25.05.2022 Aufrufe

Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 69, Ausgabe Sommer 2022

Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv – und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.

Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv – und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.

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„<br />

Wir sind im<br />

Para<strong>die</strong>s geboren.<br />

„<br />

„Das Ganze soll ja auch sozial sein, nicht nur auf Follower gemünzt.<br />

Ich bin auch niemand, der da so genau drauf schaut:<br />

Wie viele es jetzt genau sind, wie viele Likes ein Post bekommt.“<br />

Da<strong>für</strong>, sagt sie, hat sie über Instagram schon viele<br />

nette Kontakte aufgebaut, durch Kommentare und Chats. „Es<br />

gibt manchmal schon kleine Seelenverwandtschaften und<br />

bleibende Freundschaften“. Mit einer Dame traf sie sich im<br />

Salzkammergut, <strong>das</strong> erste Mal, „ganz ohne zu wissen, wie sie<br />

heißt oder wie sie ausschaut“. Erkannt haben sich <strong>die</strong> beiden<br />

dann trotzdem gleich. Ein anderes Mal, als Bummi öffentlich<br />

mit den neuen Instagram-Videos „Reels“ haderte und übers<br />

Einstellen ihres Accounts nachdachte, stand postwendend<br />

ein Pärchen aus Garmisch im Gmunder Café Wagner auf<br />

der Matte. Das ist seit 43 Jahren Bummis Arbeitsplatz und<br />

irgendwie auch ihr zweites Wohnzimmer. Die Botschaft an<br />

der Kuchentheke war klar: Bitte bloß nicht aufhören!<br />

Auf ihren Fotos soll nicht jeder gleich sehen,<br />

wo genau sie gerade ist<br />

Der Seegeist in<br />

Bad Wiessee<br />

vor einer tollen<br />

Aprilstimmung.<br />

Bummi über Bummi<br />

„Boarisch G‘wachs“<br />

meine Heimat: <strong>das</strong> <strong>Tegernsee</strong>r Tal<br />

„Kuachaschubsen“ aus Leidenschaft<br />

Metalhead<br />

Eine Auswahl meiner Insta-Favoriten:<br />

Mit solchen Fotos möchte ich zeigen,<br />

<strong>das</strong>s man nur mit offenen Augen durch<br />

den eigenen Garten gehen muss.<br />

Ich liebe den Vollmond, und manchmal<br />

inspiriert er mich zu einer kleinen<br />

Fotospielerei.<br />

Ein Bild aus dem letzten <strong>Sommer</strong>,<br />

in dem sich der <strong>Tegernsee</strong> in seiner<br />

türkisfarbenen „Karibikversion“<br />

gezeigt hat.<br />

Authentisch, ungeschminkt<br />

und kein Schielen auf Follower:<br />

Elisabeth Rixfehren mag sich<br />

<strong>für</strong> Instagram nicht verstellen.<br />

Also wird weitergemacht. Aber ist <strong>das</strong> nicht auch ein Problem,<br />

mit so schönen Aufnahmen eventuell noch mehr Touristen<br />

und Tagesausflügler an den Sehnsuchtsort <strong>Tegernsee</strong> zu<br />

ziehen <strong>–</strong> der ehrlicherweise oft überlaufen ist? „Ich glaube,<br />

Instagram ist nicht wirklich schuld daran“, sagt Bummi. Eher<br />

schon <strong>die</strong> großen Tageszeitungen und etliche Wanderapps,<br />

<strong>die</strong> auch noch den geheimsten Geheimtipp bis auf den letzten<br />

Zentimeter beschreiben. Sie achte allerdings trotzdem<br />

meistens darauf, „<strong>das</strong>s durch <strong>die</strong> meisten Bilder keiner ganz<br />

genau weiß, wo ich gerade bin“. Ganz Hartnäckige fragen<br />

Diese Stimmung in Hopfen am See<br />

fand ich unglaublich toll in den<br />

Farben- fast wie ein Gemälde.<br />

Die Stimmung in der Nähe der Fischerei<br />

in Bad Wiessee fand ich so schön,<br />

weil ich Spiegelungen im Wasser<br />

besonders reizvoll finde.<br />

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Fotos: Elisabeth Rixfehren<br />

Solang ma über<br />

si selba lacha<br />

konn, gengan<br />

de guad‘n<br />

Witz ned aus!<br />

per Nachricht nach <strong>–</strong> bekommen aber nur Auskunft, wenn<br />

Bummi sie schon länger kennt oder viceversa ebenfalls mal<br />

mit einem Ausflugstipp rechnen kann.<br />

Über den Tag kommt so rund eine Stunde zusammen, <strong>die</strong><br />

Bummi auf Instagram verbringt. Eigentlich gar nicht so viel,<br />

wenn man bedenkt, <strong>das</strong>s sie sich Zeit nimmt, auf möglichst<br />

alle Kommentare einzugehen, mit einigen Menschen zu<br />

schreiben <strong>–</strong> und auch mal selbst zu stöbern. Sie folgt überwie-<br />

Ich fotografiere<br />

auch gerne mal<br />

Tiere. Solche<br />

Bilder sind einfach<br />

was „<strong>für</strong>s Herz“.<br />

gend Profilen, <strong>die</strong> auch „ein bisserl was dazuschreiben“ und<br />

Bilder zeigen, „wo ich vielleicht nicht so hinkomme“. Ganz<br />

hohe Berge oder <strong>die</strong> Mecklenburger Küste zum Beispiel. „Bei<br />

allem Gestellten bin ich weg“, sagt sie. „Ein mega-perfektes<br />

Foto verliert <strong>für</strong> mich oft schon wieder. Für mich sollte der<br />

Post aussagen, was der Mensch sich dabei gedacht hat.“ Auch<br />

bezahlte Werbe-Partnerschaften sieht sie skeptisch. Bummi<br />

zeigt sich als eingefleischter Heavy Metal- und Hardrock-Fan<br />

schon einmal im passenden T-Shirt, <strong>das</strong> ihr besonders<br />

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