Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz - akomag
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BikeArena in Emmetten – ein Nidwaldner NRPProjekt. Bild: NNZ<br />
Technologietransfers von den Hochschulen hin<br />
zu regionalen Unternehmen.<br />
Der gotthard im Mittelpunkt<br />
Die vier Kantone Uri, Tessin, Wallis und<br />
Graubünden haben beschlossen, im Rahmen<br />
des Projektes Raum und Regionalentwicklung<br />
Gotthard (Prego) partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.<br />
Mit dieser Zusammenarbeit wollen<br />
die vier Gotthardkantone einen markanten Ent<br />
30<br />
wicklungsschritt im Berggebiet initiieren – ganz<br />
im Sinne <strong>der</strong> Neuen Regionalpolitik (NRP).<br />
Der Gotthardraum bildet die zentrale alpine<br />
Kulturlandschaft Europas. Er sichert Ressourcen<br />
und Erholungsleistungen für näher liegende<br />
und entferntere Zentren und Ballungsräume.<br />
Dazu muss er besiedelt sein und über Arbeitsplätze<br />
verfügen. Diese wurden aber in den<br />
vergangenen Jahrzehnten nur wenig entwickelt<br />
und die Chancen unzureichend genutzt. Bis<br />
ins Jahr 2020 soll sich <strong>der</strong> Gotthardraum im<br />
Rahmen <strong>der</strong> NRP zu einer einmalig attraktiven<br />
alpinen Kulturlandschaft entwickeln, welche<br />
ökologische, ökonomische und gesellschaftliche<br />
Nachhaltigkeit schafft.<br />
micropark pilatus<br />
<strong>Das</strong> Unternehmerzentrum microPark Pilatus<br />
ist ein herausragendes NRPProjekt im Kanton<br />
Obwalden. <strong>Das</strong> Zentrum hat seinen Standort in<br />
Alpnach. Der microPark Pilatus soll als Plattform<br />
zur För<strong>der</strong>ung von neuen Netzwerken und zum<br />
Wissensaustausch zwischen branchenverwandten<br />
und an<strong>der</strong>en Unternehmen dienen. Er bietet<br />
die Möglichkeit zum Kontakt zum international<br />
bedeutenden Forschungs und Entwicklungszentrum<br />
CSEM. Eine ideale Voraussetzung für<br />
Mieter, die ihre Innovationen und Ideen zum<br />
Fliegen bringen wollen.<br />
Ziele des micropark pilatus<br />
In <strong>der</strong> Erkenntnis, dass Mikrotechnologie<br />
auch in den kommenden Jahrzehnten zu den<br />
Schlüsseltechnologien mit grossen Auswirkungen<br />
auf die Prosperität einer Region zählt, wurde<br />
<strong>der</strong> microPark Pilatus geschaffen, um:<br />
• Unternehmen dieser Branche (Startups,<br />
Spinoffs o<strong>der</strong> zuziehende Firmen) eine<br />
erstklassige Infrastruktur und Arbeitsbedingungen<br />
zu bieten.<br />
• Gelegenheit zu schaffen, von <strong>der</strong> hervorragenden<br />
Kompetenz und den weltweiten<br />
Beziehungen des unmittelbar in <strong>der</strong> Nähe<br />
gelegenen Forschungszentrums CSEM<br />
(Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique<br />
SA) profitieren zu können.<br />
• Einen substanziellen Beitrag zur Kompetenzverstärkung<br />
und Vernetzung <strong>der</strong> ganzen<br />
Region im Bereich Mikrotechnologie<br />
zu leisten.<br />
Die Trägerschaft des microPark Pilatus wurde<br />
als Verein gegründet und setzt sich aus dem<br />
Vorstand, Mitglie<strong>der</strong>n aus Wirtschaft, Behörden,<br />
Bildungsinstitutionen und Privatpersonen<br />
zusammen. Die Geschäftsführung inklusive<br />
Vermarktung und Kommunikation des micro<br />
Park Pilatus wird durch den Trägerverein wahrgenommen.<br />
Dabei arbeitet <strong>der</strong> Vorstand eng<br />
mit <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Obwalden, dem<br />
MCCS, dem CSEM, weiteren Unternehmen und<br />
Fachhochschulen zusammen. Die Akquisition<br />
und Ansiedlung von Unternehmen im micro<br />
Park Pilatus erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem CSEM und <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Obwalden.<br />
aviatik-Cluster in Nidwalden<br />
Von den rund 18 000 Arbeitsplätzen im<br />
Kanton Nidwalden entfallen etwa 1500 auf die<br />
Aviatikbranche. Mit Abstand grösster Arbeit