DER KONSTRUKTEUR 6/2020
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KONSTRUKTIONSELEMENTE<br />
UNTERSTÜTZUNG DURCH WEBSHOP<br />
UND KONFIGURATOR<br />
DAS PLUG-AND-PLAY-PRINZIP<br />
MACHT DIE SYSTEMVERKABELUNG<br />
MONTAGEFREUNDLICH,<br />
VIELSEITIG UND FEHLERFREI<br />
01 Gegenüberstellung einer Einzeladerverdrahtung (links) sowie der<br />
deutlich effizienteren Umsetzung mit der Systemverkabelung (rechts)<br />
02 Die Systemverkabelung<br />
setzt<br />
sich aus einem<br />
Frontadapter,<br />
Systemkabel,<br />
Modulen und<br />
Adapter zusammen<br />
Benötigt der Anwender eine Interface-Ebene, kann er das breite Portfolio<br />
an Relais der PLC-Produktfamilie oder Trennverstärker Mini<br />
Analog Pro einfach und schnell über V8-Adapter anschließen. Nach<br />
der Auswahl von Adapter, Relais oder Trennverstärker werden diese<br />
mit dem zweiten Ende des Systemkabels verbunden. So lassen sich<br />
acht Signalkonverter Mini Analog Pro respektive acht PLC-Relais unkompliziert<br />
über die steckbare Systemverkabelung an die Steuerung<br />
ankoppeln. Mit dem Zubehör, das aus einer Einspeiseklemme und den<br />
jeweiligen Einsteckbrücken besteht, kann auch hier ein Drei-Leiter-<br />
Anschluss ohne zusätzlichen Klemmenblock umgesetzt werden.<br />
Möchte der Anwender eine Vielzahl an analogen oder sicherheitstechnischen<br />
Signalen integrieren, verstärken oder wandeln,<br />
stellt der Termination Carrier das Mittel der Wahl der Varioface-<br />
Systemverkabelung dar. Der platzsparende Modulträger zur Anbindung<br />
großer Signalmengen kombiniert die Vorteile moderner<br />
Tragschienengeräte mit den Vorzügen der Systemverkabelung. Der<br />
Anwender hat die Möglichkeit, aus zahlreichen Standard-Produkttypen<br />
die passende Funktion für seine Signalaufbereitung zu selektieren.<br />
Die Geräte werden anschließend über vorkonfektionierte<br />
Systemkabel schnell und fehlerfrei an die steuerungsspezifischen<br />
I/O-Baugruppen angeschlossen. Individuelle Beschriftungslösungen<br />
runden das Systemportfolio ab. Bei der Auswahl der entsprechenden<br />
Komponenten unterstützen der Webshop von Phoenix Contact<br />
sowie der Systemverkabelungs-Konfigurator.<br />
FRONTADAPTER FÜR I/O-SYSTEM<br />
Neu in der Varioface-Welt sind die Lösungen für das dezentrale Peripheriesystem<br />
ET 200SP von Siemens. Wie viele andere Anbieter gehen<br />
die Steuerungshersteller ebenfalls mit der Zeit. Mit ET 200SP<br />
hat Siemens daher eine Steuerungsplattform auf den Markt gebracht,<br />
die dezentrale Automatisierungsaufgaben modular, fein<br />
skalierbar und multifunktional realisiert. Bei den I/O-Baugruppen<br />
setzt das Unternehmen vollständig auf die Push-in-Anschlusstechnik<br />
als einfache, werkzeuglose und deshalb schnelle Ankopplungsoption.<br />
Deren Nachteil liegt jedoch in einer weiterhin aufwendigen,<br />
fehleranfälligen und zeitraubenden Einzeladerverdrahtung.<br />
Vor diesem Hintergrund bietet die Varioface-Systemverkabelung<br />
auch für das neue Peripheriesystem zwei Lösungen an. Die gerade<br />
eingeführten einzigartigen Frontadapter FLKM 20-PA-ET200SP und<br />
FLKM 14-PA-ET200SP lassen sich einfach auf die I/O-Karte stecken.<br />
Die acht respektive sechzehn Signale sowie die Versorgung werden so<br />
gleichzeitig und sicher kontaktiert. Mit einem vierzehn- oder zwanzigpoligen<br />
FLK-Stecker lassen sich zahlreiche Lösungen aus dem Varioface-Portfolio<br />
über die vorkonfektionierten Systemkabel anschließen.<br />
Die bereits erwähnten 1:1-Module sind ebenso verwendbar wie die<br />
V8-Adapter zur Anbindung der Produktfamilie PLC Interface über ein<br />
Splittingkabel (Y-Kabel) von einem FLK-20-Anschluss auf zwei FLK-<br />
14-Anschlüsse. Die 16 Signale werden so byteweise aufgeteilt und<br />
lassen sich individuell und deswegen optimal nutzen.<br />
03 Der Frontadapter lässt sich<br />
einfach auf die I/O-Karte der<br />
Steuerungsplattform stecken<br />
Bilder: Phoenix Contact<br />
www.phoenixcontact.de<br />
www.derkonstrukteur.de <strong>DER</strong> <strong>KONSTRUKTEUR</strong> <strong>2020</strong>/06 27