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ZETT No. 3

900 Jahre Stadtjubiläum Freiburg Kulturförderung. Wer bekommt was? Angst in der Kunst ...

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Kulturförderung. Wer bekommt was?
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Musik

Otto Normal

Lava

Neue CDs

Die Freiburger Hip-Hop-Band Otto Normal

legt nach: Brandneu auf dem Markt ist die EP

("Extended Play" - halb Single, halb CD) "Lava"

mit sechs frischen Titeln. Die vier Jungs um

Frontmann und Sänger Peter Stöcklin lassen

mit schwelenden Liebesliedern wie „Vom Bettler

zum König“ Herzen schmelzen, fackeln in

„Optimist“ eine kritisch-zeitgeistige Brandrede

zu lodernden Rhythmen ab und lassen in der

Beziehungs-Ballade und Single-Auskopplung

„Mit dir ohne dich“ erdkernige Lyrics los. Die

weiteren Songs heißen "Genesis", "Trabant"

und "Boom Booam Bang". Die Songs tanzen

direkt aus dem Leben heraus, sind, wie der

letztgenannte, politisch und emotional – voll

Otto Normal halt. Die Plattenfirma verspricht

einen „Tanz auf dem Vulkan“; es hat ja keiner

gesagt, dass man dabei nicht auch ein bisschen

verträumt sein darf.

Das blanke Extrem

Alles in schönster Ordnung

„Alles in schönster Ordnung“ heißt die CD der

Freiburger Post-Punk-Band „Das blanke Extrem“.

Die 2018 gegründete Formation lässt es

in Titeln wie „Wohnzimmergardinen“, „Herdenschaf“

oder „Wohlstandsstadt“ ordentlich

krachen – wie es sich gehört. Der Titelsong „Alles

in schönster Ordnung“ ist der melodischste

Track mit anmutigen Textzeilen, aber ansonsten

will Punk laut sein, sich gesellschaftskritisch

Gehör verschaffen. „Die Leuchtraketen

fliegen! Wir winken nur zurück. Wir haben zu

tun und davon genug“, schreiben die blanken

Extremer und kommentieren „die Ödnis der

Borniertheit“ und die „uniformierte Monotonie“

im passenden Singsang; es ist eben „Alles

in schönster Ordnung“.

Heirs to the Wild

The Promise

Singer-Songwriter-Jazz-Pop könnte man nennen,

was das Freiburger Trio „Heirs to the

Wild“ auf seiner CD „The Promise“ präsentiert.

Als „Poetic Crossover Jazz“ bezeichnen

die drei Musiker selbst ihren Stil. Gefühlvoller

Gesang, klare Gitarrenklänge und eine Prise

Groove sind zu hören auf Stücken wie „Laws

Of Gravity“ oder „Strange People“. Sängerin

Rabea Hussain, Micha Scheiffele und Jan Klementz

wollen ihre Zuhörer dazu anstiften, auf

die Suche nach Antworten zu gehen, die sie

selbst nicht bieten können. Das erste Studioalbum

„The Promise“ soll schließlich nur „das

erste Kapitel einer Reise sein, die für „Heirs to

the Wild“ gerade erst begonnen hat.“

zett. November 2019

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