17.09.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln Ausgabe 06 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Macher & Märkte |<br />

Großes Investitionsprogramm für die <strong>Köln</strong>er Schulen geplant.<br />

Bis 2022, wo mit einem ausgeglichenen<br />

Haushalt geplant wird, will die Stadt <strong>Köln</strong><br />

rund 6.000 zusätzliche Schulplätze schaffen<br />

oder sichern. Über 60 Großprojekte<br />

werden von der abgeschlossenen Planung<br />

in die konkrete Bauphase wechseln. <strong>Die</strong><br />

stadteigene Gebäudewirtschaft wird dazu<br />

ihr Investitionsbudget allein im Schulbereich<br />

kräftig erhöhen, von rund 178 Millionen<br />

Euro in <strong>2019</strong> auf fast 300 Millionen<br />

Euro im kommenden Jahr. Dazu läuft parallel<br />

das Schul-Investoren-Programm mit<br />

Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr sollen steigen.<br />

einem Volumen von bis zu 530 Millionen<br />

Euro weiter. Das Geld fließt in den schnelleren<br />

Bau von Schulen, die anschließend<br />

von der Stadt gemietet werden.<br />

Klimanotstand<br />

ist Teil des Etats<br />

Auch der im Juli beschlossene Klimanotstand<br />

hat Einzug in die Finanzplanungen<br />

der Stadt gefunden. Im Etat für 2020/2021<br />

Foto: © Kzenon – stock.adobe.com<br />

Foto: © Stefan_Weis – stock.adobe.com<br />

finden sich zahlreiche Maßnahmen zur<br />

Förderung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung<br />

in allen Bereichen des Etats<br />

wieder. Besonders der Sektor Mobilität mit<br />

großen Investitionen in den öffentlichen<br />

Nahverkehr durch eine Verdreifachung der<br />

Infrastrukturmaßnahmen für die Stadtbahn<br />

bis zum Jahr 2021 ist hier zu nennen.<br />

Zudem wird die Förderung der reinen Radverkehrsmaßnahmen<br />

bis zum Jahr 2021<br />

deutlich erhöht (Steigerung um ca. 45 Prozent).<br />

Über die Stadtwerke sollen außerdem<br />

bis zum Jahr 2023 etwa 257 Millionen Euro<br />

in unterschiedliche Projekte fließen zur Unterstützung<br />

der Mobilitätswende.<br />

Der Stadtetat umfasst auch Aufwendungen<br />

für bezahlbaren Wohnraum und die Schaffung<br />

neuer Wohnbauflächen. Es sollen die<br />

notwendigen Mittel bereitgestellt werden,<br />

um Baugenehmigungsverfahren deutlich<br />

zu beschleunigen, hinzu kommen 30 Millionen<br />

Euro für das kommunale Förderprogramm<br />

für geförderten Wohnraum und<br />

weitere 50 Millionen Euro für neue Wohnungen<br />

für Menschen mit Wohnberechtigungsscheinen,<br />

Obdachlose und Flüchtlinge.<br />

Man möchte in den kommenden beiden<br />

Jahren mehr als 200 Millionen Euro für die<br />

Planung neuer Wohngebiete und Investitionen<br />

in Wohnraum stecken.<br />

<strong>Die</strong> Aufwendungen für Kultur und Wissenschaft<br />

sollen ebenfalls steigen, von derzeit<br />

etwa 230 Millionen Euro auf über 250 Millionen<br />

Euro im Jahr 2021. Besonders das Budget<br />

für die Kulturförderung soll deutlich<br />

aufgestockt werden (auf insgesamt 120 Millionen<br />

Euro). Etwa 25 Millionen Euro sollen<br />

in den Sportentwicklungsplan und die Sanierung<br />

von Sportanlagen fließen. <strong>Die</strong> <strong>Köln</strong><br />

Business <strong>Wirtschaft</strong>sförderungs GmbH wird<br />

künftig mit 13,5 Millionen Euro ausgestattet,<br />

für den Ausbau der flächendeckenden<br />

gigabitfähigen Infrastruktur stellt die Stadt<br />

20 Millionen Euro bereit. W<br />

Christian Esser

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