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medizin&technik 01.2021

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■ [ SPECIAL IT IN DER MEDIZIN ]<br />

E-HEALTH-ANBIETER: AUSTAUSCH<br />

IM NEUEN VERBAND SVDGV<br />

SVDGV für E-Health-Anbieter | Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung<br />

(SVDGV) vertritt E-Health-Anbieter – seien das Start-ups oder etablierte Medizin<strong>technik</strong>-<br />

Unternehmen wie beispielsweise Ypsomed oder Coloplast. SVDGV-Geschäftsführerin<br />

Dr. Anne Sophie Geier erläutert, wie die digitale Zukunft zu erreichen ist und wie Verbandsmitglieder<br />

vom Austausch untereinander profitieren.<br />

in der Vielfalt bekannter machen und<br />

sehen uns als gemeinsame Stimme innovativer<br />

E-Health-Anbieter.<br />

■ Wer zählt zu den E-Health-Anbietern?<br />

Wir fassen das sehr weit und meinen<br />

mit E-Health oder auch Digital Health<br />

alle digitalen Lösungen für das Gesundheitswesen.<br />

Die Anbieter können sowohl<br />

Start-ups sein, die auf digitale<br />

Produkte spezialisiert sind, als auch<br />

etablierte Unternehmen aus der Medizin<strong>technik</strong>,<br />

die ihr Portfolio mit digitalen<br />

Angeboten ergänzen. Das Spektrum<br />

ist breit, was den Austausch untereinander<br />

sehr spannend macht.<br />

(Bild: SVDGV)<br />

Dr. Anne Sophie Geier hat im Oktober 2020<br />

die Geschäftsführung des Spitzenverbandes<br />

Digitale Gesundheitsversorgung in Berlin<br />

übernommen<br />

IHR STICHWORT<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Neuer Verband für E-Health<br />

Möglichkeiten der Digitalisierung<br />

bekannter machen<br />

Austausch zwischen jungen<br />

und etablierten Unternehmen<br />

■ Frau Dr. Geier, welche Ziele verfolgt<br />

der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung?<br />

Uns geht es darum, die Versorgung mit<br />

qualitativ hochwertigen digitalen Gesundheitsleistungen<br />

in Deutschland zu<br />

unterstützen. Solche Leistungen können<br />

den Patienten den Umgang mit gesundheitlichen<br />

Fragen erleichtern. Für<br />

die Mitarbeiter im Gesundheitswesen<br />

werden digitale Lösungen den Verwaltungsaufwand<br />

senken. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

sind sehr breit: Sie umfassen<br />

das, was unter Schlagworte wie E -<br />

Health, Digitale Pflege oder Prävention<br />

fällt. Ein Beispiel für neue Ansätze sind<br />

die neuen digitalen Gesundheitsanwendungen,<br />

über die wir in den vergangenen<br />

Monaten viel gesprochen haben.<br />

Wir sind aber nicht auf dieses Thema<br />

beschränkt. Was alles geht, wollen wir<br />

■ Wie groß ist das Potenzial für die<br />

digitale Gesundheitsversorgung?<br />

Das Thema wird in den kommenden<br />

Jahren für ausnahmslos alle im Gesundheitswesen<br />

wichtig. Die Politik hat<br />

die Weichen schon gestellt, damit die<br />

Entwicklung dynamischer voranschreiten<br />

kann. Auf die Diga werden weitere<br />

Angebote folgen, was in nächster Zeit<br />

die digitale Pflege betreffen wird und<br />

im Folgenden auch die Telemedizin.<br />

■ Ist Deutschland oder auch Europa in<br />

dieser Frage gut aufgestellt?<br />

Die jetzige Regierung mit Gesundheitsminister<br />

Jens Spahn hat diesen Trend<br />

erkannt und ist aktiv geworden. Die<br />

Entwicklung muss natürlich nach der<br />

nächsten Bundestagswahl fortgesetzt<br />

werden. Wir sollten diese Punkte aber<br />

auch gemeinsam in Europa voranbringen,<br />

aus eigener Kraft und nach den<br />

Datenschutzregeln, die die europäischen<br />

Länder sich selbst gegeben haben.<br />

Andernfalls könnten sich Angebote<br />

aus anderen Ländern, die nach den dortigen<br />

Regeln funktionieren, etablieren.<br />

46 medizin&<strong>technik</strong> 01/2021

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