SERVICE Der - B4B MITTELHESSEN
SERVICE Der - B4B MITTELHESSEN
SERVICE Der - B4B MITTELHESSEN
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Foto: P. Zielinski<br />
PeTrA A. ZieLinsKi<br />
<strong>SERVICE</strong><br />
Qualitätssiegel „Weiterbildung Hessen e.V.“<br />
Standards erfüllt<br />
iHK stellt Qualitätsbewusstsein aktiv unter Beweis.<br />
Bereits zum dritten Male in Folge erhielt<br />
die IHK Gießen-Friedberg Mitte Juni<br />
das Qualitätssiegel „Weiterbildung<br />
Hessen e.V. Geprüfte Weiterbildungseinrich-<br />
tung“. Die Geschäftsführerin des Vereins<br />
Weiterbildung Hessen e.V., Barbara Ulreich,<br />
hatte es sich dieses Mal nicht nehmen las-<br />
sen, die Urkunde der stellvertretenden<br />
Hauptgeschäftsführerin und Leiterin des<br />
IHK-Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbil-<br />
dung, Elke Ehlen, persönlich zu überreichen.<br />
„Die IHK Gießen-Friedberg hat zum dritten<br />
Male aktiv ihr Qualitätsbewusstsein unter<br />
Beweis gestellt und in einer umfassenden<br />
Wiederholungsbegutachtung nachgewiesen,<br />
dass sie unsere anspruchsvollen Qualitäts-<br />
kriterien und -standards vorbildlich erfüllt“,<br />
lobte Barbara Ulreich.<br />
Erster Ansprechpartner<br />
vor Ort<br />
Gerade im Zeitalter eines vielfältigen, oft<br />
sehr unübersichtlichen Angebots bei Weiter-<br />
bildungsmaßnahmen sei es wichtig, die<br />
richtige zu finden. „Wenn es um berufsbezo-<br />
gene Angebote geht, sollten die IHKs vor Ort<br />
immer die ersten Ansprechpartner sein. Sie<br />
kennen den regionalen Markt und die<br />
Akteure, beraten hochwertig und verfügen<br />
über maßgeschneiderte Angebote“, führte<br />
Barbara Ulreich weiter aus. <strong>Der</strong> Verein Wei-<br />
terbildung Hessen e.V. sei 2003 auf Initiative<br />
von 49 hessischen Weiterbildungseinrich-<br />
tungen mit dem Ziel gegründet worden, die<br />
Qualität in der Weiterbildung zu fördern und<br />
zu sichern sowie die Bildungsangebote<br />
transparenter und somit auch vergleichbarer<br />
zu machen. Gleichzeitig soll der Verbrau-<br />
cherschutz gestärkt und die Seriosität der<br />
Anbieter garantiert werden. Die Einhaltung<br />
der Qualitätsstandards werde alle drei Jahre<br />
aufs Neue durch unabhängige, ehrenamtlich<br />
tätige Gutachter überprüft. Aktuell seien<br />
358 Bildungseinrichtungen in Hessen zerti-<br />
fiziert.<br />
Weiterbildung verbessert<br />
Motivation<br />
IHK-Vizepräsidentin Dr. Angelika Sch-<br />
laefke, die nicht nur Mitglied im Vorstand<br />
von Weiterbildung Hessen e.V., sondern<br />
deren Unternehmen auch zertifiziert ist,<br />
ging auf den hohen Stellenwert der Weiter-<br />
bildung in Deutschland ein. Sie vergrößere<br />
Freuen sich über die Auszeichnung (v. l.):<br />
Hans-Joachim Halein, dr. Angelika schlaefke,<br />
elke ehlen und Barbara Ulreich.<br />
nicht nur das vorhandene Know-How, son-<br />
dern verbessere auch die Mitarbeitermotiva-<br />
tion und -loyalität. „Zentrale Strategien zur<br />
Deckung des erwarteten Bedarfs an Fach-<br />
kräften sind betriebliche Bildungsaktivitä-<br />
ten, vor allem im Bereich Weiterbildung,<br />
aber natürlich auch im Bereich Ausbildung“,<br />
unterstrich sie. Einer aktuellen Befragung<br />
des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufs-<br />
forschung der Bundesagentur für Arbeit<br />
(IAB) unter 1 000 hessischen Betrieben<br />
zufolge, planten 27 Prozent der Unterneh-<br />
men in den nächsten zwei Jahren Stellen für<br />
qualifizierte Bewerber neu zu besetzen. Fast<br />
jeder dritte Betrieb gehe davon aus, dabei<br />
auf Schwierigkeiten zu stoßen. Als Haupt-<br />
grund werde ein Mangel an Bewerbern<br />
angeführt. Mehr als die Hälfte der Unterneh-<br />
men würde darüber hinaus auch schwer zu<br />
findende Zusatzqualifikationen als Ursache<br />
nennen. In diesem Zusammenhang forderte<br />
Dr. Angelika Schlaefke, das Potenzial älterer<br />
Arbeitskräfte zu erhalten und zu nutzen<br />
sowie darauf zu achten, dass nachrückende<br />
Generationen dem Arbeitsmarkt nicht verlo-<br />
ren gingen. Mehr Unternehmen als bisher<br />
zur Ausbildung zu motivieren und die Betei-<br />
ligung von kleineren Betrieben an der beruf-<br />
lichen Weiterbildung zu verbessern sei auch<br />
das Ziel des Hessischen Wirtschaftsministe-<br />
28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
riums.