Top100 Imst 2017
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
In der „Computeria“ helfen Schüler<br />
<strong>Imst</strong>er Senioren bei technischen Fragen<br />
und Problemen rund um Handy,<br />
Tablet oder PC.<br />
rufsberechtigungen, ganz wie bei einer<br />
Lehrabschlussprüfung.<br />
KLASSEN<br />
PATENSCHAFTEN<br />
Alle Ausbildungsangebote der <strong>Imst</strong>er<br />
Schule der Wirtschaft weisen ein ganz<br />
spezielles Alleinstellungsmerkmal auf<br />
– die Klassenpatenschaften. Im Jahr<br />
2005 aus einem Matura-Projekt hervorgegangen,<br />
sind diese Patenschaften<br />
der Ausdruck einer engen Kooperation<br />
von Schule und Wirtschaft. Vereinfacht<br />
gesagt ist es so, dass jede einzelne<br />
Schulklasse einen Partner in der<br />
Tiroler Wirtschaft hat, der sie während<br />
der ganzen Schulzeit begleitet. Das ist<br />
österreich weit einzigartig, der Gewinn<br />
für Schüler und Unternehmen enorm.<br />
Bei der Umsetzung des Projekts sind<br />
die Wirtschaftspartner sofort auf die<br />
Idee aufgesprungen und mittlerweile<br />
kommen die Unternehmen aus allen<br />
Branchen. Den Jugendlichen wird<br />
damit ein intensiver Einblick in die<br />
unterschiedlichsten Abläufe in einem<br />
Unternehmen geboten und das kontinuierlich<br />
und über die Jahre hinweg.<br />
Wie gesagt, einzigartig.<br />
COMPUTERIA UND<br />
WIKI IMST<br />
Neben der reinen schulischen Ausbildung<br />
ist es der Schule der Wirtschaft<br />
auch wichtig, soziale Kompetenzen<br />
zu vermitteln. „Die Zeit des Einzelkämpfertums<br />
ist vorbei, heute zählen<br />
Eigenverantwortung, Respekt und<br />
Selbstständigkeit“, ist sich Direktor<br />
Schaber sicher und deshalb gibt es an<br />
seiner Schule gleich zwei bemerkenswerte<br />
Projekte. Jeden Dienstagnachmittag<br />
geben die Schüler im Rahmen<br />
der „Computeria“ Technik-Nachhilfe.<br />
Dazu kommen Seniorinnen und Senioren<br />
in die Schule und lassen sich<br />
bei ihren Handy- oder Computerproblemen<br />
helfen. Dabei spielt die soziale<br />
Komponente eine große Rolle, denn<br />
bei Kaffee und Kuchen kommt man<br />
rasch ins Plaudern. Das zweite Projekt<br />
nennt sich „WIKI <strong>Imst</strong>“ und beschäftigt<br />
sich mit der Nachmittagsbetreuung<br />
von Volksschülern. Hier lernen die<br />
Jugendlichen, dass Wissensvermittlung<br />
gar nicht so einfach ist, andererseits<br />
aber auch viel Spaß machen kann.<br />
Das Projekt „WIKI <strong>Imst</strong>“ läuft schon<br />
seit Jahren und reicht bereits über die<br />
Grenzen von <strong>Imst</strong> hinaus.<br />
Direktor Harald Schaber weiß, dass<br />
die Angebotsvielfalt und die Spezialausbildungen<br />
an „seiner“ Schule nicht<br />
möglich wären, wenn dahinter nicht<br />
ein überaus engagierter Lehrkörper<br />
stünde: „Ich habe hier ein wirklich<br />
hochmotiviertes und innovatives<br />
Team. In regelmäßigen Sitzungen<br />
arbeiten wir permanent an einer positiven<br />
Schulentwicklung, dafür kann<br />
ich nicht einmal etwas bezahlen. Das<br />
ist schon großartig und das macht auch<br />
den Erfolg unserer Schule aus.“<br />
Nähere Informationen über die<br />
<strong>Imst</strong>er Schule der Wirtschaft unter<br />
www.hak-imst.ac.at<br />
Gernot Zimmermann<br />
82<br />
ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK IMST <strong>2017</strong>