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Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz - akomag

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Köpfe<br />

Die <strong>Zentralschweiz</strong> ist ein aufstreben<strong>der</strong> Wirtschaftsraum mit einer Vielzahl von innovativen Köpfen<br />

und dynamischen Unternehmern. Eine kleine – nicht vollständige – Auswahl.<br />

Martha Bächler,<br />

Geschäftsführerin<br />

Standortpromotion<br />

in Obwalden<br />

Mit grossem Elan<br />

hat Engelbergs Frau<br />

Talammann Martha<br />

Bächler am 1. Juli<br />

2010 ihre neue Tätigkeit<br />

als Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> Standortpromotion in Obwalden<br />

(iOW) angetreten. Die 55-jährige Engelbergerin<br />

übernahm diesen Posten auf dem Berufungsweg<br />

von Knut Hackbarth, <strong>der</strong> seine Stelle auf<br />

Ende August nach erfolgreicher Aufbauphase<br />

gekündigt hat und wie<strong>der</strong> in die Privatwirtschaft<br />

zurückkehrte. Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung ist für Martha<br />

Bächler kein Fremdwort. Am Aufschwung<br />

von Engelberg hat Martha Bächler grosse Verdienste.<br />

Mit ihrem grossen Beziehungsnetz und<br />

ihrer ausserordentlich kundenorientierten Art<br />

hat sie die Neuausrichtung des Kantons Obwalden<br />

in Engelberg vorbildlich und erfolgreich<br />

umgesetzt. Zu den Hauptaufgaben <strong>der</strong> neuen<br />

Geschäftsführerin gehört die erfolgreiche Weiterführung<br />

und Konsolidierung <strong>der</strong> Vorwärtsstrategie<br />

des Kantons. Aufgrund ihrer neuen<br />

Tätigkeit hat Martha Bächler auf Ende 2010<br />

als Talammann des Klosterdorfes demissioniert.<br />

Sie gehörte dem Einwohnergemein<strong>der</strong>at von<br />

Engelberg zwölf Jahre an, davon zehn Jahre<br />

als Talammann.<br />

Christoph Blum,<br />

Generalagent<br />

<strong>der</strong> Mobiliar in<br />

Hochdorf<br />

Ab Anfang 2011<br />

führt Christoph Blum<br />

die Generalagenten-<br />

Vereinigung <strong>der</strong> Mobiliar.<br />

In diesem Amt<br />

nimmt er die Interessen<br />

<strong>der</strong> über 80 selbständigen Generalagenturen<br />

wahr und vertritt diese gegenüber dem<br />

Hauptsitz <strong>der</strong> Versicherung in Bern. Neun<br />

dieser Unternehmen haben ihren Sitz in <strong>der</strong><br />

<strong>Zentralschweiz</strong>. Dem Hochdorfer sind die vielen<br />

guten Kontakte zu Kundinnen und Kunden<br />

wichtig. Zusammen mit 20 Mitarbeitenden betreut<br />

er heute einen Prämienbestand von fast<br />

16 Millionen Franken. Vor <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong><br />

Generalagentur in Hochdorf 1999 war Christoph<br />

Blum als Rechtsanwalt tätig. Trotz <strong>der</strong><br />

hohen Attraktivität des Wirtschaftsstandorts<br />

<strong>Zentralschweiz</strong> sieht er die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

vor allem in einem Bereich: «Je länger, je mehr<br />

ist es schwierig, gute neue Mitarbeitende auf<br />

dem Arbeitsmarkt zu finden». Deshalb investiert<br />

Christoph Blum in den eigenen Nachwuchs und<br />

bildet in Hochdorf regelmässig drei Lernende<br />

aus. Bezogen auf die Mitarbeiterzahl ist die<br />

Mobiliar mit 300 Lernenden die Spitzenreiterin<br />

in <strong>der</strong> Versicherungsbranche.<br />

Ulf Braunert,<br />

«Hess by Braunerts»,<br />

Engelberg<br />

Vom Küchenchef<br />

zum Unternehmer: Ulf<br />

Braunert (40) übernimmt<br />

per 3. Dezember<br />

2010 das Restaurant<br />

Hess in Engelberg<br />

und positioniert das<br />

Unternehmen als Marke «Hess by Braunerts».<br />

Da finden also gleich zwei grosse Namen zueinan<strong>der</strong><br />

– jener <strong>der</strong> legendären Hoteliersfamilie<br />

Hess und jener eines Küchenkünstlers, <strong>der</strong><br />

zuletzt im «Jasper» des Luzerner Hotels Palace<br />

Punkte sammelte. Vorher war Ulf Brauner Küchenchef<br />

und Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung <strong>der</strong><br />

Albergo Giardino in Ascona. Stationen waren<br />

u. a. auch das Orchards Hotel in Williamstown<br />

(USA), das Golfhotel Waldhaus in Davos o<strong>der</strong><br />

das «Chesery» in Gstaad.<br />

Der Küchenstil von Ulf Braunert ist einfach,<br />

mediterran und genussvoll. Es steckt dabei einiges<br />

dahinter, wie er immer wie<strong>der</strong> unter Beweis<br />

zu stellen vermochte – und es auch in Zukunft<br />

tun wird. Ulf Brauner sieht bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

seines Konzepts im «Hess by Braunerts» keinen<br />

Unterschied zwischen sinnlichem und gesundem<br />

Genuss: «Beides ist Speisen mit Erlebniswert.»<br />

Erlebnisse bietet ein Restaurant mit 40<br />

Plätzen und einer AVO Cigar Lounge mit 20<br />

Sitzplätzen. <strong>Das</strong> passt zu Engelberg!<br />

Brigitte Breisacher,<br />

VR-Delegierte<br />

<strong>der</strong> Alpnach-Norm-<br />

Gruppe<br />

Brigitte Breisacher<br />

führt als Delegierte<br />

des VR die Geschicke<br />

<strong>der</strong> Alpnach-Norm-<br />

Gruppe. Dazu gehören<br />

die Alpnach-<br />

Norm-Schrankelemente AG in Alpnach, die<br />

Alpnach Küchen AG in Strengelbach sowie<br />

die Norm-Schrank AG in Cham. Die Gruppe<br />

beschäftigt 150 Mitarbeitende, davon 3 Lehrlinge.<br />

Die Kernkompetenz des Unternehmens<br />

liegt in <strong>der</strong> Produktion massgeschnei<strong>der</strong>ter<br />

Stauraumlösungen sowie individueller Kücheneinrichtungen.<br />

Brigitte Breisacher ist zudem Mitglied des<br />

Stiftungsrates <strong>der</strong> Breisacher-Stiftung, welche<br />

Lehrlinge für starke schulische und handwerkliche<br />

Leistungen belohnt. Die Stiftung wurde<br />

von Theo Breisacher, dem Vater und Firmengrün<strong>der</strong>,<br />

ins Leben gerufen. Unlängst hat die<br />

Stiftung eine Preissumme von 153 000 Franken<br />

ausgeschüttet. Brigitte Breisacher ist auch Bankrätin<br />

<strong>der</strong> Nidwaldner Kantonalbank und Jurymitglied<br />

des Unternehmerpreises «Entrepreneur<br />

of the Year» des Beratungsunternehmens Ernst<br />

& Young.<br />

Max Bucher, Aerolite<br />

Max Bucher<br />

AG, Ennetbürgen<br />

Jeden Tag gehen<br />

weltweit Rettungshubschrauber<br />

in die Lüfte,<br />

um Menschen zu<br />

retten. Nicht nur jede<br />

Sekunde kann dabei<br />

über Leben und Tod<br />

entscheiden, son<strong>der</strong>n auch die medizintechnische<br />

Ausrüstung. So wie die Rega verlassen<br />

sich weltweit die Rettungsorganisationen auf<br />

die Kompetenz <strong>der</strong> Aerolite Max Bucher AG<br />

aus Ennetbürgen.<br />

Die Ausstattungen von Aerolite sind international<br />

gefragt. 1995 von Max Bucher gegründet,<br />

ist das Unternehmen heute mit rund 65 Prozent<br />

Marktanteil <strong>der</strong> führende Kabinenausrüster<br />

für Rettungshelis und Ambulanzflugzeuge in<br />

ganz Europa. Mehr als 350 Luftfahrzeuge von<br />

«Operators» in Europa, Nordamerika, Australien,<br />

dem Nahen Osten, Afrika und Japan haben<br />

bis heute für ihre Rettungs- und Ambulanzmissionen<br />

ein medizinisches Interieur von Aerolite<br />

erhalten. Seit längerem beschäftigt sich die<br />

Aerolite ebenfalls mit Inneneinrichtungen im<br />

Corporate- und VIP-Bereich von Helikoptern.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit macht dieser Bereich rund<br />

15 Prozent <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit aus. Tendenz<br />

steigend. Will das Unternehmen weiter wachsen,<br />

ist die direkte Anbindung an den Flugplatz<br />

ein Muss.<br />

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