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620RE4/ 620R - Watson-Marlow

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DiN, Di<br />

9 Gute Pumpeninstallationspraktiken<br />

9.1 Allgemeine Empfehlungen<br />

Position<br />

Eine korrekt ausgeführte Installation begünstigt eine lange Schlauchlebensdauer.<br />

Platzieren Sie die Pumpe auf einer ebenen, waagerechten und starren, weitgehend<br />

erschütterungsfreien Oberfläche, damit eine korrekte Schmierung des Getriebes<br />

gewährleistet ist. Sorgen Sie dafür, dass Luft ungehindert die Pumpe umströmen und so<br />

Wärme abgeführt werden kann. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur in<br />

Pumpennähe 40°C nicht überschreitet.<br />

Stellen Sie keine anderen 620-Pumpen auf diese Pumpe. Es ist jedoch akzeptabel, andere<br />

Ausrüstung auf der oberen Oberfläche der 620 abzustellen (sofern die<br />

Umgebungstemperatur 40°C nicht überschreitet).<br />

Notabschaltung<br />

Der Netzstecker der Pumpe ist die Abschaltvorrichtung (um den Motorantrieb im Notfall<br />

von der Netzstromversorgung zu trennen). Positionieren Sie die Pumpe nicht so, dass es<br />

schwer ist, den Netzstecker zu ziehen. Mit der Taste STOP auf dem Tastenfeld kann die<br />

Pumpe zu jeder Zeit angehalten werden. Es wird jedoch empfohlen, einen geeigneten<br />

Not-Aus-Schalter in der Netzstromversorgung der Pumpe zu installieren.<br />

Ventile<br />

Schlauchpumpen sind selbstansaugend und selbstdichtend gegen Rücklauf. In den<br />

Einlass- und Auslassleitungen werden keine Ventile benötigt. Ventile im Prozessfluss<br />

müssen geöffnet werden, bevor die Pumpe anläuft. Es wird empfohlen, zwischen der<br />

Pumpe und Ventilen auf der Förderseite der Pumpe eine Druckentlastungsvorrichtung zu<br />

installieren, um Schäden zu verhindern, die durch den unbeabsichtigten Betrieb bei<br />

geschlossenem Auslassventil entstehen können.<br />

Die Pumpe kann je nach Bedarf so eingerichtet werden, dass der Rotor im Uhrzeigersinn<br />

oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.<br />

Schlauchmaterialien: Ratschläge zum Thema Einlaufen<br />

Neue Sta-Pure und Marprene TM Schläuche lassen sich nur schwer zusammendrücken.<br />

Beim Einsatz von aus diesen Werkstoffen hergestellten Schläuchen müssen die ersten<br />

fünf Pumpenkopfumdrehungen mit einer Drehzahl von 10 U/min oder mehr ausgeführt<br />

werden. Falls die Pumpe langsamer läuft, kann das Sicherheitssystem der<br />

Pumpenantriebssoftware sie anhalten und eine Überstrom-Fehlermeldung anzeigen.<br />

Ratschläge zum Thema Druck<br />

Unter den meisten Gegebenheiten ist die Rotor- und Schlauchlebensdauer länger, wenn<br />

der Pumpenkopf langsam läuft, insbesondere beim Hochdruckpumpen. Um jedoch die<br />

Leistung bei Drücken über 2 bar aufrechtzuerhalten, ist ein Pumpenkopfbetrieb unter 50<br />

U/min zu vermeiden. Falls langsam fließender Hochdruckbetrieb erforderlich ist, wird der<br />

Umstieg auf einen kleineren Schlauch empfohlen.<br />

Bedienungsanleitung <strong>Watson</strong>-<strong>Marlow</strong> 620DiN, 620Di 15

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