Dungalus - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters
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Germ., [42] (1899) 415-417.<br />
Comm. v. Edd. (1899) 415. Zur Erfurter<br />
Gründungslegende (ohne diesen Text) M. WERNER,<br />
Die Gründungstradition <strong>des</strong> Erfurter Petersklosters, in<br />
Vorträge und Forschungen, Sonderbd., 12,<br />
Sigmaringen 1973; F. STAAB, Noch einmal zur<br />
Gründungstradition <strong>des</strong> Erfurter Petersklosters,<br />
«Mitteilungen <strong>des</strong> Vereins für die Geschichte und<br />
Altertumskunde von Erfurt, N.F.» 1 (1993) 19-53; H.<br />
WAGNER, Die Erfurter Dagobert-Fälschung von<br />
angeblich 706, «Mitteilungen <strong>des</strong> Vereins für die<br />
Geschichte und Altertumskunde von Erfurt, N.F.» 9<br />
(2001) 9-55; M. WERNER, Gab es ein klösterliches<br />
Leben auf dem Erfurter Petersberg schon im<br />
Frühmittelalter?, in 700 Jahre Erfurter Peterskloster.<br />
Geschichte und Kunst auf dem Erfurter Petersberg<br />
1103-1803. «Jahrbuch der Stiftung Thüringer<br />
Schlösser und Gärten » 7 (2003), Rudolstadt –<br />
Regensburg 2004, pp. 44-53.<br />
De origine principum marchionum Misnensium et<br />
lantgraviorum Thuringie<br />
oder „Chronicon Vetero-Cellense maius”. Geschichte<br />
der Markgrafen von Meißen und der Landgrafen von<br />
Thüringen von 785 bis 1375 bzw. 1420 aus dem<br />
Kloster Altenzelle/Altzella (O.Cist., Sachsen, dioec.<br />
Meißen). Lange Zeit galt Johannes Tylich als Autor,<br />
doch hat dieser O. LANGER zufolge nur den ersten<br />
Teil verfaßt.<br />
Mss. v. Comm. MARQUIS, pp. 150-161, 9 Hss..<br />
Vet. transl. Deutsch: Mss. Halle, Bibl. d. Thür.-sächs.<br />
Gesch. Ver., a. 1492. Edd. Die Meyssenische<br />
Cronica, wye dye hochgeboren Fürsten von Meyssen<br />
erst christl. glauben angenomen vund herkomen<br />
syndt, o.O. o.J., 16 ff., Teilausgabe, bis 1440;<br />
Augspurg 1518; o.O. o.J. jedoch Erfurt 1522, ap.<br />
Matth. Maler; Leiptzigk 1532, bei Mich. Blum;<br />
Wittenberg 1534 und 1553, bei Peter Seitz.<br />
Edd. B. G. STRUVE, Jena 1720, zusammen mit dem<br />
Chronicon terrae Misnensis; in Mencke, 2 (1728)<br />
377-416, 2175; J. O. OPEL, De origine principum,<br />
marchionum Misnensium et Thuringiae<br />
lantgraviorum, «Mitt. Leipzig» 1/2 (1874) 44-105,<br />
dazu Comm. LANGER; in Gombos, Catal., 1 (1937)<br />
210, Auszüge aus ed. Mencke.<br />
3<br />
Comm. LORENZ, II (1887 ) 115, 117; WATTENBACH,<br />
<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />
6<br />
II (1894 ) 355; O. LANGER, Die sogenannten Annales<br />
Veterocellenses, «N. Arch. sächs. Gesch.» 17<br />
(1896-1897) 75-120; B. MARQUIS, Meißnische<br />
Geschichtsschreibung <strong>des</strong> späten <strong>Mittelalters</strong> (ca.<br />
1215-1420), München 1998, pp. 150-172.<br />
De origine gentis Swevorum<br />
Sagenhafter Bericht über die Auswanderung der<br />
Schwaben aus Schweden und ihre Festsetzung im<br />
späteren (Nord-)Schwabengau (Sachsen-Anhalt) im<br />
Zusammenhang mit den fränkisch-thüringischen<br />
Auseinandersetzungen <strong>des</strong> 6. Jhs. sowie über die<br />
weitere Wanderung eines Teils der Schwaben an die<br />
Donau. Die Darstellung stammt erst aus dem 12. oder<br />
frühen 13. Jh. und ist anscheinend stärker von<br />
literarischen Traditionen abhängig als von genuiner<br />
Sagenüberlieferung.<br />
Mss. L. BETHMANN, «Arch. Gesellsch. ält. dt.<br />
Gesch..» 12 (1874) 352-354; E. DÜMMLER, «Zs. dt.<br />
Altertum» 19 (1876) 130-132; v. Edd. HIRSCH-<br />
LOHMANN, pp. l-li.<br />
Edd. in Goldast, Suevic. rer. script., (1605) 15-20;<br />
erneut Ulm 1727, pp. 1-3; K. MÜLLENHOFF, «Zs. dt.<br />
Altertum» 17 (1874) 57-62; P. HIRSCH – H. E.<br />
LOHMANN, in M.G.H., Script. rer. Germ., [60] (1935 )<br />
5<br />
155-161, als Anhang zu Widukinds Rer. gest. Saxon.<br />
libri III.<br />
Transl. Deutsch: W. WATTENBACH, in Geschschr. dt.<br />
Vorz., 33 (1891); P. HIRSCH, in Geschschr. dt. Vorz.,<br />
5<br />
33 (193l ) als Anhang zu Widukind.<br />
Comm. v. Edd. MÜLLENHOFF, pp. 62-70 und<br />
LOHMANN-HIRSCH, pp. li-liii; H. STÖBE, Die Origo<br />
gentis Swevorum, Diss. masch. Jena 1951; H.<br />
THOMAS, Die Wahrnehmung der „Anderen” im<br />
Spiegel schwäbischer und oberitalienischer<br />
Schriftzeugnisse <strong>des</strong> 10. und 11. Jahrhunderts, in<br />
Schwaben und Italien im Hochmittelalter, cur. H.<br />
MAURER u.a., in Vorträge und Forschungen, 52,<br />
Stuttgart 2001, p. 62 n. 53. Zum historischen<br />
Hintergrund: W. HESSLER, Mitteldeutsche Gaue im<br />
frühen und hohen Mittelalter, Berlin 1957, pp. 85-102;<br />
R. WENSKUS, Stammesbildung und Verfassung. Das<br />
Werden der frühmittelalterlichen gentes, Köln – Graz<br />
1961, pp. 558-559; W. LAMMERS, Die<br />
Stammesbildung bei den Sachsen. Eine<br />
Forschungsbilanz, «Westfäl. Forsch.» 10 (1967) 30-<br />
Dacher, Gebhard – <strong>Dungalus</strong>: Januar 2010 33