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SHE works! - Das Wirtschafts- und Karrieremagazin für Frauen

Unsere Novemberausgabe dreht sich um das Thema Scheitern und darum, wie aus einem Scheitern etwas Neues und Gutes entstehen kann. Hinfallen ist gar nicht so schlimm.

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Risikofaktor Absentismus:<br />

Fünf Folgen <strong>für</strong> Organisationen<br />

1. Unklar definierte Aufgaben: Abwesende Führungskräfte versäumen es, ihrem<br />

Team Ziele zu setzen. Dadurch erhöht sich <strong>für</strong> die Arbeitnehmer die<br />

Unsicherheit, was genau von ihnen erwartet wird. Als Konsequenz wird viel<br />

Energie darauf verwendet, den eigenen Verantwortungsbereich zu definieren,<br />

anstatt zielgerichtet zu handeln.<br />

2. Geringe Zufriedenheit am Arbeitsplatz: Fehlendes Feedback eines abwesenden<br />

Vorgesetzten kann dazu führen, dass sich Arbeitnehmer unterbewertet fühlen<br />

oder sich ihrer Funktion unsicher sind. Geringe Arbeitszufriedenheit steht in<br />

direktem Zusammenhang mit sinkender Produktivität <strong>und</strong> somit spürbaren<br />

Verlusten <strong>für</strong> Unternehmen.<br />

3. Ges<strong>und</strong>heitliche Probleme: Der Stress durch abwesende Führungskräfte<br />

äußert sich durch eine gestiegene Zahl derer, die innerlich gekündigt haben. Die<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen Folgen sind vielfältig: Angststörungen <strong>und</strong> Depressionen,<br />

Bluthochdruck <strong>und</strong> Magen-Darm-Erkrankungen sind häufig zu beobachten.<br />

4. Burnout: Einer Gallup-Umfrage zufolge gehören unklar definierte Aufgaben <strong>und</strong><br />

fehlende Kommunikation <strong>und</strong> Unterstützung von Vorgesetzten zu den<br />

Hauptursachen <strong>für</strong> Burnout-Syndrome. Fehlt ein klarer Führungsstil, werden die<br />

Arbeitnehmer übermäßig belastet. Die Folgen sind wachsende Erschöpfung <strong>und</strong><br />

Zynismus.<br />

5. Abwanderungstendenzen: Der häufigste Gr<strong>und</strong>, den Arbeitgeber zu wechseln, ist<br />

schlechter Führungsstil. Einer Studie über destruktives Führungsverhalten<br />

zufolge hatten die Arbeitnehmer doppelt so häufig mit abwesenden<br />

Führungskräften zu kämpfen als mit anderen Formen schlechten Führungsstils.<br />

Darüber hinaus wissen beförderte<br />

Mitarbeiter oft nicht, was Führen bedeutet.<br />

Die Anforderungen der Position, <strong>für</strong> die<br />

sie einst eingestellt wurden, mögen sie<br />

gut erfüllen, doch mangelt es ihnen an<br />

Führungskompetenz oder entsprechender<br />

Erfahrung. Und schließlich spielt<br />

auch die Unternehmenskultur eine<br />

gewisse Rolle:<br />

Feedback wird häufig unterbewertet.<br />

Denn konstruktiv Rückmeldung zu geben,<br />

ist eine gewisse Kunst. Aus Angst,<br />

Mitarbeiter zu kränken, schrecken viele<br />

Führungskräfte davor zurück, Verhalten<br />

zu korrigieren.<br />

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