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LEBENSART<br />

Leckerbissen für Literaturfreunde<br />

Leseland Oberhessen<br />

Programme der Saison 2012/2013 stehen.<br />

In Friedberg ging es los am 30. August mit<br />

„Geschichten von Liebe, Irrsinn und Tod“,<br />

gelesen von Michael Mendl und wird enden<br />

am 19. Juni 2013 mit der „Nullzeit“, verfasst<br />

und gelesen von Juli Zeh. Dazwischen? Ein<br />

pralles, ein buntes, ein viele Genres aufgrei-<br />

fendes Programm mit bekannten Schauspie-<br />

lern, renommierten Schriftstellern wie auch<br />

vielversprechenden, ambitionierten Literaten.<br />

Ebenso anspruchsvoll und vielfältig prä-<br />

sentieren sich die Programme des „Leseland<br />

Oberhessen“ in Büdingen, Nidda und im<br />

Vogelsberg. Veranstalter sind bei allen Rei-<br />

hen die OVAG und die Sparkasse Oberhes-<br />

sen, gebietsweise in Kooperation mit regio-<br />

nalen Buchhandlungen und Stadtverwal-<br />

tungen. Die jeweiligen Termine und Infos zu<br />

Eintrittskarten finden Literaturliebhaber im<br />

Internet unter www.ovag.de.<br />

ANZEIGE<br />

Das wahre Leben -<br />

ein Lieben ohne Hoffnung<br />

auf Hoffnung<br />

Einer der Namen des Programms in<br />

Friedberg, der für sich selbst, der für große<br />

deutsche Literatur steht: Martin Walser. <strong>Der</strong><br />

Schriftsteller liest am 27. September aus sei-<br />

nem in Kürze erscheinenden Buch „Das drei-<br />

zehnte Kapitel“. Ein Buch über eine Liebe,<br />

die als Unmöglichkeit so tiefgründig und<br />

lebendig ist wie kaum etwas, kreist auf<br />

schwindelerregende Weise um das Wesen<br />

der menschlichen Existenz. Was der Schwei-<br />

zer Theologe Karl Barth für das Glauben<br />

vorschrieb, praktiziert Walser jetzt auf seine<br />

Weise, indem er zeigt, dass ein Lieben ohne<br />

Hoffnung auf Hoffnung ein wahres Leben<br />

erst möglich macht.<br />

<strong>Der</strong> Roman fängt an mit einem Festessen<br />

im Schloss Bellevue: Ein Mann sitzt am<br />

Tisch einer ihm unbekannten Frau und kann<br />

den Blick nicht von ihr lösen. Wenig später<br />

schreibt er ihr, und zwar so, dass sie antwor-<br />

ten muss. Es kommt zu einem Briefwechsel,<br />

der von Mal zu Mal dringlicher, intensiver<br />

wird. Beide, der Schriftsteller und die Theo-<br />

login, beteuern immer wieder, dass sie<br />

Foto: rowohlt<br />

GEWINNEN SIE!<br />

Martin Walser, geboren 1927 in Wasserburg,<br />

lebt in Überlingen am Bodensee. Für sein literarisches<br />

Werk erhielt er zahlreiche Preise.<br />

glücklich verheiratet sind. Aber sie gestehen<br />

auch, dass sie in dem, was sie einander<br />

schreiben, aus sich herausgehen können wie<br />

nirgends sonst, und dass sie ihre Ehepartner<br />

verraten. Nur weil ihr Briefabenteuer so aus-<br />

sichtslos ist, darf es sein. An ein persönli-<br />

ches Treffen ist nicht zu denken – die Briefe<br />

bleiben Hängebrücken über einem Abgrund<br />

namens Wirklichkeit. Eines Tages teilt die<br />

Theologin mit, ihr Mann sei schwer erkrankt.<br />

Während sie auf einer Fahrradtour durch<br />

Kanadas Wildnis mit ihm noch einmal das<br />

Leben feiert, wartet der Schriftsteller auf<br />

Nachrichten. Als wieder eine eintrifft, wirft<br />

diese alles um. ■<br />

Wir verlosen drei Bücher „Das dreizehnte Kapitel“ von Martin Walser.<br />

Schreiben Sie bis 12. September 2012 eine E-Mail mit dem Betreff<br />

„13. Kapitel“ an jakob@giessen-friedberg.ihk.de.<br />

Ausgeschlossen sind zum einen der Rechtsweg sowie die Teilnahme<br />

von Mitarbeitern und Angehörigen der IHK Gießen-Friedberg<br />

und jene an der Magazinerstellung beteiligten Personen und<br />

Unternehmen.<br />

62 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: Philippe Matsas/Opale

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