DER KONSTRUKTEUR 6/2020
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DER KONSTRUKTEUR 6/2020
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SENSORTECHNIK<br />
SENSORINFORMATIONEN AUS<br />
DEM MOTORSYSTEM SIND DIREKT<br />
UND MIT REDUZIERTEM VER-<br />
KABELUNGSAUFWAND NUTZBAR<br />
erreichbare Dynamik sowie die mögliche Verlustleistung des Antriebs.<br />
Das Stromrauschen beeinflusst die erreichbare Dynamik<br />
einer Achse als Rückwirkung von Interpolationsfehlern. Interpolationsfehler<br />
sind schnelle Änderungen des Positionswertes, die Fehler<br />
in der Geschwindigkeitsberechnung bewirken. Diese Fehler in der<br />
Geschwindigkeitsberechnung führen wiederum zu höherem<br />
Stromrauschen. Um Instabilitäten beim Antrieb zu vermeiden,<br />
muss auf zunehmendes Stromrauschen durch eine Reduzierung<br />
der Regelkreisverstärkung reagiert werden – wodurch auch die<br />
Dynamik eingeschränkt wird.<br />
Aber auch die Temperaturentwicklung im Motor hängt mit dem<br />
Stromrauschen zusammen. Niedriges Stromrauschen bewirkt eine<br />
geringere Verlustleistung und somit auch eine niedrigere Motortemperatur,<br />
hohes Stromrauschen erhöht dagegen die Verlust-<br />
leistung im Antrieb und führt damit auch zu einer stärkeren Temperaturentwicklung.<br />
Ein Vergleich des Stromrauschens der verschiedenen Messgeräte<br />
zeigt deutlich das unterschiedliche Verhalten. Optische<br />
Messgeräte bewirken ein geringes und gleichmäßiges Stromrauschen,<br />
magnetische und induktive Geräte führen zu einem stärkeren<br />
und viel heterogeneren Stromrauschen trotz eingesetzter<br />
Tiefpassfilter. Entsprechend sind optische Messgeräte die erste<br />
Wahl, wenn es darum geht, das Leistungspotenzial eines Motors<br />
optimal auszuschöpfen und bestmögliche Oberflächenqualität<br />
zu erreichen.<br />
01 Schnitt durch die Demo-Einheit mit<br />
Lage der einzelnen Winkelmessgeräte<br />
MESSUNG <strong>DER</strong> POSITIONIERGENAUIGKEIT<br />
Ob die tatsächliche Position eines Rundtischs auch der gewünschten<br />
Position entspricht, kann anhand der statischen Messung der<br />
Positioniergenauigkeit nach ISO 230-2 beurteilt werden. Dazu werden<br />
über fünf Umdrehungen des Rundtischs im Uhrzeigersinn und<br />
fünf Umdrehungen des Rundtischs gegen den Uhrzeigersinn jeweils<br />
12 Messungen in 30°-Schritten vorgenommen.<br />
Für die Beurteilung eines Messgerätes sind vor allem die bidirektionale<br />
Positioniergenauigkeit (A) und die durchschnittliche<br />
Abweichung der bidirektionalen Positioniergenauigkeit (M) aussagekräftig.<br />
Denn der Kennwert A ist vergleichbar mit der Systemgenauigkeit<br />
eines Winkelmessgerätes, der Kennwert M mit der Teilungsgenauigkeit<br />
– jeweils unter Berücksichtigung der Abweichungen<br />
aus der Applikation.<br />
Um Aussagen über die erreichbare Bahngenauigkeit bei einer gegebenen,<br />
maximalen Verfahrgeschwindigkeit treffen zu können,<br />
Hochdynamisch, robust und präzise:<br />
Der neue Wegaufnehmer TF1<br />
Der innovative Linearsensor<br />
für die anspruchsvolle<br />
Positionsmessung −<br />
auch unter rauen Umgebungsbedingungen.<br />
• verschleißfreie, berührungslose<br />
Messung<br />
• minimalster Zeitverzug durch<br />
10 kHz Update Rate<br />
• störsicher auch in Magnetfeldnähe<br />
• flache Bauform<br />
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IO-Link-Schnittstelle<br />
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