Develop³ Systems Engineering 01.2015
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MENSCHEN & UNTERNEHMEN<br />
MELDUNGEN<br />
Bei Ihrem Rundgang im Elektronikwerk Amberg erlebte Bundeskanzlerin Angela Merkel Industrie 4.0 zum<br />
Anfassen. Von links nach rechts: Prof. Dr. Karl-Heinz Büttner, Leiter des Elektronikwerks Amberg der Siemens<br />
AG; Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland und Joe Kaeser, Vorsitzender<br />
des Vorstands der Siemens AG<br />
Siemens: Merkel besucht Vorzeigewerk der „Digitalen Fabrik“<br />
Elektronikwerk Amberg gibt<br />
Richtung bei Industrie 4.0 vor<br />
Bild: Siemens<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte im<br />
Februar 2015 das Elektronikwerk von Siemens<br />
im bayerischen Amberg und informierte<br />
sich über den aktuellen Stand der Produktionsautomatisierung<br />
in Richtung Industrie<br />
4.0. Das Werk gilt als Paradebeispiel für Produktionsautomatisierung<br />
und wurde bereits<br />
mehrfach ausgezeichnet. Schon heute kommunizieren<br />
dort Produkte mit Maschinen und<br />
alle Prozesse sind IT-optimiert und -gesteuert.<br />
„Amberg ist der beste Beweis dafür, dass<br />
Hochtechnologie und Spitzeninnovation den<br />
Standort Deutschland langfristig und nachhaltig<br />
sichern können“, sagte Joe Kaeser,<br />
Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. „Unser<br />
Elektronikwerk ist das ideale Beispiel einer<br />
Digitalen Fabrik und zeigt, dass Siemens<br />
beim Thema Industrie 4.0 bereits in der Umsetzung<br />
ist. Dem tragen wir auch mit dem<br />
seit Oktober 2014 etablierten Organisationsmodell<br />
der ‚Digitalen Fabrik‘ als Division im<br />
Unternehmen Rechnung.“ In Amberg steuern<br />
die Produkte ihre Fertigung selbst. Sie teilen<br />
den Maschinen mit, welche Produktionsschritte<br />
als nächstes nötig sind. 75 % der<br />
Wertschöpfung bewältigen Maschinen und<br />
Computer eigenständig, nur für ein Viertel<br />
sind die Mitarbeiter zuständig.<br />
mc<br />
www.siemens.com<br />
Referenzarchitektur und Industrie-4.0-Komponente<br />
Elektroindustrie nimmt eine Schlüsselrolle ein<br />
frieden. „Es zeigt sich, dass die<br />
Elektroindustrie eine Schlüsselrolle<br />
bei der Ausarbeitung einer<br />
umfassenden Industrie 4.0-Architektur<br />
einnimmt.“ RAMI 4.0<br />
erlaubt als Modell die schrittweise<br />
Migration aus der heutigen<br />
Welt in die Industrie-4.0-Welt.<br />
„Wir haben in Deutschland ausreichend<br />
Die Industrie 4.0-Komponente<br />
Know-how, um den hiesigen beschreibt die Verbindung von<br />
Industriestandort im internationalen<br />
realem Objekt und seinem digitalen<br />
Abbild. Beides zusammen,<br />
Wettbewerb dauerhaft zu sichern“,<br />
sagt Michael Zisemer<br />
Referenzarchitektur und Industrie-4.0-Komponente,<br />
Rechtzeitig zur Cebit hat der<br />
ZVEI wesentliche Grundlagen dient den<br />
Unternehmen als Basis zur Entwicklung<br />
einer zukünftigen Industrie-<br />
zukünftiger Produkte<br />
4.0-Architektur vorgestellt. „Mit und Geschäftsmodelle. Die Praxistauglichkeit<br />
der Referenzarchitektur Industrie<br />
der Industrie-<br />
4.0 (RAMI 4.0) und der Definition<br />
einer Industrie-4.0-Komponente<br />
haben wir nach nur<br />
acht Monaten intensiver Gremienarbeit<br />
wichtige Etappenziele<br />
4.0-Komponente wird aktuell<br />
anhand konkreter Anwendungsfälle<br />
(Use Cases) aus der Automotive-Branche,<br />
dem Maschinenbau<br />
und der Prozessindus-<br />
erreicht“, äußert sich ZVEI- trie erprobt.<br />
ge<br />
Präsident Michael Ziesemer zu-<br />
www.zvei.org<br />
Bild: ZVEI<br />
Smart <strong>Systems</strong> Integration 2015 in Kopenhagen<br />
Industrie 4.0 aus Anwendungssicht betrachtet<br />
271 Experten aus 21 Ländern<br />
trafen sich im März in Kopenhagen/Dänemark,<br />
gestellt. Intelligente Energiesysteme,<br />
intelligente medizintech-<br />
um sich in nische Systeme sowie Industrie<br />
sechs Keynotes, einer Podiumsdiskussion<br />
4.0 wurden von der Anwen-<br />
und weiteren dungsseite betrachtet.<br />
55 Fachvorträgen über die aktuellen<br />
Anwendungen und Trends<br />
zum Thema Smart <strong>Systems</strong> Integration<br />
„Die Smart <strong>Systems</strong> Integration<br />
Conference and Exhibition hat<br />
sich als internationale Plattform<br />
auszutauschen und die für den Austausch wissen-<br />
begleitende Fachausstellung zu schaftlicher Ergebnisse und<br />
besuchen. Die Konferenz wurde neuer Anwendungsszenarien<br />
wie 2013 in Kooperation mit der<br />
MEMS Industry Group durchgeführt.<br />
Erfahrene Referenten namhafter<br />
Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />
präsentieren Innovationen,<br />
Anwendungen und<br />
erfolgreich etabliert. Wir haben<br />
in den vergangenen Tagen eine<br />
Reihe neuer Systementwicklungen<br />
diskutiert und dabei insbesondere<br />
die Notwendigkeit<br />
eingebetteter Software hervorgehoben“,<br />
so Professor Gessner,<br />
Trends von Material-, Komponenten-<br />
Leiter des Fraunhofer ENAS<br />
und Technologieseite und Komiteevorsitzender der<br />
bis hin zur Anwendung. Insbesondere<br />
Smart <strong>Systems</strong> Integration<br />
neue Entwicklungen<br />
im Bereich Systemintegration<br />
2015. Die nächste SSI findet am<br />
9. und 10 März 2016 in München<br />
und Packaging wurden auf der<br />
statt.<br />
ge<br />
diesjährigen Veranstaltung vor- www.mesago.de/en/SSI/home.htm<br />
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