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sortimenterbrief april 2022

Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe April 2022.

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glaube, liebe, hoffnung<br />

© Jörg Schwalfenberg<br />

Über die Zukunft der<br />

Buchbranche sowie<br />

der Gesellschaft und<br />

richtungsweisende<br />

Impulse von Oetinger<br />

Wie läuft es in Ihrem Umfeld mit der Pandemie?<br />

Schmid: Die Zahlen sind so hoch wie noch nie, ich kenne viele<br />

Menschen, die gerade Corona haben. Wir gehen sehr achtsam,<br />

aber auch entspannt damit um.<br />

Es sind viele Themen, die Oetinger gerade besetzt – gesellschaftlich,<br />

aber auch was Branchenpolitik betrifft.<br />

Schmid: Man kann das alles heute gar nicht mehr recht<br />

trennen. Früher gab es mal ein Thema, das handelte man ab<br />

... heute läuft alles parallel und vieles auch ineinander: Corona,<br />

Ukraine-Krieg, Preisdruck, Klimawandel ... Wir haben derzeit<br />

mehrere große Krisen gleichzeitig zu meistern. Es liegt nun an<br />

uns, alle Themen komplex zu betrachten und entsprechende<br />

nachhaltige Antworten zu finden. Es ist höchste Zeit dafür<br />

– in der Welt und in der Buchbranche. Daher versuchen wir<br />

nicht nur, entsprechende Impulse zu setzen, sondern auch,<br />

Mitstreiter:innen und Kooperationspartner:innen zu finden.<br />

Jede einzelne Stimme, die sich erhebt, ist von Bedeutung –<br />

etwas bewegen können wir aber nur gemeinsam. Und wir<br />

glauben auch daran, dass wir etwas verbessern können, wenn<br />

an den richtigen Stellschrauben gedreht wird.<br />

Was würden Sie sich grundlegend wünschen – für Oetinger,<br />

aber auch für unsere Branche?<br />

Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />

Thilo Schmid<br />

Geschäftsführer Vertrieb und Marketing<br />

Verlagsgruppe Oetinger Service GmbH<br />

Verleger migo<br />

Schmid: Als ersten Punkt, dass wir wieder in einen Diskurs<br />

kommen und Meinungen austauschen, nicht jeder wie<br />

ein einsamer Wolf den bzw. seinen richtigen Weg sucht.<br />

Polarisierendes gehört weg vom Verhandlungstisch, Crash-<br />

Szenarien verhindern ein Zusammenfinden. Es ist gut,<br />

miteinander zu reden, transparent zu sein und Sichtweisen<br />

auszutauschen, um dadurch auf gemeinsame Ideen zu<br />

kommen. Das fehlt mir tatsächlich.<br />

Wo liegen im Moment die Problemstellen im wirtschaftlichen<br />

Alltag für Verlage?<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 4/22

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