14 / WINTERPARADIES Nordische Nacht – Schnupperskispringen für Kinder Benis Höhenflüge „Ich weiß jetzt, was ich machen will!“ – mit dieser Aussage überraschte der achtjährige Beni Heufelder aus Garmisch seine Eltern. Kurz zuvor hatte er an der Nordischen Nacht teilgenommen, einem Schnupperskispringen für Kinder, das der Skiclub Partenkirchen zur Nachwuchsgewinnung veranstaltet. Bei Beni hat es geklappt, der Funke ist übergesprungen und er war entschlossen: „Ich wollte Skispringen lernen.“ Heute, ein Jahr später, hat Beni beachtliche Fortschritte gemacht. Er besitzt bereits eigene Sprungski mit Skisprungbindung und ist stolz auf seine Rekorde, die er erzielt hat: „Von der 20-Meter- Schanze, einmal 14 und dann sogar 15 Meter.“ Und er weiß, worauf es ankommt: „Füße beim Anlauf parallel, Tiefposition einnehmen, Arme nach hinten und versuchen, ins Sprung-V zu gehen.“ Eine gute Entwicklung, die ihm auch sein Trainer Maximilian Echsler bestätigt: „Mit der Motivation, wie sie Beni mitbringt, ist es kein Wunder, dass er in rund zwei Monaten die Grundlagen des Springens gelernt hat.“ Aber Beni arbeitet auch dafür: Dreimal in der Woche geht er zum Training, zweimal Sprungtechnik, einmal Koordination üben. Und das unermüdlich, denn: „Skispringen macht schon g’scheit Spaß.“ Auch für Gästekinder Die Nordischen Nächte finden in der <strong>Winter</strong>saison jeweils dienstags zwischen 17:00 und 19:00 Uhr bei Flutlicht im Olympia-Skistadion Garmisch-Partenkirchen statt. Ziel laut Echsler: „Kindern das Skispringen nahebringen und sie möglichst dafür gewinnen.“ Das Verfahren ist einfach: Die Kinder kommen vorbei und wagen erste Sprünge, noch mit Alpinski und auf kindgerechten Schanzen, die Hüpfer zwischen ein und sieben Metern ermöglichen. Trainer Maximilian Echsler Trainer vor Ort nehmen sie an der Hand, erklären, geben Tipps – und machen Lust auf den Sport. Die Nordischen Nächte sind kostenlos. Überwiegend finden sich Einheimische ein, doch auch Gästekinder sind gern gesehen, „als Zuschauer oder – wenn sie wollen – als Teilnehmer“, sagt Echsler. Und selbst wenn die Chance, dass aus ihnen Skispringer werden, eher gering ist, dürfen sie in der Nordischen Nacht hüpfen und dabei – vor allem – Spaß haben. Information und Termine: www.skiclub-partenkirchen.de Talstation der Garmischer Hausbergbahn. Anspruchsvoller, weil mit zahlreichen Aufstiegen und Abfahrten versehen, ist die Sieben-Kilometer-Strecke zwischen Garmisch und Kaltenbrunn, die bis Klais um weitere fünf – ebenfalls nicht ganz einfache – Kilometer verlängert werden kann. Im Langlaufzentrum Kaltenbrunn selbst steht ein mittelschwerer Fünf-Kilometer-Rundkurs zur Verfügung. Bei Anfängern ist in Garmisch die rund drei Kilometer lange Loipe vom Hausberg zum Olympia-Stadion beliebt. Wie der Alpin-Skifahrer muss auch der Langlauffan in der Zugspitz Arena Bayern- Tirol nicht auf Specials verzichten. Wer im Dunklen auf die Loipe möchte, der nutzt auf deutscher Seite die beleuchteten Strecken in Untergrainau am Krepbach und im Langlaufzentrum Kaltenbrunn bei Garmisch. Sollte im Tal die Schneedecke noch dünn sein, gleichen das beschneite Langlaufrouten aus. Etwa die 2,7 Kilometer lange Golf- Rundloipe im österreichischen Ehrwald oder der Rundkurs im deutschen Kaltenbrunn. Eine Alternative für Schneemangel im Tal ist die auf 1.500 bis 1.600 Metern Höhe gelegene schneesichere Ganghofer Hochloipe, die mit der Ehrwalder Almbahn erreicht werden kann. Eine mittelschwere Strecke, knapp sieben Kilometer lang, allerdings mitunter nach starkem Schneefall wegen Lawinengefahr gesperrt. Biathlon für jedermann Auch weniger „alltägliche“ Disziplinen des Nordischen Skisports kann der Gast in der Zugspitz Arena Bayern-Tirol erleben. Biathlon etwa, die Kombination aus Langlauf und
träume leben eskimo-wochenende ... eine <strong>Winter</strong>nacht zum Träumen im selbstgebauten Iglu. Spezialausrüstung und warme Schlafsäcke werden gestellt. Wir freuen uns auf Euch, gar nicht weit von der Zugspitzarena. Unvergessliches Erlebnis mit völlig neuen Erfahrungen! waldseilgarten-hoellschlucht.de