Flensburg Journal - 233 Februar 2022
Flensburg Journal Februar 2022
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gewinnen. Hanni traute
sich den Schritt durchaus
zu, und im April 1987 wurde
der Vertrag geschlossen;
ab der Spielzeit 1987/1988
führte Hanni die Liga der
08er in die Punktserie. Die
Anhänger und Spieler waren
begeistert, einige Talente
vom TSB schlossen sich ihm
spontan an, um weiter unter
Hanni erfolgreich zu kicken.
1988 stellte sich prompt der
gewünschte Erfolg ein: Die
Mannschaft stieg nach einem
2:0 gegen Satrup vor
über 500 Zuschauern im eigenen
Stadion wieder in die
Verbandsliga auf, die höchste
Klasse Schleswig-Holsteins.
Der Meistertrainer
Hanni wurde gebührend gefeiert!
Die berufliche
Selbstständigkeit
So bemühten sich bald auch andere
Vereine darum ihn als Trainer zu gewinnen
und zu verpflichten. Hanni
wählte aus den vielen Angeboten
letztlich den TSB Flensburg aus, der
damals in Flensburg führend in der
fußballerischen Jugendarbeit war, er
übernahm in der Saison 1985/1986
die A-Jugend-Mannschaft des TSB.
Gemeinsam mit seinem „Vize“ Ronald
Börner, leider schon vor Jahresfrist
verstorben, führte Hanni das
Team gleich zur Landesmeisterschaft
in Schleswig-Holstein.
Auf dem – möglichen – Weg zur deutschen
A-Jugend-Meisterschaft duellierte
sich der TSB im Frühsommer
1986 mit der A-Jugend von Fortuna
Düsseldorf, einer Mannschaft, die
mehrere große Talente in ihren Reihen
hatte, wie den späteren Manager
von Hertha BSC, Michael Peetz.
Doch auch bei Hanni kickten talentierte
Jungs, unter anderem Bodo
Schmidt, der als Spieler später jahrelang
Bundesligaluft schnupperte.
Insgesamt 2 Jahre blieb Hanni der
A-Jugend des TSB treu. Seine Erfolge
insbesondere mit jungen und talentierten
Spielern blieben nicht unbemerkt,
und bald bemühte sich sein
„Herzensverein“ Flensburg 08 um
ihn, wollte ihn unbedingt als künftigen
Trainer für die Ligamannschaft
Anfang der 90er Jahre entschied
Hanni sich dafür, beruflich
nun den Schritt in die
Selbstständigkeit zu wagen.
Er erfüllte sich schließlich
diesen Traum, und eröffnete
im Jahr 1992 am Nettelbeckplatz
in Fruerlund ein
eigenes Sportgeschäft, in
kurzer Entfernung zur Stätte
seiner sportlichen Erfolge,
dem Flensburger Stadion.
Seine Hauptzielgruppe waren
Sportvereine, die ihre
gesamte Sport ausstattung
bei ihm beziehen konnten.
Dieses Prinzip kannte er
aus dem nahen Dänemark,
wo es den erfolgreichen
Team-Sport-Ausrüster längst
gab. Dank seiner guten Kontakte
in die Flensburger
Sportszene lief das Geschäft
für Hanni durchaus zufriedenstellend
– die Arbeit war
jedoch mehr als ein Full-
Time-Job, er und seine Frau
mussten sich nicht nur um
das Geschäft im Ladenlokal
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28 FLENSBURG JOURNAL • 02/2022