X.Aufstand der Arbeiter und MauerbauIn den Jahren 1952 bis 1955 äußerte Stalin und nach ihm Malenkow dieBereitschaft zur Vereinigung von Mittel- und Westdeutschland, um dessenEingliederung in ein westliches Militärbündnis zu verhindern. In Westdeutschlandhatten die Sieger ihre Zonen zusammengelegt und diese Gebilde1949 „Bundesrepublik Deutschland“ 1) benannt. Diese sollte aufgerüstet unddem westlichen Militärbündnis eingegliedert werden.An ihre Spitze gelangte Dr. Konrad Adenauer. Als Oberbürgermeister vonKöln und „Separatist“ hatte er nach dem Ersten Weltkrieg die Abtrennungdes Rheinlandes von Preußen betrieben. 2) 1933 aus seinem Amt entfernt,setzten ihn die US-Amerikaner 1945 wieder in seine alte Stellung ein. Dieihnen als Besatzer folgenden Engländer entließen ihn wegen „Unfähigkeit“. 3)Über die sich bildende „Christlich-demokratische Union“ und Wahlengelangte er wieder in die Politik.Adenauer verkörperte das gebrochene Staatsverhältnis, das der SchriftstellerErnst-Wolfgang Böckenförde 1960 in der katholischen Zeitschrift„Hochland“ 4) als Kennzeichen deutscher Katholiken beschrieb.Dementsprechend vertrat Adenauer die Reichsfeindlichkeit „ultramontaner“Katholiken, deren Ursache Bismarck in der protestantischen Mehrheit unddem protestantischen Kaiserhaus des Deutschen Reiches sah. 5) Da dieseReichsfeindlichkeit weitgehend der Staatsfeindlichkeit des Marxismusentsprach, verband sie sich trotz sonstiger Gegensätze gelegentlich ohneHemmungen mit diesem, wenn es gegen das Reich ging. 6)Nun allerdings stand der Führer der SPD, Dr. Kurt Schumacher, inunüberbrückbarem Gegensatz zu Adenauer. In einem protestantischenBürgerhaus in Kulm in Westpreußen geboren, erfüllte ihn das entschiedenereNationalgefühl des Grenzdeutschen. So war es selbstverständlich gewesen,daß er sich bei Kriegsausbruch 1914 freiwillig meldete. Er verlor einen Armund wandte sich nach seiner Ausheilung dem Studium der Rechtswissen-1) Paul Sethe, „Zwischen Bonn und Moskau“, Fkft/M 1956.2) Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte – Adenauer-Studien III, Mainz 1974,S. 220; J. A. Dorten, „La Tragédie Rhénane“, Paris 1945, S. 42, 44, 45, 46, 49, 51, 53, 55.3) Paul Weymar, „Konrad Adenauer“, Mü 1955, S. 265, 282, 286, 302.4) Ernst-Wolfgang Böckenförde, „Der deutsche Katholizismus im Jahr 1933“, in derZeitschrift „Hochland“, Jahrgang 1960/61, Mü/Kempten, S. 232/3.5) Bismarck, „Die gesammelten Werke“, Bd. VIII, Bln 1926, S. 349; Bd. XI, Bln 1929, S. 216,251.6) wie Ziff. 5, Bd. VI, III, Bln 1935, S. 32/3; Bd. XI, Bln 1929, S. 298, 364; Bd. XIII, Bln1930, S. 234, 238/9, 270.88
schaft und Nationalökonomie zu. 1920 stellte ihn die sozialdemokratischeParteizeitung in Stuttgart ein, 1930 bis 1933 gehörte er dem Reichstag alsAbgeordneter der SPD an. Er war ein Gegner Brünings. Im Dritten Reichwurde er die meiste Zeit im Kz gefangengehalten. Nach dem Krieg gehörte erzu den Gründern einer neuen SPD, deren Vorsitz er übernahm. 7)Als Kennzeichen seiner Haltung darf seine Ablehnung der KPD alsWerkzeug einer ausländischen Macht gelten; ebenso seine Ablehnung der„unwiderstehlichen Unterschreibewut“ westdeutscher Politiker, sobald „einalliiertes Papier sichtbar“ werde; und endlich auch sein Vorwurf gegenAdenauer, nur ein „Bundeskanzler der Alliierten“ zu sein. 8) Schumacher hatte7) Fried Wesemann, „Kurt Schumacher“, Fkft/M 1952, S. 9/17, 28/30, 38/49, 57/63.8) „Kurt Schumacher – Reden und Schriften“, herausgeg. von Arno Scholz und Walther G.Oschilewski, Bln 1962, S. 56/7, 59, 263, 351 usw.; wie Ziff. 11, S. 188.89
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