VPLT Magazin 38
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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V.Mbusiness<br />
World of Events 2006<br />
Bereits zum achten Mal standen die Rhein-Main-<br />
Hallen in Wiesbaden im Mittelpunkt des Interesses<br />
der Event-Branche. Die World of Events, internationale<br />
Fachmesse für Event-Marketing und Veranstaltungsservice,<br />
zog <strong>38</strong>5 Aussteller und mehr als<br />
7000 Fachbesucher an. In diesem Jahr präsentierte<br />
Gahrens + Battermann technische Highlights aus<br />
seinem Mietpark auf einem modernen Stand mit<br />
Loungecharakter. 30 Module der neuesten LED-Innovation<br />
G-Lec PhantomFrame und steglose<br />
Plasmadisplays, die in den Zwischenräumen des<br />
LED-Vorhangs platziert waren, setzten die Standrükkwand<br />
in Szene. Die Licht- und Showinszenierung,<br />
die entsprechend auf die neue Imagekampagne des<br />
Unternehmens abgestimmt war, zeigt die kreativen<br />
Möglichkeiten transparenter LED-Bilder und die Brillanz<br />
der steglosen Plasmadisplays. Gahrens + Battermann<br />
ist seit dem ersten Oktober 2005 exklusiver<br />
G-LEC Rental Partner für Deutschland und die<br />
Schweiz und hat die neuen Systeme im Mietpark<br />
verfügbar.<br />
Vier Jahre Gefängnis<br />
Im Prozess um die Station-Nightclub-Katastrophe<br />
im Februar 2003, bei der 100 Menschen starben,<br />
ist das erste Urteil gefallen<br />
Im ersten von mehreren Prozessen,<br />
in denen die Verantwortlichen<br />
für die Brandkatastrophe im<br />
Station Nightclub ermittelt werden<br />
sollen, ist der ehemalige Great-White-Tourmanager<br />
Dan Biechele jetzt<br />
zur vier Jahren Haft verurteilt worden.<br />
Biechele war während des Konzerts<br />
der Band Great White für die<br />
Pyrotechnik verantwortlich, die den<br />
Brand auslöste, bei dem 100 Menschen<br />
im Februar 2003 ums Leben<br />
kamen und 200 weitere verletzt wurden.<br />
Die Anklage lautete auf fahrlässige<br />
Tötung in 100 Fällen. Im Februar<br />
diesen Jahres hatten seine Anwälte<br />
mit dem Gericht eine Vereinbarung<br />
getroffen, wonach Biechele<br />
sich der fahrlässigen Tötung für<br />
schuldig bekennt und dafür zu maximal<br />
zehn Jahren Haft verurteilt werden<br />
sollte.<br />
In einem separaten Prozess wird<br />
Biechele gegen die Clubbesitzer<br />
aussagen, dass er von Michael Derderian<br />
die Erlaubnis zum Einsatz<br />
von Pyrotechnik erhalten habe, die<br />
den Isolierschaum in Brand setzte,<br />
durch den es zu giftiger Rauchentwicklung<br />
kam. Michael Derderian<br />
steht ab dem 31. Juli vor Gericht,<br />
der Prozesstermin für Jeffrey Derderian<br />
steht noch nicht fest. Berücksichtigt<br />
wurden in Biecheles Prozess<br />
nur die 100 Todesfälle bei der<br />
Brandkatastrophe, die rund 200 Verletzten<br />
blieben ungehört. Mit dem<br />
Urteil bleibt jedoch immer noch die<br />
Frage offen, wer für die Katastrophe<br />
verantwortlich ist. Entgegen Biecheles<br />
Aussagen geben die Clubbesitzer<br />
an, die Pyrotechnik nicht erlaubt<br />
und auch nichts von der Unzulässigkeit<br />
des eingesetzten Isolierschaums<br />
gewusst zu haben. Sie plädieren auf<br />
nicht schuldig. Ein ehemaliger Mitarbeiter<br />
eines Dämmstoffherstellers,<br />
der dem Station Nightclub leicht<br />
entzündlichen Dämmschaum verkauft<br />
hat, soll von seiner Firma angewiesen<br />
worden sein, Kunden nicht<br />
über die potentielle Gefährlichkeit<br />
des Schaums zu informieren. Dies<br />
könnte die Inhaber des Clubs, Michael<br />
und Jeffrey Derderian, in ihrer<br />
Aussage unterstützen, nichts von der<br />
Entflammbarkeit des Dämmschaums<br />
gewusst zu haben, berichtet<br />
das amerikanische Branchenmagazin<br />
„Pollstar“.<br />
Barry Warner, ein ehemaliger<br />
Mitarbeiter der American Foam<br />
Corp., erhob die Anschuldigungen<br />
bereits 2003 in einem anonymen,<br />
achtseitigen Fax an die zuständige<br />
Staatsanwaltschaft. Anfang November<br />
2005 wurde er als Verfasser des<br />
Schreibens ermittelt. American Foam<br />
habe die Anordnung erlassen,<br />
um keine Kunden zu verlieren. Das<br />
Unternehmen ist bereits von fünf<br />
Überlebenden und von Verwandten<br />
der Todesopfer verklagt worden.