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architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 8 2021

Wenn wir in der Vergangenheit das Thema Stadt aufgegriffen haben, drehte es sich oft um prestigeträchtige Infrastrukturprojekte, große Neubauquartiere oder futuristische Zukunftsvisionen. Diesmal haben wir uns hingegen den eher kleinen Bausteinen gewidmet, die eine Stadt lebenswerter machen. Einzelne Leuchtturmprojekte können Viertel beleben, die Anwohner bereichern oder schlicht hochwertigen Wohnraum mit Mehrwert schaffen. In ihrer Summe geben sie einer Stadt ihr Gesicht und prägen mit ihren Qualitäten das Zusammenleben der Menschen.

Wenn wir in der Vergangenheit das Thema Stadt aufgegriffen haben, drehte es sich oft um prestigeträchtige Infrastrukturprojekte, große Neubauquartiere oder futuristische Zukunftsvisionen. Diesmal haben wir uns hingegen den eher kleinen Bausteinen gewidmet, die eine Stadt lebenswerter machen. Einzelne Leuchtturmprojekte können Viertel beleben, die Anwohner bereichern oder schlicht hochwertigen Wohnraum mit Mehrwert schaffen. In ihrer Summe geben sie einer Stadt ihr Gesicht und prägen mit ihren Qualitäten das Zusammenleben der Menschen.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

80<br />

Produkt News<br />

Imponierender Gigant<br />

Frankfurt imponiert mit der rasanten Erweiterung seiner Wolkenkratzer-Skyline.<br />

Ein besonders imposanter Neuzugang ist der OMNITURM, entworfen von BIG<br />

Architects. Er überzeugt nicht nur mit seiner einzigartigen Formgebung, sondern<br />

vorallem mit seiner Multifunktionalität.<br />

Der OMNITURM besteht aus schlank und rationell<br />

übereinander gestapelten Räumen unterschiedlicher<br />

Nutzung. Die Änderungen des Raumprogramms<br />

im Inneren bewirken skulpturale Bewegungen<br />

in der äußeren Formgebung. Auf Straßenniveau<br />

werden die Geschossflächen hin und her verschoben,<br />

um begrünte Terrassen und Vordächer mit<br />

Blick auf den Park zu schaffen. In der Mitte der<br />

Silhouette, wo das Hochhaus zum Wohngebäude<br />

wird, kragen zudem die Deckenplatten in einer spiralförmigen<br />

Bewegung aus und schaffen Terrassen<br />

und Außenräume für die Bewohner, bevor sich das<br />

Hochhaus darüber wieder auf das rechteckige, geradlinige<br />

Klischee eines Turms besinnt.<br />

Gleich mehrere tragwerksplanerische Herausforderungen<br />

stellte der vom Architekturbüro entworfene<br />

„Hüftschwung“ dar. Nachdem das dänische Architekturbüro<br />

um Bjarke Ingels den Architekturwettbewerb<br />

gewonnen hatte, führten die Tragwerksplaner<br />

von Bollinger + Grohmann Ingenieure eine Machbarkeitsstudie<br />

durch. Es galt „die Geometrie der Stützenstränge<br />

zu optimieren, um Schrägstellungen bzw.<br />

Umlenkungen der Stützen zu minimieren. Gleichzeitig<br />

verlangte der Verzicht auf Eckstützen die Entwicklung<br />

eines Stützensystems, welches auf diese<br />

Tragwerkselemente verzichten kann. “<br />

Wesentlicher Bestandteil des so entwickelten Tragwerkskonzept<br />

sind Peikko HPKM Stützenschuhe:<br />

Durch die Bauweise mit Betonfertigteilen und damit<br />

zwangsläufige exzentrische Auflagerungen, entstehen<br />

Verdrehungen der Bauteile. Daher muss die Last<br />

durch eine Zugverbindung statisch zentriert werden.<br />

Peikko HPKM Stützenschuhe und Muffenbolzen<br />

in den Betonfertigteilträgern vermeiden in allen<br />

Etagen der Fertigteilkonstruktion über dem zweiten<br />

Obergeschoss Torsionsmomente – immer dort, wo<br />

ein Unterzug auf eine Stahlbetonkonsole oder ein<br />

Haupt- auf einen Nebenträger aufgelagert wird.

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