Allgäu Alternativ 3/2018

Umwelt
Zwetschgen sind gern
gesehen auf Streuobstwiesen
Der Rote Boskop bekommt
neben dem Hauptschnitt
im Frühjahr auch einen
Sommerschnitt
er zu groß, wird die Ernte schwierig. Schließlich können
hochstämmige Obstbäume bis zu 20 Meter hoch
werden.
Doch anders als in Ravensburg werden im Allgäu
die Obstbäume nicht in den Wintermonaten gestutzt.
»Der normale Schnitt an allen Bäumen ist im März,
wenn der Frost vorüber ist«, so die Vorsitzende, die
gleichzeitig davor warnt, nicht zu viel wegzuschneiden.
Aber es gibt auch Ausnahmen. »Der Rote Boskop
bekommt zusätzlich einen Sommerschnitt im August«,
sagt Roswitha Weißenbach und deutet auf den
Baum. »Der wächst wie ein Weltmeister und verdichtet
sich manchmal zu sehr mit Blättern und Ästen. Dadurch
werden die Äpfel kleiner und können leichter
schimmeln.«
Wie die Bäume geschnitten werden, wird in den
Kreisverbänden für Gartenbau und Landespflege erklärt.
Direkte Hilfe und Schnittkurse gibt es dort am
lebenden Objekt im Kreislehrgarten, sie finden im
Frühjahr, zur Schnittzeit, statt.
(fr)
Hilfe für alle Besitzer von Streuobstwiesen oder die,
die es werden wollen, gibt es bei den Verbänden
Kreisverband für Gartenbau und Landespflege
Oberallgäu Nord
1. Vorstand: Roswitha Weißenbach (Foto)
Tel. 08376 – 237
www.kreisverband-oberallgaeu-nord.de
Kreisverband für Gartenbau und
Landespflege Unterallgäu
Geschäftsführerin: Heidemarie Dietrich
Tel. 08261 – 995256
www.gartenbauvereine-ua.de/ogv-ua
Kreisverband für Gartenbau und Landespflege
Lindau e. V.
1. Vorstand: Bernd Brunner
Tel. 08382 – 270380
www.kreisverband-lindau.de
Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege –
Kreisverband Ostallgäu
Ansprechpartner: Friederike Scharpf, Birgit Wehnert
www.kv-gartenbauvereineostallgaeu.de/index.php/kreisfachberatung.html
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