09.01.2019 Aufrufe

Wirtschaft und Menschenrechte - Jahrbuch Global Compact Deutschland 2018

Arbeitsbedingungen, moderne Sklaverei, Einhaltung der Menschenrechte, aber auch Automatisierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz – das sind zentrale Stichworte für die Arbeitswelt von morgen. Wie begegnen Unternehmen diesen Herausforderungen? Wie übernehmen sie Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt in einer ökonomisierten und globalisierten Welt? Welchen Beitrag leisten die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) bei der Umsetzung? Diesen Fragen geht das aktuelle Jahrbuch "Global Compact Deutschland 2018" nach. Die Publikation lässt zentrale Akteure aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft zu Wort kommen. Darüber hinaus zeigen 25 deutsche Global Compact-Mitgliedsunternehmen in ihren Good Practice-Beispielen, mit welchen Maßnahmen sie zur Erreichung der SDGs beitragen.

Arbeitsbedingungen, moderne Sklaverei, Einhaltung der Menschenrechte, aber auch Automatisierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz – das sind zentrale Stichworte für die Arbeitswelt von morgen. Wie begegnen Unternehmen diesen Herausforderungen? Wie übernehmen sie Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt in einer ökonomisierten und globalisierten Welt? Welchen Beitrag leisten die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) bei der Umsetzung?

Diesen Fragen geht das aktuelle Jahrbuch "Global Compact Deutschland 2018" nach. Die Publikation lässt zentrale Akteure aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft zu Wort kommen. Darüber hinaus zeigen 25 deutsche Global Compact-Mitgliedsunternehmen in ihren Good Practice-Beispielen, mit welchen Maßnahmen sie zur Erreichung der SDGs beitragen.

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selbständig die Systemtemperatur an<br />

den Bedarf an. ectogrid kann außerdem<br />

als hybride Lösung in bestehende<br />

Energiesysteme wie Erdgasnetze oder<br />

Fernwärme integriert werden: „Durch<br />

ectogrid ist es möglich, sowohl die<br />

Verschmutzung als auch den Energieverbrauch<br />

in Städten drastisch zu senken.<br />

Damit bekämpfen wir den Klimawandel<br />

<strong>und</strong> transformieren gleichzeitig den<br />

urbanen Energiemarkt“, erklärt Fredrik<br />

Rosenqvist, Head of Innovation, E.ON<br />

Sweden, <strong>und</strong> Miterfinder des neuen<br />

Energiesystems.<br />

Leuchtturmprojekt in Schweden<br />

Von diesem Anspruch waren auch die<br />

Betreiber des Medicon Village in L<strong>und</strong><br />

begeistert. Hier wird das erste ectogrid<br />

der Welt installiert. Über 1.600 Menschen<br />

in 120 Organisationen arbeiten in<br />

dem schwedischen Wissenschaftspark.<br />

Innovation <strong>und</strong> Forschung im Bereich<br />

Life Science ist ihr tägliches Geschäft.<br />

Jeder erwirtschaftete Überschuss wird<br />

in weitere Forschungs- <strong>und</strong> Innovationsvorhaben<br />

reinvestiert. Das gilt auch<br />

für das Geld, das die Betreiber durch<br />

die neue Lösung von E.ON einsparen.<br />

Bis 2020 dauern die unterschiedlichen<br />

Konstruktionsphasen im Medicon<br />

Village; insgesamt soll das Energiesystem<br />

zwölf Gebäude integrieren: „Für uns <strong>und</strong><br />

unsere Mieter ist es wichtig, dass der ökologische<br />

Fußabdruck unserer Tätigkeiten<br />

so niedrig wie möglich ist. ectogrid ist<br />

eine Innovation, die das widerspiegelt,<br />

was wir sein wollen – ein nachhaltiger<br />

<strong>und</strong> innovativer Forschungs- <strong>und</strong> Wissenschaftspark“,<br />

sagt Mats Leifland, CEO<br />

von Medicon Village.<br />

SDGs im Fokus<br />

Die Energiebranche nachhaltig umzugestalten,<br />

ist das erklärte Ziel von E.ON.<br />

Im Sommer 2017 hat E.ON sich in seinem<br />

aktuellen Commitment zur guten<br />

Unternehmensführung ausdrücklich zu<br />

den Nachhaltigen Entwicklungszielen<br />

der Vereinten Nationen bekannt. Dabei<br />

fokussiert sich das Unternehmen im<br />

Wesentlichen auf SDG 7 „Bezahlbare <strong>und</strong><br />

saubere Energie“, SDG 13 „Maßnahmen<br />

zum Klimaschutz“ <strong>und</strong> SDG 11 „Nachhaltige<br />

Städte <strong>und</strong> Gemeinden“. „Die<br />

UN-Ziele für Nachhaltigkeit sind mir <strong>und</strong><br />

meinen Kollegen im E.ON-Vorstand ein<br />

persönliches Anliegen. Verantwortung<br />

für unsere K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter, für<br />

Umwelt <strong>und</strong> Klima sowie die Gesellschaft<br />

steht immer schon im Mittelpunkt<br />

unserer Unternehmensführung“, sagt<br />

Leonhard Birnbaum, E.ON-Vorstand für<br />

Nachhaltigkeit. „Unser Geschäft soll das<br />

Leben der Menschen verbessern. Als<br />

Energieunternehmen können wir insbesondere<br />

zu einer Verbesserung von<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Klimaschutz beitragen.“<br />

Energielösungen<br />

für Morgen<br />

ectogrid ist ein Beispiel dafür, wie<br />

E.ON die Energiewelt der Zukunft<br />

innovativ mitgestaltet. Dabei stehen<br />

die Ansprüche der K<strong>und</strong>en im<br />

Fokus der Unternehmensstrategie.<br />

Lohnt es sich, Energie selbst zu<br />

erzeugen? Wie kann man Strom<br />

einsparen oder speichern? „Unsere<br />

K<strong>und</strong>en denken heute schon an<br />

Morgen <strong>und</strong> Übermorgen. Um<br />

ihnen bestmögliche Lösungen<br />

anbieten zu können, setzen wir uns<br />

kontinuierlich mit Megatrends <strong>und</strong><br />

technologischen Entwicklungen<br />

auseinander“, sagt Dr. Johannes<br />

Teyssen, CEO von E.ON. „Schon<br />

lange geht es nicht mehr um<br />

einzelne Schlüsseltechnologien,<br />

sondern um die intelligente<br />

Kombination von Software, Strom,<br />

Wärme <strong>und</strong> Mobilität zu einem<br />

digitalen Ecosystem.“<br />

globalcompact <strong>Deutschland</strong> <strong>2018</strong><br />

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