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Bild:Villeroy &Boch<br />
So wirdein geräumiges Badezimmer<br />
strukturiert: Unterschiedliche Farben und<br />
Fliesenschaffen getrennteBereiche.<br />
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... sein. Bei einem großen Bad ist das –auch<br />
wenn das ein Luxusproblem sein mag –eine<br />
Herausforderung. „Große Bäder sind toll<br />
für freistehende Badewannen, die den Raum<br />
strukturieren und ein optisches Highlight darstellen“,<br />
sagt Wagner. Außerdem könnten hier<br />
sehr schön wohnliche Elemente eingebaut<br />
werden, zum Beispiel eine Leseecke. Fliesen<br />
mit unterschiedlichem Muster, Wandfarben<br />
oder Badematten können den Raum optisch<br />
weiter unterteilen. „Bei einem kleinen Bad<br />
hingegen kommt es darauf an, den Raum geschickt<br />
auszunutzen: Unter Dachschrägen<br />
bleibt meist genug Raum für WC und Bidet,<br />
bestehende Nischen können für flexible Duschlösungen<br />
genutzt werden“, erklärt die<br />
PR-Managerin bei Villeroy &Boch. Auch Eckbadewannen<br />
seien oft eine praktische Lösung<br />
für kleine Bäder. Helle Farben und ähnliche<br />
Materialien für Wand und Boden lassen bescheidene<br />
Wellnessoasen geräumiger wirken.<br />
Und große Spiegel zaubern ein Gefühl von<br />
Weite in den kleinsten Raum.<br />
Pfiffige Lösungen lassen<br />
auch kleine Bäder ganz<br />
groß herauskommen.<br />
Industriedesign, Marmor und Farben im Trend.<br />
Die aktuellen Einrichtungstrends lassen sich<br />
sowohl in kleine als auch in weitläufige Bäder<br />
wunderbar integrieren. „Derzeit ist Industriedesign<br />
gefragt, etwa Fliesen in Betonoptik<br />
und Armaturen in Black Chrome oder<br />
Kupfertönen“, sagt Grose. Auch Marmoroptik<br />
sei bei Fliesen beliebt. Diese sollen nach<br />
wie vor auch gerne groß bis sehr groß sein, 60<br />
mal 120 Zentimeter sei keine Seltenheit. Wagner<br />
beobachtet folgenden Trend: „Bei der Badgestaltung<br />
ist aktuell Vielfalt angesagt.“ Selbst<br />
die lang verbannte Farbe –einst Kennzeichen<br />
der 1970er und 1980er Jahre –habe wieder<br />
Einzug in das moderne Badezimmer gehalten.<br />
„Materialien dürfen gerne gemixt werden –<br />
solange sie hochwertig sind.“ So würden beispielsweise<br />
Holz, Marmor und Edelstahl zu<br />
verblüffenden Effekten kombiniert.<br />
Betrieb finden. Ob Farbe oder Industriechic,<br />
herkömmlich oder barrierefrei –ohne einen guten<br />
Installateurbetrieb kommt man nicht weit.<br />
Thiel weist auf die Datenbank des ZVSHK<br />
hin, die Wasserwärmeluft-Fachbetriebsdatenbank.<br />
Über die Postleitzahl lassen hier<br />
Betriebe in jeder Region finden. Im Suchformular<br />
kann man auch explizit nach Fachbetrieben<br />
für barrierefreie Bäder filtern. Natürlich<br />
lässt sich auch einfach frei im Internet<br />
suchen. Grose rät, auf zertifizierte Meisterbetriebe<br />
zu achten. „Ein Qualitätsmerkmal ist,<br />
wenn der Betrieb alle Leistungen aus einer<br />
Hand anbietet und zum Beispiel mit einem<br />
Maler und einem Fliesenleger zusammenarbeitet.“<br />
Auftraggeber hätten dann nur einen<br />
Ansprechpartner. „Wer das anbietet, informiert<br />
darüber in der Regel in seinem Internetauftritt“,<br />
fügt Grohe hinzu. Eine weitere<br />
gute Möglichkeit sei es selbstverständlich, im<br />
Familien- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen<br />
zu fragen. Wie sooft gilt also auch<br />
bei der Auswahl von Installateuren: I„Iget<br />
by with alittle help from my friends“ –und<br />
des Internets.<br />
Valerie Herberg<br />
KfW-Förderung<br />
Zehn Prozent der Kosten<br />
75 Millionen Euro standen 2018 bei der KfW als<br />
Zuschüsse für barriererfreie Renovierungen und<br />
Neubauten zur Verfügung. Und die Bundesregierung<br />
hat die Mittel für das KfW-Programm 455<br />
„Altersgerecht Umbauen“ erstmalig auch im<br />
Finanzplan bis 2022 verankert.<br />
WerimRahmen einer Badmodernisierung auf<br />
Fördermittel zugreifen will, sollte den Antrag<br />
im KfW-Zuschussportal möglichst umgehend<br />
stellen. Anspruchsberechtigt sind neben privaten<br />
Eigentümern von Wohnimmobilien auch Mieter –die<br />
brauchen aber die Zustimmung des Vermieters. Alter<br />
oder Handicap spielen übrigens keine Rolle.<br />
Der Zuschuss beträgt zehn Prozent der förderfähigen<br />
Baukosten, maximal jedoch 5000 Euro. Falls die<br />
gesamte Wohnung altersgerecht umgebaut wird,<br />
können bis zu 6250 Euro ausgezahlt werden.<br />
Die Maßnahmen müssen den technischen<br />
Mindestanforderungen entsprechen, vorab von<br />
der KfW genehmigt sowie von Fachbetrieben<br />
durchgeführt und in Rechnung gestellt werden.