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Klimaänderung und Tourismus Szenarienanalyse ... - Berggebiete.ch

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<strong>Klimaänderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

. Ausgangsszenario bis ins Jahr 0 0 (Einflussfaktoren)<br />

In Bezug auf die zukünftigen Auswirkungen der <strong>Klimaänderung</strong> gibt es viele Unsi<strong>ch</strong>er-<br />

heiten. Im Beri<strong>ch</strong>t des ‹Organe consultatif sur les Changements Climatiques› (OcCC<br />

2003:5) ist na<strong>ch</strong>zulesen, dass für die Beurteilung kleinräumiger Phänomene, die erheb-<br />

li<strong>ch</strong>e Auswirkungen auf Umwelt <strong>und</strong> Gesells<strong>ch</strong>aft haben könnten, der momentane Wis-<br />

sensstand kaum ausrei<strong>ch</strong>end sei, denn die Klimamodelle verfügen ni<strong>ch</strong>t über die nöti-<br />

ge räumli<strong>ch</strong>e Auflösung. Um mögli<strong>ch</strong>e Folgen aufzuzeigen, müssen deshalb Annahmen<br />

getroffen werden, die auf dem derzeitigen wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Erkenntnisstand beruhen.<br />

Vers<strong>ch</strong>iedene Modelle bere<strong>ch</strong>nen die Entwicklung des Klimas in der Zukunft.<br />

Als Gr<strong>und</strong>lage für die Untersu<strong>ch</strong>ung dient das Szenario von Frei (2004), das im Rahmen<br />

des EU-Projektes PRUDENCE auf regionaler Ebene Simulationen mit 16 vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Modellketten erarbeitet. Dabei handelt es si<strong>ch</strong> um eine wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>e Projektion. Unsi-<br />

<strong>ch</strong>erheiten sind Teil eines Szenarios. Bere<strong>ch</strong>net wurden die Nieders<strong>ch</strong>lags- <strong>und</strong> Tempera-<br />

turänderungen für die Nord- <strong>und</strong> die Süds<strong>ch</strong>weiz für das Jahr 2030.<br />

Als Zeithorizont für das Szenario wurde das Jahr 2030 festgelegt, da diese Zeitspanne<br />

übers<strong>ch</strong>aubar ist <strong>und</strong> es bis dahin aber trotzdem bereits si<strong>ch</strong>tbare Veränderungen geben<br />

wird. Mögli<strong>ch</strong>e Kippeffekte (wie beispielsweise eine starke Abs<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>ung der Wirkungen<br />

des Golf Stroms) werden ni<strong>ch</strong>t betra<strong>ch</strong>tet.<br />

Abb. 4: Veränderung der globalen Temperatur<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0.01–0.99<br />

0.025–0.975<br />

0.05–0.95<br />

0.10–0.90<br />

0.25–0.75<br />

median<br />

IPCC 2001<br />

Quelle: Wigley & Raper 2001<br />

2000 2020 2040 2060 2080 2100

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