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Stahlreport 2020.01/02

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Bild: Deutsche Edelstahlwerke<br />

Innovatives Leichtbaukonzept im Fahrzeugbau<br />

Geschmiedeter Zahnkranz macht Antrieb leichter<br />

Drei Wissenschaftler haben im Rahmen<br />

eines von der Düsseldorfer Forschungsvereinigung<br />

Stahlanwendung<br />

(FOSTA) koordinierten Projekts ein neues<br />

Werkstoffkonzept entwickelt. Damit sollen<br />

Bauteile im Antriebsstrang von Fahrzeugen<br />

bis zu 26 % leichter ausgeführt werden können.<br />

Das Projekt hatte die FOSTA als Mitglied<br />

der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />

„Otto von Guericke“<br />

(AiF) koordiniert. Im November 2019 war es<br />

unter den letzten drei Finalisten bei der<br />

Wahl zum Otto von Guericke-Preis der AiF.<br />

„Bei der Werkstoffentwicklung haben wir<br />

auf existierende Einsatz- und Vergütungsstähle<br />

aufgebaut, denn diese sind bereits in<br />

der Industrie bekannt. Das erleichtert den<br />

Firmen den Transfer der Ergebnisse in ihre<br />

industriellen Produktionsketten“, sagte<br />

Schmolz + Bickenbach International auf der EUROGUSS 2<strong>02</strong>0<br />

DEW zeigten temperaturbeständigen Warmarbeitsstahl<br />

Bild: IFUM<br />

Leichteres Gangrad im Automobilgetriebe:<br />

dünnwandiger Zahnkranz, hergestellt mit<br />

thermomechanischer Prozessführung<br />

Wirtschaftsingenieur Clemens Neipp von<br />

der RWTH Aachen. Gemeinsam mit Dr. Holger<br />

Surm vom Leibniz-Institut für Werkstofforientierte<br />

Technologien – IWT Bremen<br />

sowie Maschinenbauingenieur Christian<br />

Weber von der Technischen Universität (TU)<br />

München hat er das neue Werkstoffkonzept<br />

in dem Gemeinschaftsprojekt entwickelt.<br />

Ein Video zum Projekt finden Sie unter:<br />

http://bit.ly/leichtbaufosta<br />

Druckgusskomponente aus einer Mehrfachform<br />

aus Thermodur E 40 K Superclean<br />

Stahllösungen für hochbeanspruchte Druckgussformen standen im Fokus des<br />

Messeauftritts der Deutschen Edelstahlwerke GmbH (DEW) auf der EUROGUSS 2<strong>02</strong>0 in<br />

Nürnberg. In diesem Jahr präsentierte der zur Schmolz + Bickenbach-Gruppe gehörende<br />

Spezialstahlhersteller dort vor allem die Sonderlegierung Thermodur E 40 K Superclean.<br />

Der speziell für die Druckgussindustrie entwickelte Werkstoff verlängert dem Hersteller<br />

zufolge die Lebensdauer von Druckgussformen deutlich. Er zeichne sich durch hohe Zähigkeit<br />

bei hervorragender Temperaturbeständigkeit aus und sei dadurch extrem widerstandsfähig<br />

gegen thermisch induzierte Rissbildung.<br />

Stahl ∙ Edelstahl ∙ Anschlagrohre ∙ Bauelemente<br />

R LIEFERN!<br />

WIR<br />

T R Ä<br />

CH<br />

NENBLECHE<br />

S HW<br />

WA<br />

ARZ UND<br />

FEUERVERZINKT<br />

STÄRKE:<br />

3 bis 10 mm + Träne<br />

FORMATE:<br />

1000 mm x 2000 mm<br />

1250 mm x 2500 mm<br />

1500 mm x 3000 mm<br />

LOGISTIK:<br />

von der einzelnen Tafel<br />

über Pakete bis hin zur<br />

kompletten Ladung<br />

Daneben zeigten die Deutschen Edelstahlwerke und Schmolz + Bickenbach International<br />

ihr breites Spezialstahl- und Servicespektrum. Mit dem Thermodur 2343 EFS Superclean<br />

zeigte der Stahlhersteller einen weiteren Warmarbeitsstahl. Dieser Spezialstahl habe sich<br />

aufgrund seines ausgeglichenen Eigenschaftsprofils als Universallösung für Druckgussanwendungen<br />

etabliert. Er wurde mittels Elektro-Schlacke-Umschmelzverfahren veredelt und<br />

verfügt über eine homogene Gefügestruktur sowie einen exzellenten Reinheitsgrad.<br />

Weitere Informationen<br />

https://messe.dew-stahl.com<br />

DROESSER.DE<br />

<strong>Stahlreport</strong> 1/2|20<br />

19<br />

Peter Drösser GmbH<br />

Ackerstraße 144 // 51065 Köln<br />

Fon +49 221 6789-0 // info@droesser.de

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