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Stahlreport 2020.01/02

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BDS<br />

Berufsbildung<br />

Dozent Oliver Schaub<br />

z gelernter Kaufmann für feste Brennstoffe, umfangreiches Wissen im<br />

Bereich Stahlhandel und Stahlproduktion, erfolgreich in verschiedenen<br />

operativen und strategischen Managementpositionen bei deutschen<br />

und italienischen Stahlunternehmen<br />

z Marketingleiter in der Holding einer großen mittelständischen Handelsgruppe<br />

im Bereich der Stahldistribution und Geschäftsführer eines<br />

angeschlossenen Stahlhandelsunternehmens im Produktbereich Edelstahl/Aluminium<br />

im Rahmen einer Restrukturierungsmaßnahme<br />

z als Niederlassungsleiter eines konzerngeführten Stahlhandels erlangte<br />

Oliver Schaub weitere Expertisen bei der strukturellen Neuausrichtung<br />

des Standortes<br />

z vor seiner aktuellen Tätigkeit als Unternehmensberater war er<br />

Geschäftsführer mit einer Umsatzverantwortung von über 1,2 Mrd. €<br />

eines Tochterunternehmens (Stahl) eines in Europa führenden Einkaufsverbands<br />

des Produktionsverbindungshandels<br />

q vom Geschäftsführer bis zum Sachbearbeiter.<br />

Wir stellen uns möglichst<br />

auf jeden Teilnehmer ein.<br />

Benötigen die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer Vorkenntnisse?<br />

Oliver Schaub: Ganz ohne kaufmännische<br />

Grundkenntnisse geht es<br />

nicht. Aber keine Sorge, die Steuerung<br />

von Kleinlosigkeit und das Verständnis<br />

der Zusammenhänge sind<br />

kein Hexenwerk. Vielmehr ist der<br />

Wille zur Veränderung von Sichtweisen<br />

und ein wenig Kreativität notwendig.<br />

Wer meint, dass im Unternehmen<br />

alles in Stein gemeißelt ist,<br />

stößt im Seminar an seine Grenzen.<br />

Das Seminar „Kleinlosmanagement“ im Detail<br />

Das Intensiv-Seminar richtet sich an sämtliche<br />

Vertriebsmitarbeiter (einschließlich Führungskräfte),<br />

die in unmittelbarem Kontakt<br />

zum Kunden stehen. Es wird in betriebswirtschaftlich<br />

aufbereiteter Form aufgezeigt, was<br />

ein Kleinlos ausmacht, welche Abwicklungskosten<br />

mit kleinlosigen Aufträgen einhergehen,<br />

und dass sich über eine Ausdehnung aufwandsintensiver<br />

Kleinlosgeschäfte das<br />

Kostenproblem für ein Unternehmen nur noch<br />

verschärfen kann. Es werden Methoden,<br />

Techniken und Instrumente vermittelt, um<br />

bereits bestehende bzw. noch zu entwickelnde<br />

spartenspezifische Preisregeln an<br />

identifizierten Kleinlos-Kunden konsequent<br />

und erfolgreich umzusetzen und nachzuhalten.<br />

Programm<br />

z Kostenrechnung in der Stahlhandelspraxis<br />

(Grundlagen)<br />

z Deckungsbeitragsrechnung im lagerhaltenden<br />

Stahlhandel (Grundlagen)<br />

z Kleinlose und ihre Auswirkungen auf die<br />

Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens<br />

Wie gehen Sie an ein solches Seminar<br />

heran? Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer bringen ja immer verschiedene<br />

Voraussetzungen und Fragestellungen<br />

mit.<br />

Oliver Schaub: Wir sind in den<br />

Seminaren auf den Input und die<br />

Mitarbeit der Teilnehmer angewiesen.<br />

Je mehr sie ihre Sichtweisen<br />

und Problemstellungen aus dem<br />

Tagesgeschäft mit einbringen, desto<br />

besser. Das klappt in den Seminaren<br />

meist sehr gut. Die Probleme ähneln<br />

sich dabei natürlich oft. So fällt es<br />

den Teilnehmern meistens nicht<br />

schwer, auch die Problematik der<br />

anderen zu verstehen.<br />

z Erarbeitung konkreter Analyse-, Planungs-,<br />

und Steuerungskennziffern als wertvolle<br />

Grundlage einer praxisorientierten Kostenund<br />

Ertragsrechnung im lagerhaltenden<br />

Stahlhandel (Basis: Muster PROFITguide)<br />

z Die Kundensegmentierung auf der Basis des<br />

„Muster PROFITguide“<br />

z Erkenntnisse aus der Kundensegmentierung<br />

für die Handhabung strategisch bedeutsamer<br />

Kleinloskunden<br />

z Arbeitsansätze zur Ertragsoptimierung bei<br />

identifizierten (defizitären) Zielkunden<br />

z Konkretisierung der Problemstellung am<br />

defizitären (Groß-)Kunden<br />

Termine und Ort<br />

18.-19. März 2<strong>02</strong>0, 09:30 bis 16:00 Uhr,<br />

Dorint Hotel, Neuss<br />

Teilnehmergebühr<br />

Pro Person 799 € (Mitgliedsunternehmen)<br />

bzw. 949 € (Nichtmitglieder).<br />

Anmeldung und Programm: www.stahlhandel.com/seminar<br />

Wie ist das Seminar aufgebaut? Wie<br />

gehen Sie vor bei der Inhaltsvermittlung?<br />

Rainer Westerhoff: Wie Herr<br />

Schaub schon gesagt hat: Ohne die<br />

Erläuterung von betriebswirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen geht es<br />

nicht. Wir halten aber die Seminare<br />

so praxisnah wie möglich. Als Faustregel<br />

gilt: ein Drittel Betriebswirtschaft<br />

und zwei Drittel praktische<br />

Umsetzung anhand von Beispielen<br />

und Simulationen. Die Teilnehmer<br />

sollen die Auswirkungen von Maßnahmen<br />

und mögliche Fallstricke<br />

realistisch nachvollziehen. Das<br />

ersetzt natürlich nicht die ständige<br />

Weiterentwicklung von Lösungsansätzen<br />

im individuellen Tagesgeschäft.<br />

Aber wir geben neue Blickwinkel<br />

und fördern pragmatische<br />

und vor allem kreative Arbeitsansätze.<br />

2<br />

Info<br />

Westerhoff & Schaub<br />

Consulting<br />

Unternehmensstrategien, Prozessoptimierungen,<br />

Digitalisierung<br />

oder Kundensegmentierung<br />

– die Kernkompetenzen der<br />

Westerhoff & Schaub Consulting<br />

GmbH sind speziell auf den<br />

Stahlhandel ausgerichtet. Dabei<br />

steht ein Thema immer wieder<br />

im Fokus des Interesses : Der<br />

wirtschaftliche und professionelle<br />

Umgang mit Kleinlosen im<br />

Tagesgeschäft.<br />

42 <strong>Stahlreport</strong> 1/2|20

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