GRENZENLOS Winter 2020/2021
Entdecke die winterliche Zugspitzarena Bayern Tirol in der neuen Ausgabe von GRENZENLOS.
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58 / BESONDERER ORT<br />
„So schön da oben“<br />
Ein Panorama, das es in sich hat: Auf dem Almkopf gerät man ins Staunen.<br />
English Summary<br />
At 1,802 meters, the height of the<br />
Almkopf mountain is not nearly as<br />
spectacular as the view from the top.<br />
And it’s easily accessible to everyone,<br />
with two cable cars making the<br />
ascent a doddle: the Almkopfbahn<br />
from Bichlbach and the Sonnalmbahn<br />
above Berwang, after which it’s just<br />
a few minutes to the summit cross<br />
and an incredible panorama of the<br />
Zugspitze mountains. If you prefer<br />
to walk, hikers appreciate the easy,<br />
beautiful ascent from the bottom<br />
terminal, which takes about one and<br />
a half hours from Berwang or two<br />
hours from Bichlbach. There are also<br />
very good paths for mountain bikers<br />
and mountain scooters. The summit<br />
circular path is also attractive, and<br />
is also suitable for less well-trained<br />
hikers, as there are only 200 metres of<br />
altitude difference to overcome. And if<br />
you need a break along the way, the<br />
Heiterwanger Hochalm is the perfect<br />
place to stop and admire the scenery.<br />
Insgesamt 1.802 Meter Höhe: Ein Riese<br />
ist der Almkopf nicht. Der Größe nach<br />
vielleicht. Vom Ausblick her allerdings<br />
schon. Davon sind Veronica und Johan<br />
Jongeneel überzeugt. Bevor sie einen anderen<br />
Ort in der Region nennen, fällt den<br />
beiden Biberwierer Stammgästen dieser<br />
Berg in der Nachbarschaft ein. „Da waren<br />
wir immer wieder. Es ist so schön da oben.“<br />
Ein traumhafter Ausblick ...<br />
Auf jeden Fall ist der Berg gut begehbar für<br />
alle. Denn gleich zwei Bergbahnen erleichtern<br />
den Aufstieg: die Almkopfbahn von<br />
Bichlbach aus und die Sonnalmbahn oberhalb<br />
von Berwang. Bis zum Gipfelkreuz sind<br />
es von dort nur einige Minuten – und dann<br />
öffnet sich ringsum ein Gipfelpanorama, das<br />
es in sich hat. Nicht zuletzt das Zugspitzmassiv<br />
im Osten präsentiert sich in seiner<br />
ganzen, eindrucksvollen Größe. Bei Schnee<br />
ist eine Besteigung des vereisten Gipfels<br />
aber nicht zu empfehlen.<br />
... ein Gipfelanstieg für jedermann ...<br />
Wanderer wie die Familie Jongeneel schätzen<br />
bei gutem Wetter nicht nur den komfortablen<br />
und leichten Anstieg von der Talstation<br />
herauf. Rund eineinhalb Stunden ist<br />
man da von Berwang aus unterwegs, zwei<br />
Stunden von Bichlbach. Unterwegs kann<br />
man sozusagen im Vorübergehen wahrnehmen,<br />
wie sich die lichten Höhen immer weiter<br />
aus dem Land herausheben.<br />
Mountainbiker und Nutzer der „Bergroller“,<br />
die man sich im Sommer ausleihen<br />
kann, wissen das Areal und die gut ausgebauten<br />
Wege ebenfalls zu genießen – nicht<br />
zuletzt, weil sich beide Gruppen kaum in die<br />
Quere kommen.<br />
Auch die knapp drei Kilometer lange Gipfelrunde<br />
hat ihren Reiz, vor allem, wenn zur<br />
Gruppe auch weniger gut Trainierte gehören.<br />
Zwei Kilometer ist sie lang, wobei sich auf<br />
die Strecke unaufgeregte 200 Höhenmeter<br />
verteilen. Jeder Schritt bringt einen weiter<br />
hinein in eine sanfte Naturlandschaft,<br />
Begegnungen mit allerlei Tieren inklusive,<br />
die sich dort oben ebenfalls wohlfühlen.<br />
Insbesondere die Kühe und Kälber bei ihrer<br />
Alm-Sommerfrische.<br />
... und eine Brotzeit mit Bergblick<br />
Eine „Brotzeit mit Bergblick“ ist ebenfalls<br />
gesichert: Die Heiterwanger Hochalm ist auf<br />
kleinen und großen Appetit eingestellt und<br />
bietet sich als Rastort auch für all jene an,<br />
die sich an der Schönheit dort oben nicht<br />
sattsehen können.<br />
Ulrich Pfaffenberger