenen Persönlichkeiten, die, wenn<br />
darauf ärigesprochen, sich stets bereitwillig für öffentliche Aufgaben zur Verfügung<br />
stellen. Er war ein wahrhaft liberaler Mitbürger unserer Stadt.<br />
Ihnen, sehr geehrter Herr Neven DuMont, und der ganzen Familie darf ich im<br />
persönlichen Namen, aber auch im Namen der Vereine, die ich betreue und deren<br />
Mitglied er war, das sind der Kölner Männer-Gesang-Verein und der Kölner Verkehrsverein,<br />
meine aufrichtige und von Herzen kommende Anteilnahme aussprechen.<br />
In stiller Mittrauer<br />
Ihr sehr ergebener<br />
gez.<br />
Dr. Max Adenauer<br />
Danksagung<br />
Nach den drückenden Todestagen, die unsere Eltern In der Gemeinsamkeit des<br />
Abschiednehmens von dieser Welt vereinten und die uns alle mit so unbe<br />
schreiblich hartem Schmerz erfüllten, Ist es uns ein echtes Bedürfnis, Ihnen für<br />
Ihre innige Verbundenheit mit unseren Liebsten von ganzem Herzen zu danken.<br />
Gerade in solch nicht enden wollendem Leid ist man doppelt empfänglich und<br />
dankbar für jenes Mitempfinden, das den Toten nachträglich so breite Wert<br />
schätzung und den Trauernden so aufrechte Sympathie bekundet. Für all das,<br />
was Sie unseren lieben Eltern und uns In dieser Zeit getan haben, danken wir<br />
Ihnen nachdrücklich. Wir fühlen uns mit Ihnen verbunden in der hoffnungs<br />
frohen Gewißheit, daß unsere Lieben nicht vergessen sind und wir auch im<br />
Gebet mit ihnen, all ihrer wärmenden Elternliebe, Güte und heiteren Wesens<br />
art verbunden bleiben.<br />
So grüßen wir Sie dankbar, ganz im Sinne der beiden Verstorbenen und sind<br />
In aller Stille:<br />
Wolfgang Lütter und Frau Anneliese<br />
Elisabeth Rübben geb. Lütter<br />
Prof. Hermannjosef Rübben<br />
Klaus, Claudia, Ute und Sabine