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Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz - akomag

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Schweizer Präzision gepaart mit<br />

deutscher Ingenieurleistung<br />

Schweizer Präzision, deutsche Ingenieurleistung und weltweite Projekterfahrung sind in <strong>der</strong> ROSEN Gruppe<br />

vereint. Die Firma aus Stans ist in Sachen Pipeline-Inspektionen das weltweit führende Unternehmen. In<br />

atemberaubendem Tempo hat die Hightech-Firma nun auch in <strong>der</strong> Kunststoffherstellung Fuss gefasst.<br />

Herstellung von Polyurethan-Kunststoffkappen im ROPLAST-Werk in Deutschland.<br />

Für ihre hoch entwickelten Pipeline-<br />

Inspektionsgeräte ist die Firma ROSEN auf<br />

Kunststoffelemente angewiesen, die höchsten<br />

Ansprüchen genügen müssen. Bei ROSEN verlässt<br />

man sich am liebsten auf seine eigenen<br />

Leistungen. Deshalb hat sich das Unternehmen<br />

im Jahr 2003 entschieden, eine eigene Polyurethan<br />

(PUR)-Kunststoffproduktion aufzubauen.<br />

Von 2006 bis 2008 wurde die Produktion <strong>der</strong><br />

neu gegründeten Firma ROPLAST um 100 Prozent<br />

gesteigert, von 2008 bis 2009 um 500<br />

Prozent. Heute ist ROPLAST einer <strong>der</strong> grössten<br />

PUR-Giess-Elastomerhersteller Europas.<br />

Von null an die Spitze<br />

Innert weniger Jahre von null an die europäische<br />

Spitze. Wie ist so etwas möglich? «Als<br />

Unternehmen mit einem starken Fokus auf Entwicklung<br />

und Forschung, das neben <strong>der</strong> branchenüblichen<br />

Entwicklung auch eine eigene<br />

Langzeit-Forschungsgruppe unterhält, sind wir<br />

in <strong>der</strong> Lage, massgeschnei<strong>der</strong>te Problemlösungen<br />

für unsere Kunden zu entwickeln und diese<br />

auch in Serienproduktion umzusetzen», erklärt<br />

Dr. Michael Magerstädt, Corporate Manager<br />

Marketing Industrieprodukte bei ROSEN. «Genau<br />

das haben wir kürzlich für die Firma Nord<br />

Stream getan.» Die Nord Stream AG mit Sitz in<br />

Zug baut die baltische Gaspipeline zwischen<br />

Russland und Deutschland. <strong>Das</strong> bedeutet: zwei<br />

1224 Kilometer lange Pipelines, je 100 000<br />

mit Beton ummantelte Stahlrohre in <strong>der</strong> Ostsee<br />

8<br />

verlegt. In fünf Ostseehäfen werden je bis zu<br />

60000 Stahlrohre gelagert. <strong>Das</strong> ist für Produktion,<br />

Transport und Logistik eine riesige Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Und hier kommen die Firma ROSEN<br />

beziehungsweise die Firma ROPLAST ins Spiel.<br />

Die Rohre müssen einerseits vor Wind und<br />

Wetter geschützt sein, an<strong>der</strong>erseits muss je<strong>der</strong>zeit<br />

ersichtlich sein, wo und wie viele Einheiten<br />

an Lager sind. Innerhalb kürzester Zeit<br />

hat die Firma ROSEN für und mit Nord Stream<br />

eine Hightech-Schutzkappe mit einer atmenden<br />

Membran für die Stahlrohre entwickelt.<br />

Sie verhin<strong>der</strong>t Rost und Verschmutzungen und<br />

schützt vor Beschädigungen beim Transport<br />

und bei <strong>der</strong> Lagerung. Zusätzlich ist ein Sicherheitsmechanismus<br />

integriert, <strong>der</strong> einerseits über<br />

einen eingebauten Chip je<strong>der</strong>zeit die Position<br />

des Stahlrohres an eine Zentrale weitergibt<br />

und zusätzlich Beschädigungen am Rohr durch<br />

Dritte erfasst und jede Verän<strong>der</strong>ung an die Zentrale<br />

meldet.<br />

«Sechs Monate haben wir von <strong>der</strong> Idee<br />

über die Entwicklung bis zur Auslieferung benötigt»,<br />

sagt Michael Magerstädt. Ein unglaubliches<br />

Tempo. Damit hat sich die Herstellerin <strong>der</strong><br />

Kunststoffkappen, die Firma ROPLAST, praktisch<br />

über Nacht an die Spitze <strong>der</strong> PUR-Giess-<br />

Elastomerhersteller Europas katapultiert.<br />

Die Hightech-Schutzkappen schützen die Stahlrohre vor Beschädigungen und melden je<strong>der</strong>zeit Standort und<br />

mögliche Verän<strong>der</strong>ungen an ein Zentrale. Bil<strong>der</strong>: zvg

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