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Verfahrenstechnik 3/2021

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BETRIEBSTECHNIK<br />

Eigensicheres<br />

Bluetooth-Lautsprechermikrofon<br />

Das Mikrofon RSM-Ex 01 BT Z0 verfügt über die Schutzart IP65/67<br />

und eine integrierte Rauschunterdrückung. Es erzeugt laut<br />

Hersteller einen klaren, lauten Ton mit einer Lautstärke von bis zu<br />

103 dB. Das fernsteuerbare Lautsprechermikrofon ist äußerst<br />

robust und dennoch flach und<br />

ergonomisch am Körper zu tragen.<br />

Es ist intuitiv und einfach zu<br />

bedienen, auch mit Handschuhen.<br />

Die eingebaute Bluetooth-Schnittstelle<br />

ermöglicht den Anschluss an<br />

industrielle BT-Geräte wie Tetra<br />

und DMR Funkgeräte, Tablets und<br />

Smartphones und vor allem an<br />

alle aktuellen und zukünftigen<br />

explosionsgeschützten<br />

Ecom-Produkte. Durch eine Bluetooth-Verbindung von bis zu<br />

10 m kann sogar die Kommunikation in einem Zone-0-Bereich<br />

aufrechterhalten werden. Das Lautsprechermikrofon verfügt über<br />

zusätzliche Knöpfe, wie z. B. Chanel up/down, der eine einfache<br />

Kanalumschaltung ermöglicht.<br />

Der mitgelieferte Lithium-Ionen-Akku mit 2 200 mAh sichert eine<br />

lange Betriebszeit von bis zu 78 h. Dadurch kann das Gerät über<br />

mehrere Schichten in Betrieb bleiben, bevor es ausgetauscht oder<br />

der Akku geladen werden muss. Das magnetische Ladekabel und<br />

die optionale Ladeschale erleichtern das Laden auch in staubiger<br />

Umgebung und verlängern so die Lebensdauer des Gerätes.<br />

www.ecom-ex.com<br />

Dichtheit von Verpackungen<br />

kontrollieren<br />

Gea bringt mit LeakCheck ein neues Inline-Kontrollsystem auf<br />

den Markt, das bei ausnahmslos allen Verpackungen unter<br />

Schutzatmosphäre (MAP) die Dichtigkeit der Verpackung prüft.<br />

Hierdurch wird die Schutzfunktion und die Qualität der Lebensmittelverpackung<br />

für einwandfreie Ware ganzheitlich garantiert.<br />

Aufbauend auf dem OxyCheck Kontrollsystem, das bereits seit<br />

2017 berührungs- und zerstörungsfrei den Sauerstoffgehalt in<br />

jeder MAP-Verpackung misst, ist es mit LeakCheck möglich, die<br />

Dichtigkeit jeder einzelnen Verpackung im Inline-Verfahren auf<br />

dem Gea Thermoformer zu überprüfen. Die Prüfung erfolgt in<br />

drei Schritten. Der Restsauerstoffgehalt jeder einzelnen Packung<br />

wird in einer ersten Messung aufgenommen. Das System arbeitet<br />

mit einem fluoreszierenden Sensorpunkt, der auf die Innenseite<br />

der Oberfolie aufgedruckt ist. Auf dem Thermoformer installierte<br />

optische Sensoren übertragen Licht auf den Sensorpunkt und<br />

messen die Wellenlänge des Lichts, das von dem Farbstoff<br />

emittiert wird, um den O2-Gehalt präzise zu bestimmen.<br />

Hierdurch wird bereits das Risiko einer fehlerhaften Packung mit<br />

zu hohem Restsauerstoffgehalt laut Hersteller sehr stark<br />

minimiert. Anschließend wird die Packung in einer Belastungsstation<br />

mit Über- bzw. Unterdruck beaufschlagt, ehe abschließend<br />

eine zweite kontaktlose Messung erfolgt. Ergibt sich eine<br />

Differenz zur ersten Messung, ist die Verpackung nicht dicht. Die<br />

undichte Verpackung wird automatisch beispielsweise mit dem<br />

CombPick sowohl packungs- als auch taktgenau beim Verlassen<br />

der Verpackungsmaschine aussortiert. Selbst kleinste Leckagen<br />

lassen sich mit dem Verfahren nachweisen.<br />

www.gea.com<br />

3-D-Druck mit Kohlenstoff und<br />

Siliziumkarbid<br />

Die SGL Carbon bietet die Möglichkeit an, komplex geformte<br />

Komponenten aus Kohlenstoff (Carboprint) sowie Siliziumkarbid<br />

(Sicaprint) mithilfe des 3-D-Drucks herzustellen. Diese beiden<br />

Werkstoffe zeichnen sich durch hohe chemische Beständigkeit,<br />

hohe thermische Leitfähigkeit sowie<br />

hohe Temperaturbeständigkeit aus<br />

und sind daher für zahlreiche<br />

Anwendungen in der <strong>Verfahrenstechnik</strong><br />

interessant. Für effiziente<br />

und leistungsfähige Lösungen sind<br />

in der <strong>Verfahrenstechnik</strong> oftmals<br />

komplexe Komponenten-Designs<br />

nötig. Diese können mit dem<br />

3-D-Druck nahezu ohne Mehrkosten in kurzer Zeit entwickelt<br />

werden. Anwendungen dafür können z. B. numerisch optimierte,<br />

hocheffiziente Wärmeübertrager basierend auf Gyroidstrukturen,<br />

individualisierte Kühlkörper, optimierte statische Mischer sowie<br />

Komponenten für Hochleistungsbrenner sein.<br />

www.sglcarbon.com<br />

Flexible Kabelvollbandage<br />

Pyroment-KVB 2000 erhält eine allgemeine Bauartgenehmigung,<br />

die die bisherige allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ersetzt.<br />

Die Kabelvollbandage besteht aus einem Glasfilamentgewebe,<br />

das mit einer unter Hitzeeinwirkung (Brandfall) aufschäumenden<br />

Beschichtung versehen ist. Die Bandagen sind etwa 1 mm dick<br />

und flexibel. Bei der Montage wird das Material überlappend<br />

direkt um die zu schützenden Leitungen oder Leitungsanlagen<br />

gelegt. Der Verschluss der Bandage erfolgt mithilfe nicht<br />

brennbarer Klammern, Drähte oder Bänder. Durch das geringe<br />

Flächengewicht (circa 1 200 g/m 2 ) sind üblicherweise keine<br />

zusätzlichen Abhängungen oder Unterstützungen notwendig.<br />

www.guh-group.com<br />

Service per Augmented Reality<br />

Die Augmented-Reality-Option erlaubt es Herstellern, eine<br />

sichere Remote-Verbindung zum Mettler-Toledo-Serviceteam<br />

herzustellen, um Diagnose- und Reparaturservices für Hardware<br />

und Software in Anspruch<br />

zu nehmen. Darüber<br />

hinaus kann sie zur<br />

Unterstützung von<br />

Remote User Trainings<br />

und der Inbetriebnahme<br />

von Geräten genutzt<br />

werden. AR ermöglicht es<br />

Benutzern, mit realen<br />

Objekten zu interagieren,<br />

indem in einem Live-Videostream virtuelle räumliche Marker<br />

gesetzt, Aspekte hervorgehoben und Textanmerkungen hinzugefügt<br />

werden. Das Personal an der Produktionslinie benötigt keine<br />

Vorkenntnisse oder spezielles technisches Know-how, da das<br />

Mettler-Toledo-Serviceteam Schritt für Schritt via AR den Kunden<br />

vor Ort anleitet, was zur Behebung des Problems zu tun ist.<br />

www.mt.com<br />

www.verfahrenstechnik.de VERFAHRENSTECHNIK 03/<strong>2021</strong> 41

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