Klimaänderung und Tourismus Szenarienanalyse ... - Berggebiete.ch
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<strong>Klimaänderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Tourismus</strong><br />
. <strong>Szenarienanalyse</strong><br />
. . Methodis<strong>ch</strong>es Vorgehen<br />
Bezügli<strong>ch</strong> des Ausmasses der <strong>Klimaänderung</strong> als au<strong>ch</strong> bezügli<strong>ch</strong> der daraus folgenden<br />
Konsequenzen bestehen grosse Unsi<strong>ch</strong>erheiten. Deshalb sollen die Konsequenzen in<br />
einem Minimal- <strong>und</strong> einem Maximal-Szenario dargestellt werden.<br />
Unter einem Szenario wird gängigerweise die Bes<strong>ch</strong>reibung einer zukünftigen Situation<br />
verstanden sowie die Entwicklungsmuster, die vom Heute in die Zukunft führen. Mit Hilfe<br />
der Szenariomethode können isolierte Vorstellungen über positive <strong>und</strong> negative Verände-<br />
rungen einzelner Entwicklungsfaktoren in der Zukunft zu umfassenden Bildern <strong>und</strong> Mo-<br />
dellen zusammengefasst werden. (Vgl. Reibnitz 1991) Ein Szenario ist also ein Zukunfts-<br />
modell, das unter bestimmten, wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>st gut abgestützten Annahmen<br />
erstellt wird.<br />
Um ein Verständnis der Wirkungszusammenhänge zu entwickeln, wird eine umfangrei<strong>ch</strong>e<br />
Analyse der Gegenwartssituation vorausgesetzt. Im Ans<strong>ch</strong>luss müssen die Einflussparame-<br />
ter erfasst <strong>und</strong> unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung der Unsi<strong>ch</strong>erheiten sowie Kenntnislücken bewertet<br />
werden. Das Ergebnis der Szenarioanalyse besteht in der Formulierung alternativer, in si<strong>ch</strong><br />
konsistenter Zukunftsbilder. Ziel der Studie ist ni<strong>ch</strong>t, alle mögli<strong>ch</strong>en Entwicklungen dar-<br />
zustellen, sondern spezifis<strong>ch</strong>e Verläufe auszuwählen <strong>und</strong> entspre<strong>ch</strong>end mögli<strong>ch</strong>e Trends<br />
auszuarbeiten.<br />
Die vorliegende Studie basiert primär auf der Auswertung vorhandener Untersu<strong>ch</strong>ungen<br />
<strong>und</strong> Statistiken. Die Erkenntnisse aus den Sek<strong>und</strong>ärstudien wurden in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
S<strong>ch</strong>ritten der Arbeitsgruppe DBeO vorgelegt <strong>und</strong> in zwei Workshops vertieft diskutiert: Am<br />
26.9.06 in Interlaken mit 35 Personen aus allen touristis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> am 20.12.06<br />
in Bern mit ausgewählten Persönli<strong>ch</strong>keiten zur Ableitung ökonomis<strong>ch</strong>er Konsequenzen.<br />
Der räumli<strong>ch</strong>e Bezug für die Analyse bildet das Berner Oberland. Folgende Akteure stehen<br />
dabei im Zentrum:<br />
– Bergbahnen, Skis<strong>ch</strong>ulen<br />
– Beherbergung, insbes. Hotellerie<br />
– Outdoor-Veranstalter, Bergführer<br />
– <strong>Tourismus</strong>organisationen <strong>und</strong> Gemeindebehörden