Klimaänderung und Tourismus Szenarienanalyse ... - Berggebiete.ch
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<strong>Klimaänderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Tourismus</strong><br />
Wärmere Winter: Der Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt der Wintertemperaturen 1955–1989 lag bei 2.4 °C,<br />
derjenige von 1990–2006 bei 2.9 °C (Messstation Interlaken). Die Winter sind in Inter-<br />
laken in den vergangenen 50 Jahren markant wärmer geworden. Diese Aussagen treffen<br />
au<strong>ch</strong> für höhere Stationen zu (s. Anhang).<br />
Abb. 8: Wintertemperaturen im Interlaken<br />
Jährli<strong>ch</strong>e Werte, Mittelwerte <strong>und</strong> statistis<strong>ch</strong> bere<strong>ch</strong>nete Trendlinie<br />
5.0<br />
4.5<br />
4.0<br />
3.5<br />
3.0<br />
2.5<br />
2.0<br />
1.5<br />
1.0<br />
0.5<br />
0.0<br />
–0.5<br />
55<br />
57<br />
59<br />
61<br />
63<br />
65<br />
67<br />
69<br />
71<br />
73<br />
75<br />
77<br />
79<br />
81<br />
83<br />
Häufiger s<strong>ch</strong>neearme Winter: Seit 1990 war die S<strong>ch</strong>needecke in Adelboden meist dün-<br />
ner als im langjährigen Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt. Die Tendenz der S<strong>ch</strong>neearmut ist ni<strong>ch</strong>t auf abneh-<br />
mende Nieders<strong>ch</strong>läge zurückzuführen, sondern auf den Anstieg der Temperaturen. In<br />
höheren Lagen ist die Abnahme der S<strong>ch</strong>needecke weniger ausgeprägt, wie weitere Aus-<br />
wertungen im Anhang zeigen. Die S<strong>ch</strong>neearmut in tiefen Lagen ist hingegen auffällig.<br />
85<br />
87<br />
89<br />
91<br />
93<br />
95<br />
Quelle: Winterberi<strong>ch</strong>te SLF<br />
mittlere Temperaturen<br />
1.12–30.4<br />
Trendlinie (Linear)<br />
Mittel 55–89<br />
Mittel 90–06<br />
97<br />
99<br />
01<br />
03<br />
05