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Dungalus - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters

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liturgischen und historiographischen Handschriften<br />

<strong>des</strong> hohen <strong>Mittelalters</strong>, in Nobilitas. Funktion und<br />

Repräsentation <strong>des</strong> Adels in Alteuropa, cur. O. G.<br />

OEXLE, in Veröffentlichungen <strong>des</strong> Max-Planck-<br />

Instituts für Geschichte, 133, Göttingen 1997, pp.<br />

102-119; W. BERSCHIN, Biographie und Epochenstil<br />

im lateinischen Mittelalter, IV/2, in Quellen und<br />

Untersuchungen zur lateinischen Philologie <strong>des</strong><br />

<strong>Mittelalters</strong>, XII/2, Stuttgart 2001, pp. 495-498; J.<br />

FRIED, Der Pakt von Canossa. Schritte zur<br />

Wirklichkeit durch Erinnerungsanalyse, in Die<br />

Faszination der Papstgeschichte. Neue Zugänge zum<br />

frühen und hohen Mittelalter, cur. W. HARTMANN –<br />

K. HERBERS, in Forschungen zur Kaiser- und<br />

Papstgeschichte <strong>des</strong> <strong>Mittelalters</strong>. Beihefte zu J. F.<br />

Böhmer, Regesta Imperii, 28, Köln – Weimar – Wien<br />

2008, pp. 152-156.<br />

Döring, Dirik<br />

Bürger und Ratsmitglied der Stadt Lüneburg<br />

(Niedersachsen), † 1498.<br />

— Historia der uneinicheit zwischen dem olden und<br />

nigen rade to Luneborg<br />

Bericht über den sog. „Prälatenkrieg” in Lüneburg für<br />

die Jahre 1440 bis 1458, noch vor Beendigung <strong>des</strong><br />

Konflikts um 1460 aufgezeichnet. Döring nimmt<br />

Partei für den alten Stadtrat, der in diesem Streit zum<br />

Rücktritt gezwungen worden war, scheint aber nicht<br />

in <strong>des</strong>sen Auftrag geschrieben zu haben. Vgl. dazu<br />

auch die „Chronik <strong>des</strong> Anonymus vom<br />

Prälatenkrieg”, q.v.<br />

Mss. v. Edd., p. 339.<br />

Edd. W. REINECKE, Der Prälatenkrieg von Dirick<br />

Döring und anderen, in Chron. dt. Städte, 36 (1931)<br />

343-364.<br />

Comm. v. Edd., pp. 339-343; W. REINECKE,<br />

Lüneburgs Chronistik, «Niedersächs. Jahrb.» 2 (1925)<br />

159; W. REINECKE, in Verf. Lex., I (1933) 445; Th.<br />

2<br />

SANDFUCHS, in Verf. Lex., II (1980 ) 206-207; H.<br />

DROSTE, Schreiben über Lüneburg. Wandel von<br />

Funktionen und Gebrauchssituation der Lüneburger<br />

Historiographie (1350 bis 1639), in<br />

Veröffentlichungen der Historischen Kommission für<br />

Niedersachsen und Bremen 195, Hannover 2000, pp.<br />

98-101. Zum historischen Hintergrund vgl. H.<br />

<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

DROSTE, Schreiben über Lüneburg. Wandel von<br />

Funktionen und Gebrauchssituation der Lüneburger<br />

Historiographie (1350 bis 1639), in<br />

Veröffentlichungen der Historischen Kommission für<br />

Niedersachsen und Bremen 195, Hannover 2000,<br />

passim; B.-U. HERGEMÖLLER, „Pfaffenkriege” im<br />

spätmittelalterlichen Hanseraum. Quellen und Studien<br />

zu Braunschweig, Osnabrück, Lüneburg und Rostock,<br />

in Städteforschung, Reihe C, 2, Köln u.a. 1988, pp.<br />

122-193; R. MITSCH, Das Eingreifen Friedrichs III. in<br />

innerstädtische Konflikte. Aspekte von Herrschaft und<br />

Regierung im Reich <strong>des</strong> ausgehenden <strong>Mittelalters</strong>,<br />

«Zeitschrift für historische Forschung» 25 (1998) 20-<br />

Dacher, Gebhard – <strong>Dungalus</strong>: Januar 2010 56<br />

33.<br />

Döring, Matthias<br />

Genannt „Doctor armatus” O.F.M. Geb. um 1390 in<br />

Kyritz (Brandenburg), dort früh in den<br />

Franziskanerkonvent eingetreten. Studium der Artes<br />

und der Theologie in Oxford und Erfurt, 1424 zum Dr.<br />

theol. promoviert, anschließend dort Professor der<br />

Theologie. 1427 Ordensprovinzialminister der<br />

sächsischen Franziskanerprovinz, in dieser<br />

Eigenschaft und zugleich als Vertreter der Universität<br />

Erfurt von 1432 bis zum Ende 1449 Teilnehmer am<br />

Konzil von Basel. 1461 Rücktritt von seinem Amt; †<br />

1469 Juli 24 in Kyritz. Neben den unten aufgeführten<br />

kirchenpolitischen Schriften verfaßte er auch einige<br />

theologische Werke und Predigten, außerdem<br />

vielleicht die „Confutatio primatus papae”, q.v.<br />

— Appellatio contra Magdeburgensem<br />

archiepiscopum<br />

1461 wurde Matthias Döring zusammen mit anderen<br />

vom Ebf. von Magdeburg exkommuniziert, weil er<br />

sich angeblich der Reform der Franziskanerkonvente<br />

in Halle und Erfurt widersetzt habe. Dagegen wandte<br />

er sich 1461 September 15 in einer Appellation an<br />

Papst Pius II.<br />

Mss. Leipzig, Univbibl., 962, ff. 299v-300r.<br />

Edd. v. Comm. gen. GEBHARDT S. 287-291; v. Comm.<br />

gen. WEIGEL (2005), pp. 426-429.<br />

Comm. v. Comm. gen. DEUTSCH, col. 447.<br />

— Continuatio chronici Theoderici Engelhusii<br />

Fortsetzung <strong>des</strong> „Chronicon continens res Ecclesiae et

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