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Flensburg Journal - 233 Februar 2022

Flensburg Journal Februar 2022

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cher gewählt, und war allgemein

anerkannt. Und was noch wichtig

war: Beim Bolzen und Kicken war

ich stets gefragt, denn als guter

Torwart gehörte ich meistens zu

den ersten, die gewählt wurden bei

Bestattungsvorsorge.

Mein letztes Drehbuch

schreibe ich selbst.

www.berg-bestattungen.de

Ambulanter Pflegedienst •

Betreutes Wohnen •

der Teambildung.“ Gekickt haben

Dirk und seine Freunde fast immer

auf dem nachbarlichen DGF-Platz.

„Das war damals unsere hauptsächliche

Freizeitbeschäftigung. So war

es nur natürlich, dass ich bei DGF

Mathildenstraße 35

24937 Flensburg

Tel. 0461 141110

Süderstraße 80

24955 Harrislee

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Pflegeberatung

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meine Fußball-Laufbahn angefangen

habe. Dabei habe ich von Beginn an

eigentlich immer nur zwischen den

Pfosten gestanden.“ An die erste

Zeit bei den Kickern aus der Waldstraße

denkt er gern zurück. „Ronny

Grunewald war mein erster Trainer,

aus heutiger Sicht ein Glücksfall für

mich. Bei Ronny habe ich viel gelernt,

neben dem Fußball-ABC insbesondere

auch viel über Menschlichkeit

und Empathie! Das „E“-Wort war

uns zwar nicht bekannt, wir hätten

wohl auch nicht gewusst, was es bedeutet.

Doch im Fußball zählte für

uns immer nur, was der andere kann,

und was er für einen Charakter hat.“

Dirk erinnert sich auch noch gut an

die jährlichen Aufenthalte mit den

Jugendteams von DGF in Schwennauhof,

in Glücksburg direkt an der

Förde gelegen. Viele ältere Schleswig-Holsteiner

und noch mehr Besucher

aus anderen Bundesländern

verbinden heute noch mit dem vom

Sportverband Flensburg (SVF) betriebenen

Jugendhof schönste Kindheitserinnerungen

– leider kam im

Jahr 2010 das Ende für den idyllischen

Jugendhof. „Unsere Freizeitlager

dort verbinde ich persönlich

immer noch mit dem viel zu früh

verstorbenen Reinhard Jacobsen, in

der Flensburger Sportler- und Fußballszene

als unvergessener „Mister

DGF“ gut in Erinnerung!“

Lehrjahre

Die Petri-Schule verließ Dirk mit

einem erfolgreichen Hauptschul-Abschluss

in der Tasche. Auf der

Suche nach einer passenden

Lehrstelle wurde seine Familie

schließlich fündig in

der Philipp-Reis-Straße. Bei

der dort ansässigen Scania

GmbH wurde Dirk zum

LKW-Schlosser ausgebildet.

„Das war damals schon eine

harte Zeit in der Ausbildung.

Der Satz „Lehrjahre sind keine

Herrenjahre“ traf auf den

Betrieb in jeder Hinsicht zu.

Wir hatten noch eine 6-Tage-Woche,

und der tägliche

Feierabend variierte stark:

Kam noch ein dringender

Auftrag rein, mussten wir

alle mit anpacken. Vor den

Gesellen hatten wir Lehrlinge

gehörigen Respekt: Deren

Wort war praktisch Gesetz für

uns! Insgesamt hat mich die

Zeit aber auch geprägt: Es

ging zwar vom Ton rau und

manchmal ruppig zu, aber wir

haben auch viel gelernt, und

gelacht wurde auch nicht zu

knapp.“

Dirks Fußball-Laufbahn nahm

inzwischen Fahrt auf. So war

er von DGF zum TSB Flensburg

gewechselt, für den er

in der B-Jugend in der Jugendleistungsklasse

„Landesliga“

das Tor hütete. Eine

Spielzeit später warb ihn der

TSV Nord aus Harrislee ab.

„Da durfte ich mir sogar kostenlos

Torwart-Handschuhe

beim Sponsor „Sport Möl-

12 FLENSBURG JOURNAL • 02/2022

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